Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Einfache Lötstation oder direkt Profigerät?


von Thomas P. (Gast)


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Hi,

ich weiß, der 10000. Thread zu Lötsationen, aber je mehr ich lese desto 
verwirrter werde ich.

Bin noch relativer Anfänger und arbeite aktuell mit einem alten 
10€-Lötkolben von Reichelt. Der ist aber zu klobig für die immer 
feineren Arbeiten die ich machen möchte (sicher auch meiner 
Anfänger-Technik geschuldet) und wird irgendwie nicht richtig heiß.

Daher möchte ich nun direkt etwas Ordentliches kaufen. Soll ich direkt 
zu einer JBC greifen (wäre auf jeden Fall in meinem Budget) oder ist das 
eher kontraproduktiv, wenn ich direkt mit so einem Luxusteil arbeite und 
dann mit nichts anderem umgehen kann? (Bin Embedded Entwickler und auf 
der Arbeit wäre es von Vorteil wenn ich das ein oder andere in Zukunft 
selbst löten könnte).

Wichtig wäre mir auch dass man die Spitzen leicht erneuern kann, aber 
das ist ja bei JBC der Fall bzw. gibt es sogar gute China-Klone, hab ich 
hier gelesen.

Danke!

von Old (Gast)


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Wenn du gut und professionell arbeiten willst, ist JBC nie falsch.

von N. B. (charlie_russell)


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Klassiker: Hakko T12.
nett für das meiste, jedoch nicht high performance: Ersa iCon.
Luxus: JBC, gibt die jetzt auch mit Akku falls man nicht nur am 
Schreibtisch löten muss: 
https://www.jbctools.com/biron210-precisionbattery-soldering-system-product-2040.html

von Thomas (Gast)


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Thomas P. schrieb:
> wenn ich direkt mit so einem Luxusteil arbeite und
> dann mit nichts anderem umgehen kann?

Bei Lötstationen (und manch anderem Werkzeug) gibt es diesen Effekt 
meiner Meinung nach nicht.
Wenn das Werkzeug schlicht untauglich ist, also der Lötkolben zu schwach 
oder die Säge krumm & schief, wird auch der beste Profi damit keine 
guten Ergebnisse erzielen können.

Mit einem guten Lötkolben lernst du, wie sich die Lötstelle verhalten 
muss. Das kann man dann zur Not mit einem schlechten Gerät versuchen 
nachzubilden, aber eine Lernkurve wirst du immer haben.

Also mein Rat: Gönn dir was vernünftiges.

von Rene K. (xdraconix)


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Ich habe mir nun, nach langer Zeit, eine JBC Station gegönnt und muss 
sagen: ich bin hellauf begeistert!

Nicht nur das man extrem nah am Bauteil damit ist, nein sie hält die 
Temperatur wie eine eins.

Vorher hatte ich eine ZD937.

von DankeGutUndDir? (Gast)


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Benutze meine IBC eigentlich kaum noch. Hab mir einfach so ein ts101 USB 
c Ding geholt und hol das dann kurz aus der Schublade

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas P. schrieb:
> Wichtig wäre mir auch dass man die Spitzen leicht erneuern kann, aber
> das ist ja bei JBC der Fall bzw. gibt es sogar gute China-Klone, hab ich
> hier gelesen.

Ja, man kann hunderte von Euro ausgeben für eine Lötstation von 
Markenherstellern, aber wenn man nicht gerade Millionär ist, lohnt das 
als Hobbyist nicht.

Die 10 Sekunden mehr Aufheizzeit, die eine Schraube mehr zum Wechseln 
der Lötspitze, bringt einen nicht um.

ABER: wenn man die hunderten von Euro ausgegeben hat um nun THT Bauteile 
einzulöten, aber man kein Geld übrig hat um das richtige Werkzeug zu 
kaufen, wie

bleifreien Lötdraht

Lötspitzensatz für bleihaltig und bleifrei

Flussmittel

Entlötlitze um überschüssiges Lötzinn  bei SMD wieder abzusaugen

Entlötkolben mit Vakuumpumpe

Heissluftstation für SMD

Preheater-Platte

ggf. SMD Lötpastenschablonenhalter und Lötpaste und Rakel

dicken 100W Lötkolben für die dicken Bleche

dann war der Luxuslötkolben die falsche Geldverschwendung. Wie die Rolex 
am Handgelenk.


