Ich habe mir einen Neutrik XLR Stecker mit drei Pins geholt. Mir ist eingefallen, dass ich auch noch eine Schirmung habe. Benötige ich nun einen vier poligen Stecker oder ist die auf dem Bild zu sehende Nase zum anlöten der Schirmung?
G. schrieb: > Mir ist > eingefallen, dass ich auch noch eine Schirmung habe. > Benötige ich nun einen vier poligen Stecker Welche Art Signal soll übertragen werden? NF? Wozu 4-polig? H. H. schrieb: > G. schrieb: >> ist die auf dem Bild zu sehende Nase zum >> anlöten der Schirmung? > > Ja. Sicher nicht. __________ Pin 1 ist Schirmung/Masse. Das Gehäuse des Steckers/Kupplung wird nicht mit Masse verbunden und ist also potentialfrei! Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/XLR
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Michael M. schrieb: > Sicher nicht. Is doch völlig Wurscht, ob du dort zusätzlich den Schirm anlötest ! Das Steckergehäuse ist ja sowieso mit der Gehäusemasse verbunden. Auch symmetrisch ist geschirmt. Und wenn du mit XLR-unsymmetrisch arbeitest, brauchst den Schirm immer dringend. Oft ist ein simpler Durchgangsprüfer mehr wert, als das ganze Wissen in der wikipedia !
Rudi Ratlos schrieb: > Oft ist ein simpler Durchgangsprüfer mehr wert, als das ganze Wissen in > der wikipedia ! Laut Wikipedia: Vorteile XLR gegenüber Klinkenverbindungen... Das metallene XLR-Steckverbindergehäuse ist im Allgemeinen nicht mit der Masse verbunden, sondern nur als Faradayscher Käfig ohne Bezug zur Masse bzw. Kabelabschirmung ausgeführt. So wird ausgeschlossen, dass eine durch Berührung eingeschleppte Spannung zu Störungen führt. ...
Michael M. schrieb: > H. H. schrieb: >> G. schrieb: >>> ist die auf dem Bild zu sehende Nase zum >>> anlöten der Schirmung? >> >> Ja. > Sicher nicht. Die ist ganz sicher dafür gedacht. Du kennst wohl nur keine Anwendungen wo das so gemacht wird.
Skyper schrieb: > Laut Wikipedia: Wikipedia und Jutube sind das Maß aller Dinge und alles dort gezeigte ist die unveräußerliche Wahrheit.
Rudi Ratlos schrieb: > Das Steckergehäuse ist ja sowieso mit der Gehäusemasse verbunden. Mal wieder eine falsche, wertlose Pauschalaussage von Rudi. Weder ist das zwingend, i.d.R. ist es nicht so und oft ist es sogar (ab)schaltbar (Ground Lift, funktionsweise abhängig von der Schutzklasse des Gerätes).
H. H. schrieb: > Michael M. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> G. schrieb: >>>> ist die auf dem Bild zu sehende Nase zum >>>> anlöten der Schirmung? >>> >>> Ja. > >> Sicher nicht. > > Die ist ganz sicher dafür gedacht. > > Du kennst wohl nur keine Anwendungen wo das so gemacht wird. Dann beweg dich mal im Bereich Bühnentechnik/Veranstaltungstechnik und suche die Brummschleifen, die du dir wegen der Verbindung mit dem Steckergehäuse eingeschleppt hast. Viel Spaß.... :-(((( Der Link zu Wiki sollte nur die Pinbelegung zeigen, mehr nicht.
Michael M. schrieb: > Dann beweg dich mal im Bereich Bühnentechnik/Veranstaltungstechnik Du kennst wohl nur das. Diese Stechverbinder wurden weder dafür erfunden, noch werden sie ausschließlich dort verwendet.
H. H. schrieb: > Du kennst wohl nur das. Ich auch 😀. > Diese Stechverbinder wurden weder dafür erfunden, Und wofür wurden sie erfunden? > noch werden sie ausschließlich dort verwendet. Da würden mich Beispiele interessieren. Ja, bei DMX sind sie auch im Einsatz, das ist aber auch Bühnentechnik. Jedenfalls ist bei allen meinen XLR-Kabeln (Bühnentechnik) dieser Gehäusepin frei.
HildeK schrieb: > Und wofür wurden sie erfunden? Wofür sie ursprünglich erfunden wurden weiß ich nicht, aber ich habe sie abseits der Audio- bzw. Bühnentechnik auch schon in und an Industriemaschinen gesehen. "Cannon plug" ist mir auch noch im Hinterkopf, kam vom ersten Hersteller.
