Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einschlaflicht aus 10-15 kleinen LEDs bauen


von Sascha (deepsoul)


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Hallo,

Ich möchte ein Einschlaflicht aus 10-15 weißen LEDs bauen (je 3,6 Volt, 
20 mA). Sie sollen innerhalb von 30 Minuten von 100 % Helligkeit auf 0 % 
herunter dimmen. Und zwar ohne Flackern und ohne "Stufen". Auch kurz vor 
Dunkelheit sollen die LEDs möglichst weich in Dunkelheit übergehen.

GLEICH VORWEG:
Ich habe den Thread "Einschlaflicht mit LEDs - (sehr) langsames 
ausfaden, aber kein einfaden" aufmerksam gelesen, bin jedoch am Ende zu 
keiner Lösung gekommen.

Deshalb beschreibe ich meinen bisherigen Lösungsansatz hier:

Ich produziere mittels Soundsoftware eine Sinuswelle, deren Amplitude in 
30 Minuten von 100 auf 0 % herunter geregelt wird.
Dieses Audiosignal führe ich in einen Audioverstärker, an dessen Ausgang 
die LEDs angeschlossen sind.
Der erste Test funktionierte im Prinzip, ABER der Dimmvorgang war nicht 
stufenlos, obwohl die Sounddatei, die ich während des Tests per 
Kopfhörer mithöre, stufenlos leiser wird.
Ich vermute, dass der Verstärker digital arbeitet und durch den 
Wandelvorgang Stufen in der Ausgangsspannung entstehen.

Nun dachte ich, warum wäre dies nicht viel einfacher mittels einer 1- 
oder 2-stufigen Transistorschaltung möglich? Ich weiß, macht man nicht 
wegen Verlustleistung, aber bei den 10-15 LEDs wären das doch gerade mal 
0,7- 1,1 Watt Gesamtleistung, das müsste ein Transistor mit Kühlkörper 
doch überleben.

Was ich nicht will:
Lösung per Phasenanschnitt
Auch keine Arduino-Lösungen, da zu kompliziert für mein Hirn.
(Es sei denn, jemand hat einen per Copy/Paste einfügbaren fertigen Code 
zur Hand)

Nun die Fragen zu meinem Lösungsansatz:
1. Welcher Transistor würde diese Leistung aushalten?
2. Reicht ein Transistor oder müsste die Schaltung 2-stufig gebaut 
werden?
3. Wie würde eine solche Schaltung im Detail aussehen?
4. Welche Werte brauchen die weiteren Komponenten (Widerstände, 
Kondensatoren?

Kurz zu meinem Sachverständnis:
Ich kenne das ohmsche Gesetz, weiß was ein Widerstand, ein Kondensator 
und ein Transistor ist. Ich kann löten und Steckdosen anschließen :)
Aber bei großen Formeln, wo es um Sinuskurven, Delta und weiß der 
Kuckuck was zu berechnen gilt, komme ich nicht mit.

Gruß Sascha

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Sascha schrieb:
> ABER der Dimmvorgang war nicht stufenlos, obwohl die Sounddatei, die ich
> während des Tests per Kopfhörer mithöre, stufenlos leiser wird.
> Ich vermute, dass der Verstärker digital arbeitet und durch den
> Wandelvorgang Stufen in der Ausgangsspannung entstehen.

Nee, am Verstärker liegt das nicht.

1 (ein) Volt an der weissen LED: nichts, leuchtet nicht.

2 (zwei) Volt ab der LED: nichts, leuchtet nicht.

3 Volt, es tut sich was...

Bei Deinem Dimmvorgang schneiden die LEDs also selbst die letzte 
Dämmerungsphase ab, weil sie eben unterhalb der notwendigen 
Fluss-Spannung praktisch gar nicht mehr leiten.

Vergleiche: Zenerdiode.

von Eckhart (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ich produziere mittels Soundsoftware eine Sinuswelle, deren Amplitude in
> 30 Minuten von 100 auf 0 % herunter geregelt wird.
> Dieses Audiosignal führe ich in einen Audioverstärker, an dessen Ausgang
> die LEDs angeschlossen sind.

Das ist dein voller ernst?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Immerhin war er nicht untätig 😄

von H. H. (Gast)


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von ArnoR (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ich produziere mittels Soundsoftware eine Sinuswelle, deren Amplitude in
> 30 Minuten von 100 auf 0 % herunter geregelt wird.
> Dieses Audiosignal führe ich in einen Audioverstärker, an dessen Ausgang
> die LEDs angeschlossen sind.

Naja, es ginge übrigens noch umständlicher und schlechter funktionierend 
;-)

Man kann auch z.B. einfach einen Kondensator aufladen und den dann als 
Referenzspannung für eine LED-Konstantstromquelle nehmen, die man mit 
einem JFET-OPV und einem Bipo aufbaut. Der LED-Strom nimmt dann 
entsprechend der Kondensatorspannung bis 0 hin ab. Im Anhang ein 
Prinzip-Beispiel.

von Stefan F. (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ich möchte ein Einschlaflicht aus 10-15 weißen LEDs bauen (je 3,6 Volt,
> 20 mA).

