Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Unbekannter Trafo, Wicklungen bestimmen


von Maxim (maxim) Benutzerseite


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Mir ist ein recht solide wirkender Ringkerntrafo in die Hände gekommen, 
allerdings gänzlich ohne Beschreibung. Auf dem Trafo steht der 
Hersteller (Sedlbauer) und das Modell. Weder auf der Herstellerseite 
noch sonstwo kann ich das genaue Modell finden. Vermutlich ist das 
Sonderfertigung. Außer 936VA und ta=40°C/B steht auf dem Typenschild 
sonst nichts.

Der Trafo hat insgesamt 23 rausgeführte Leitungen. Ich habe sie mal alle 
gegeneinander gemessen. Mein Multimeter zeigt bei Kurzschluss 1 Ohm an, 
d.h. diesen Wert sollte man von den Messwerten in der Tabelle abziehen.

Was davon könnte die Primärwicklung sein?

PS:
"0" bedeutet "selbe Leitung"
"-" bedeutet "unendlicher Widerstand"
"X3", "X5" und "X7" sind Stecker
"frei" sind Leitungen ohne Stecker
Die Farben entsprechen denen der Leitungen.
Gelb ist allem Anschein nach die Erdung.

: Verschoben durch Moderator
von LDR (Gast)


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Schon die Primärwicklung für 230V wird unter 1 Ohm haben.

Du solltest also 4-Leiter-Messungen machen.

von Maxim (maxim) Benutzerseite


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LDR schrieb:
> Schon die Primärwicklung für 230V wird unter 1 Ohm haben.
>
> Du solltest also 4-Leiter-Messungen machen.

Ich hätte nicht gedacht, dass die Primärwicklung so niederohmig ist. Ich 
vermute, dass die roten Leitungen etwas mit der Primärwicklung zu tun 
haben. Nach Abzug des Kurzschlusswiderstandes bleiben da 0.2 bis 0.7 
Ohm.

Für eine 4-Punkt-Messung brauche ich ein Stromgeregeltes Netzteil, 
nicht? Welchen Strom soll ich z.B. bei einer 0.2 Ohm Leitung anlegen? 
Bei 1A sollte ich 0.2V Spannungsabfall messen. Je höher der Strom, desto 
genauer/empfindlicher die Messung?

Bzw.: Was sollte das Ziel der 4-Punkt-Messung sein? Deutlich genauere 
Widerstandswerte mit paar Nachkommastellen?

: Bearbeitet durch User
von Tobo M. (chipi)


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Ohne Vierpunktmessung misst du immer den Widerstand der Messstrippen mit 
und ein normaler Multimeter ist zu ungenau bei Werten unter 10 Ohm

von Dieter W. (dds5)


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Es ist zu vermuten, dass die Anschlüsse im roten Feld zur Primärwicklung 
gehören und Anzapfungen für verschiedene Spannungen darstellen.

von Maxim (maxim) Benutzerseite


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Ich habe nochmal mit einem LCR-Tester gemessen. Die Widerstandswerte 
unterscheiden sich zum Multimeter teilweise sehr. Da läuft wohl bei der 
Messung etwas schief, entweder beim Multimeter oder beim LCR-Tester. Ich 
tippe auf die hohe Induktivität, die eines der Messgeräte 
durcheinanderbringt.

Jetzt ist es recht eindeutig, dass die (teilweise parallelgeschalteten) 
schwarzen Leitungen zu den Sekundärwicklungen führen.

Bei den roten Leitungen erschließt sich mir das Schaltbild noch nicht 
ganz. Gibt es Trafos mit mehreren Primärleitungen?

PS: Widerstände in Ohm, Induktivitäten in H (bzw uH, wo u dransteht).

PPS: Da kann was nicht stimmen. Wenn die schwarzen Leitungen wirklich 51 
Ohm haben, dann wäre das die Primärseite. Vermutlich stimmen die 
Messwerte nicht. Ich werde bei Gelegenheit mal 4-Punkt-Messungen machen.

PPPS: Da gibt es wohl eine Primärwicklung für 230V und eine für 110V. 
Die unterscheiden sich in der Induktivität um Faktor 2.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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Einen Foto-Apparat oder ne DigiCam hat die heutige Jugend wohl nicht 
mehr? Schon allein an der Dicke des Drahtes lässt sich einigermaßen 
erkennen was die Netz-Seite sein könnte, dann die Zuordnung auf dem 
Trafo selber, die Verteilung der Wicklungen,
hat man die Netzwicklung, kann man da vllt. mal mit 22 V~ drauf gehen u. 
den Strom dazu messen oder 23V~
Man kann daraus natürlich auch ne Wissenschaft machen, passiert meist 
bei Anfänger
Also hättest mal lieber vorher hier gefragt!

von Christian E. (cerker)


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Maxim S. schrieb:
> Gibt es Trafos mit mehreren Primärleitungen?

