Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Externer Akku an digitales Heizkörperthermostat


von Felix M. (feluxe)


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Hallo zusammen,

ich habe mehrere Funk-Heizkörperthermostate (Intertechno ITH-610) im 
Einsatz. Leider sind die 2 vorgesehenen AA Akkus immer recht schnell 
leer.

Um das Problem zu Lösen, möchte ich jeweils einen externen Akkuhalter 
mit 6fach Mono D Akkus verwenden, um die Theromostate zu betreiben.

Ich stelle mir das gerade relativ simple vor:

- 6fach Akkuhalter + Mono D Akkus besorgen
- Spannung messen
- Passenden Spannungswandler besorgen
- Spannungswandler an die Kontakte des leeren Batterieschacht vom 
Thermostat löten.
- Kabel des Akkuhalters an den Spannungswandler löten, ggf mit Stecker 
dazwischen.
- Akkuhalter an die Wand
- Hübsche, weiße Abdeckung drüber
- fertig...

Ich vermute mal, dass ich bei den 6 Mono D Zellen im Akkuhalter auf ca. 
6 bis 7 Volt komme? Ich hab etwas recherchiert und diesen 
Spannungswandler gefunden:

TracoPower TSR 1-2415 DC/DC-Wandler, Print 24 V/DC 1.5 V/DC 1 A 6 W

https://www.conrad.de/de/p/tracopower-tsr-1-2415-dc-dc-wandler-print-24-v-dc-1-5-v-dc-1-a-6-w-anzahl-ausgaenge-1-x-156668.html

Der hat wohl auch etwas Spielraum:

- Eingangsspannung (min.) 4.75 V/DC
- Eingangsspannung (max.) 32 V/DC


Meint ihr das könnte so klappen? Ich bin leider Leihe in dem Bereich und 
würde mich über Ratschläge sehr freuen!

von LDR (Gast)


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Felix M. schrieb:
> TracoPower TSR 1-2415

2mA Leerlaufstrom werden dich nicht glücklich machen.

von slartibartfass (Gast)


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Mit dieser Lösung wirst du keinen Spaß haben.
Lt. Datenblatt liegt der Standby Verbrauch des Wandlers bei 2mA. Also 
auch ohne den Verbrauch deines Thermostatventils wird dein Akku in 
wenigen Wochen leer sein.

Ein Nachteil vieler Geräte die mit Batterien betrieben werden ist, das 
Sie nur schlecht die Ladung eines Akku ausnutzen können, weil Sie zu 
früh abschalten. Die Spannung eines vollen Akkus ist leider nur so hoch 
wie die einer fast leeren Batterie.

Slartibartfaß

von Udo S. (urschmitt)


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Felix M. schrieb:
> Leider sind die 2 vorgesehenen AA Akkus immer recht schnell
> leer.

Was heisst "recht schnell"?
Wie lange halten alkalische Primärbatterien?
Warum einen Spannungswandler, man könnte statt 2 Mignon in Reihe auch 4 
Mono, je zwei in Reihe und zwei parallel nehmen?
Alternativ LiIon oder LiFePO4 wenn der Spannungsbereich passt.
Wie alt sind die Akkus? Eventuell sind die schon kaputt, oder es sind 
Billigakkus mit hohen Selbstentladungsraten, ggf. mal Eneloop probieren.

: Bearbeitet durch User
von Der Kleine Bastler (Gast)


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wenn Du 2x AA verbaut hast, schau Dich mal nach LiFePO4-Akkus im Format 
14500 um, die haben 3,3 Volt, also so viel wie 2 vollen 
Alkali-Batterien, dazu einen Batterie-Dummy. 
https://www.pollin.de/p/xcell-mignon-solar-akku-ifr14500-aa-3-2-v-600-mah-lifepo4-272373

von Markus T. (toybaer) Benutzerseite


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Moin.

Wenn die Dinger doch eh auf 3V laufen, warum packst du deine 6(?!wtf?) 
D-Zellen nicht einfach als 2s3p-Block zusammen?

Wobei ich mich gerade frage, was "recht schnell leer" bedeuten mag. Hier 
halten zwei Eneloops pro Thermostatkopf (EvoHome) bisher idR ein gutes 
Jahr.

Grüße,
Markus

von Felix M. (feluxe)


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Danke schon mal für die vielen Antworten!

> 2mA Leerlaufstrom werden dich nicht glücklich machen.

Miste.

> Was heisst "recht schnell"?

ca. 6 Wochen.

> Wie lange halten alkalische Primärbatterien?

Das müsste ich testen.

> Warum einen Spannungswandler, man könnte statt 2 Mignon in Reihe auch 4 Mono, je 
zwei in Reihe und zwei parallel nehmen?

Ich wusste nicht, dass man das einfach machen kann :) Wenn das so 
einfach ist, dann mache ich das so! Danke für den Tipp!

> Wie alt sind die Akkus?

Das sind Eneloop Pro mit 2500mAh verschiednen alters, aber alle noch 
ganz frisch. Ich messe hin und wieder mit einem Ladegerät.

> schau Dich mal nach LiFePO4-Akkus im Format 14500 um, die haben 3,3 Volt, also 
so viel wie 2 vollen
Alkali-Batterien, dazu einen Batterie-Dummy.

