Forum: HF, Funk und Felder Zimmerantenne für analoges UKW Radio


von Walter K. (walter_k488)


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Hallo,
ich hab hier noch nen alten Marantz Receiver ( Anfang 80er Jahre ) - und 
wollte den wieder in Zukunft nutzen.
Hier geht es mir vor allem um den Tuner, da mir bei DAB+ ein paar Sender 
fehlen, die hier in der Gegend aber noch über UKW empfangbar sind.
Da ich aber schlecht ein Antennenkabel zum Dach oder Boden ziehen kann - 
bleibt nur die Zimmerantenne…
Üblicherweise gibt es ja dafür diverse „Wurfantennen“
Meine Frage wäre jetzt, ob es hier noch etwas besseres gibt, was dann 
letztendlich auch wohnzimmertauglich wäre?
Was raten mir denn die HF Experten?

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Walter K. schrieb:

> Üblicherweise gibt es ja dafür diverse „Wurfantennen“
> Meine Frage wäre jetzt, ob es hier noch etwas besseres gibt,

Ja, Dipole. Wahlweise auch mit eingebautem Verstärker.

von Elektrofan (Gast)


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>> Meine Frage wäre jetzt, ob es hier noch etwas besseres gibt,

>  Ja, Dipole. Wahlweise auch mit eingebautem Verstärker.

Experimentieren mit dem Standort/Ausrichtung,
im Rahmen der örtlichen Möglichkeiten, kann viel bringen.

An meinem Standort (norddeutsches Flachland) gehen Sender vom
Brocken. Natürlich nur in mono, aber aus ca. 170 km Entfernung.

Antenne (Doppel-Teleskop) hängt im Erdgeschoss des Hauses in 
Holzrahmenbauweise hinter der Couch, also tief "unten".

von Walter K. (walter_k488)


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Harald W. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>
>> Üblicherweise gibt es ja dafür diverse „Wurfantennen“
>> Meine Frage wäre jetzt, ob es hier noch etwas besseres gibt,
>
> Ja, Dipole. Wahlweise auch mit eingebautem Verstärker.

Also - zwei 0,75m lange Drähte abwinkeln und mit nen Stück Koaxkabel 
nebst Stecker verbinden?

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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Elektrofan schrieb:
>>> Meine Frage wäre jetzt, ob es hier noch etwas besseres gibt,
>
>>  Ja, Dipole. Wahlweise auch mit eingebautem Verstärker.
>
> Experimentieren mit dem Standort/Ausrichtung,
> im Rahmen der örtlichen Möglichkeiten, kann viel bringen.
>
> An meinem Standort (norddeutsches Flachland) gehen Sender vom
> Brocken. Natürlich nur in mono, aber aus ca. 170 km Entfernung.
>

Naja - zwischen Brocken und norddeutscher Ebene ist bis auf ein paar 
Ameisenhaufen auch kein Hügel mehr ;-)

von Ralph B. (rberres)


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Harald W. schrieb:
> Ja, Dipole. Wahlweise auch mit eingebautem Verstärker.

Der eingebaute Verstärker hilft aber nur, wenn die Rauschzahl des 
nachfolgenden Tuners so grottentief schlecht ist, das die Rauschzahl des 
Dipolverstärkers um Zehnerpotenzen besser ist.

Das kann ich mir aber bei einen Marantz Tuner nicht wirklich vorstellen.

Aber ein Dipol kann schon etwas helfen.

Aber eine Antenne auf dem Dach eröffnet wahrscheinlich Welten gegenüber 
der Antenne im Zimmer.

Ralph Berres

von Elektrofan (Gast)


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> Aber eine Antenne auf dem Dach eröffnet wahrscheinlich Welten
> gegenüber der Antenne im Zimmer.

Und der Blitz weiss auch, wo er hin soll...

von Walter K. (walter_k488)


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Elektrofan schrieb:
>> Aber eine Antenne auf dem Dach eröffnet wahrscheinlich Welten
>> gegenüber der Antenne im Zimmer.
>
> Und der Blitz weiss auch, wo er hin soll...

Und bei Denen, die keine Antenne auf dem Dach haben - kommt dann der 
Blitz in Form einer Plasmakugel durch den Siphon in der Küche 😂😂😂

von Walter K. (walter_k488)


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Ralph B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Ja, Dipole. Wahlweise auch mit eingebautem Verstärker.
>
> Der eingebaute Verstärker hilft aber nur, wenn die Rauschzahl des
> nachfolgenden Tuners so grottentief schlecht ist, das die Rauschzahl des
> Dipolverstärkers um Zehnerpotenzen besser ist.
>
> Das kann ich mir aber bei einen Marantz Tuner nicht wirklich vorstellen.
>
> Aber ein Dipol kann schon etwas helfen.
>
> Aber eine Antenne auf dem Dach eröffnet wahrscheinlich Welten gegenüber
> der Antenne im Zimmer.
>
> Ralph Berres

Ja Danke, ich probier das einfach mal mit so 2 abgewinkelten Drähten 
hinterm Schrank … wenn ich die UKW Sender sauber empfangen kann, die 
auch das Radio im Auto bekommt ( wenn es im Hof steht ) reicht mir das

: Bearbeitet durch User
von Peter L. (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Ja Danke, ich probier das einfach mal mit so 2 abgewinkelten Drähten
> hinterm Schrank … wenn ich die UKW Sender sauber empfangen kann,

Bei Vintage-Receivern war in der Regel meist eine Wurfantenne
beigepackt. Diese bestand aus einem (symmetrischen) Bandkabel,
das am Ende zu einem Dipol aufgespreizt war (2x Lambda/4).

von Peter L. (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> An meinem Standort (norddeutsches Flachland) gehen Sender vom
> Brocken. Natürlich nur in mono, aber aus ca. 170 km Entfernung.

OT    Laut Wikipedia werden vom Brocken nur UKW-Programme des MDR
abgestrahlt. Ich persönlich finde es eine Schande, dass hier von
unseren Gebührengeldern fast ausschliesslich das Nostalgiebedürfnis
von ewiggestrigen Ossis aus Dunkeldeutschland bedient wird, die
noch nicht in der Gegenwart angekommen sind.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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Es gibt solche einfachen Wurfantennen noch zu kaufen:
https://schwaiger.de/products/ukw-wurfantenne-1
Das ist ein Schleifendipol aus einer symmetrischen Zweidrahtleitung
Am Radio muss eine koaxiale "IEC"-Buchse angebracht sein, was immer 
seltener der Fall ist.

von Walter K. (walter_k488)


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Peter L. schrieb:
> Elektrofan schrieb:
>> An meinem Standort (norddeutsches Flachland) gehen Sender vom
>> Brocken. Natürlich nur in mono, aber aus ca. 170 km Entfernung.
>
> OT    Laut Wikipedia werden vom Brocken nur UKW-Programme des MDR
> abgestrahlt. Ich persönlich finde es eine Schande, dass hier von
> unseren Gebührengeldern fast ausschliesslich das Nostalgiebedürfnis
> von ewiggestrigen Ossis aus Dunkeldeutschland bedient wird, die
> noch nicht in der Gegenwart angekommen sind.

Eine Schande sind bestenfalls Leute, die solch geistigen Dünnschiss hier 
absondern

von Ralph B. (rberres)


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Elektrofan schrieb:
> Und der Blitz weiss auch, wo er hin soll...

Es gibt die VDE 0855 an der man sich bei Errichtung einr Aussenantenne 
zu halten hat.

Da steht u.A. drin das der Antennenmast über eine 16m² 
Kupferdrahtleitung ( keine Litze ) auf kürzesten Weg mit der 
Potentialausgleichschiene im Haus verbunden sein muss, an welcher auch 
der Fundamenterder angeschlosen ist.
Ist kein Fundamenterder vorhanden, so muss für einen geeigneten Erder 
Sorge getragen werden.

