Hallo Leute, bin über dieses Foto gestolpert, es handelt um eine wassertechnische Anlage, vlt. Umkehrosmose. Im Deckel ist offenbar die Steuerplatine befestigt, hinten vermute ich einen Schütz & Motorschutzschalter. Ich mache mir tatsächlich Gedanken ob dieser Aufbau genial oder naja, kacke ist. Einerseits kommt man überall gut ran, aber allzu oft sollte man den Deckel (Drahtbruch) wohl nicht öffnen. Was meint ihr so?
Kollege 13 schrieb: > Was meint ihr so? Handelsüblich. Deckel werden selten geöffnet. Platine bietet Befestigungsebene für Frontplattenbedienelemente. Macht mein CD Player nicht anders.
Kollege 13 schrieb: > Im Deckel ist offenbar die Steuerplatine befestigt Darüber habe ich mich mal riesig gefreut. Es gibt aber auch andere gute Lösungen, sie Anhang.
Dimpfelmoser schrieb: > Für eine Industrieanlage isses reichlicht dilettantisch. Blödsinn. Für jede Anforderung gibt es mindestens eine optimale Lösung. Da du weder die Anforderung, noch den Kostenrahmen, Stückzahlen, etc. anhand des unscharfen Fotos abschätzen kannst, erübrigt sich jede sachkundige Aussage.
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Kollege 13 schrieb: > Im Deckel ist offenbar die > Steuerplatine befestigt, hinten vermute ich einen Schütz & > Motorschutzschalter. Das ist kein "Deckel, das ist die zweite Hälfte (oder drittes Drittel, die Tiefeninfo auf dem Foto ist Kacke) des Kastens. Ein Deckel wäre eine ebene Platte ohne Seitenwände.
Kollege 13 schrieb: > aber allzu oft sollte > man den Deckel (Drahtbruch) wohl nicht öffnen. Es gibt Kabel, die auf hunderttausende Bewegungen hin optimiert sind. Das sind z.B. Folienleiter, wie sie in jedem CD-Player und jedem Drucker mit nicht feststehendem Kopf (Nadel, Tinte etc.) verwendet werden.
Aufschrauben macht schlau schrieb: > Das ist kein "Deckel, das ist die zweite Hälfte (oder drittes Drittel, > die Tiefeninfo auf dem Foto ist Kacke) des Kastens. Ein Deckel wäre eine > ebene Platte ohne Seitenwände. Ja genau, man sagt ja auch zum Kollegen13 "Schraub' mal das dritte Drittel auf"
Dimpfelmoser schrieb: > Aufschrauben macht schlau schrieb: >> Das ist kein "Deckel, das ist die zweite Hälfte (oder drittes Drittel, >> die Tiefeninfo auf dem Foto ist Kacke) des Kastens. Ein Deckel wäre eine >> ebene Platte ohne Seitenwände. > > Ja genau, man sagt ja auch zum Kollegen13 "Schraub' mal das dritte > Drittel auf" Labbertasche. Das sag man kurz und bündig "Uffmachen!" undbewegt mürrisch den Kopp in die ungefähre Richtung. Das genügt :-) Also IMHO ist das schon ne ordentliche Gerätemontage und keine behelfskonstruktion an "irgendeinen Kanaldeckel geklatscht". Das kann man 1a aufklappen, das wird auch gut von den Gelenken gehalten und alle Technik scheint gut zugänglich. Vielleicht wäre seitlich aufklappen besser gewesen, dann könnten gleichzeitig zweie dran klemmen.
Kollege 13 schrieb: > Ich mache mir tatsächlich Gedanken ob dieser Aufbau genial oder naja, > kacke ist. Einerseits kommt man überall gut ran, aber allzu oft sollte > man den Deckel (Drahtbruch) wohl nicht öffnen. Was meint ihr so? Eher Genial. Wasser fließt sehr selten den Berg hoch. ;) Also ist es im Deckel sicherer als am Boden. Davon abgesehen bekommt man so eine 2. Ebene, was den vorhandenen Raum gut ausnützt. Ich persönlich bastele bei meinen Projekten (rein Privat) gerne Displays und Tastatur etc. in den Deckel und die Anschlüsse und den Arduino in den Boden. Wenn man genug guten Flexiblen Kabel mit Steckern an den andere Platine befestigt, ist das sogar super Wartungsfreier. Verbindungen mal eben mit einer Telefonzange ziehen, Deckel abnehmen und das war's, falls nötig.