Die haben nur 600 mAh. Halten die wirklich länger als 2 Eneloops?

> Wobei ich mich gerade frage, was "recht schnell leer" bedeuten mag. Hier
halten zwei Eneloops pro Thermostatkopf (EvoHome) bisher idR ein gutes
Jahr.

Die werden so schnell leer, weil sie Teil einer Anlage sind, die 3 mal 
am Tag lüftet. Dabei drehen die Thermostate ziemlich weit hoch und 
runter.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Felix M. schrieb:
> Die werden so schnell leer, weil sie Teil einer Anlage sind, die 3 mal
> am Tag lüftet. Dabei drehen die Thermostate ziemlich weit hoch und
> runter.

Vielleicht ist diese externe Regelung nicht gut eingestellt und es wird 
zu oft und zu viel gestellt, nicht nur die 3 Mal am Tag, sondern quasi 
ständig.

Felix M. schrieb:
> Ich wusste nicht, dass man das einfach machen kann :) Wenn das so
> einfach ist, dann mache ich das so! Danke für den Tipp!

Kann man solange die Akkus den gleichen Ladestand haben und technisch 
ok. sind.
Am besten dazu immer die gleichen Akkus nutzen.

Felix M. schrieb:
> Die haben nur 600 mAh. Halten die wirklich länger als 2 Eneloops?

Eher nicht.

Was noch zu prüfen wäre ist ob die Thermostatventile zu schnell "Low 
Batt" bringen oder nicht mehr funktionieren, weil NiMH Akkus eine 
niedrigere Spannung haben als Primärzellen.

Beitrag #7343225 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Das kleine Arschloch ist mal wieder da.
Gehts dir jetzt besser?

von Felix M. (feluxe)


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> Vielleicht ist diese externe Regelung nicht gut eingestellt und es wird
> zu oft und zu viel gestellt, nicht nur die 3 Mal am Tag, sondern quasi
> ständig.

Nee, das Regeln überlasse ich der Steuerung, welche in den Thermostaten 
eingebaut ist. Ich wechsele nur zwischen zwei Zieltemperaturen hin und 
her. Wenn es draußen kalt ist muss das Thermostat nach dem Lüften viel 
heizen und damit mechanisch öffnen. Wenn es draußen nur geringfügig 
kälter ist, dann nicht. Dann halten die Akkus auch deutlich länger. Das 
läuft an sich alles gut. An der Stelle möchte ich momentan nichts 
ändern. Die Thermostate tun was sie sollen.

> Was noch zu prüfen wäre ist ob die Thermostatventile zu schnell "Low
> Batt" bringen oder nicht mehr funktionieren, weil NiMH Akkus eine
> niedrigere Spannung haben als Primärzellen.

Ich habe gerade mal 2 Mono D Akkus mit einem Thermostat verbunden und 
dabei festgestellt, dass die 1.2v der Akkus für das Thermostat 
grenzwertig zu sein scheinen.
Wenn man zwei AA Akkus direkt in das Thermostat packt, läuft es ohne 
Probleme. Wenn man aber zwei Mono D Akkus mit einem externen Gehäuse in 
Reihe dran macht, dann reicht die Spannung nicht aus, obwohl die Akkus 
voll sind. Das Thermostat funktioniert, aber das "low-battery" Symbol 
leuchtet auf... Es kommt durch die extra Kabellage nicht mehr genug 
Spannung beim Thermostat an, obwohl ich sparsam war mit dem Kabel.

Ich glaube eine Lösung mit 1.2v Zellen ist hier doch nicht das Richtige.

Ich überlege jetzt für jedes Thermostat ein parallel geschaltetes Array 
aus den oben genannten LiFePO4-Akkus zu erstellen. zB 16 Stück pro 
Array.
Das wird zwar schweineteuer, aber angeblich halten die länger und lassen 
sich tiefer entladen als die NiMh Akkus.

Weiß jemand ob es dabei irgendwas zu beachten gibt? Kann ich einfach 16 
Stück davon nehmen und die parallel schalten und ans Thermostat hängen? 
Oder gehen die Akkus Schrott ohne Controller?

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Felix M. schrieb:
> Weiß jemand ob es dabei irgendwas zu beachten gibt?

Nicht überladen und nicht tiefentladen.

Felix M. schrieb:
> Wenn man zwei AA Akkus direkt in das Thermostat packt, läuft es ohne
> Probleme. Wenn man aber zwei Mono D Akkus mit einem externen Gehäuse
> dran macht, dann reicht die Spannung nicht aus

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ausser du hättest dünnsten 
Draht verwendet. Oder die Kontakte in den batteriehaltern sind Mist
Im Zweifel hilft messen der Spannung und nicht vermuten.

Wobei ja schon mehrfach die Vermutung geäussert wurde dass die 2,4V für 
das Ventil schon grenzwertig wenig sind und es schon bei halbleeren 
Akkus anfängt zu streiken.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Felix M. schrieb:
> Ich habe gerade mal 2 Mono D Akkus mit einem Thermostat verbunden und
> dabei festgestellt, dass die 1.2v der Akkus für das Thermostat
> grenzwertig zu sein scheinen.
> Wenn man zwei AA Akkus direkt in das Thermostat packt, läuft es ohne
> Probleme.