Normalerweise reicht dazu eine LED. Ich habe im Flur ein 
Orientierungslicht, dessen LED mit 0,5 mA betrieben wird.

Statt aufwändiger Elektronik würde ich einfach einen Superkondensator (+ 
LED + Vorwiderstand) nehmen.

von Hugo H. (hugo_hu)


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Sascha schrieb:
> weiß was ein Widerstand

Prima, Mehrgangpotentiometer, Getriebemotor und eine ähnliche Schaltung
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/experiment_potentiometer_led-dimmer.htm
sind herrlich analog. Wenn Du die Laufzeit noch mit einer mechanischen 
Schaltuhr bestimmst bist Du "voll retro" und es tickt noch schön 
beruhigend :-)

von Dieter (Gast)


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Analog geht das nur über folgende Schritte:

Ein sehr langsamer Oszillator:
https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Blinker.html

Dann benötigst Du einen Binärzähler.

An den Ausgang über Widerstände baust Du einen feinaugelösten 
nichtlinearen DA-Wandler. Der Ausgangsstrom steuert über einen 
Stromspiegel den Strom durch die Dioden.

Nichtlinear ist wichtig, weil die Empfindlichkeitskennlinie des Auges 
ist logarithmisch. Daher ist auch der Sinusverlauf für das was Du 
vorhattest ungeeignet.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Er hat einen Sinus verwendet, der gaaaanz langsam leiser wird. Um einen 
Audioverstärker und einen Computer als NF-Generator und -treiber 
verwenden zu können. Unkonventionell, aber lustig.

von Teo D. (teoderix)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Er hat einen Sinus verwendet, der gaaaanz langsam leiser wird. Um einen
> Audioverstärker und einen Computer als NF-Generator und -treiber
> verwenden zu können. Unkonventionell, aber lustig.

Ahso... Na dann. Dazu reicht ein 555er locker aus. :)

von Peter N. (alv)


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Die digitale Methode wurde noch nicht erwähnt:

Die 15 Leds leuchten erst alle, dann wird mittels Zähler oder 
Schieberegister immer eine Led nach der anderen ausgeschaltet.

Mit entsprechend dicker Streu-/Filterscheibe davor dürfte man die Stufen 
kaum bemerken.  :)

von Teo D. (teoderix)


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Peter N. schrieb:
> Die 15 Leds leuchten erst alle, dann wird mittels Zähler oder
> Schieberegister immer eine Led nach der anderen ausgeschaltet.

Dann hast Du doch wieder die unerwünschten Stufen.....

von Michael B. (laberkopp)


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Sascha schrieb:
> Deshalb beschreibe ich meinen bisherigen Lösungsansatz hier:

Das geht so nicht.

Sascha schrieb:
> Wie würde eine solche Schaltung im Detail aussehen?

Damit alle LED gleichmässig an Helligkeit verlieren, muss zrotz leicht 
unterschiedlicher Vorwärtsspannung durch alle derselbe Strom fliessen.

Das ergibt sich am leichtesten, in der alle in Reihe geschaltet werden, 
man braucht dann halt 40-60V.

Wenn man den Strom linear reduziert, also zu Beginn 20mA, nach 15 min 
10mA und bei 30 min 0mA, entsteht nicht der Eindruck als ob es linear 
dunkler wird, weil das Empfinden logarithmisch ist.

Am einfachsten bekommt man eine logarithmische Hellugkeitsreduzierung 
hin, in dem man einen Kondensator über einen Widerstand langsam entlädt. 
30 min sind recht lange, braucht gute Kondensatoren damit sie sich in 
der Zeit nicht selbst entladen. Nun ja, es gibt Goldcaps.

Welcher Baustein regelt nun den 20mA Strom mit fallender 
Kondensatorspannung langsam auf 0 ?
Leider halten die meisten keine 60V aus, und der AF186060V ist fur eher 
zu viel Strom.

Also selber bauen, aus OpAmp und MOSFET und einem shunt.
1
+60V -+-------------+-|>|-+
2
      :             : LEDs|
3
      +---+--------|+\    | TN0610
4
      |   |        |  >--|I N-MOSFET
5
      C   R     +--|-/    |S
6
      |   |     |         |
7
GND --+---+--R--+---------+
So ahnlich. Der C muss durch den Einschalter aufgeladen werden, aber 
nicht auf 60v sondern vielleicht 2.5V, die OpAmp braucht eine 
Stromversorgung, aber nicht 60V sondern vielleicht 12V, muss nur für den 
MOSFET reichen.

von BossBottled (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Dann hast Du doch wieder die unerwünschten Stufen.....

Kannste ws2812 LED nehmen. Dann hast du pro LED 3*256 stufen.
Mit 15 LED sind das insgesamt 8192 stufen.