Ralph Berres

von Walter K. (walter_k488)


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Ralph B. schrieb:
> Elektrofan schrieb:
>> Und der Blitz weiss auch, wo er hin soll...
>
> Es gibt die VDE 0855 an der man sich bei Errichtung einr Aussenantenne
> zu halten hat.
>
> Da steht u.A. drin das der Antennenmast über eine 16m²
> Kupferdrahtleitung ( keine Litze ) auf kürzesten Weg mit der
> Potentialausgleichschiene im Haus verbunden sein muss, an welcher auch
> der Fundamenterder angeschlosen ist.
> Ist kein Fundamenterder vorhanden, so muss für einen geeigneten Erder
> Sorge getragen werden.
>
> Ralph Berres

Da früher bei uns in der DDR das Kupfer selten und teuer war - haben wir 
die „West“-Antennen einfach unters Dach installiert 😉
Naja - der eigentliche Grund war natürlich anderer Natur

von Mark S. (voltwide)


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Ralph B. schrieb:
> über eine 16m²
> Kupferdrahtleitung

watt dat kostet!

von Old (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Es gibt solche einfachen Wurfantennen noch zu kaufen:
> https://schwaiger.de/products/ukw-wurfantenne-1
> Das ist ein Schleifendipol aus einer symmetrischen Zweidrahtleitung
> Am Radio muss eine koaxiale "IEC"-Buchse angebracht sein, was immer
> seltener der Fall ist.

Die gibt es dann auch in billig bei Pollin

https://www.pollin.de/p/goobay-ukw-dipol-antenne-570152

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>VDE 0855
Steht da eigentlich noch drin, dass ein Antennenmast nicht aus Alu sein 
darf? In den Baumärkten gibt es fast nur noch Alu-Rohre. Die verzinkten 
Stahlrohre sind selten und teuer.

von Manfred (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Naja - zwischen Brocken und norddeutscher Ebene ist bis auf ein paar
> Ameisenhaufen auch kein Hügel mehr ;-)

Vor allem steht da ein Sender mit hinreichend Leistung, nicht mit 
irgendwelchen computererrechneten Sparwerten.

Ralph B. schrieb:
> Aber eine Antenne auf dem Dach eröffnet wahrscheinlich Welten gegenüber
> der Antenne im Zimmer.

Auch eine Antenne im Zimmer kann helfen, wenn sie denn anständig ist.

Es gab Magnetfußantennen als Kombi für UKW und CB-Funk, knapp 75cm lang 
mit einer Verlängerungsspule mitten drin. Davon habe ich mehrere im Haus 
stehen, die funktionieren weitaus besser als die Wurfdrähte.

Peter L. schrieb:
> OT    Laut Wikipedia werden vom Brocken nur UKW-Programme des MDR
> abgestrahlt. Ich persönlich finde es eine Schande, dass hier von
> unseren Gebührengeldern fast ausschliesslich das Nostalgiebedürfnis
> von ewiggestrigen Ossis aus Dunkeldeutschland bedient wird, die
> noch nicht in der Gegenwart angekommen sind.

Was soll denn dieser Kommentar? Der Brocken ist ein technisch sehr 
sinnvoller Senderstandort und bedient das Bundesland Sachsen-Anhalt. 
Genauso kannst Du beanstanden, dass Niedersachen UKW vom Torfhaus sendet 
oder Baden-Würtemberg sich ein eigenes Sendernetz leistet.

Weitaus schlimmer ist, dass ich, ich wohne deutlich näher dran, per DAB+ 
alle MDR-Sender sauber empfange, der NDR es aber nicht nötig hat, 
nebenan auf dem Torfhaus einen anständigen Sender zu betreiben und damit 
DAB+ für mich unbrauchbar ist.

Ralph B. schrieb:
> Da steht u.A. drin das der Antennenmast über eine 16m²
> Kupferdrahtleitung ( keine Litze ) auf kürzesten Weg mit der
> Potentialausgleichschiene im Haus verbunden sein muss, an welcher auch
> der Fundamenterder angeschlosen ist.

Befasse Dich mit aktuellen Regeln, die anstatt einer geerdeten Antenne 
Blitzfangstangen fordern.

von michael_ (Gast)


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TO, in welcher Taiga lebst du?
Ich kriege hier abseits der Großstadt mit dem Küchenraio oder dem 
Taschenempfänger und dessen Stabantenne bestimmt 10 verschiedene Sender 
rein.
Warum probierst du das nicht mal, einen 1m Draht hinten rein zu stopfen?
Ein Dipol bringt auch nicht mehr als nur ein Stab. Alte Erfahrung.

Peter L. schrieb:
> OT    Laut Wikipedia werden vom Brocken nur UKW-Programme des MDR
> abgestrahlt. Ich persönlich finde es eine Schande, dass hier von
> unseren Gebührengeldern fast ausschliesslich das Nostalgiebedürfnis
> von ewiggestrigen Ossis aus Dunkeldeutschland bedient wird, die
> noch nicht in der Gegenwart angekommen sind.

Gut, dass der Brocken noch in Ostzonalem Besitz ist.
Man kann ja nie wissen :-)
Vielleicht sind die Westsender nur zu geizig, um die Sendelizenzen zu 
bezahlen.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter L. schrieb:

> OT    Laut Wikipedia werden vom Brocken nur UKW-Programme des MDR
> abgestrahlt.

Ja, der Brocken liegt ja auch auf der Ostseite der Grenze. :-)

von xyz (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Es gibt die VDE 0855 an der man sich bei Errichtung einr Aussenantenne
> zu halten hat.

Warum weiß kein (oder fast kein) Funkamteur davon? Warum ist das nicht 
Inhalt der Amateurfunk-Prüfung wenn das angeblich so relevant sein 
sollte?

von Krug, Mirco (Gast)


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Peter L. schrieb:
> OT    Laut Wikipedia werden vom Brocken nur UKW-Programme des MDR
> abgestrahlt. Ich persönlich finde es eine Schande, dass hier von
> unseren Gebührengeldern fast ausschliesslich das Nostalgiebedürfnis
> von ewiggestrigen Ossis aus Dunkeldeutschland bedient wird, die
> noch nicht in der Gegenwart angekommen sind.

Um das zu ändern müsstest du Berge versetzen ;-)
Die Auswahl der Programme wird maßgeblich vom Senderstandort und von der 
betreibenden/finanzierenden Landesrundfunkanstalt bestimmt. Der Brocken 
ist als UKW-Grundnetzsender für den MDR Sachsen-Anhalt definiert.


Btw. für die DIN VDE 0855 gilt dasselbe wie für alle anderen 
Sicherheitsnormen auch: Abweichungen sind zulässig, wenn auf andere 
Weise gleichwertige Sicherheit erreicht wird. Funkamateure, die 
nachhaltige Antennenanlagen bauen, die setzen Überspannungsschutzgeräte 
recht hoher Schutzklassen ein. Problem bei Fangstangen ist, dass die das 
Abstrahldiagramm von Antennen doch recht stark beeinflussen...

von Ralph B. (rberres)


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Manfred schrieb:
> Befasse Dich mit aktuellen Regeln, die anstatt einer geerdeten Antenne
> Blitzfangstangen fordern.

wann sind denn Fangstangen zum Blitzschutz Notwendig?

Die VDE 0185-305 kommt bei einen Blitzschutz zur Anwendung.
Beim Blitzschutz gibt es in einigen Fällen die Verpflichtung, eine 
Blitzschutzanlage zu errichten, z.B. bei Gebäuden mit großen 
Personenansammlungen (Versammlungsstätten), Gebäude mit Personen, die im 
Falle eines Brandes Unterstützung benötigen (Kindergarten, Schule, 
Krankenhaus). Diese Verpflichtung wird von den Behörden z.B. in der 
Baugenehmigung ausgesprochen.

