Hallo, wie geht ihr vor wenn ihr Daten lange speichern wollt (in meinem Fall Fotos/Videos von den Kids)? Diese sollten in 20, 30 oder noch mehr Jahren immer noch verfügbar sein. Fotos kann man noch drucken (lassen) und dann in ein Album packen. Aber bei Videos geht das nicht. Was gibt es hier für Möglichkeiten zum Speichern? - USB-Stick - Speicherkarten - DVD - Festplatte - Cloud - ? Einfach auf mehreren Medien speichern und alle paar Jahre dann prüfen und ggf. auf neue Medien/neue Technologien transferieren? Bei einer Cloud kann natürlich immer der Dienst eingestellt werden, auch wenn die Daten da am längsten halten könnten. Wie macht ihr das? Viele Grüße, Christoph
DVD's bzw. BR. Da zu ein Tasche mit Filz drin. Man kann ja zur Sicherheit ein Image machen, diese dann auch 2-3 Dvd's speichern. Auch gibt es die Militär-Variante von den Datenträger. Sollen angeblich100 Jahre halten. Elektronik braucht hilfselektronik. Und wenn mir dann das Teil ELKO in den Sinn kommt.... ;) Das Forum ist voll von Problemen damit.
Vor Jahren klappte das noch super, da gabs Kameras, groß und unhandlich. Heute habe es mittlerweile aufgegeben das Zeug zu archivieren.... Fünf Personen, alle knipsen ihre Handys voll, diese sind verschlüsselt, jedem muss man wegen Backup hinterher laufen und dann ist nur Scheiß drauf, den man tausendfach aussortieren muss. Wenn dann mal ein Handy verschwindet ist der Teufel los, aber nach einer Woche dann doch wieder vergessen ;-) Soviel zum Wert der Sache. Wie macht ihr eure Familien Backups? Ich persönlich nehme Festplatten, seit Jahren schon. Schreib das Datum drauf und lege sie in eine Kiste.
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Schlaumaier schrieb: > DVD's bzw. BR. > > Da zu ein Tasche mit Filz drin. Du hast die Frage falsch verstanden. Der TE möchte Daten länger als 20 Jahre speichern. Er hat nicht gefragt wie man vor 20 Jahren Daten gespeichert hat.
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Christoph schrieb: > Wie macht ihr das? Alle relevanten Dateien liegen auf dem NAS. Inkrementelles Backup vom NAS auf normale HDs. Ein Mirror dieser Backups liegt bei der Verwandtschaft um Plattenausfall, Hausbrand oder Diebstahl abzusichern. Sollten Festplatten in 10 Jahren außer Mode sein weil wir unsere Daten nur noch auf Tesa-Filmen speichern wird der bisherige Datenbestand auf das zukünftige Medium umgezogen. Das Konzept bleibt das gleiche.
Christoph schrieb: > Einfach auf mehreren Medien speichern und alle paar Jahre dann prüfen > und ggf. auf neue Medien/neue Technologien transferieren? Das geht meiner Meinung nach in die richtige Richtung. Alles mindestens zweimal auf unterschiedlichen Wegen archivieren. Das "prüfen" macht nur dann Sinn, wenn du auch mehrere Kopien hast mit denen du beim Feststellen eines Problems mit einer Kopie, auch wieder weitere Kopien erstellen kann. Bei nur einem Bestand weißt du dann nur das die Daten futsch sind. Und bei Gelegenheit mal eine neue Kopie auf ein neueres Medium erstellen ist nicht verkehrt, man muss die ältere deswegen ja nicht gleich wegwerfen.
Le X. schrieb: > Du hast die Frage falsch verstanden. > Der TE möchte Daten länger als 20 Jahre speichern. > Er hat nicht gefragt wie man vor 20 Jahren Daten gespeichert hat. FALSCH. Richtig ist , der das TO > 20 Jahre speichern will. ABER, neue Sachen haben Kinderkrankheiten. DVD + BR sind bewährt. Und wie schon erwähnt gibt e Spezialversionen die nach Militärstandart 100 Jahre Haltbarkeit garantieren sollen. lies mal den Artikel. https://www.datenrettung-fakten.de/Hardware/dvd-mit-haltbarkeit-von-1000-jahren.html Für 30$ a Disc sind die bis zu 1.000 Jahre haltbar. Ich habe Bandlaufwerksbänder (man nennt sie auch Musikkassetten) die hervorragend lesbar sind und die sich > 20 Jahre alt. Und das mit digitalen Daten für mein ZX-81. Also labere nicht von modernen Mist wo man dann plötzlich liest, ups wir haben ein Fehler gemacht, sie können den Mist gerne gegen neuen Mist umtauschen. Und DAS ist nicht nur bei Datenträgern so. Meine Waschmaschine ist auch fast 35 Jahre alt. Die meines Freundes ist 6 Jahre alt und seit 2 Monaten ein wirtschaftlicher Totalschaden. Und die war viel moderner als meine alte 1-Drehknopf-Steuerung-Gerät.
Beitrag #7346702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Festplatten sind GAR NICHT zur Langzeitspeicherung geeignet. Ich hatte 3 Platten (unterschiedliche Größe und Hersteller) die im Schrank lagen. Bei KEINER der Platten war nach ca. 5-7 Jahren der Motor in der Lage die Platte zu drehen. Alle Fest gepappt. Das nur als Warnung. Weshalb ich meine aktuellen Platten 1 x im Monat hochfahre. Die halten schon seit > 15 Jahren.
Liegt alles auf dem nas. Geräte werden automatisch damit synchronisiert. Auch alle Handies in der Familie laden ihre Bilder automatisch hoch. Passiert alles über Nextcloud. Zugriff ist aber auch über Samba und SFTP möglich. Backup geht täglich auf extra Platte im nas und wöchentlich auf ein nas das beim Schwager steht und eins beim besten Freund. Gleichzeitig liegen deren Backups bei mir. Alles automatisiert und verschlüsselt. Wenn eine Platte kaputt geht wird sie ausgetauscht. Das ist das einzige was Arbeit macht. Ist erst einmal passiert u die Platte war 9 Jahre alt.
Beitrag #7346712 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo immer wieder mal um kopieren und zwar auf ganz klassischen Festplatten - dabei etwas den Markt im Auge behalten und bei sich abzeichnenden Aussterben von irgendwelchen "Standards" früh genug umschwenken um Komplikationen und irgendwann sehr teure Hardware zu vermeiden. Dabei geht es aber nicht um Monate und nicht mal um Zeiträume von unter 5 Jahren. Des weiteren nicht auf einen Datenträger vertrauen, mindestens zwei gleichartige (z.B. Festplatten aber von verschiedenen Herstellern) welche natürlich Aktuell gehalten werden sollten. Optimal aber nicht immer realisierbar ist es diese Datenträger an verschiedenen Örtlichkeiten zu lagen. Aber mal abgesehen von den technischen Hintergründen: Ist es das wirklich Wert, wird der (sein wir mal ganz ehrlich) der Schei... gerade im Videobereich überhaupt noch mal angesehen? Es ist doch typischer Weise immer gleiche Kram der auf Video und Foto gebannt wird (selten gibt es mal Ausnahmen) von Millionen von Eltern immer das gleiche Genre die gleichen Bilder. Und ganz überraschend: Die Kinder werden durch alte Filme und Bilder auch nicht wieder klein und niedlich, verstorbene stehen auch nicht wieder auf (es werden unter Umständen sogar alte Wunden aufgerissen - will man das?), der alte Gesundheitszustand die Leistungsfähigkeit und der ehemals mehr oder weniger knackige Körper kommt auch nicht zurück... Nur mal so als generelle Anmerkung...
UFOnaut schrieb im Beitrag #7346712: > Tja -Das stand vor ca. 10 Minuten genau so in dem Beitrag, der von einem > der fürsorglichen Moderatoren entfernt wurde. Ist schon lustig hier. Hab ich nicht gesehen, war wohl schon weg. Ändert aber NIX an meiner Aussage. Die Wahrheit ist die Wahrheit auch wenn man sie löscht.
Auf Super 8 Filme überspielen. Habe letzte Woche noch >50 Jahre alte Filme geguckt, funktioniert einwandfrei. Gut, die Filme sind heute etwas teurer geworden…
J. S. schrieb: > Auf Super 8 Filme überspielen. Habe letzte Woche noch >50 Jahre alte > Filme geguckt, funktioniert einwandfrei. Da musst du aber höllisch aufpassen. Wenn Temperatur stimmt und nicht schwankt und die Bude nicht zu Schimmel neigt, halten die Ewig. Ansonsten werden die Aufgefressen. Hab ich mal bei einen Film vom Flohmarkt gesehen. Da waren richtig Löcher drin.
Habe mehrere h geguckt, keiner gefressen oder gerissen.
J. S. schrieb: > Habe mehrere h geguckt, keiner gefressen oder gerissen. Dann wurden sie gut gelagert. Ist in der Filmbranche ein Top Thema. Besonders bei den alten Filme aus den Vorkrieg. Da machen die ein Großen Aufwand, mit Klima-Kammern und so. Und bevor einer sagt, das wäre OFF-Toppic. Die Problemmatik hat man bei fast JEDER Speicherart. Selbst die auf Toten Baum (Siehe Gutenberg-Bibel).
Christoph schrieb: > wie geht ihr vor wenn ihr Daten lange speichern wollt (in meinem Fall > Fotos/Videos von den Kids)? Diese sollten in 20, 30 oder noch mehr > Jahren immer noch verfügbar sein. Fotos kann man noch drucken (lassen) > und dann in ein Album packen. Aber bei Videos geht das nicht. > Was gibt es hier für Möglichkeiten zum Speichern? Ich würde eine M-Disk verwenden: https://de.m.wikipedia.org/wiki/M-DISC Allerdings muss der Brenner M-Disks unterstützen. Gelesen kann die M-Disk von allen DVD-Laufwerken.
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Christoph schrieb: > Was gibt es hier für Möglichkeiten zum Speichern? Was sich so anbietet. Wobei: selbst gebrannte CDs waren ja nicht so toll bezüglich Daten- oder Musik-Backups. Haushalten sollte man auch, bzw. Verwaltungsstrukturen nutzen. Das macht man beim Ernten auch, man sucht sich die besten Stücke, bzw. Früchte, wie z.B. Quitten, und verarbeitet die dann weiter. Etikettieren mit Inhalt, Datum und Fundort sollte man die möglicherweise auch. Bei manchen Sachen (z.B. Holunder) wäre sogar ein Foto gut, denn man erkennt die Blüten im Mai sehr gut aus der Ferne, die späteren Früchte im Herbst nicht mehr. Gute, sonnige Stellen im Wald gibt es oft noch, und haben bessere Chancen, nicht den gängigen Kahlscherungen oder den Forstarbeiten zum Opfer zu fallen. Und manche gute Stelle direkt an der Straße waren früher zur Pferdezeit optimal - zur Autofahrerzeit nicht mehr unbedingt. Auch Hafer gab es früher in Unmengen - jetzt, wo die Pferde weg sind, isst man halt öfter Dosenfraß, oder Tiefkühlpizza.. 1: Fotoalbum mit 2 Speichermedien, DVD und Usb vielleicht. 2. Videos möglichst zeitnah dazu packen. 3. Verwaltung: eine gewisse Qualiätsauswahl sollte vorherrschen. Die Übertragungskabel brauchen ebenfalls einen besonders sicheren Platz. Videokassetten möglichst immer gut beschriften. 4. Vergessen. Wenn man das in die Verwaltung einbauen möchte, dann kann man natürliche Kurven nutzen. Die Decline ist in etwa die, wenn man ein Geodreieck halbieren könnte (also wenn a die Höhe, b, die Länge, und c die Hypotenuse, dann die Höhe a halbieren). Man kann aber auch verschiedene Kurven nutzen, je nachdem, welche sich für den entsprechenden Inhalt anbieten. 6. Alternative Merkwürdigkeiten schaffen. Bücher halten z.B. auch lange, oder selbstgemalte Bilder oder selbstgeschriebene Gedichte, wenn man die Sachen einigermaßen sorgfältig aufbewahrt. Ich habe noch eine Sammlung mit Star Trek NG Videos. Bei den alten Analogfernsehern hatten die Videos noch ganz gut ausgesehen. Auf dem Digitalfernseher sehen die Videos nicht mehr so toll aus. 7. Wahrscheinlichkeiten - wenn man in schwierigen Gebieten wohnt, dann ist die Cloud schon eine gute Option. 8. Offtopic.. Man kann auch Gedächtnis-Schulung betreiben. Ich hatte früher mal die Idee: was wirklich wichtig ist, vergesse ich nicht so schnell. Das stimmt zwar, ist aber nicht 100% sicher. Manche wichtigen Erlebnisse können auch in der Menge derselben untergehen. Man braucht also öfter Wiederauffrischung. Der eigentliche Offtopic-Teil: Das war doch früher bei den Omas und Opas immer sehr gängig: Fleisch (von einer Schlachtung) und Marmeladeregale usw. im Keller. Früher hatte ich auch viele Tischtennisvideos, teilweise gekauft, teilweise selbstaufgenommen, teilweise Sportsendungen mitgeschnitten usw. Nun spiele ich aber kein Tischtennis mehr, und die Kultur hat sich ungünstig zurückentwickelt. Insofern sind die Videos auch sinnlos geworden. Schallplatten habe ich auch noch, was war das früher für eine Feier, wenn man mal ein neues Album mit in die Sammlung aufgenommen hatte. Musikuniformierung extrem gängig. Zeiten ändern sich, Wertmaßstäbe ändern sich, logistische Strukturen verändern sich. Da sollte man vielleicht lieber ein Tagebuch zu schreiben. Oder wer kennt noch (DOS Konsole) "Abort,retry,fail"?
Schlaumaier schrieb: > J. S. schrieb: >> Habe mehrere h geguckt, keiner gefressen oder gerissen. > > Dann wurden sie gut gelagert. Ist in der Filmbranche ein Top Thema. > Besonders bei den alten Filme aus den Vorkrieg. Da machen die ein Großen > Aufwand, mit Klima-Kammern und so. Sollte eine Restauration nicht klappen, gibts immer auch die Möglichkeit, den Content neu zu produzieren und wenn man es geschickt macht, wird es vom Original kaum zu unterscheiden sein: Alien Autopsy https://youtu.be/dF-ezFh0Pmk
Vom Leben geerdeter schrieb: > Aber mal abgesehen von den technischen Hintergründen: > > Ist es das wirklich Wert, wird der (sein wir mal ganz ehrlich) der > Schei... gerade im Videobereich überhaupt noch mal angesehen? > Es ist doch typischer Weise immer gleiche Kram der auf Video und Foto > gebannt wird (selten gibt es mal Ausnahmen) von Millionen von Eltern > immer das gleiche Genre die gleichen Bilder. > > Und ganz überraschend: > ..., verstorbene stehen auch nicht wieder auf ... Erinnerungen verblassen aber und Fotos helfen einem sich wieder daran zu erinnern, wie die Freundin von damals wirklich ausgesehen hat.
