Forum: PC Hard- und Software Fritzbox: Bestätigung wichtiger Einstellungen - bescheuert


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Seit dem letzten Update des FritzOS ist es nicht mehr möglich, die 
lokale Bestätigung wichtiger Einstellungen per Telefon oder Taste zu 
deaktivieren.

Für alle, die Fernwartung machen, absolut bescheuert ...

Damit hat sich die Fritzbox eigentlich endgültig zu einem reinen 
Home-Router disqualifiziert. Das Problem: In vielen Firmen wissen die 
Entscheider davon nix und bestellen den Mist trotzdem.

Gibts eigentlich eine wirkliche Alternative? Für den reinen 
Internet-Zugang per DSL oder Kabel oder LWL kenne ich natürlich Geräte 
zur Genüge. Das Verlockende an einer Fritte ist ja die Vielfalt der 
integrierten Funktionen in der kleinen Schachtel: Internet, DHCP, VPN, 
TK-Anlage, (simples) NAS ...

Was hat die Leute von AVM nur geritten?

Das passt sich leider in die immer mehr umsich greifende Unsitte der 
"wohlmeinenden Zwangsbeglückung" ein. Firefox macht mich z.B. immer mal 
wieder wahnsinnig, weil es z.B. beim Versuch von Zugriffen auf die GUI 
lokaler Geräte oder MC-Dienste mit einfachem HTTP statt HTTPS extrem 
nervt ...

von Chris K. (kathe)


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von Bastler (Gast)


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Steht dich da, dass man das auch per Fernwartung mit Authenticator als 
2nd Factor machen kann. Also nix mit disqualifiziert.

Da tut mal jemand was für die Sicherheit bevor es klatscht und dann 
isses auch nicht recht?

von 60/40 (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Damit hat sich die Fritzbox eigentlich endgültig zu einem reinen
> Home-Router disqualifiziert.

Das war schon immer so.

> Das Problem: In vielen Firmen wissen die
> Entscheider davon nix und bestellen den Mist trotzdem.

Die müssen jetzt halt mal auf die Fresse fallen und lernen.

von (prx) A. K. (prx)


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Was spricht denn gegen die Bestätigung per Authenticator App?

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Damit hat sich die Fritzbox eigentlich endgültig zu einem reinen
> Home-Router disqualifiziert.

Die Fritzen waren noch nie für Business-Einsatz konzipiert, folglich hat 
sich da auch nichts disqualifiziert. Wobei wir im Unternehmen trotzdem 
etliche einsetzen, und zwar effektiv als DSL/Kabel-Modem bei 
VPN-Anbindungen. Die eigentliche VPN machen andere Devices, aber als 
Quasi-Modem sind die Fritzen dabei durchaus zu gebrauchen und im 
Unterschied zu manchen Business-Linien stets aktuell.

MyFritz ist zur Verwaltung der Boxen durchaus nützlich.

> In vielen Firmen wissen die
> Entscheider davon nix und bestellen den Mist trotzdem.

Dafür kann AVM nichts. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was spricht denn gegen die Bestätigung per Authenticator App?

Dass ich dazu noch 'ne zusätzliche sch... App brauche? Wenn ich per VPN 
in einem Netz bin und User/Passwort eingegeben habe, reicht das 
eigentlich.

Da brauche ich keinen zusätzliches proprietäres Kasperletheater ...

von Chris K. (kathe)


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Beim Zugriff aus dem Internet und dem Heimnetz können Sie einen 
Bestätigungscode aus einer Authenticator App (z.B. Google Authenticator 
App) eingeben.

Man beachte "UND" Verknüpfung. Internet Tot nix mehr an der Fritzbox 
änderbar.
 Und auf 3rd Party extern angewiesen zu sein - NOGO.

von Boomer (Gast)


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Chris K. schrieb:
> Beim Zugriff aus dem Internet und dem Heimnetz können Sie einen
> Bestätigungscode aus einer Authenticator App (z.B. Google Authenticator
> App) eingeben.
> Man beachte "UND" Verknüpfung. Internet Tot nix mehr an der Fritzbox
> änderbar.
> Und auf 3rd Party extern angewiesen zu sein - NOGO.

Die App braucht kein Internet.

Du initialisiert die mit einem Code und dann läuft die auch offline, die 
soll gar keinen Internetzugriff haben.

Gibt solche Geräte auch extern mit kleinem Display...

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Da brauche ich keinen zusätzliches proprietäres Kasperletheater ...

Der Trend zu 2FA ist an dir vorüber gegangen? Und die Erkenntnis, dass 
Passwörter manchmal "befreit" werden.

