Hi Ich will von den nassen Lötspitzenabstreifer-Schwämmen auf die Lötspitzenabstreifer-Metallwolle umsteigen. Wie benutzt man die richtig? Lötspitze abstreifen, wie bei den Schwämmen, oder einfach mit der Lötspitze in den Wollknäuel reinstochern? Ich habe beide Methoden gesehen...
Meine Wolle Halter haben eine recht kleine Öffnung mit der ein Abstreichen kaum funktionieren würde. Ich stocher schon seit Jahren nur rum ;)
Abstreifen ist etwas riskanter, da die Wolle etwas federt und dann Lotspritzer durch die Gegend fliegen können. Sauber wird die Spitze aber in beiden Fällen.
Beitrag #7342899 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich stochere auch nur in ihr rum. Bis jetzt hat sie sich noch nicht beschwert. Und spritzen tut auch nichts. Walta
Walta S. schrieb: > Und spritzen tut da auch nichts. Wenn man nur stochert, dann kann ja auch nix spritzen. Nur beim Abstreifen kann es ggf. zum Spritzen kommen, wegen der Federwirkung der Wolle. Aber der Hauptvorteil von der Lötspitzenabstreifermetallwolle ist, dass man sie nicht anfeuchten muss und trocken funktioniert. Beim feuchten Lötspitzenabstreiferschwämmchen habe ich immer Angst, dass der abrupte Temperaturunterschied die Lötspitze beschädigen kann!
Peter N. schrieb: > tspitze abstreifen, wie bei den Schwämmen, oder einfach mit der > Lötspitze in den Wollknäuel reinstochern? Warmduschermethoden! Der Meister reinigt die Spitze immer noch durch abreiben an seiner Lederschürze. Oder putzt die noch warme Spitze mit einem Lederlappen. Aber heute gilt ja Lederschürze tragen schon als sexistisch. Und Lederlappen als Anti-vegan ... ;-) https://i.etsystatic.com/22969089/r/il/aa341f/2878555780/il_fullxfull.2878555780_5zmw.jpg Früher haben die jungen Kerls noch richtig gelernt wie man sein Werkzeug richtig pflegt: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRSVIVhGQZFlrlrdrP1EoPHoN7t_8Usnz7FGuJc1ZMWA1rAMTPk2luPtP9cec3UC_xEqYE&usqp=CAU ;-)
Zunftmeister schrieb: > Früher haben die jungen Kerls noch richtig gelernt wie man sein Werkzeug > richtig pflegt Man kann sein Werkzeug zur Not auch mit Zewa oder Toilettenpapier reinigen. Das geht sogar auch ohne anfeuchten.
Zunftmeister schrieb: > Der Meister reinigt die Spitze immer noch durch abreiben an seiner > Lederschürze. Wenn ich beim Löten eine Lederschürze tragen muß, mache ich irgenswas falsch...
Peter N. schrieb: > einfach mit der Lötspitze in den Wollknäuel reinstochern? Genau so - anbei ein Screenshot von Aliexpress. So ein Teil habe ich auf dem Tisch, allerdings mit einer Scheibe Messing beschwert, weil es sonst vor dem Lötkolben weg läuft.
Den von AliExpress habe ich auch. Geht ganz gut. Einmal eintauchen reicht, stochern nicht nötig. Mit der Zeit ist die Wolle eingedrückt, daher alle paar Monate den Wollknäuel mal umdrehen damit sie wieder schön bauschig ist.
Rotor schrieb: > Den von AliExpress habe ich auch. Geht ganz gut. Am Tisch angeklebt oder auch einen Beschwerer eingebaut? Es gibt diese Wolle auch offen in der Dose, was ich für eine dämliche Konstruktion halte, die vermutlich durch die Gegend spritzt. Einmal eintauchen > reicht, stochern nicht nötig. Wenn ein dicker Tropfen an der Spitze hängt, z.B. nach dem Verzinnen von Litzenenden, schlage ich den ab, bevor ich in die Stahlwolle tauche. Du hast recht, stochern muß man nicht, einmal genügt meistens. Irgendwas habe ich falsch gemacht, ich bin darauf gekommen, ohne im Internet zu fragen. > Mit der Zeit ist die Wolle eingedrückt, daher alle paar Monate DAS > Wollknäuel mal umdrehen damit ES wieder schön bauschig ist. Ich löte nicht jeden Tag, da hält sich die Wolle sehr lange. Was mich irgendwie beschäftigt: Die Chinawolle ist magnetisch, also verkupferter Stahl. Die von Weller ist gelb und nicht magnetisch, also Messing - ob sich das langfristig auswirkt?