Das richtige wäre aber abzuklären WARUM das kind ein einschlaflicht 
braucht.

von Hermann Kokoschka (Gast)


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BossBottled schrieb:
> Kannste ws2812 LED nehmen. Dann hast du pro LED 3*256 stufen.

3*256 stufen hast Du nur, wenn auch Farbe ins Spiel kommen soll.
Ansonsten sind es 0..255 Stufen in etwa-angenähertem Weiss.

Allerdings ist die Stufung im unteren Bereich (so 0..20) schon SEHR 
DEUTLICH zu sehen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich würde mal lieber an den Ursachen forschen,
warum man heutzutage Hilfsmittel braucht um einschlafen zu können.

von Falk B. (falk)


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Sascha schrieb:

> Ich möchte ein Einschlaflicht aus 10-15 weißen LEDs bauen (je 3,6 Volt,
> 20 mA). Sie sollen innerhalb von 30 Minuten von 100 % Helligkeit auf 0 %
> herunter dimmen. Und zwar ohne Flackern und ohne "Stufen". Auch kurz vor
> Dunkelheit sollen die LEDs möglichst weich in Dunkelheit übergehen.

Da braucht es halt eine hochauflösende PWM. Siehe LED-Fading. Mit 16 
Bit kommt man sehr weit.

> GLEICH VORWEG:
> Ich habe den Thread "Einschlaflicht mit LEDs - (sehr) langsames
> ausfaden, aber kein einfaden" aufmerksam gelesen, bin jedoch am Ende zu
> keiner Lösung gekommen.

Weil der Op ein depperster Ignorant war.

> Ich produziere mittels Soundsoftware eine Sinuswelle, deren Amplitude in
> 30 Minuten von 100 auf 0 % herunter geregelt wird.
> Dieses Audiosignal führe ich in einen Audioverstärker, an dessen Ausgang
> die LEDs angeschlossen sind.

So ein Käse.

> Der erste Test funktionierte im Prinzip, ABER der Dimmvorgang war nicht
> stufenlos, obwohl die Sounddatei, die ich während des Tests per
> Kopfhörer mithöre, stufenlos leiser wird.
> Ich vermute, dass der Verstärker digital arbeitet und durch den
> Wandelvorgang Stufen in der Ausgangsspannung entstehen.

Nö. Zeig mal deine Schaltung.

> Lösung per Phasenanschnitt

Macht auch keiner, sowas macht man bei Netzanschluß. Du hast ja eher ein 
Steckernetzteil.

> Auch keine Arduino-Lösungen, da zu kompliziert für mein Hirn.
> (Es sei denn, jemand hat einen per Copy/Paste einfügbaren fertigen Code
> zur Hand)

Siehe oben!

> 1. Welcher Transistor würde diese Leistung aushalten?

Fast jeder 08/15 Typ. Kommt auch auf die elektrische Anordnung der 15 
LEDs an. Man könnte 5 in Reihe + Vorwiderstand an 18-24V hängen, das 
Ganze 3x parallel.

> 2. Reicht ein Transistor

Ja.

>oder müsste die Schaltung 2-stufig gebaut
> werden?

Nein.

> 3. Wie würde eine solche Schaltung im Detail aussehen?

Siehe Anhang. Dazu noch ein wenig Software, die ist aber schnell 
geschrieben. Frag nochmal an, wenn du die Hardware aufgebaut hast.

> Ich kenne das ohmsche Gesetz, weiß was ein Widerstand, ein Kondensator
> und ein Transistor ist. Ich kann löten und Steckdosen anschließen :)
> Aber bei großen Formeln, wo es um Sinuskurven, Delta und weiß der
> Kuckuck was zu berechnen gilt, komme ich nicht mit.

Dann solltest du bewährte Konzepte nachbauen und nicht versuchen, das 
Rad neu zu erfinden.

von Dieter (Gast)


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Dieter schrieb:
> Nichtlinear ist wichtig, weil die Empfindlichkeitskennlinie des Auges
> ist logarithmisch.

Die Abstufungen sind daher:
2,00E+01  1,60E+01  1,28E+01  1,02E+01  8,19E+00  6,55E+00  5,24E+00 
4,19E+00  3,36E+00  2,68E+00  2,15E+00  1,72E+00  1,37E+00  1,10E+00 
8,80E-01  7,04E-01  5,63E-01  4,50E-01  3,60E-01  2,88E-01  2,31E-01 
1,84E-01  1,48E-01  1,18E-01  9,44E-02  7,56E-02  6,04E-02  4,84E-02 
3,87E-02  3,09E-02  2,48E-02  1,98E-02  1,58E-02  1,27E-02  1,01E-02 
8,11E-03  6,49E-03  5,19E-03  4,15E-03  3,32E-03  2,66E-03  2,13E-03 
1,70E-03  1,36E-03  1,09E-03  8,71E-04  6,97E-04  5,58E-04  4,46E-04 
3,57E-04  2,85E-04  2,28E-04  1,83E-04  1,46E-04  1,17E-04  9,35E-05 
7,48E-05  5,99E-05  4,79E-05  3,83E-05  3,06E-05  2,45E-05  1,96E-05 
1,57E-05  1,26E-05  1,00E-05  8,03E-06  6,43E-06  5,14E-06  4,11E-06 
3,29E-06  2,63E-06  2,11E-06  1,68E-06

Also rund 80 logarithmische Stufen werden benötigt.

von Michael B. (laberkopp)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> ich würde mal lieber an den Ursachen forschen,
> warum man heutzutage Hilfsmittel braucht um einschlafen zu können.