Der Authenticator ist nicht proprietär, sondern Open Source.
https://github.com/google/google-authenticator

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Alternative?

Hier läuft eine bintec-elmeg be.IP plus.

Nicht so simpel zu administrieren mit an vielen Ecken unlogischer 
Struktur. Das Ding hat Probleme mit einigen SIP-Anbietern, bintec 
kümmert sich bevorzugt um Telekom-SIP. Als Endkunde steht man im Regen, 
der Laden bietet keinen Support.

Mit einer veränderten Software gab es die als 'Telekom 
Digitalisierungsbox professional', die sich evtl. gebraucht günstig 
angeln lässt.

Abgespeckt auch als Telekom 'Digitalisierungsbox smart'. Eine solche 
habe ich hier im Regal als Reserve liegen, Netzwerk, WLAN und Telefonie 
funktionieren.

Sie sind noch mit Updates versorgt!

60/40 schrieb:
> zu einem reinen Home-Router disqualifiziert.
> Das war schon immer so.

Simpel einzurichten und ansonsten eben doof.
Ich warte noch darauf, dass Fritz! Brot backen kann, Features aka 
Spielereien anstatt solider Netzwerkfunktionen sind nicht wichtig.

>> Das Problem: In vielen Firmen wissen die
>> Entscheider davon nix und bestellen den Mist trotzdem.
> Die müssen jetzt halt mal auf die Fresse fallen und lernen.

Nö, die beiden mir bekannten Firmenadmins haben keine Fritzchen im Netz.

(prx) A. K. schrieb:
> als Quasi-Modem sind die Fritzen dabei durchaus zu gebrauchen
> und im Unterschied zu manchen Business-Linien stets aktuell.

Vor 4 Jahren habe ich vom Netzbetreiber htp eine Fritz-7560 bekommen, 
für die gibt es keine Updates mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris K. schrieb:
> Internet Tot nix mehr an der Fritzbox änderbar.

Den Fritz per Internet zu administrieren ist ohne Internet etwas 
schwierig. Aber mit dem Authenticator hat das nichts zu tun. Du hast 
allerdings keine Ahnung, wie der arbeitet.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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(prx) A. K. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Damit hat sich die Fritzbox eigentlich endgültig zu einem reinen
>> Home-Router disqualifiziert.
>
> Die Fritzen waren noch nie für Business-Einsatz konzipiert, folglich hat
> sich da auch nichts disqualifiziert.

Ich betreue ca. 20 Netze kleiner Unternehmen, Praxen oder Kanzleien mit 
so 3 bis 5 Arbeitsplätzen. Die haben selbstverständlich alle eine 
Fritte. Gerade bei VPN (Cisco IPSec) ist es für den Admin bisher sehr 
komfortabel, dass das mit MacOS-Bordmitteln funktioniert ... keine extra 
App bzw. Client nötig.

von Chris K. (kathe)


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Ich brauch nur BRAIN und nicht die Abhängigkeit zu einem Handy ....

2FA ist kein Allheilmittel
https://www.heise.de/select/ix/2019/10/1916911165814422074

Am Schluss haben wir 100FA und sind noch immer unsicher oder wir 
schalten die Technik einfach ab.
So wie in der IT ich schreibe dir mehr Sicherheit vor, ==> Dann soll die 
IT mal meinen Job für mich machen wenn ich es nicht mehr bedienen kann.

von Boomer (Gast)


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Boomer schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Beim Zugriff aus dem Internet und dem Heimnetz können Sie einen
>> Bestätigungscode aus einer Authenticator App (z.B. Google Authenticator
>> App) eingeben.
>> Man beachte "UND" Verknüpfung. Internet Tot nix mehr an der Fritzbox
>> änderbar.
>> Und auf 3rd Party extern angewiesen zu sein - NOGO.
>
> Die App braucht kein Internet.
> Du initialisiert die mit einem Code und dann läuft die auch offline, die
> soll gar keinen Internetzugriff haben.
> Gibt solche Geräte auch extern mit kleinem Display...

https://shop.reiner-sct.com/authenticator/reiner-sct-authenticator

Die Fritzbox unterstützt wohl TOTP.

Besser als der Rotz der Banken mit App auf dem Handy.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Vor 4 Jahren habe ich vom Netzbetreiber htp eine Fritz-7560 bekommen,
> für die gibt es keine Updates mehr.

"Aktuell" war im dem Sinn gemeint, dass für die sich schnell 
entwickelnde Szenerie der Internet-Anschlüsse stets ein Gerät zur 
Verfügung steht. Das ist nicht bei allen Business-Geräten der Fall.

