> „Bewerber sollten außerdem darauf achten, dass sie vor dem> Vorstellungsgespräch gepflegt und professionell gekleidet sind, denn ein> professionelles Auftreten hat einen großen Einfluss darauf, ob jemand> letztendlich eingestellt wird“, sagt die Wissenschaftlerin.
Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.
ich bin zu bewerbungsgesprächen immer so gegangen, wie ich dort später
auch gearbeitet habe. ich werde doch fürs nachdenken und nicht mein
gutes aussehen bezahlt. das hat schonmal den ein oder anderen kommentar
gegeben, der mir aber ziemlich egal war. was anderes ist natürlich wenn
man kundentermine wahrnimmt.
Hans schrieb:> ich bin zu bewerbungsgesprächen immer so gegangen, wie ich dort später> auch gearbeitet habe. ich werde doch fürs nachdenken und nicht mein> gutes aussehen bezahlt.
Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das
Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im
Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas
anderes als einen Kapuzenpulli hast.
Wühlhase schrieb:>> „Bewerber sollten außerdem darauf achten, dass sie vor dem>> Vorstellungsgespräch gepflegt und professionell gekleidet sind, denn ein>> professionelles Auftreten hat einen großen Einfluss darauf, ob jemand>> letztendlich eingestellt wird“, sagt die Wissenschaftlerin.>> Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.
Die Betonung liegt hier auf vor. Während des Vorstellungsgesprächs ist
man ja, je nach Branche, nackt und manchmal etwas ungepflegt.
Karl schrieb:> Das ist besonders wichtig in Klitschen, wo alle mit Metallica Shirt> rumlaufen.
Kommissar Thiel läuft sogar im Dienst mit einem St. Pauli T-Shirt rum
und der ist Staatsdiener und Beamter.
Weich W. schrieb:> Hans schrieb:>> ich bin zu bewerbungsgesprächen immer so gegangen, wie ich dort später>> auch gearbeitet habe. ich werde doch fürs nachdenken und nicht mein>> gutes aussehen bezahlt.>> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im> Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas> anderes als einen Kapuzenpulli hast.
wer hat gesagt, dass ich da im kapuzenpulli hin bin?
Hans schrieb:> Weich W. schrieb:>> Hans schrieb:>>> ich bin zu bewerbungsgesprächen immer so gegangen, wie ich dort später>>> auch gearbeitet habe. ich werde doch fürs nachdenken und nicht mein>>> gutes aussehen bezahlt.>>>> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das>> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im>> Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas>> anderes als einen Kapuzenpulli hast.>> wer hat gesagt, dass ich da im kapuzenpulli hin bin?
Dein Kommentar, du würdest nicht fürs gut aussehen bezahlt, hat mich zu
der Annahme verleitet, dass du es mit der Kleidung nicht so genau
nimmst.
Weich W. schrieb:>> wer hat gesagt, dass ich da im kapuzenpulli hin bin?>> Dein Kommentar, du würdest nicht fürs gut aussehen bezahlt, hat mich zu> der Annahme verleitet, dass du es mit der Kleidung nicht so genau> nimmst.
tu ich auch nicht.
Karl schrieb:> Ganz schlecht> ist zu lächeln!
so ein Dummfug:
USA:
Danach gefragt, was genau Martin-Raugh, Juniorprofessorin an der
Universität Texas
Klar in USA soll man den Blick senken niemanden direkt anschauen, erst
Recht nicht in die Augen das provoziert ("Ey Alder was guckst du")
Wir sind hier nicht USA!
Peter N. schrieb:> Was ist denn "professionelle Kleidung"?
alte Weisheit: "Wenn du zum Kunden gehst, verkleide dich"
Niemand will den Arzt im Blaumann sehen und in der KFZ-Werkstatt
mißtraue ich eh immer den Weißkitteln die mir ihr falsches teures Öl
aufschwatzen wollen.
Wühlhase schrieb:> Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.
Tatsächlich sind Gerichtsurteile und auch Hilfsbereitschaft besser, wenn
man äußerlich attraktiv ist, oder wenn das nicht so wichtig ist, wenn
man richtig gut angezogen ist.
(mit einem rostigen, laut knatternden VW Bus vorfahren, wäre ich dem
Sinne auch nicht zu empfehlen)
Da kann man statistische Untersuchungen zu machen, und die Zahlen
sprechen eine recht eindeutige Sprache.
