Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Basiswiderstand (Transi schaltet LED mittels µC-Ausgang)


von Norbert (elektronenknecht)


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Hallo,

ich möchte eine LED (Möller/Eaton M22 
https://datasheet.eaton.com/datasheet.php?model=216557&locale=de_DE) mit 
24 V betreiben und durch einen Ausgang eines Arduino Nano V3 (also 5 V) 
schalten.

Dazu habe ich bisher einen BC547C in der Emitterschaltung mit einem 
Basiswiderstand von 1 kOhm verwendet.
Am Kollektor liegen 24 V an, am Emitter 0 V (gemeinsamer GND mit dem 
Arduino) und an der Basis die 5 V des Arduinopins.
Allerdings schaltet der Transistor nicht durch, von den 24 V ohne 
Basisstrom liegen immer noch 21 V mit Basisstrom an.

Ist der Basiswiderstand falsch berechnet?
Ist der Transistor defekt?

Auf die 1 kOhm kam ich übrigens, weil ich den Strom vom Arduinopin auf 
unter 5 mA begrenzen wollte (U=R*I) und weil ich der Meinung war, daß 
der BC547C bei diesen 5 mA vollständig schalten sollte... tut er aber 
nicht.

Würde mich über Hilfe freuen.

von Michael B. (laberkopp)


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Norbert schrieb:
> Am Kollektor liegen 24 V an, am Emitter 0 V (gemeinsamer GND mit dem
> Arduino) und an der Basis die 5 V des Arduinopins.
> Allerdings schaltet der Transistor nicht durch

Wahrscheinlich tat er das mal, und dann war er kaputt.

Wenn er mit dem Kollektor an 24V und dem Emitter an 0V eingeschaltet 
wird, versucht er, dein 24V Netzteil kurzzuschliessen.

Das wird er nicht ganz schaffen und aufgeben.

Ich würde zwischen Kollektor und 24V noch deine LED bauen.

Da du GND des Arduino mit GND der 24V verbunden hast, an der Basis eben 
NICHT 5V, sondern einen 1k Vorwiderstand was ca. 4mA Basisstrom ergibt, 
sollte er 80mA LED Strom schalten können - und die LED braucht 0.45W 
also 18mA.

von H. H. (Gast)


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Norbert schrieb:
> Dazu habe ich bisher einen BC547C in der Emitterschaltung mit einem
> Basiswiderstand von 1 kOhm verwendet.

Du hast wohl nicht Emitterschaltung, sondern Kollektorschaltung 
verwendet.

Damit klappt es natürlich nicht.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Norbert schrieb:
> Am Kollektor liegen 24 V an, am Emitter 0 V

Und wo ist die LED?

von H. H. (Gast)


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Oder ein Klassiker beim BC547: Kollektor und Emitter vertauscht.

von Norbert (elektronenknecht)


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Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND 
natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist. Sowohl die LED als auch das 
Netzteil funktionieren noch.

Spielt es eigentlich eine relevante Rolle, ob die LED vorm Kollektor 
oder hinter dem Emitter angeschlossen wird?

Der BC547C ist richtig herum eingebaut, C und E sind definitiv nicht 
vertauscht.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Norbert schrieb:
> Spielt es eigentlich eine relevante Rolle, ob die LED vorm Kollektor
> oder hinter dem Emitter angeschlossen wird?

Nein, die Led sollte "über" dem Kollektor angeschlossen werden.

Merkst du was?
Prosa eignet sich absolut nicht für eine eindeutige 
Schaltungsbeschreibung.
Deshalb mach eine Schaltplanskizze wie du das verschaltet hast.

von Jens G. (jensig)


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Norbert schrieb:
> Spielt es eigentlich eine relevante Rolle, ob die LED vorm Kollektor
> oder hinter dem Emitter angeschlossen wird?