Wenn die Box vom Provider gestellt wird, müsste der eigentlich auch für 
Ersatz sorgen. Wenn er nicht selbst auf die Idee kommt und die Hotline 
sich stur stellt, kann eine Kündigung helfen. Mit anschliessendem 
Hinweis, dass man des sich nochmal überlegen werde, wenn...

von (prx) A. K. (prx)


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Chris K. schrieb:
> 2FA ist kein Allheilmittel

Allheilmittel pflegt es nirgends zu geben.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Die haben selbstverständlich alle eine Fritte.

Wenn du ein Gerät für Unternehmenseinsatz nutzt, das diesen Bereich 
nicht adressiert, ist das nicht das Problem von AVM. Und warum nutzt du 
es: Weil es weit günstiger ist, als jene Produkte, die dafür konzipiert 
sind. Du willst also ein Business-Produkt zum Preis eines Home-Routers 
haben, und machst einen auf HB-Männchen, wenns da mal eine kleine Hürde 
gibt.

von Chris K. (kathe)


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Boomer schrieb:
> https://shop.reiner-sct.com/authenticator/reiner-sct-authenticator
>
> Die Fritzbox unterstützt wohl TOTP.
>
> Besser als der Rotz der Banken mit App auf dem Handy.

Wow wieder 50 €für den tollen Elektronikschrott den ich garantiert nicht 
dabei habe wenn ich es benötige.

Murhys Law trifft immer zu.

Vom Banken App auf dem Handy halte ich auch nichts. Ich begeb mich doch 
nicht in die SW update Abhängigkeitsfalle unter OS ?  kommst du nicht 
rein ...
Achtung das Handy ist gerootet ......
Gleiches bei Android:
https://www.netzwelt.de/news/212990-android-14-google-will-externe-app-downloads-stark-einschraenken.html

Bald halten wir uns einen Tonziegel ans Ohr so sicher wie alles wird 
;-).

von (prx) A. K. (prx)


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Chris K. schrieb:
> Wow wieder 50 €für den tollen Elektronikschrott den ich garantiert nicht
> dabei habe wenn ich es benötige.

Worauf du den Authenticator-Algorithmus laufen lässt, ist für das 
Verfahren egal. Das kann auch ein PC-Programm sein. Wär nur günstig, 
wenn die geheime Grundlage davon auch geheim bleibt, und dabei kann so 
ein "Elektroschrott" helfen, wenn man Smartphones nicht über den Weg 
traut.

von Manfred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Vor 4 Jahren habe ich vom Netzbetreiber htp eine Fritz-7560 bekommen,
>> für die gibt es keine Updates mehr.
>
> Wenn die Box vom Provider gestellt wird, müsste der eigentlich auch für
> Ersatz sorgen.

Die Box gab es beim Abschluß kostenlos dazu, sie ist nicht gebrandet und 
wird auch nicht vom Provider betreut oder konfiguriert.

> Wenn er nicht selbst auf die Idee kommt und die Hotline
> sich stur stellt, kann eine Kündigung helfen. Mit anschliessendem
> Hinweis, dass man des sich nochmal überlegen werde, wenn...

Da werde ich vermutlich ausgelacht, weil ich alternativ nur Telekom mit 
erheblich geringerer Geschwindigkeit hätte. Gäbe es eine Alternative, 
würde ich aus anderen Gründen einen Wechsel in Betracht ziehen.

Ob man sich auf 24-Monate Verlängerung einlassen würde, wäre zu 
hinterfragen. Werde ich nicht tun, da Fritzchen eh nicht in Benutzung 
ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Da werde ich vermutlich ausgelacht

Ein Kollege holt auf diese Art alle 2 Jahre eine Vergünstigung raus, ob 
neuen Router, ob Rabatt auf den monatlichen Beitrag.

von René H. (mumpel)


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Frank E. schrieb:
> In vielen Firmen wissen die
> Entscheider davon nix und bestellen den Mist trotzdem.

Dann sitzen vielleicht die Falschen an den verantwortlichen Stellen.

(prx) A. K. schrieb:
> Worauf du den Authenticator-Algorithmus laufen lässt, ist für das
> Verfahren egal. Das kann auch ein PC-Programm sein.

Z.B. WinAuth (https://github.com/winauth/winauth). Ich nutze einen 
externen Authenticator (wurde weiter oben schon verlinkt), der ist 
autark und ohne jegliche Verbindung zu anderen Geräten, und somit 
sicher.

Chris K. schrieb:
> Achtung das Handy ist gerootet ......