Wenn eine Antenne nach VDE0855-1 oder bei Sendeantennen VDE0855-300 
geerdet wird, so spricht man nicht von einen Blitzschutz ( der ist bei 
privaten Gebäuden nicht zwingend vorgeschrieben ) sondern von 
Potentialausgleich ( welche sehr wohl vorgeschrieben ist ).

Da aber ein Blitz auch in eine Antenne einschlagen kann, muss der 
Leiterquerschnitt eben mindestens 16mm² bei Kupferdraht betragen.
Ein Potentialausgleich von Gegenständen innerhalb des Hauses, welches 
nicht den Blitzstrom tragen muss, benötigt geringere Querschnitte 
nämlich 4mm²

Eine Fangstange an einer Antenne ist auch heute nicht bei einen privaten 
Gebäude vorgeschrieben. Sie wird erst dann vorgeschrieben, wenn das 
privat genutzte Gebäude auch einen äußeren Blitzschutz installiert hat.

Ob solche VDE Vorschriften ( heute sind es ja EN-Vorschriften ) heute in 
den Funkamateurkursen vermittelt wird weis ich nicht. Zu der Zeit als 
ich den Kurs besucht hatte , war es Thema.

Ralph Berres

Beitrag #7341786 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralph B. (rberres)


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Christoph db1uq K. schrieb:
>>VDE 0855
> Steht da eigentlich noch drin, dass ein Antennenmast nicht aus Alu sein
> darf? In den Baumärkten gibt es fast nur noch Alu-Rohre. Die verzinkten
> Stahlrohre sind selten und teuer.

Die gibt es im einschlägigen Antennenfachhandel.

Auf Baumärkte würde ich bestenfalls dann kaufen, wenn es explizit als 
Antennenstandrohr nach VDE 0855 abgeboten wird.

Antennenmastrohre müssen übrigens nicht nur zwingend aus Stahl bestehen, 
sie müssen auch nahtlos sein, also gezogenes Rohr, und feuerverzinkt 
sein.

Steckmaste müssen auserdem verdrehsicher sein.

Wie die mechanischen Anforderungen ( Durchmesser, Wandstärke 
Materialfestigkeit ) heute sind , müsste ich erst herausfinden.

Bisher war es aber so: Durchmesser mindestestens 40mm, Wandstärke 
mindestens 2mm und ST37 als Material.

Ralph Berres

von Lucy in the sky (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Steht da eigentlich noch drin, dass ein Antennenmast nicht aus Alu sein
> darf? In den Baumärkten gibt es fast nur noch Alu-Rohre. Die verzinkten
> Stahlrohre sind selten und teuer.

In keinem Baumarkt in meiner Umgebung, das sind 6 Märkte, gibt es 
Antennenmasten aus Alu, sondern nur aus verzinktem Stahl.

> Stahlrohre sind selten und teuer.

denkste, dreimal darfst du raten was teuerer ist.

von Edi M. (edi-mv)


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Vorschlag von einem, der kein Digitalradio besitzt (und das auch nicht 
will):
UKW- Ringdipol.
Ich wohne auf dem Lande, und hier ist der Empfang auch nur mäßíg- darum 
habe ich den Ringdipol, da kommt schon was, auch innerhalb des Hauses.

Beispiele für Bezug:
https://www.amazon.de/UKW-RINGDIPOL-ANTENNE-Elektronik-Foto/s?k=UKW+RINGDIPOL+ANTENNE&rh=n%3A562066

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Und bei Denen, die keine Antenne auf dem Dach haben - kommt dann der
> Blitz in Form einer Plasmakugel durch den Siphon in der Küche 😂😂😂

Nein, aber als Kugelblitz.  Habe ich als Kind mal erlebt. 6 Häuser mit a 
4 Wohnungen hatten ALLE Elektrische Schäden.


Alternativ zum Dipol gibt es auch noch die Zimmerantennen. Moderne sind 
sogar i.d.R.  DAB+ und UKW zu empfangen.

Wenn man nur UKW will, reicht auch oft ein Gang über den Flohmarkt.  Bei 
uns waren da in 7 von 10 Flohmärkten welche in der Wusselkiste.

von Elektrofan (Gast)


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Peter L. (Gast) schrieb:

> OT    Laut Wikipedia werden vom Brocken nur UKW-Programme des
> MDRabgestrahlt. Ich persönlich finde es eine Schande, dass hier
> vonunseren Gebührengeldern fast ausschliesslich das
> Nostalgiebedürfnis von ewiggestrigen Ossis aus Dunkeldeutschland
> bedient wird, die noch nicht in der Gegenwart angekommen sind.

1.) Wohl nicht alle "Ossies" aus "Dunkeldeutschland" haben ein
    'Nostalgiebedürfnis', sich NUR mit den immer mehr systemkonformen
    und immer weniger systemkritischen Programmen beschallen zu lassen.

2.) Ja, "unsere Gebührengelder" bedienen etabliertes (System)Radio/TV.

3.) Ich komme nicht von "drieben".

4.) Auch RTL und Radio SAW kommen vom Brocken:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sendeanlagen_auf_dem_Brocken#Analoges_Radio_(UKW)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn Wurfantenne, diese nicht direkt an der Wand entlang führen,
auf dem Boden auch nicht.

immer so weit wie möglich von der Wand weg bleiben.
z.B. an der Vorderseite von Regalbrettern, dann ggf farblich angepasst.

von Zweistaatenlösung (Gast)


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Walter K. schrieb im Beitrag #7341786:
> Die Verblödung von großen Teilen der westdeutsch dominierten
> bundesdeutschen Gesellschaft ist inzwischen wirklich beängstigend!

Na hier ist ja wieder ein Umgangston. Dabei ist die Lösung doch 
offensichtlich: Einfach wieder sauber trennen, hat doch jahrzehntelang 
super funktioniert! Dann können die ängstlichen Ossis endlich wieder 
ungestört überlegen sein, und die durch lange FDJ geführte Regierung 
verblödeten Wessis endlich wieder ihr Geld für das eigene Volk ausgeben. 
Win-Win!

von michael_ (Gast)


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60% hier sind doch Ossis.
Und die sind aufmüpfig.
Was willst du mehr?
Ist deine Ruhe gestört?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

sowas in der Art

https://www.amazon.de/UKW-Zimmerantenne-Wurfantenne-Dipolantenne-Meter-blau/dp/B000XZZQ6U/ref=pd_lpo_3?pd_rd_w=08ItD&content-id=amzn1.sym.992f08af-eb2a-4a7b-90a4-cd77032caf05&pf_rd_p=992f08af-eb2a-4a7b-90a4-cd77032caf05&pf_rd_r=D8QH90VS1MGE73FQ21AY&pd_rd_wg=JGIcD&pd_rd_r=07f5d4cf-36c9-4db1-8a3c-872d9689291d&pd_rd_i=B000XZZQ6U&th=1

habe ich auf einen Holzstab montiert gehabt und diesen drehbar auf einen 
Stil drauf gesteckt. Somit hatte das Gebilde in der damals schwierigen 
Empfangslage in der Innen- / Altstadt mit vielen Reflexionen 
einigermaßen Empfang gegeben für Stereo.

Es gab/ gibt diese Antennen auch für ältere Geräte mit 240 Ohm-Anschluß 
mit dem anderen Stecker und der anderen Anpassung als 75 Ohm Koax. 
Marantz-Tuner gibt es viele.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Holger R. (holgerr)


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Walter K. schrieb:
> Was raten mir denn die HF Experten?
Wurfantenne hinter dem Schrank.
In Sendernähe geht das immer und reicht.
Wenn im Empfänger mindentens ein zweistufiger mit dreikreisselktiver 
Empfänger verbaut wurde (war Standart) reicht 1,5 mtr Litze an den 
Anschluß.