Peter N. schrieb: > Lötspitzenabstreifer-Metallwolle umsteigen. > > Wie benutzt man die richtig? gar nicht, neumodischer Kram, ich nutze Papiertaschentücher, nichts spritzt rum, ich brauch nichts extra kaufen, habe alles daheim.
Zunftmeister schrieb: > Warmduschermethoden! > Der Meister reinigt die Spitze immer noch durch abreiben an seiner > Lederschürze. Oder putzt die noch warme Spitze mit einem Lederlappen. Wahre Meister der Zunft wischen mit dem Finger drüber und brauchen keine Lederschürze. Joachim B. schrieb: >> Wie benutzt man die richtig? > gar nicht, neumodischer Kram, ich nutze Papiertaschentücher, nichts > spritzt rum, ich brauch nichts extra kaufen, habe alles daheim. Darfst Du gerne tun. Mit Metallwolle im Gehäuse spritzt nichts durch die Gegend, steht hier seit gut 7 Jahren auf dem Tisch.
Manfred schrieb: > Mit Metallwolle im Gehäuse müsste ich erst kaufen, von daher reichen mir weiterhin Papiertaschentücher für 1x im Jahr löten.
> Ich stocher schon seit Jahren nur rum ;) > Ich stochere auch nur in ihr rum. Bis jetzt hat sie sich noch > nicht beschwert. Und spritzen tut auch nichts. > Wenn man nur stochert, dann kann ja auch nix spritzen. Nur > beim Abstreifen kann es ggf. zum Spritzen kommen > dass man sie nicht anfeuchten muss und trocken funktioniert. > Einmal eintauchen reicht, stochern nicht nötig. > damit sie wieder schön bauschig ist. > Wenn ein dicker Tropfen an der Spitze hängt...schlage ich > den ab > ich nutze Papiertaschentücher, nichts spritzt rum > Wahre Meister der Zunft wischen mit dem Finger drüber und > brauchen keine Lederschürze. *Leute, ich bin entsetzt!*
Ja, den Gedanken hatte ich auch die ganze Zeit. Ich geh jetzt und schau mir ein paar Katzenbaby Videos an - bevor es wieder ans stochern geht. Walta
Peter N. schrieb: > Hi > > Ich will von den nassen Lötspitzenabstreifer-Schwämmen auf die > Lötspitzenabstreifer-Metallwolle umsteigen. > > Wie benutzt man die richtig? > Lötspitze abstreifen, wie bei den Schwämmen, oder einfach mit der > Lötspitze in den Wollknäuel reinstochern? > Ich habe beide Methoden gesehen... Kannst du schon alleine aufs Klo gehen?
Ich hab ne andere Methode, Es gibt immer wieder mal von Norma, wenns Küchenzubehör gibt so kleine (Ca 15cm Durchmesser) runde Teile mit nem Haufen Noppen aus Silikon. Möglicherweise hat die Konkurrenz auch sowas, ist mir aber noch nie aufgefallen. Die gehören als Unterlage zum Trocknen von Gläsern und ähnlichem, eignen sich aber hervorragend zum trockenen Abstreifen von Lötspitzen. Natürlich lassen sich die Teile auch zuschneiden um dort, wo früher der Schwamm war, Platz zu finden.
Zunftmeister schrieb: > Der Meister reinigt die Spitze immer noch durch abreiben an seiner > Lederschürze. Oder putzt die noch warme Spitze mit einem Lederlappen. Falsch! Alte Socken sind das einzig Wahre.