Hallo Nano schrieb: > Erinnerungen verblassen... Sehr oft ist aber genau das ein Segen - verblassen und "vergessen" (bei wirklich traumatischen Erlebnissen oder Erinnerungen die jetzt "Schmerz" und verklärende Nostalgie verursachen funktioniert das leider nicht) ist - zumindest für mich - sehr wichtig. Je älter mann wird, umso mehr muss man sich aktiv darum kümmern im hier und jetzt zu leben und so manches aus der Vergangenheit wirklich Ad Acta zu legen und eben nicht (!) mit den was "jetzt" ist zu vergleichen. Meine Meinung, mein Ziel was zugegeben eher Ungewöhnlich ist - aber der gewählte Name in diesen Thread kommt nicht von ungefähr... So langsam wird es allerdings sehr OT ;-)
Christoph schrieb: > wie geht ihr vor wenn ihr Daten lange speichern wollt (in meinem Fall > Fotos/Videos von den Kids)? Diese sollten in 20, 30 oder noch mehr > Jahren immer noch verfügbar sein. Du hast zwei Möglichkeiten, die du beidermaßen verwenden solltest. 1. Häufiges Umkopieren auf Festplatten. Ein NAS hilft dir beim Verwalten der Daten bzw. ist nützlich das ganz synchron zu halten. Optimal sind 2 NAS, die regelmäßig synchronisiert werden. Dennoch ist ein NAS allein kein Backup, du brauchst also noch externe Backup Festplatten und auf die musst du häufig und regelmäßig sichern. Diese Methode eignet sich für große Datenvolumen. 2. Zusätzliches sichern auf optische Datenträger. Hier wirst du aus Kostengründen und dem geringen Speicherplatz von optischen Datenträgern selektieren müssen und nur das absolut wichtigste Zeug sichern können. Du wirst nicht alles retten können. Von einem heutigen Ereignis sichere also nicht alle > 50 Bilder, sondern nimm die 3 bis n wichtigsten und das sichere zusätzlich zu Variante 1 noch auf optische Datenträger. Die unwichtigen anderen 50 - n Bilder hast du ja noch auf Variante 1 gesichert. Bei optischen Datenträger bieten sich Medien wie die M-Disc an. Wichtig ist es keine optischen Datenträger mit organischem Substrat zu verwenden. Also keine CD-R(W) oder DVD-/+R(W). DVD-RAM und manche BluRay geht wieder, viele verwenden anorganische Schichten. Bei der M-Disc ist das garantiert. Denke daran, einen EMP, Atomkrieg oder Wasserschaden wird Variante 1 nicht überleben. Ein NAS im Keller gehört mindestens in > 1 m Höhe gesockelt. In manchen Orten noch höher. Variante 2 wird einen Wasserschaden überstehen, wenn du die optischen Datenträger rechtzeitig rettest. Eine Aufbewahrung in wasserdichten Behältnissen hilft natürlich. Ebenso ist Variante 2 resistent gegen einen EMP, nur die Laufwerke werden leiden, aber die können ersetzt werden. Ebenso wird Variante 2 einen Atomkrieg überstehen, aber nur dann, wenn Ground Zero weit genug weg ist und die Datenträger tief genug und hitzebeständig gelagert werden, so dass sie durch Hitzeeinwirkung in einem bspw. abgeschlossenen Behältnis nicht verkohlen. Hier zum Vergleich, verkohlter Reis in einem Metallbehältnis dass sich unter Luftabschluss am 6.August 1945 um 8:16 Uhr in Hiroshima befand: https://hpmmuseum.jp/modules/exhibition/index.php?action=DocumentView&document_id=362&lang=eng Optische Datenträger bestehen aus Polycarbonat und werden daher genauso verkohlen, wenn sie zu großer Hitze ausgesetzt sind.
Hallo Ein wenig Ironie ist da im zweiten Abschnitt deines technisch durchaus interessanten Beitrags schon dabei...? ;-) Nano schrieb: > Denke daran, einen EMP, Atomkrieg oder Wasserschaden wird Variante 1 > nicht überleben. Ein NAS im Keller gehört mindestens in > 1 m Höhe > gesockelt. In manchen Orten noch höher. Ich denke mal abgesehen vom Hochwasser (wobei ein Kellerstandort für ein NAS im Privaten Bereich sowieso ungewöhnlich wäre) ist man dann aber auch sehr langzeitig dann ganz andere Probleme beschäftigt -falls man sich dann überhaupt noch mit irgendwas beschäftigen muss... Auch einen EMP wird "mann" nicht so hinnehmen. Ein "lustiges" hin und her wäre wohl garantiert (Es werden ja keine Menschen getötet - zumindest nicht direkt also alles voll Menschenfreundlich...)- technologisch zurück nach 1950 für große Teile der Weltbevölkerung hätte auch so manch "interessante" Auswirkungen die ganz bestimmt nicht im großen miteinander und helfen bestehen würde...
Hallo, danke für die DIskussion bis jetzt. Lief ja weitestgehend sachlich ab. M-Disk kannte ich noch nicht, vielen Dank für den Hinweis. Klar, Atomkrieg/etc. verschärft das Ganze nochmal. Generell ging es ja aber eher darum das jede Speichertechnologie eine begrenzte Lebenszeit hat. In Stein meißeln wird niemand hier wollen. Zusammenfassend gilt wohl folgendes: - Verschiedene Medien nutzen (neues mit bewährtem mischen) - Alle paar Jahre erneuern (ggf. auch neue Technologie) - Möglichst unabhängig lagern (z.B. bei den Eltern/Schwager/Freunden) - 100% Sicherheit kostet unendlich viel Danke! Viele Grüße, Christoph
Nano schrieb: > Optische Datenträger bestehen aus Polycarbonat und werden daher genauso > verkohlen, wenn sie zu großer Hitze ausgesetzt sind. Das interessiert aber auch nur dann, wenn man selbst in der Lage ist, den schädlichen Einflüssen auszuweichen.
> Für 30$ a Disc sind die bis zu 1.000 Jahre haltbar.
In 1.000 Jahren interessiert kein Schwein mehr was heute wichtig
scheint.
rbx schrieb: > Nano schrieb: >> Optische Datenträger bestehen aus Polycarbonat und werden daher genauso >> verkohlen, wenn sie zu großer Hitze ausgesetzt sind. > > Das interessiert aber auch nur dann, wenn man selbst in der Lage ist, > den schädlichen Einflüssen auszuweichen. In 800 Jahren ist jeder hier von historischer Bedeutung. Wie haben die damals vor dem 3. Weltkrieg gelebt und gehaust? Wie war das vor allem mit den ganz normalen einfachen Bürgern? Da wird so ein tief vergrabenes Fass isoliert mit Ofenwärmeschutzdämmmaterial und bestückt mit M-Discs für die Nachwelt hoch interessant. :) Das ist dann so wie heute, da würde man auch gerne mehr wissen über die Leute aus dem 12. Jahrhundert.
Somal 20 Jahre... Das Problem ist selbst bei dieser kurzen Zeitspanne: Gibt es dann da noch Möglichkeiten CDs / DVDs abzuspielen? CD / DVD Laufwerke habe ich schon seit 5 Jahren keinen mehr im Rechner, nein ein aktuelles Gehäuse hat ja nicht mal mehr einen Platz dafür. Sata stirbt dank NVMe langsam aber sicher aus, selbst im Serverbereich wurde SAS durch NVMe abgelöst. Überlege dir mal, wenn meine Eltern vor 30 Jahren alle meine schönen Bilder auf Diskette gespeichert hätten - meinst du, ich könnte die mir heute noch ohne große Schwierigkeiten anschauen? Und ich denke mit aktuellen Datenträgern sieht das in 30 Jahren genauso aus: NAS... Gibt es in 30 Jahren noch RJ45 Netzwerke (vor 30 Jahren gab es BNC), gibt es in 30 Jahren noch SATA Ports um eine aktuelle HDD anzuschließen (vor 30 Jahren gab es IDE), gibt es in 30 Jahren noch CD / DVD Rom Drives um eine aktuelle Disc abzuspielen (vor 30 Jahren gab es FDD)? Gibt es in 30 Jahren noch USB Anschlüsse? Usw... Usw... Du solltest dir da auch Gedanken machen WIE deine Kinder in 30 Jahren die Videos schauen können. Ich denke eher da ist die Krux von der Geschichte. Omas Fotoalbum ist anschaubar, sofort, ohne Hilfsmittel - Super8 Filme sind mit einem Abspielgerät anschaubar und selbst das ist heute schon extrem schwer auzutreiben.
Christian M. schrieb: > jedem muss man wegen Backup hinterher laufen jeder ist natürlich selbst für seine Daten verantwortlich. und WENN dann gibts die Daten "kopierfertig" überreicht.
Rene K. schrieb: > Omas Fotoalbum ist > anschaubar, sofort, ohne Hilfsmittel Ich habe (Papier-) Bilder aus Schulzeiten, mehr als 30 Jahre alt, da sind die Bäume nicht mehr grün, sondern rot, aber dadurch ist das Bild nicht wertlos und mit Bildbearbeitungssoftware kann man das teilweise rückgängig machen. Ich habe drauf verzichtet die Originale nach dem Einscannen wegzuwerfen, weil sie voraussichtlich immer noch so aussehen wenn man DVDs oder was auch immer längst nicht mehr einlesen kann, weil der technische Fortschritt die nötige Hardware ausgemustert hat. Schwarzweiss ist völlig problemlos, aber heutige Jugendliche schauen sowas ja nicht mehr an. Tintenstrahler erzeugen wohl nicht so stabile Ausdrucke wie echte Silberfilme, aber wenigstens sollte man nach möglichst dauerhaft lichtechten Tinten suchen. Und alles dunkel aufbewahren, früher gab es dafür Keksdosen aus Blech. Georg
Rene K. schrieb: > Überlege dir mal, wenn meine Eltern vor 30 Jahren alle meine schönen > Bilder auf Diskette gespeichert hätten - meinst du, ich könnte die mir > heute noch ohne große Schwierigkeiten anschauen? Und ich denke mit > aktuellen Datenträgern sieht das in 30 Jahren genauso aus: NAS... Gibt > es in 30 Jahren noch RJ45 Netzwerke (vor 30 Jahren gab es BNC), gibt es > in 30 Jahren noch SATA Ports um eine aktuelle HDD anzuschließen (vor 30 > Jahren gab es IDE), gibt es in 30 Jahren noch CD / DVD Rom Drives um > eine aktuelle Disc abzuspielen (vor 30 Jahren gab es FDD)? Gibt es in 30 > Jahren noch USB Anschlüsse? Usw... Usw... Du solltest dir da auch > Gedanken machen WIE deine Kinder in 30 Jahren die Videos schauen können. Man kann Probleme auch konstruieren. Pack alles auf eine HD oder SSD (backup versteht sich von selbst). Festplattenplatz ist billigst und simpel in der Nutzung. Irgendeine Art von Massenspeicher wird es auch in 30 Jahren noch geben und Schnittstellen verschwinden nicht von heute auf morgen. Du wirst Zeit genug haben um dein Datengrab von der USB-oder-NVMe-HDD auf ein zukünftiges Medium umzuziehen. Außer du setzt wie der Schlaumaier auf Technologien die schon heute bereits veraltet sind.
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Bunzel schrieb: > In 1.000 Jahren interessiert kein Schwein mehr was heute wichtig > scheint. Witzigerweise irrst du dich da. Denk mal wie viel im Museum ist mit Versicherungswert >10 Mio. das nicht mal 300 Jahre alt ist. Münzen aus den Napoleonischen Kriegen sind ein Vermögen wert. Selbst die ersten Computer sind ein Vermögen wert. Die Schriften der Mönche aus den Mittelalter. Da habe die damals von ein paar Minnesänger geschrieben und die Bücher darfst du als normal Sterblicher nicht mal berühren. Und nimm man die National-Libs. in den USA. Die geben 100.te Mio an Dollar aus um alte Dinge zu erhalten. Ich wette das in 1000 Jahren die Bilder von der Kiddys des TO als Sammelband in der Bücherei auf der Venus stehen, wenn man sie noch findet. Alt + Selten = Teuer. Inhalt ist EGAL.
Vielleicht sollte man mal dazu übergehen, die Daten von ihren Medien getrennt zu betrachten. Als die ersten CD-Laufwerke aufkamen, hattest Du noch ein Diskettenlaufwerk und konntest somit alles in Ruhe umkopieren. Ebenso von CD auf DVD, von DVD auf BR und dann von BR auf USB-Platte. Und wenn Du Dir den ersten PC mit holographischem Speicher kaufst, dann kopierst Du halt die USB-Platten auf diesen um. Damit bleibt nur noch das Datenformat als Risiko. Wordstar-Files und pcx-Bilder kann heute nicht mehr unbedingt jeder öffnen. Da muss man ggf rechtzeitig zu aktuellen Formaten umziehen. Mit Adobe pdf, MPEG und jpg wurden schon ein paar quasi-Archivformate definiert, für die es wahrscheinlich auch in 100 Jahren noch Konverter geben wird. Es läuft also darauf hinaus, dass man sich um seine Daten kümmern muss. Wie früher die Fotos in der Tüte ins Regal legen, damit man sie in 50 Jahren nach der Rente mal ins Album einsortieren kann, das funktioniert heute nicht mehr.
Moin, - richtig gut ist Schwarz/weiss-Print auf Baryt-Papier. Archiv-fest gewaessert. 100-200 Jahre ist kein Problem. Leider hat Kodak den Kodachrome 25/64 eingestellt, der kam auch in den gleichen Bereich (wenn man die Dias nicht projeziert, aber das ist eine andere Frage). Cibachrome/Ilfochrome auf P-3x Prozess haelt auch ca. 100 jahre (bei taeglicher Beleuchtung), leider 2011 eingestellt. Wenn Du Dateien speichern willst: Am besten sind Lochkarten (kleiner Spass). Drei Backups, an verschiedenen Orten, ab und zu umkopieren auf neue Medien. Vermeide USB-Sticks, vermeide Flash. Benutze Rotationsplatten (auch die sollten ab und zu bestromt werden damit die Platte wieder dreht). Das Rochester Institute ist auch nicht so schlecht (https://www.rit.edu/facilities/image-permanence-institute). Gruesse Th. P.S.: habt ihr bemerkt, dass sich der Schreibstil des Schlaumaiers geaendert hat? Keine CAPS mehr, Inhalt immer noch grenzwertig (aber nicht platt bloed). Gibt es eine Funktion so dass man Gaeste ausblenden kann?
Soul E. schrieb: > Es läuft also darauf hinaus, dass man sich um seine Daten kümmern muss. > Wie früher die Fotos in der Tüte ins Regal legen, damit man sie in 50 > Jahren nach der Rente mal ins Album einsortieren kann, das funktioniert > heute nicht mehr. Da hast Du schon recht: Mein Onkel ist vor einigen Jahren verstorben, dabei tauchten auch viele Fotos von der vorverstorbenen Schwester auf. War schon schoen die Bilder wieder zu finden. Nur eine Sache muss einem klar sein: Die Aufloesung war natuerlich nix. Aber fuer Erinnerungsbilder reichts alle mal. Gruesse Th.
Thomas W. schrieb: > Moin, - > > richtig gut ist Schwarz/weiss-Print auf Baryt-Papier. Archiv-fest > gewaessert. 100-200 Jahre ist kein Problem. Und was ist, wenn Pilze in die Gelatineschicht reinwachsen? Filme sind da besonders anfällig. Aber jetzige Fotoabzüge halten 100 Jahre. Sollte reichen.
michael_ schrieb: > Und was ist, wenn Pilze in die Gelatineschicht reinwachsen? > Filme sind da besonders anfällig. Falls es sich um einen Beatles-Film handelt, bemerkt man das nicht einmal: Man sieht Pilzköpfe.
michael_ schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Moin, - >> >> richtig gut ist Schwarz/weiss-Print auf Baryt-Papier. Archiv-fest >> gewaessert. 100-200 Jahre ist kein Problem. > > Und was ist, wenn Pilze in die Gelatineschicht reinwachsen? > Filme sind da besonders anfällig. Seit vierzig Jahre Pilz-frei (bei Safety-Film) Der Trick ist halt trocken zu lagern. Oder meinst Du Zelluloidfilm (Nitrofilm)? Der faellt auseinander und da ist wirklich Scannen auf Daten (frueher hat man umkopiert von Nitro auf Safetyfilm, gab aber immer Verluste). Gruesse Th.
MO-Laufwerk .... ist offiziell als Archivierungsmedium zugelassen
Thomas W. schrieb: > Seit vierzig Jahre Pilz-frei (bei Safety-Film) Der Trick ist halt > trocken zu lagern. Oder meinst Du Zelluloidfilm (Nitrofilm)? Ich meine schon die Gelatineschicht. Kennst du das nicht? Wer lagert im privaten Bereich schon optimal? Wenn die Bilderabzüge kommen, wandern die Negative in den Müll. Und was sind schon 40 Jahre? Aus meiner Familie habe ich hier Negative, die sind nun 100 Jahre alt.