So ist das eben. Bei mir auf dem Samsung-Smartphone laufen Banking-Apps 
und andere sicherheitsrelavante Anwendungen im "Secure-Folder". Da kommt 
(derzeit) kein Hacker rein (Side-Loading ist im Secure-Folder nicht 
möglich). Sicherheit kostet nun mal Geld. Aber weniger als man bei einem 
erfolgreichen Hackerangriff verlieren könnte.

> Zitat von Heise "Mit diesem Secret als Seed erzeugt die App
> beispielsweise jede Minute eine neue Zufallszahl"

Üblich sind alle 30 Sekunden, also zwei mal pro Minute. 2FA per 
SMS-Token gehört eh verboten, denn das ist schon ewig unsicher 
(Stichwort SIM-Swapping).

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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(prx) A. K. schrieb:
> willst also ein Business-Produkt zum Preis eines Home-Routers
> haben, und machst einen auf HB-Männchen, wenns da mal eine kleine Hürde
> gibt.
Wundert Dich das denn? War das nicht schon oft so?

Diesmal ist es wirklich gejammer auf hohem Niveau, AVM hat da mal 
sinnvoll was verbessert und nun ist es auch nicht recht. Das alte 
Verfahren war so unpraktisch das man es meist deaktiviert hat.


Aber tatsächlich bietet der Markt recht wenig für's Smallbusiness.

Die Probleme hast Du ja selbst kurz und knackig beschrieben. Finde mal 
irgendwo ein "nur Modem"!

Bei den Telefonanschlüssen, vorallem der Telekom funktionieren die 
Homeprodukte oder eben so eine Digitalisierungsbox oft besser, als eine 
professionelle Anlage.

Dazu kommt, das wenn man getrennte Geräte will man halt wirklich tief in 
die Tasche greifen muss.

von René H. (mumpel)


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Chris K. schrieb:
> Wow wieder 50 €für den tollen Elektronikschrott

Der Authenticator von Reiner-SCT ist kein Schrott. Den nutze ich schon 
lange. Der "tanJack deluxe" könnte vielleicht interessanter sein, für 
alle die nicht mehrere Geräte haben wollen, der deluxe beinhaltet 2FA 
(200+ Konten können verwaltet werden. Der gelbe Authenticator kann nur 
60 Konten) sowie chipTAN-QR und SmartTAN-Photo. Leider hat der deluxe 
wieder einen fest eingebauten Akku, der gelbe Authenticator kommt mit 3 
AAA aus und ist daher m.E. umweltfreundlicher.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Dann sitzen vielleicht die Falschen an den verantwortlichen Stellen.

Seine Kundschaft sind Arztpraxen, Anwaltskanzleien und Dergleichen, wie 
er oben schreibt. Dass da keine IT-Kompetenz vorliegt, kann man denen 
kaum vorwerfen. Das ist ja Franks Job, dafür bezahlen sie ihn. Und es 
ist sein Job, das passende Equipment vorzuschlagen und mit Gründen zu 
unterfüttern.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Sven L. schrieb:
> Diesmal ist es wirklich gejammer auf hohem Niveau

Du sagst es. Und wenn AVM nichts tut und dann Hacker reinkommen, wird 
wieder gemeckert "Warum hat AVM nichts für die Sicherheit getan?". Die 
2FA-Unterstützung in der Fritzbox wurde übrigens von sehr vielen 
Anwendern gewünscht.

von Oliver S. (oliverso)


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René H. schrieb:
>> Zitat von Heise "Mit diesem Secret als Seed erzeugt die App
>> beispielsweise jede Minute eine neue Zufallszahl"

Auch wenn Heise das geschrieben hat, ist es trotzdem falsch. Das sind 
keine Zufallszahlen.

Der "seed" des TOTP ist ein Key (Password), den beide Seiten kennen 
müssen. Der wird bei der Einrichtung des 2Fa einmal im Klartext 
übertragen, und auf beiden Seiten abgespeichert.

Zur Authentifizierung wird der dann mit der Uhrzeit als Schlüssel 
verschlüsselt. Das machen dann sowohl der Authentikator als auch die 
Gegenseite, und wenn beide zum selben Ergebnis kommen, wirds wohl 
stimmen.

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Da brauche ich keinen zusätzliches proprietäres Kasperletheater ...

Mit solchen lockeren Sprüchen kannst du dich glücklich schätzen, wenn 
deine Kundschaft keine IT-Kompetenz vorweisen kann.

von René H. (mumpel)


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Oliver S. schrieb:
> Auch wenn Heise das geschrieben hat, ist es trotzdem falsch.