Das klingt widersinnig, denn warum sollten AA-Akkus eine andere Spannung 
liefern als D-Akkus?

Butter bei die Fische: Was exakt sind das für Akkus, die Du da 
verwendest? Mach notfalls ein Bild davon, von je einem AA- und einem 
D-Akku, und poste das hier.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Felix M. schrieb:
> Wenn man aber zwei Mono D Akkus mit einem externen Gehäuse in
> Reihe dran macht, dann reicht die Spannung nicht aus, obwohl die Akkus
> voll sind.

Batteriehalter aus Weichplastik mit Wackelnieten?

Eigentlich gibt es keinen Grund, dass es mit AA-Akku spielt und mit 
D-Akku nicht. Oder doch, die eneloop liegen etwa 50 mV höher als 
konventionelle NiMH. Aber das geht dann eh in die Hose, weil die Dinger 
zu viel Selbstentladung haben.

Auch wenn es unsportlich ist: Bringe von Alidldi zwei Mono-Batterien mit 
und teste, wie lange die halten.

> Ich überlege jetzt für jedes Thermostat ein parallel geschaltetes Array
> aus den oben genannten LiFePO4-Akkus zu erstellen. zB 16 Stück pro
> Array.

Kein Array, LiFePO4 gibt es auch in größeren Bauformen. Finger weg von 
Chinaware - eigene Erfahrung.

> Das wird zwar schweineteuer, aber angeblich halten die länger und lassen
> sich tiefer entladen als die NiMh Akkus.

LiFePO4 quittiert eine Tiefentladung recht zügig in Form des Todes. 
Einen Tiefentladeschutz sehe ich als unvermeidbar an. Ich hänge mal das 
Datenblatt einer ähnlichen Zelle an.

Eine weitere Frage ist, ob Dein Thermostat mit 3,6 Volt zurecht kommt, 
was eine LiFePO4 als Ladeendspannung hat.

von Felix M. (feluxe)


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> Was exakt sind das für Akkus, die Du da verwendest?

Eneloop Pro, Amazon Basic Mono D und Halterung:

https://amzn.eu/d/3wpDEBH
https://amzn.eu/d/8bggUj0
https://amzn.eu/d/h1ThHXt

> Das klingt widersinnig, denn warum sollten AA-Akkus eine andere Spannung
> liefern als D-Akkus?

Kann ich auch nicht erklären. Jedenfalls ist es so, dass wenn ich die 
zwei Mono D per externer Halterung mit dem Thermostat verbinde, wirkt 
das Display schwach und das "low-battery" Symbol erscheint. Das passiert 
nicht, wenn ich zwei Eneloops in den internen Batterieschacht packe.
Meine Vermutung war, dass es mit dem höheren Widerstand durch die 
Bleche/Drähte zu tun hat. Aber was weiß ich schon ^^.

> Kein Array, LiFePO4 gibt es auch in größeren Bauformen. Finger weg von
> Chinaware - eigene Erfahrung.

Ok, ich schau mich direkt mal um!

Update: Scheint nicht so leicht zu sein etwas mit ~3v zu finden. Die 
meisten Fertiglösung die ich online finde liefern deutlich mehr 
Spannung.

> Eine weitere Frage ist, ob Dein Thermostat mit 3,6 Volt zurecht kommt,
> was eine LiFePO4 als Ladeendspannung hat.

Ich denke ja. Jedenfalls hat es eben drei 1,2v Akkus in Reihe überlebt. 
So viel Kontrast hatte das Display noch nie, hehe. Schien aber alles ok 
zu laufen.

: Bearbeitet durch User
von Bastler (Gast)


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Im Notfall kann man ja auch LiFePO4 nicht ganz aufladen oder schon 
"vorentladen" um sie schon mal auf 3,2V zu bringen wo sie dann ja die 
meiste Zeit bleiben bis kurz vor leer. Da verliert man nicht nennenswert 
an Kapazität aber himmelt sich wenigstens nicht die Elektronik.

Setzt natürlich ein Ladegerät voraus das das kann oder eine passende 
Schaltung. Ich benutze dazu ein MC3000, da kann man genau definiert 
laden und entladen (Spannung und/oder Kapazität).

von Felix M. (feluxe)


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Ich habe es gerade noch mal mit einem 18650 Li-Ionen Akku (3.6v) 
getestet und es gab keine Probleme.

> Kein Array, LiFePO4 gibt es auch in größeren Bauformen.

Ich konnte keine passende Fertiglösung finden. Ich denke ich werde 
selbst Arrays aus 18650 LiFePO4 Akkus bauen. Wegen der Tiefentladung 
mache ich mir nicht so viele Sorgen. Ich erstelle mir wiederkehrende 
Reminder zum Aufladen, dann sollte nichts passieren. Ein Ladegerät was 
mit den Akkus umgehen kann habe ich auch schon hier rumliegen.