Hallo Soul E. schrieb: > Vielleicht sollte man mal dazu übergehen, die Daten von ihren Medien > getrennt zu betrachten. Als die ersten CD-Laufwerke aufkamen, hattest Du > noch ein Diskettenlaufwerk und konntest somit alles in Ruhe umkopieren. > Ebenso von CD auf DVD, von DVD auf BR und dann von BR auf USB-Platte.... Schön das du das alles nochmal in wenigen kurzen Sätzen zusammengefasst hast - über das wie und wann muss man selbst entscheiden, bzw. den Massenmarkt beobachten. Entscheidend ist nicht was Museen und Archive machen - die können sich teure Maschinen und Technologien leisten (Bandlaufwerke sind z.B. im bestimmten Umfeld immer noch aktuell und haben ihre einzigartigen Vorteile aber sowohl die Laufwerke selbst , die Hardwareschnittstellen, die Softwareschnittstellen und die Datenträger sind abartig teuer und nur aus wenigen, aber auch zuverlässige Quellen, zu eben jenen abartigen Preisen beschaffbar) sondern was "die Masse" nutzt, was man bei Amazon, Snogard, Alternate usw. problemlos und in vielerlei Ausführung (von konkurrierenden echten Herstellern - nicht einfach nur unter verschiedenen Brandings). Mann braucht dafür gar nicht mal der "Computer Nerd" zu sein sondern einfach alle 5 Jahre mal in den Markt schauen und etwas nachforschen. Und wie schon mehrfach geschrieben: Die Daten und somit Datenträger öfter mal aktiv und normal nutzen, nicht nur überprüfen durch ein Programm oder eine Testsaftware sondern richtig nutzen - auch nicht mechanische Datenträger können böse Überraschungen bieten. Wenn es schon da Probleme gibt (auch erst mal behebbare) zeitig damit beginnen umzukopieren - und ja gerade bei großen Videosammlungen kann das leider richtig ins Geld gehen siehe z.B. was aktuell ne "olle" (Wir haben 2023 und nicht 2019...)10TB Festplatte kostet https://www.amazon.de/10tb-Interne-Festplatte/s?k=10tb+Interne+Festplatte Wenn man es nach der "reinen Lehre" macht braucht man dann ja mindestens 2 besser aber 3 davon... Die alten Datenträger mit ihren erstmal meist kleinen Problemchen die mit etwas Software vorerst noch hinzubekommen ist sind ja weiterhin vorhanden - da haut man nicht mal eben 600€ (900€) für 2 bzw. 3 Festplatten raus, wenn es sich nur um "Privaten Kram" handelt... Die Cloud als Speicher wird ab wenigen GByte auch sehr schnell richtig teuer - abgesehen davon das auch mit schneller Leitung der Up und Download schnell Tage dauern würde. Über die generellen Probleme mit der Cloud wurde ja schon oft genug geredet und ja die treffen allesamt zu.
Wenn man bereit ist, sich da ein wenig reinzufuchsen, und evtl. sowieso schonmal mit git zu tun hatte, wär die Software "git-annex" einen Blick wert: Da kannst du deine Bildersammlung über beliebig viele PCs, USB-Platten, Cloud-Anbieter usw. verteilt lagern, und kannst z.B. festlegen, dass immer drei Kopien existieren sollen, davon immer mindestens eine im Büro und eine Zuhause (indem du die verschiedenen Speichermedien in Gruppen packst). Die Platten müssen dabei nicht alle Online sein, eine USB-Platte bespielen, in den Schrank legen, und nach einem Jahr wieder mit dem Rest synchronisieren ist kein Problem. Datentransfer zwischen den Speicherorten geht über's Internet, oder auch per "Turnschuhnetz", also z.B. ein USB-Stick, den du regelmäßig rumträgst (für die Video-Sammlung von Vorteil). Wenn die Cloud dazukommen soll, geht das auch verschlüsselt, d.H. der Cloud-Anbieter sieht nix verwertbares. Eine Integritätsprüfung für alle Dateien gegen Bit-Rot ist's natürlich auch noch gleichzeitig. https://git-annex.branchable.com/# Aber: Nutzt viele Symlinks und sehr lange Dateinamen. Wie gut der Windows-Port (oder WSL) auf NTFS arbeitet kann ich nicht sagen.
Vom Leben geerdeter schrieb: > Ich denke mal abgesehen vom Hochwasser (wobei ein Kellerstandort für ein > NAS im Privaten Bereich sowieso ungewöhnlich wäre) Kellerstandort bietet sich für ein NAS eigentlich an, weil halt relativ kühl.
Rene K. schrieb: > Somal 20 Jahre... Das Problem ist selbst bei dieser kurzen Zeitspanne: > Gibt es dann da noch Möglichkeiten CDs / DVDs abzuspielen? CD, DVD und BluRay Laufwerke wird es noch sehr lange geben, da der Bestand an gepressten Datenträger riesig ist und auch LPs heute noch verwendet werden. Außerdem gibt es eine gewisse Menge an Leuten, die ganz bewusst aus Prinzipien keinen rein digitalen Content ohne Datenträger erwerben, für diesen Markt wird es also weiterhin Laufwerke geben. > CD / DVD Laufwerke habe ich schon seit 5 Jahren keinen mehr im Rechner, > nein ein aktuelles Gehäuse hat ja nicht mal mehr einen Platz dafür. USB ist dein Freund. > Überlege dir mal, wenn meine Eltern vor 30 Jahren alle meine schönen > Bilder auf Diskette gespeichert hätten - meinst du, ich könnte die mir > heute noch ohne große Schwierigkeiten anschauen? Wenn die Disketten darunter nicht gelitten haben sollten eindeutig ja. Denn es gibt noch 3,5" Diskettenlaufwerke zu kaufen. 5.25" wird etwas schwieriger, aber gebrauchte Laufwerke gibt es noch. Da müsstest du dann umkopieren. Dennoch sind Disketten nicht mit optischen Datenträgern vergleichbar. Audio-, Bild- und Videodaten wurden kaum von Contentinhabern über Disketten vertrieben, Disketten waren also weitgehend auf die Softwarewelt (wo Mediendaten natürlich dabei sein konnten) und als Datenträger für eigene Daten beschränkt und damals war der Markt noch relativ klein und Überschaubar. Zu wenig, um ein so großes Massenmedium wie die optischen Datenträger zu werden. Der Markt für optische Datenträger ist also um ein Vielfaches größer als der von Disketten. Die Audio CD wurde 1979 eingeführt und hat heute noch ihre Abnehmer. DVD und BluRays gibt es eben falls auch heute noch. Disketten sind dagegen vom Markt schon längst wieder verschwunden. Für den Massenmarkt mit Content von Contentanbietern begangen die ab ca. 1980 und endeten ungefähr 1994, danach war die CD-ROM zur Verbreitung von Content zuständig. Das waren also nur 14 Jahre, optische Datenträger werden dagegen seit 44 Jahren von Contentanbietern immer noch verwendet. > Und ich denke mit > aktuellen Datenträgern sieht das in 30 Jahren genauso aus: NAS... Gibt > es in 30 Jahren noch RJ45 Netzwerke (vor 30 Jahren gab es BNC), Die Wahl des Netzwerkübertragungsmedium spielt doch gar keine Rolle. Relevant ist nur das NAS. Und ja, RJ45 wird es noch lange geben, das ist technisch bedingt. Twisted Pair hat schlichtweg jede Menge Vorteile gegenüber dem Rest. > gibt es in 30 Jahren noch CD / DVD Rom Drives um > eine aktuelle Disc abzuspielen Klares ja, aus obigen Gründen. > Ich denke eher da ist die Krux von der Geschichte. Omas Fotoalbum ist > anschaubar, sofort, ohne Hilfsmittel > - Super8 Filme sind mit einem > Abspielgerät anschaubar und selbst das ist heute schon extrem schwer > auzutreiben. Super8 kann man digitalisieren lassen.
Schlaumaier schrieb: > Ich wette das in 1000 Jahren die Bilder von der Kiddys des TO als > Sammelband in der Bücherei auf der Venus stehen, wenn man sie noch > findet. Die Wette wirst du verlieren. Das liegt allerdings an dem von dir gewählten Planeten. Die Venus ist sau heiß, hat keinen nennenswerten großen Mond und wendet der Sonne immer die gleiche Seite zu. Außerdem fehlt der Wasserstoff. Hättest du Mars gesagt, wären deine Chancen besser.
Soul E. schrieb: > Damit bleibt nur noch das Datenformat als Risiko. Wordstar-Files und > pcx-Bilder kann heute nicht mehr unbedingt jeder öffnen. PCX kann zwar nicht jede Bildbearbeitungssoftware lesen, aber das Format ist relativ simpel gehalten, so dass man da recht schnell was eigenes programmieren kann. Die komplexen Dateiformate mit bspw. Wavletkomprimierung sind da weitaus komplizierter und das sind heute oft auch die, die es zur Standardisierung geschafft haben.
Tempus fugit schrieb: > Und wie schon mehrfach geschrieben: > Die Daten und somit Datenträger öfter mal aktiv und normal nutzen, Bei optischen Datenträgern ist es offenbar sehr wichtig, die Brennsession zu finalisieren. Ansonsten kann es in anderen Laufwerken zu Problemen kommen. Εrnst B. schrieb: > Wenn man bereit ist, sich da ein wenig reinzufuchsen, und evtl. sowieso > schonmal mit git zu tun hatte, wär die Software "git-annex" einen Blick > wert: > ... > Aber: Nutzt viele Symlinks und sehr lange Dateinamen. Wie gut der > Windows-Port (oder WSL) auf NTFS arbeitet kann ich nicht sagen. Viel zu komplex. Ich nutze einfach rsync. Reinhard S. schrieb > Vom Leben geerdeter schrieb: > > Ich denke mal abgesehen vom Hochwasser (wobei ein Kellerstandort für ein > > NAS im Privaten Bereich sowieso ungewöhnlich wäre) > >Kellerstandort bietet sich für ein NAS eigentlich an, weil halt relativ > kühl. Außerdem enthält der Keller bei modernen Häusern meist auch den Technikraum wo alles zusammenfließt. Auch die Netzwerkkabel. Altbauten ist natürlich wieder was anderes und ein feuchter Keller aus dem vorletzten Jahrhundert war auch nicht gemeint.
Reinhard S. schrieb: > Kellerstandort bietet sich für ein NAS eigentlich an, weil halt relativ > kühl. Ganz OK, solange keine Kanalisation (fern von den typischen Hochwassergebieten) meint, den Dienst verweigern zu müssen - und Ausweichpfade sucht. Gut vorhersehen kann man das nicht. Noch besser ist es, wenn irgendwelche Geisteskranken in der Wohnung herumlaufen. In solchen Fällen braucht man was mit Schloss davor. (Auch in diesem Fall gibt es Veränderungen. Lücken in der Strom-, Wasser- oder Lokalversorgung kennt man ja mittlerweile ganz gut) - So ein Stammtisch hat doch noch etwas Mehrwert als wenn die Leute einzeln vor ihrem Fernsehprogramm verb..) Wenn ich so drüber nachdenke, erscheint mir so ein Stammtisch sogar noch viel wichtiger als früher. Aber früher gab es ja auch noch genug Kneipen etc., und man konnte durchaus die Qual der Wahl (bei der Treffpunktfrage) haben. Unsere Hausfassade sieht auch nicht mehr so stabil aus wie früher..
Nano schrieb: > Viel zu komplex. > Ich nutze einfach rsync. das nutzt git-annex auch intern. dann fehlt aber die ganze Verwaltungs-Logik außen rum... Wenn mir eine USB-Festplatte ins Klo fällt, kann ich das dem git-annex einfach mitteilen ("untrust"), und es wird automatisch versuchen für die Dateien, die dort drauf waren, wieder die geforderte Redundanz herzustellen. Und ich kann viele TB an Video-Archiv auf einen Schrank voller alter 250GB-Festplatten verteilen. Wenn ich eine Datei brauche, sagt mir git-annex dann, welche der Platten ich anstöpseln muss. Wenn du willst, macht es dir sogar noch ein "expire" für die alten Platten, und legt sicherheitshalber ein zusätzliches Backup an, wenn eine Platte z.B. für ein Jahr lang nicht mehr angeschlossen war. Ja, ist komplex einzurichten. Aber wenn's läuft, ist das Umziehen von einer Massenspeicher-Generation auf die Nächste kein Aufwand mehr. Am wichtigsten ist aber für mich: das System behält den Überblick über diverse PCs, Notebooks, NAS, USB-Platten. Wenn ich was brauche, kann ich es entweder Runterladen (git-annex verwendet rsync über ssh) oder es sagt mir, welche USB-HDD ich grad brauche. Und mit der Autfteilung nach Festplatten-Gruppen in "Home" und "Office" ist die dann auch in der Nähe.
Nano schrieb: >> Überlege dir mal, wenn meine Eltern vor 30 Jahren alle meine schönen >> Bilder auf Diskette gespeichert hätten - meinst du, ich könnte die mir >> heute noch ohne große Schwierigkeiten anschauen? > > Wenn die Disketten darunter nicht gelitten haben sollten eindeutig ja. > Denn es gibt noch 3,5" Diskettenlaufwerke zu kaufen. > 5.25" wird etwas schwieriger, aber gebrauchte Laufwerke gibt es noch. > Da müsstest du dann umkopieren. Wer so etwas scheibt, hat damals nicht gewirkt bzw. alles vergessen. Wie wollte man eigene Bilder auf Diskette speichern? Für Normalo-Bürger waren Scanner nicht zugänglich. Filmscanner sowieso nicht. Dann kam die CD. Und die KODAK-Photo-CD. Da konnte man sich erstmalig die Bilder vom Labor digital gespeichert auf dem PC ansehen. Selbst HD waren zum speichern zu klein und zu teuer. Die Erlösung kam erst mit CD-R und etwas später mit Scannern. Da mußte man aber schon gewaltige finanzielle Opfer bringen. Also nichts mit Disketten.
Le X. schrieb: > Du hast die Frage falsch verstanden. > Der TE möchte Daten länger als 20 Jahre speichern. > Er hat nicht gefragt wie man vor 20 Jahren Daten gespeichert hat. Die Antwort trifft genau den Punkt: bei 20 Jahren Haltbarkeit darf doch gerne auch ein System, das es schon vor 20 Jahren gab, verwendet werden. Kein Mensch weiß, wie die Informationstechnik in 20 Jahren aussehen wird. Natürlich ist es sinnvoll, die Daten bei Bedarf einfach nochmal auf ein aktuelle(re)s System zu kopieren. Es ist ja nicht so, dass der Datenbestand nicht mehr angetastet werden darf. Ich sehe die 100-Jahres-DVDs auch als relativ geeignet an. Leider habe die ja für aktuelle Verhältnisse eher bescheidene Kapazität. Aber man will da ja auch nicht jeden Pups speichern ;-) Und zum Thema "alte Technik": Im sog. "Superarchiv" im Barbarastollen werden die Dokumente auf Mikrofilm übertragen. Dort sollen die Archive mindestens 500 Jahre halten. Gruß Marcus
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >>> Überlege dir mal, wenn meine Eltern vor 30 Jahren alle meine schönen >>> Bilder auf Diskette gespeichert hätten - meinst du, ich könnte die mir >>> heute noch ohne große Schwierigkeiten anschauen? >> >> Wenn die Disketten darunter nicht gelitten haben sollten eindeutig ja. >> Denn es gibt noch 3,5" Diskettenlaufwerke zu kaufen. >> 5.25" wird etwas schwieriger, aber gebrauchte Laufwerke gibt es noch. >> Da müsstest du dann umkopieren. > > Wer so etwas scheibt, hat damals nicht gewirkt bzw. alles vergessen. > Wie wollte man eigene Bilder auf Diskette speichern? Beachte den Kontext der Frage.
Und, was laberst du da von Disketten? DenkenMachtSpaß schrieb: > Und zum Thema "alte Technik": Im sog. "Superarchiv" im Barbarastollen > werden die Dokumente auf Mikrofilm übertragen. Dort sollen die Archive > mindestens 500 Jahre halten. Und wie ist deine Lebenszeit noch? Das sollte man einschätzen. Wenn man abgenippelt hat, sind die schönen Bilder, Filme, Musik, ... nichts mehr wert. Für meine restliche max. 10 Jahre Lebenszeit reichen meine verschiedene Speichermedien. Rest ist Wumpe. Wichtige Sachen zur Hausinstallation, Elektro, Wasser. Heizung, Grundbuchblätter, usw. habe ich für die Erben auf verschiedene DVD/CD kopiert. Sind da sicherer als manche hier beschreiben.
michael_ schrieb: > Und, was laberst du da von Disketten? Beachte eben den Kontext der Frage, dann kommst du auch drauf oder vielleicht auch nicht.