Nun heißt es aber auch hier und da, lieber einem Genie in seinem
Morgenmantel begegnen, als einem Trottel im Maßanzug - und es gibt auch
den Hauptmann von Köpenick oder auch des Kaisers neue Kleider.
Naja, Wahrscheinlichkeit hilft einem nicht unbedingt, ein
Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel zu gewinnen - so ist das nun mal mit
Wahrscheinlichkeit.
Nichtsdestotrotz: Wenn es wirklich drauf ankommt, besser kein unnötiges
Risiko eingehen.
Also besser auch kein Knoblauch am Vortag futtern.
Allerdings würde ich mich als Techniker nicht unbedingt als BWler
anziehen wollen.
Nicht übertreiben, in beide Richtungen nicht, wäre vielleicht ein guter
Anfang.
Nicht lächeln war doch früher auch die Empfehlung für Kim Wilde - Ich
fand das übertrieben, aber vielleicht hat die sich so tatsächlich besser
verkauft.
Typische Management-Entscheidung halt - nicht unbedingt RealWorld
sensibel. Kennt man zur Genüge das..
Weich W. schrieb:> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im> Kapuzenpulli anzutreten.
Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.
Wenn ich zu Kunden gefahren / geflogen bin, wie immer mit Jeans und
ungebügeltem Hemd. Ich wollte denen nichts verkaufen, es ging und die
Lösung technischer Probleme. Gelegentlich wurde mal etwas schief
geguckt, bis dann klar wurde, dass ich Fachkompetenz habe.
Da fällt mir ein Problemkunde ein, bei dem ich gemeinsam mit einem
externen Servicetechniker die Kohlen aus dem Feuer holen musste.
Hochsommer, der Kollege kam in Badelatschen und oben ohne an. Da habe
ich mal etwas krumm geschaut. Aber auch da wieder: Äußerlichkeit
ungleich Fachkompetenz, der Kollege war gut und am Ende der Kunde
zufrieden.
Den Herren W* aus der externen Entwicklung hätte der Werksschutz am
liebsten garnicht zu mir gelassen. Mit seiner schissigen Lederjacke und
Zigarillo im Mund ... er hatte das nicht nötig, er war ein
hervorragender Fachmann.
Michael M. schrieb:> Kommissar Thiel läuft sogar im Dienst mit einem St. Pauli T-Shirt rum> und der ist Staatsdiener und Beamter.
Das ist sogar Realität. Mir sind einige Male Kriminalbeamte vom
Drogendezernat über den Weg gelaufen, Besichtigung sichergestellter
Fahrzeuge. Die sind bewusst so unterwegs, vom Klientel der Puff-Kneipe
nicht zu unterscheiden.
Joachim B. schrieb:> alte Weisheit: "Wenn du zum Kunden gehst, verkleide dich"> Niemand will den Arzt im Blaumann sehen und in der KFZ-Werkstatt> mißtraue ich eh immer den Weißkitteln die mir ihr falsches teures Öl> aufschwatzen wollen.
In 'meiner' sind es keine Weißkittel, aber sie belügen mich trotzdem und
wollen mich für dumm verkaufen.
Die Automobilfritzen scheinen eine besondere Gruppe zu sein: Der
Verkäufer guckte mich an und dann, ohne ein Wort zu wechseln "die
Gebrauchtwagen sind in der Halle nebenan". Leider hat er nie erfahren,
dass ich ein paar Stunden später bei einem anderen einen Neuwagen
gekauft und direkt bezahlt habe. Der schaute nämlich nicht auf den
Anzug, sondern sah in mir einen potentiellen Kunden.
rbx schrieb:> Nun heißt es aber auch hier und da, lieber einem Genie in seinem> Morgenmantel begegnen, als einem Trottel im Maßanzug - und es gibt auch> den Hauptmann von Köpenick
Das hat sich leider noch nicht allgemein herumgesprochen.
Es scheint tatsächlich so zu sein, dass Blender schneller vorwärts
kommen.
Bei HP behauptete man früher man habe die Kunden gefragt ob sie einen
Techniker oder einen Dressman wollen. Die Antwort sei gewesen - bei
euren Preisen können wir beides verlangen. Das einzige was ich von dort
und Nixdorf beibehalten habe ist das Tragen von Anzügen. Nur ist aus
Glencheck Fruit of the Loom geworden ;-)
MfG
Michael
Manfred schrieb:> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.
