Moinmoin, mal abgesehen vom Namen, den 10bit und dem etwas geringeren Rauschen, verpasse/übersehe ich irgendetwas wenn ich statt einem R&S RTA4004 mit 1GHz ein Rigol MSO8204 mit 2GHz kaufe? Letzteres gibt es im Moment als Bundle inklusive allen Softwareoptionen verlockend günstig, und neben der Bandbreite ist vorallem das Eye-Diagramm sehr verlockend. Allerdings klingt das alles zu gut um wahr zu sein, das R&S ist immerhin doppelt so teuer.. Beste Grüße
> Allerdings klingt das alles zu gut um wahr zu sein, das R&S ist immerhin > doppelt so teuer.. Also wenn das dein einziges Problem ist, es war schon immer Firmentradition bei R&S doppelt so teuer zu sein. :-) Olaf
Hallo, also einen RTA4004 mit 1 GHz für etwa 22000 € würde ich mir nicht kaufen. Dann schon lieber einen R&S® MXO44-2410. Es gibt auch von Siglent gute Geräte der Reihen SDS5000X oder SDS6000A. Die Siglents haben soweit ich weiß ein besseres Rauschverhalten als das Rigol MSO8204. Dann ist auch noch ein Kompromiss möglich. Z. B. das Rigol MSO8204 und ein 12 Bit Gerät wie ein Rigol HDO4000 oder Siglent SDS2000X HD. MfG egonotto
Manfred L. schrieb: > also einen RTA4004 mit 1 GHz für etwa 22000 € würde ich mir nicht > kaufen. Dann schon lieber einen R&S® MXO44-2410. > > Es gibt auch von Siglent gute Geräte der Reihen SDS5000X oder SDS6000A. Das RTA4004 scheint es auch noch für 10k€ zu geben: https://www.distrelec.de/de/umfangreich-ausgestattetes-oszilloskop-paket-4x-1ghz-5gsps-rohde-schwarz-rta4k-com4/p/30152655 Gäbe es dann neben den obengenannten Vorteilen weitere Gründe dieses dem Rigol vorzuziehen? Dann würde meine Tendenz nämlich eindeutig zu Eye-Diagramm und 2GHz gehen. Manfred L. schrieb: > Es gibt auch von Siglent gute Geräte der Reihen SDS5000X oder SDS6000A. Da stört mich, dass Funktionsgenerator uä externe Geräte sind, es keine einzelnen Bedienknöpfe für die Channels gibt (das gilt auch für R&S) und mit allen Optionen es dann doch recht teuer wird. Außerdem ist mir das 6000 schon fast zu groß. Das Rigol gibt's im Moment auch als Angebot, inklusive allen Optionen: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO8204.html
gubbelgubbel schrieb: > und neben > der Bandbreite ist vorallem das Eye-Diagramm sehr verlockend. Die Frage ist doch: welche Signale willst bzw. mußt du dir damit anschauen. Für 'ne UART braucht man i.d.R. kein Eye-Diagramm, auch wenn's fancy ausschaut...
Bei Rohde&Schwarz musst du halt Marketing und Kundenbetreuung mit bezahlen. "industry-leading technological expertise", "Incorporated in the United States"... Für so ein Image verlangen die Marketingagenturen halt einen Haufen Kohle.
Bernd schrieb: > Die Frage ist doch: welche Signale willst bzw. mußt du dir damit > anschauen. Naja, die Frage die ich mir stelle ist, was ich eventuell übersehe. Immerhin gibt es beim "Billigheimer" Rigol für 10k€ ein komplettes Featureset inklusive 2GHz und Eye das es sonst nur für rund 30k€+ gibt. Wir machen viel mit Spiegelarrays und Kamerachips, also >200MHz Takt sind eher die Regel. Wenn da was nicht luppt, müssen wir uns sicher sein dass es nicht an Reflexionen an den Probecards oä liegt.
