Forum: Markt 3D-Druck Wer kann dies für wieviel?


von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Ich hätte gerne 2 Stück von das hier:
https://www.stlfinder.com/model/fluke-112-selector-knob-ziRWDEuN/2518513/

Möglichst in dunkel grau oder auch schwarz.

Kann mir das jemand von euch erstellen und wieviel soll ich dafür 
erstatten?

Hat jemand eine Idee, welches Material am sinnvollsten ist?

Danke und viele Grüße

Edit: Schreibfehler behoben

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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Ich würde dir das in Resin machen, habe aber nur ein helleres Grau da. 
Bei FDM sehe ich da gewisse Probleme im Detailgrad - kann ich dir aber 
auch machen, da hätte ich dunkles Grau oder halt auch schwarz da.

EDIT:
Ach ich druck es einfach mal, der SLA Drucker steht eh grad unnütze rum 
:-D

EDIT 2:
Solltest du sie (ich habe mal zwei gemacht, einen mit nem kleinen Inset, 
mir gefällt die scharfe Kannte am Knopf nicht) nehmen wollen (wegen des 
hellen grau) - reicht es mir vollkommen wenn du mir 3,70€ als 
Versandkosten für ein DHL-Päckchen per PayPal zukommen lässt.

: Bearbeitet durch User
von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Woh, das ist ganz lieb und wirklich ein tolles Angebot von dir!
Ich melde mich gleich via PM bei dir.
Lieben Dank und bis dahin viele Grüße
Ove

von Marc X. (marc_x)


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Ich sehe da nur Probleme mit der Haltbarkeit, Prototypen von 
Schalterelementen habe ich auch schon in SLA gedruckt und wenn ich mit 
der Form zufrieden war dann in MJF oder SLS drucken lassen, die SLA 
Teile funktionieren zwar am Anfang, brechen aber recht schnell bei 
regelmäßigen Gebrauch. Vorallem härtet das SLA (Harz) durch UV-Strahlung 
noch weiter aus und wir härter und spröder.

von Rene K. (xdraconix)


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Jep Marc, da gebe ich dir bedingt recht.

Wobei bei diesem Objekt der Schafft schon recht massiv ist, da habe ich 
eigentlich wenig bedenken. Und die wenigsten haben eine Möglichkeit auf 
einen Sinterit Laser oder Multi Joint Fusion Drucker zugreifen zu 
können.

Es gibt auch ABS-Like Resin nun endlich, da sind die Zug- und 
Scheerkräfte um ein vielfaches höher, quasi wie bei ABS. Habe ich gerade 
im Zulauf.

FDM würde hier eigentlich fast komplett flach fallen, man könnte es 
normal mit Stützen unten drucken, aber durch die Drehbewegung würden 
sich die Lagen auseinander drehen. Um 90° gedreht, da wären das so viele 
Stützstruckturen das das Ergebnis einfach nur mau ist.

von Marc X. (marc_x)


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Ich bin jetzt einfach mal vom Standard-Harz ausgegangen, es gibt 
natürlich auch Spezialharze mit besonderen Eigenschaften, das merkt man 
aber relativ schnell am Preis.

Naja man muss nicht selbst direkten Zugriff auf einen solchen Drucker 
haben. Ich selbst habe gar keinen Drucker, ich lasse MJF bei JLCPCB 
machen und SLA bei einem Bekannten.

von Rene K. (xdraconix)


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Waschen ist durch, gerade noch in der Nachbelichtung - und dann schauen 
wir mal. ☺️

von Rene K. (xdraconix)


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Fertig... Und gehen dann heute ab in die Post. ☺️

von Michael D. (nospam2000)


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Rene K. schrieb:
> Fertig... Und gehen dann heute ab in die Post. ☺️

manchmal ist dieses Forum wirklich super !

