Hallo, für das Gießen eines kleinen Gartens darf Wasser aus einem Gewerbebach entnommen werden. Damit das nicht komplett mit Gießkanne abläuft, möchte ich Wasser aus dem Bach in ein 1000 Liter Gefäß pumpen. Es ist leider kein Stromanschluss vorhanden. Ich habe mir eine selbstansaugende Pumpe besorgt (Fiamma Aqua 8), welche ca. 10 Liter Wasser pumpen kann. Ich denke die Fördermenge geht zurück mit der Förderhöhe. Die Höhe beträgt insgesamt ca. 2 Meter, der Wassertank steht ca. 5 Meter vom Bach entfernt. Daten der Pumpe: 12V und 3,4A Da es keine Stromversorgung gibt möchte ich dies möglichst billig mit einem Solarpanel bewerkstelligen. Ich würde gerne folgendes kaufen: - Laderegler https://www.ebay.de/itm/165869584111 (10 Euro) - alte Autobatterie 12V - Panel 100W / 12V (Leerlaufspannung 24V) https://www.ebay.de/itm/362847831373 (70 Euro) Die Batterie sollte durch den Laderegler ausreichend geschützt sein (Unterspannungsschutz und Laderegler). Würde das so funktionieren? Wenn die Batterie noch geschätzt 34 Ah hätte müsste die Pumpe ja ca. 10 h betrieben werden können. Gibt es eine Idee ein an ein billigeres Panel zu kommen? Leider kann der Laderegler nur eine maximale Leerlaufspannung von 25V. Dank und Gruß Johannes
Autobatterien sind denkbar schlecht als Energiespeicher, die wollen dauernd voll sein und sind nach ein paar Mal entladen kaputt. Statt wochentlich gebrauchte Akkus zum Garten zu schleppen könntest du gleich Wasserkanister nehmen. Daher gibt es extra Traktionsbatterien bzw. Solarakkus, überraschenderweise sind die teurer. Heute sind die aber wegen sinkender Preise von LiFePO4 Akkus, doppelt so teuer aber 10 x so haltbar, überholt. Wie wäre es, ohne Akku zu arbeiten: kommt Sonne (bei regnerischem Wetter muss man eh nicht giessen) lauft die direkt angeschlossene Pumpe los, pumpe mal langsamer mal schneller eine Giesskanne per Schlauch voll, ist die voll lauft es von diese Giesskanne in die nächste dadrunter aufgestellte, bis alle Giesskannen vol sind und wenn immer noch Sonne scheint, läuft es eben zurück in den Bach. Statt Stromspeicher also lieber Wasserspeicher, ist auch billiger.
Würde das gehen ohne Batterie und ausreichender Sonne? würde das so ein billig Laderegler hinbekommen? Würde dann einfach das 1000 Literfass bei Sonnne volllaufen lassen...
Johannes schrieb: > würde das so ein billig Laderegler hinbekommen? Gar kein Laderegler. Wenn überhaupt: Schwimmerschalter der bei voller Tonne abschaltet.
Ganz so einfach ist das ohne Speicher nicht. Der stillstehende Motor der Pumpe zieht die Solarspannung mit seinem Blockierstrom so weit runter, daß er nie anläuft. Und wenn er dann irgendwann anläuft, dann geht die Spannung durch die Decke weil plötzlich die Stromaufnahme sinkt und PV-Module eher Strom- als Spannungsquellen sind. Man müsste einen Regler nehmen/bauen, der zumindest rudimentäres MPP-Tracking kann und verhindert, daß die PV-Spannung zu weit runtergezogen wird und bei Überschuss die Ausgangsspannung auf 12..14V für die Pumpe begrenzt.
Dann bräuchte man doch zumindeste noch ein Tiefsetzsteller oder? Panel wird dann halt in irgendeinem Betriebspunkt betrieben (nichts mit mppt), aber das wäre ja egal wenn es für die Pumpe reicht. Wäre natürlich blöd wenn diese bei Unterspannung kaputt geht.