Jetzt leg doch bitte nicht das Wort "Zufallszahl" auf die Goldwaage. 😉

Oliver S. schrieb:
> Der wird bei der Einrichtung des 2Fa einmal im Klartext
> übertragen

Der Secret/Seed ist aber immer im Klartext verfügbar. Der "Aegis 
Authenticator" kann den anzeigen. Und ich kann ihn problemlos z.B. in 
Excel aus dem QR-Code auslesen (VBA-Programmierung mit entsprechender 
Schnittstelle).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Der Secret/Seed ist aber immer im Klartext verfügbar. Der "Aegis
> Authenticator" kann den anzeigen. Und ich kann ihn problemlos z.B. in
> Excel aus dem QR-Code auslesen (VBA-Programmierung mit entsprechender
> Schnittstelle).

Was die Sicherheit angeht, wärs eigentlich besser, wenn man den Seed 
zwar in ein Gerät oder eine App rein kriegt, aber nicht so einfach 
wieder raus. Immerhin ist genau dieses Geheimnis entscheidend für die 
Sicherkeit. Wenn jemand den in Nullkommanix aus einem zufällig 
rumliegenden Authenticator fischen kann(?), hat man ein potentielles 
Problem.

Natürlich ist es bequemer, wenn man ihn einfach wieder raus porkeln kann 
und z.B. von einem alten Handy auf ein neues kriegt. Die 
Google-Authenticator App erlaubt das leider, während der mittlerweile 
verblichene FreeOTP nicht so freigiebig war. Sicherheit und 
Bequemlichkeit sind Gegensätze.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was die Sicherheit angeht, wärs eigentlich besser, wenn man den Seed
> zwar in ein Gerät oder eine App rein kriegt, aber nicht so einfach
> wieder raus.

Mit der richtigen App kein Problem. Weder der Authentikator von google 
noch der von Microsoft rücken den Key jemals wieder raus.

Was den entscheidenden Nachteil hat, daß man keine Kontrolle über seine 
eigenen Zugangspasswörter mehr hat.

Andere Apps sind da wesentlich entspannter ;)

Ich speichere alle Keys in keepass mit TOTP-plugin. Das liefert dann im 
Falle eines Falles auch den passenden QR-Code fürs Handy mit einer der 
beiden o.a. "wasserdichten" Apps.
Man muß dann halt beim Einrichten einer 2FA-Verbindung den Key per "ich 
'abe gar kein Smartphone"-Link abspeichern, und nicht direkt per QR-Code 
ins Handy einlesen.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was die Sicherheit angeht, wärs eigentlich besser, wenn man den Seed
> zwar in ein Gerät oder eine App rein kriegt, aber nicht so einfach
> wieder raus.

Der 2FA-QR-Code ist/enthält auch nur Text. Genauso wie alle anderen 
QR-Codes. Im Prinzip steht in dem 2FA-QR-Code auch nur eine URL. Die 
kann man leicht programmatisch zerlegen, wenn man weiss wie es geht. Das 
ist auch kein Geheimnis. 
https://www.credativ.de/blog/howtos/qr-codes-fuer-totp-secrets-erstellen/

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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René H. schrieb:
> Die
> kann man leicht programmatisch zerlegen, wenn man weiss wie es geht.

Das erfordert allerdings mindestens einen Doktor in Kryptologie, und 
Zugang zu Quantenrechnern ;)

Oliver
P.S. 
otpauth://totp/Example:alice@google.com?secret=JBSWY3DPEHPK3PXP&issuer=E 
xample

von René H. (mumpel)


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Oliver S. schrieb:
> Man muß dann halt beim Einrichten einer 2FA-Verbindung den Key per "ich
> 'abe gar kein Smartphone"-Link abspeichern

Das bieten aber nicht alle Anbieter an. Ich habe so eine Funktion noch 
nie gesehen, mir wurde immer nur der QR-Code angeboten. Den habe ich als 
Bild gespeichert, und der Aegis-Authenticator (der läuft im "Secret 
Folder", also fast absolut sicher) zeigt mir die Secrets an.

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> Weder der Authentikator von google
> noch der von Microsoft rücken den Key jemals wieder raus

Der Bestand lässt sich beim GA ganz offiziell auf einem Gerät 
exportieren und auf einem anderen importieren. Sag mir, dass das harmlos 
ist.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Oliver S. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Die
>> kann man leicht programmatisch zerlegen, wenn man weiss wie es geht.
>
> Das erfordert allerdings mindestens einen Doktor in Kryptologie, und
> Zugang zu Quantenrechnern ;)
>

Unsinn. ;) Zum Zerlegen der URI braucht es keinen Doktor. Lediglich ein 
paar Kenntnisse zum Zerlegen von Texten. Hier mal ein Link zu meinem 
Testprojekt. VBA-Kennwort braucht es nicht, da Projekt ungeschützt. Beim 
Entpacken bitte die Ordnerstruktur beibehalten. 
http://www.rholtz-office.de/counters/getfile.php?id=300

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sag mir, dass das harmlos ist.