Ich bin auf diesen Akku hier gestoßen:

https://www.eremit.de/p/18650-3-2v-2-000mah-lifepo4

Fast zu schön um wahr zu sein. Aber der Shop wirkt mehr oder weniger 
seriös. Ich konnte im Internet nichts negatives finden. Kann jemand was 
zu dem Hersteller/Verkäufer sagen? Bin am überlegen auf den Akku zu 
setzen.

von Wolle G. (wolleg)


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Mal ein anderer Gedanke.
Was spricht dagegen, ein kleines Netzteil mit Schaltregler zu verwenden 
und das Thermostatventil über versteckt verlegte Strippen mit Strom zu 
versorgen.
Nie wieder  Batterien wechseln.

von Thomas R. (thomasr)


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Wolle G. schrieb:
> Mal ein anderer Gedanke.
> Was spricht dagegen, ein kleines Netzteil mit Schaltregler zu verwenden
> und das Thermostatventil über versteckt verlegte Strippen mit Strom zu
> versorgen.
> Nie wieder  Batterien wechseln.

Dafür dann alle paar Jahre die Wandwarze.

Du hast einen 18650er versucht? Wie voll war der denn? Die 
Ladeendspannung einer normalen LiIon Zelle ist 4,2 Volt, nicht 3,6Volt. 
Neue/gute Zellen halten die 4,2Volt über Wochen....

Wenn du einen 18650er "spannungsmäßig" verwenden kannst, solltest du 
(wie bereits gesagt) EINE 14500er LiIon Zelle und eine Dummyzelle 
nehmen. Damit hast du lange Ruhe.

von Wolle G. (wolleg)


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Thomas R. schrieb:
> Dafür dann alle paar Jahre die Wandwarze.
Muss nicht sein.
Meine Schaltnetzteile (7,6V/600mA) von Pollin (Fabrikat von Ericsson) 
für damals 0,75€ laufen seit ca.15Jahre zum Teil ununterbrochen. Bisher 
hat sich von den 10St. Netzteilen noch kein einziges verabschiedet. Was 
will man mehr!

von Felix M. (feluxe)


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> Was spricht dagegen, ein kleines Netzteil mit Schaltregler zu verwenden

Es betrifft mehrere Räume und die Heizkörper sind nicht alle in der Nähe 
einer Leitung. Eine solide Akkulösung ist mir lieber.

> Du hast einen 18650er versucht? Wie voll war der denn?

Hatte ihn kurz im Ladegerät und das sagte 90%. Das Thermostat läuft 
jetzt seit ca. 24 Stunden ohne Probleme damit.

> Wenn du einen 18650er "spannungsmäßig" verwenden kannst, solltest du
> (wie bereits gesagt) EINE 14500er LiIon Zelle und eine Dummyzelle
> nehmen.

Warum ist eine 14500 LiIon Zelle besser als 4 oder 8 18650 LiFePO4? Das 
verstehe ich noch nicht.

von Toni (Gast)


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Felix M. schrieb:
> Ich habe es gerade noch mal mit einem 18650 Li-Ionen Akku (3.6v)
> getestet und es gab keine Probleme.
>
>> Kein Array, LiFePO4 gibt es auch in größeren Bauformen.

> Ich bin auf diesen Akku hier gestoßen:
>
> https://www.eremit.de/p/18650-3-2v-2-000mah-lifepo4
>
> Fast zu schön um wahr zu sein. Aber der Shop wirkt mehr oder weniger
> seriös. Ich konnte im Internet nichts negatives finden. Kann jemand was
> zu dem Hersteller/Verkäufer sagen? Bin am überlegen auf den Akku zu
> setzen.

Ich kenne den Shop auch nicht und kann nichts dazu sagen, macht aber 
keinen schlechten Eindruck. Wenn du ihn testen möchtest, würde ich dir 
aber empfehlen einen fertigen LiFePO4 Akkupack anstelle von Einzelakkus 
zu kaufen. Die haben dann auch einen Schutz gegen Kurzschluss, 
Tiefentladung und Überladung integriert.

https://www.eremit.de/p/3-2v-6000mah-pack-mit-schutz-rund

Generell musst du dir aber auch noch überlegen, wie du den Akkuwechsel 
zum Aufladen vornehmen möchtest. Du willst ja sicherlich nicht bei jedem 
Wechsel den Thermostat neu einstellen. Eine Möglichkeit wäre, pro 
Thermostat Anschlüsse für zwei Akkupacks vorzusehen, die dann aber durch 
2 Dioden (am besten Schottky-Dioden) voneinander entkoppelt werden 
müssen. Damit kannst du einen geladenen Reserve-Akkupack anstecken, 
bevor der entladene Pack abgesteckt wird.

von Felix M. (feluxe)


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> Wenn du ihn testen möchtest, würde ich dir
> aber empfehlen einen fertigen LiFePO4 Akkupack anstelle von Einzelakkus
> zu kaufen.

Die könnte ich dann wohl auch parallelschalten oder?
Der Nachteil ist, dass sie nicht in mein Ladegerät passen.

> Die haben dann auch einen Schutz gegen Kurzschluss,
> Tiefentladung und Überladung integriert.

Irgendwie mache ich mir bis jetzt nicht wirklich Sorgen bezüglich 
Kurzschluss, Tiefenentladung, usw. Ich verstehe nicht warum das bei 
LiFePO4 auf einmal so ein großes Thema ist. Vermutlich weil die Akkus 
etwas teurer sind? Gefahr durch Brand, Explosion und giftige Gase ist 
bei LiFePO4 angeblich geringer als bei Li-Ion. Und wenn mir mal ein 
Array aus 8 oder 16 Akkus wegstirbt, wäre das auch kein Weltuntergang 
bei 4€ pro Akku.