Sicher, für verschiedene Primärspannungen. Das war früher(TM) Standard 
und auch heute gibt es meist zumindest 115/230V. Wenn man es in Japan 
verwenden will noch 100V. 127V kommt auch noch vor. Für 
Spezialanwendungen gerne auch +/-5% oder 10% Anzapfe um ggf. an die 
schwankende/lokal unterschiedliche Netzspannung anzupassen.

Gerade bei einer international vertriebenen Kleinserie hat man gerne 
einen Universaltrafo verwendet, damit man nicht 5 verschiedene Typen 
hat.

Gruß,
Christian

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Niemand schrieb:
> Einen Foto-Apparat oder ne DigiCam hat die heutige Jugend wohl nicht
> mehr? Schon allein an der Dicke des Drahtes lässt sich einigermaßen
> erkennen was die Netz-Seite sein könnte, dann die Zuordnung auf dem
> Trafo selber, die Verteilung der Wicklungen,

Die L/H Liste nutzt nichts.
Neben der Dicke des Drahtes gibt es noch mehr Anhaltspunkte.

Gelb ist sicher eine Schutzwicklung. Dann ist es ein echter Trafo.
Die Primärwicklung wird zuerst gewickelt.
Man sollte nachsehen, wo die Drähte herauskommen.
Bei dieser Leistung kommen die Drähte direkt heraus.
Sind sie verdrillt, sind es Anzapfungen.
Dann die Widerstandsmessung.
Schwierig, aber prim. oder sec. kann man schon bestimmen.

Die Prim. Seite ist auch besser isoliert.

von Jörg R. (solar77)


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Hallo Maxim,
zeige doch mal gute Fotos von dem Trafo. Welches Multimeter benutzt Du?
Hast Du ein Netzgerät mit einstellbarer Strombegrenzung?

von Jörg R. (solar77)


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Tobo M. schrieb:
> Ohne Vierpunktmessung misst du immer den Widerstand der
> Messstrippen mit

Den Wert kann man aber vom Messgerät abziehen. Möglichkeit 2 ist das 
Messgerät zu Nullen (Rel-Taste), wenn die Funktion vorhanden ist.


> und ein normaler Multimeter ist zu ungenau
> bei Werten unter 10 Ohm

Was ist ein „normales“ Multimeter? Generell alle die keine 
Vierleitermessung können?

Gerade habe ich einen 500VA Trafo vermessen. Sekundär hat er 2 * 115V.
Gemessen habe ich mit 2 Messgeräten. Einmal mit einem „teuren“ und guten 
Messleitungen, einmal mit einem preiswerten und den originalen 
Messleitungen. Das Ergebnis weicht nicht nennenswert voneinander ab.

                            ============= Trafo ==============
Messgerät:  R Messleitung:  Primär:  Sekundär I:  Sekundär II:
    Teuer     40mR           2R35        1R32       1R37
Preiswert    200mR           2R5         1R5        1R6

Das teure Messgerät habe ich vor den Messungen genullt, das Preiswerte 
hat diese Funktion nicht.

Fazit: Für meinen 500VA Trafo reicht das preiswerte DMM.

@Maxim (TO)
Eine weitere Herausforderung besteht noch darin zu bestimmen wie die 
Sekundärwicklungen gewickelt sind. Das ist wichtig falls Wicklungen in 
Serie oder ggf. auch parallel geschaltet werden sollen. Wenn ich z.B. 
bei meinem Trafo die Sekundarwicklungen falsch in Serie verbinde bekomme 
ich 0V am Ausgang. Der Wicklungsanfang ist i.d.R. durch einen Punkt auf 
dem Aufdruck zu erkennen..Beispielfoto im Anhang. Die Kennzeichnung ist 
aber nicht immer vorhanden.


Maxim S. schrieb:
> Mein Multimeter zeigt bei Kurzschluss 1 Ohm an,

Der Wert kommt mir zu hoch vor. Bei meinem preiswerten Messgerät messe 
ich gerade mal 0,2 Ohm.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das teure Messgerät habe ich vor den Messungen genullt, das Preiswerte
> hat diese Funktion nicht.

Da muß man sowieso mehrmals stecken.
Bis man bei einem Kurzschluß an den Meßspitzen etwa einen Wert von 
0,3Ohm erreicht.
Und danach kann man schon Unterschiede im 1/10 Bereich erkennen.