Ben B. schrieb: > Ganz so einfach ist das ohne Speicher nicht. Der stillstehende Motor der > Pumpe zieht die Solarspannung mit seinem Blockierstrom so weit runter, > daß er nie anläuft. Und wenn er dann irgendwann anläuft, dann geht die > Spannung durch die Decke weil plötzlich die Stromaufnahme sinkt und > PV-Module eher Strom- als Spannungsquellen sind. > > Man müsste einen Regler nehmen/bauen, der zumindest rudimentäres > MPP-Tracking kann und verhindert, daß die PV-Spannung zu weit > runtergezogen wird und bei Überschuss die Ausgangsspannung auf 12..14V > für die Pumpe begrenzt. Bei den meisten E-Motoren entspricht das Drehmoment dem Strom und die Drehzahl der Spannung. Das PV-Modul als Stromquelle ergibt also Drehmoment und lässt den Motor anlaufen. Dass die Spannung dabei runtergeht ist kein Problem, der Motor bewegt sich und steigert allmählich die Drehzahl bzw die Spannung. Dass die Spannung zu hoch geht, wird schon vom Widerstand des Wassers verhindert, der die Drehzahl begrenzt. Doch auch eine Überlastung des Motor gibt es nicht durch zuviel Spannung, sondern durch zuviel Leistung. Die Maximalleistung des Motors muss also zu der Maximalleistung des Panels passen. Spannungsregler sind da völlig überflüssig.
Johannes schrieb: > für das Gießen eines kleinen Gartens ...brauchst du allenfalls ein 3W-Panel. Gießen findet ja nun mal genau dann statt, wenn auch viel Sonne scheint, sprich, im Sommer. Eine paar Tage Regenwetter überbrückt dir der Speicher selbst. Du brauchst viel eher eine Automatik, die die Pumpe je nach Füllstand von Tank und auch Akku schaltet. Ich würde eine Elektronik bauen, die erst bei z.B. 13V am Akku die Pumpe einschaltet. Und das natürlich nur, wenn der Tank nicht schon randvoll ist. Ein Laderegler kann dann vollständig entfallen, es braucht nur eine Diode.
Interessante Aspekte: Ich sehe 2 Lösungen: 12 * 3,4 = 40,8 Watt D.h. 40 Watt Panel besorgen. Diese wird es aber niemals haben, da nur unter optimalster Sonneneinstrahlung und der Betriebspunkt liegt ja nie im Optimum. -> Fraglich ob das funktioniert. Wie oben Vorgeschlagen: Panel -> Solarregler -> Batterie -> Pumpe Man könnte die Pumpe nur per Hand an sonnigen Tagen einschalten und die Unterspannungsabschaltung nahe der max Ladespannung legen -> es werden wenn überhaupt nur sehr kleine Zyklen gefahren, das sollte auch eine Starterbatterie abkönnnen. Sie würde nur benötigt, damit der Laderegler klarkommt und nicht um die Pumpe Dunkelheit zu betreiben? Am besten wäre natürlich geregelt und ohne Speicher, aber das scheint es nicht zu geben?... Warum eigentlich, müsste doch ein MPPT doch können. Von mir aus auch mit größerer Kapazität am Ausgang.
Uwe S. schrieb: > ...brauchst du allenfalls ein 3W-Panel. Gießen findet ja nun mal genau > dann statt, wenn auch viel Sonne scheint, sprich, im Sommer. Eine paar > Tage Regenwetter überbrückt dir der Speicher selbst. > Du brauchst viel eher eine Automatik, die die Pumpe je nach Füllstand > von Tank und auch Akku schaltet. > Ich würde eine Elektronik bauen, die erst bei z.B. 13V am Akku die Pumpe > einschaltet. Und das natürlich nur, wenn der Tank nicht schon randvoll > ist. > Ein Laderegler kann dann vollständig entfallen, es braucht nur eine > Diode. Ich möchte in endlicher Zeit (am liebsten wenn ich da bin) aus einem Bach 1000 Liter in ein Fass pumpen. Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt.