> Generell musst du dir aber auch noch überlegen, wie du den Akkuwechsel
> zum Aufladen vornehmen möchtest. Du willst ja sicherlich nicht bei jedem
> Wechsel den Thermostat neu einstellen.

Momentan habe ich einen kompletten Satz extra. Den habe ich dann einfach 
geladen und alle Akkus nacheinander ausgetauscht. Das Ganze ca. alle 6 
Wochen. So würde ich das weiterhin machen wollen, nur eher alle 6 
Monate, statt 6 Wochen. Bei den langen Zeiträumen würde ich dann auch 2 
mal laden. Einmal nach dem Herausnehmen und einmal vor dem Einsetzen.
Die Thermostate merken sich die Einstellungen zum Glück. Zumindest für 
eine Weile.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Das ist doch in der Nähe vom Fenster, oder nicht?

Da würde ich mir eine Solar-Powerbank basteln:

- Solar Modul mit 3,5 Volt 50 mA (oder etwas mehr)
- eine Diode 1N4148
- Zwei NiMh Akkus

Die Akkus stecken wie gehabt in Thermostat, das Solar Modul soll sie 
über die Diode aufladen.

von Toni (Gast)


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Felix M. schrieb:
>> Wenn du ihn testen möchtest, würde ich dir
>> aber empfehlen einen fertigen LiFePO4 Akkupack anstelle von Einzelakkus
>> zu kaufen.
>
> Die könnte ich dann wohl auch parallelschalten oder?

Ja, mit jeweils einer Schottky-Diode zur Entkopplung. Ohne Diode würde 
ich nicht empfehlen, das ist sehr heikel. Wenn die Spannungen beider 
Packs nicht genau übereinstimmen fließen dann beim Zusammenschalten sehr 
hohe Ausgleichsströme.

> Der Nachteil ist, dass sie nicht in mein Ladegerät passen.

Du könntest dir ein kurzes Adapterkabel für dein vorhandenes Ladegerät 
bauen, aber nur wenn es wirklich LiFePO4 Zellen laden kann. Und ob es 
dann damit funktioniert hängt letztendlich noch vom Ladegerät ab. 
Müsstest du ausprobieren. Ansonsten ein Ladegerät kaufen, das externe 
LiFePO4 Akkus laden kann.

Einzeln aufgeladene Zellen mit einem Batteriehalter selbst zu einem 
Akkupack parallel schalten, davon würde ich abraten. Es gilt dann das 
oben gesagte, es kann beim Einsetzen der Zellen zu hohen 
Ausgleichsströmen zwischen den Zellen kommen wenn die Zellspannungen 
nicht genau übereinstimmen. Das kann zu Schäden in den Zellen führen. 
Und jedes mal nach dem Aufladen die Zellen anzugleichen, ist aufwändig 
und sehr fehleranfällig.

>> Die haben dann auch einen Schutz gegen Kurzschluss,
>> Tiefentladung und Überladung integriert.
>
> Irgendwie mache ich mir bis jetzt nicht wirklich Sorgen bezüglich
> Kurzschluss, Tiefenentladung, usw. Ich verstehe nicht warum das bei
> LiFePO4 auf einmal so ein großes Thema ist. Vermutlich weil die Akkus
> etwas teurer sind? Gefahr durch Brand, Explosion und giftige Gase ist
> bei LiFePO4 angeblich geringer als bei Li-Ion. Und wenn mir mal ein
> Array aus 8 oder 16 Akkus wegstirbt, wäre das auch kein Weltuntergang
> bei 4€ pro Akku.

Ja wenn das so ist, und Geld keine Rolle spielt! Aber auch wenn das 
Risiko bei LiFePO4 geringer ist als bei Li-Ion, würde ich es nicht bei 
Null sehen (meine persönliche Meinung). Speziell dann nicht, wenn die 
Akkus nicht fest verbaut sind, sondern auch mal verkehrt herum 
eingesetzt werden können.

>> Generell musst du dir aber auch noch überlegen, wie du den Akkuwechsel
>> zum Aufladen vornehmen möchtest. Du willst ja sicherlich nicht bei jedem
>> Wechsel den Thermostat neu einstellen.
>
> Momentan habe ich einen kompletten Satz extra. Den habe ich dann einfach
> geladen und alle Akkus nacheinander ausgetauscht. Das Ganze ca. alle 6
> Wochen. So würde ich das weiterhin machen wollen, nur eher alle 6
> Monate, statt 6 Wochen. Bei den langen Zeiträumen würde ich dann auch 2
> mal laden. Einmal nach dem Herausnehmen und einmal vor dem Einsetzen.
> Die Thermostate merken sich die Einstellungen zum Glück. Zumindest für
> eine Weile.

Wenn die Einstellungen erhalten bleiben ist das schon mal gut. Dann ist 
der Austausch ja sehr einfach, altes Akkupack abstecken und neues 
Reserve-Pack anstecken. Eine Sache von ein paar Sekunden. Ich glaube 
auch nicht, daß du für eine lange Nutzungsdauer mehrere Akkupacks 
parallel schalten musst. Die LiFePO4 Akkus halten ihre Spannung bis kurz 
vor der kompletten Entladung sehr konstant.

von Felix M. (feluxe)


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> Das ist doch in der Nähe vom Fenster, oder nicht?