Mehr als 20 Jahre, da fallen doch deine Betrachtungen mit rein. Oder was willst du sonst?
michael_ schrieb: > Und wie ist deine Lebenszeit noch? > Das sollte man einschätzen. Na ja, das würde ich nicht in den Vordergrund stellen: wir haben hier auch noch Fotos, die >100 Jahre alt sind. Es gibt sicher einige Dokumente, die es sich lohnt, für die Nachwelt zu archivieren. Falls man sagt "nach mir die Sintflut", dann muss man sich num sowas keine Gedanken machen. Gruß Marcus
Doch, wo die Nachkommen keinen Bezug haben, weg damit. Mein Vater hat auch fotografiert und auch selbst entwickelt. Von fünf Karton ist einer übriggeblieben. Personen, die ich nicht kannte und Bilder von wenig historischen Wert, weg. natürlich sind erst mal seine Negative noch da. Brauchen wenig Platz. Wie auch meine eigenen. Natürlich entsorge ich nicht ein 9x12 Farb-Dia von einem Marktplatz. Nach dem Farb-Raster Verfahren. Noch vor dem Agfa-Farbfilm. Und auch nicht Fotos, die auf Pappe aufgezogen sind, so 1900 rum. Ob das mal die Erben schätzen? Und weil es hier um Langlebigkeit von Technik geht. Ich kann locker noch Bilder 13x18 mit einer Balg-Kamera machen. Oder Filme drehen in 8mm mit einer Kamera, die eine Flachbatterie benötigte (1939). Und diese dann mit einem Projektor wiedergeben. Problem, der hat wegen hoher Leuchtdichte eine 48V Birne. Nicht mehr aufzutreiben. Rest zu 220V wurde über einen Widerstand tot gemacht. Gut, dass es damals Greta noch nicht gab.
michael_ schrieb: > Gut, dass es damals Greta noch nicht gab. Och naja, musikalisch ist die schon ;) https://www.youtube.com/watch?v=gg--SKDbLDI
michael_ schrieb: > Doch, wo die Nachkommen keinen Bezug haben, weg damit. > > Mein Vater hat auch fotografiert und auch selbst entwickelt. > Von fünf Karton ist einer übriggeblieben. > Personen, die ich nicht kannte und Bilder von wenig historischen Wert, > weg. Jetzt hast du aber deine Bilder von deiner Ur-Ur-Ur Oma weggeschmissen. Kanntest du nicht. Wenn man den Bildern einen Kontext gibt und dazu schreibt wer wer ist, dann sind die alten Sammlungen durchaus interessanter. Und bevor man sie ganz wegschmeißt kann man sich ja informieren, ob die irgendein Archivar benötigt oder haben will. > natürlich sind erst mal seine Negative noch da. > Brauchen wenig Platz. Wie auch meine eigenen. Es gibt Negativscanner. > Und diese dann mit einem Projektor wiedergeben. > Problem, der hat wegen hoher Leuchtdichte eine 48V Birne. > Nicht mehr aufzutreiben. > Rest zu 220V wurde über einen Widerstand tot gemacht. > Gut, dass es damals Greta noch nicht gab. Kann man auch auf LED umbauen.
Crazy H. schrieb: > MO-Laufwerk .... ist offiziell als Archivierungsmedium zugelassen LÖL. Meine MO-Disk sind sicher noch prima. Bloss meine 230 MB Laufwerke sind alle 3 Schrott. Nano schrieb: > Jetzt hast du aber deine Bilder von deiner Ur-Ur-Ur Oma weggeschmissen. > Kanntest du nicht. Und da gibt es die Werbung wo Leute sich ein Stammbaum anlegen/erforschen können. Ich sag da nur, jeden das seine.
CD, DVD, BR sind nur was für eingefleischte Pedanten, die auch wirklich jede Scheibe eindeutig beschriften und in eine Datenbank eintragen. Ich habe dabei völlig den Überblick verloren und irgendwann die wichtigsten Scheiben auf ne HDD kopiert und weggeschmissen. Eine HDD ist heutzutage das Optimum an Speicherkapazität, Haltbarkeit und Platzbedarf. Natürlich braucht man auch Backups, d.h. 2 oder mehr weitere HDDs. Und etwa alle 5 Jahre mal reinstecken und prüfen sollte man sie.
Schlaumaier schrieb: > https://www.datenrettung-fakten.de/Hardware/dvd-mit-haltbarkeit-von-1000-jahren.html Für das Geld die einzig Sinvolle Lösung.
Rüdiger B. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> > https://www.datenrettung-fakten.de/Hardware/dvd-mit-haltbarkeit-von-1000-jahren.html > > Für das Geld die einzig Sinvolle Lösung. Na ich weiß ja nicht... ...M-Writer Laufwerk benötigt, welches bei ca. 2.500 US$ liegt...
warum sollte ich für 1000Jahre speichern, wen ich nur einen Bruchteil davon erlebe?
Rüdiger B. schrieb: > Für das Geld die einzig Sinvolle Lösung. Wenn man mit der sehr überschaubaren Speicherkapazität von DVDs auskommt. Da mag vor 20 Jahren die Photosammlung draufgepasst haben, wenn man kleine JPEG-Dateien verwendet hat, aber heute ... nee. Da ist sogar BluRay keine Lösung (von der Lebensdauer ganz zu schweigen).
Rene K. schrieb: > ...M-Writer Laufwerk benötigt, welches bei ca. 2.500 US$ liegt... Quatsch. https://www.amazon.de/techPulse120-Aluminium-Superdrive-UltraSlim-Anschlusskabel/dp/B07J469V5R Das ist ein Laufwerk was lt. Beschreibung )s.u.) M-Disc kann. Die M-Disc sind zwar teuer, aber wenn es das wert ist ... .
Rüdiger B. schrieb: > https://www.datenrettung-fakten.de/Hardware/dvd-mit-haltbarkeit-von-1000-jahren.html > > Für das Geld die einzig Sinvolle Lösung. Wobei man wieder 10-20 Jahre bräuchte, um die Situation zu Evaluieren. Vor 20 Jahren hieß es auch, beim Übertragen von Analog nach Digital (also was damals so gängig war), die CDs und DVDs halten ewig. Dass sie das nicht machen, ist hinlänglich bekannt. Für Pressungen, die länger halten, könnte man aber schon was organisieren. Aber auch da spielt natürlich die Verwaltungsfrage rein, auch kostenabhängig - man muss sich entscheiden. Die teilweise spektakulären Beobachtungen bei meinem Vogelfutterplatz, oder am Nachthimmel - die konnte ich weder gut aufzeichnen, noch gut kommunizieren. Da bleibt dann leider nur die Erinnerung. Vogelfutterplatz: als die Ahornbäume noch alle da waren: ziemlich dichtes Geäst über mehreren Metern miteinander verwoben. Nicht viel Platz dazwischen. Aus weiter Ferne kamen mal ein paar junge, offenbar übermütige Schwarzmilane angeflogen. Dann flogen die mit vollem Karacho durch das dichte Geäst der Bäume durch. Mir war hinterher nicht klar, durch welche Lücke die durchgeflogen sein können. Naja, diese Greifvögel haben schon gute Augen. Der Übermut selber kann man auch oft bei jungen Katzen beobachten. Filmen muss man das auch nicht unbedingt. Auch dass die vielen Katzen sich individuell ziemlich stark unterscheiden können - das kann man schlecht auf Film festhalten. Tagebuch ist da schon besser und man sollte auch zeichnen können. In ein paar älteren Büchern von 18xx bis 1950 so den Dreh, kann man noch recht gute Kräuterkunde, Pilzkunde usw. entnehmen. Teilweise enthalten die Bücher extrem gute Zeichnungen. Heute könnte man auch Fotos einkleben - aber ob die 100 Jahre halten? Meine Kindheitsbilder verblassen oder bekommen einen Rotstich, oder Gelbstich usw. Die Schwarzweißbilder aus den Jugendzeiten meiner Eltern sind da unproblematischer. Aber die Farbaufnahmen aus der Folgezeit eigentlich auch. Hängt wohl auch manchmal vom Speichermaterial ab - Bei einem alten Malbild verblassen die Farben. Ein ebenso altes gesticktes Wandbild wirkt noch wie neu. Manchmal tut das schon richtig weh, dass man keine Zeitmaschine nutzen kann. Aber bei den Hexenverbrennungen z.B. - da kann ich mir mittlerweile ganz gut vorstellen, wie das gelaufen sein könnte. Das Highlight, bzw. der Höhepunkt ist oft, wenn man Orte, in denen man gelebt hatte, nochmal besuchen kann. Meist ist der Ort nicht mehr derselbe wie früher - aber, und jetzt kommts: Die Möglichkeiten der Erinnerung durch Gerüche, besondere Düfte.. - auf dem Dachboden (z.B.) (die Sachen da..) - das ist zwar keine Zeitmaschine, aber verdammt nahe dran. Ein Zufallsbild wollte ich noch auf Plakat machen - mehrere Versionen, und eines auch unserer Statdverwaltung geben: Ein alter Kastanienbaum, in voller Pracht, passte gerade so auf ein gutes Bild drauf. Der Baum wurde gefällt, damit ein Autoverkäufer noch mehr Autos auf den Verkaufsplatz stellen kann. Das Bild selbst habe ich auf dem aktuellen NB drauf - und auch noch in dem Fotopparat bzw. der aktuellen SD_Karte. Usb-Festplatte (500GB) habe ich auch noch. Falls ich mal Langeweile habe.. Den Übertrag auf den Usb-Stick für den Fotoladen + die Fotos sollte ich langsam mal machen..
rbx schrieb: > Ein alter Kastanienbaum, in voller Pracht, passte gerade so auf ein > gutes Bild drauf. > Der Baum wurde gefällt, damit ein Autoverkäufer noch mehr Autos auf den > Verkaufsplatz stellen kann. Und was hat deine emotionale (wertende Worte) Ausführungen mit den Thema zu tun? Aber wenn du schon abschweift und emotinal wirst dann steht mir das auch zu: Auch der Autoverkäufer will leben und muss halt manchmal expandieren um zu überleben (Überigens auch Firmen wie Rheinmettal, der Großstatdt Du sagtst nein wenn du mehr verdienen kannst (musst) und dir mehr "Naturerlebnisse leisten kannst (deine Miete und die Energiekosten -die echten Kostentreiber im Energiesektorsind überigens Zeitgenossen wie du - noch bewältigen kannst? rbx schrieb: > Die teilweise spektakulären Beobachtungen bei meinem Vogelfutterplatz, > oder am Nachthimmel - Himmelfotos gibt es 100000fach in einer Qualität die du wahrscheinlich nicht bereistellen kannst - und Fotos von Vogelfutterplätzen... na ja jeder hat so seine Vorlieben aber viel Interess wirst du mit solchen Fotos nicht hervorufen, und einen wert an sich haben diese sowieso nicht. So ziemlich jedes Säugetier und jeder Vogel das hier auf dieser Erde lebt (Varianten die nur den Biologen und Genetiker interessieren eventuell in sedhr seltenen Fällen ausgenommen) bzw, vor nicht als mehr als 150 Jahren ausgestorben ist wurden hervorragen vielfach Fotografiert und schon seid Jahren auf Film und Video bebannt.
Arbeiter in diesen Wirtschaftssystem schrieb: > (Überigens auch Firmen wie Rheinmettal, der Großstatdt ...stenz, der Heizölhändler, die Discounter, der Biobauer, das Tierheim...)r
Arbeiter in diesen Wirtschaftssystem schrieb: > na ja > jeder hat so seine Vorlieben aber viel Interess wirst du mit solchen > Fotos nicht hervorufen, und einen wert an sich haben diese sowieso > nicht. Weil sie ja auch so schlecht möglich sind. Beispielsweise hatten sich mal 15 Kohlmeisen so auf einem Ast aufgereiht, als würden sie an der Supermarktkasse bezahlen. Eine nach der anderen bediente sich und verschwand. Kohlmeisen können noch mehr und scouteten früher vermutlich auch riesengroße (ca. 5000 Tiere) (Winterfutter-)Suchtrupps. Klar, weiß ich auch, dass gewissermaßen das narzistische Selbstbildnis immer noch der beste Renner ist. Dass die Tiere oder die Pflanzen - sogar gewisse schöne Platze - keine Lobby haben (und aussterben), zeigt nur, wieviel sie uns wert sind. Einer der Tierfilmer hatte sich mal über gewisse Wissenschaftler lustig gemacht, weil sie eine (oder mehrere) Spinne(n) mit in All genommen hatten - um zu sehen, wie die ihre Netze in der veränderten Umgebung bauen. Übersehen wurde, dass die Spinnen lebende Beute fangen müssen. Die hat aber niemand mit ins All genommen. Wenn man fotografiert, dann hat man u.a. das Problem, dass man sich mit dem Objekt nicht so viel Zeit nehmen muss, wie wenn man es abmalen wollte. In gewisserweise ist man immer schon gehetzt zum nächsten Bild, bis der Speicher voll ist. Über Vatis Diashows wurde früher in MAD-Hefen regelmäßig gelacht. Ich hatte den Dia-Projektor vor einer Weile auch mal herausgekramt und angeworfen. Am interessantesten fand ich ein Bild, wo ich ein Yps-Heft lese - eine Geschichte von Gerfried, dem Ritter. Diese Geschichten hatte ich vor einer Weile wirklich vergessen. Dann gab es noch eine gekaufte Märchenserie: Als Kind hatten mir die 7 Geißlein mit am besten gefallen. Interessanterweise verstehe ich solche Märchen (sozio-pychologisch) viel besser als früher und fand die Symboliken in dem Märchen viel spannender, als noch als Kind. Viele Fotos gab es auch schon in der Bravo, und viele Leute hatten größere Star-Bilder an den Türen oder Wänden kleben, Winnetou, Mark Spitz z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Bravo-Starschnitt Youtube ist auch gar nicht so schlecht beim Thema Vergangenheitsbewältigung: T:Die 80er Jahre, ich war dabei... https://www.youtube.com/watch?v=zoFcadt3exI Ein paar wichtige Momente fehlen aber, mir sind vor allem die hier eingefallen: T:Star Wars - The Imperial March (Darth Vader's Theme) https://www.youtube.com/watch?v=QYMETt578MM Band Aid - Do they know it's christmas 1984 | HD - Widescreen 16:9 https://www.youtube.com/watch?v=j3fSknbR7Y4 Ebenfalls ein ziemlicher Kracher ist ein altes Buch, was meine Eltern aufgehoben hatten. Ich weiß zwar nicht, wie die da rangekommen sind - aber ich fand das Buch schon als Kind ganz gut, und aktuell noch viel wichtiger, weil es u.a. auch eine gewisse Ernährungskultur aufzeigt: Dr. med. Ernst Schneider: "Nutze die Heilkraft unsere Nahrung"
MO-Disk funktioniert, meine sind auch nach 1100 Jahren noch lesbar. Gerade getestet🤡🤥
Jörg R. schrieb: > meine sind auch nach 1100 Jahren noch lesbar. Die meisten meiner USB-Sticks sind alle älter, und eigentlich auch unauffällig. Gewissermaßen F Jahre um es mal so auszudrücken ;) (SD-Karten ähnlich sofern die Nutzung überstanden, und nicht auseinandergefallen). Spannend wird vermutlich noch die Betriebssystem/Treiber-Frage.
Mach es wie das Prelinger Archiv. Gebe diene Sammlung frei und behaupte, deine Filme müssen für das Verständnis unserer Kulturgeschichte erhalten bleiben. Wenn dann mal wieder eine neue Technologie aufkommt, wird sich schon irgend jemand darum kümmern.
Nano schrieb: > Die Wette wirst du verlieren. Das liegt allerdings an dem von dir > gewählten Planeten. Die Venus ist sau heiß, hat keinen nennenswerten > großen Mond und wendet der Sonne immer die gleiche Seite zu. Außerdem > fehlt der Wasserstoff. Nichts was man nicht mit ein wenig Terraforming und Geoengeneering hinkriegen könnte; und 'nen passenden Mond klauen wir dem Jupiter, der hat eh mehr als genug. 1000 Jahre sind verdammt lang, da könnten wir das vielleicht können. ;)
Schlaumaier schrieb: > Für 30$ a Disc sind die bis zu 1.000 Jahre haltbar. Dann bin ich mal gespannt ob es in > 10 Jahren überhaupt noch Geräte gibt, welche die super duper Datenträger auch noch auslesen können. Irgendwelche überteuerten Militärversionen an die Ottonormalmensch eh nicht ran kommt mal ausgenommen ;)
Wozu die 1000 Jahre fürs Militär? Die Urheber der Abschlachterei sind dann tot. Die Toten sind sowieso tot. Die sollten froh sein, wenn die Datenträger nach 10 Jahren nicht mehr lesbar sind. Ich A. schrieb: > Dann bin ich mal gespannt ob es in > 10 Jahren überhaupt noch Geräte > gibt, welche die super duper Datenträger auch noch auslesen können. CD gibt es seit 30 Jahren. Noch kein Ende in Sicht. Ich bin kein Museum. Spätestens in 10 Jahren ist mir das dann egal. Bis auf wenige Ausnahmen von vor 25 Jahren sind meine CD/DVD alle noch lesbar. Und vor allem ausmisten!
Hallo michael_ schrieb: > Und vor allem ausmisten! Ein sehr wichtiger Punkt, das wenigste ist so wertvoll das man es nach einigen Jahren nochmals betrachtet (Merkt jeder ab spätestens ab den zweiten Kind - der gebastelte Kram aus den Kundegarten die ersten Schulhefte werden nach 10 Jahren auch beim ersten Kind bzw. einen Einzelkind ohne große Bedenken weggeschmissen - je mehr Kinder umso radikal kürzer wird die Zeitspanne). michael_ schrieb: > Wozu die 1000 Jahre fürs Militär? > Die Urheber der Abschlachterei sind dann tot. > Die Toten sind sowieso tot. Das Dokumentieren sowieso dutzende Stellen und Medienvertreter - so was wird nicht vergessen - manchmal (viel zu oft) wird es sogar zum Teil als neuer Kriegs"grund" missbraucht (Als nur ein Beispiel: Jugoslawienkriege in den frühen 1990 Jahre auch wegen der Amselfeldschlacht 1389...)