Rene K. schrieb:
> Vorher hatte ich eine ZD937.

Diese billigen mit der Platte an 3 Schrauben am Plastikgriff sind 
allerdings wirklich zu billig.

Lötkolben für T12 Lötspitzen sind sicherlich fein wie FX951, aber so eas 
wie eine ZD917 geht auch. Temperaturgeregelt sollte heute wegen bleifrei 
schon sein.

von Manfred (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ja, man kann hunderte von Euro ausgeben für eine Lötstation von
> Markenherstellern, aber wenn man nicht gerade Millionär ist, lohnt das
> als Hobbyist nicht.

Du darfst gerne weiterhin Deinen Ersa 30 oder Lötring benutzen.

Thomas P. schrieb:
> JBC greifen (wäre auf jeden Fall in meinem Budget)

Ich habe viel Geld für gutes Werkezug ausgegeben und das niemals 
bedauert. Wenn man es sich erlauben kann, gibt es keinen Grund, sich mit 
Billigzeug zu quälen.

Ich habe keine JBC sondern nutze direktbeheizte Weller, ähnlich 
konstruiert. Ich ärgere mich eigentlich nur, dass diese nicht schon ein 
paar Jahre früher bei mir eingezogen ist.

Ich kann auch mit einfacheren Dingen löten, aber so macht es mehr Spaß - 
also los, die JBC bestellen.

von Thomas P. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> ABER: wenn man die hunderten von Euro ausgegeben hat um nun THT Bauteile
> einzulöten, aber man kein Geld übrig hat um das richtige Werkzeug zu
> kaufen, wie
> bleifreien Lötdraht
> Lötspitzensatz für bleihaltig und bleifrei
> Flussmittel
> Entlötlitze um überschüssiges Lötzinn  bei SMD wieder abzusaugen
> Entlötkolben mit Vakuumpumpe
> Heissluftstation für SMD
> Preheater-Platte
> ggf. SMD Lötpastenschablonenhalter und Lötpaste und Rakel
> dicken 100W Lötkolben für die dicken Bleche

Nummer 1, 3 und 4 habe ich schon. SMD-Zubehör brauche ich erstmal nicht, 
für die Zukunft aber durchaus denkbar. Und dann würde ich mich ärgern, 
wenn ich jetzt erst einen 100€-Lötkolben gekauft hätte und dann nochmal 
einen für 150-200€ + Inflation kaufen müsste. Dann kann ich jetzt gleich 
400€ ausgeben und hab dann was Ordentliches mit günstigen+verfügbaren 
Ersatzteilen. Außerdem habe ich gerne gutes Werkzeug, auch wenn ich es 
nicht voll ausnutze. Das ist halt das, was für andere der BMW mit LTE- 
gesteuerter Sitzheizung ist.

von Thomas P. (Gast)


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Ich ziehe auch in Erwägung, eine gebrauchte von Ebay zu nehmen, aktuell 
gibt es z.B. mehrere AD2700. Sind C210er-Spitzen mit denen kompatibel?

von Uli S. (uli12us)


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Ich hab mir erst vor ein paar Wochen eine Aifen A9 aus China gekauft. 
Das ist ein JBC kompatibler Nachbau. Da drin laufen 245, 210 und 115 
Lötspitzen, angeblich auch 470er, von denen ich aber keine habe.
Jedenfalls, das Teil kostet je nach aliexpress Händler rund 110€ mit 
1Lötspitze und zugehörigem Kolben. Und das ganze ist genausogut, wie das 
Original.
Angeblich gibts einige Nachbauspitzen, die nicht so richtig arbeiten, 
bisher ist mir davon aber keine untergekommen. Bis auf den Umstand, dass 
die Station ein Schaltnetzteil statt nem dicken Trafo nutzt und deshalb 
deutlich leichter ist, was manche als Nachteil sehen, hab ich da 
dieselbe Leistung, wie vom Original. Eher sogar mehr, weil meine analoge 
JBC bloss den 245er Kolben nutzen kann.
Ob  das jetzt Fehler oder Feature ist, weiss ich nicht, weil ich bisher 
keine originale Bedienungsanleitung auftreiben konnte.