Johannes schrieb: > Ich möchte in endlicher Zeit (am liebsten wenn ich da bin) aus einem > Bach 1000 Liter in ein Fass pumpen. Genau das macht die von mir beschriebene "Automatik" , bestehend aus drei, vier Standardbauteilen, automatisch.
Das ist in Summe eine 3W-Zelle, die Pumpe, der Füllstandsschalter, ein Relais, ein Transistor, zwei Widerstände, sowie die Diode gegen nächtliche Entladung des Akkus. Mehr nicht. Und wann immer du den Garten betrittst, ist dein Tank voll. Versprochen.
Oh. Na am besten rechnest Du dann erstmal aus, wieviel Energie nötig ist bzw. der Pumpe zugeführt werden muss, um 'ne Tonne Wasser x Meter hoch anzuheben. @Jobst Viel Glück mit dieser Einstellung. Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung. Ich bevorzuge da lieber eine sicherere Lösung, auf die ich mich hinterher auch verlassen kann.
Ben B. schrieb: > Der stillstehende Motor der Pumpe zieht die Solarspannung mit seinem > Blockierstrom so weit runter, daß er nie anläuft. Und wenn er dann > irgendwann anläuft, dann geht die Spannung durch die Decke Unsinn. Ja, eine Pumpe braucht ordentlich Strom um das Losbrechmoment zu überwinden. Diesen Strom muss das Panel liefern, vorher wird nicht gepumpt. Aber die Leistungskurve einer Pumpe ist steil, ihr Strombedarf steigt mit steigender Drehzahl rasch an (x^4) wegen dem Propeller. Der Anlaufstrom ist trotz des Losbrechmoments geringer als der Nennstrom. Und den muss das Panel liefern können, sprich Panel und Pumpe sollte von den Nenndaten aneinander angepasst sein und nicht völlig daneben liegen. Und beim Solarpanel geht die Spannung nicht durch die Decke, sondern sie endet bei der Leerlaufspannung, moderat über der Nennspannung. Bei höherer Spannung dreht eine Pumpe aber auch schneller und braucht (x^4) mehr Strom und damit Leistung. Es gibt also überhaupt keinen Leerlauf beim Solarpanel. Das ist also alles FuD aus Unkenntnis, was du hier verbreitest. Damit auch bei wenig Sonne schon Wasser gefördert wird, sind manche Pumpen sicher besser als andere.
Ich werfe mal einen hydraulischen Widder ein. Solche Stoßheber sind auch im Eigenbau verfügbar und äußerst robust gestaltbar. Ein schönes Frühlingsprojekt.
Ben B. schrieb: > Oh. Na am besten rechnest Du dann erstmal aus, wieviel Energie nötig ist > bzw. der Pumpe zugeführt werden muss, um 'ne Tonne Wasser x Meter hoch > anzuheben. Na da käme man rechnerisch wohl auf ne 1W-Zelle, wenn nicht weniger. Du betrachte doch erstmal, wie viel Wasser man wann für einen kleinen Garten braucht! Die Zelle muss bei der angedachten Schaltung klein bleiben, um den Akku nicht unnötig gasen zu lassen. Denn der ist im Nu voll, so wie der Tank auch.
boomer schrieb: > Ich werfe mal einen hydraulischen Widder ein. Solche Stoßheber sind auch > im Eigenbau verfügbar und äußerst robust gestaltbar. Ein schönes > Frühlingsprojekt. Mega, daran habe ich auch als erstes gedacht. Man kan wohl ein Stoßventil um das benötigte Ventil zu bauen, welches zumacht wenn eine gewisse Fließgeschwindigkeit erreicht ist. Scheitert leider an der nichtvorhandenen Fallhöhe (der Gewerbebach ist betoniert und hat nur sehr wenig Gefälle). Hast du so ein Ding mal gebaut?