Früher ging die Sonne auch langsam unter, nur heute schaltet man 
schlagartig das Licht aus.

Auf Vögel, Reptilien, Fische hat so ein schlagartiges dunkel-werden auch 
negative Auswirkungen, warum nicht auch auf Neandertaler ?

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Michael B. schrieb:
> Früher ging die Sonne auch langsam unter, nur heute schaltet man
> schlagartig das Licht aus.

Wieso?
Nach Sonnenuntergang hat man noch eine Weile künstliches Licht, dann 
Fernsehen...
Damit ist das Licht doch nicht schlagartig aus...

von Michael B. (laberkopp)


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Peter N. schrieb:
> Wieso?
> Nach Sonnenuntergang hat man noch eine Weile künstliches Licht, dann
> Fernsehen...
> Damit ist das Licht doch nicht schlagartig aus...

Auch Lagerfeuer gehen langsam aus.

Edison ear kein Neandertaler.

Beitrag #7338805 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7338806 wurde vom Autor gelöscht.
von Sascha (deepsoul)


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Vielen dank für die zahlreichen, zum Teil sehr detailierten
sachdienlichen Rückmeldungen!

...Interessant und teils belustigend, teils beängstigend, was solch ein
Post für unterschiedliche Reaktionen und vor allem Interpretationen
auslöst...

Aber hier nun mein Experiment von Sonntagmorgen:
Angespornt durch die sachdienlichen Kommentare in diesem Thread und weil
ich (noch) nicht den Aufwand betreiben wollte, einen der hier
beschriebenen Vorschläge umzusetzen, lies ich es mir nicht nehmen, doch
noch meine Strategie weiter zu verfolgen. Deshalb habe ich kurzerhand
meine gute alte Logitech-Anlage aufgeschraubt (was ich eigt. tunlichst
vermeiden wollte) und damit ein Ergebnis erzielt, das meinen Ansprüchen
sehr nahe kommt.

Beweis siehe Video im Anhang!

...Falls das nicht ladbar ist, hier:  https://youtu.be/QdsL-9kz8GE

Hier sieht man deutlich, dass dieser Verstärker keine (für mich
sichtbaren) Stufen im Signal ausgibt. Ich habe in meiner Musiksoftware
einen ungefähren (sehr groben) logarhithmischen Verlauf eingestellt und
ich finde, das Licht dimmt angenehm runter. Die Zeit wird nun natürlich
noch auf 30 Minuten ausgedehnt.

Das Flackern der LEDs im Video kommt lediglich von den Interferenzen
zwischen Videoaufnahme und meiner gewählten Frequenz der Sinuswelle von
80 Hz.

So, für alle die andeuteten oder behaupteten, solch eine Umsetzung ginge
nicht, wäre dies hiermit entkräftet. Manchmal kommt man mit kreativen
unkonventionellen Lösungen einfach schneller zum Ergebnis. ;)

Trotzdem danke an alle, die Lösung kommt oft nicht nur durch die
sachlichen Hinweise, sondern auch durch den Prozess selbst, während man
hier versucht, sein Vorhaben in Worte zu fassen und zu beschreiben.

Ein Hinweis noch, warum ich das baue:
Es geht nicht um ein Kind, das nicht einschläft, sondern um mich. Und
ich finde es auch so wie du, Michael B., dass das schlagartige
Ausschalten einer Beleuchtung auf mich als biologisches Wesen
unnatürlich wirkt. So quasi mit dem Auftrag an mein Unterbewusstsein,
"jetzt muss auf Knopfdruck geschlafen werden!". Also
experimentierfreudig wie ich bin, probiere ich nun, ob es mit dem
Dimmerlicht besser klappt. :)

Schönen Sonntag!

von Georg M. (g_m)


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Fade-out 5 Stunden. Die 12V-Spannung ist aber zu knapp.

von Teo D. (teoderix)


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Georg M. schrieb:
> Fade-out 5 Stunden.

Na, da lohnt das Einschlafen doch nich mehr. ;)

Bau die Schaltung mal real auf! Bitte :)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Georg M. schrieb:
> Fade-out 5 Stunden. Die 12V-Spannung ist aber zu knapp.

5 Stunden ist zu lang, vielleicht genügt auch schon nur ein einziger 
Darlington Transistor.

Damit das mit den 12V besser klappt, könnte man statt 4 Dreierpäckchen 
besser 6 Zweierpäckchen LEDs verbauen.