Also diese Aifen, manchmal auch Sugon A9 genannte Station ist eine klare 
Empfehlung. Vor allem weil mans sich aussuchen kann, grosser, mittlerer 
oder ganz kleiner Kolben. Oder aber alles zusammen.
https://de.aliexpress.com/item/1005004028392148.html
https://de.aliexpress.com/item/1005003311588074.html

Ich hab eine JBC BT-2BA, die sieht genauso wie die AD2700 aus, bis auf 
ne helle Frontplatte. Und kann leider nur den 245er Kolben. Laut 
Anleitung soll die AD2700 auch den 210er Kolben antreiben können, die 
chinesische Station kann drüber hinaus, den superwinzigen 115 und den 
dagegen gigantischen 470.
Bis auf den ganz grossen ist alles getestet und funktioniert. Lediglich 
schreiben die in der Anleitung, dass man die Temperatur justieren kann 
und das für jede einzelne Spitze. Da drauf hab ich, schon weil ich 
keinen Spitzenthermometer besitze, einfach verzichtet. Aber schön, dass 
es die Möglichkeit gibt.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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die 470er laufen mit einer höheren Spannung glaub 42VAC. Wenn die 
Lötstation also nur 24V liefert bringt der größere Kolben auch nichts.

Schau dir auch mal die Aixun T3B und T3B, liegen im gleichen 
Preisbereich. Funzt 1a.

von Jonas B. (jibi)


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von Uli S. (uli12us)


Angehängte Dateien:

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Thomas O.: Da die A9 ein SMPS + µC beinhaltet ist die Erzeugung von 48V 
für die 470er Spitzen kein grosses Problem, andersrum für die 115er 
wirds ja auch so gemacht.
Die von dir genannten Aixun T3B haben halt auch einige Nachteile, So 
können die Teile nur entweder den 245er oder 210/115 betreiben, jedoch 
nicht alle 3 Sorten.
Sinnvoller wäre sicher, es gäbe eine Version die 245/210 betreiben kann. 
Die winzige 115 muss man jetzt nicht unbedingt haben, schliesslich ist 
die Grösse  nicht so grob unterschiedlich zur 210. Ich hatte halt schon 
245/210 und musste feststellen , dass die JBC nur 245 kann. Nur deshalb 
hab ich mir die A9 mit 115er bestellt. Siehe Foto von oben nach unten in 
der Grösse aufsteigend, dazu zum Vergleich ein WTCP und ein 
handelsüblicher Kugelschreiber. Der einzige wirkliche Vorteil der T3B 
liegt darin, dass man den Halter auch auf die andere Seite stellen kann, 
das mag für Linkshänder ganz gut sein. Persönlich gefällt mir die 
senkrechte Bedienungseinheit gar nicht, das ist aber sicher 
Geschmackssache. Ein anderer Nachteil dieser Aixun Teile ist, dass die, 
wenigstens bei der A Ausführung einen Spezialkolben benutzen, dessen 
Stecker anders als der JBC Stecker aussieht. Möglicherweise wurde das 
bei der B-Ausführung geändert, die Anleitung schweigt sich dazu jedoch 
aus. Bloss die Fotos lassen drauf schliessen. Bei den Aifen/Sugon Teilen 
passt jeder, ob original oder Nachbau JBC Kolben der entsprechenden 
Baureihen dran.

von Christian M. (likeme)


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ich bin erfahrener Hobbybastler und hab einen direkten Vergleich zu 
Profilöter in der Arbeit. Meine uneingeschränkte Empfehlung:
https://www.reichelt.de/loetstation-lf-2900-1-kanal-100-w-station-lf-2900-p302257.html?&trstct=pos_9&nbc=1

von Repa (Gast)


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>Einfache Lötstation oder direkt Profigerät?