Das ist es auch, solange niemand Dein Smartphone in die Hände bekommt. 😉

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Das ist es auch, solange niemand Dein Smartphone in die Hände bekommt.
> 😉

Genau darauf will ich ja raus. Das halte ich für eine erhebliche 
Schwäche, zugunsten der Bequemlichkeit. Anlass war allerdings diese 
Aussage:

René H. schrieb:
> Der Secret/Seed ist aber immer im Klartext verfügbar. Der "Aegis
> Authenticator" kann den anzeigen.

Nun kenne ich diesen Aegis nicht. Wie einfach ist es, den Seed von einem 
solchen Authenticator in einen anderen zu kriegen? Wenn so ein Ding 
verschwindet, ist das Risiko offensichtlich. Aber wenn der bloss mal 
kurz unbemerkt ausgelesen wird?

von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie einfach ist es, den Seed von einem solchen Authenticator in einen
> anderen zu kriegen?

Copy&Paste.

(prx) A. K. schrieb:
> Aber wenn der bloss mal kurz unbemerkt ausgelesen wird?

Unbemerkt geht bei mir nicht, da er bei mir im "Secret Folder" (Knox 
Container) läuft.

(prx) A. K. schrieb:
> Wenn so ein Ding verschwindet, ist das Risiko offensichtlich

Ich bezweifle, dass der "Standardfinder" da rankommt (Erstmal den 
Bildschirm entsperren, dann den Secret-Folder entsperren, als drittes 
den Aegis-Authenticator entsperren).

von Oliver S. (oliverso)


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René H. schrieb:
> Das bieten aber nicht alle Anbieter an. Ich habe so eine Funktion noch
> nie gesehen, mir wurde immer nur der QR-Code angeboten.

Und ich habe bei allen von mir genutzten 2FA-Anbeitern den link immer 
dabei gehabt. Der ist in aller Regel direkt unter dem QR-Code zu finden.

René H. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> René H. schrieb:
>>> Die
>>> kann man leicht programmatisch zerlegen, wenn man weiss wie es geht.
>>
>> Das erfordert allerdings mindestens einen Doktor in Kryptologie, und
>> Zugang zu Quantenrechnern ;)
>>
>
> Unsinn. ;) Zum Zerlegen der URI braucht es keinen Doktor.

Ach ;)

(prx) A. K. schrieb:
> Der Bestand lässt sich beim GA ganz offiziell auf einem Gerät
> exportieren und auf einem anderen importieren. Sag mir, dass das harmlos
> ist.

Ok, auch wenn die Daten da nicht unverschlüsselt angezeigt werden, ist 
es tatsächlich ein Kinderspiel, die zu extrahieren. Ich bin der Meinung, 
die Funktion gabs früher noch nicht.

Bleibt also nur noch der Microsoft Authenticator. Der exportiert immer 
noch gar nichts.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Seine Kundschaft sind Arztpraxen, Anwaltskanzleien und Dergleichen, wie
> er oben schreibt. Dass da keine IT-Kompetenz vorliegt, kann man denen
> kaum vorwerfen. Das ist ja Franks Job, dafür bezahlen sie ihn. Und es
> ist sein Job, das passende Equipment vorzuschlagen und mit Gründen zu
> unterfüttern.

Wenn er seinen Job richtig gemacht hätte, stünden dort keine Fritten 
mehr. Besteht der Kunde auf Fritte, darf er sich gerne einen 
"netten-jungen-Mausschubser-Mann-mit-voll-krass-Ahnung-!!!!!" suchen.

Damit ist dann auch der Rest der Diskusson hinfällig.

von René H. (mumpel)


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Oliver S. schrieb:
> Bleibt also nur noch der Microsoft Authenticator. Der exportiert immer
> noch gar nichts.

Aber auch da steht es im QR-Code als Text drin. Wer den QR-Code hat, 
kann den auch nutzen. Im Übrigen spricht nichts gegen eine 
Sicherungsfunktion. Ich kann nicht verstehen, dass da immer gemeckert 
wird. Haben so viele Leute Fremdzugriff auf euer Smartphone, dass ihr 
euch darüber Gedanken machen müsst? Die Datensicherung des 
Authenticators gehört, genau so wie alle anderen Dateien mit wichtigem 
Inhalt, nicht in die Cloud. Also kein Grund sich Sorgen zu machen. Wer 
die Cloud nutzt darf auch nicht meckern.