Krank? Ich würde sagen, natürlich. Dein Vater hat sich wahrscheinlich
auch keine 250 Kilo-Frau als deine Mutter ausgesucht, und wenn jemand
einen Hund grillt dann bist du wahrscheinlich deutlich empörter als bei
einem Schwein. Der Mensch ist ein optisches Wesen und kann sich nicht
aussuchen, was er ansprechend findet und was nicht. Das ist nicht per se
böse oder krank. Wenn man mit diesem Wissen spielt und es zu seinem
Vorteil nutzt, hat man ein einfacheres Leben.
Manfred schrieb:> Weich W. schrieb:>> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das>> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im>> Kapuzenpulli anzutreten.>> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.
Exakt. Ich hatte übrigens als PL überhaupt kein Problem damit wenn Leute
mit Kapuzenpulli zum Kunden mitkommen. Representation/Labern ist meine
Aufgabe, da zieh ich mich einigermaßen an, das Team darf funktional
gekleidet sein. Oder soll ich da mit 5 Anzugsträgern zu einem
Security-Test eines KFZ kommen die sich nicht schmutzig machen dürfen?
Da verlier ich doch meine Glaubwürdigkeit. Die erwarten da eher sogar
nen Kapuzenpulliträger, das lässt sich einrichten.
Ums mal zu hart zu formulieren: Wer auf einer offenen fachlichen Stelle
mit Kleidung überzeugen kann, der hat sonst kaum Qualifikationen
vorzuweisen und die Stelle ist vermutlich Müll.
Wir wären dumm wenn wir ein paar der wenigen qualifizierten Bewerber
ablehnen weil uns ihre Kleidung nicht gefällt. Die Konkurrenz würde sich
bedanken.
Peter N. schrieb:> Was ist denn "professionelle Kleidung"?
Tja, was eben so in der am Straßenrand VOR dem Firmensitz zu finden ist.
Flugs zieht man sich vor Ort um und zeigt sich sogleich in den
Trendfarben der Ortschaft, wo man später arbeiten möchte.
mfg
Maxe schrieb:> In dem Artikel steht ja, man soll kein kuenstliches Laecheln> aufsetzen...
Ich konnte den Artikel gar nicht lesen. ("sie haben einen aktiven
Werbeblocker")..
Viel spannender bzw. lesenswerter erscheint mir so manche Psycho-Seite
auf n-tv.de. Einmal gab es einen guten Artikel, der empfahl ein
Dankes-Tagebuch zu schreiben. So ein wenig Psychohygiene ist auf jeden
Fall nichts schlechtes. Mit etwas Übung kann man gewissermaßen von innen
strahlen, und sowas wirkt sich letztlich auch auf so ein
Bewerbungsgespräch aus.
Weich W. schrieb:>> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.> Krank? Ich würde sagen, natürlich. Dein Vater hat sich wahrscheinlich> auch keine 250 Kilo-Frau als deine Mutter ausgesucht,
Unpassend. Aber auch andersherum, ich bin vor gut gebauten und perfekt
bemalten 65 Kilo geflüchtet, wenn diese einfach nur dumm waren.
Man kommt an Äußerlichkeiten nicht vorbei, aber es gibt wichtigere
Dinge, die man gewichten muß. Wie bewegt sich eine Person, was sagt mir
deren Gesicht - das ist weitaus wichtiger als die Kleidung.
typischDeutsch schrieb:>> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.>> Exakt. Ich hatte übrigens als PL überhaupt kein Problem damit wenn Leute> mit Kapuzenpulli zum Kunden mitkommen. Representation/Labern ist meine> Aufgabe, da zieh ich mich einigermaßen an, das Team darf funktional> gekleidet sein. Oder soll ich da mit 5 Anzugsträgern zu einem> Security-Test eines KFZ kommen die sich nicht schmutzig machen dürfen?
Das passt in mein Bild: Der Schlipsträger labert, die Arbeit machen
andere. Wenn die das ordentlich tun, kann es passieren, dass Du
abgemeldet bist.
Weich W. schrieb:> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im> Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas> anderes als einen Kapuzenpulli hast.
Ich war schon in kurzer Hose zum VG und habe den Job bekommen.
Karl schrieb:> Weich W. schrieb:>> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das>> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im>> Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas>> anderes als einen Kapuzenpulli hast.>> Ich war schon in kurzer Hose zum VG und habe den Job bekommen.