Schön wärs'. Die Thermostate sind leider nicht alle am Fenster.

> Ansonsten ein Ladegerät kaufen, das externe
> LiFePO4 Akkus laden kann.

Würde ich für die Anwendung sonst auch machen.

> Einzeln aufgeladene Zellen mit einem Batteriehalter selbst zu einem
> Akkupack parallel schalten, davon würde ich abraten. Es gilt dann das
> oben gesagte, es kann beim Einsetzen der Zellen zu hohen
> Ausgleichsströmen zwischen den [...]

Hmmm, verstehe. Klingt plausibel! Hast mich überzeugt.

Ich habe hier noch eine schöne Auswahl von 3.2v LiFePO4 Zellen in allen 
größen gefunden:

https://shop.gwl.eu/LiFePO4-cells-3-2-V/

Spricht etwas dagegen, die folgende Zelle einzeln (also nicht als Array) 
direkt mit dem Thermostat zu verbinden? Oder sollte da auch noch ein 
Schutz/BMS zwischen?

https://shop.gwl.eu/LiFePO4-cells-3-2-V/ELERIX-Lithium-Cell-LiFePO4-Prismatic-3-2V-15Ah.html

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Felix M. schrieb:
> Oder sollte da auch noch ein Schutz/BMS zwischen?

Vor Tiefentladung sollten deine Thermostate bereits schützen. Und 
Überladung ist an der Stelle kein Thema, du nimmst sie ja zum Aufladen 
heraus.

von Felix M. (feluxe)


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> Vor Tiefentladung sollten deine Thermostate bereits schützen. Und
> Überladung ist an der Stelle kein Thema, du nimmst sie ja zum Aufladen
> heraus.

Denke eigentlich auch. Nach unten schützt das Thermostat, nach oben das 
Ladegerät.

Ich könnte auch eine Schutzschaltung dazwischen schalten, aber die sind 
für 1s LFP Akkus nicht sooo leicht zu finden und ich vermute mal, die 
verbrauchen auch wieder Strom oder?

Ich habe mal die folgenden drei PCBs ausfindig gemacht. Leider kann ich 
im Netz wenig Infos/Ratings usw. finden. Ich vermute mal, dass die zu 
dem oben genannten ELERIX Akku passen sollten oder?

https://www.eremit.de/p/lifepo4-1s-3-2v-schutzschaltung-bis-15a

https://www.ebay.de/itm/253744449351?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=aOWTo0jgSRC&sssrc=2047675&ssuid=NkkdnryWSpO&widget_ver=artemis&media=COPY

https://www.ebay.de/itm/123369737544?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=uKxWb7GrRR2&sssrc=2047675&ssuid=NkkdnryWSpO&widget_ver=artemis&media=COPY

Ich bin etwas hin und hergerissen und weiß nicht ob ich eine Lösung mit 
PCB oder ohne wählen soll.

Falls jemand noch ein tolles, passendes PCB kennt, würde ich mich über 
einen Namen/Link sehr freuen!

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Felix M. schrieb:
> Spricht etwas dagegen, die folgende Zelle einzeln (also nicht als Array)
> direkt mit dem Thermostat zu verbinden? Oder sollte da auch noch ein
> Schutz/BMS zwischen?

Ein BMS sitzt eher parallel zu in Serie geschalteten Akkuzellen.

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Ein BMS sitzt eher parallel zu in Serie geschalteten Akkuzellen.

Vorher sollte man klären, was "ein BMS" in diesem Fall ist. Denn es gibt 
nicht nur eins.

von Toni (Gast)


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Felix M. schrieb:
> Spricht etwas dagegen, die folgende Zelle einzeln (also nicht als Array)
> direkt mit dem Thermostat zu verbinden? Oder sollte da auch noch ein
> Schutz/BMS zwischen?

Gegenfrage: Braucht ein Fallschirmspringer unbedingt einen 
Reservefallschirm?
Meine Anwort: In den allermeisten Fällen nicht, aber manchmal schon.

Das BMS (Battery Management System) ist der Hauptfallschirm, und 
überwacht den regulären Lade- und Entladebetrieb, und gibt vielleicht 
auch noch Auskunft über den Ladezustand. Die Schutzschaltung ist der 
Reservefallschirm, und tritt hoffentlich dann in Aktion wenn der 
Hauptfallschirm versagt. Meine Devise: je mehr Energieinhalt in einem 
Akku, um so sorgfältiger sollte man über Schutzmaßnahmen nachdenken.

> 
https://shop.gwl.eu/LiFePO4-cells-3-2-V/ELERIX-Lithium-Cell-LiFePO4-Prismatic-3-2V-15Ah.html

Hier gibt es noch einen netten Beitrag vom Hersteller des verlinkten 
Akkus über so einen Notfall: https://gwl-power.tumblr.com/

Ich schätze, das ist mit ein Grund weshalb bei dem Akku unter anderem 
folgende Hinweise zu finden sind:
- Protect the cell terminals against dirt, damage and short-circuit
- The cells must be monitored and protected against deep discharge and 
over charge
- The charge and discharge must be carried under supervision

Stefan F. schrieb:
> Felix M. schrieb:
>> Oder sollte da auch noch ein Schutz/BMS zwischen?
>
> Vor Tiefentladung sollten deine Thermostate bereits schützen. Und
> Überladung ist an der Stelle kein Thema, du nimmst sie ja zum Aufladen
> heraus.