gubbelgubbel schrieb: > Wir machen viel mit Spiegelarrays und Kamerachips, also >200MHz Takt > sind eher die Regel Hallo, dann scheint 2 GHz schon sinnvoll. Das RTA4K-COM4 hat ziemlich genau 1 GHz Bandbreite. Die Frage ist nach den Probes. Um 2 GHz zu nutzen braucht man wohl aktive Probes. Dann noch das Kleingedruckte des Rigol MSO8204: Note[1]: 2 GHz bandwidth is only applicable to single-channel or half-channel mode. Note[4]: 1 mV/div and 2 mV/div are a magnification of 4 mV/div setting. For vertical accuracy calculations, use full scale of 32 mV for 1 mV/div and 2 mV/div sensitivity setting Zum RTA4K-COM4: Das Datenblatt gibt Auskunft über das Rauschverhalten. Im 1 mV/Div ist das Rauschen noch recht niedrig. Aber im 1 V/Div ist es vergleichsweise ziemlich schlecht. Das Gerät hat 4 GB Speicher für Daten. Aber das kann man nur im segmentierten Mode nutzen. Ein Sample hat 16 Bit. Ich habe den Eindruck, dass Rohde & Schwarz das absichtlich einschränkt. Genauso wird meiner Meinung nach auch die FFT-Länge eingeschränkt. Aber die maximale Leerlaufausgangsspannung des Funktionsgenerator ist 10 Vpp. Das ist für Scopes vergleichsweise sehr gut. MfG egonotto
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gubbelgubbel schrieb: > R&S Wir haben hier zwei RTB2004. Technisch wären die einwandfrei, aber die Bedienung ist unterirdisch, da waren sogar die alten Hameg intuitiver und besser.
Die neue Serie scheint das MXO, auch in Sachen UI. Die RTx sind schon lange am Markt, weiß nicht wie lange es die noch geben wird.
Hi, gubbelgubbel schrieb: > Naja, die Frage die ich mir stelle ist, was ich eventuell übersehe. > Immerhin gibt es beim "Billigheimer" Rigol für 10k€ ein komplettes > Featureset inklusive 2GHz und Eye das es sonst nur für rund 30k€+ gibt. Bei Geräten dieser Leistungs- und Preisklasse ist es durchaus legitim nach einer Demostellung zu Probezwecken zu fragen. Ist eine ganz übliche sache, wird man als seriös auftretende Firma mit echten Kaufabsichten auch bekommen. (Das ist schon bei deutlich niedrigeren Preisen nicht so unüblich, zumindest in der Form als "Leihgerät" auf dem Postweg... In dieser Preisklasse kann, je nach Entfernung und Terminkalender, aber auch schon mal ein persöhnlicher Einweiser das Gerät vorbeibringen um es dann eine Woche bei euch stehen zu lassen) Zu der den konkreten Geräten, also dem RTA und MSO8k Serie kann ich ansonsten allerdings leider wenig sagen. Habe mal ein wenig an einem RTA gespielt, aber nicht so das ich dazu tiefergehendes sagen könnte, ein Rigol MSO8k habe ich noch nicht in den Händen gehabt. Die sind ja auch noch recht neu. Habe selbst aber ein MSO5k, also den "kleinen Bruder", und ein (älteres) DS1054z Generell kann ich daher nur von meiner bisherigen Erfahrung mit Rigol sprechen, die in etwa besagt das die durchaus brauchbare Geräte bauen können. Allerdings brauchten zumindest die Geräte die ich kenne (Sowohl Generatoren als auch Oszilloskope) zum erreichen der vollen Praxistauglichkeit einige Reifezeit nach dem ersten Auftreten auf dem Markt. Sprich: Die ersten Firmwareversionen hatten teilweise erheblich Fehlfunktionen die sich teilweise sogar auf die Basisfunktionalitäten ausgewirkt haben. Nach einigen Updates aber hat sich das dann aber i.d.R. gegeben und es sind gute "Brot & Butter" Geräte die im Rahmen ihrer jeweiligen Specs genauso gut (oder schlecht) funktionieren wie die der Bekannten Hersteller. Aber auch bei den "Altbekannten" Herstellern wird es immer mehr das man das Gefühl hat das die Gerät am Anfang mit halbfertiger Firmware ausliefert um ja schnell auf dem Markt zu sein, dann aber ebenfalls erst noch ein Updates braucht bevor man es "Messinstrument" nennen kann. Da die MSO8k noch relativ "neue" Geräte sind wäre da natürlich ein gewisses Risiko das ein paar größere Probleme noch nicht gefixt sind. Auch wenn dann später sehr wahrscheinlich ein Fix kommt ist es es natürlich ärgerlich wenn genau die Funktion weswegen man das Gerät gekauft hat das erste halbe Jahr nicht richtig