Ja klar. Denn ob der T ein/ausschaltet, bestimmt schließlich die Ube, 
also Spannung zw. B und E, und nicht zw. B und Masse. Und wenn die LED 
zw. E und Masse hängt, dann kann Ue nicht höher gehen als Ub, da ja dann 
Ube zu klein werden würde, um den T zum ausreichenden Leiten zu bewegen.
Und da die LED in der E-Leitung hängt, ist Deine Aussage, es sei eine 
Emitterschaltung, falsch.
Und dann mußt Du uns noch erklären, wie Du auf die 21V gekommen bist. 
Doch nicht etwas Uce gemessen?
Also, die LED gehört in die C-Leitung. Schließlich ist der T kein 
Relais, bei dem das eher egal wäre ...

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Norbert schrieb:
> Spielt es eigentlich eine relevante Rolle, ob die LED vorm Kollektor
> oder hinter dem Emitter angeschlossen wird?

Ja natürlich. Denn die Spannung an der Basis muss um die 0,7V höher sein 
als am Emitter.
Wenn du die Basis mit 5V ansteuerst kommen am Emitter höchstens 4,3V an.
Das stimmt mit deinen gemessenen 21V etwa überein (falls du die Spannung 
zwischen Emitter und Kollektoer gemessen hast).

Beitrag #7348518 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Norbert schrieb:
> Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND
> natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist

Ach.

Guckst du vorher nie nach, wie man es richtig macht ?

von H. H. (Gast)


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Norbert schrieb:
> Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND
> natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist.

Also eben Kollektorschaltung, nicht Emitterschaltung!

von Sebastian W. (wangnick)


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Norbert schrieb:
> ich möchte eine LED (Möller/Eaton M22
> https://datasheet.eaton.com/datasheet.php?model=216557&locale=de_DE) mit
> 24 V betreiben

Wie verhält sich dieses Produkt eigentlich in Abhängigkeit von der 
Eingangsspannung? Eine "einfache" LED scheint es ja nicht zu sein ...

LG, Sebastian

von Norbert (elektronenknecht)


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Michael B. schrieb:
> Guckst du vorher nie nach, wie man es richtig macht ?

Nein, ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum und 
hämmere blind auf die Tastatur in der Hoffnung, daß schon irgendso ein 
Laberkopp seinen Senf dazugibt.

Allen anderen vielen Dank für die Hilfe :)

Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind.

Diese LED ist so ein Industriestandard, habe ich (noch) nicht 
aufgebohrt, weiß nicht, wie die ihren Bereich von 12-30 V schafft. Es 
gibt auch die 230-V-Version, die von 85 bis 300 V zufrieden ist.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Norbert schrieb:
> Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind.

Da siehst du, dass man auch mit drei Bauteilen Fehler machen kann. Ein 
Schaltbild liefert eben deutlich mehr Informationen als ein paar Sätze 
Text.

von Sebastian W. (wangnick)


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Norbert schrieb:
> wie die ihren Bereich von 12-30 V schafft

Die scheint sich ja nach außen ungefähr ohmsch zu verhalten, oder? Also 
12V -> 5mA -> 2k4 Ohm, 30V -> 14mA -> 2k2 Ohm?

LG, Sebastian

von Norbert (elektronenknecht)


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Sebastian W. schrieb:
> Die scheint sich ja nach außen ungefähr ohmsch zu verhalten, oder? Also
> 12V -> 5mA -> 2k4 Ohm, 30V -> 14mA -> 2k2 Ohm?

Gut möglich, könnte ich mal mit einem regelbaren Netzteil ausprobieren. 
Ich werde berichten (aber jetzt ist erstmal Feierabend).

von Jens G. (jensig)


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Sebastian W. schrieb:
> Wie verhält sich dieses Produkt eigentlich in Abhängigkeit von der
> Eingangsspannung? Eine "einfache" LED scheint es ja nicht zu sein ...

Da liefert der To zumindest einen Link zum Bauteil, und Du guckst noch 
nicht mal rein. Schäm' Dich ...

Norbert schrieb:
> Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind.