Ein hochohmiger Widerstand parallel zum Elko sorgt dafür, dass die LEDs 
irgendwann tatsächlich ausgehen und nicht heimlich weiterglimmen.

von Falk B. (falk)


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Georg M. schrieb:
> Fade-out 5 Stunden. Die 12V-Spannung ist aber zu knapp.

Solche langen Zeiten erzeugt man im 21. Jahrhundert digital. Ist 
einfacher, kompakter, genauer, stressärmer.

von Peter N. (alv)


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Sascha schrieb:
> So quasi mit dem Auftrag an mein Unterbewusstsein,
> "jetzt muss auf Knopfdruck geschlafen werden!". Also
> experimentierfreudig wie ich bin, probiere ich nun, ob es mit dem
> Dimmerlicht besser klappt. :)

Und was machst du in der Zeit, während du im Bett liegst und die Leds 
dunkler werden?

Ich kann auch nicht schlagartig einschlafen, aber aufs Einschlafen zu 
warten, ist langweilig und hält mich eher wach.
Deshalb benutze als Einschlafhilfe den Fernseher. Irgendwann fallen mir 
die Augen zu, und ich kann als letzte Aktion per FB den Fernseher 
ausschalten.
Falls ich das nicht mehr schaffe, nicht schlimm, am Ende der Aufnahme 
schaltet der Fernseher auf Schwarz.

von Falk B. (falk)


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Georg M. schrieb:
> Fade-out 5 Stunden. Die 12V-Spannung ist aber zu knapp.

Naja, OK, wenn schon old school analog, dann halt mit einem MOSFET, der 
ist hochohmig genug. Aber auch damit hat man eine recht schlechte 
Reproduzierbarkeit, vor allem wegen des Leckstroms des Elkos.

von Stefan (Gast)


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Hab das mit der Schaltung von Michael M. kürzlich umgesetzt. Allerdings 
mit irgendeinem FET aus der Bastelkiste. Wenig Aufwand und tut was es 
soll!

von Stefan (Gast)


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Nachtrag: 3 grüne LEDs mit je knapp 20mA betrieben reichen völlig. In 
meinem Fall als Unterbodenbeleuchtung des Betts.

Als Laserschutzbeauftragter noch ein Kommentar: direkten Blick der 
Kinder in die LEDs sicher ausschließen!

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Zunächst mal ist das Helligkeitsempfinden des menschl. Auges 
logarithmisch angelegt, auf Basis e (nat. Logarithmus), keinesfalls 
linear oder der Flanke eines Sinus folgend.

Hinzu kommt, dass wir zwei Arten von "Sensoren" auf der Netzhaut haben: 
Stäbchen (sehr viele, hochempfindlich, aber nur S/W) und Zapfen 
(deutlich weniger, differenzieren RGB, aber rel. unempfildlich). D.h. 
wenn es fast dunkel ist, liefern die Stäbchen den Helligkeitsreiz, wenn 
es heller wird, kommen die Zapfen dazu ...

Diese "Gemengelage" macht ein wirklich "softes" Dimmen und ohne 
veränderte Farbwahrnehmung gar nicht so einfach. Hier bietet sich das 
Ablegen einer geeigneten Funktion oder entsprechender "Stützwerte" in 
einem MC-Programm an.

Entsprechend dieser Kurve würde ich die LEDs mit PWM, deutlich über der 
Flußspannung, mit einem MC steuern. Höhere Auflösung als 8 Bit (256 
Stufen) wäre sicher auch wünschenswert ...

Also, wenn's gut werden soll, geht das (mit absolut überschaubarem 
Aufwand) mit einem MC schon am Besten.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Frank E. schrieb:
> Höhere Auflösung als 8 Bit (256 Stufen) wäre sicher auch wünschenswert
> ...

Wenn das Licht noch hell ist, können gröbere Sprünge gemacht werden, 
aber wenn die LEDs fast nicht mehr leuchten, dann sieht man jedes 
einzeln gedimmte Helligkeits-Bit mit bloßem Auge. Da benötigt man schon 
eine extrem feine Abstufung.

16 Bit sind an dieser Stelle wirklich wünschenswert und auch dringend 
erforderlich (65.536 Stufen), sonst ärgert man sich hinterher nur 
schwarz.

: Bearbeitet durch User
von Sascha (deepsoul)


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Bevor noch jemand einen gut gemeinten Vorschlag formuliert, dann bitte 
lies meine Antwort von heute mittag 12:32 !

Meine eigene Lösung hat sich ja als (für mich) die einfachste 
herausgestellt, damit mache ich zunächst weiter.

Hiern nochmal das Video mit dem vorläufigen Testergebnis 
https://youtu.be/QdsL-9kz8GE

Falls ich irgndwann doch noch ne andere Lösung brauche, meld ich mich 
wieder, danke trotzdem!

Sascha

von Nichtverzweifelter (Gast)


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☝️☝️☝️☝️🤦‍♀️😂😂😂

Sooo geht das nicht, Sascha!

von Georg M. (g_m)


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"Benötigte Mittel: PC ..."

