Hallo beim Suchen(-helfen) nach einem Ersatz für ein olles TV ist mir aufgefallen, das in fast keinem Datenblatt mehr cd/m² angegeben sind. Ausnahme sind Metz und Loewe. Warum ist das so? Das Problem ist, daß ein kleines 40" (+-X) TV gesucht wird und die erste Kiste schon zurückgegangen ist wegen mangelnder Bildschirmhelligkeit im Vergleich zum alten TV, bei dem noch 500 cd/m² im Datenblatt angegeben waren. MfG
Sind denn Nits angegeben?
Jens M. schrieb: > Sind denn Nits angegeben? Nö, nur Nix. Ich spekuliere nicht gern, vermute jetzt aber doch mal: Die aktuelle Glotze hat 32" und ist mit max 500 cd/m² angegeben bei einer Gesamtleistungsaufnahme von 140W. Das ist natürlich ordentlich. Aktuell 32" TVs habe ich mit max. 180 cd/m² bzw. max. 300 cd/m² gefunden. Da ist dann die Leistungsaufnahme auch nur 1/3 des alten TV. Möglich, daß man an Helligkeit "spart", damit man mit geringem Verbrauch punkten kann und gleichzeitig annimmt, daß so ein für heutige Verhältnisse kleiner Fernseher entsprechend nahe am Zuschauer steht. Letzteres ist in unserem Fall nicht gegeben und kann auch nicht verändert werden. Ebenfalls ist kein Platz für ein wesentlich größeres TV vorhanden. MfG
Metz gibt für die OLEDs 1000 cd/m² an. Ob es stimmt? Könnte auch Angeberei sein. Vielleicht pass der 42“ ja noch zum vorhandenen Platz.
Hi! Guck dir einfach die Geräte im Laden vor Ort an, dann kannst du die Helligkeit selber beurteilen. VG
Ich habe noch keinen Fernseher gesehen, die in normal beleuchteten Räumen zu wenig hell ist und deswegen auch noch nie auf die cd/m²-Angabe geachtet. Probleme gibt es allenfalls dann, wenn die Sonne direkt auf das Display scheint. Dann helfen aber auch 500 oder 1000 cd/m² nur bedingt. Man muss dann eben das Sonnenlicht etwas abschatten oder den Fernseher anders aufstellen. Michael L. schrieb: > Möglich, daß man an Helligkeit "spart", damit man mit geringem Verbrauch > punkten kann Das kann schon sein. Allerdings wird der Verbrauch IMHO nicht bei voll aufgedrehter Helligkeit gemessen, so dass durch die maximale Helligkeit durch die Verbrauchsangabe eigentlich nicht eingeschränkt werden sollte. Ich glaube eher, dass 99,9% der Kunden mit der Helligkeit einfach zufrieden sind und es für den Hersteller deswegen keinen Grund gibt, Aufwand in mehr Helligkeit zu stecken. > und gleichzeitig annimmt, daß so ein für heutige Verhältnisse kleiner > Fernseher entsprechend nahe am Zuschauer steht. Der Abstand zum Fernseher, egal ob 1, 3 oder 10 Meter, ändert an der wahrgenommenen Helligkeit überhaupt nichts, lediglich das Bild erscheint in größerer Entfernung kleiner, so dass man weniger Details erkennen kann. Falls du fehlsichtig bist und keine oder ein schlecht angepasste Brille hast, wirst du ein sehr hell eingestelltes Bild evtl. etwas schärfer wahrnehmen, weil sich dann deine Pupillen weiter schließen. In diesem Fall würde ich aber das Problem bei der Wurzel packen und erst einmal eine passende Brille machen lassen. Matthias B. schrieb: > Guck dir einfach die Geräte im Laden vor Ort an, dann kannst du die > Helligkeit selber beurteilen. Das würde ich auch vorschlagen. Allerdings sind die Verkaufsräume, in denen die Fernseher ausgestellt werden, oft nur schwach beleuchtet¹, so dass sie nicht unbedingt den Verhältnissen im heimischen Wohnzimmer entsprechen. ────────────── ¹) Vermutlich absichtlich, um den Kontrast zu erhöhen und die Farben schöner leuchten zu lassen.