  Michael

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Sehr netter Kontakt zu/mit René!
Es ist toll, dass man sich hier auch hilft, ganz pragmatisch.
Komplett konträr zu machnen Threads die hier auch gerne mal losgetreten 
werden. Vielen Dank René, vielen Dank Kommunity!
Grüße in die Nacht
Ove

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Die Teile sind angekommen! Perfekt in der Ausführung und Verpackung. 
Gleich in den Keller, das Teil zusammen gebaut und getestet.
Ich bin begeistert!
Ganz lieben Dank an Renè.
Allen noch sonnige Grüße aus Berlin
Ove

von Christian M. (likeme)


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Ich hätte gerne einen mit Smiley statt nur Drehnase! Für mein altes 
Metex ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7341983 wurde vom Autor gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mit einem FDM-Gerät hätte man tricksen können, indem man das Teil genau 
in der Scheibe einmal splittet. Dann kann man beide Teile flach aufs 
Druckbett klatschen, bleibt der kleine Schlitz in der Welle als Problem, 
was man wahrscheinlich mit einem Cutter nachbearbeiten muss. Hinterher 
zusammenkleben, geht bei PLA aber mit ein paar Tropfen Aceton super. 
Wenn das Teil keine hohen Temperaturen abbekommt, bin ich auch sehr 
optimistisch, daß die Welle bei PLA halten würde. Das Zeug ist recht 
spröde. Ansonsten müsste man es mit PETG oder ASA machen, ABS ist ein 
wenig aus der Zeit gefallen bzw. verwende ich nur noch wenn man kein ASA 
bezahlen möchte... sind aber nur paar Euro pro kg Unterschied.

von Pete K. (pete77)


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Ich hänge mich mal mit einem neuen Wunsch an den bestehen den Thread. 
Ich bräuchte 1x so etwas: https://www.thingiverse.com/thing:2690299

Versand nach 25499.

Vielen Dank,
Pete

von Peter N. (alv)


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Wie bekommt man denn das so glatt hin?

Bei mir sind nur Haftseite und Abtropfseite glatt, alle anderen 
Seiten-Seiten sind immer rauh.

von Pete K. (pete77)


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Das muss nicht perfekt werden. Ich möchte nur die Platine irgendwie 
schützen.

von Georg X. (schorsch666)


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Hi Leute,

nur mal zu Herstellungsmethode.
Ich drucke hauptsächlich Funktionsteile mit dem FDM Verfahren.
Da bin ich auch mit der Oberfläche soweit zufrieden.

Wenn es schöner werden soll und nicht viel Arbeit machen soll,
dann drucke ich es mit ABS, schleife es leicht an und dann mit 
Lösungsmittel
bestreichen. Ergibt eine schöne, glänzende und homogene Oberfläche.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Pete K. schrieb:
> Ich bräuchte 1x so etwas: https://www.thingiverse.com/thing:2690299

Vermutlich bist du per PN bereits bombardiert worden, das ist ja kein 
großer Aufwand. Wenn du doch noch suchst, gib Bescheid - würde das gegen 
Porto + Spende erledigen.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Pete K. schrieb:
> Ich bräuchte 1x so etwas: https://www.thingiverse.com/thing:2690299

Peter N. schrieb:
> Wie bekommt man denn das so glatt hin?

Falsche Frage. Die Frage sollte lauten: "Wie kann man dermaßen unscharfe 
Fotos zeigen?"

von Rene K. (xdraconix)


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Falls noch Interesse besteht, kann das gerne in PLA (und ja, auch da 
wird das so glatt wie auf dem Bild, der Drucker muss halt gut kalibriert 
sein) oder aber in Resin.

Einfach eine PM schreiben.

von Rene K. (xdraconix)


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Peter N. schrieb:
> Wie bekommt man denn das so glatt hin?
> Bei mir sind nur Haftseite und Abtropfseite glatt, alle anderen
> Seiten-Seiten sind immer rauh.

Bei SLA?! (Gehe ich Mal von aus wenn du von Abtropfseite sprichst)

Was hast du denn für einen Drucker? SLA ist ja eben dafür das man extrem 
detaillierte Drucke ohne Kanten bzw. Rauheiten bekommt.