Realist schrieb: > Das Dokumentieren sowieso dutzende Stellen und Medienvertreter - so was > wird nicht vergessen Alibaba und die 40 Flugzeugentführer.. Was man sich merken kann, ist, dass reiche Säcke im Spiel sind. 1: die Ölscheichs aus Texas 2. Bill Gates und seine Stiefellecker 3. russische Ölbarone 4. Nochmal Öl, wenn Erben von Ölbaronen das Klima retten wollen.. Beim Jugoslawienkrieg darf man nicht übersehen, dass die Öffnungen zur Ostseite reichlich Verwirrung auf der Westseite verursacht hatten - und die Frage im Raum stand: wie soll es weiter gehen? Das Ende vom Lied war 20 Jahre lang "Terror, IS" in jeder Nachrichtensendung. Und dann kam Corinna.. Die Dokumentation ist bzw. war meistens (bezüglich der 4 Punkte oben) am besten, möglichst nahe an der Zeit. Bei Ali Baba (s.o.) gab es zuerst einen Schock - aber ein paar Jahre später gab es richtig gute Videos zum Hintergrund auf YT. Diese Videos findet man heute kaum noch, oder sie wurden rausgenommen oder gelöscht. Was heute zählt, ist immer nur die offizielle Interpretation. Sonst nix mehr, klar? Wenn ein junger Mensch heute was lernt, dann ist das Maske aufsetzen, sonst droht der Tod. (traurig, dass man sowas schreiben muss - weil doch die Beobachtungen hinsichtlich der Zusammenhänge teilweise auch sehr lustig sein können.) (auf YT kam glaube ich mal die Frage auf: "warum dürfen nur noch Komiker die Wahrheit sagen?". Ein Beispiel: Die Gleichschaltung der Medien wurde glaube ich mal in einer Scheibenwischer-Sendung demonstriert. Medien sollen aber nicht gleichgeschaltet sein, schon gar nicht in Deutschland. Naja, das hatte man früher so gesagt..) Nochmal: Die Chance einer guten Dokumentation ist am besten möglichst nahe an der Zeit. Das macht manchmal viel Arbeit - und ist nicht ganz unähnlich bei saisongerechter Verarbeitung von Obst, Gemüse, Kräuter usw. Die Marmelade sollte man aber trotz guter Vorrausssetzungen nur 5 Jahre im Keller lagern, besser nur 3. Oft kann man jedes Jahr erneuern - manchmal auch nicht, aber die 3 Jahre können das ganz gut puffern. Lustig ist z.B. schwarze Walnusssoße. Sowohl diese Soße, als auch Walnußlikör muss man im Mai fertigmachen. Man sammelt die herunterfallenden kleinen grünen Walnüsse, die meistens schon ein starkes Aroma haben und beim Sturm in größerer Anzahl von Baum fallen. Weil die Walnüsse aber zu Herbstzeit gehören, erscheinen Zeitungs-Artikel zu der schwarzen Soße im Herbst. https://www.walnussbaum.info/walnusslikoer-aus-gruenen-walnuessen.php Eine der besten Diskussionen hier gab es mal zum Arbeitszeitrhythmus. Die hätte ich besser gleich offline gespeichert, und sinnvoll untergebracht, wiedergefunden habe ich die im Forum nicht mehr. Richtig gute Geschichtsbücher gibt es vermutlich auch kaum noch. In unserer Stadtbücherei wurden viele hochkarätige Bände verramscht. Mit etwas Glück kann man immer noch das ein oder andere Geschichtsbuch finden: www.zvab.com/ oder anderswo im Internet: https://web.mit.edu/6.001/6.037/sicp.pdf
michael_ schrieb: > CD gibt es seit 30 Jahren. Noch kein Ende in Sicht. Das ist ja das Paradebeispiel dafür, wo die eigentlichen Probleme liegen: kauft man jetzt einen PC hat der meistens nicht nur kein optisches Laufwerk mehr, sondern auch garkeinen Einbauplatz dafür. Klar kommt jetzt der Einwand, man kann ja alles über USB anschliessen, aber dann landet man ordnungstechnisch wieder im Zeitalter von Atari und C64, als man Bandlaufwerk, Akkustikkoppler usw. zusammen mit einem verfilzten Kabelwirrwar herumliegen hatte. OT - es ist erstaunlich wie sich in Kabeln, die man lange Zeit nicht anfasst, ganz von selbst topologisch komplexe Knoten bilden können, das sollte mal jemand wissenschaftlich untersuchen. Georg
Georg schrieb: > michael_ schrieb: >> CD gibt es seit 30 Jahren. Noch kein Ende in Sicht. > > Das ist ja das Paradebeispiel dafür, wo die eigentlichen Probleme > liegen: kauft man jetzt einen PC hat der meistens nicht nur kein > optisches Laufwerk mehr, sondern auch garkeinen Einbauplatz dafür. > > Klar kommt jetzt der Einwand, man kann ja alles über USB anschliessen, > aber dann landet man ordnungstechnisch wieder im Zeitalter von Atari und > C64, als man Bandlaufwerk, Akkustikkoppler usw. zusammen mit einem > verfilzten Kabelwirrwar herumliegen hatte. > > OT - es ist erstaunlich wie sich in Kabeln, die man lange Zeit nicht > anfasst, ganz von selbst topologisch komplexe Knoten bilden können, das > sollte mal jemand wissenschaftlich untersuchen. > > Georg So wie sich das mit der CD in den letzten 3 Jahren entwickelt hat - gibt es diese in 30 nicht mehr. Daten? Online - wer kauft noch Software im Laden? Musik? Streaming - wer kauft noch CDs? Die Ältere Generation. Filme? Streaming - wer kauft noch BR oder DVD im Laden? Die Ältere Generation. Nehmt es mir nicht für übel - aber diese Datenträger werden in 30 Jahren nicht mehr existent sein. Sind sie heute kaum noch. Die Älteren (und da gehe ich mal bei 50+ hin) sterben aus - die Jüngeren nutzen das Medium schon nicht mehr. EDIT: Das war wie mit dem Nokia 3210 damals: "Das hebe ich mir auf! Das ist unverwüstlich!" - ja richtig, aber mangels passender SIM heute halt nicht mehr nutzbar.
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Rene K. schrieb: > So wie sich das mit der CD in den letzten 3 Jahren entwickelt hat - gibt > es diese in 30 nicht mehr. > > Daten? Online - wer kauft noch Software im Laden? > Musik? Streaming - wer kauft noch CDs? Die Ältere Generation. > Filme? Streaming - wer kauft noch BR oder DVD im Laden? Die Ältere > Generation. Sie (oder eine Nachfolgetechnologie) wird schon noch ein Nischendasein führen. Es gibt immer Nostalgiker und Leute die partout nichts streamen wollen. Der Sargnagel für den Massenmarkt von optischen Datenträgern wird (bzw. ist) aber nicht das Streamen sein sondern die spottbilligen wiederbeschreibbaren Massenspeicher. In Zeiten wo ich für 100€ mehrere TB an Offline-Speicher kriege gibt es schlicht keine Notwendigkeit mehr mit Scheiben oder Karten herumzuhantieren. 700 Mb bzw. 4,7 Gb waren Anfang des Jahrtausends mal toll um Dokumente, Fotos und (komprimierte) Musik zu archivieren. Heute klatsche ich alles auf eine Festplatte (die natürlich regelmäßig gebackupped wird) und fertig. Und sollte in ein paar Jahren der Speicher nciht mehr reichen, die verwendete physikalische Schnittstelle langsam verschwinden oder eine sonstwie leistungsfähige Technik verfügbar sein wird mit einem Knopfdruck der komplette Datenbestand auf ein neues Medium migriert.
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Bearbeitet durch User
Rene K. schrieb: > Das war wie mit dem Nokia 3210 damals: "Das hebe ich mir auf! Das ist > unverwüstlich!" - ja richtig, aber mangels passender SIM heute halt > nicht mehr nutzbar. Doch geht!
michael_ schrieb: > Und was ist, wenn Pilze in die Gelatineschicht reinwachsen? Verkaufen. Aufm Dachboden 100 j. alte Glasplatten gefunden mit Weltausstellungswerbung aufm Karton und gut an Sammler verkauft. K.A. was mit dem Fensterglas passiert, die Aktivschicht war zersetzt auch ohne Pilze. Jeden Tag wird ein Dummkopf geboren.
Rene K. schrieb: > Nehmt es mir nicht für übel - aber diese Datenträger werden in 30 Jahren > nicht mehr existent sein. Sind sie heute kaum noch. Die Älteren (und da > gehe ich mal bei 50+ hin) sterben aus - die Jüngeren nutzen das Medium > schon nicht mehr. > Da irrst du dich. Es gibt einige Gründe warum man immer noch DVD's + Co. haben will. 1.) Man kann sie zu einen Freund mitnehmen ODER SIE IHM SCHENKEN (geht Online gar nicht) 2.) Die Sache mit den Erbe ist nicht geregelt. Selbst mit ein Totenschein rücken die Anbieter das Passwort nicht raus. Gibt schon Prozesse davon. 3.) Ich bin zwar schon was älter, aber auch viele Jüngere die ich kenne, wollen gern Zeigen was sie haben. Also sind DVD/CD Schränke ein Objekt zum Angeben. 4.) Totgesagte Medien die wirklich Langlebig sind, wie Schallplatten sind voll in Mode. TOP-Stars wie z.b. " beyonce " veröffentlichen wieder LP's-Albums. Rene K. schrieb: > EDIT: > > Das war wie mit dem Nokia 3210 damals: "Das hebe ich mir auf! Das ist > unverwüstlich!" - ja richtig, aber mangels passender SIM heute halt > nicht mehr nutzbar. Auch das ist Quatsch. Ich bekomme entweder von Provider oder für 2 Euro als Adapter JEDE Sim-Größe die ich will. Meine SIM-Karte ist > 20 Jahre alt. Sie wurde als ca. A6-Karte in mein Nokia-1000 Eingebaut. Dann wurde sie raus gebrochen für meine Nokia + Später Smartphones. Und für mein Neustes Smartphone musste sie in die Zange. 1 x Klack (hat mir Saturn für Lau mal eben gemacht) jetzt ist sie ganz klein + süß und lebt immer noch. Und ich habe ein Plastik-Adapter aus China. Was bedeutet. Ein Tesafilm-Streifen hinter den passenden Adapter, meine Karte rein und eins der alten Teile aufladen. So bin ich NIE ohne Handy.
Schlaumaier schrieb: > Da irrst du dich. Es gibt einige Gründe warum man immer noch DVD's + > Co. haben will. Ich jedenfalls nicht, obwohl ich wahrlich nicht der Jüngste bin. Mein altes Lenovo Notebook W520 hat ein CD/DVD RW Brenner-Laufwerk, das ich ursprünglich zur Datensicherung genutzt habe. Schon seit vielen Jahren steckt dort nun ein Caddy mit zweiter Festplatte und genauso lange liegt das optische Laufwerk im Schrank. Ich hebe es vorsorglich noch auf, aber es wird nicht wirklich gebraucht. Die gebrannten CD's sind entsorgt. Datensicherungen außerhalb des Notebooks befinden sich auf mehreren SD-Cards, Wichtiges auf einer externen HDD. Darauf passt soviel wie in ein Regalbrett voller CD's.
Rainer Z. schrieb: > Ich jedenfalls nicht, obwohl ich wahrlich nicht der Jüngste bin. ;) Jeden das seine. Aber ich kann auch OHNE Internet ein guten Film schauen. Und wenn man mal umzieht. Auch das ist ein Problem. Lausige Leitung und schon sind die Probleme da. Stört mich alles nicht, solange ich Strom habe.
In 1.000 Jahren hat jeder seinen eigenen implantierten Speicher im Kopf mit einer Datenbuchse am Ar..., ich meine natürlich am Hinterkopf.
Bunzel schrieb: > Datenbuchse am Ar..., ich meine natürlich am Hinterkopf. Wo ist der Unterschied, wenn man das alles mit sich machen lässt. Ich versuche mich jedenfalls ein bisschen Unabhängigkeit zu bewahren. Ich erinnere mich gerade an einen Bilderdienst, der seine Geschäftsmodell umgestellt hat. Wer nicht innerhalb einen kurzen Zeitpunkt ein Kostenpflichtigen Vertrag gemacht hat, den seine Bilder wurden gelöscht. Und nun stelle man sich vor man liegt im KH oder ist länger Zeit im Ausland und bekommt das nicht mit. Also ich will mich lieber über meine eigenen Fehler ärgern, als mich so verarschen zu lassen. Wobei das NICHT gegen die Firma geht. Die wollen eh nur spionieren und Kohle machen. Man Leute lest mal die AGB's eurer Dienste durch. Da verkauft ihr eure Seele. Und das meine ich nicht sarkastisch.
Rainer Z. schrieb: > Wichtiges auf einer > externen HDD. Darauf passt soviel wie in ein Regalbrett voller CD's. Auf meine 20TB HDD würden etwa 30.000 CDs a 650MB raufpassen. Das ergibt bei 1,2mm/15g ein Regal von 35m mit 450kg Tragkraft. Im Slimcase 5mm/100g entsprechend mehr.
Peter D. schrieb: > Auf meine 20TB HDD würden etwa 30.000 CDs a 650MB raufpassen. Das ergibt > bei 1,2mm/15g ein Regal von 35m mit 450kg Tragkraft. jo, ich habe aktuell 12 Regal-Meter für meine CD's in Normal-Case. Und 20 Regal-Meter für meine DVD's. Da es sich dabei um ein Regal aus den Element-System handelt, waren die Kosten für das Regal bei weit unter 100 Euro. Aber ich muss zugeben, irgendwie macht es ein gutes Bauchgefühl wenn mein Besuch davor steht, große Augen macht und sagt :"Wow so viele DVD's" + "Geil den hast du auch" o. "Wow das muss ein Vermögen gekostet haben". Und da wären wir beim nächsten Punkt. Ich hab von den ganzen DVD's nur für 5 Stk. mehr als 5 Euro a. bezahlt. Fast alles sind vom Flohmarkt o. von Rebuy etc. Womit wir beim nächsten Punkt sind. Die haben im Schnitt 1-2 Euro gekostet. Ich darf sie so oft und lange Spielen wie ich will. Habe kein Theater mit Jugendschutz, mieser Internet-Verbindung etc. Und wisst ihr wann ich mir oft ne DVD da raus geholt habe und gesehen habe. Wenn mein TV-INTERNET-Telefon-Alles-über-ein-Kabel-Mist, mal wieder ausgefallen ist. ;) Dann leg ich mich ins Bett, schaue DVD und fühle mich voll nostalgisch. ;)
Schlaumaier schrieb: > Auch das ist Quatsch. Ich bekomme entweder von Provider oder für 2 Euro > als Adapter JEDE Sim-Größe die ich will. So ein Bullshit! Die damaligen SIM Karten liefen mit 5V mit Micro SIM waren es dann 3V und bei den Nano SIM sind wir bei 1,8V. Du kannst ein Nokia 3210 nicht mit einer aktuellen Karte und ein aktuelles Handy nicht mit einer geschnittenen damaligen Karte betreiben - vom Netz Mal völlig weg.
Rene K. schrieb: > Du kannst ein > Nokia 3210 nicht mit einer aktuellen Karte und ein aktuelles Handy nicht > mit einer geschnittenen damaligen Karte betreiben - vom Netz Mal völlig > weg. Sag das mein Samsung-A5(2017). Das weiß das nämlich nicht. Und die Karte ist die selbe die vorher in einen Ei-Fon 3GS war. Der liebe Mitarbeiter bei Saturn hat die 1 x in die Zange gesteckt, zugedrückt und das war's. Und die Selbe Karte war vorher in einen Nokia N70.
Schlaumaier schrieb: > Und die Selbe Karte war vorher in einen Nokia N70. Vergessen. Das bekam ich als es frisch auf den Markt war, von mein Chef geschenkt, wegen neuen Firmen-Vertrag. Worauf ich noch Stress mit der Telekom hatte weil ich eine E-Plus-Karte hatt, Thema Simlook. Die Freundliche Mitteilung das ich als Leiter der EDV alle Verträge kündigen würde, hat den Simlook aber via E-mail innerhalb 2 Std. kostenlos aufgehoben. Und es ist immer noch die selbe Karte. Ich trage mein Handy in der Hemdtasche. Und da ich nicht dazu neige mein Kopf ins Klo zu halten, ist die Chance bei 0 , das es mir ins Klo fällt, und ich die Karte schrotte. ;)
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Ein Nokia N70 läuft mit einer 5V Karte. Eine Samsung-A5 mit einer Nano 1.8V... Die Größe der Karte ist doch völlig unerheblich! Es geht halt einfach nicht.