Für 'ne Widderpumpe bräuchte man schon so einen Meter Gefälle. Das Ding funktioniert nur, wenn ein ausreichend schneller Wasserstrom in einem Rohr ein Strömungsventil zudrückt und dadurch schlagartig gestoppt wird. Der dabei entstehende Druckstoß öffnet ein zweites Rückschlagventil und das Wasser strömt in einen Windkessel bis die Vorwärtsbewegung des Wassers stoppt. Danach beginnt der Zyklus von vorne. Das Ding bezieht seine Energie aus dem fließenden Wasser, wo nichts fließt oder nicht genug Energie abgeben kann, funktioniert sowas nicht.
Nunja, mangels Fließgewässer auf eigener Scholle kenn ich diese Heber auch nur aus der Anschauung vor vielen Jahren im Tirolurlaub und aus diesem Internetz. Wäre mal der Anstoß um zu eruieren, welche Volumina und Geschwindigkeiten zu sinnvoller Funktion benötigt werden. Kommt auf meine "mussichmalgucken"-Liste :-)
Uwe S. schrieb: > Du betrachte doch erstmal, wie viel Wasser man wann für einen kleinen > Garten braucht! Die Zelle muss bei der angedachten Schaltung klein > bleiben, um den Akku nicht unnötig gasen zu lassen. Denn der ist im Nu > voll, so wie der Tank auch. das verstehe ich nicht. Weder die Schaltung noch die 1W Zelle. ich denke ich probiere mal ein 50Watt Panel und die Pumpe direkt zu verknüpfen. Evenutell noch mit einem Schwimmerschalter. Das sollte das einfachste und robusteste sein. Evenutell kommt dann noch ein Tiefsetzsteller davor, denn das 50W Panel kann nur so ca. 3A im bestenfall liefern und die Pumpe wird dann auch unter optimalen Bedingungen nur im Teilastbetrieb gefahren.
Johannes schrieb: > Wenn die Batterie noch geschätzt 34 Ah hätte > müsste die Pumpe ja ca. 10 h betrieben werden können. Eher 5h. Mehr als 50% sollte so eine Bleibatterie nicht entladen werden.
Johannes schrieb: > Evenutell kommt dann noch ein Tiefsetzsteller davor Nein. So was funktioniert an Stromquellen wie es Solarpanels darstellen nicht. > Panel kann nur so ca. 3A im bestenfall liefern und die Pumpe wird dann auch unter optimalen Bedingungen nur im Teilastbetrieb gefahren. Dann passen die Teile nicht zusammen, kauf passendere.
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Johannes schrieb: > das verstehe ich nicht. > Weder die Schaltung noch die 1W Zelle. Eine 1W Zelle würde rechnerisch dicke reichen, dein Wasser die paar Meter hochzupumpen. Natürlich würde das in der Praxis zu wenig, weil alles ja Verluste hat, besonders die Pumpe. Rechnerisch steckt im Hub von einer Tonne um 2m eine geradezu lächerliche Energie. Wie viel Wasser brauchst du denn tatsächlich durchschnittlich? Bei einem kleinen Garten ja sicherlich keinen Kubikmeter am Tag. Eher 200 Liter oder weniger. Und wie lange müsste deine Pumpe dazu pumpen? Vielleicht 25 Minuten, entsprechend etwa 20Wh. Aber das ist sicher auch noch zu viel gerechnet, denn die Pumpe kann sicher viel höhere Drücke. Sie zieht deshalb bei dir nur z.B. 1,5A. Also liegst du eher bei 10Wh am Tag. Damit die 3W Zelle das im Sommer nicht schafft, musst du schon eine sehr schattige