Beitrag #7332439 wurde vom Autor gelöscht.
von Hp M. (nachtmix)


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Jörg R. schrieb:
> Maxim S. schrieb:
>> Mein Multimeter zeigt bei Kurzschluss 1 Ohm an,
>
> Der Wert kommt mir zu hoch vor. Bei meinem preiswerten Messgerät messe
> ich gerade mal 0,2 Ohm.

Evtl. sind die billigen Litzen schon zerbröselt und bestehen in den 
mechanisch am meisten bewegten Stellen (Stecker und Tastspitzen) nur 
noch aus handbreit langen Filamenten, die untereinander mehr oder 
weniger guten oder schlechten Kontakt haben.
Ich habe das bei dem billigen asiatischen Gelump schon öfter beobachtet.

Dagegen hilft nur die faulen Enden großzügig abzuschneiden und die noch 
gesunde Litze neu anzulöten, oder, besser, richtige Meßleitungen mit 
möglichst großem Querschnitt aus feindrähtigen Litzen zu verwenden.

von Volker S. (sjv)


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Maxim S. schrieb:
> Mir ist ein recht solide wirkender Ringkerntrafo in die Hände gekommen,
> allerdings gänzlich ohne Beschreibung. Auf dem Trafo steht der
> Hersteller (Sedlbauer) und das Modell.

Bei Sedlbauer/Grafenau nach einem Datenblatt anfragen!

Beitrag #7332446 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Es gibt alte (LCR)-Meßbrücken, die ausdrücklich oder als Nebeneffekt das 
Wicklungsverhältnis von Transformatoren bestimmen können.

Als Arme-Leute-Lösung würde ich mal 1 oder 10 Volt Wechselspannung 
nacheinander auf verschiedene Wicklungen schalten und schauen was aus 
den anderen rauskommt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Mit dem LCR-Meter läßt sich auch der Windungssinn ermitteln. Zwei 
unabhängige Wicklungen hintereinander schalten und die Induktivität 
messen, dann umgekehrt verbinden und noch mal messen. Mit der höheren 
Induktivität sind beide Wicklungen hintereinander, bei der kleineren 
gegeneinander verbunden.

Überhaupt ist die RL-Serienschaltungsmessung besser und 
aussagekräftiger. Ich würde alle Wicklungen mit R und L ausmessen, auch 
mit höherer Frequenz. Damit lassen sich auch identische Wicklungen 
identifizieren, z.B. für 2*15V.

: Bearbeitet durch User
von Peter R. (pnu)


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Nimm einen 50Hz Trafo  mit >12V Spannung und speise an irgendeiner 
Wicklung des Trafo ein, möglichst einer mit dünnem Draht.

Messe dann alle Spannungen, die die andren Wicklungen liefern.

Aber Vorsicht, wenn du beim Einspeisen eine Wicklung für niedrige 
Spannung erwischt hast, kann an einer oder andrer der Ausgangswicklungen 
eine hohe Spannung entstehen.

Wenn du die Wicklung mit höchster Spannung gefunden hast, wird es wohl 
die für 230V sein oder eine von zwei 115V-Wicklungen

nächster Schritt: den Ruhestrom mit der 230V-Wicklung messen, evtl.mit 
Glühbirne als Vorwiderstand. Der dürfte nur vernünftige Größe haben.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Maxim S. schrieb:
> Der Trafo hat insgesamt 23 rausgeführte Leitungen. Ich habe sie mal alle
> gegeneinander gemessen. Mein Multimeter zeigt bei Kurzschluss 1 Ohm an,
> d.h. diesen Wert sollte man von den Messwerten in der Tabelle abziehen.

Wenn du etwas über die Windungsverhältnisse erfahren möchtest, wäre eher 
ein Signalgenerator oder direkt eine klein 50Hz Wechselspannung 
angesagt.

von LDR (Gast)


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Maxim S. schrieb:
> PPPS: Da gibt es wohl eine Primärwicklung für 230V und eine für 110V.
> Die unterscheiden sich in der Induktivität um Faktor 2.

Das müsste aber Faktor 4,4 sein!

von Andrew T. (marsufant)


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Jörg R. schrieb:
> Gerade habe ich einen 500VA Trafo vermessen. Sekundär hat er 2 * 115V.
..
>
> Fazit: Für meinen 500VA Trafo reicht das preiswerte DMM.