Rene K. schrieb: > Ein Nokia N70 läuft mit einer 5V Karte. Eine Samsung-A5 mit einer Nano > 1.8V... > > Die Größe der Karte ist doch völlig unerheblich! Es geht halt einfach > nicht. Der Leiter der EDV kann das schon. Ist halt ein Schlaumaier... Fakten stoeren einfach nur.
Schlaumaier schrieb: > Auch das ist Quatsch. Ich bekomme entweder von Provider oder für 2 Euro > als Adapter JEDE Sim-Größe die ich will. Heutige SIM-Karten laufen mit 1,8 V. Die mögen es überhaupt nicht, von einem Museumshandy mit 5 V versorgt zu werden. Historische SIM-Karten aus den '90ern lassen sich in den heutigen Mobilfunknetzen nicht mehr aktivieren, weil ihnen die für 3G und LTE erforderlichen Kryptoroutinen fehlen. Historische Single-Band GSM-Geräte funktionieren theoretisch auch in modernen Netzen, sie scheitern aber beim Roaming mit Bandwechsel. Ein '90er Jahre Handy läuft aber wunderbar mit einer '90er Jahre SIM-Karte an einem R&S CMD55 oder CMU200. BTDT.
Rene K. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Auch das ist Quatsch. Ich bekomme entweder von Provider oder für 2 Euro >> als Adapter JEDE Sim-Größe die ich will. > > So ein Bullshit! Die damaligen SIM Karten liefen mit 5V mit Micro SIM > waren es dann 3V und bei den Nano SIM sind wir bei 1,8V. Du kannst ein > Nokia 3210 nicht mit einer aktuellen Karte Doch, das geht! Probier es aus. Sogar das Vorgänger-NOKIA mit Antenne geht. > und ein aktuelles Handy nicht > mit einer geschnittenen damaligen Karte betreiben - vom Netz Mal völlig > weg. Unabhängig von der Spannung und Größe geht es nicht. Vor ca. 3 Jahren wurden die Karten von allen drei Anbietern zwangs umgetauscht. Auf die Tri-Version mit LTE. Schlaumaier erzählt was von vor 10 Jahren.
Peter D. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Wichtiges auf einer >> externen HDD. Darauf passt soviel wie in ein Regalbrett voller CD's. > > Auf meine 20TB HDD würden etwa 30.000 CDs a 650MB raufpassen. Das ergibt > bei 1,2mm/15g ein Regal von 35m mit 450kg Tragkraft. > Im Slimcase 5mm/100g entsprechend mehr. Wow! Wirklich nachgerechnet habe ich das nie. Aber Du bestätigst mich, dass die Datensicherung auf HDD sinnvoller ist.
michael_ schrieb: > Schlaumaier erzählt was von vor 10 Jahren. 5 Jahre. Solang ist mein A5-(2017) alt. Aber wieso soll ein Modernes Handy nicht in der Lage sein, die Karte zu erkennen und den Strom den die Karte braucht passend einzustellen. ??? Rainer Z. schrieb: > Wow! Wirklich nachgerechnet habe ich das nie. Aber Du bestätigst mich, > dass die Datensicherung auf HDD sinnvoller ist. Wenn dann auf 3 -HD's für Daten die ORIGINAL im Regal stehen. Komisches Geschäft.
Off Topic! Jetzt wirds richtig schlau! Dr. Schlau spricht vom Strom auf das sich das Telefon mit der SIM einigen könne. Demnächst kommt er mit "StromSpannung"! Aber Leiter EDV... Wo? In der Fa. möchte ich nicht arbeiten wollen... LG und Helau aus dem Rheinland
Schlaumaier schrieb: > Aber wieso soll ein Modernes Handy nicht in der Lage sein, die Karte zu > erkennen und den Strom den die Karte braucht passend einzustellen. ??? Weil es zum Beispiel die alten höheren Spannungen gar nicht unterstützt. Das ist kein Hirngespinst, sondern Fakt.
Schlaumaier schrieb: > ich habe ... 20 Regal-Meter für meine DVD's. > Aber ich muss zugeben, irgendwie macht es ein gutes Bauchgefühl wenn > mein Besuch davor steht, große Augen macht und sagt :"Wow so viele > DVD's" + "Geil den hast du auch" o. "Wow das muss ein Vermögen gekostet > haben". > Und wisst ihr wann ich mir oft ne DVD da raus geholt habe > Dann leg ich mich ins Bett, schaue DVD und fühle mich voll nostalgisch. Geht es hier wirklich um DVDs oder ist das eine Metapher für Schweinkram?
Stefan F. schrieb: > Geht es hier wirklich um DVDs oder ist das eine Metapher für > Schweinkram? Gerade Schweinkram sollte man zukunftssicher archivieren - die Inhalte sind ja zeitlos. Georg
Schlaumaier schrieb: > 3.) Ich bin zwar schon was älter, aber auch viele Jüngere die ich kenne, > wollen gern Zeigen was sie haben. Also sind DVD/CD Schränke ein Objekt > zum Angeben. > > 4.) Totgesagte Medien die wirklich Langlebig sind, wie Schallplatten > sind voll in Mode. TOP-Stars wie z.b. " beyonce " veröffentlichen wieder > LP's-Albums Traurig das das wirklich trag kräftige Argumente sind. Scheinbar brauchen es eine doch deutliche Anzahl an Menschen das Filme schauen und Musik hören Aufwand macht und von bei kleineren Sammlungen viel Platz benötigt... Für mich als nun schon älterer Sack (knapp ü. 50) ist das vom Bauchgefühl her überhaupt nicht nachvollziehbar: Schallplatten hatte ich nie gehabt, Magnetbändern, sprich Audio- und Videokassetten weine ich keine Träne hinter, sondern bin froh das diese schon sehr lange technisch obsolet sind (Gerade als Fan von von Audiobooks und Serien) und DVDs nutze ich nur we3il sie es in "meiner" Stadtbibliothek kostenlos im Rahmen der Mitgliedschaft entleihbar sind und dank einer theoretisch sehr veralteten Software (neue musste kastriert werden) bei mir dann Inhaltlich verbleiben kann. Bei mir ist das Speichermedium die Festplatte - wegen der kosten nicht ganz nach der "reinen" Lehre aber mindesten eine Sicherheitskopie aller mir wichtigen Medien (natürlich auch Digitale Fotos, analoges wurde eingescannt und der aufwand beim einscannen hat mir auch direkt gezeigt wie wenig Bilder wirklich so extrem wichtig und einzigartig sind...) sind mindestens auf einer zweiten, nicht dauerhaft am PC angeschlossenen Festplatte gesichert. Wirklich wichtig ist aber eine gute Sortierung und ein Logisches system dahinter. Und natürlich wie es das eigentliche Thema des Thread ist die richtige Sicherungsstrategie (die ich selbst aber auch nicht ganz sauber betreibe - bei so etwa 15TB an Daten die auch noch pro Jahr um etwa 1TB anwachsen -ich speichere auch YT- Videos -macht für mich sehr viel Sinn bitte einfach so hinnehmen- ist mir das einfach zu teuer - nur wirklich sehr wichtige unwiederbringliche persönliche Medien sind "nach Vorschrift" 3 Fach gesichert - da nimmt der Datenbestand pro Jahr aber um wenn es sehr hoch kommt um 200 GByte zu, in den letzten 2,5 Jahren aber deutlich weniger -> Fotos, ganz wenig eigene Videos).
Ich habe alle meine Medien primär auf der Festplatte meines Laptops. Ungefähr 1x pro Monat mache ein Backup auf eine externe Festplatte, was ziemlich flott geht weil nur geänderte Dateien übertragen werden. Die externe Festplatte ist jetzt ungefähr 10 Jahre alt, ich werde sie wohl bald vorbeugend austauschen. Sollte sie kaputt gehen, merke ich das rechtzeitig, denn ich teste sie ab und zu. Bisher hat mir das so gereicht. Bei einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis könnte man ja zwei oder drei Festplatten im Wechsel benutzen und an unterschiedliche Orten lagern. Den DVD/RW Brenner habe ich schon lange nicht mehr verwendet. Ich hatte einige male Probleme mit Medien, die einige Tage nach dem Brennen unlesbar wurden - speziell auf anderen Computern. Bei CD's passierte das noch viel öfter.
Stefan F. schrieb: > Den DVD/RW Brenner habe ich schon lange nicht mehr verwendet. Ich hatte > einige male Probleme mit Medien, die einige Tage nach dem Brennen > unlesbar wurden - speziell auf anderen Computern. Bei CD's passierte das > noch viel öfter. Ist auch meine Erfahrung. Deshalb bin ich auf SD-Cards UND HDD's umgestiegen. Bei aller Daten-Sicherei: Die Relevanz vieler Daten schwindet auch im Laufe der Jahre. Was soll ich mit beruflichen Daten vor > 10 Jahren, die haftungsrechtlich irrelevant geworden sind? Mit Bildern/Videos von entfernten Bekannten, die ich satt gesehen habe und zu denen ich keinen Kontakt mehr habe? TV-Filme habe ich nie gespeichert, ist auch gut so, YT ist eine unerschöpfliche Quelle.
DV ade schrieb: > Magnetbändern, sprich Audio- und > Videokassetten weine ich keine Träne hinter Wenn ich mal daran denke, wieviel Zeit ich mit komplettem Vor-und Rückspulen vergeudet habe, damit sie nicht festklemmen und es Bandsalat gibt. DV ade schrieb: > ich speichere auch YT- Videos -macht für mich sehr viel Sinn Stimmt. Ich ärgere mich auch, daß ich das nicht von Anfang an so gemacht habe. Ich hatte erstmal Playlisten angelegt, die schon nach wenigen Tagen oft ins Leere zeigten. YT ist definitiv keine Cloud. Da wird schneller gesperrt, als man mit den Augen blinzelt. Aufpassen muß man, wenn Videos den gleichen Namen haben, aber verschiedenen Inhalt. Ich hab mir schon versehentlich Videos überschrieben. Bei Antitwin nehme ich jetzt immer den bytegenauen Vergleich. DV ade schrieb: > Wirklich wichtig ist aber eine gute Sortierung und ein Logisches system > dahinter. Daran mangelt es bei mir leider. Ich müßte mal damit anfangen, erstmal allen HDDs einen eindeutige Nummerierung zu geben und in einer Datenbank den Inhalt zu dokumentieren. Ein "dir /s" über jede HDD in eine Textdatei wäre schonmal ein Anfang.
DV ade schrieb: > Und natürlich wie es das eigentliche Thema des Thread ist die richtige > Sicherungsstrategie (die ich selbst aber auch nicht ganz sauber betreibe > - bei so etwa 15TB an Daten die auch noch pro Jahr um etwa 1TB > anwachsen -ich speichere auch YT- Videos -macht für mich sehr viel Sinn > bitte einfach so hinnehmen- ist mir das einfach zu teuer - nur wirklich > sehr wichtige unwiederbringliche persönliche Medien sind "nach > Vorschrift" 3 Fach gesichert - da nimmt der Datenbestand pro Jahr aber > um wenn es sehr hoch kommt um 200 GByte zu, in den letzten 2,5 Jahren > aber deutlich weniger -> Fotos, ganz wenig eigene Videos). Und, glaubst du wirklich, jemand anderes findet da mal später wichtige Sachen heraus? Und wieviel Lebenszeit hast du noch? Da mal gegengerechnet die zeitliche Länge deiner Videos. Du kannst die niemehr alle ansehen. Und glaube mir, je älter man wird, desto weniger schaut man sich solche Konserven an. Das gilt auch für Musik oder Bücher. Ein 60-Jähriger war mal ganz böse auf mich. Als ich ihm auf den Kopf zugesagt habe, dass er die Bücher in seinem Regal in seinem Leben nicht mehr lesen kann. Die Datengräber sind die Bücherregale 2.0.
Stefan F. schrieb: > Den DVD/RW Brenner habe ich schon lange nicht mehr verwendet. Ich hatte > einige male Probleme mit Medien, die einige Tage nach dem Brennen > unlesbar wurden - speziell auf anderen Computern. Bei CD's passierte das > noch viel öfter. Das passierte nur den Hektikern, die schnell fertig werden wollten. Ich habe meine CDs immer auf der langsamsten Stufe gebrannt (war der Tipp aus der ct) und kann meine Uralt-CDs aus der Zeit. als der Rohling 10 DM kostete, immer noch lesen. Bis auf den einen, den ich versehentlich schneller gebrannt habe. High-Speed ist wohl bei allen Programmen die Voreinstellung und man muß ein wenig suchen, um auf langsameres Arbeiten umzustellen. Außerdem gibts für Daten-DVDs das schöne Programm DVD-Disaster. Just my 2 cents
Klaus S. schrieb: > und kann meine Uralt-CDs aus der Zeit. als der Rohling 10 DM > kostete, immer noch lesen da war die Qualität der Scheiben allerdings noch viel besser.
●DesIntegrator ●. schrieb: > da war die Qualität der Scheiben allerdings noch viel besser. Ja, aber die Reflektivität der damals goldenen Scheiben war schlechter als die der darauffolgenden silbernen. Diese Verbesserung nutzte man für das Einführen immer höherer Brenngeschwindigkeiten mit den von Stefan F.(stefanus) und Rainer Z.(nestbeschmutzer) dargelegten Folgen. Auch meine silbernen Scheiben kann ich alle noch lesen. Ich habe aber CDs nie schneller als mit 4-facher (Lese-)Geschwindigkeit erzeugt. Nach meinen Erfahrungen hat die Schreibgeschwindigkeit einen größeren Einfluß auf die Haltbarkeit der Scheiben als die Fertigungsqualität. Ich habe immer die Billigsten gekauft, die ich bekommen habe. Allerdings habe ich CDs und DVDs immer dunkel gelagert, direktes Sonnenlicht kriegt jede gebrannte CD bei längerer Einwirkung in Sondermüll gewandelt. Auch wasserfeste/permanente Filzmarker und Klebeetiketten zerstören die CDs, da die rückseitige Schutzschicht sehr dünn ist. Das haben DVDs dann besser gemacht, da sitzt die datenhaltige Schicht mittig, da kann man auf der Rückseite fröhlich draufrumkratzen. Gruß Klaus (der soundsovielte)
Klaus S. schrieb: > Auch > wasserfeste/permanente Filzmarker und Klebeetiketten zerstören die CDs, > da die rückseitige Schutzschicht sehr dünn ist. Im Innenrand beschriften. Da wo keine Datenschicht ist. Durchnummerieren und eine entsprechende Liste führen, wenn man die Dinger nicht mehr überblicken kann. Oftmals hat aber auch direkt raufgepasst was man schreiben wollte. sowas wie Backup 1/xx und Datum dazu. Mit diesen dusseligen Labeln hab ich mich nie abgekaspert, die sind ja bei anderen Leuten oft genug im Laufwerk verteilt worden.
Kein Speichermedium ist hundertprozentig zuverlässig. Deswegen müssen die Daten auf mindestens zwei (besser drei), an verschiedenen Orten gelagerten Medien gespeichert, periodisch (bspw. jährlich) überprüft und bei wiederbeschreibbaren Medien (insbesondere Flash-Medien) bei dieser Gelegenheit am besten gleich auch aufgefrischt werden. Dann ist es ziemlich unerheblich, ob man Festplatten, CDs, DVDs, USB-Sticks, SD-Cards oder irgendetwas anderes als Medium verwendet. Durch die periodischen Überprüfung erkennt man auch zeitnah, wenn die Medientypen durch die jeweils aktuelle Hard- und Software nicht mehr uneingeschränkt unterstützt werden, so dass immer noch ausreichend Zeit bleibt, die Daten auf andere Medientypen umzukopieren. In diesem Artikel sind die Haltbarkeiten verschiedener Speichermedien aufgelistet: https://de.wikipedia.org/wiki/Langzeitarchivierung Man beachte, dass die meisten der Angaben nur Vermutungen sind und die Medien mit gesicherten Angaben wegen ihrer niedrigen Aufzeichnungsdichte nur eingeschränkt für die Archivierung größerer Datenmengen geeignet sind.