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Seine Kundschaft sind Arztpraxen, Anwaltskanzleien und Dergleichen, wie
> er oben schreibt. Dass da keine IT-Kompetenz vorliegt, kann man denen
> kaum vorwerfen. Das ist ja Franks Job, dafür bezahlen sie ihn. Und es
> ist sein Job, das passende Equipment vorzuschlagen und mit Gründen zu
> unterfüttern.

Na und.  Ich mache bei meinen Freunden auch Fernwartung.  Wenn so was 
auftritt, sage ich den was sie zu tun haben.  Dann gibt es hinterher 
auch weniger Stress.

Fernwartung bedeutet nur, das man nicht für jeden Mist dahin fahren 
muss.

von Oliver S. (oliverso)


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René H. schrieb:
> Aber auch da steht es im QR-Code als Text drin. Wer den QR-Code hat,
> kann den auch nutzen.

Ja, das hat aber nichts mit der App zu tun. Das der Key einmal im 
Klartext  übertragen werden muß (egal, ob als QR-Code oder Linktext), 
ist halt die Schwachstelle im System.

Wer da mithören kann, bekommt vollen Zugriff auf den zweiten Faktor.

Wenn der Key aber erst einmal im MS-Authetikator steckt, bekommt man den 
da nicht wieder ausgelesen ("nicht" im Sinne von "ist noch nicht 
geknackt worden").

Oliver

von René H. (mumpel)


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Oliver S. schrieb:
> Wenn der Key aber erst einmal im MS-Authetikator steckt, bekommt man den
> da nicht wieder ausgelesen

Ohne Datensicherungsmöglichkeit ist das aber nicht unbedingt gut. Beim 
"Aegis Authenticator" kann man ein Backup erstellen. Dieses wird 
verschlüsselt abgelegt. Als Schlüssel wird automatisch das Kennwort 
verwendet mit dem man sich am Authenticator anmeldet, das kann man aber 
deaktivieren und ein individuelles Kennwort für die Datensicherung 
festlegen.

von Vn N. (wefwef_s)


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Frank E. schrieb:
> Dass ich dazu noch 'ne zusätzliche sch... App brauche? Wenn ich per VPN
> in einem Netz bin und User/Passwort eingegeben habe, reicht das
> eigentlich.
>
> Da brauche ich keinen zusätzliches proprietäres Kasperletheater ...

Ahnungslos wie du bist solltest du vielleicht nicht an der IT anderer 
herumfummeln. Und nein, TOTP ist nicht proprietär.

Frank E. schrieb:
> Ich betreue ca. 20 Netze kleiner Unternehmen, Praxen oder Kanzleien mit
> so 3 bis 5 Arbeitsplätzen.

Und hast keine Ahnung von MFA? Vielleicht solltest du das dann doch 
lieber lassen. Den Kunden zuliebe.

von René H. (mumpel)


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Vn N. schrieb:
> Und hast keine Ahnung von MFA?

In Netzwerken sollte man vielleicht eh über FIDO2 nachdenken. Da könnte 
man auch einen Konzernausweis als Zugangsmedium nutzen. Theoretisch 
sogar den Personalausweis (Stichwort: Personalausweis Credential 
Provider), das ist aber m.E. nichts für "Hobbynetzwerker".

von Sven L. (sven_rvbg)


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(prx) A. K. schrieb:
> it solchen lockeren Sprüchen kannst du dich glücklich schätzen, wenn
> deine Kundschaft keine IT-Kompetenz vorweisen kann.
Tja so kennen wir unseren Frankyboy doch!

Andere holen sich ihr Wissen aus Schulungen und Seminaren, er aus dem 
Forum und der Computerbild.

Da wird dann wahrscheinlich die Fritzbox zum Preis eines 
Enterprisegerätes an den Kunden verhökert und am Ende wird sich 
beschwert, das das Gerät für die Anforderungen, die man hat nicht 
geeignet ist!

von Joachim B. (jar)


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René H. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> In vielen Firmen wissen die
>> Entscheider davon nix und bestellen den Mist trotzdem.
>
> Dann sitzen vielleicht die Falschen an den verantwortlichen Stellen.

kennst du nicht daas Peterprinzip?
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip

habe ich in der Industrie genug erlebt!