funktioniert. Andererseits haben die Rigol MSO8k wohl die selbe Firmwarebasis wie die schon länger im Markt befindlichen (und mit dem aktuellen Stand defintiv brauchbaren) MSO5k. Und auch wie die MSO7k. Daher, und weil es eine ganz andere Preisklasse ist wo hoffentlich mehr Wert auf Fehlerarme (wirklich Fehlerfrei gibt es, egal welcher Hersteller, ja praktisch nicht mehr) Firmware vom ersten Tag an gelegt wurde, kann es natürlich auch sein das diese keine Zeit zum "Nachreifen" mehr brauchen. So oder so wäre es defintiv ein Grund warum ich mich vor dem Kauf ein paar Tage mit dem Gerät beschäftigen wollte und auch mal den direkten Vergleich ziehen würde. Wenn dabei, bei den für euch relevanten Messaufgaben, alles funktioniert wüsste ich jedoch keinen Grund mehr der dagegen sprechen würde zu dem Gerät zu greifen das für weniger Geld deutlich mehr an Leistung bietet. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Daher, und weil es eine ganz andere Preisklasse ist wo hoffentlich mehr > Wert auf Fehlerarme (wirklich Fehlerfrei gibt es, egal welcher > Hersteller, ja praktisch nicht mehr) Firmware vom ersten Tag an gelegt > wurde, kann es natürlich auch sein das diese keine Zeit zum "Nachreifen" > mehr brauchen. Das habe ich auch mal gedacht. Tatsächlich ist es doch aber so: Je teuer ein Gerät ist, um so weniger werden davon verkauft und um so länger dauert es, bis die Bugs von den Kunden 'gefunden' werden. Immerhin funktioniert ab einer gewissen Preisklasse der Support und man bekommt 3 bis 6 Monate später eine gefixte Firmware.
> Aber auch bei den "Altbekannten" Herstellern wird es immer mehr das man > das Gefühl hat das die Gerät am Anfang mit halbfertiger Firmware > ausliefert um ja schnell auf dem Markt zu sein, dann aber ebenfalls erst > noch ein Updates braucht bevor man es "Messinstrument" nennen kann. Ich denke das ist richtig und falsch zugleich. Es wird da niemand sitzen der sagt, oh die Kiste ist noch krass buggy, egal verkaufen wir trotzdem. Die bemuehen sich sicherlich ein weitestgehend fehlerfreies Geraet zu erzeugen das auch alle firmeninternen Tests erfolgreich durchlaufen hat. Allerdings ist in den Geraeten heute soviel Software das es praktisch unmoeglich ist etwas zu bauen das komplett bugfrei ist. Bei meinem RTB2004 wurde zu Anfang ja viel ueber Bugs gelaestert. Teils berechtigt(!), teils auf absurden Spinnerlevel. Ich habe meines vor 14Monaten gekauft. Das war kurz bevor das vermutlich letzte Firmwareupdate raus kam. In der Zeit ist es zweimal passiert das ich es mal im Betrieb neu booten musste weil ich dachte irgendwas ist aber komisch. Wobei sich das nicht reproduzieren liess. Das heisst aber auch das es 99.9% der Zeit bei mir bugfrei und zuverlaessig das tut was es soll. Andererseits, wer mit solchen Kisten arbeiten wird ja auch in aller Regel beruflich etwas entwickeln und jetzt erzaehlt mir nicht das alle eure Geraete die ihr am Markt habt bugfrei sind. .-) Olaf
Johnny B. schrieb: > Wir haben hier zwei RTB2004. Technisch wären die einwandfrei, aber die > Bedienung ist unterirdisch, da waren sogar die alten Hameg intuitiver > und besser. Öhm, technisch einwandfrei? Da ist alles unterirdisch. Die Gurke (hatten wir auf Arbeit, Betonung auf "hatten") hat diesselben Macken wie der R&S RTM3x, den Afug-Info unter die Lupe genommen hat. https://www.youtube.com/@Afug-Info/videos
Schade, das R&S Bashing geht schon wieder los. Sei es drum. Ich kann auch nur zur Leihstellung raten, das ist beim dem Budget doch immer drin. Aus meiner Betrachtung heraus kann ich nur sagen, dass Rigol z.T. haarsträubende Bedienerführung aufweist. Manche Features wie z.B. Busdekodierung sind theoretisch vorhanden, praktisch aber kaum nutzbar, jeder LA für 10€ macht da eine bessere Figur. Bei den Markenherstellern ist die Software in der Regel wesentlich durchdachter, dafür zahlt man mehr. Jaja, ich weiß, externe LA sind immer besser als die von Scopes, die Liste lässt sich aber durchaus auch auf weitere technische Details ausweiten.