Yalu X. schrieb: > Man beachte, dass die meisten der Angaben nur Vermutungen sind und die > Medien mit gesicherten Angaben wegen ihrer niedrigen Aufzeichnungsdichte > nur eingeschränkt für die Archivierung größerer Datenmengen geeignet > sind. ...und genau deshalb verwende ich Festplatten zur Langzeitspeicherung, eben, weil ich mich nicht auf Vermutungen von irgendwelchen Wiki-Verfassern, sondern auf Erfahrungen und Tatsachen stütze. Das schmeckt manchen Leuten hier nicht, weiß ich, sehe ich, ist mir aber völlig Rille.
Rainer Z. schrieb: > TV-Filme habe ich nie gespeichert, ist auch gut so, > YT ist eine unerschöpfliche Quelle. Gut, daß Du das sagst: Suche mir doch bitte mal die Filmtrilogie "Der Laden" nach dem Buch von Erwin Strittmatter. Dürfte ja nach Deiner Aussage kein Problem sein.
Speichel-Speicher schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> TV-Filme habe ich nie gespeichert, ist auch gut so, >> YT ist eine unerschöpfliche Quelle. > > Gut, daß Du das sagst: Suche mir doch bitte mal die Filmtrilogie "Der > Laden" sagen wir mal so: Videoplattformen UND Mediatheken* sind so ziemlich unerschöflich. * für die Sendungen aus den Ö-R ist diese Seite ganz gut. Da lässt sich alles auf einen Schlag durchforsten: https://mediathekviewweb.de Da lassen sich auch die Cookies ablehnen.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > sagen wir mal so: > Videoplattformen UND Mediatheken sind so ziemlich unerschöflich. Ja, so genau meinte ich es. Bin weder Lineargucker (also laufendes Fernsehprogramm) noch Trophäensammler (Videokassetten, Bücher etc.). Aber jedem das seine.
Rainer Z. schrieb: > TV-Filme habe ich nie gespeichert, ist auch gut so, > YT ist eine unerschöpfliche Quelle. Das sagte man über Russland und das ÖL auch. Bis es irgendwelche Politischen +/o. wirtschaftlichen Stress gibt. Und was DANN. Dann musste man mit viel Aufwand + Geld das Problem lösen. Und das gilt in meinen Augen für JEDES Wölkchen. Ich bin faul. Also scanne ich JEDES meiner Dokumente die ich bekomme. Dann lege ich die in eine Kiste und wenn die Kiste voll ist die nächste. Nix Ordner, einfach rein. Wenn mir meine Festplatte ab rauscht, habe ich ein BR-Backup. Eine Sicherung auf ein "schnell beschreibbares Medium" machen ich nur zusätzlich. Es gibt inzwischen dann der Geldgierigen Industrie VIREN die ein BIOS anfallen können. Und alles dann was an den PC angeschlossen wird verseuchen. Und wenn ich das nicht schnell genug merke habe ich ein großes Problem. Aber was ich im Regal stehen habe (notfalls in der 2 Reihe) habe ich sich.
●DesIntegrator ●. schrieb: > sagen wir mal so: > Videoplattformen UND Mediatheken* sind so ziemlich unerschöflich. > > * für die Sendungen aus den Ö-R ist diese Seite ganz gut. > Da lässt sich alles auf einen Schlag durchforsten: > > https://mediathekviewweb.de > > Da lassen sich auch die Cookies ablehnen. Mediathekviewweb kenne ich und nutze ich. Aber: Nicht Alles, was gesendet wird, ist auch als "Konserve" verfügbar. Deshalb nannte ich oben ein konkretes Beispiel, das eben NICHT zu finden ist. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Filme und Beiträge aufzuzeichnen.
Speiche-Speicher schrieb: > Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Filme und Beiträge aufzuzeichnen. Kein Problem. Wenn Du es dringend brauchst...
Ein sehr netter Zimmernachbar hatte mir mal den Merksatz: "man muss nicht immer alles wissen, man sollte nur wissen, wo es steht" beigebracht. Mit der Zeit ist mir aber aufgefallen, dass, selbst wenn man weiß wo es steht, es Probleme geben kann, u.a. wenn man sich lange nicht mehr mit dem Thema beschäftigt hat und z.B. ein paar Grundlagen vergessen. Oder man hat Grundlagen aus einem Nebenbereich, der jetzt Vergangenheit ist, vergessen, und nicht mehr so aktiv parat. Dann muss man sich halt wieder neu einarbeiten, mit mal mehr, mal mit weniger Glück. https://www.youtube.com/watch?v=AoVI9NWegWw https://www.geeksforgeeks.org/program-for-newton-raphson-method/ https://de.wikipedia.org/wiki/Newton-Raphson-Division Ein weiteres Problem, und das ist schon länger bekannt (ein paar Hundert Jahre), das ist die Kommunikation von Know How. Manchmal braucht man den Austausch - aber die Moderichtung hat sich geändert, oder wenn man eher traditionelle Arbeitstechniken kennt, die Workflows selber. Hat man beispielsweise bei systemd oder bei DOS. Beim Karneval kann man etwas beobachten, das würde ich "das Wunder von Köln" nennen. Das ist etwas, das kann man nur zeitnah verstehen. Sehr viele Leute haben sich (tierisch) den Arsch aufgerissen, wieder andere, weniger zum feiern imstande - die Zähne zusammengebissen damit das Programm steht. Überdurchschnittlich viel Kamelle trotz Ebbe in den Kassen? Wahnsinn.. Das werde ich so schnell nicht vergessen. Später wird man generalisieren, ohne mitgelacht zu haben. Aber das Lachen hatte so gut getan.
Mehrfach auf verschiedenen gebräuchlichen Datenträgern zu speichern ist auf jeden Fall sinnvoller als auf Sachen, wo man später kaum noch ein funktionierendes Lesegerät findet. Allerdings werden viele Datenträger vergesslich und beim Kopieren muß man das nicht unbedingt gleich merken! Deswegen wären Prüfzahlen wie z.B. MD5 nicht schädlich, falls in xx Jahren einer noch das passende Prüfprogramm hat.
oszi40 schrieb: > Mehrfach auf verschiedenen gebräuchlichen Datenträgern zu speichern Dazu fällt mir ein, ein Konvertieren hier und da ist auch nicht so verkehrt. Ich hatte z.B. Probleme mit alten Apple-Word Dateien auf Diskette. Ganz abgesehen davon, dass die (Texte) auf den Windowsrechnern nicht immer gleich gut aussahen gab es später auch Probleme beim Disketten einlesen. Im gleichen Zusammenhang: .dvi Dateien. Je nach Rechner kann ich die mal lesen, mal nicht. Bei der letzten Windows ME - Neuinstallation war wohl auch der passende Reader mit flöten gegangen. Wenn ich mal eben .div files und LibreOffice in die Google-Maske eintippe, kommt nur Murks heraus. (Ganz ähnlich die Windows PE Version von der c't. Ich reg(t)e mich jedes Mal darüber auf, dass die (und ich) den pdf-Reader vergessen hatten.) Was ich meine ist: auch solche Programme können zwar auf der Festplatte drauf sein, müssen aber nicht zwangsläufig laufen. Bei C-Programmen gibt es seit einiger Zeit auch Probleme. Nochmal: Je nachdem was man speichert - ein passender Reader (oder compiler) sollte mit dabei sein. Textfiles (.tex) oder html dürften noch eine Weile unproblematisch sein. Bei den Bildern muss man ein wenig aufpassen. Man verlässt sich manchmal auf bestimmte Automatismen. Besser sinnvollen Reader/Diashow/Videoprg usw. mit drauf. Dann auch noch drauf achten, das kein Programm eine Timing-Begrenzung hat (auch wenn ein Programm wie Winimage so gut ist, die tatsächliche Nutzzeit zu verrechnen - wo unter Umständen 30 Tage Testzeit 20 Jahre reichen könnten).
Speiche-Speicher schrieb: > Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Filme und Beiträge aufzuzeichnen. Ja, viele Filme sind nur im linearen Fersehen verfügbar. Sogar die alten Tatortwiederholungen. Daher benutze ich einen DVB-C Stick zum Aufnehmen. Und wenn internationale Filme mal doch in der Mediathek verfügbar sind, dann maximal eine Woche.
Wie schon gesagt, da es um große Dateien geht (Private Camcorder Aufnahmen und Erinnerungen) kommt eigentlich außer Festplatten nichts in Frage. HDDs gibts in groß genug (auch wenn ich lieber mehrere "kleine" mit "nur" 2TB nehme, alles darunter SSD) und evtl. LTO-Bandlaufwerke, das nutzen Banken, Versicherungen, Rundfunkstudios und wird noch sehr lange lesbar bleiben. Allerdings nicht ganz billig, nett ausgedrückt ;) Videokassetten im Original behalten, bei guter Lagerung sind 40 Jahre kein Problem (weiß ich aus eigener Erfahrung, Abspielgeräte zu bekommen schon eher). Aber auch 2023 kann man noch Betamax Rekorder gebraucht kaufen, VHS bekommt man nachgeworfen und daher wird es wohl in unserer Lebensspanne immer ODDs geben, welche CD bis BD wiedergeben können. Alles was danach kommt, entscheiden dann die Kinder, was ihnen wichtig ist.
E34 L. schrieb: > Alles was danach kommt, entscheiden dann die Kinder, was ihnen wichtig > ist. Du glaubst aber nicht wirklich dass die sich hunderte Stunden Videos ansehen um auszusortieren. Georg
Speiche-Speicher schrieb: > Mediathekviewweb kenne ich und nutze ich. > > Aber: Nicht Alles, was gesendet wird, ist auch als "Konserve" verfügbar. > Deshalb nannte ich oben ein konkretes Beispiel, das eben NICHT zu finden > ist. bei dem WAS alles verfügbar ist, ist der nicht vorhandene Kram auch egal. Drauf gesch...
Georg schrieb: > Du glaubst aber nicht wirklich dass die sich hunderte Stunden Videos > ansehen um auszusortieren. Deswegen meinte ich oben ja auch Ordnungskriterien anwenden. Index und Standardsituationen z.B. (Foto mit Glatze, Kindergeburtstage, erster Schultag, Schulklasse X, Religionsgruppen usw.) (Beim Fotoladen sind in erster Linie Hochzeitsbilder der Hit) Meine Lieblingsbilder sind ganz oft jene, die ich selber gemacht hatte. Fotos von Oma und Opa schaue ich mir nicht (mehr) so oft an. Da sind eher Erinnerungen Referenz. Meine Oma väterlicherseits hatte Busreisen gemocht, und aus verschiedenen Orten Postkarten an uns geschickt, mit dem tiefschürfenden Text: "es grüßt euch Oma". Aus dokumentatorischer Sicht gibt es einen gewissen Reiz, so eine Postkarte (als Referenz) aufzuheben. Tatsächlich gibt es noch ein anderes Problem: Die Integration. Erstmal die, und dann noch: (hatte ich oben schon geschrieben) die Qualität, also die Vielfalt des Angebots, die Ausgesuchtheit, die Konzentriertheit (weniger ist mehr..) - sowas in der Art.
Speichel-Speicher schrieb: > Gut, daß Du das sagst: Suche mir doch bitte mal die Filmtrilogie "Der > Laden" > nach dem Buch von Erwin Strittmatter. Dürfte ja nach Deiner Aussage kein > Problem sein. Ist es auch nicht. Gibts bei: Amazon Video, Apple TV, Google Play, Microsoft und filmfriend. Meine DVDs, CDs und co hab ich schon vor über 10 Jahren auf Festplatten kopiert und dann weggeworfen. Momentan hab ich alles auf einem NAS mit Backup auf ein anderes.
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> Meine DVDs, CDs und co hab ich schon vor über 10 Jahren auf Festplatten > kopiert und dann weggeworfen. > Momentan hab ich alles auf einem NAS mit Backup auf ein anderes. CDs hab ich auch keine mehr. Verkauft, verschenkt... alles auf HDD. Man muss aber auch unterscheiden zwischen Musik und Filmen, die man jederzeit wieder bekommen kann, auf welchem Wege auch immer und andererseits: Private, unersetzliche, einmalige Videoaufnahmen. Das schrieb ich mal in einem Thread, wo ich meinen Betamax Rekorder wieder fit gemacht habe, um meine verstorbene Frau wieder zu sehen, die gemeinsamen Urlaube oder auch einfach nur Blödsinn, was man halt so aufnahm damals. Später hab ich dann von Betamovie auf Hi8 gewechselt, aber auch da werden langsam die Rekorder knapp. Also sichern, solange es geht (und nicht auf DVD*R, die halten nicht lange).
Eigene Videoaufnahmen hab ich damals digitalisieren lassen. Waren aber auch nur eine Hand voll Kassetten.
Eine (nostalgische) Ausnahme möchte ich hinzufügen, das war DVD-RAM. Kaum bekannt, aber genial. Die einzige Disk, die mein früherer DVD-Rekorder gleichzeitig lesen und beschreiben konnte, also zeitversetzt Fernsehen ohne Festplatte. Das war schon was. Auch konnte man die wirklich zigmal überschreiben, bei DVD*RW war nach spätestens unter 10mal Schluss. Ok, heute obsolet, genau wie das Pendant für Audio, die MD von Sony. (war nur Ergänzung, Rest siehe oben: HDD, LTO-Bandlaufwerk, Cloud (wenn man schnelles Internet hat). Bleibt nur die Frage, wen das nach dem eigenen Ableben noch interessiert. Vielleicht ein paar Minuten von Familienfeiern, keine Ahnung was die Kinder einmal mögen.
E34 L. schrieb: > Bleibt nur die Frage, wen das nach dem eigenen Ableben noch > interessiert. Am besten selbst ein Video aussuchen, das bei der Trauerfeier vorgeführt wird. Und testamentarisch festlegen, wer nicht zuschaut bekommt nichts vom Erbe. Georg
Georg schrieb: > wer nicht zuschaut bekommt nichts vom Erbe. nichts zu bekommen geht schon nicht. der Pflichtteil wird es wohl werden, zumindest für Angehörige
Georg schrieb:
> ..wer nicht zuschaut bekommt nichts vom Erbe.
Ein paar Perücken werden doch wohl noch übrig sein.
Peter D. schrieb: > Ja, viele Filme sind nur im linearen Fersehen verfügbar. Sogar die alten > Tatortwiederholungen. Daher benutze ich einen DVB-C Stick zum Aufnehmen. > Und wenn internationale Filme mal doch in der Mediathek verfügbar sind, > dann maximal eine Woche. Was z.b. bei DERRICK cool ist. Wegen der SS-Zeit einer der Darsteller sind die nämlich überall verschwunden. Es gibt zwar noch DVD's aber das war es auch. NIX STREAMING. Wenn irgendwer aus irgendwelchen und sei es noch so fadenscheinige Gründe den Film aus der Mediathek nimmt ist man am Popes. Willst du noch ein Beispiel : Paramount+ !!! Seit die ihren eigenen Laden auf gemacht haben, lassen die alle Lizenzen bei Amazon und Co. auslaufen. Die müssen das dann aus den Angebot nehmen, und man muss ein Abo bei den Lizenzinhaber abschliessen. Und da da alle gerade Goldgräberstimmung herrscht. Zahlt man wenn man ein halbwegs brauchbares Angebot haben will, locker 150 Euro im Monat OHNE SPORT. Was DAZN gerade macht, steht dann noch auf ein anderen Blatt. Weshalb die DVD's / BR so schnell nicht aussterben werden. Aufzeichnungen sind zwar nicht verboten (Videorecorder-Gesetz) aber werden ein durch die neuen Technik (HDMI) und das Verbot des Knacken eines Kopierschutz sehr schwer gemacht. Unterm Strich heißt das : Die neuen Medien sind abzocke. Also bleibe ich bei DVD und kaufe mit TOP-Filme für 1-2 Euro. Frei nach den Motto : Es ist so lange neu, bis ich es gesehen habe. Egal ob der Film von 1950 oder 2023 ist. Wobei die Filme ab 1950 viel besser waren als die meisten neuen, mit ihren Politischen Botschaft.
Schlaumaier schrieb: > meine aktuellen Platten > Die halten schon seit > 15 Jahren. Junge... Ohne Worte. Mal wieder ein neuer Tiefpunkt im Hartzerforum.
Horst G. schrieb: > Junge... > Ohne Worte. Mal wieder ein neuer Tiefpunkt im Hartzerforum. Wieso. Weil du dir keine Schallplatten für > 40 Euro und mehr leisten kannst. Sorry.
Christoph schrieb: > wie geht ihr vor wenn ihr Daten lange speichern wollt (in meinem Fall > Fotos/Videos von den Kids)? Christoph schrieb: > Einfach auf mehreren Medien speichern Alles auf NAS speichern. Mit BackUp auf weitere NAS. Tauschplatten im Tresor OUTside. Christoph schrieb: > und alle paar Jahre dann prüfen Das ist noch ein Problem.