Aber nicht deswegen sondern trotzdem.
Manfred schrieb:> Aber auch andersherum, ich bin vor gut gebauten und perfekt bemalten 65> Kilo geflüchtet, wenn diese einfach nur dumm waren.
Bei den 200kg ist die Chance jedoch viel größer, dass du das nicht
einmal bewerten kannst, weil du schon vorher geflüchtet bist.
Manfred schrieb:> typischDeutsch schrieb:>>> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.>>>> Exakt. Ich hatte übrigens als PL überhaupt kein Problem damit wenn Leute>> mit Kapuzenpulli zum Kunden mitkommen. Representation/Labern ist meine>> Aufgabe, da zieh ich mich einigermaßen an, das Team darf funktional>> gekleidet sein. Oder soll ich da mit 5 Anzugsträgern zu einem>> Security-Test eines KFZ kommen die sich nicht schmutzig machen dürfen?>> Das passt in mein Bild: Der Schlipsträger labert, die Arbeit machen> andere. Wenn die das ordentlich tun, kann es passieren, dass Du> abgemeldet bist.
Regelmäßig leidet der ungekämmte Nerd im alten Pulli aber auch einfach
nur unter dem Dunning-Kruger-Effekt und hält sich für wichtiger als er
ist. Man merkt halt recht schnell wen man nicht allein zum Kunden
schicken kann, weil besser wer anderes das Reden übernehmen sollte.
Paul schrieb:> Engelbert-Strauss
Genau!!!!!!!
Schutzhelm, Worker-Bermudas, Muscle Shirt, Werzeuggurt mit Latthammer,
S3-Workerboots, Deo-"Naturschweiß", Handschuhe mit Fingerknöchel
Protektoren, Mil-Tec-Brille, bluetooth-kopfhörer + fetzige "gansta rap"
und zur Krönung: Das neogelbe Warnwestlein!
Dezenter:
Zum Wiesstart hat Engelbert-Strauss auch ein
"Worker-Outfit zum Start der Wiesn"!
https://www.facebook.com/EngelbertStraussDE/photos/a.452409361557736/898575930274408/?type=3
Karl schrieb:> Das ist besonders wichtig in Klitschen, wo alle mit Metallica Shirt> rumlaufen.Michael M. schrieb:> Kommissar Thiel läuft sogar im Dienst mit einem St. Pauli T-Shirt rum> und der ist Staatsdiener und Beamter.
Aber die Dienstunterhose sitzt perfekt!
Kolja L. schrieb:>> Aber auch andersherum, ich bin vor gut gebauten und perfekt bemalten 65>> Kilo geflüchtet, wenn diese einfach nur dumm waren.> Bei den 200kg ist die Chance jedoch viel größer, dass du das nicht> einmal bewerten kannst, weil du schon vorher geflüchtet bist.
Vollkommen richtig, zum Glück gibt es noch Zwischenwerte.
Vn N. schrieb:>> Das passt in mein Bild: Der Schlipsträger labert, die Arbeit machen>> andere. Wenn die das ordentlich tun, kann es passieren, dass Du>> abgemeldet bist.>> Regelmäßig leidet der ungekämmte Nerd im alten Pulli aber auch einfach> nur unter dem Dunning-Kruger-Effekt und hält sich für wichtiger als er> ist. Man merkt halt recht schnell wen man nicht allein zum Kunden> schicken kann, weil besser wer anderes das Reden übernehmen sollte.
Ja, das Reden wäre Dein Job, das kannst Du perfekt. Leider wird man
danach die Anlage abbauen und dem Kunden Schadenerstz leisten, weil
Deine schlauen Reden das System nicht zur Funktion bewegen.
Manfred schrieb:> Ja, das Reden wäre Dein Job, das kannst Du perfekt. Leider wird man> danach die Anlage abbauen und dem Kunden Schadenerstz leisten, weil> Deine schlauen Reden das System nicht zur Funktion bewegen.
Danke für die Blümen, blöderweise bin ich halt Entwickler und kein
Schlipsträger. Im Gegensatz zu ungepflegten Vollpfosten im
Schlabberpulli bekomm ich halt dennoch den Mund auf, was dazu führt dass
ich veränderte Kundenanforderungen auch mitbekomm. Dir muss man dafür
halt einen Schlipsträger zur Seite stellen, nichts wofür du dich schämen
musst.