Harald A. schrieb: > Schade, das R&S Bashing geht schon wieder los. Also Afug-Info hat da Bugs gefunden und die schön dokumentiert. Das kann Jeder selber am eigenen Gerät nachstellen. Harald A. schrieb: > Aus meiner Betrachtung heraus kann ich nur sagen, dass Rigol [...] Das ist ohne jeglichen Beleg und Dokumentation. Aus meiner Sicht, ich bin hier nur ein interessierter Leser, ist eher das von dir Bashing. Wenn du am Rigol etwas zu bemängeln hast oder Bugs findest, dann beschreibe die doch genau. So Aussagen wie Harald A. schrieb: > haarsträubende Bedienerführung Harald A. schrieb: > praktisch aber kaum nutzbar sind höchst schwammig und ohne weitere Information vielleicht nur subjektive Einzelmeinung. Beschreibe genau was dich stört. Gerne mit Video. Harald A. schrieb: > Jaja, ich weiß, externe LA sind immer besser als die von Scopes Dem kann ich nur zustimmen. Harald A. schrieb: > die Liste lässt sich aber durchaus auch auf weitere technische Details > ausweiten. Nur her damit. Etwas schlechtreden ohne Begründungen zu liefern ist nicht fair.
> Also Afug-Info hat da Bugs gefunden und die schön dokumentiert. Das kann > Jeder selber am eigenen Gerät nachstellen. Unwahrscheinlich. Dazu muesste man sein Geraet ja auf eine steinalte Firmware downgraden und ich vermute mal das der Updater das nicht erlaubt. Olaf
olaf schrieb: > Also Afug-Info hat da Bugs gefunden Hallo, ja Afug-Info hat Bugs gefunden, Aber nicht alles was da als Bug bezeichnet wird ist ein Bug. Z.B das Verhalten im Roll Modus ist meiner Meinung nach richtig. Ebenso ist das Fehlen von unabhängiges Triggern verschiedener Kanäle kein Fehler. Was ich schlimmer finde ist, dass die Hardware des RTA4004 nicht wirklich genützt wird. Es wären mehr als 200 MSample möglich, es wäre eine bessere FFT möglich und es wäre bessere Mathematik möglich und Hires könnte auch besser sein. Der RTA und RTM hat immerhin 1 GB Speicher für den Prozessor und 4 GB für Daten. MfG egonotto
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> olaf schrieb: > > Also Afug-Info hat da Bugs gefunden Hey! Bitte keine Unterstellungen! > ja Afug-Info hat Bugs gefunden, Aber nicht alles was da als Bug > bezeichnet wird ist ein Bug. Ja, das hab ich weiter oben ja schon angedeutet. Sicher das Teil hatte zu Anfang so einige Bugs, aber manches waren auch einfach nur Rentnerbefindlichkeiten. Ich muss dann immer an Methusalix denken wenn er seinen Krueckstock schwingt. :) > Was ich schlimmer finde ist, dass die Hardware des RTA4004 nicht > wirklich genützt wird. Das hab ich ueber das RTB ja auch schon gesagt. Man hat schon hier und da das Gefuehl das man ein paar Funktionen fuer die teuren Kisten zurueckhalten wuerde. Es wird Zeit das mal einer das Betriebsystem knackt damit man da eigene Apps drauf installieren kann. Das wuerde den Wert des Oszis verdoppeln. > Der RTA und RTM hat immerhin 1 GB Speicher für den Prozessor und 4 GB > für Daten. DAs heisst nix. Zusaetzliche Funktionen bedeutet ja in erster Linie Arbeitszeit fuer den Programmierer der Funktion. Ich haette z.B sehr gerne ein integriertes VT100 Terminal auf dem seriellen Protokoll-Decoder. Oder manchmal auch nur Kleinigkeiten wie z.B die Moeglichkeit beliebige Farben fuer die Kanaele einstellen zu koennen. Aber um da keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen, insgesamt bin ich mit dem RTB sehr zufrieden. Aber besser geht natuerlich immer. Olaf