Wurfantennen gibst noch bei Angelika
https://www.reichelt.de/radio-wurfantenne-mit-koax-kupplung-goobay-68850-p220554.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de&trstct=pos_0&nbc=1&&r=1
https://www.reichelt.de/fm-radio-dipolantenne-fuer-den-innenbereich-logilink-ca1000-p317922.html?&trstct=pos_1&nbc=1
Pollin hat die auch
https://www.pollin.de/p/goobay-ukw-dipol-antenne-570152
https://www.pollin.de/p/logilink-fm-radio-dipolantenne-fuer-den-innenbereich-572391

HolgerR

von Boomer (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Marantz

Hatte so ein Teil mal da, der Tuner war derart empfindlich, dass er 
selbst mit einem Stück Draht zufrieden war für besten Empfang.

Mehr als eine Dipol Antenne für 2€ würde ich da echt nicht investieren, 
Schad um Zeit und Geld.

von Zweistaatenlösung (Gast)


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michael_ schrieb:
> 60% hier sind doch Ossis.
6 der 7 dümmsten Dauerforisten sind Stasirentner und sonstige 
Rotlichtbestrahlte mit wenig Fähigkeiten für das, was man in der 
Zivilisation so braucht. Schadet dem Ansehen Deutschlands in der Welt.

> Und die sind aufmüpfig.
Die sind nach 3000000000000€ Nettotransfer von Wessis zu Ossis immer 
noch zu blöd, um eine Behelfsantenne an einen Westradio zu häkeln. Beim 
Film Sonnenallee haben wir über den dummen Grenzer und seine Meinung zu 
Westradio vs. Ostradio noch gelacht. Leider ist das heute immer noch 
bittere Realität. Unter den 7 besten Dauerforisten ist dagegen nur ein 
Ossi, und der ist Moderator.

> Was willst du mehr?
> Ist deine Ruhe gestört?
Mitleid. Diese ständige Überforderung der Ossis mit Westtechnologie muss 
endlich aufhören. Sie müssen sich auch nicht ständig öffentlich zum Honk 
machen. Westgeld hilft ja ganz offensichtlich nicht dagegen, da kann man 
das Geld auch gleich sinnvoll ausgeben.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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: Bearbeitet durch User
von Lucy in the sky (Gast)


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Du weisst wohl nicht mehr wovon du geschrieben hast:

Christoph db1uq K. schrieb:
> Steht da eigentlich noch drin, dass ein Antennenmast nicht aus Alu sein...

Deine Links zeigen allesamt keine Antennenmasten.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja natürlich, ein abgewinkeltes Alurohr, an das eine Satellitenschüssel 
geschraubt wird ist kein Mast. Kreative Auslegung der Vorschriften.
Abbrechen und weiter unten jemanden erschlagen kann sie trotzdem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelfernsehnetz#Kabelnetze_in_der_Normung
da stehen die einzelnen VDE 0855 Teile aufgelistet.
Wir reden hier wohl von :
VDE 0855-300: „Sende-/Empfangsantennenanlagen für 
Sender-Ausgangsleistungen bis 1 kW – Sicherheitsanforderungen“

https://www.dke.de/de/normen-standards/dokument?id=7094802&type=dke%7Cdokument
"Status Historisch"
was gilt derzeit?

http://kleiske-it.de/files/EN-60728-11_VDE%200855-1-_10-2017.pdf
"Seit dem 1. Oktober 2017 neue Bestimmungen in der VDE 0855-1"

https://www.vde-verlag.de/previewpdf/70800537.pdf
in der Vorschrift von 2019 gibt es z.B. auf S. 71-73 "Biegemoment" 
"Staudruckangaben" und "Mastkonstruktion"

: Bearbeitet durch User
von Lucy in the sky (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Kreative Auslegung der Vorschriften.

Hast du eine Kiste mit Nebelkerzen ausgepackt und gezündet?

Du bist so weit vom Thema entfernt, dass es schon weh tut.

von Christian M. (likeme)


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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja das waren noch Zeiten, als Breitbandverstärker unmittelbar an der 
Dachantenne verboten waren.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Der unerfüllbare Traum eines jeden Zimmerantennen-Nutzers kann nur ein 
echter ausgewachsener Antennenrotor für die außen angebrachte 
7-Elemente-Antenne sein:

https://www.funktechnik-bielefeld.de/zubehoer/antennen-rotoren/?p=1

mfg

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>7-Elemente-Antenne
es gab sogar mal eine 14-Elemente-UKW-Antenne von Stolle
https://www.radiomuseum.org/r/stolle_us14vus_14.html
Ob die wirklich so viel mehr bringt?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> 14-Elemente-UKW-Antenne

Oh, ja! Ob die mal bei mir rotieren wird?

Wie zählt man überhaupt die Elemente. Eines dürfte der Dipol sein, dann 
jedes Stägli extra?

Christoph db1uq K. schrieb:
> Ob die wirklich so viel mehr bringt?

Die große Richtwirkung dürfte Reflexionen, die den Stereo-Empfang 
stören, noch besser ausblenden. Ist natürlich nur in reflektierender 
Umgebung relevant, Bergnähe, Flugzeuglandeschneise oder in der Stadt 
neben anderen hohen Gebäuden.

mfg

: Bearbeitet durch User
von R. (Gast)


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Zweistaatenlösung schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Die Verblödung von großen Teilen der westdeutsch dominierten
>> bundesdeutschen Gesellschaft ist inzwischen wirklich beängstigend!
>
> Na hier ist ja wieder ein Umgangston. Dabei ist die Lösung doch
> offensichtlich: Einfach wieder sauber trennen, hat doch jahrzehntelang
> super funktioniert! Dann können die ängstlichen Ossis endlich wieder
> ungestört überlegen sein, und die durch lange FDJ geführte Regierung
> verblödeten Wessis endlich wieder ihr Geld für das eigene Volk ausgeben.

Super Idee !
Und alle Wüstensohne, Bananenbieger und Ukros von Ossiland nach 
Wessiland ! Alle ! Sofort ! Und alle, die kommen, gleich per Umleitung 
gen Westen !
Dann setzen wir Ossis uns mit Liegestuhl und Sonnenbrille vor die Mauer 
und genießen das Schauspiel.
Und die FDJ- Sekretärin und alle Stasi- IMs, die man sich in Wessi- Land 
ja nun selbst liebend gern vor die Nase gesetzt hat,  als Geschenk mit 
dazu.

Honni ist ja leider schon hinüber... da müßte man Mumienfotos von ihm an 
die Wand hängen.
Immer noch die bessere Wahl.

> Win-Win!
Zustimmung !!!

von Holger R. (holgerr)


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Lucy in the sky schrieb:
> In keinem Baumarkt in meiner Umgebung, das sind 6 Märkte, gibt es
> Antennenmasten aus Alu, sondern nur aus verzinktem Stahl.
Da ist wohl ein Schreibfehler drinne, das Wort „keine” fehlt,
der Satz ist unglücklich geschrieben. Ich glaube mein Fehler.
>In den Baumärkt in meiner Umgebung, das sind 6 Märkte, gibt es
>keine Antennenmasten aus Alu, sondern nur aus verzinktem Stahl.
Hört sich besser an

Boomer schrieb:
> Mehr als eine Dipol Antenne für 2€ würde ich da echt nicht investieren,
> Schad um Zeit und Geld.
Sehe ich auch so.