Das hört sich für mich interessant an. Kannst du mir sagen bei welcher 
Spannung die oben genannten Thermostate abschalten, und welchen 
Stromverbrauch sie anschließend noch haben? Die elektronischen 
Thermostate, die ich hier habe, die saugen Akkus/Batterien bis auf eine 
kleine Restspannung gnadenlos leer.

von Stefan F. (Gast)


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Toni schrieb:
> Das hört sich für mich interessant an. Kannst du mir sagen bei welcher
> Spannung die oben genannten Thermostate abschalten, und welchen
> Stromverbrauch sie anschließend noch haben?

Es wäre nicht in Ordnung sich hier zu einer pauschalen Aussage verleiten 
zu lassen. Felix Thermostate deaktivieren sich unterhalb von 2·1,2V 
(siehe sein Beitrag vom  09.02.2023 18:47). Wer zu mir kommen möchte, 
dem helfe ich gerne dabei, es individuell auszumessen.

von Toni (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Toni schrieb:
>> Das hört sich für mich interessant an. Kannst du mir sagen bei welcher
>> Spannung die oben genannten Thermostate abschalten, und welchen
>> Stromverbrauch sie anschließend noch haben?
>
> Es wäre nicht in Ordnung sich hier zu einer pauschalen Aussage verleiten
> zu lassen. Felix Thermostate deaktivieren sich unterhalb von 2·1,2V
> (siehe sein Beitrag vom  09.02.2023 18:47). Wer zu mir kommen möchte,
> dem helfe ich gerne dabei, es individuell auszumessen.

Schade, aufgrund deines Statements "Vor Tiefentladung sollten deine 
Thermostate bereits schützen" dachte ich, du kennst die oben genannten 
Thermostate.

Aus der Aussage von Felix kann ich nicht herauslesen, daß sich da 
irgendetwas deaktiviert. Es kommt eine 'Low Bat' Anzeige, und die 
Thermostate funktionieren noch. Die Frage ist natürlich, ob sie noch 
richtig funktionieren und wie lange, und welcher Strom dabei gezogen 
wird. Ich sehe da keinen Tiefentladeschutz.

Felix M. schrieb:
> Ich habe gerade mal 2 Mono D Akkus mit einem Thermostat verbunden und
> dabei festgestellt, dass die 1.2v der Akkus für das Thermostat
> grenzwertig zu sein scheinen.
> Wenn man zwei AA Akkus direkt in das Thermostat packt, läuft es ohne
> Probleme. Wenn man aber zwei Mono D Akkus mit einem externen Gehäuse in
> Reihe dran macht, dann reicht die Spannung nicht aus, obwohl die Akkus
> voll sind. Das Thermostat funktioniert, aber das "low-battery" Symbol
> leuchtet auf... Es kommt durch die extra Kabellage nicht mehr genug
> Spannung beim Thermostat an, obwohl ich sparsam war mit dem Kabel.

von Felix M. (feluxe)


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> Das hört sich für mich interessant an. Kannst du mir sagen bei welcher
> Spannung die oben genannten Thermostate abschalten, und welchen
> Stromverbrauch sie anschließend noch haben? Die elektronischen
> Thermostate, die ich hier habe, die saugen Akkus/Batterien bis auf eine
> kleine Restspannung gnadenlos leer.

Nach meiner Beobachtung verhalten sich de Thermostate so:

- Level 1) Bei "guter" Spannung läuft es regulär, na klar...
- Level 2) Ab einer gewissen Spannung erscheint das Batterie Symbol, 
aber es regelt noch hoch und runter.
- Level 3) Wenn die Spannung weiter fällt, wird das Display langsam 
etwas schwächer und das Thermostat hört mit dem mechanischen Regeln auf. 
Die Werte auf dem Display verändern sich aber noch.
- Level 4) Kein Lebenszeichen. Display zeigt nichts mehr an.

Normalerweise komme ich nur bis "Level 2", weil ich dann das Symbol sehe 
und lade.
Level 3 und 4 erreiche ich nur, in Ausnahmefällen und auch nur, weil die 
Akkus so schnell leer gehen.
Mein Gedanke ist, dass wenn ich einen großen LFP Akku mit zB 20Ah dran 
hänge, dann komme ich damit wahrscheinlich locker über 3 Monate 
(vielleicht sogar deutlich weiter). Wenn das der Fall ist, könnte ich 
mit Remindern arbeiten und die Akkus alle 3 Monate laden. Würde ich so 
oder so machen BMS/PCB hin oder her.

Ich denke eine simple Schutzschaltung/PCB wäre trotzdem nicht schlecht, 
weil ich nicht weiss bei welcher Spannung welches "Level" erreicht wird. 
Ich weiss aber nicht welche ich da nehmen sollte. Über einen Tipp würde 
ich mich sehr freuen!