Einfach und gut Ja, genau. Betreibe hier mit Erfolg Lötwerkzeuge in der 
unter 100€ Klasse und bin voll zufrieden, gefühlte zehn Varianten. Netz 
und Akku, Gas, für Bleche und Alulöten gerne 150 Watt Bräter, für 
unterwegs gern einen 12V-Kfz-Minikolben, für kleine Platinen ein 
Minilötbad, hellblaue Weller Magnastat und WTCP, graue und rote 
Engelspistolen 60 und 100, schaff Dir an was Spaß macht und wechsle. 
Bucht und Kleinanzeigen, mit Glück auch bei Firmenauflösungen oder beim 
Ankauf von Witwenrestvermögen :(  nee, so ;)

do what You feel what You need to do!
(Can)

von Thomas W. (goaty)


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Ersa Icon Pico ist super mit dem kurzen Handstück, nur der 
Spitzenwechsel ist etwas nervig und die Kunststoff-Mutter zum festhalten 
hält vermutlich nicht ewig, aber die Leistung ist ordentlich.

von Repa (Gast)


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Wie wärs mit dieser DIY - Pinzette für SMD aus einem KfZ-Feuerzeug - 
vermutlich zu einfach?

https://www.youtube.com/watch?v=Lb3_JtwmCIw

von Mario (sodalit)


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Ich kann auch nur empfehlen, bei Werkzeug nicht das Billigste zu nehmen 
nach dem Motto: "reicht erst mal, was besseres kaufe ich mir später". 
Das Später kommt meist ziemlich schnell, und dann hat man zumindest das 
Geld für das Billigteil umsonst ausgegeben.

Für mich kommt daher nur "gut" oder "sehr gut" in Frage.

Ich habe eine Ersa iCon pico, also Kategorie "gut". Die erste ging nach 
ein paar Mal kaputt (Lötkolbendefekt). Auf Garantie eine zweite 
bekommen. Das arbeiten ist soweit ganz gut. Falls die in den nächsten 
Jahren wieder kaputt geht, kaufe ich eine JBC wie die auf der Arbeit, 
die Dinger sind einfach geil. Wobei - so richtig geil wird das Arbeiten 
erst, wenn man parallel mehrere Lötkolben verwenden kann.

von Thomas P. (Gast)


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Hab mir auf Ebay jetzt eine gebrauchte AD 2700 für 185€ bestellt. Bin 
gespannt. Die kriegt man ja zur Not auch wieder auf dem gleichen Weg 
verkauft ohne großen Wertverlust.

von Uli S. (uli12us)


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Ist sicher nicht verkehrt, kann aber halt die ganz winzigen 115er 
Lötkolben nicht antreiben.

von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

ich nutze aktuell diese hier:

https://www.reichelt.de/loetstation-entloetstation-lf-853d-600-w-3-kanal-esd-station-lf-853d-p100066.html?&trstct=pos_1&nbc=1

Zugegeben, xytronik ist bei uns noch kaum bekannt aber das Gesamtpaket 
fand ich interessant. Zumal ich auch viel SMD löte.

Alle 3 Kolben lassen sich gleichzeitig nutzen. Der kleine Lötkolben 
liegt gut in der Hand und heizt schnell auf und hält die Temperatur gut.

Der Entlötkolben ist bei THT gut geeignet. Die Vakuumpumpe ist kräftig.

Der Heissluftkolben ist in Luftstrom und Temperatur regelbar und für 
smds bis etwa 50 Pins nach meiner Erfahrung gut verwendbar.