Michael M. schrieb: > Zunftmeister schrieb: >> Früher haben die jungen Kerls noch richtig gelernt wie man sein Werkzeug >> richtig pflegt > > Man kann sein Werkzeug zur Not auch mit Zewa oder Toilettenpapier > reinigen. Das geht sogar auch ohne anfeuchten. Haha wie schautsn ihr aus?^^ Ihr sollt aber ned des Leder eurer Gesichter zum Reinigen verwenden😜
Hermann S. schrieb: > Haha wie schautsn ihr aus?^^ Ihr sollt aber ned des Leder eurer > Gesichter zum Reinigen verwenden😜 Das ist aus taktischen Gründen Tarnschminke. Da sind noch Farbreste nach der 36-Stunden-Übung im Gesicht kleben geblieben. 😄
Hab ich mir schon fast gedacht😁 Wtf...da is neuerdings auch goldene Tarnschminke mit drin???
Gerhard Polt: Braucht's des? Braucht's des wirklich? Ne alte Zeitung hab ich eh immer als Unterlage, taugt zum abwischen dazu allemal. Einfach den Lötkolben darauf rückwärts ziehend drehen, riecht angenehm wie frisch gebügelt dann. Oder ein Knäuel davon in die Hand nehmen und durchstreifen, fertig. Ist für die Elektronikerin zwar in etwa vergleichbar wie sich nach dem Geschlechtsakt die Nudel an der Gardine abzuwischen und danach mit den Kumpels um die Häuser ziehen, aber funktioniert. Und niemand muss sich mehr Gedanken machen die Putzwolle würde die Oberfläche zerkratzen. Obwohl Gardinen sich auch nicht eben besonders weich anfühlen :-))
Andreas B. schrieb: > Alte Socken sind das einzig Wahre. Klingt verrückt, aber mit einer alten dicken Baumwollsocke (Tennissocke) geht das tatsächlich gut, die Socke muss nicht mal angefeuchtet sein. Dürfte auch schonend für die Spitze sein.
> Klingt verrückt, aber mit einer alten dicken Baumwollsocke (Tennissocke) > geht das tatsächlich gut, die Socke muss nicht mal angefeuchtet sein. > Dürfte auch schonend für die Spitze sein. Auf der "Baustelle" hab ich schon Papier oder Karton genutzt. Karton geht am besten, einfach reinbohren und sauber ist das Ding.
Und hier noch der Spritzschutz für den Abstreifer von Reichelt: https://www.reichelt.de/ro/de/loetkolbenablage-und-loetspitzenreiniger-cleaner-460a-p87381.html?&nbc=1 Als STL zum Selberdrucken und als SCAD-File. Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Und hier noch der Spritzschutz für den Abstreifer von Reichelt: prima Tip "Dieser Artikel ist leider nicht mehr lieferbar"
Joachim B. schrieb: > prima Tip > "Dieser Artikel ist leider nicht mehr lieferbar" Aber etwas ähnliches hier: https://www.pollin.de/p/blanko-loetspitzenreiniger-207706-840325
Peter N. schrieb: > Aber etwas ähnliches hier beides nach oben offen, glaube kaum das es spritzen von Lötzinn verhindert, ich bleibe bei Papiertaschentücher die ich nicht extra bestellen muss.
Joachim B. schrieb: > beides nach oben offen, glaube kaum das es spritzen von Lötzinn > verhindert, ich bleibe bei Papiertaschentücher die ich nicht extra > bestellen muss. Ist der Spritzschutz nicht ein paar Nachrichten weiter oben als Anhang zum selberdrucken?
Peter N. schrieb: > zum selberdrucken? tolle Idee, da braucht man ja nur noch einen 3D Drucker kaufen, wird ja immer besser, ach halt mit etwas Pappe und Kleber kann man auch eine Haube basteln.