Ja, ein PC ist schon ein ziemlich vielseitig einsetzbares 
Elektronik-Bauteil.

von Bretterpenne (Gast)


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Wenn der Wurm dem Fisch schmecken muss:

LEDs mögen keine Rückwärtsspannung. Also dazu eine Diode antiparallel.
https://gartenbahn.holger-gatz.de/assets/images/autogen/LED-Wechselstrom-richtig.png

Am besten dimmt man LEDs mit PWM das geht auch mit der Soundkarte. Zum 
ausprobieren gibt es z.B. Funktongenerator Apps fürs Handy.

von Dieter (Gast)


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von Sascha (deepsoul)


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Meinst du, dass bei meiner Methode ohne Diode die LEDs irgendwann bzw 
schnell
hinüber sind?
Ich dachte, die LED an sich ist doch schon eine Diode, lässt also nur in 
eine Richtung Strom fließen, in die andere weigert sie sich halt und 
damit ist gut...

Bretterpenne schrieb:
> Wenn der Wurm dem Fisch schmecken muss:
>
> LEDs mögen keine Rückwärtsspannung. Also dazu eine Diode antiparallel.
> 
https://gartenbahn.holger-gatz.de/assets/images/autogen/LED-Wechselstrom-richtig.png
>
> Am besten dimmt man LEDs mit PWM das geht auch mit der Soundkarte. Zum
> ausprobieren gibt es z.B. Funktongenerator Apps fürs Handy.

von Sascha (deepsoul)


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Hi Dieter,

diese Schaltung sieht interessant einfach aus, aber der Verlauf beim 
Abdimmvorgang wird vermutlich nicht logarithmisch sein oder?
Ich brauche eine ungefähr logarithmische Dämmerung

Dieter schrieb:
> Damit bekommt man sehr lange Zeitkonstanten hin, wenn diese als Kette
> verschaltet werden.
>
> https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Schaltung/Grundschaltungen7_1.html
> https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Schaltung/Grundschaltungen7_2.html

von ArnoR (Gast)


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Sascha schrieb:
> aber der Verlauf beim
> Abdimmvorgang wird vermutlich nicht logarithmisch sein oder?
> Ich brauche eine ungefähr logarithmische Dämmerung

Wie kommst du denn darauf? Du brauchst eine Simulation des natürlichen 
Dämmerungsverlaufs, das hat gar nichts mit dem logarithmischen 
Helligkeitsempfinden des Auges zu tun. Du müsstest also mal den 
Helligkeitsverlauf deiner bevorzugten Dämmerung aufnehmen und diesen 
dann einfach mittels LEDs nachbilden.

von Udo S. (urschmitt)


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Sascha schrieb:
> ich finde es auch so wie du, Michael B., dass das schlagartige
> Ausschalten einer Beleuchtung auf mich als biologisches Wesen
> unnatürlich wirkt.

Komisch, wenn ich meine Augen zumache, dann kommt zwar auch noch etwas 
Licht durch das Augenlid, aber trotzdem dürfte das ein plötzlicher 
Sprung von mehreren Größenordnungen sein.
Ist es "unnatürlich" seine Augen innerhalb einer Zehntelsekunde 
zuzumachen?

Michael B. schrieb:
> Am einfachsten bekommt man eine logarithmische Hellugkeitsreduzierung
> hin, in dem man einen Kondensator über einen Widerstand langsam entlädt.

Richtig. Genau das würde auch bei dem Vorschlag von Stefan passieren.

Stefan F. schrieb:
> Statt aufwändiger Elektronik würde ich einfach einen Superkondensator (+
> LED + Vorwiderstand) nehmen.

Wir haben früher Slotcars mit Goldcaps als konstante Beleuchtung 
ausgestattet.
Bei 4 Leds a 10-15mA hat das mehrere Minuten langsam abnehmend 
nachgeleuchtet.

Wäre also für eine Anwendung wo es am Anfang nicht noch 300 Lux im 
ganzen Zimmer sein soll durchaus als einfache Lösung machbar.

von Dieter (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Am einfachsten bekommt man eine logarithmische Hellugkeitsreduzierung
>> hin, in dem man einen Kondensator über einen Widerstand langsam entlädt.
>
> Richtig. Genau das würde auch bei dem Vorschlag von Stefan passieren.

Wenn der Elko groß genug ist, dann dämpft er auch die Helligkeitssprünge 
mit 8bit vom DA-Wandler.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Dieter schrieb:
> Wenn der Elko groß genug ist, dann dämpft er auch die Helligkeitssprünge
> mit 8bit vom DA-Wandler.

Dann kann man auch gleich direkt den uC und DA-Wandlerkram weglassen und 
wieder die "Eintransistorlösung" einsetzen.

von Falk B. (falk)


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Sascha schrieb:
> Meinst du, dass bei meiner Methode ohne Diode die LEDs irgendwann bzw
> schnell
> hinüber sind?

Kommt drauf an.