Stelle suchen... Versuche ohne Akku sind bei weitem schwieriger, du bräuchtest ein vergleichsweise riesiges Modul, würdest eine Überhitzung der Pumpe bei Stillstand riskieren, usw.. Ferner ginge dir dabei jegliche Leistung verloren, die bei Bewölkung anfällt. Also ein Akku ist schon gut. Zur Schaltung: du bildest aus den beiden Widerständen einen Spannungsteiler, legst an diesen die Akkuspannung an. Am Abgriff des Teilers wird die Basis des Transistors angeschlossen. Emitter auf Minus, an seinen Kollektor kommt das Relais nach plus. Dieses dient vor allem der Hysterese, weil ich annehme, du willst/kannst nichts mit Mosfets und echten Schwellwertschaltern bauen. Vom Niveauschalter wird bei vollem Tank entweder der untere Widerstand kurzgeschlossen, oder dieser Schalter trennt den oberen Widerstand vom Akku. Je nachdem, ob es ein Öffner oder Schließer ist. Von mir aus kannst du ja eine 5W Zelle nehmen, wenn du Angst hast. Das gast dir aber den Akku schneller leer, weil du Montag, Mittwoch und Samstag doch wieder mal nicht gießen musstest. Es gibt im Sommer jede Menge Tage, wo die Sonne scheint, aber abends trotzdem der Wolkenbruch kommt. Ich möchte bald sagen, in einer Saison gießt man irgendwas um 50-70x, mehr nicht. Jedenfalls ist alles andere hier Besprochene überdimensionierter Quatsch, der von Unwissenheit und vollständig fehlender Vorstellungskraft zeugt. Erschreckend ist, daß es in dem Fall nur um simpelste Elektronik geht. In einem Elektronikforum sollte es eigentlich um selbstgebaute und selbst erdachte Laderegler gehen, einer effizienter und besser als der andere. Aber das war mal. Erst konnten sie statt Analogelektronik nur noch Mikrocontroller, jetzt werden sie selbst dazu schon zu faul. Sie stecken eigentlich nur noch China-Fertigbaugruppen zusammen, das Gehäuse druckt der 3D-Drucker, usw.. Schlimm. Es gab Zeiten, da haben sich Leute mit üblen Bauteilen ganze Fernseher gebaut! Ein Radio war gar nicht der Rede wert. Jetzt ist man froh, wenn irgendwo mal einen poplige Mini-Schaltung auftaucht, die nicht aus dem Netz geklaut ist. Jegliches Können und Wissen wurde durch Selbstbetrug und Größenwahn ersetzt. Und zwar so gut, daß sie es selbst nicht mehr mitbekommen.
Uwe S. schrieb: > Eine 1W Zelle würde rechnerisch dicke reichen, dein Wasser die paar > Meter hochzupumpen Das wage ich zu bezweifeln. Selbst wenn es nur ein Aquarienschlauch ist. https://www.pollin.de/p/tauchpumpe-3-5v-liegend-330135 hat 1W aber fördert nur 50cm hoch. Er hat natürlich ewig Zeit, ein Rinnsal reicht schon. Wie wäre ein Laufwasserrad im Bach und eine Miniatur-Schöpfeimerkette http://www.ventix-pages.de/fleischmann/html/225_schopfwerk.html
Michael B. schrieb: > Wie wäre ein Laufwasserrad im Bach und eine Miniatur-Schöpfeimerkette > http://www.ventix-pages.de/fleischmann/html/225_schopfwerk.html Halb Asien macht es noch einfacher und effizienter. Ein großes Wasserrad, an dem kleine Gefäße montiert sind. Diese steigen mit dem Rad auf, kippen oben ihre Ladung aus...