Oben ist Mal mein letzter SLA Druck. Satte 32cm hoch. 😅 Passt nichtmal 
in meine Fotobox. Angemalt muss es halt noch werden. Und der kleine ist 
ca. 4cm hoch.

von Peter N. (alv)


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Rene K. schrieb:
> Was hast du denn für einen Drucker? SLA ist ja eben dafür das man extrem
> detaillierte Drucke ohne Kanten bzw. Rauheiten bekommt.

Ich habe den Elegoo Mars, ein Resin-Drucker. Ich verwende 
wasser-waschbares Resin.
An den Bildern kann man erkennen, bei der SD-Karten-Dose ist die 
Oberseite (Auflagesite) schön glatt, die Seitenfläche ist rauh.

Der Geräteknopf sieht noch schlimmer aus, den habe ich mehrfach mit 
unterschiedlichem Resin gedruckt, aber immer das gleiche Ergebnis.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Sieht aber halbwegs normal aus und sowas hängt stark vom Resin ab.
Hast Du evtl. mal mit der Belichtung gespielt?

von M. D. (derdiek)


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Peter N. schrieb:
> die Seitenfläche ist rauh.

Ohne Nachbearbeitung sind die Flächen auch meist nicht perfekt. Ich 
würds mal mit feinem Schleifpapier nachschleifen und dann mit Klarlack 
versiegeln. Dann glänzt es schön und wird auch wieder durchsichtig.

von Monique S. (moni_s)


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Biete mich auch mal zum Drucken an :) Poste die Tage mal Referenzen. 
Kann zwar nur PLA und ABS aber kann auch Multicolor (derzeit 2 Farbig 
(bald 4 Farbig) oder eben stützdruck) drucken und habe über 20 Farben da 
:)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn Du bei ABS brauchbare Ergebnisse ohne Warping und Delamination 
hinbekommst, kannst Du mehr als Du denkst. ABS ist so ziemlich der 
letzte Mist was 3D Druck angeht, gibt zwar schöne Oberflächen und 
Haltbarkeit, aber es ist schwer zu drucken, da gibt's heute bessere 
Materialien.

von Keks F. (keksliebhaber)


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Jo, braucht mit Ausnahmen halt eine Kammer.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja nee, eigentlich nicht mit Ausnahme.

PLA ist das einzige Material, was man fast nicht genug kühlen kann und 
was deswegen ganz gut ohne geschlossenen Bauraum funktioniert. Und je 
nach Form neigt sogar PLA zum Warping, heißt die Ecken oder Kanten, auf 
denen hohe Wandstärken aufsetzen, heben sich vom Druckbett.

Alles andere, sogar das heiß gelobte PETG tendiert bei großen/hohen 
Teilen und offenem Bauraum zu massivem Warping. Vergesst einfach alles, 
was euch Youtube-Influencer über das Thema erzählen wollen und macht 
eure eigenen Erfahrungen, danach wollt ihr für alles was mehr aushalten 
soll als PLA keinen Drucker mit offenem Bauraum mehr - ging mir genau so 
und ich habe mir eine Einhausung für den Anycubic i3 Mega S gebaut. Mit 
diesem Umbau wird das Ding echt Profi-tauglich, ohne ist der Drucker nur 
für PLA zu gebrauchen.

Was mit offenem Bauraum auch mit garstigen Filamenten wie ABS 
funktionieren kann, sind sehr flache Teile, die quasi nicht aus der 
heißen Luftschicht direkt über dem Heizbett hinaus kommen. Also 
vielleicht 10cm Höhe, das kann klappen. Dafür sollte der Drucker aber 
auch günstig stehen, der kleinste Luftzug reicht aus, um das 
Druckergebnis bei solchen Drucken massiv zu stören.

von Keks F. (keksliebhaber)


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Ben B. schrieb:
> Naja nee, eigentlich nicht mit Ausnahme.

Naja doch.
Ausnahmen sind bspw. kleinere Modelle, Modelle mit geringerer Druckzeit. 
Man hat auch die Möglichkeit mit Haftöhrchen und gedruckten Umhüllungen 
Haftung zu erhöhen, aber auch den Bauraum vor Zugluft zu schützen.