Christoph db1uq K. schrieb:
> es gab sogar mal eine 14-Elemente-UKW-Antenne von Stolle
> https://www.radiomuseum.org/r/stolle_us14vus_14.html
> Ob die wirklich so viel mehr bringt?
Ja, wenn mann sehr selktiv an einen UKW-Sender außerhalb des üblichen
Empfangsradios möchte.
Im Fernsehbereich war das in den 70 Jahren üblich,
nur Kanal-Antennen zu verbauen, in Hamburg Kanal 11
für DDR Fernsehen und Kanal 9 für ARD.
HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> es gab sogar mal eine 14-Elemente-UKW-Antenne von Stolle
> https://www.radiomuseum.org/r/stolle_us14vus_14.html
> Ob die wirklich so viel mehr bringt?

Ich hatte die mal 10 Jahre lang auf meinen Mast, samt Rotor.

Die bringt schon einiges an Gewinn und Richtschärfe.

Irgendwann wird die Witterung sie allerdings als Einzelteile vom Dach 
fallen lassen, weil die mechanische Verarbeitung eher Konsum als 
Professionell entspricht. So auch bei mir.

Jetzt werkelt eine 8 Elemente UKW Antenne von Konni auf meinen Mast. Die 
geht aber lange nicht so gut wie die 14 Elemente von Stolle.

Ralph Berres

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> Der unerfüllbare Traum eines jeden Zimmerantennen-Nutzers kann nur ein
> echter ausgewachsener Antennenrotor für die außen angebrachte
> 7-Elemente-Antenne sein:

Wenn das Wohnzimmer gross genug ist, kann man sowas auch innen
betreiben. :-) Aber Achtung! Sehr niedriger WAF.

von Zweistaatenlösung (Gast)


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R. schrieb:
> Dann setzen wir Ossis uns mit Liegestuhl und Sonnenbrille vor die Mauer
und warten wieder aufs Westpaket? Mal ordentlich selbst zu arbeiten ist 
immer noch keine Option?

von Zweistaatenlösung (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Irgendwann wird die Witterung sie allerdings als Einzelteile vom Dach
> fallen lassen, weil die mechanische Verarbeitung eher Konsum als
> Professionell entspricht. So auch bei mir.
Ja, ich habe die auch nur mit krummen oder abgebrochenen Elementen auf 
Dächern gesehen. Mechanisch war das keine solide Konstruktion.

von Zweiminutentakt (Gast)


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Trollen im zwei Minuten Takt 🤮

von Michael M. (do7tla)


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2 Teleskopantennen mit mindestens 75 cm Länge und einen Passenden Balun 
sowie Koaxkabel und schon hat man einen Dipol.
Diesen Horizontal aufgehängt und schon hat man perfekten UKW Empfang.
Wenn man das auf einen Stativ baut und Drehbar macht, dann kann man fast 
jeden Sender Rauschfrei bekommen durch Drehen der Antenne.

Sowas Ähnliches gab es damals Fertig an jeden Kofferfernseher und nennt 
sich Teleskopdipol.
An diesen sind 2 Teleskopantennen an ein Plastikhalter sowie eine 300Ohm 
Bandleitung (ca. 50cm lang) und schließlich der IEC Stecker der auch den 
Balun enthält, der das ganze auf 75 Ohm Transformiert.

von R. (Gast)


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Zweistaatenlösung schrieb:
> R. schrieb:
>> Dann setzen wir Ossis uns mit Liegestuhl und Sonnenbrille vor die Mauer
> und warten wieder aufs Westpaket?

Was sollte heutzutage im "Westpaket" drin sein ? Gibt ja kaum noch was, 
aus "Made in West- Germany", wenn immer ,mehr bekannte Firmen aufgeben 
oder  DE verlassen. Mit Hakle ist ja schon mal ein Klopapier- Hersteller 
weg.
Und für was steht das noch ? Panzer für Schwangere, die schon bei einer 
harmlosen Übung zu 100% ausfallen ? AKW- und Kohlekraft- Ruinen ? 
Stromwindmühlen, die bei Flaute nicht funktionieren ? Solarplatten, die 
nachts keinen Strom liefern ? E- Autos, die keiner wirklich will ? Eine 
"Außenministerin", die mal so nebenbei einer Großmacht de Krieg erklärt 
? EIn Wirtschaftsminister, der erklärt, "Firmen gehen nicht pleite, die 
hören nur auf zu arbeiten" ? Wirtschaftsexperten, die erklären "Ihr 
werden nichts besitzen, und Ihr werdet glücklich sein !" ? Eigene 
Schlepper, die Afrikaner ins Land holen, und erklären, daß die weiße 
Rasse verschwinden soll ?

Vielleicht schicken wir bald lieber ein "Ostpaket", mit billigerem Gas 
vom "Großen Bruder", damit Ihr nicht das 5- mal so teure Fracking-Gas 
von "Sleepy Joe" nehmen müßt, gleiches bei Öl, schön schweflige 
Braunkohle, um noch einigermaßen bezahlbare Wärme in die Buden zu 
kriegen, einen Gutschein für Atomstrom- Kilowattstunden, und vieles 
mehr.
Merkelpoller für Weihnachtsmärkte, Kettenhemden gegen importierte 
Messerhelden, Helme und Schilde gegen Silvester- Party- 
Freudenausbrüche, Bücher in echtem Deutsch ohne Gender- Idiotensprache, 
in denen auch das "N- Wort" und das "Z- Wort" vorkommen, und vieles 
mehr- schreibt schon mal mal Wunschzettel.

> Mal ordentlich selbst zu arbeiten ist immer noch keine Option?

Au ja... wenn man damit fertig ist, das wiederherzustellen, was die 
Treuhand einst alles sofort nach der "Wende" in die Tonne getreten hat, 
die Ost- Pakete für die Wessis packen- das wird schon Arbeit fur die 
Ossis...
Machen wir aber gern.
Wenn man dann eines Tages in Wessiland skandiert "Wir sind das Volk", 
machen wir einje Wiedervereinigung- dann aber richtig.

von Zweistaatenlösung (Gast)


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Kleine Erinnerung: Die Ostgrenzer haben nicht pflichtgemäß auf ihre 
Grenze aufgepasst. Die Treuhand wurde von der DDR beschlossen und 
gegründet. Der Beitritt der Zone zur Bundesrepublik wurde von der DDR 
nach freier und geheimer Wahl beschlossen.

Im Westen gab es dagegen keine Volksabstimmung mit der Frage, ob man die 
Luxussanierung der Ruinen in der Zone bezahlen will, ob Ossis ohne 
Integrationskurs und Einzelfallprüfung auf Zivilisierbarkeit und 
Aussprache einbürgert werden sollen und ob man noch in 30 Jahren 
undankbaren Stasirentnern und anderen nichtsnutzigen Jammerlappen das 
Lotterleben finanzieren will.

Also jammer nicht rum wie ein Ossi, ihr habt dem Westen wie dem Osten 
das Elend eingebrockt. Setz dich lieber dafür ein, dass ihr zügig wieder 
in Käfighaltung kommt, übersichtlich bei leistungsgerechter Währung mit 
Kaffeemix und Glubgola, mit 18 Jahren Wartezeit auf ein 
Zweitaktschrottauto, mit Rotlichtbestrahlung statt Fachkunde und ohne 
Telefon und Internet. Dann geht es euch endlich wieder gut.

von Ralph B. (rberres)


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R und Zweistaatenlösung
könnt ihr vielleicht euren privaten Krieg woanders ausüben und 
vielleicht wieder zum eigentlichen Thema dieses Threades zurück kommen?

Was hier momentan geschrieben wird interessiert keinen hier.

Ralph Berres

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Ralph B. schrieb:
> Jetzt werkelt eine 8 Elemente UKW Antenne von Konni auf meinen Mast. Die
> geht aber lange nicht so gut wie die 14 Elemente von Stolle.