> Ich dachte, die LED an sich ist doch schon eine Diode, lässt also nur in
> eine Richtung Strom fließen, in die andere weigert sie sich halt und
> damit ist gut...

Stimmt, aber die halten offiziell nur wenig Sperrspannung aus, so um die 
5V.
Die gehen nicht gleich kaputt, sondern werden mit der Zeit schlechter.

von Stefan F. (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ich dachte, die LED an sich ist doch schon eine Diode, lässt also nur in
> eine Richtung Strom fließen, in die andere weigert sie sich halt

Ist auch so. Aber die Spannung darf in Sperr-Richtung nicht beliebig 
hoch sein, sonst leitet sie doch irgendwann. Und dann brennt sie direkt 
durch, denn Spannungsabfall multipliziert mit Stromstärke ergibt 
Leistung/Wärme.

Der Haken ist, dass die konkrete Sperrspannung oft gar nicht 
spezifiziert ist. In der Ausbildung habe ich gelernt, dass sie immer 
größer als 7 Volt ist. Ich habe ein paar LEDs an meinem Labornetzteil 
mit 30 Volt getestet, keine wurde dabei leitend. Aber das war nur kurz 
angetestet, vielleicht geht das nicht dauerhaft.

von Wolfgang (Gast)


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Sascha schrieb:
> Hiern nochmal das Video mit dem vorläufigen Testergebnis
> https://youtu.be/QdsL-9kz8GE

Mit Interferenzen hat das Flackern nun wirklich nichts zu tun.
Ursache ist Aliasing (PWM-Frequenz vs. Abtastung mit der Framerate der 
Kamera).

von Sascha (deepsoul)


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Warum sollte die Spannung in Sperr-Richtung höher sein?
Die Sinuswelle, die an meinen LEDs anliegen, hat doch in "Fließrichtung" 
den gleichen Spannungshöchtswert wie in Sperrichtung der LED.
Oder hab ich da nen Denkfehler?


Stefan F. schrieb:
> Sascha schrieb:
>> Ich dachte, die LED an sich ist doch schon eine Diode, lässt also nur in
>> eine Richtung Strom fließen, in die andere weigert sie sich halt
>
> Ist auch so. Aber die Spannung darf in Sperr-Richtung nicht beliebig
> hoch sein, sonst leitet sie doch irgendwann. Und dann brennt sie direkt
> durch, denn Spannungsabfall multipliziert mit Stromstärke ergibt
> Leistung/Wärme.
>
> Der Haken ist, dass die konkrete Sperrspannung oft gar nicht
> spezifiziert ist. In der Ausbildung habe ich gelernt, dass sie immer
> größer als 7 Volt ist. Ich habe ein paar LEDs an meinem Labornetzteil
> mit 30 Volt getestet, keine wurde dabei leitend. Aber das war nur kurz
> angetestet, vielleicht geht das nicht dauerhaft.

von Teo D. (teoderix)


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Sascha schrieb:
> Warum sollte die Spannung in Sperr-Richtung höher sein?

In Flussrichtung begrenzt die Diode, die Spannung die an ihr anliegt, 
selbst. Es liegt also da, zu keiner Zeit, die volle Spannung der 
Versorgung an. In Sperrrichtung .....

von Manfred (Gast)


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Teo D. schrieb:
> In Flussrichtung begrenzt die Diode, die Spannung die an ihr anliegt,
> selbst. Es liegt also da, zu keiner Zeit, die volle Spannung der
> Versorgung an. In Sperrrichtung .....

Die Idee mit dem Audioverstärker halte ich für nicht sinnvoll, aber er 
zeigt zumindest die Machbarkeit.

Zur Beurteilung müssten wir wissen, wie hoch die Spannung des Signals 
ist. Ich denke, die bleibt unter der Summe der LED-Sperrspannungen, dann 
geht tatsächlich nichts kaputt.

von Sascha (deepsoul)


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Dieser Aufbau ist lediglich ein kleiner Test dafür, ob dieses Licht mir 
überhaupt beim Einschlafen dienlich sein kann.
Wenn der in den nächsten Tagen/Wochenpositiv ausfallen sollte, dann 
würde ich für eine Dauerlösung zu einer der im Tread genannten Varianten 
greifen.
Die LEDs werde ich natürlich so hinter einer Folie platzieren, dass, 
falls eine platzt, nichts ins Auge geht


Manfred schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> In Flussrichtung begrenzt die Diode, die Spannung die an ihr anliegt,
>> selbst. Es liegt also da, zu keiner Zeit, die volle Spannung der
>> Versorgung an. In Sperrrichtung .....
>
> Die Idee mit dem Audioverstärker halte ich für nicht sinnvoll, aber er
> zeigt zumindest die Machbarkeit.
>
> Zur Beurteilung müssten wir wissen, wie hoch die Spannung des Signals
> ist. Ich denke, die bleibt unter der Summe der LED-Sperrspannungen, dann
> geht tatsächlich nichts kaputt.

von Peter N. (alv)


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Sascha schrieb:
> Die LEDs werde ich natürlich so hinter einer Folie platzieren, dass,
> falls eine platzt, nichts ins Auge geht

Leds platzen nicht. Die leuchten rötlich und dann gar nicht mehr. 
Schlimmstenfalls stinken sie noch.

von Teo D. (teoderix)


Angehängte Dateien:

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Peter N. schrieb:
> Leds platzen nicht. Die leuchten rötlich und dann gar nicht mehr.
> Schlimmstenfalls stinken sie noch.

