Hi Ich möchte auf ein Alurohr (außen 6mm, innen 4mm) ein M6-Gewinde schneiden. Die Außenfläche des Rohrs (silber eloxiert) soll dabei nicht zerkratzt werden. Das Problem: Ich kann das Rohr nicht fest genug einspannen, daß es sich beim Schneiden nicht mitdreht. Versuche: Im Schraubstock mit Kunststoffbacken - Rohr dreht sich mit. Im Dreibackenfutter mit Isolierband zum Schutz - Schneiden geht zwar, aber die Backen drücken sich durch das Isolierband und beschädigen das Rohr. Mittels Muttern/Kontermuttern - Die Muttern sitzen dann so fest, daß beim Losdrehen der Muttern das Gewinde abschert. Hat noch jemand Ideen?
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Beitrag #7335987 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dreibackenfutter und dickes Leder, ob echt oder falsch, sollte (fast) egal sein.
Auch wenn die Drehmaschine keinen direkten Sitz dafür hat: Spannzangen, bspw. ER25. Es gibt passende Aufnahmen dafür, die Du dann per Futter spannen kannst. So etwas bspw. könnte man "zweckentfremden": https://www.ebay.de/itm/403896287429 Es gibt aber auch zylindrische Aufnahmen (ähnlich wie Morsekegel). P.S.: Es ist sowieso eine gute Idee, sich ein entsprechendes Futter für so eine Spannzangenaufnahme zu drehen und einen vernünftigen Satz Spannzangen zu kaufen. Dessen Flansch dreht man dann einmal vernünftig und genau ab, dann hat man eine sehr genaue Spannmöglichkeit. Weitere Vorteile: Spannen sehr kurzer Werkstücke möglich, Spannen sehr kleiner Werkstücke möglich (hier bis 1mm Durchmesser), keine Druckstellen, sehr hohe Drehzahlen möglich, größerer Abstand zur Pinole. Edit: so etwas bspw: https://www.rcm-machines.com/de/rcm-produktion/spannzangenfutter-er/er25-spannzangenfutter--100-mm,-passend-zu-emco-8e/rcszfe8-25
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Peter N. schrieb: > Ich möchte auf ein Alurohr (außen 6mm, innen 4mm) ein M6-Gewinde > schneiden. Nur mal zum drüber nachdenken: Für M6 ist der Rohlingdurchmesser mit 5,88mm angegeben. Ist er dicker geht das Schneiden (mit Schneideisen) entsprechend schwerer. Ggf erst das Rohr aussen abschleifen. Vor allem auch die (harte) Eloxalschicht. Der Kerndurchmesser ist nur noch knapp 5mm. Da bleibt also nicht mehr viel "Fleisch" mit dem die Verschraubung Kräfte übertragen kann.
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Rohr erst länger als notwendig lassen und die Kratzer auf dem hinteren Teil machen? Von innen spannen? (Bei 4mm wahrscheinlich schwer) Eventuell mit etwas konischem...
Beitrag #7336027 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dreibackenfutter und dünnes Kupferblech zum Schutz, wird seit "immer" so gemacht, funktioniert 100 % sofern richtig ausgeführt.
Beitrag #7336034 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gummi (Fahrradschlauch) oder Lederstreifen so umwickeln, so dass es sich bei der zu erwartenden Drehung fester wickeln würde.
> Das stimmt. Da muß man nur die bei jedem im Wohnzimmer vorhandene > Drehbank > unter dem Sofa hervorziehen.... Hmmm, soll heißen du hast echt keine Drehmaschine?! So könnte ich nicht mehr leben, echt... :P Aber der TO hatte selbst ein Dreibackenfutter angesprochen, insofern...
Beitrag #7336108 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7336119 wurde von einem Moderator gelöscht.
In den Holzklotz 6mm mittig Bohrung einbringen. Holzklotz in der Mitte durchsägen. Rohr von den entstandenen beiden Halbschalen umschlossen in den Schraubstock spannen. Gewinde schneiden. Im Prinzip genügt auch ein einseitiger Sägeschnitt, dann bleibt der Holzklotz zusammenhängend.
Norbert T. schrieb: > Hmmm, soll heißen du hast echt keine Drehmaschine?! So könnte ich nicht > mehr leben, echt... :P > > Aber der TO hatte selbst ein Dreibackenfutter angesprochen, insofern... Ich hätte gerne eine Dreh- und Fräsmaschine, aber die sind mir zu teuer und ich habe keinen Platz dafür... Mit dem Dreibackenfutter meinte ich ein Dreibacken*bohr*futter. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Gummi (Fahrradschlauch) oder Lederstreifen so umwickeln, Gummi ca. 2-3mm dick habe ich im Schraubstock probiert - das Rohr dreht sich. Und mit der WaPuZa war das Gummi sofort durch.
So ein Spannelement wie eben schon empfohlen wollte ich eben auch vorschlagen. Da kann man zur Not auch größer bohren und etwas beilegen.
Das Ende eines 4mm Bohrers o.ä. in das Alurohr stecken. Dann lässt sich das Alurohr beliebig fest einspannen
Wolfgang S. schrieb: > Das Ende eines 4mm Bohrers o.ä. in das Alurohr stecken. > Dann lässt sich das Alurohr beliebig fest einspannen Wenn Alu nicht so weich wäre. So wird es beliebig verformt.
Was soll das überhaupt werden? Vieleicht gibt es ja viel bessere Ideen zu deinem problem, als auf ein 6mm Alurohr mit nur einem mm Wandstärke ein Aussengewinde zu schneiden. Hatte ich schon heute vormittag geschrieben. Da bleibt fast kein Material mehr stehen.
Udo S. schrieb: > Was soll das überhaupt werden? Das Rohr soll 2 Gehäuse drehbar miteinander verbinden (mit etwas Abstand), und in dem Rohr verlaufen dann Kabel.
Peter N. schrieb: > Das Rohr soll 2 Gehäuse drehbar miteinander verbinden Udo S. schrieb: > Da bleibt fast kein Material mehr stehen. Da frage ich mal die Suchmaschine und finde eine Zeichnung mit Tabellen: https://schraube-mutter.de/gewinde-m6/ Bei einem Kernmaß von etwa 4,6mm bleibt eine Wandstärke von 0,3mm, also die 2 Gehäuse scharf angucken und ab ist das Rohr.
Holzbrett als Klemmhilfe und Bohrer als Quetschverhinderer ging halbwegs. Ich mußte trotzdem ziemlich stark im Schraubstock spannen. Vielleicht geht eine andere Holzsorte besser?
Beitrag #7337649 wurde vom Autor gelöscht.
Du solltest auch innen nen 4er Stift Bohrersc haft oder ähnliches reintun. Dann kann dein 3Backenfutter das Rohr nicht mehr plattdrücken.
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