Da Du trotz nur drei Bauteilen es nicht schaffst, die Schaltung sauber 
in Prosa zu beschreiben, ist ein Schaltplan erst recht Pflicht.

> Diese LED ist so ein Industriestandard, habe ich (noch) nicht
> aufgebohrt, weiß nicht, wie die ihren Bereich von 12-30 V schafft. Es
> gibt auch die 230-V-Version, die von 85 bis 300 V zufrieden ist.

Ist 'ne ganz einfache LED mit Vorwiderstand ...

von Norbert (elektronenknecht)


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Jens G. schrieb:
> Da Du trotz nur drei Bauteilen es nicht schaffst, die Schaltung sauber
> in Prosa zu beschreiben, ist ein Schaltplan erst recht Pflicht.

Entschuldigung, auf der Arbeit habe ich kein KiCad und mit MS-Paint 
wollte ich Euch nicht belästigen, daher der prosaische Ansatz.
Meine nächste Prosa wird ausführlicher ;-)

Dieser Aufbau funktioniert nun. R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", 
scheint aber ~2,3 kOhm zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Norbert schrieb:
> Dieser Aufbau funktioniert nun.

Kaum macht man's richtig, schon geht's.

> R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", scheint aber ~2,3 kOhm zu sein.

Eaton hätte wenigstens eine Konstantstromdiode nehmen können und einen 
Brückengleichrichter einbauen.

Auf https://datasheet.eaton.com/datasheet.php?model=216557&locale=de_DE 
steht übrigens:

Mit integriertem Vorwiderstand: nein

Mit integrierter Diode: ja

Aber Fachwissen beim Grosskonzern ist wohl zu viel verlangt.

von Norbert (elektronenknecht)


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Jo. Und um zu wissen, was richtig ist, darf man hier Fragen stellen.

So ein Brückengleichrichter (noch gar mit Kondensator?) kostet eben ein 
paar Pfennige mehr - und mit 50/60 Hz betrieben, merkt sowieso kein 
menschliches Auge ein Flackern. Also wird die Low-cost-Variante gewählt.

von Joachim B. (jar)


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Norbert schrieb:
> Entschuldigung, auf der Arbeit habe ich kein KiCad

abgelehnt, es gibt noch Papier und Stift!

Norbert schrieb:
> Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND
> natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist.

woher soll denn die benötigte 24V Spannung kommen?

Norbert schrieb:
> Nein, ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum
so sieht es aus! Aber zurück zu konstruktiver Kritik,

Grundlagen gibt es hier:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0203111.htm
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0208031.htm

von Εrnst B. (ernst)


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Joachim B. schrieb:
> abgelehnt, es gibt noch Papier und Stift!

Vorsicht, überforder' die Jugend nicht.

Der Nächste malt dann, wie gefordert, seinen Schaltplan mit dem 
Bleistift, Nimmt das mit dem Handy auf, streamt es als Video zu 
TickTock, und wir kriegen dann einen Link dazu hingeworfen...

von Norbert (elektronenknecht)


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Joachim B. schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Entschuldigung, auf der Arbeit habe ich kein KiCad
>
> abgelehnt, es gibt noch Papier und Stift!

Auf der Arbeit darf ich nicht fotografieren ;-)

Aber danke, ich mache mich schlau.

von Teo D. (teoderix)


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Εrnst B. schrieb:
> Nimmt das mit dem Handy auf, streamt es als Video zu
> TickTock, und wir kriegen dann einen Link dazu hingeworfen...

Hmmmm, geht mit ner FritzBox eigentlich auch Faxabruf.... ;D

von Wolfgang (Gast)


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Norbert schrieb:
> Auf der Arbeit darf ich nicht fotografieren ;-)

Gibt es dort keinen Scanner - quasi eine Art Kamera für Kontaktabzüge?

von DenkenMachtSpaß (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> woher soll denn die benötigte 24V Spannung kommen?