Aber eine blühende Fantasie hast du ja. Da wird der offenstehende Mund
eines fassungslosen Kunden auch schon mal als Ehrfurcht vor der
Fachkompetenz gedeutet, dabei denkt der sich nur "was haben die schon
wieder für eine Pflaume geschickt".
So eine Nummer wie dich hatten wir in meinem letzten Job auch schon, hat
dem Kunden im ersten Gespräch gleich mal erklärt dass er ahnungsloser
Depp sei, gleichzeitig aber selbst nix auf die Reihe gebracht als
monatelang ziel- und planlos herumzuwurschteln, weil er ohne fremde
Hilfe einfach nicht in der Lage war dem Kunden zu entlocken was er
eigentlich will und braucht.
Manfred schrieb:> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.
Kranke unmenschliche Welt, in der direkte zwischenmenschliche
Kommunikation nur aus tonlosen Worten bestünde. Tatsächlich ist sie weit
mehr als das, ist weit mehr als die bewusste roboterhafte Interpretation
von Text.
Und deshalb ist die gesamte Erscheinung immer Teil der unmittelbaren
Kommunikation, in direktem Kontakt. Und unterscheidet sich damit von
Webforen.
Wollte man diese Faktoren ausschließen, würde man auf klassische
Vorstellungsgespräche und mündliche Unterhaltungen konsequent
verzichten, und rein nach Textlage entscheiden.
Manfred schrieb:> Vn N. schrieb:>> Dir muss man dafür>> halt einen Schlipsträger zur Seite stellen, nichts wofür du dich schämen>> musst.>> Ich bedauere Dich auch.
Worin der Unterschied der Kommunikationweisen besteht, kann man auch an
solchen Unterhaltungen wie zwischen euch beiden erkennen. Ohne Wertung:
Es fehlen einfach jene Kommunikationskanäle, die moderierend und
dämpfend wirken können.
Personaler und Psychologen mögen nicht wissen, was man in die Lüstern
klemmt. Weil sie andere Fähigkeiten gelernt haben. Darunter eben auch
die Breite der Kommunikation.
(prx) A. K. schrieb:> die moderierend und dämpfend wirken können.
Dafür haben sie jetzt ja Dich, den Oberlaberpfosten mit seinen 73.103
Beiträgen. Die beiden werden ergeben Deiner pastoralen Betulichkeit
lauschen und nur noch flüstern, ganz leise.
Nichtverzweifelter schrieb:> pastoralen Betulichkeit
Nettes Stichwort. Eine theologische Ausbildung wird jemanden eher in die
HR als an die Werkbank oder den Ozillografen bringen. Die gibt's dort
wirklich. Weil sie etwas beherrschen, was dir fremd zu sein scheint.
Karl schrieb:> Wühlhase schrieb:>> Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.>> Das ist besonders wichtig in Klitschen, wo alle mit Metallica Shirt> rumlaufen.
Am besten besser gekleidet als der Chef auftauchen.
Mit Porsche 911 vorfahren, paar Burnouts im Parkplatz und anschließend
mit den glänzend polierten Yeezies und frischen Seiten in der neuesten
Money Boy Kollektion und Rolex an der Hand den Pagen rufen.
Dir scheint das reale Leben fremd zu sein, ist doch nicht normal mit Ü60
keinerlei Freunde, Bekannte zu haben und daher ein relativ überschaubar
großsses, deutschsprachiges Elektronikforum mit dreiundsiebzigtausend
Beiträgen zu fluten! Mehr als dreiundsiebzigtausend!
Doomer schrieb:> Am besten besser gekleidet als der Chef auftauchen.
Also reichen kurze Hosen und unbestrumpfte Sandalen aus - Hochsommer
35°C, Chef in Badelatschen. ;-)
Nichtverzweifelter schrieb:> Dir scheint das reale Leben fremd zu sein...
Sag mal, es ist jetzt schon halb zwei. Musst du morgen nicht früh raus
und ab zur Arbeit?
Nichtverzweifelter schrieb:> Mehr als dreiundsiebzigtausend!
Immerhin scheint dich das so sehr zu triggern, dass du mir unentwegt am
Rockzipfel hängst. ;-)
Nichtverzweifelter schrieb:> (prx) A. K. schrieb:>> die moderierend und dämpfend wirken können.>> Dafür haben sie jetzt ja Dich, den Oberlaberpfosten mit> seinen 73.103 Beiträgen. Die beiden werden ergeben Deiner> pastoralen Betulichkeit lauschen und nur noch flüstern,> ganz leise.