Platzen würde ich das auch nicht nennen, explodieren passt da schon 
eher!
...
Wie man sehen kann, sind LEDs nicht für den (fast)direkten Betrieb an 
230V~ geeignet. :D

von Peter N. (alv)


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Die beiden Leds sehen ja noch mechanisch intakt aus.
Was ist denn der geschmolzene Klumpen? War das auch mal eine Led?

von Teo D. (teoderix)


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Peter N. schrieb:
> Die beiden Leds sehen ja noch mechanisch intakt aus.
> Was ist denn der geschmolzene Klumpen? War das auch mal eine Led?

Wo sehen die noch "mechanisch intakt aus"? Da ist das Silizium, spontan 
vom festen, in den gasförmigen Zustand übergegangen!
Der klumpen sollte mal ein 820kOhm Widerstand gewesen sein, war aber 
ein 8,2pF Kondensator, in Form eines Widerstandes.... Rosafarben!!!

von Peter N. (alv)


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Du hättest ein besseres Foto machen sollen.

Für mich sah das so aus, als ob 3mm-Leds in einem halben 5mm-Gehäuse 
stecken.
Solche Gehäuseform kanns ja geben...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Teo D. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Leds platzen nicht. Die leuchten rötlich und dann gar nicht mehr.
>> Schlimmstenfalls stinken sie noch.
>
> Platzen würde ich das auch nicht nennen, explodieren passt da schon
> eher!
> ...
> Wie man sehen kann, sind LEDs nicht für den (fast)direkten Betrieb an
> 230V~ geeignet. :D

die 230V würde ich allein dem Steckbrett schon nicht zumuten wollen

von Teo D. (teoderix)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> die 230V würde ich allein dem Steckbrett schon nicht zumuten wollen

Ach quatsch, ich weis schon was ich tue.... :DDD
...
Das Steckbrett, packt das locker weg. Wenn dann sollte man sich um die 
Kabel sorgen machen, vor allem weil man die auch anfasst.
Wenn hier geschludert wurde, dann eher im fehlen eines eingeschleiften 
Glühobst, zu Strombegrenzung.

von Sascha (deepsoul)


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Eine weiße LED ist mir bei ETWAS mehr als der erlaubten Betriebsspannung 
explodiert/geplatzt, wie auch immer man diesen Vorgang bezeichen mag.
Habe leider kein Foto gemacht, aber das abgeplatzte Oberteil flog 1-2 
Meter durch den Raum


Peter N. schrieb:
> Sascha schrieb:
>> Die LEDs werde ich natürlich so hinter einer Folie platzieren, dass,
>> falls eine platzt, nichts ins Auge geht
>
> Leds platzen nicht. Die leuchten rötlich und dann gar nicht mehr.
> Schlimmstenfalls stinken sie noch.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Sascha schrieb:
> wie auch immer man diesen Vorgang bezeichen mag.

Da gibt es zahllose Optionen...

> Eine ... LED ist mir bei ETWAS mehr als der erlaubten Betriebsspannung
> explodiert/geplatzt,

Allerdings gibt es nichts, was man bei (nackten!) LEDs als
"erlaubte Betriebsspannung (!)" bezeichnen könnte/sollte.

Weil man LEDs nun mal nicht an Konstantspannung betreibt,
sondern an (zur LED passendem) Konstantstrom - wobei sich
eine Vorwärtsspannung (oder auch Flußspannung genannt)
ergibt.

Evtl. weißt Du das/hast Dich nur unglücklich ausgedrückt,
bzw. vergessen zu erwähnen, daß es sich um LED incl. R_vor
(bzw. ein komplettes Leuchtmittel zum Anschluß an konstante
Spannung - z.B. aus CV-Metzteilen oder auch der Steckdose)
handelte... aber geschrieben hast Du leider was anderes.

(Sorry für Klugschiß.)

von Sascha (deepsoul)


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Fällt mir nicht leicht, mich immer zu 100% korrekt zu verschriftlichen. 
Sonst wäre ich Jurist oder Mathematiker geworden. Oh, siehste, schon 
wieder gelang es mir nicht ;)


Alfred B. schrieb:
> Evtl. weißt Du das/hast Dich nur unglücklich ausgedrückt,
> bzw. vergessen zu erwähnen, daß es sich um LED incl. R_vor
> (bzw. ein komplettes Leuchtmittel zum Anschluß an konstante
> Spannung - z.B. aus CV-Metzteilen oder auch der Steckdose)
> handelte... aber geschrieben hast Du leider was anderes.
>
> (Sorry für Klugschiß.)

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