Moin moin, ihr versteht Uwe nicht! Er nutzt zum pumpen die Energie des Akkus, da die 1000 Liter aber recht flott voll sind und wie er sch gesagt hat, wahrscheinlich täglich nur ca. 200 Liter entnommen werden, braucht es kein großes Solarmodul. Uwe versucht zu erklären, das ein Solarmodul nicht die Pumpe betreiben können muss, sondern nur über den Tag die entnommen Akkuenergie ersetzen soll. Bei maximaler Leistung nimmt die Pumpe rund 40 Watt zu sich und fördert ca. 400 Liter/h Abgesehen von der Erstbefüllung sind also nur ca. 20Wh notwendig (Um 200 Liter aufzufüllen) Ein 3 Watt Modul erzeugt bei 8 Stunden also 24 Wh und reicht theoretisch vollkommen aus. Rein praktisch würde ich denken das Verluste und Selbstentladung einen höheren Energiebedarf erzeugen. Ich würde deshalb zu einem 10 Watt Modul greifen, das sollte einen 36Ah Akku nur selten zum Gasen bringen, weil der Übergang zum Gasen doch etwas mehr Energie benötigt. Im Zweifel jeden Sommer mal Wasser auffüllen. Den Rest hat Uwe ja schon ordentlich erklärt. Gruß, Stefan
Der_Dicke schrieb: > Ein 3 Watt Modul erzeugt bei 8 Stunden also 24 W Nur im Idealfall und bei Nachführung zum Sonnenstand. Der_Dicke schrieb: > Bei maximaler Leistung nimmt die Pumpe rund 40 Watt zu sich und fördert > ca. 400 Liter/h Die angegebene Pumpe hat eine Förderhöhe von "bis zu" 3m und kann "bis zu" 7l/min fördern. Bei 2m hat sie eventuell nur noch ca. 1/3 der Maximalfördermenge. Die Länge des Schlauchs sorgt für zusätzliche Verluste. Deine Annahmen sind viel zu optimistisch. 15-20W Modul dürften aber reichen. Alte KFZ Batterie als ersten Versuch auch. Zumal die erst mal nichts kostet. Johannes schrieb: > Wenn die Batterie noch geschätzt 34 Ah hätte Auch diese Annahme könnte zu optimistisch sein. Aber mit dem Modul angeschlossen sollte auch eine schon ziemlich taube Starterbatterie das Ding noch 1-2h laufen lassen können, was reichen müsste.
Ich würde eher versuchen, ob das nicht ohne Akku geht. Zeit hast du ja eigentlich ewig. Mit Endschalter kann die immer Pumpen wenn Sonne da ist. Ggf. das Panel größer nehmen. Wird einfacher und günstiger sein als Akku. Als erstes mal die Pumpe austesten. Bei welchem Strom und Spannung läuft sie an. Was sind Mindeststrom und -spannung für die gewünschte Pumphöhe. Ansaughöhe möglichst niedrig dürfte helfen auch unter Nennspannung / -strom Wasser zu fördern.
Uwe S. schrieb: > Eher 200 Liter > oder weniger. Und wie lange müsste deine Pumpe dazu pumpen? Vielleicht > 25 Minuten, entsprechend etwa 20Wh. Aber das ist sicher auch noch zu > viel gerechnet, denn die Pumpe kann sicher viel höhere Drücke. Sie zieht > deshalb bei dir nur z.B. 1,5A. Nicht blind Annahmen treffen. Er hat die Pumpe benannt: Johannes schrieb: > Ich habe mir eine selbstansaugende Pumpe besorgt (Fiamma Aqua 8) Max. Förderhöhe = 3m.
Stephan schrieb: > Ansaughöhe möglichst niedrig Soll er den Bach höherlegen? Lest doch das erste Post, da ist alles ganz gut beschrieben, besser als in vielen anderen Threads.
Udo S. schrieb: > Soll er den Bach höherlegen? > Lest doch das erste Post, da ist alles ganz gut beschrieben, besser als > in vielen anderen Threads. Hab ich gelesen. Und nein nicht höherlegen. Aber vielleicht kann die Pumpe ja auf halber Höhe oder noch näher ans Bachniveau. 2m sind die gesamte zu überwindende Höhe - wenn ichs recht verstanden hab. Bei 3m Ansaughöhe und 1.5 Bar Förderdruck (also 15m) sollte es vorteilhaft sein, die Ansaughöhe möglichst gering zu halten. Gilt eigentlich bei jeder Pumpe.
Mir gefällt die ursprüngliche Idee des TOs. Wenn der Akku schlapp macht kann er sich immer noch einen Solarakku kaufen.