AVM beut tolle Dinge, aber an der Software und Beschreibung haperts, FB 
3270 Umzug zur 7580. Man kann alle Einstellungen von der 3270 sichern 
OHNE Passwort, baut alles um und will die Einstellungen auf die 7580 
zurückspielen und man wird nach einem Passwort gefragt, wie doof ist das 
denn? nachdem alles umgebaut ist und man an die abgebaute 3270 nicht 
rankommt. Ich durfte noch mal auf die Leiter und die 3270 wieder 
anschliessen um mit Passwort noch mal zu sichern. Mir fehlte leider ein 
20m Netzwerkkabel um zum PC zu kommen, alles unter Putz verlegt

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> Man kann alle Einstellungen von der 3270 sichern OHNE Passwort

Soweit ich mich erinnere, steht bei Fritzens explizit dort drin, dass 
nur Sicherungen mit Passwort geräteübergreifend sind. Aber wer liest 
schon Popups.

Schätze das läuft in eine ähnliche Richtung wie der Startbeitrag. 
Absicherung gegen Missbrauch durch Dritte. Ohne Passwort brauchst du 
eine Sache in Form des Originalgerätes, mit Passwort eben das Passwort.

: Bearbeitet durch User
von Stefan (Gast)


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Moin!

Die zusätzliche Bestätigung über Taste/2FA lässt sich durchaus 
deaktivieren, man muss es nur einmal vorbereiten. Der Trick ist, auf 
einer FB mit alter Firmware die Einstellung zu deaktivieren, die Config 
zu speichern und in der aktuellen FB einzulesen. Beim Einlesen dann nur 
den entsprechenden Bereich importieren und die restlichen Einstellungen 
aktiv lassen. Einmal deaktiviert, bleibt es deaktiviert. Bin mal 
gespannt, ob AVM das auch irgendwann unterbindet.

von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber wer liest schon Popups.
>

Lesen ist nichts für Experimentierfreudige. 😁

von Joachim B. (jar)


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(prx) A. K. schrieb:
> Soweit ich mich erinnere, steht bei Fritzens explizit dort drin, dass
> nur Sicherungen mit Passwort geräteübergreifend sind. Aber wer liest
> schon Popups.

Platz war genug für den Text in der Oberfläche oder eben ohne Passwort 
speichern nicht erlaubt, das wäre ja kein Problem, aber ohne PW 
speichern erlauben und es denn zu fordern ist nicht gerade toll!

von (prx) A. K. (prx)


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Onkel Hotte schrieb:
> Wenn er seinen Job richtig gemacht hätte, stünden dort keine Fritten
> mehr.

Welche Flüche wir hier zu hören kriegen würden, wenn er es mit Bintec 
versucht hätte, will ich nicht wirklich wissen. Besonders die alte 
Textoberfläche hat was, aber die Weboberfläche ist auch nicht ohne. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> Platz war genug für den Text in der Oberfläche oder eben ohne Passwort
> speichern nicht erlaubt, das wäre ja kein Problem, aber ohne PW
> speichern erlauben und es denn zu fordern ist nicht gerade toll!

Es wird nur gefordert, wenn du es auf einem anderen Gerät importieren 
willst. So steht es jedenfalls da.

von Manfred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Welche Flüche wir hier zu hören kriegen würden, wenn er es mit Bintec
> versucht hätte, will ich nicht wirklich wissen. Besonders die alte
> Textoberfläche hat was, aber die Weboberfläche ist auch nicht ohne. ;-)

Mit der "alten Textoberfläche" per V.24 oder Telnet war ich gut 
vertraut, R1200, R3000 und Kollegen. Die Weboberfläche bzw. deren 
(un)logischer Aufbau ist ein Griff ins Klo.

Schlimm finde ich die Arroganz des Ladens, Support nur für zertifizierte 
Partner zu leisten. Vom Leistungsumfang und Preis her halte ich deren 
Geräte für durchaus Konkurrenzfähig.

Guckst Du mal den an:

https://www.heise.de/select/ct/2019/25/1575649819093453

Der verantwortliche Softwerker muss besoffen gewesen sein, die bintec 
be.IP-plus hatte den selben Fehler, obwohl offiziell bestritten.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Mit der "alten Textoberfläche" per V.24 oder Telnet war ich gut
> vertraut, R1200, R3000 und Kollegen. Die Weboberfläche bzw. deren
> (un)logischer Aufbau ist ein Griff ins Klo.

Die Logik kann in beiden Fällen ubskur sein, aber via Web navigiert es 
sich deutlich schneller von A nach B, als quer durch die Textmenus.

Die R1200 kenne ich noch aus Zeiten, wo ISDN noch alternativ zu UMTS ein 
Thema war. Funktioniert hat es einwandfrei, aber es dauerte anfangs 
etwas, sich da reinzufuchsen. Später dann RS232 (bekloppter Name) und 
RS353. Aber die Produktzyklen sind etwas zäh und unübersichtlich, in 
Zeiten, in denen sich die DSL-Varianten schneller entwickeln als die 
Geräte dafür.

: Bearbeitet durch User
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