Na von einer Steuerung (SPS / PLC) natürlich, bzw. von einem 
Ausgangsmodul, das an einer Steuerung hängt. Jedenfalls im 
Automatisierungsumfeld.
Da sind 24V genauso Standard wie 230V an Steckdosen.

Gruß

Marcus

von DenkenMachtSpaß (Gast)


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Norbert schrieb:
> Auf der Arbeit darf ich nicht fotografieren ;-)

Sag ich doch: industrielles Umfeld. In Fabrikhallen ist fotografieren 
zumeist verboten.

Gruß

Marcus

von Joachim B. (jar)


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DenkenMachtSpaß schrieb:
> Na von einer Steuerung (SPS / PLC) natürlich

dir macht denken keinen Spass?

Der TO erwartete die 24V am Emitter während an der Basis nur maximal 5V 
kommen.

Du trollst genauso wie der TO, aber gut das wir mal drüber geschrieben 
haben.

von Jens G. (jensig)


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DenkenMachtSpaß schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Auf der Arbeit darf ich nicht fotografieren ;-)
>
> Sag ich doch: industrielles Umfeld. In Fabrikhallen ist fotografieren
> zumeist verboten.
>
> Gruß
>
> Marcus

Sagtest Du nicht - hast nur nachgeplappert ...

von Jörg B. (joergb2)


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Norbert schrieb:
> Dazu habe ich bisher einen BC547C in der Emitterschaltung mit einem
> Basiswiderstand von 1 kOhm verwendet.

Wie wäre es mit einem MOSFET? Bei mir ist der BS170 Standard für solche 
Aufgaben.

von Εrnst B. (ernst)


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Jörg B. schrieb:
> Wie wäre es mit einem MOSFET?

Geht natürlich auch, ist für Anfänger aber noch verwirrender...
Was hier schon an Schaltungen aufgetaucht sind, wo nur das Gate am IO 
war ("ist ja Spannungsgesteuert"), und Arduino-GND -> FET Source nur 
über den Umweg der Entstörkondensatoren in Wandwarzen verbunden war...
Und so ein FET mag halt 100V AC nicht so gerne am Gate, auch wenn's 
nicht stark belastbar ist.

von Norbert (elektronenknecht)


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Die 24 V kommen von einem Netzteil.

Ich trolle nicht, ich frage.

Und ich hatte daheim noch einen Beutel mit BC547C, an dem ich mich 
schnell bedient habe, bevor wir im Geschäft nen einzelnen Transistor 
bestellen.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Norbert schrieb:
> Dieser Aufbau funktioniert nun. R1 steckt in der Blackbox "M22-LED",
> scheint aber ~2,3 kOhm zu sein.

Verbesserung:
Wenn du beim Arduino Strom sparen willst, solltest du R2 deutlich größer 
machen.
Um die 12mA der LED zu schalten, reichen als Basisstrom 1mA oder noch 
weniger. Das gilt besonders deswegen, weil der Transistor nicht stark in 
der Sättigung betrieben werden muss. Ob da jetzt 1V als 
Kollektor-Emitterspannung   verloren geht ist bei 24V völlig unwichtig.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Norbert schrieb:
> Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind.
Nein, es sind mehr: der Arduino, die Versorgung des Arduino, der 
Basiswiderstand, der Transistor, die LEDs, die LED-Versorgung, und nicht 
zuletzt die Potentialverbindung (Masse) zwischen all diesen Bauteilen.

Norbert schrieb:
> mit MS-Paint wollte ich Euch nicht belästigen, daher der prosaische Ansatz.
Besser Paint statt Prosa.

> R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", scheint aber ~2,3 kOhm zu sein.
Wie hast du das gemessen?`

Laut Datenblatt hat das Ding bei 12V einen Strom von 5mA und bei 30V 
einen Strom von 14mA. Der Innenwiderstand ist also (30V-12V)/(14mA-5mA) 
= 18V/9mA = 2 kOhm. An 2kOhm fallen bei 5mA dann 10V ab, bei 14mA sind 
es 28V. Damit bleiben in beiden Fällen für die LED (und einen 
Gleichrichter) noch 2V über. Das erscheint mir in allen Fällen eher 
knapp.