Stephan schrieb: > Bei 3m Ansaughöhe und 1.5 Bar Förderdruck (also 15m) sollte es > vorteilhaft sein, die Ansaughöhe möglichst gering zu halten. Gilt > eigentlich bei jeder Pumpe. Falls bei der Beschreibung mit Förderhöhe nur die Ansaughöhe gemeint ist. Ich hatte das anders verstanden, aber du könntest recht haben, sonst macht die Angabe mit 1,5 Bar wenig Sinn. Siehe https://www.campingwagner.de/product_info.php/info/p540_Fiamma-Aqua-8-Wasserpumpe--7L--1-5bar.html
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Mal einen Erfahrungsbericht aus der Praxis: Bei mir läuft schon seit ca. 8 Jahren eine Lösung, bestehend aus: - einem ~10W Solarpanel mit 8€-Laderegler - Einer 60 Ah Bleibatterie (Ja, eine normale Autobatterie, keine Solarbatterie) - Einer normalen Garten-Tauchpumpe, die man am Batterienetz einstecken kann, wenn man da ist. (Vmtl. 20-40W Leistung, so genau weiß ich es gerade nicht) Damit kann ich problemlos 2-3 Stunden lang Wasser von A nach B pumpen (In Summe >500L), die Batterie war immer voll, wenn ich da war (1x pro Woche) und sie war auch noch nie kaputt. Und ich hab sie damit auch noch nie leer georgelt. Geht also durchaus.
StefG schrieb: > Mir gefällt die ursprüngliche Idee des TOs. Es sind meist schon die richtigen Ideen. Erst wenn die MC.net-ler mit dem TO fertig sind, baut er vorsichtshalber oft gar nichts mehr, oder Unfug. Ist leider so, auch wenn man es nicht gern hören wird. Manche machen sich einen regelrechten Sport draus, jeden TO gleich erstmal als dumm hinzustellen, oder irgendwie abzustrafen. Denn sie sind doch die Profis, er der blutige Anfänger... Es ist schon deshalb so, weil ein TO sich meist schon tage- oder wochenlang Gedanken um ein Projekt gemacht hat. Er weiß dazu meist mehr als alle Antwortenden, die plötzlich mit dem Problem konfrontiert sind. Hauptaufgabe aller TOs ist, zu erkennen, daß in Foren meist purer Nonsens geschrieben wird. Er muss erkennen, wer halbwegs bei Verstand ist, und wer neben der Spur läuft. Ist durchaus nicht einfach. Kaktusbombe schrieb: > die Batterie war immer voll, wenn ich da war Natürlich, denn eine Pumpe zum Bewässern hat vielleicht 1% Einschaltdauer, über den Sommer verteilt gerechnet. Kaktusbombe schrieb: > und sie war auch noch nie kaputt. Dank Laderegler ist das natürlich unwahrscheinlich. Die Anforderung hier ist aber so minimal, daß man bei geeigneter Zellengröße den Regler umgehen kann. Ich bleibe bei 3W. Der TO kann gern auch 5W nehmen, wenn er öfter Wasser in den Akku nachkippen will. Am Ende hätten dann sogar 1,5W gereicht, passt mal auf...
Johannes schrieb: > ...für das Gießen eines kleinen Gartens darf Wasser aus einem Gewerbebach > entnommen werden... Kannst du Angaben über die Fließgeschwindigkeit und nutzbare Höhendifferenz machen? Wie tief ist das Gewässer maximal an der Stelle, auf die du Zugriff hast? Optimal wäre eine kleine Handskizze? ;-)
Und die Solarzelle "ausreichend" dimensionieren und direkt auf die Pumpe arbeiten lassen? Der "Füllstand" wäre dann ein "hydraulischer" Überlauf vom Faß direkt zurück in den Bach (= ein Stück Schlauch). Damit ist die Tonne immer voll und man hat weder Akku noch Regelelektronik.
aber ernsthaft, ein stromloses System wäre nichts? darf am Bach auch ein kleines Rad betrieben werden oder nur die entnahme? es wäre bei der Ausgangslage sowas von einfach umzusetzen...
Batterien könnte es mit ausreichendem Verhandlungsgeschick bei einem Alarm- oder Brandmeldeanlagenerrichter geben. Die sollten durch den turnusgemäßen Austausch immer säckeweise gebrauchte Blei-Gel-Akkus dahaben. Andererseits habe ich auch schon aufgeplatzte Akkus von anno dunnemals in aktiven Anlagen gesehen, die ganz bestimmt trotzdem ihren Wartungsstempel bekommen haben.
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