Endlich bekommt man mal eine Kaufberatung bezüglich UKW-Antennen. Denn 
wo würde man sonst fachkompetente Beratung heutzutage erhalten? Sonst 
wird jeder online-Kauf zur Lotterie.

mfg

Beitrag #7345314 wurde vom Autor gelöscht.
von Zweistaatenlösung (Gast)


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Du hast völlig Recht, Ralph. Aber Walters dümmliche Hetze gegen die 
Wertewelt, die ihm den schönen Marantz Receiver überhaupt erst möglich 
gemacht hat, durfte nicht unkommentiert bleiben.

Zurück zur Antenne: Ein Nachbar hatte in den 1980ern so ein 14-Element 
Dingen mit Rotor. Wobei das gar nicht nötig gewesen wäre, die 
"Feindsender" konnte ich auch mit einer Dreielement empfangen. Sie (die 
14 Element) hat nicht lange gehalten, die Dreielement funktioniert heute 
noch. Die Leitung habe ich irgendwann mal gewechselt, auch der 
Balunkasten bedurfte einer Überarbeitung, die Schrauben waren völlig 
verrostet.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Eine geradezu sensationelle Kaufberatung zu, Moment..., Zimmer!antennen. 
Zwei Opas stehen etwas abseits und öden sich gegenseitig an, ob die 
Mauer nicht besser wieder hochgezogen wird. Andere Oppas müssen statt 
der kleinstmöglichen Lösung "Zimmerantenne, Wurfantenne, Stück Draht" 
rumprotzen im antiken Schwanzvergleich: Meine, daamaaaaals, als ich ihn 
noch hochkriegte, die grösste Antenne überhaupt. Das reizt natürlich 
Fachidioten zur Grundsatz-Exempel-statuierenden 
link-Tiraden-Attacken:"Antennenmast aus Alu, nein, aus verzinktem Stagl, 
Du bist blöd". Amateurfunker helfen mit der üblichen 
Bandleitungs-Selbstbauanleitung, andere wieder schwafeln vom sofortigen, 
"perfektem UKW-Empfang" ohne den Hauch einer Ahnung von Lage und 
topographischen Gegebenheiten des Empfangsortes. Jaja, wo doch 
verschiedene Sender gewünscht sind. Albern wirds dann mit Stativ und 
Quergestänge im Wohnzimmer, weil "das" auch nur irgendein normaler 
Mensch macht?!? (ausser eben Anateurfunker).

Allenthalben als Park-Thread für Stasirentner, 
System-DDR-Geschichtsklitterer und Spinner geeignet. Daher: Daumen hoch! 
Weiterlaufenlassen...

von Zweistaatenlösung (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Endlich bekommt man mal eine Kaufberatung bezüglich UKW-Antennen. Denn
> wo würde man sonst fachkompetente Beratung heutzutage erhalten? Sonst
> wird jeder online-Kauf zur Lotterie.

Schwierige Sache, der Markt für Außen-Yagis ist klein geworden. Im 
Neubau werden ja kaum noch Außenantennen montiert, wenn dann oft ohne 
Band II, nur DVB-T. Konni hatte vor allem Afu Antennen, war brauchbare 
Qualität zu angemessenen Preisen. Radio und TV war glaube ich eher ein 
Nebengeschäft. Er macht das schon lange nicht mehr, Diesner hat das wohl 
übernommen.

Kathrein hat noch diese
https://www.kathrein-ds.com/produkte/tv-empfang-verteilung/terrestrische-antennen/aba-20
und diese
https://www.kathrein-ds.com/produkte/tv-empfang-verteilung/terrestrische-antennen/abe-010
im Sortiment. Beides keine Hochgewinnantennen. Früher stand Kathrein für 
gut und sehr teuer, wie das heute ist weiß ich nicht.

von Zweistaatenlösung (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Zwei Opas stehen etwas abseits und öden sich gegenseitig an, ob die
> Mauer nicht besser wieder hochgezogen wird.
Immerhin wollen beide Opas die Mauer wieder haben, wenn auch aus höchst 
unterschiedlichen Gründen. Soviel Konsens ist hier doch selten. ;-)

So, und nun dein konstruktiver Beitrag, kommst du nicht aus der Branche? 
Macht Hirschmann noch was mit Yagis?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Zweistaatenlösung schrieb:
> Aber Walters dümmliche Hetze gegen die Wertewelt, die ihm den schönen
> Marantz Receiver überhaupt erst möglich gemacht hat, durfte nicht
> unkommentiert bleiben.

Walter hat überhaupt nicht gehetzt. Er hat nach einer Zimmerantenne 
gefragt und geantwortet, daß er es jetzt mal probiert mit zwei Drähten. 
Sonst nichts.

Gegeifert haben ausschließlich Du, ja Du!!!! und "R.".

von Lucy in the sky (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nichtverzweifelter schrieb:
> Das reizt natürlich
> Fachidioten zur Grundsatz-Exempel-statuierenden
> link-Tiraden-Attacken

Solche Threads scheinen dich ja magisch anzuziehen.
Scheint für dich ein Haufen Shit zu sein und du bist die Fliege.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Da hast Du meinen konstruktiven Beitrag: Ich habe Dich der Verleumdung 
von Walter überführt. Und Deine Hirschmann-Yagi kannst Du Dir rektal 
einführen, musst halt eine antike mit Klappmechanismus nehmen, erst 
einführen, dann spreizen!

Der Fragesteller und TO hat nach einer Zimmerantenne gefragt, Du 
Vollhonk!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Zweistaatenlösung schrieb:
> Schwierige Sache, der Markt für Außen-Yagis ist klein geworden.

Eben! "Außen-Yagis"!!! Völlig am Threadthema vorbei. Merkbefreit. 
Verblödet, weil verkalkt. Oppa eben.


"Aber WIR hamm daamals ..."

von michael_ (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Jetzt werkelt eine 8 Elemente UKW Antenne von Konni auf meinen Mast. Die
> geht aber lange nicht so gut wie die 14 Elemente von Stolle.

Und was machst du damit?
Was waren die entferntesten Stationen?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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michael_ schrieb:
> Und was machst du damit?

Manchmal geht es auch nur ums Prestige. Wer braucht mehr als 100 Watt an 
der Stereoanlage für Daheim-Betrieb in normaler Wohnumgebung, wer muß 
schneller als 170 km/h Auto fahren, wer braucht mehr als 60 m², um zu 
wohnen, wer braucht mehr als einen Hund, wer braucht ein Smartphone für 
mehr als 200€, wer braucht einen Phono-Tonabnehmer in der 5000€ Klasse, 
wenn einer für 800€ auch gut klingt, wer braucht ein Kassettendeck für 
1200€, und und und.

Das ist so wie beim Geweih und wenn man keins hat, macht man sich so 
eine Antenne an prädestinierte Stelle hin, denn es ist ein 
Luxusgegenstand, den man als Mieter nicht montieren darf.


Nichtverzweifelter schrieb:
> Hirschmann-Yagi kannst Du Dir rektal
> einführen

Ob sie dann noch gut empfängt? Müßten Faktenchecker klären...
Achnee, die war ja für "innen" gedacht.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Christian S. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Und was machst du damit?
> Manchmal geht es auch nur ums Prestige.

Ich habe früher gerne einen UKW-Sender gehört, der hier nur sehr knapp 
zu empfangen ist. Wenn Walter (TO) den Wunsch hat, sollten wir in der 
Lage sein, das zu tolerieren und über die dazu notwendige Technik 
sprechen.

> wer muß schneller als 170 km/h Auto fahren,

Ich habe ein Auto, was laut Fahrzeugschein 220 km/h fährt, am Heck klebt 
kein Schriftzug, der das verrät. Würde es mir nur um den Nachbarn, also 
das Prestige gehen, hätte ich den äußerlich identischen Wagen mit 
deutlich kleinerem Motor.