: Bearbeitet durch Moderator
von Norbert (elektronenknecht)


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Dietrich L. schrieb:
> Verbesserung:
> Wenn du beim Arduino Strom sparen willst, solltest du R2 deutlich größer
> machen.

Stimmt, nächstes Mal nehme ich einen R von 5 kOhm.


Lothar M. schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind.
> Nein, es sind mehr: der Arduino, die Versorgung des Arduino, der
> Basiswiderstand, der Transistor, die LEDs, die LED-Versorgung, und nicht
> zuletzt die Potentialverbindung (Masse) zwischen all diesen Bauteilen.

Drei für die Frage relevante Bauteile: Basiswiderstand, Transistor, 
Blackbox-LED.
Aber gut, nächstes Mal dann Paint oder besser daheim KiCad.

Lothar M. schrieb:
>> R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", scheint aber ~2,3 kOhm zu sein.
> Wie hast du das gemessen?

Habe ich nicht gemessen, das war die Schätzung von Sebastian W. 
(wangnick) 14.02.2023 17:31
Vielleicht komme ich heute dazu, so eine LED an einem regelbaren 
Netzteil anzuschließen. Vielleicht kann ich auch irgendwann mal eine 
aufbohren und reingucken.

von Joachim B. (jar)


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Norbert schrieb:
> Die 24 V kommen von einem Netzteil.

am Emitter? (denn da hast du ja zuerst deine LED angeschlossen)

Norbert schrieb:
> Ich trolle nicht, ich frage.

Vor dem Fragen, also doch trollen und:

Norbert schrieb:
> Nein, ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum

von Norbert (elektronenknecht)


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Joachim B. schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Ich trolle nicht, ich frage.
>
> Vor dem Fragen, also doch trollen und:
>
> Norbert schrieb:
>> Nein, ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum

Dieser Kommentar auf laberkopps "freundliche Antwort" kam NACH der 
Eingangsfrage. Lies doch mal den Thread chronologisch.

Scheint eher so, als wollten ein paar Spezis hier MICH trollen... sucht 
Euch ein anderes Hobby ;-)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Norbert schrieb:
> Dieser Kommentar auf laberkopps "freundliche Antwort" kam NACH der
> Eingangsfrage. Lies doch mal den Thread chronologisch.

hatte ich und du hast vor dem Lernen wie man Transistoren nutzt einfach 
so angeschlossen nach eigenen Worten was genau dem entspricht.

Norbert schrieb:
> ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum

siehe

Norbert schrieb:
> Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND
> natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (elektronenknecht)


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Ihr habt zu viel Zeit.

von Joachim B. (jar)


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Norbert schrieb:
> Ihr habt zu viel Zeit.

wie du! wer einfach so rumwurschteln kann🤣ohne zu lernen😜

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> An 2kOhm fallen bei 5mA dann 10V ab, bei 14mA sind
> es 28V. Damit bleiben in beiden Fällen für die LED (und einen
> Gleichrichter) noch 2V über. Das erscheint mir in allen Fällen eher
> knapp.

Wenn man ein paar Zehntel-mA Abweichung zulässt, geht das auch mit 2,6 
Volt für eine weiße LED. Das ist Industrieelektrik, der Elektriker hat 
schon mit mA seine liebe Not.

Eigentlich muß da noch ein Brückengleichrichter drin sein, weil laut 
Webseite DC/AC zulässig sind. Da müsste ich dann Uf=4V annehmen, aber da 
komme ich nicht auf den genannten Bereich.

Vielleicht sind ja auch zwei LED antiparallel drin?

Egal, das wird den elektronenknecht eh überfordern.

von Norbert (elektronenknecht)


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Für alle Interessierten mit ein wenig Sozialkompetenz habe ich hier das 
Innenleben der Blackbox "M22" angehängt.