Eine Lösung mit BMS + PCB halte ich bei dem Anwendungsfall mit einer 
einzigen Zelle für übertrieben. Zumindest habe ich bei meiner Recherche 
die letzten Tage kein BMS gesehen was in Frage käme, bzw. nicht overkill 
wäre. Aber vielleicht kennt ja jemand etwas simples, stromsparendes, was 
nicht mehr Raum und Geld als die LFP Zelle kostet?

: Bearbeitet durch User
von Forist (Gast)


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Felix M. schrieb:
> Ich bin leider Leihe in dem Bereich ...

... offensichtlich nicht nur in DEM, oder hast du ihn dir nur geliehen.

von Wolle G. (wolleg)


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Felix M. schrieb:
> Mein Gedanke ist, dass wenn ich einen großen LFP Akku mit zB 20Ah dran
> hänge, dann komme ich damit wahrscheinlich locker über 3 Monate
> (vielleicht sogar deutlich weiter).
Man könnte vielleicht auch ein Notstromaggregat bereit halten.

von Toni (Gast)


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Felix M. schrieb:
>> Was exakt sind das für Akkus, die Du da verwendest?
>
> Eneloop Pro, Amazon Basic Mono D und Halterung:
>
> https://amzn.eu/d/3wpDEBH
> https://amzn.eu/d/8bggUj0
> https://amzn.eu/d/h1ThHXt
>
>> Das klingt widersinnig, denn warum sollten AA-Akkus eine andere Spannung
>> liefern als D-Akkus?
>
> Kann ich auch nicht erklären. Jedenfalls ist es so, dass wenn ich die
> zwei Mono D per externer Halterung mit dem Thermostat verbinde, wirkt
> das Display schwach und das "low-battery" Symbol erscheint. Das passiert
> nicht, wenn ich zwei Eneloops in den internen Batterieschacht packe.
> Meine Vermutung war, dass es mit dem höheren Widerstand durch die
> Bleche/Drähte zu tun hat. Aber was weiß ich schon ^^.

Wie wäre es, wenn du statt weiter nach den richtigen Akkus zu suchen 
nochmals einen Schritt zurückgehst, und an dieser Stelle weitermachst.

Daß bei zwei externen Mono-Akkus die Spannung nicht ausreicht, während 2 
Mignon-Akkus im internen Batteriefach ok sind, ist schon etwas seltsam. 
Entweder waren die Mono-Akkus nicht vollständig aufgeladen (welches 
Ladegerät setzt du ein?), oder die von dir erwähnte Anbindung 
(Bleche/Drähte) des externen Batteriehalters war nicht gut gemacht. 
Vielleicht machst du mal ein paar Fotos davon bzw. beschreibst was du 
gemacht hast. Vermutlich kann man da noch etwas verbessern, und mit 
einem schlechten Adapter wirst du auch mit LiFePO4 Akkus nicht 
glücklich.

Du hast ja nun schon die Batteriehalter für je 2 Monozellen. Mein 
Vorschlag, mache mit einem guten Adapter einen Langzeittest mit 
Alkali-Mangan Monozellen. Ermittle nach welcher Zeit (Wochen/Monate) die 
'Low Batt' Anzeige kommt, und welche Spannung die Batterien zu dem 
Zeitpunkt noch haben. Wenn du 2 Monozellen wie z.B. diese hier nimmst,

https://www.digitalo.de/products/112971/Varta-LONGLIFE-Power-D-Bli-2-Mono-D-Batterie-Alkali-Mangan-16500-mAh-1.5V-2St..html

dann entspricht das grob einem 15Ah LiFePO4 Akku. Anhand der Zeitdauer 
kannst du dann auch abschätzen, welche Akkukapazität du später 
benötigst. Damit versenkst du erst mal kein Geld für teure Akkus und 
Ladegerät, sondern nur ein paar Euro für die Batterien, und kannst 
danach deinen echten Bedarf besser abschätzen. Die Varta habe ich 
übrigens nur verlinkt, weil für die eine Kapazitätsangabe verfügbar ist.

So würde ich das Problem angehen.

von Felix M. (feluxe)


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> Wie wäre es, wenn du statt weiter nach den richtigen Akkus zu suchen
> nochmals einen Schritt zurückgehst, und an dieser Stelle weitermachst.

Danke für den Tipp! Aber dort hin möchte ich nicht mehr zurück. Ich 
möchte mich jetzt auf die Lösung mit LFP Zelle + PCB konzentrieren. Und 
den Prototypen direkt damit bauen, um Zeit zu sparen.

Da es keine weiteren Einwände gab, werde ich es mit diesem Akku:

https://shop.gwl.eu/LiFePO4-cells-3-2-V/ELERIX-Lithium-Cell-LiFePO4-Prismatic-3-2V-25Ah-1.html

und diesem PCB testen:

https://www.eremit.de/p/lifepo4-1s-3-2v-schutzschaltung-bis-15a

von J. T. (chaoskind)


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Forist schrieb:
> ... offensichtlich nicht nur in DEM, oder hast du ihn dir nur geliehen.

Du bist also nicht nur ein Dummschwätzer, der nicht in der Lage ist auch 
nur zu irgendeinem Thema fachlich beizutragen und stattdessen lieber 
Blockwarte spielt. Du bist auch noch Rechtschreibnazi.

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