Deine weiteren Beispiele ...

Deutlicher formuliert: Dein "Prestige" ist grober Blödsinn, passt zu dem 
gerne geäußerten Vorurteil der Deutschen Neidkultur.

Wer es will und kann, soll sich seinen Spaß erlauben, das geht uns 
nichts an, solange er sich normal benimmt.

von Martin L. (makersting)


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Michael M. schrieb:
> 2 Teleskopantennen mit mindestens 75 cm Länge und einen Passenden Balun [...]

Das interessiert mich. Welchen Balun würdest du nehmen? Hast du evtl. 
eine Selbstbaualeitung?

von michael_ (Gast)


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Christian S. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Und was machst du damit?
>
> Manchmal geht es auch nur ums Prestige.

Du warst nicht gefragt!

Natürlich ist sowas keine Rundumantenne.
Die hat nur einen kleinen Öffnungswinkel.

Wessis hatten das Problem kaum.
Aber wenn man als Ossi BR-3 mit dem heißgeliebten Gottschalk empfangen 
wollte, brauchte man eine 3 Elemente Yagi.

Die erste UKW-Antenne 1960 war eine Holzstange am Schuppen mit 
Flachbandkabel. Hat jahrelang funktioniert.

Martin L. schrieb:
> Das interessiert mich. Welchen Balun würdest du nehmen? Hast du evtl.
> eine Selbstbaualeitung?

Das Ding frist dir den Gewinn des Doppeldipol wieder auf.
Nimm lieber einen Stab direkt.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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michael_ schrieb:
> Du warst nicht gefragt!

Mir wurscht.

mfg

von Martin L. (makersting)


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michael_ schrieb:
> Martin L. schrieb:
>> Das interessiert mich. Welchen Balun würdest du nehmen? Hast du evtl.
>> eine Selbstbaualeitung?
>
> Das Ding frist dir den Gewinn des Doppeldipol wieder auf.
> Nimm lieber einen Stab direkt

Welche Art Balun meinst du?
Und meinst du mit "einen Stab": Nur 'ein einziger' Viertelwellenstrahler 
nehmen?

von Kilo S. (kilo_s)


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Martin L. schrieb:
> Welche Art Balun meinst du?

Für einen Dipol: Balanced (Dipol) -> Unbalanced (Koax).
Für eine Antenne vom Typ L/2 Unbalanced - Unbalanced.

Wobei für reinen Empfang ist das eher unnötig, kann man machen wenn man 
Bock hat, der RX im Radio wird allerdings auch ohne gut klarkommen.

Die einfachste Antwort ist bis heute ein L/4 Stab auf einer Fläche bzw. 
mit zwei bis vier Radialen.
(Groundplane)
Oder eben der Dipol.

Für alles was nicht selbst sendet kann man die Anpassung 
vernachlassigen.

Für "Indoor" waren noch Delta Loop: 
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Delta-Schleife

Quad (im Fenster zb.) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Quadantenne

Oder für noch mehr Gewinn die doppelquad/biquad: 
https://wiki.mikrokopter.de/BiQuad

Die Delta hab ich lange Zeit verwendet um DVB-T zu empfangen. Selbst an 
"Schwierigen" Orten ging die sehr gut.

von Old (Gast)


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Kilo S. schrieb:
>
> Für "Indoor" waren noch Delta Loop:
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Delta-Schleife
>
> Quad (im Fenster zb.) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Quadantenne
>
> Oder für noch mehr Gewinn die doppelquad/biquad:
> https://wiki.mikrokopter.de/BiQuad
>
> Die Delta hab ich lange Zeit verwendet um DVB-T zu empfangen. Selbst an
> "Schwierigen" Orten ging die sehr gut.

Für UHF-Empfang haben diese Antennen ja auch sehr viel geringere 
Abmessungen als für UKW-Empfang. Stellt man sich sowas wirklich als 
UKW-Zimmerantenne aufs UKW-Radio?

von Dirk O. (dirk_sdr)


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von Ralph B. (rberres)


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michael_ schrieb:
> Und was machst du damit?
> Was waren die entferntesten Stationen?

entfernte Sender empfangen z.B.

Konkret Radio france Musique in Metz

WDR auf 89,6MHz ( auf 89,4MHz sendet SWR2 vom MarKusberg in Trier mit 
100W ERP ). Der WDR sitzt meines Wissens in Langenberg.

AFN aus Kaiserslautern.

Das alles geht nicht mit einer Zimmerantenne aus Trier heraus.

Christian S. schrieb:
> Manchmal geht es auch nur ums Prestige. Wer braucht mehr als 100 Watt an
> der Stereoanlage für Daheim-Betrieb in normaler Wohnumgebung, wer muß
> schneller als 170 km/h Auto fahren, wer braucht mehr als 60 m², um zu
> wohnen, wer braucht mehr als einen Hund, wer braucht ein Smartphone für
> mehr als 200€, wer braucht einen Phono-Tonabnehmer in der 5000€ Klasse,
> wenn einer für 800€ auch gut klingt, wer braucht ein Kassettendeck für
> 1200€, und und und.

würdest du mal aufhören anderen Teilnehmer vorzuschreiben, was sie 
besitzen und einsetzen dürfen, nur weil du offenbar andere Hobbys hast 
als ich?

Jawohl meine Stereoanlage ist etwas besser als allgemein üblich.
Das ist es mir auch wert.
Mir geht es nicht um Prestige, sondern ich höre den Unterschied auch 
tatsächlich, sonst hätte ich den Aufwand nicht getrieben.

Übrigens. Obwohl ich Katzen liebe, habe ich kein Haustier mehr. Aus 
Verantwortung gegenüber dem Tier. Wer kümmert sich um das Tier, wenn ich 
mal im Krankenhaus liege?

Mein Auto hat auch den kleinsten damals vor 11 Jahren erhältlichen Motor 
mit 80PS. Finde ich jetzt nicht hoffnungslos übermotorisiert für einen 
VW-Golf.
Einen Smartphone besitze ich keines und gelte deswegen als altmodisch.
Mir reicht mein Schiebehändy mit dem ich auch SMS empfangen kann ( 
gesendet habe ich SMS noch nie).
Und ja mein Phonotonabnehmer hat 1500 Euro gekostet. Ist aber mit den 
Lautsprechern das schwächste Glied in der Kette. Und die Investition 
höre ich nun mal deutlich.

Jetzt hört mal bitte auf mit den Neiddiskusionen.

Was die Zimmerantenne des TOs betrifft, wurden ja Lösungsmöglichkeiten 
aufgezeigt.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Es gibt solche einfachen Wurfantennen noch zu kaufen:
> https://schwaiger.de/products/ukw-wurfantenne-1

das halte ich noch für die sinnvollste Lösung.

Gegebenfalls vor das Fenster aufhängen, weil da die Dämpfung geringer 
ist, als wenn es an der dem Fenster gegenüberliegende Wand hängt.

Im Zimmer ist nun mal der Empfang gegenüber einer Außenantenne stark 
eingeschränkt.

Will der TO aber mehr kommt nur noch eine Außenantenne in Frage.

Antennenverstärker kann immer nur die Kabeldämpfungen kompensieren, 
welche aber bei den kurzen Strecken keinen nennenswerten Einfluss haben.

Es sei denn der Empfänger ist taub wie eine Nuss. Das ist bei einen 
Marantztuner aber mit Sicherheit nicht der Fall. Es sei denn er hat eine 
defekte Eingangsstufe.

Ralph Berres

von Kilo S. (kilo_s)


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Old schrieb:
> Für UHF-Empfang haben diese Antennen ja auch sehr viel geringere
> Abmessungen als für UKW-Empfang. Stellt man sich sowas wirklich als
> UKW-Zimmerantenne aufs UKW-Radio?