Gustl B. schrieb: > Also Afug-Info hat da Bugs gefunden und die schön dokumentiert. Viele sind sicher richtig, aber Schreibtischlampen bewusst so aufzustellen, dass sie im Winkel zur Kamera perfekt bildschirmfüllend spiegeln ist infantil. Museumsoszis zur allgemeingültigen, über alle Konzepte erhabenen Referenz zu erheben, ebenso wenig. In meinen Augen teilweise echter Quark dabei, Du kannst das gerne anders sehen. > Harald A. schrieb: >> Aus meiner Betrachtung heraus kann ich nur sagen, dass Rigol [...] > > Das ist ohne jeglichen Beleg und Dokumentation. Das ist meine persönliche Erfahrung mit den Dingern. Ich werde nicht Dir zuliebe alles mit „Beweisen“ belegen. Mein Rat an den TE: Nicht nur nach technischen Leistungsdaten schauen, man muss diese auch sinnvoll nutzen können. > Harald A. schrieb: >> haarsträubende Bedienerführung > Genauso empfinde ich es. Z.B. am Drehknopf drehen und dann kommt an den jeweiligen Grenzen eine „Fehlermeldung“, die quittiert werden muss. Prellende Tasten. Wichtige Einstellungen in Unter-Untermenüs. > Harald A. schrieb: >> praktisch aber kaum nutzbar > Z.B. die Busdekodierung beim DS2x72. Funktioniert NUR mit ausgewählten Demos, in realen Leben versagt schon die Triggerung. > Gerne mit Video. Ja genau, für dich werde ich doch gerne Stunde um Stunde aufwenden, um „Beweise“ anzutreten. > > Nur her damit. Etwas schlechtreden ohne Begründungen zu liefern ist > nicht fair. Nochmals, das sind meine Erfahrungen mit einem DS2072, einem RTB2004 und einigen weiteren Scopes, dessen Typen ich gerade nicht zur Hand habe. Ich werde Dir nichts begründen, ich möchte lediglich den TE zur erhöhter Aufmerksamkeit in Sachen GUI raten. Das DS2x72 ist natürlich uralt. Bei einem recht neuen Rigol-Scope konnte man in einem Testvideo sehen, dass der Tester exakt noch die selben Probleme mit der Busdekodierung hatte. Leider ist es in der Praxis so, dass sich ein Bus nicht an die beschränkten Triggermöglichkeiten eines Scopes hält. Beim RTB ist die Busdekodierung übrigens relativ gut nutzbar, wenn auch noch weit von einem dedizierten LA entfernt. CAN Busdekodierung ist auch „lustig“ mit einem Rigol, das ist echt nicht zu gebrauchen. Der Fairness halber ist CAN beim RTB aber auch wenig nutzbar.. Jedenfalls triggert dieses sauber auf die gewünschten Botschaften.
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> Beim RTB ist die Busdekodierung übrigens relativ gut > nutzbar, wenn auch noch weit von einem dedizierten LA entfernt. Ich denke beides hat seine Berechtigung. Wenn ich Kommunikation untersuche die nicht vom mir ist, ich mich also in komplexen Daten zurechtfinden muss ist ein Logicanalyzer am PC im allgemeinen die bessere Wahl. Wenn um etwas geht das ich selber entwickel, ich also die Protokolle kenne dann will ich in der Regel Systemverhalten auf Basis von Kommandos sehen, lege also Wert auf syncrone analoge Kanaele. Wie immer im Leben braucht man also alles! :) Olaf
Hallo zusammen, bin neu hier, und grad auch auf der Suche nach nem neuen Scope ;) Ich würde den Rigol vorziehen, allein schon wegen der Bedienung, da das Umschalten der Channels irgendwann mal einfach nervig wird, und man nicht gleichzeitig an den Nippeln drehen kann. ...Das geht nicht 😅
Naja, immerhin scheint Rigol schonmal so gut zu sein das es an der unteren Grenze des Wahrnehmungshorizont von R&S auftaucht. :) https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_brochures_and_datasheets/pdf_1/Comp_sheet__RTB_vs_Rigol_MSO_DS2000A_v1.12.pdf Olaf
olaf schrieb: > Naja, immerhin scheint Rigol schonmal so gut zu sein das es an der > unteren > Grenze des Wahrnehmungshorizont von R&S auftaucht. :) Wobei der Vergleich nicht wirklich fair ist. Das Rigol kostet im Moment inklusive aller Optionen € 1.139, das R&S als Supersonderangebot inklusive aller Optionen (die Aktion läuft nun gefühlt seit zig Jahren) hingegen € 3.560. Der Support von Batronix ist tadellos, wir bekommen nun ein Rigol MSO8204 für ein paar Wochen ausgeliehen.