Old schrieb: > Metz gibt für die OLEDs 1000 cd/m² an. Ob es stimmt? Könnte auch > Angeberei sein. Die genannten Werte (180/300 cd/m²) sind von den 2 von Metz vertriebenen 32" TVs. > Vielleicht pass der 42“ ja noch zum vorhandenen Platz. Wenn dem so wäre, würde ich ganz sicher nicht fragen. Der muß in ein ehemals für diesen Raum zu Röhren-TV-Zeiten maßgeschneidertes "Regal" passen. Matthias B. schrieb: > Guck dir einfach die Geräte im Laden vor Ort an, dann kannst du die > Helligkeit selber beurteilen. Das bereits gelieferte TV wurde im Laden beurteilt. Da fehlt aber dann der Vergleich zum aktuell noch vorhanden alten TV. Yalu X. schrieb: > Ich habe noch keinen Fernseher gesehen, die in normal beleuchteten > Räumen zu wenig hell ist und deswegen auch noch nie auf die cd/m²-Angabe > geachtet. Das ist zu vergleichen mit einem der üblichen PC-LED-Monitore im Abstand von 5-6m. Mein Eizo auf dem Schreibtisch ist mit 250 cd/m² angegeben und sieht neben einem 50-Zöller (Display bis auf einen dem Eizo entsprechenden Ausschnitt abgedeckt) helligkeitsmässig ziemlich alt aus. Die ehemals üblichen 1366x768 Displays bei 32" waren durchaus bis 500 cd/m² angegeben, wie eine Recherche bei prad.de ergab. > Der Abstand zum Fernseher, egal ob 1, 3 oder 10 Meter, ändert an der > wahrgenommenen Helligkeit überhaupt nichts, lediglich das Bild erscheint > in größerer Entfernung kleiner, so dass man weniger Details erkennen > kann. Je weiter man von der Lichtquelle entfernt ist, desto geringer ist die Beleuchtungsstärke auf der Netzhaut, wobei diese bei alten Menschen eh dann noch geringer ist als bei jüngeren Menschen. Erschwerdend kommt hinzu, daß wie so oft ind der Natur der Zusammenhang zwischen Helligkeitsempfinden und Leuchtdichte der Quelle ein logarithmischer ist. > Falls du fehlsichtig .. Tja, wenn's nach mir ginge... ich bin aber leider nur das ausführende Organ.
Michael L. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Der Abstand zum Fernseher, egal ob 1, 3 oder 10 Meter, ändert an der >> wahrgenommenen Helligkeit überhaupt nichts, lediglich das Bild erscheint >> in größerer Entfernung kleiner, so dass man weniger Details erkennen >> kann. > > Je weiter man von der Lichtquelle entfernt ist, desto geringer ist die > Beleuchtungsstärke auf der Netzhaut Nein, eben nicht. Das rechteckige Abbild des Bildschirms auf der Netzhaut wird zwar kleiner, aber innerhalb dieses Abbilds ist die Beleuchtungsstärke unabhängig von der Entfernung. Warum ist das so? Bei doppeltem Abstand nimmt zwar der an der Netzhaut ankommende Lichtstrom um den Faktor 4 ab, die Fläche des Abbilds wird aber ebenfalls um den Faktor 4 kleiner. Der Lichtstrom konzentriert sich also auf ein Viertel der Fläche. Die Beleuchtungsstärke ist der Quotient aus Lichtstrom und Fläche und bleibt deswegen gleich. Du kannst das auch leicht experimentell nachprüfen, indem du den Bildschirm aus verschiedenen Abständen mit jeweils den gleichen(!) Belichtungseinstellungen fotografierst und die Bilder dann direkt nebeneinanderliegend betrachtest. Du wirst sehen, dass alle gleich hell sind.
Wenn der 42“ kleine OLED von Metz nicht passt, obwohl er der Anforderungen 40“ (+-X) entspricht Michael L. schrieb: > Hallo > > beim Suchen(-helfen) nach einem Ersatz für ein olles TV ist mir > aufgefallen, das in fast keinem Datenblatt mehr cd/m² angegeben sind. > Ausnahme sind Metz und Loewe. > > Warum ist das so? > > Das Problem ist, daß ein kleines 40" (+-X) TV gesucht wird und die erste > Kiste schon zurückgegangen ist wegen mangelnder Bildschirmhelligkeit im > Vergleich zum alten TV, bei dem noch 500 cd/m² im Datenblatt angegeben > waren. > > MfG nicht passt, dann schreib doch mal, welches alte TV-Modell die Anforderung 500 cd/m² erfüllt (hat), welche maximale Abmessungen ein neuer 40“ (+-X) TV haben darf und welches neue TV wieder zurück gegeben wurde, weil es den Anforderungen nicht entsprach. Die 32“ bzw. 43“ Loewe https://www.amazon.de/dp/B09L16C13T die mit >400 bzw. >500 cd/m² angegeben sind, hast du ja sicherlich schon selber gefunden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.