Ben B. schrieb:
> Anycubic i3 Mega S

Wenn das Teil kein Vollmetal Hotend hat, würde ich mir weniger um die 
Behausung Gedanken machen, sondern die Heatbreak wechseln. Sonst atmet 
man die wunderschönen PTFE Dämpfe ein, die es schon ab 210°C zu 
beschnuppern gibt.

Eine Einhausung zu bauen ist leider immer eine dumme Fummelei, weil man 
die Elektronik irgendwo außerhalb verfrachten muss.

Die Youtube-Kacke geht mir schon lange auf den Keks. Zum Glück hat der 
deutsche Gesetzgeber (unglaublich eigentlich) mal durchgegriffen und die 
Videos für den deutschsprachigen Raum müssen akkurat als Werbung 
gekennzeichnet werden.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich habe meine Einhausung so gebaut, daß sie auf der Grundplatte des 
Anycubic aufliegt. Das macht es etwas schwierig, das schräg verbaute 
Display zu bedienen (Drucker an die Tischkante stellen, dann geht's - 
interessiert die Nutzer von Klipper oder OctoPrint sowieso nicht), aber 
die Elektronik befindet sich weiterhin außerhalb der Einhausung. 
Eigentlich schade, daß Anycubic das Ding nicht ab Hause so liefert bzw. 
einen derartigen Drucker entwickelt hat - damit hätte das Ding eine 
echte Allzweckwaffe werden können, die erst in den letzten Monaten durch 
preiswertere Hochgeschwindigkeitsdrucker geschlagen wird.

Windshields mitdrucken finde ich lästig, denn erstens haben die dann die 
gleichen Warping- und Haftungsprobleme wie das Modell selbst und 
zweitens verwandelt man damit einiges an Filament in Plastikmüll. So 
preiswert, daß ich mir das öfter geben mag, ist das Filament nicht.

Haftungsverbesserung durch "Öhrchen" oder Brim... Ja gut, manchmal 
klappt's. Allerdings hatte ich da auch Versuche (noch ohne den 
geschlossenen Bauraum), wo es diese Haftungsverbesserer einfach mit vom 
Druckbett gehoben hat oder diese ganz einfach noch während des Drucks 
vom Objekt abgerissen sind. Bei ABS ist der Effekt ja so stark, daß sich 
manchmal noch während des Drucks Risse zwischen den Layern ausbilden 
können. Dagegen hilft nichts, egal wie man das Objekt an's Druckbett 
kleben möchte.

Über den PTFE-Schlauch im Hotend mache ich mir jetzt nicht allzu viel 
Gedanken. Klar hat das seine Schwächen, z.B. mag es bei PETG keine hohen 
Retracts, dann neigt's zum Verstopfen... aber das ist bei so vielen 
Druckern so gebaut und die wurden in so hohen Stückzahlen verkauft... 
und es ist noch kein Eigentümer an den PTFE-Dämpfen zugrunde gegangen. 
Da mache ich mir über den bestialischen Gestank mancher Filamente wie 
ABS deutlich mehr Gedanken.

von Rene K. (xdraconix)


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Ben B. schrieb:
> Display zu bedienen (Drucker an die Tischkante stellen, dann geht's -
> interessiert die Nutzer von Klipper oder OctoPrint sowieso nicht), aber
> die Elektronik befindet sich weiterhin außerhalb der Einhausung.

Ich habe sieben I3 Mega S. Wie hast du denn die Einhausung gebaut OHNE 
die Elektronik zu integrieren? Diese ist von unten zwar offen aber 
selbst die Stepper liegen dann in der Einhausung - und denen möchte ich 
keine Temperaturen über 70 Grad im ohne Last zumuten wollen - diese 
kommt ja auch noch dazu.

Keks F. schrieb:
> Jo, braucht mit Ausnahmen halt eine Kammer.

Das erste was bei allen I3 Mega Druckern jedenfalls als erstes passiert 
ist: die V5 Druckköpfe raus und mit HF Pheathus Dragon Hotends und den 
passenden Extrudern, sowie die originale Heatplate gegen eine bessere 
ausgetauscht und mit PEI-Flexplate versehen. Ich habe trotz offener 
Bauweise absolut keine Probleme mit PLA, PVA, ABS, PET/PETG oder Amphora

Und um PETG zum warpen zu bringen muss man sich schon extrem doof 
anstellen - das hat eine kleineres Shrinking als PLA.