> Wobei der Vergleich nicht wirklich fair ist.
1. Ich mag das Wort "fair" nicht mehr seit es von irgendwelchen
Birnen in eine Inkarnation von "billig" umgewidmet wurde. .-)
2. Ist der Vergleich bezueglich Kohle richtig. Die meisten wuerden
doch voll krass gerne ein R&S haben und kaufen sich dann ein Rigol
weil sparen wichtiger ist. Daher ist die Zielgruppe beider Oszis
wohl aehnlich. Daher ist der Vergleich IMHO okay.
Interessant ist es aber das R&S es fuer notwendig haelt sowas zu machen.
Wenn man noch sowas wie Ethik und Anstand hat/kennt dann hat
man sowas bisher eigentlich vermieden. Das sie es nun aber machen
zeigt wohl das sie gerade deutlich an ihren Verkaufszahlen die
Konkurrenz von Rigol bemerken.
Allerdings fand ich das der Vergleich ein bisschen gezwungen aussah.
Man kann dem sicherlich fachlich nicht widersprechen, aber die Bedeutung
der Unterschiede ist in der Praxis 10x kleiner als sie das darstellen.
Die eigentlichen Unterschiede, die auch mich veranlasst die Kohle fuer
das RTB locker zu machen, bestehen in der Summe vieler Kleinigkeiten. Du
kannst mit einem Dacia Duster oder einem einem dicken Mercedes durch die
Gegend fahren. Beides bringt dich ans Ziel! So muss man sich das auch
bei diesen Oszis vorstellen. Mit beiden koennte ich dasselbe machen,
aber Spass hat man mit dem Rigol sicher weniger.
Olaf
Olaf schrieb: > aber Spass hat man mit dem Rigol sicher weniger. Ich hätte mehr Spaß mit dem RTB wenn sie Mal noch ein Update mit Bugfixes bringen würden. Bei 2.4 verschwinden bei mir immer noch ab und zu die dekodierten Bus Daten wenn der Zoom verwendet wird.
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> Bei 2.4 verschwinden bei mir immer noch ab und zu die dekodierten Bus > Daten wenn der Zoom verwendet wird. Eraehl mal wie man das reproduzieren kann. Vielleicht koennen wir da mal etwas druck machen. Mir ist das bisher noch nicht passiert. Olaf
Wo wir gerade schonmal so nett diskutieren, was sagt ihr eigentlich zu den neuen Teks aus der 2er Serie? https://www.youtube.com/watch?v=qE-SwtYQM6E Als ich das Teil zuerst sah dachte, oh Tek baut jetzt auch Einsteigeroszis fuer 500Euro? Haette ich denen garnicht zugetraut. Stimmt aber nicht. https://www.datatec.eu/mso24-100mhz Mit 4Kanaelen kostet der Hobel 3kEuro in Minimalkonfiguration. Koennen auch ueber 8kEuro werden. Sind da nicht diese billigen Folientastaturen ganz schoen dreist? Olaf
olaf schrieb: > Wahrnehmungshorizont Die Hersteller werden sich schon ganz genau anschauen, was die Konkurrenz macht, wie sie es macht und zu welchem Preis... Olaf schrieb: > Allerdings fand ich das der Vergleich ein bisschen gezwungen aussah. > Man kann dem sicherlich fachlich nicht widersprechen, aber die Bedeutung > der Unterschiede ist in der Praxis 10x kleiner als sie das darstellen. So ist es. Und diese Vergleiche finden sich bei allen Herstellern und Geräteklassen. Manche Vergleiche finden sich im Netz und andere bekommt man nur vom Vertriebler. Im angelsächsichen Raum scheint die vergleichende Werbung auch verbreiteter zu sein.
Olaf schrieb: > Eraehl mal wie man das reproduzieren kann. Vielleicht koennen wir da > mal etwas druck machen. Mir ist das bisher noch nicht passiert. Tatsache, ich bekomme es bei meinem Mini-I2C Aufbau nicht mehr hin. Ich vermute meine Erinnerung hat mir einen Streich gespielt, und das Verhalten war vor Firmware-Version 2.4. Asche auf mein Haupt.
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