Spitzen und Düsen sind in div. Varianten bei Reichelt verfügbar.
Lötständer und eine Absaugeinrichtung für Lötdämpfe sind auch mit dabei.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Christian M. schrieb:
> ich bin erfahrener Hobbybastler und hab einen direkten Vergleich
> zu
> Profilöter in der Arbeit. Meine uneingeschränkte Empfehlung:
> 
https://www.reichelt.de/loetstation-lf-2900-1-kanal-100-w-station-lf-2900-p302257.html?&trstct=pos_9&nbc=1

Genau bei dem Ding ist mir 2x das Handstück geschmolzen, nur war das 
damals von JBL (auch bei Reichelt gekauft). 1x Garantie und das 2. mal 
neues Handstück gekauft. Gleichzeitig ne 450€ Weller gekauft und bisher 
in keinster Weise bereut (und das mir als Weller-Gegner!).

von Uli S. (uli12us)


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Find ich zu teuer, wie gesagt die zu JBC kompatible A9 kostet lediglich 
ca 110€,
Da passt jede Originalspitze der passenden Sorte rein. Die ist 
allerdings teurer als die rein passiven, vermutlich Hakko T-900M 
Spitzen. Die Nachbauten sind dagegen schon um 6€ zu haben, wenns nur um 
die 3 gebräuchlichsten geht oder um 12€ wobei schon praktisch alles, was 
man im normalen Leben so braucht zu kriegen ist. Das find ich für eine 
Spitze in der Heizung und Temperatursensor integriert sind durchaus im 
Rahmen. Lediglich für die Spezialitäten muss man zum Original greifen, 
was dann schon rund 27€ aufwärts kostet.
Wobei die angeblich originalen Hakko, je nach Art auch schon 6 bis 12€ 
kosten.
Die Nachbauspitzen sollen ja deutlich grössere Toleranzen habn, was 
natürlich auf Kosten der Wärmeübertragung geht.
Der grosse Vorteil der JBC ist ja ohnehin der schnelle "werkzeuglose" 
Spitzenwechsel, weil der Abzieher im Halter integriert ist. Auch bei 
Spitze auf Arbeitstemperatur ist ein Spitzenwechsel innerhalb 3 sekunden 
möglich, ohne dass man Gefahr läuft, sich die Pfoten zu verbrennen. Bei 
all diesen Hakko Nachbauten ists dagegen sinnvoller, sich entsprechend 
der Anzahl der Spitzen auch Kolben zu beschaffen und bei Bedarf den 
ganzen Kolben zu tauschen. Mal abesehen davon, dass man zum lösen der 
Überwurfmutter eine Zange braucht, dauert das ganze seine Zeit. Dann hat 
man einmal die heisse Hülse, die muss unfallfrei irgendwohin gelegt 
werden, anschliessend die Spitze mit der Zange abziehen und dasselbe wie 
vorher. Neue Spitze aufstecken und die immer noch heisse Hülse wieder 
aufschrauben. Keine Ahnung, wie lange das dauert, vielleicht ne halbe 
Minute?
Da hat man mit JBC schon 2 ICs eingelötet.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Uli S. schrieb:
> Mal abesehen davon, dass man zum lösen der
> Überwurfmutter eine Zange braucht

Es gibt auch Hakko clon Handstuecke ohne Ueberwurfmutter. Loetspitze 
raus, andere rein und fertig. Nur ein Zange (nicht fest zudruecken ;-) ) 
braucht man trotzdem dazu, weil die Spitze doch etwas heiss ist. Diese 
legt man uebrigens in die Loetstation ab. Mehr als 10s brauche ich dazu 
nicht.

: Bearbeitet durch User
von Thomas P. (Gast)


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Die AD2700 ist super und scheint für meine Zwecke voll auszureichen. Da 
geht quasi alles wie von selbst, sowohl bleihaltig als auch bleifrei.

von Uli S. (uli12us)


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Grade gesehen, es gibt diese A9 mittlerweile für ca 10€ mehr in einer 
2023 Edition. 2 Neuheiten sind dran, einmal lässt sich der Halter wie 
bei den besseren JBC Stationen vom Winkel her verändern. Und dann hat 
der Kolben 2 Taster eigebaut, mit denen man die Temperatur rauf und 
runterregeln kann. Beide Sachen find ich eigentlich verzichtbar, aber 
für den geringen Mehrpreis hätt ichs wahrscheinlich auch gekauft. Ich 
geh mal davon aus, dass dieses rauf-runter
in der Elektronik generell drin ist, lediglich der Spezialkolben wird 
dafür extra gebraucht.

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