Onkel Hotte schrieb: > Wofür sie ursprünglich erfunden wurden weiß ich nicht, Als sehr kompakter Stecker für Netzspannung. > aber ich habe sie > abseits der Audio- bzw. Bühnentechnik auch schon in und an > Industriemaschinen gesehen. Dort heute überwiegend für Sensoren und Aktoren mit Kleinspannung. Aber auch für kleine Drehstrommotoren sind die nicht unüblich.
HildeK schrieb: > Jedenfalls ist bei allen meinen XLR-Kabeln (Bühnentechnik) dieser > Gehäusepin frei. Ja... Und es ist noch nicht einmal ein "Pin", der in eine Kontakttulpe gesteckt würde. Es ist (so manches Mal) eine äußerst wackelige, nicht definierte und keineswegs sichere Verbindung. :-( ____________ Der Fragesteller "G" sollte sich vlt. vorher über seine Anzahl zu steckender Verbindungen klar werden; dann kann man von vornherein auch das richtige Stecksystem mit ausreichender Kontaktanzahl auswählen und "holen"...;-)
HildeK schrieb: > Jedenfalls ist bei allen meinen XLR-Kabeln (Bühnentechnik) dieser > Gehäusepin frei. Hi, bei meinen Kabeln für die Mikros (symmetrisch Phantomspeisung) nicht. Hängt wohl auch davon ab, ob die Buchse am Mischpult oder Verstärkereingang nun völlig isoliert ausgeführt ist, oder das Gehäuse des Steckers mit Gehäuse-GND/Masse des Gerätes mittels Fahne oder dergleichen verbindet. Beim meinem Behringer-Mischpult sind die Buchsen isoliert. Fehlt die Verbindung zur Abschirmung im Stecker, brummt es, wenn ich den Stecker anfasse. ciao gustav
Michael M. schrieb: > Ja... Und es ist noch nicht einmal ein "Pin", Richtig, ich hätte auch schreiben sollen: die Lötöse ist unbenutzt. H. H. schrieb: > Als sehr kompakter Stecker für Netzspannung. Danke! Diese Nutzung ist aus heutiger Sicht aber eher grenzwertig.
Lötöse - Frame Ground Pin 1 - Signal Ground Gibt Leute, die die beiden Pins verbinden, bringt aber Unglück :-P
HildeK schrieb: > Diese Nutzung ist aus heutiger Sicht aber eher grenzwertig. iwo! https://de.rs-online.com/web/generalDisplay.html?id=ideen-und-tipps/xlr-kabel-leitfaden Nennspannung und Nennstromstärke: Die Nennspannung von XLR-Kabeln liegt zwischen 1 und 16 A, die Nennstromstärke reicht von 5 bis 1.400 V bei Wechselstrom oder Gleichstrom (AC/DC)
HildeK schrieb: > H. H. schrieb: >> Als sehr kompakter Stecker für Netzspannung. > > Danke! > Diese Nutzung ist aus heutiger Sicht aber eher grenzwertig. Zweifelllos, aber 1915 galten andere Maßstäbe.
Kontakt schrieb: > Nennspannung und Nennstromstärke: Die Nennspannung von XLR-Kabeln liegt > zwischen 1 und 16 A, die Nennstromstärke reicht von 5 bis 1.400 V bei > Wechselstrom oder Gleichstrom (AC/DC) Umgekehrt evtl. tw. zutreffend .-)
LDR schrieb: > Zweifelllos, aber 1915 galten andere Maßstäbe. So alt sind die schon? Dann wundert es mich nicht, damals war man noch bei 110V-Anschlüssen (wenn man sie hatte 😀).
HildeK schrieb: > LDR schrieb: >> Zweifelllos, aber 1915 galten andere Maßstäbe. > > So alt sind die schon? Ja. Die Verriegelung kam allerdings erst in den 1950ern dazu. > Dann wundert es mich nicht, damals war man noch bei 110V-Anschlüssen > (wenn man sie hatte 😀). Es gab schon 2x110V.
HildeK schrieb: > Ja, bei DMX sind sie auch im > Einsatz, das ist aber auch Bühnentechnik. Man muss dazu sagen, das für DMX eigentlich die 5-poligen XLRs gedacht sind lt. Standard. Daß manche (Billig-)Hersteller da auch 3-polige benutzen, ist ärgerlich. 5-polige tragen eben auch bis zu 2 DMX-Universen.
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Matthias S. schrieb: > 5-polige tragen eben auch bis zu 2 DMX-Universen. Theoretisch ja, aber mir ist noch kein Device untergekommen, wo ich zwischen den beiden Universen wählen konnte. Oftmals ist es sogar so, dass Pin 4 und 5 gar nicht belegt und durchgeschaltet werden. DAS ist dann ärgerlich...
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