Ich wüßte auch nicht, was an der Konstruktion zu beanstanden wäre. Kollege 13 schrieb: > Ich mache mir tatsächlich Gedanken ob dieser Aufbau genial oder naja, > kacke ist. Genial würde ich das noch nicht nennen, aber kacke definitiv nicht. Kollege 13 schrieb: > aber allzu oft sollte > man den Deckel (Drahtbruch) wohl nicht öffnen. Was meint ihr so? Wenn ordinäre, im Schaltschrankbau übliche Schaltlitze verwendet wurde: Wie oft willst du das Ding denn aufmachen bis da ein Draht bricht? (Ich setze mal ausreichende Biegeradien vorraus.) Du wirst dich da locker ein Jahr danbenstellen können und die Büchse 8h/d auf- und zumachen können, bevor da ein Draht kaputtgeht. Da wird wahrscheinlich eher das Scharnier seinen Geist aufgeben.
Das könnte ein Profilgehäuse von Bernstein sein: https://www.bernstein.eu/fileadmin/downloads/pdf/de/protect/Bedienen-und-Beobachten_D.pdf#page=27
Mein Badezimmerschrank hat eine Beleuchtung in der Tür. Die wird mindesten 4x täglich geöffnet. Nach 5 Jahren ist das Kabel immer noch nicht kaputt. Ist alles eine Frage wie gut das Kabel verlegt wird. Walta
Walta S. schrieb: > Mein Badezimmerschrank hat eine Beleuchtung in der Tür. Die wird > mindesten 4x täglich geöffnet. hihi. Hat der TO schon mal ein Laptop gesehen. ?? Frage meine ich ernst. Weil irgendwoher musst das Display doch wissen was es anzeigen soll ;) Und die Schäden halten sich auch in Grenzen wenn man mit den Teil keine Fliege erschlägt.
Aufschrauben macht schlau schrieb: > Vielleicht wäre seitlich aufklappen besser gewesen Das würde ich sogar deutlich schlechter finden. Da braucht man eine zusätzliche Arretierung damit einem der Kasten nicht gleich beim ersten Luftzug zuklappt (während man gerade die Finger in der Nähe hat und versucht auf der hinteren Platine was zu messen). So nach unten geklappt ist das ganze eigenstabil (solange das Scharnier halbwegs was taugt) und nichts bewegt sich von alleine. Ich habe das früher bei Nebenstellenanlagen und ähnlichem immer gehasst wenn man die Baugruppenträger seitlich wegschwenken musste und die Dinger immer den Hang dazu hatten von selbst wieder zuzuklappen:-( Und da waren zum Teil Unmengen an Kabeln (sogar Draht und keine Litze) dran denen das nichts ausgemacht hat. Für den normalen Servicebetrieb ist das Kabelzeugs garnicht so empfindlich wie hier manche anscheinend glauben.
In der Wartungsklappe unserer Gasheizung sitzt eine Druck-Anzeige, die über ein dünnes Kupfer-Rohr mit dem Heiz-Kreislauf verbunden ist. Da habe ich mal den Techniker gefragt, ob das nicht bricht, weil man die Klappe jedes Jahr zur Wartung öffnet. Er meinte nur, das sei völlig unproblematisch. Er kann sich nur an wenige Fälle erinnern, so was passiert sei.
Stefan F. schrieb: > Er kann sich nur an wenige Fälle erinnern, so was > passiert sei. DAS empfände ich aber, ehrlich gesagt, recht bedenklich. Wie man es schon weiter oben schrieb: Wenn das richtige Kabel, ordentlich verlegt, Verwendung fand ist sowas völlig unbedenklich. Und wenn man die Klappe nur wenige Male im Jahr öffnet...Da sollte eigentlich nie was passieren.
M. K. schrieb: > DAS empfände ich aber, ehrlich gesagt, recht bedenklich Bedenke, dass das ein Techniker ist, der jeden Tag solche Anlagen wartet und repariert. Als ich noch Laptops reparierte, hatte ich jeden Monat mit Defekten zu tun, die normale User in ihrem ganzen Leben kaum zu sehen bekommen. Also wenn so ein Techniker sagt, dass er etwas nur "selten" sieht, dann passiert das wirklich nur selten. Für normale User quasi nicht der Rede wert. Ganz anders läuft es bei Konstruktionsfehlern. Da kommt es dann vor, dass man innerhalb eines Jahres zig mal den gleichen Mangel an einer ganzen Serie ähnlicher Geräte behebt. Ich erinnere mich da an eine Serie Fotokopierer von Mita, deren Dokument-Einzug Büroklammern ziemlich zielsicher durch einen kleinen Spalt in das Hochspannungs-Netzteil beförderte.
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