Hmm, da habe ich Zweifel:
Dein bild zeigt jedoch einen 100VA Trafo, keine 500VA

Deine Messwerte (sekundär) passen für den abgebildeten 100VA Trafo.

von Günni (Gast)


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Für solche und ähnliche Messzwecke habe ich eine Steckdose und eine 
Lampenfassung in Reihe geschaltet und mit einem Kabel versehen. In die 
Lampenfassung ich verschiedene Glühfadenlampen (habe ich zum Glück noch) 
einschrauben. An die Steckdose schließe ich dann den zu untersuchenden 
Verbraucher an. Im Fall des Trafos würde ich erst eine 25 W Lampe 
einschrauben und die Wicklung mit den dünnen Drähten anschließen, da die 
meist die höheren Spannungen versorgen. Dann kann man an der Helligkeit 
der Lampe schon erste Rückschlüsse ziehen. Durch einfache 
Spannungsmessungen kann man das Übersetzungsverhältnis ermitteln, auch 
wenn man die Spannung an der Steckdose, an die der Trafo angeschlossen 
ist, mitmisst. Bricht die 230 V Netzspannung durch die 25W Lampe zu sehr 
ein, kann man diese durch eine leistungsstärkere ersetzen. Der maximale 
Strom den das angeschlossene Prüfobjekt aus dem Netz ziehen kann, 
berechnet sich aus der Netzspannung und der Leistung der Lampe. So 
besteht selbst im Kurzschlussfall des Prüflings ein gewisser Schutz 
gegen Überlastung.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Mit dem Ohmmeter erst mal austesten wieviel galvanisch
getrennte Wicklungen vorhanden sind. Dann austesten
ob die einzelnen Wicklungen noch Anzapfungen haben.
Wenn es ein Netztrafo ist, ist die Wicklung mit dem
größten ohmschen Widerstand meistens die Primärwicklung
(230V Wicklung). Sind die Drahtstärken erkennbar? Dann ist
die Wicklung mit dem dünnsten Draht meistens die 230V Wicklung.
Testwicklung aufbringen, vielleicht so 100 Windungen, und
damit die Windungszahlen der der anderen Wicklungen bestimmen.
Mit kleiner Wechselspannung zum prüfen anfangen, vielleicht so 6V.
Verhältnis der Spannungen = Verhältnis der Windungszahlen.

von Jörg R. (solar77)


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Andrew T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Gerade habe ich einen 500VA Trafo vermessen. Sekundär hat er 2 * 115V.
> ..
>>
>> Fazit: Für meinen 500VA Trafo reicht das preiswerte DMM.
>
> Hmm, da habe ich Zweifel:
> Dein bild zeigt jedoch einen 100VA Trafo, keine 500VA
>
> Deine Messwerte (sekundär) passen für den abgebildeten 100VA Trafo.

Die Messwerte sind von dem 500VA Trafo. Das Foto ist nur ein Beispiel, 
deshalb schrieb ich Beispielfoto;-)

Jörg R. schrieb:
> Der Wicklungsanfang ist i.d.R. durch einen Punkt auf
> dem Aufdruck zu erkennen..Beispielfoto im Anhang.

von Old (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Nimm einen 50Hz Trafo  mit >12V Spannung und speise an irgendeiner
> Wicklung des Trafo ein, möglichst einer mit dünnem Draht.
>
> Messe dann alle Spannungen, die die andren Wicklungen liefern.
>

Und den Wickelsinn kann man dann ermitteln, in dem man immer zu einer 
ermittelten Wicklung eine andere in Reihe schaltet. Wenn dann die 
messbare Gesamtspannung steigt, sind Ende bzw. Anfang der einen Wicklung 
mit dem Anfang bzw. Ende der anderen verbunden. Wenn die Gesamtspannung 
kleiner ist, sind zwei gleiche Wicklungsenden (Ende oder Anfang) 
miteinander verbunden.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Da gäbe es, wie man ja schon sieht, mehrere Ansätze.

Die optimale Vorgehensweise richtet sich nach dem vorh.
Equipment - z.B. auch ob 2. DMM vorh., Oszilloskop, ein
Stelltrafo, kleiner Trafo mit geringstmöglicher U_aus,
Drahtwiderstände,( Glühbirnen,)... etc. pp.

Diese Infos bitte zu den bisher fehlenden Maßen dazu.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Es ist natürlich keine wirkliche Messung,
aber wenn man Spulen mit DC beaufschlagt,
kann man beim trennen der Spannung Funken erzeugen
und je nach Höhe der Spannung auch Lichtbögen ziehen.

An der (längeren) Primärwicklung sind diese Funken als erstes zu 
erkennen
und stören auch im Radio als Knackser.
Ein 9-Volt Block reicht da schon, um die Primärwindung 
"herauszuknacksen".

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Maxim ist doch bestens ausgerüstet
>Ich habe nochmal mit einem LCR-Tester gemessen.
also warum sollte er mit "Funken erzeugen" "Steckdose und eine 
Lampenfassung in Reihe" usw. spielen.

von LDR (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Maxim ist doch bestens ausgerüstet
>>Ich habe nochmal mit einem LCR-Tester gemessen.

Aber er misst wohl auch Mist damit.

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