>> und alle paar Jahre dann prüfen > Das ist noch ein Problem. Deswegen schrieb ich z.B. Prüfzahlen bilden. Eine MD5-Summe ist schneller maschinell verglichen als ein ewig langer Film angesehen. z.B. https://www.heise.de/download/product/md5-41158
E34 L. schrieb: > Vielleicht ein paar Minuten von Familienfeiern, keine Ahnung was die > Kinder einmal mögen. Kommt immer darauf an. Der heutigen Jugend traut man ohnehin nichts mehr zu. Aber in meinem Alter (ja, kein "Boomer" aber Gen X) gibt es durchaus Leute, die ihren Stammbaum 300 Jahre zurückverfolgen können, ich leider nicht. Kannte meine Großeltern und dann hört es auch schon auf, weil niemand Fotos gemacht oder je etwas erzählt hat. Schade... Ich hoffe, der TE zieht aus den Antworten seine Schlüsse und bewahrt alles gut auf.
Schlaumaier schrieb: > Was z.b. bei DERRICK cool ist. Wegen der SS-Zeit einer der Darsteller > sind die nämlich überall verschwunden. Es gibt zwar noch DVD's aber das > war es auch. NIX STREAMING. Du redest einen Blödsinn. Die Streaminganbieter für Derrick passten gar nicht alle auf einen Screenshot...
Aus meiner Sicht ist das einzig wahre eine "aktive" Datenhaltung. Völlig egal welches Medium zum Speichern verwendet wird, es gibt "Bit Rot". Ungeprüfte Daten sind Schrödingers Daten. Deshalb am besten die Daten redundant halten und aktiv regelmäßig prüfen und ggf reparieren. Festplatte kaputt? Die Prüfung erkennt es, dank Redundanz kann man die defekte Platte tauschen und das RAID "resilvern". Wenn Technik veraltet, kann man auch leicht auf neue Speichertechniken umziehen. ZFS macht das ganze sehr angenehm zu verwalten. Ein regelmäßiger "Scrub" prüft alle Daten gegen die Checksummen. So werden auch schleichende Medienfehler schnell erkannt.
E34 L. schrieb: > Kannte meine Großeltern und dann hört es auch schon auf, weil niemand > Fotos gemacht oder je etwas erzählt hat. Schade... Gut, du darfst aber auch nicht vergessen das die Generation unserer Großeltern im Krieg waren und dort viele Dokumente wie z.b. Bilder einfache verloren gingen, da es damals wichtigeres gab als das Fotoalbum zu retten.
Chris schrieb: > ZFS macht das ganze sehr angenehm zu verwalten. Ein regelmäßiger "Scrub" > prüft alle Daten gegen die Checksummen. So werden auch schleichende > Medienfehler schnell erkannt. Das ist aus meiner Sicht ein sehr interessanter Ansatz. Deshalb habe ich mir vor einigen Jahren einen kleinen Server mit ECC-RAM auf ebay erstanden und TrueNAS mit ZFS draufgespielt. Ich habe ihn mit Müh und Not zum Laufen bekommen, aber die Verwaltung mit BSD ist für mich so zeitraubend, daß ich ihn so gut wie gar nicht nutze. Deshalb meine Frage: Was ist aus Deiner Sicht die am wenigsten zeitraubende Umgebung, um ZFS einzusetzen? Gruß Klaus (der soundsovielte)
Klaus S. schrieb: > Frage: Was ist aus Deiner Sicht die am wenigsten zeitraubende Umgebung, > um ZFS einzusetzen? "btrfs" unter Linux bietet mehr oder weniger auch alle Funktionen von ZFS, incl. "scrub" Unter Linux imho wesentlich angenehmer, ZFS ist da immer eine Art "Fremdkörper" geblieben. Beim Einsatz hinter einem SAMBA-Fileserver hat's ein paar Vorteile ggü. ext4&co: es kann Kopieroperationen Serverseitig auf "reflinks" ummünzen, und z.B. im Zusammenspiel mit snapper eine Stündliche/Tägliche/Wöchentliche... Dateihistorie anbieten, Windows-Clients können dann einfach über die Dateieigenschaften alte Versionen wiederherstellen. https://www.samba.org/samba/docs/current/man-html/vfs_btrfs.8.html https://www.samba.org/samba/docs/current/man-html/vfs_snapper.8.html
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Bearbeitet durch User
Εrnst B. schrieb: > "btrfs" unter Linux bietet mehr oder weniger auch alle Funktionen von > ZFS, incl. "scrub" Ich habe btrfs schon einmal ausprobiert (vor ca. 3 Jahren), bin aber nicht glücklich damit gewesen, weil ich keinerlei für mich verständliche Anleitung gefunden habe, es zu benutzen. Ich bin kein Linux-Profi, ich bin Anwender. Wenn ich eine neue Sache anfange, muß ich innerhalb eines halben Tages genug Info zusammenhaben, um weitermachen zu können, Das war bei TrueNAS der Fall, bei btrs nicht (leider!). Da fand ich zwar 1000 Anleitungen, wie man es zum Laufen bekommt, aber keine, wie man es benutzt. Wie beispielsweise eine Liste der Kommandos, die zusätzlich zur Verfügung stehen samt ihrer Beschreibung. Meine 3 Interessen sind: Bit-Rot erkennen (und vermeiden) Dubletten erkennen und mit HardLinks verwursten (mach ich auf NTFS mit dfhl) Kopiervorgänge auf dem Server ausführen und nicht mit der Kette Server-Client-Server das Netzwerk verstopfen. Gruß Klaus (der soundsovielte)
Klaus S. schrieb: > Frage: Was ist aus Deiner Sicht die am wenigsten zeitraubende Umgebung, > um ZFS einzusetzen? > > Gruß Klaus (der soundsovielte) Ich bin auch kein BSD-User, aber fühle mich in Linux sehr zuhause (weit mehr als "nur Anwender"). Daher liegt für mich Ubuntu nahe, wo ZFS von Haus aus unterstützt wird. Die Systeminstallation auf einem ZFS-Root-Filesystem ist zwar frickelig, aber für deinen Anwendungsfall auch garnicht nötig. Du kannst Ubuntu ganz normal installieren und getrennt von der Installations-Festplatte dann einen ZFS-Pool erstellen (z.B. System mit ext4 auf SSD, ZFS-Raid auf mehreren Festplatten). Die Einrichtung erfordert natürlich Kommandozeilen-Interaktion. Hilfreiche Tools dazu wären noch: - sanoid (kleines Skript was z.B. via cron regelmäßig aufgerufen wird, und anhand einer Konfigurationsdatei ZFS-Snapshots erstellt (und alte auch wieder aufräumt) - zed (ZFS Event Daemon), der via Email über Scrub-Resultate benachrichtigen kann - syncoid, um Snapshots an andere ZFS-Systeme zu schicken (also ein "zfs send"-frontend) Falls TrueNAS für dich besser klingt, bis auf die Tatsache dass es BSD-basiert ist, kannst du evtl. mal TrueNAS Scale anschauen. Das ist Linux-basiert (Debian). Natürlich muss man etwas Zeit und Grips investieren, um so eine zuverlässige Datenarchivierung aufzusetzen. Wenn man dafür nicht bereit ist, wäre wohl der nächstbeste Vorschlag, Cloud-Speicher bei einem Anbieter zu mieten, der groß genug ist, um sicher in 20 Jahren noch zu existieren... :) > Meine 3 Interessen sind: > Bit-Rot erkennen (und vermeiden) Genau das ist die Stärke von ZFS: einmal monatlich "zfs scrub" (via cron oder systemd-timer). Btrfs hat hier glaube ich gewisse Schwächen, Details dazu habe ich aber nicht im Kopf. > Dubletten erkennen und mit HardLinks verwursten (mach ich auf NTFS mit > dfhl) ZFS hat eine Option, auf Datasets Deduplizierung zu aktivieren. Das macht dann keine Hardlinks, sondern verwendet Daten auf Block-Ebene wieder. Habe ich aus Performance-Gründen noch nicht probiert. Auf Datei-Ebene wäre das etwas für Userspace-Programme, die das auf ZFS genauso können wie auf jedem anderen (Hardlink-unterstützenden) Dateisystem. > Kopiervorgänge auf dem Server ausführen und nicht mit der Kette > Server-Client-Server das Netzwerk verstopfen. Das ist Client- und Netzwerkprotokoll-abhängig. Ein "cp"-Programm, was einfach nur "Öffne beide Dateien, lies die eine, schreib die andere" macht (auf dem client), wird das niemals "auf dem Server" können. Ich logge mich für solche Zwecke direkt auf dem Server via ssh ein und starte dort ein "cp".
Chris schrieb: >> Bit-Rot erkennen (und vermeiden) Das gibt es tatsächlich, Grüße an die SSDs in QLC-Technik. Die taugen nicht zum Archivieren, wollen sie aber auch nicht, sondern im Alltag genutzt werden. Jahrelang hieß es immer "Digitale Daten sind sicher weil unverfälscht" war wohl im Vergleich zu analogen Audiorekordern. Nur letztere kann ich immer nutzen, auch wenn das Band schon leiert und dumpf klingt, ich bekomm die Informationen wieder. Wer Lust hat, kann mal ein Experiment (geht auch und gerade mit den modernsten Home-PC) durchführen: Eine Seite Text schreiben (sollte schon Sinn ergeben, wem nichts einfällt, der schreibt halt aus nem Buch was ab), das Programm ist hierbei zweitrangig*. Diese Datei dann 50x kopieren, also nicht von der Quelle, sondern Kopie von Kopie von Kopie... dann öffnen so es noch geht und wundern ;) *MS Office/Open Office hat diese Probleme, die ja real im Alltag keine sind, WordStar hat diese nicht.
Chris schrieb: > Daher liegt für mich Ubuntu nahe, wo ZFS von Haus aus unterstützt wird. Das ist ja genau das, was mich interessierte. Ernst B.(ernst) schrieb ja, daß ZFS in Linux eher etwas wie ein "Fremdkörper" war und das war auch das, was ich schon früher woanders gelesen hatte und deswegen das mir völlig unbekannte TrueNAS ausprobierte. Wenn Du gute Erfahrungen damit hast, kommt mir das gerade gelegen, weil ich gerade die von Tim Hanna erwähnte RealTimeVersion von Ubuntu heruntergeladen habe und installieren möchte, da kann ich gleich mal ZFS und btrfs dazuladen und ein bißchen experimentieren. Triple Use sozusagen. > Die Einrichtung erfordert natürlich Kommandozeilen-Interaktion. Wer Assemblerprogramme schreibt, fürchtet sich nur davor, daß ihm der Himmel auf den Kopf fällt oder der Kühlschrank leer ist. > Hilfreiche Tools dazu wären noch: > - sanoid (kleines Skript was z.B. via cron regelmäßig aufgerufen wird, > und anhand einer Konfigurationsdatei ZFS-Snapshots erstellt (und alte > auch wieder aufräumt) > - zed (ZFS Event Daemon), der via Email über Scrub-Resultate > benachrichtigen kann > - syncoid, um Snapshots an andere ZFS-Systeme zu schicken (also ein "zfs > send"-frontend) Das ist genau die Art Informationen, die mir bisher gefehlt haben. Danke. Gruß Klaus (der soundsovielte)
Ich wollte ZFS auch keineswegs schlechtreden. Ich verwende btrfs, weil das eben als Backend hinter einem SAMBA-Fileserver für Windows-Clients enorme Vorteile bietet. Was bei btrfs noch zu vermeiden ist, ist der RAID5/6-Modus. Da entweder per mdadm ein Software-Raid5/6 erstellen, oder nur den RAID1-Modus nutzen. Klaus S. schrieb: > Bit-Rot erkennen (und vermeiden) kann btrfs. > Dubletten erkennen und mit HardLinks verwursten (mach ich auf NTFS mit > dfhl) Besser als Hardlinks: Reflinks, ist ein zweiter Directory-Eintrag für dieselben Daten auf der Platte. d.H. die Dubletten brauchen nur einmal Platz, aber: Wenn in einer Kopie ein Block geändert wird, wird nur der neu geschrieben und braucht Platz, die andere Dateikopie ist unverändert. > Kopiervorgänge auf dem Server ausführen und nicht mit der Kette > Server-Client-Server das Netzwerk verstopfen. Das kann Samba sowieso. In Zusammenarbeit mit BTRFS eben aber noch besser, da wird die Server-Side-Kopie als reflink ausgeführt. Im Windows-Explorer startest du eine Kopieraktion für ein viele GB großes File, die Kopie ist in Millisekunden fertig, und beide Dateien verhalten sich nachher wie echte Kopien, können unabhängig voneinander verändert werden. Zusätzlichen Speicher brauchen dann nur die Unterschiede.
E34 L. schrieb: > Wer Lust hat, kann mal ein Experiment (geht auch und gerade mit den > modernsten Home-PC) durchführen: Eine Seite Text schreiben (sollte schon > Sinn ergeben, wem nichts einfällt, der schreibt halt aus nem Buch was > ab), das Programm ist hierbei zweitrangig*. Diese Datei dann 50x > kopieren, also nicht von der Quelle, sondern Kopie von Kopie von > Kopie... dann öffnen so es noch geht und wundern ;) Was soll da verwunderliches passieren? Ich habe mal den Text deines letzten Beitrags 10-mal hintereinander in eine Datei geschrieben (test000000.txt) und diese dann 1000-mal kopiert, also so:
1 | cp test000000.txt test000001.txt |
2 | cp test000001.txt test000002.txt |
3 | cp test000002.txt test000003.txt |
4 | ... |
5 | cp test000997.txt test000998.txt |
6 | cp test000998.txt test000999.txt |
7 | cp test000999.txt test001000.txt |
Danach habe ich test000000.txt und test001000.txt mit
1 | cmp test000000.txt test001000.txt |
byteweise verglichen. Erwartungsgemäß wurde dabei kein Unterschied festgestellt. Getestet habe ich das sowohl auf einer HDD als auch auf einer SSD. Ok, wenn man ganz genau hinschaut, erscheinen manche Zeichen in test001000.txt etwas blasser als in test0000000.txt ;-)
Yalu X. schrieb: > Erwartungsgemäß wurde dabei kein Unterschied > festgestellt Schrieb ich doch auch. Bei WordStar (reiner Text) gab es diese Probleme auch nie. Aber mach den Versuch mal mit einem MS-Word Dokument und staune;)
E34 L. schrieb: > Schrieb ich doch auch. Bei WordStar (reiner Text) gab es diese Probleme > auch nie. Aber mach den Versuch mal mit einem MS-Word Dokument und > staune;) Oder ich hab komplett Unrecht und mein Computer ist einfach nur scheisse. Dann Sorry für die Mühe die ihr euch gemacht habt!
E34 L. schrieb: > Oder ich hab komplett Unrecht und mein Computer ist einfach nur > scheisse. Du wolltest uns wohl einen Bären aufbinden, schätze ich mal.
"CD / DVD Laufwerke habe ich schon seit 5 Jahren keinen mehr im Rechner, nein ein aktuelles Gehäuse hat ja nicht mal mehr einen Platz dafür." Aber nicht weil es keinen Grund für das Laufwerk mehr gibt, sondern weil es nur noch selten einen Grund gibt es in ein großes Rechnergehäuse mit reinzustecken, und es nur noch selten einen Grund für das große Rechnergehäuse gibt da man dort ja keine großen Laufwerke mehr hineinsteckt :) Die Praxis stammt ja noch aus der Zeit wo besonders kleine optische Laufwerke teurer herzustellen waren bzw als man, bevor sich IEEE-1394 und USB-2 ausbreiteten, einfach keinen für den Normalnutzer praktikablen externen Anschluss für solche Gerätschaften hatte. Und hat sich danach noch erstaunlich lange gehalten, und dann in der Ära der 17 Zoll 5 Kilo Riesennnotebooks nochmal einen Aufwind gehabt, vermutlich weil es da einfach die insgesamt billigste Methode war Recovery-Medien beilegen zu können.
@E34 L. wohl kaum, ausser es liegt an der Software. Ein Verhalten von Datenträgern wie Du es beschreibst würde andauernd zu übelsten Abstürzen führen sobald zB irgendwo eine Auslagerungsdatei/Swap-Partition tatsächlich zum Einsatz kommt. In der professionellen IT bewegt man ziemlich oft Dateien in der Größenordnung einiger zehn Gigabyte von Laufwerk zu Laufwerk (zB in Provisionierungs- und Backupsystemen) und prüft dabei auch oft mit Checksummen auf Integritätsfehler. Solche findet man so selten dass ein Auftreten idR auf eine tatsächliche Störung oder einen Hardwaredefekt hinweist.
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