Wer unqualifiziert nachtreten will, kann dies nun tun bis ich die 
Variante für Netzspannung geöffnet habe.

von Norbert (elektronenknecht)


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Und hier nun die Variante 85-264 V mit 5-15 mA (weil da so viel Spannung 
anliegt, wurde der Fotoblitz ausgelöst).

von Manfred (Gast)


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Norbert schrieb:
> Für alle Interessierten mit ein wenig Sozialkompetenz habe ich hier das
> Innenleben der Blackbox "M22" angehängt.

G* meint, dass JYW eine Doppeldiode sein könnte. Das passt doch zu 
meiner Idee, dass ein Brückengleichrichter vor der LED sein müsste.

von Sebastian (Gast)


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Norbert schrieb:
> Für alle Interessierten mit ein wenig Sozialkompetenz habe ich hier das
> Innenleben der Blackbox "M22" angehängt.

Danke! Spannend was da alles drin ist. Brückengleichrichter aus zwei 
Doppeldioden, ok, Kondensator ok, aber wozu der 2k2 parallel zur Led?

LG, Sebastian

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Norbert schrieb:
> das Innenleben der Blackbox "M22"
Genau das habe ich mir vorgestellt. Sogar der berechnete 2000 Ohm 
Widerstand ist (mit 2% Toleranz) da drin.

Sebastian schrieb:
> aber wozu der 2k2 parallel zur Led?
Ich kann mir vorstellen, dass der etwas Strom übernimmt, wenn es wieder 
mal ein hochfrequenter Spike über den Kondensator geschafft hat.

: Bearbeitet durch Moderator
von Manfred (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Danke! Spannend was da alles drin ist. Brückengleichrichter aus zwei
> Doppeldioden,

Idiotisch, eine fertige Brücke wird kaum teurer sein. Vielleicht kaufen 
sie diese Doppeldioden in großer Menge für andere Produkte ein.

> ok, Kondensator ok, aber wozu der 2k2 parallel zur Led?

Der Sinn erschließt sich mir auch nicht, aber mit etwas über 1mA tut der 
nicht weh.

Lothar M. schrieb:
>> das Innenleben der Blackbox "M22"
> Genau das habe ich mir vorgestellt.

Ach wirklich? Die Brücke mit etwa 1,4V hattest Du in Deiner Rechnung 
nicht drin. Wie ich schon schrieb, damit würde der angegebene Strom 
nicht passen.

> Sogar der berechnete 2000 Ohm
> Widerstand ist (mit 2% Toleranz) da drin.

Der Farbcode des MELF mit dem unterbrochenen Ring hat mich überfordert.

Norbert schrieb:
> Für alle Interessierten

Hast Du die Möglichkeit, am Labornetzteil den Strom an ein paar 
Spannungen zwischen 12 und 30 V zu messen? Das hat keine Praxisrelevanz, 
es geht ums Prinzip bzw. den Forschertrieb.

von Sebastian (Gast)


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Manfred schrieb:
> Der Sinn erschließt sich mir auch nicht, aber mit etwas über 1mA tut der
> nicht weh.

Vielleicht kann eine Steuerung darüber den Ausfall einer Led von einem 
Kabelbruch unterscheiden ...

LG, Sebastian

von Teo D. (teoderix)


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Lothar M. schrieb:
> Sebastian schrieb:
>> aber wozu der 2k2 parallel zur Led?
> Ich kann mir vorstellen, dass der etwas Strom übernimmt, wenn es wieder
> mal ein hochfrequenter Spike über den Kondensator geschafft hat.

Die Dioden können nur 80V ab. Die 2,2k begrenzen die Spannung auf <50V, 
falls die LED ausfällt.

von Norbert (elektronenknecht)


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Manfred schrieb:
> Hast Du die Möglichkeit, am Labornetzteil den Strom an ein paar
> Spannungen zwischen 12 und 30 V zu messen? Das hat keine Praxisrelevanz,
> es geht ums Prinzip bzw. den Forschertrieb.