Peter N. schrieb:
> Ich habe den Elegoo Mars, ein Resin-Drucker. Ich verwende
> wasser-waschbares Resin.
> An den Bildern kann man erkennen, bei der SD-Karten-Dose ist die
> Oberseite (Auflagesite) schön glatt, die Seitenfläche ist rauh.

Ist das Modell geschliffen? Aber mit Wasserabwaschbarem Resin habe ich 
noch so garkeine Erfahrung. Habe das aber mal auf dem Schirm - das 
gefummel mit dem Isoprop geht mir auf die Nerven - vor allem die 
Entsorgung. Der Mars ist eigentlich ein guter Drucker. Lässt du deine 
Sachen durch eine Wash & Cure?

Und ja... Klarlack... nimm mal Klarlack - damit wird es dann wieder 
durchsichtig. :-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Stepper-Motoren liegen natürlich innerhalb der Einhausung (zumindest 
der Extruder die X-Achse), Y und Z liegen darunter, allerdings haben die 
damit bislang kein Problem. Auch nicht der Extruder (der wird beim i3 
Mega S am wärmsten), müsste ich mal irgendwie messen, wenn sie wärmer 
als 80°C werden, müsste man evtl. kleine Kühlkörper anbringen. 
Allerdings kann man sie auch nach langen Drucken noch kurz anfassen ohne 
sich die Finger zu verbrennen und ich habe nirgendwo Schrittverluste, 
die auf ein Wärmeproblem hinweisen würden.

Ansonsten möchte ich das wegen dem Warping nicht zu einem Glaubenskrieg 
werden lassen, aber ich habe viele Warping-Tests mit PETG gemacht und je 
nach Objekt ist es kein Problem, das Zeug zu starkem Warping zu bringen. 
Ich habe damit Tests gemacht wie sehr sich das durch die Einhausung 
verbessert.

Mit ABS ohne Einhausung hatte ich bei größeren Objekten nur Ärger. 
Genauso wie ich den Hype um diese PEI-Platten nicht verstehe, ich habe 
eine dieser Platten zu meinem letzen Drucker dazubekommen, da haftet 
trotz ausgiebiger Reinigung nur PLA akzeptabel. PETG sagt man ja immer 
nach, das würde eher zu gut haften, hab ich ausprobiert - extra etwas 
tief gelevelt und die erste Schicht richtig in diese Platte 
reingedrückt, trotzdem Warping bzw. haftet nicht an der Platte.

Was das V5 Hotend angeht... ist jetzt nicht so mein Mega Favorit, aber 
mir fehlen Erfahrungen mit anderen Hotends an diesem Drucker und 
Direktextruder bringen mir da keinen so großen Mehrwert. Diesen hätten 
sie nur bei flexiblen Filamenten, ansonsten verschlimmern sie durch ihre 
Masse nur Ghosting-Effekte.

Was stört Dich denn so gewaltig an diesen V5 Hotends und was wird durch 
den Wechsel auf die von Dir genannten besser?

von Rene K. (xdraconix)


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Niemals PETG auf einer PEI Platte drucken - diese löst die Beschichtung 
der Platte ab! Für PETG am besten Borosilikat Glasplatten.

Der V5 war mir persönlich zu langsam im aufheizen / halten der 
Temperatur am Filament. Mit dem normalen Hotend konnte ich nur so ca. 
50-100mm/s drucken. Nun drucke ich im Schnitt mit 150mm/s mit den 
Pheatus Köpfen. Auch halten sie die Temperatur besser im Kopf / durch 
die Thermische Trennung zum Coldend gehören auch Verstopfungen bei dem 
hohen Tempo der Vergangenheit an.

Als Firmware nutze ich Marlin von Knutwurst - angetrieben werden alle 
von einem einzelnen Repetier-Server.

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