Wer guten Empfang will und wenig Geld ausgeben, der kann sich sowas mit 
drei Reißzwecken oder falls vorhanden drei Saugnäpfen ins Fenster 
hängen.
Ein Stück altes Boxenkabel oder ähnliches hat man doch meist Zuhause.

Hinter Möbeln o.ä lässt sich sowas auch Verstecken, einfach ein TV 
Verlängerungskabel dafür verwenden.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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The Threadowner has just left the building.

von werner (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> The Threadowner has just left the building.

Wen wunderts wenn hier wie üblich senile Klugscheisser von Ostalgie 
träumen und sich die Köppe einschlagen wollen?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>France Musique
War auch für meinen Vater der Grund, dass ich ihm eine 
UKW-Unterdachantenne (3-Element) installiert hatte. Zwei Stockwerke 
weiter unten war kaum etwas zu empfangen.
>Balun
man könnte einen kurzgeschlossenen Lambda/4 Kreis aus Koaxkabel nehmen, 
das hatte ich mal so.

von michael_ (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Und was machst du damit?
>> Was waren die entferntesten Stationen?
>
> entfernte Sender empfangen z.B.
>
> Konkret Radio france Musique in Metz
>
> WDR auf 89,6MHz ( auf 89,4MHz sendet SWR2 vom MarKusberg in Trier mit
> 100W ERP ). Der WDR sitzt meines Wissens in Langenberg.
>
> AFN aus Kaiserslautern.
>
> Das alles geht nicht mit einer Zimmerantenne aus Trier heraus.

Ich dachte eher, du sagst die km.
Aber für diese Entfernungen würde ich nicht so ein Monster mit 
Dreheinrichtung nehmen.
Ich habe hier mal probiert mit dem SONY WE SW 7600G und seiner 
"Zimmerantenne".
Erdgeschoß, leichte Tallage.
Mit ausgezogener Antenne kriege ich hier den UKW-Haussender in Stereo.
Ca. 30km entfernt.
Auf dem Dachboden kann ich mich vor Sendern kaum retten.
Für UKW die Antenne immer schön waagerecht.

von Ralph B. (rberres)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> man könnte einen kurzgeschlossenen Lambda/4 Kreis aus Koaxkabel nehmen,
> das hatte ich mal so.

Wie funktioniert die denn? wie ist die aufgebaut?

ich kenne nur Lambda/2 Umwegleitung bei einen Faltdipol, welche ja 240 
Ohm sym. Fusspunktwiderstand hatte.

Die Lambda/2 Umwegleitung hatte die dann auf 60Ohm unsym umgestzt, so 
das es an ein Koaxkabel passte.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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michael_ schrieb:
> Ich dachte eher, du sagst die km.
> Aber für diese Entfernungen würde ich nicht so ein Monster mit
> Dreheinrichtung nehmen.
> Ich habe hier mal probiert mit dem SONY WE SW 7600G und seiner
> "Zimmerantenne".
> Erdgeschoß, leichte Tallage.
> Mit ausgezogener Antenne kriege ich hier den UKW-Haussender in Stereo.
> Ca. 30km entfernt.
> Auf dem Dachboden kann ich mich vor Sendern kaum retten.
> Für UKW die Antenne immer schön waagerecht.

Trier liegt im Tal, somit habe ich schon mal keine direkte 
Sichtverbindung.

Metz dürften so ca 110km von Trier entfernt liegen.
Wdr Standort Eifel Bärbelkreuz ( nicht Langenberg wie irrtümlich 
geschrieben ) ca 60km

AFN Kaiserlautern ca 120km

Ralph Berres

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Für den Falt- oder Schleifendipol gilt 240 Ohm aber der einfache aus 
zwei Stangen hat ungefähr symmetrische 60 Ohm

http://dg7ybn.de/Symmetrising/Symmetrising_DE.htm
unter "Pawsey Stub Symmetrierglied" ein parallel angeschlossener 
Lambda/4-Kreis. Ob der am Ende mit dem anderen Außenleiter verbunden 
wird dürfte egal sein.-

von Ralph B. (rberres)


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von michael_ (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Metz dürften so ca 110km von Trier entfernt liegen.

Ich bin am Bildschirm mit den Fingern auf 80km gekommen.

Aber Metz mit 120kW ist schon ordentlich.

Hier:

https://www.ukwtv.de/cms/frankreich/grand-est.html

von Götz (Gast)


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AFN aus Kaiserslautern - sowas Schönes ist bei euch noch zu haben?
Ich war zufällig in Ffm, als sie den letzten Tag auf Mittelwelle gemacht 
haben.
Amis im Radio fetzt. Aber was sie sonst so machen ...

von Ralph B. (rberres)


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michael_ schrieb:
> Ich bin am Bildschirm mit den Fingern auf 80km gekommen.
>
> Aber Metz mit 120kW ist schon ordentlich.
>
> Hier:
>
> https://www.ukwtv.de/cms/frankreich/grand-est.html

was die Entfernung betrifft habe ich im Internet nachgeschaut.

Den Sender bekomme ich übrigens in Stereo mit ganz leichten Rauschen.
In Mono ist er absolut rauschfrei.

Wenn der Sender klassische Livekonzerte ausstrahlen, das ist immer ein 
Genuss. Das klingt so lebendig, da hört man jedes räuspern im Puplikum.

Die deutschen Sender können das einfach nicht.

Ab und zu splattert mir der lokale SWR2 auf 89,4MHz rein. Der ist 1km 
von mir entfernt und hat 100W ERP.

Irgendwann muss ich mal eine umschaltbare Bandbreite in den UKW Tuner 
einbauen.

Götz schrieb:
> Amis im Radio fetzt. Aber was sie sonst so machen ...

AFN bekomme ich aber nur in Mono mit eingen Rauschanteil.
in Gegensatz zu Metz dessen HF sich der Mosel entlang schlängelt,habe 
ich direkt in Richtung Kaiseslautern ein Berg vor der Nase.

Aber AFN  spielen gute Musik.

PS ich habe gerade entdeckt das AFN auf 105,1MHz aus Spangdalem gesendet 
wird, aber die Modulation ist gnadenlos tot komprimiert.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Ich habe heute mal mit dem SONY WE rumgespielt.
Im Wohnzimmer im Erdgeschoß.
Auf einmal kam BR1 und danach auch noch BR3 ( 90,70 MHz/99,40 MHz) vom 
Ochsenkopf.
Habe gestaunt, das sind ja 120km.
Den Stab mußte ich etwas ausrichten, aber mono und rauschfrei.
Natürlich ist der SONY WE eine Klasse besser als übliche Küchen- oder 
Kofferradios.

Aber keine Wissenschaft aus einer Zimmerantenne machen.

von Kilo S. (kilo_s)


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michael_ schrieb:
> Habe gestaunt, das sind ja 120km.

Letztes Jahr Oktober/November saß ich abends mit dem Malachite am 
Wohnzimmertisch und es kamen aus den Niederlanden nahezu alle UKW Sender 
bei mir an. (70km bis zur Grenze, wo dann der nächste Sender steht ist 
mir aktuell nicht bekannt)

Aktuell gibt's auch Tage da geht die MUF "unter die Decke" wird also 
>28-30MHz, da gibt's dann zwischendrin auch auf UKW Überreichweiten.

Daher nicht immer gleich zu früh freuen, manchmal sind solche Ereignisse 
auch "Menschengemacht".
Bis vor einer Woche oder so konnte ich locker nach Wuppertal Funken weil 
ein Baukran in der Nähe als Reflektor gewirkt hat, nun ist der Weg und 
Wuppertal schon wieder nicht erreichbar.

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