Klaro, gerne.
Gemessen wurde mit einem simplen Handmultimeter lediglich auf mA genau:
1
12 V --> 3 mA
2
15 V --> 5 mA
3
18 V --> 7 mA
4
21 V --> 8 mA
5
24 V --> 10 mA
6
27 V --> 11 mA
7
30 V --> 12 mA

[Mod: pre-Tags eingefügt, damit auch Handy/Tablet-User eine Tabelle 
erkennen]

: Bearbeitet durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Der Farbcode des MELF mit dem unterbrochenen Ring hat mich überfordert.
Den unterbrochenen Ring habe ich einfach mal ignoriert, weil Ringe im 
echtem Leben nicht unterbrochen sind.

> Ach wirklich? Die Brücke mit etwa 1,4V hattest Du in Deiner Rechnung
> nicht drin.
So ein Offset macht nichts aus, weil der ja in beiden Fällen drin ist: 
nehmen wir mal exemplarisch irgendeinen Offset (z.B. 100V) mit in meine 
Rechnung, dann ist der (dynamische) Innenwiderstand jetzt also 
((30V+100V)-(12V+100V))/(14mA-5mA) = 18V/9mA = 2 kOhm. Der Offset 
kompensiert sich weg, weil er in beiden Fällen vorhanden ist.

> Wie ich schon schrieb, damit würde der angegebene Strom nicht passen.
Der passt ja auch nicht: er ist kleiner, wie der TO

Norbert schrieb:
> 12 V --> 3 mA
> ...
> 30 V --> 12 mA
Passt: 18V/9mA = 2k (dynamischer) Innenwiderstand... ;-)

Teo D. schrieb:
> Die 2,2k begrenzen die Spannung auf <50V, falls die LED ausfällt.
Dann ist das Bauteil völlig unnötig, denn wenn die LED ausfällt, ist der 
Schaden nicht wesentlich größer, wenn hinterher zusätzlich auch die 
Dioden ausfallen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Teo D. (teoderix)


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Lothar M. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Die 2,2k begrenzen die Spannung auf <50V, falls die LED ausfällt.
> Dann ist das Bauteil völlig unnötig, denn wenn die LED ausfällt, ist der
> Schaden nicht wesentlich größer, wenn hinterher zusätzlich auch die
> Dioden ausfallen.

Berührungsschutz!?

von Norbert (elektronenknecht)


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Ich habe die Variante für 12-30 V ausgemessen, nicht die für 
Netzspannung. Ihr redet teils glaub von der Netzspannungsvariante, oder?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Norbert schrieb:
> Ihr redet teils glaub von der Netzspannungsvariante, oder?
Aber nur bezüglich des SMD-Widerstands an der LED.

Teo D. schrieb:
> Berührungsschutz!?
An der Stelle? Müsste da nicht eher ein Entladewiderstand parallel zum 
Kondensator liegen?

Welche Funktion der Widerstand hat, weiß wohl nur der Entwickler...

von Teo D. (teoderix)


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Lothar M. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Berührungsschutz!?
> An der Stelle? Müsste da nicht eher ein Entladewiderstand parallel zum
> Kondensator liegen?

LED Isolierung, keine Abdeckung, zerstört... Ich geb auf. :DDD
Lothar M. schrieb:
> Welche Funktion der Widerstand hat, weiß wohl nur der Entwickler...

von H. H. (Gast)


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Manfred schrieb:
> G* meint, dass JYW eine Doppeldiode sein könnte.

BAV199 von Nexperia, zwei Dioden seriell.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Lothar M. schrieb:
> Welche Funktion der Widerstand hat, weiß wohl nur der Entwickler...

Vielleicht dafür, dass die LED unterhalb einer Spannung gar nicht 
leuchtet. Sozusagen als Schwelle, wenn Einstreuungen auf der Leitung 
sind oder die Signalquelle Restströme hat.

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