Uli S. schrieb: > Ich hab ne andere Methode, Es gibt immer wieder mal von Norma, wenns > Küchenzubehör gibt so kleine (Ca 15cm Durchmesser) runde Teile mit nem > Haufen Noppen aus Silikon. Gibt es überall, nennt sich Silikonschwamm https://www.amazon.de/s?k=silikonschwamm Wobei ich es allgemein sehr lustig finde was für Verrenkungen Leute machen um nicht den ganz normalen feuchten Lötschwamm zu verwenden. Besonders wenn dann noch von Temperaturschock fabuliert wird. Michael M. schrieb: > Beim feuchten Lötspitzenabstreiferschwämmchen habe ich immer Angst, dass > der abrupte Temperaturunterschied die Lötspitze beschädigen kann! Nur so als Hinweis: Der feuchte Lötschwamm hat Zimmertemperatur Das Lötzinn hat Zimmertemperatur Das Flussmittel im Lötdraht und separat zugegebenes hat Zimmertemperatur Das Kupfer auf der Platine hat Zimmertemperatur Die Anschlüsse der Bauteile haben Zimmertemperatur Zumindest wenn man nicht gerade eines der Dinge aus dem Eisfach holt. Jeweils +/- ein paar Grad, die im Vergleich zur Temperatur des Lötkolbens unerheblich sind. Alles leiten gut Wärme. Mit allem kommt der Lötkolben in Kontakt. Lötzinn und Flussmittel müssen sogar schnell von Zimmertemperatur über ihren Schmelzpunkt hinweg aufgeheizt werden. Aber nur beim feuchten Lötschwamm wird vom bösen, bösen Temperaturschock schwadroniert. Jetzt kommt der Hammer, die Metallwolle hat auch Zimmertemperatur und das Metall leitet gut Wärme. Na wenn das nicht auch ein Temperaturschock für die arme Lötspitze ist.
ich halte den Spritzschutz für etwas überbewertet. Ich habe auch ein offenes Knäuel im Ersa Halter, stecke die Spitze einmal rein, halbe Umdrehung, langsam raus. Da spritzt nix. Das ist auch noch richtiges Messing, ist schon viele Jahre alt und müsste von Reichelt sein. Von AliExpress habe ich auch mal so einen kleinen Topf bestellt, das Zeug glänzt schön, ist aber magnetisch. Daneben das im Aixun Halter ist auch nicht magnetisch, Chinesen können also auch Messing liefern.
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Manfred schrieb: > Wahre Meister der Zunft wischt ihn erst an einem Salmiakstein ab und schleckt ihn dann sauber
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Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > prima Tip > "Dieser Artikel ist leider nicht mehr lieferbar" Undankbares Pack. Der ist ja für die gedacht, die wie ich damals den Anderen (Einzigen?) bestellt haben. Für alle Anderen gibt's ja schon fertig mit Spritzschutz. Gruss Chregu
Udo S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wahre Meister der Zunft > wischt ihn erst an einem Salmiakstein ab und schleckt ihn dann sauber Mir ist unklar, wozu dieses Ding eigentlich gut war, habe ich nie besessen. Das dicke Brateisen habe ich immer mit der Drahtbürste geputzt. Christian M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> prima Tip >> "Dieser Artikel ist leider nicht mehr lieferbar" > > Undankbares Pack. Der ist ja für die gedacht, die wie ich damals den > Anderen (Einzigen?) bestellt haben. Plastik in direkter Nähe des Lötkolbens ist generell doof. Ein fertiges Blech-Häuschen für die Wolle bringt Ali ab etwa 4 Euro frei Haus, da lohnt ein gedruckter Spritzschutz kaum.
Hannes J. schrieb: > Jetzt kommt der Hammer, die Metallwolle hat auch Zimmertemperatur und > das Metall leitet gut Wärme. Na wenn das nicht auch ein Temperaturschock > für die arme Lötspitze ist. Das mag sein, aber beim Schwämmchen kommt es beim Lötspitzenkontakt zum gefährlichen Zischen. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Da habe ich immer Angst vor Kackstation.
Manfred schrieb: > Plastik in direkter Nähe des Lötkolbens ist generell doof Resin ist gegen Hitze recht beständig...
Hannes J. schrieb: > Wobei ich es allgemein sehr lustig finde was für Verrenkungen Leute > machen um nicht den ganz normalen feuchten Lötschwamm zu verwenden. > Besonders wenn dann noch von Temperaturschock fabuliert wird. Ich "Woller", will mich ja eben nicht verrenken, nur weil der Schwamm, wie üblich, trocken ist. :)
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