Und hier, meine Damen und Herren, ein therapieresistenter
Dunning/Kruger in klinischer Ausprägung...
prx ist seit dem 22. September 2008 Mitglied, also Stand heute 73106
Beiträge nach 5259 Tagen (ausgenommen die mutmaßlich vielen lustigen
Beiträge, die er anonym gepostet hat).
Das sind im Schnitt 13,9 Beiträge pro Tag.
Wenn wir davon ausgehen, dass er im Schnitt 5 Minuten pro Kommentar
benötigt, sind das über 6090 Arbeitsstunden. Gehen wir weiter im Jahr
von 220 Arbeitstagen je 8 Stunden aus, dann sind das exakt 3.5 Jahre
Vollzeit.
Respekt! Die meisten Akademiker arbeiten nichtmal annähernd soviel in 15
Jahren.
Michael M. schrieb:> Sag mal, es ist jetzt schon halb zwei. Musst du morgen nicht früh raus> und ab zur Arbei
Nö, die Arbeit kommt zu mir, in meine Werkstatt, das ist der Vorteil der
Selbständigkeit. Und Du? Musst Du heute nicht früh raus und ab zur
Arbeit?
prx Fan schrieb:> Respekt! Die meisten Akademiker arbeiten nichtmal annähernd soviel in 15> Jahren.
prx-Gelaber mit pastoraler Betulichkeit in einem Technikforum ist keine
"geleistete Arbeit", schon gar nicht akademisch.
Es ist einfach nur prx-Gelaber, gerne auch dreiundsiebzigtausendmal.
(prx) A. K. schrieb:> Doomer schrieb:>> Am besten besser gekleidet als der Chef auftauchen.>> Also reichen kurze Hosen und unbestrumpfte Sandalen aus - Hochsommer> 35°C, Chef in Badelatschen. ;-)
Ganz vergessen: Das Autoradio sollte ganz laut "Bass Sultan Hengst"
spielen und bleibt die ganze Zeit an.
Als Parfüm empfehle ich "Apfel Doppelkopf".
Für eine Inbetriebnahme auf einer Ölplattform empfehle ich einen
Taucheranzug anzuziehen.
Für Inbetriebnahme in Russland sollte man im Kampfanzug erscheinen.
Bei Einsatz auf den Malediven würde eine Badehose passen.
Die wäre bei Einsatz am Südpol unangebracht.
Mensch wird hier ein Mist geschrieben.
Peter N. schrieb:> Was ist denn "professionelle Kleidung"?
Kommt auf den Job an bei einer "Professionellen" wohl was sehr Knappes
wo man schon alles nicht nur erahnen kann.
Daniel schrieb:> Peter N. schrieb:>> Was ist denn "professionelle Kleidung"?>> Kommt auf den Job an bei einer "Professionellen" wohl was sehr Knappes> wo man schon alles nicht nur erahnen kann.
Falsche Preisklasse mein Freund.
Abrissbirne schrieb:> AB++
Du magst zwar blutleer sein aber deine Blutgruppe musst hier nicht
reinschreiben, es geht vielen so, hat vermutlich keiner was über, aber
Versuch ist Versuch. Wünsche dir viel Erfolg.
Abrissbirne schrieb:> menschen die nie im leben gearbeitet haben geben tipps wie man eine> stelle findet
Journalisten und Lehrer Dinge halt. Genauso die Leute bei der Agentur.
Da hat noch keiner produktiv gearbeitet. Die wissen gar nicht was
arbeiten bedeutet.
Doomer schrieb:> Die wissen gar nicht was> arbeiten bedeutet.
Ich weiß auf jeden Fall, wer besser riecht..
(aber so ganz Bias-befreit ist der Vorgang auch nicht)
Ich hatte mal einen Professor (unseren Veröffentlichungsweltmeister) zu
dem Punkt befragt, weil der auch was mit Gerüchen gemacht hatte. Der
konnte nicht unbedingt meine Frage beantworten. Es war aber trotzdem oft
ganz gut, sich mit dem zu unterhalten, 1. war der recht sympathisch (+
hatte die Diplomanden stets sehr gut unterstützt) - und wusste auch viel
rund um gewisse Thematiken zu erzählen, packte Geschichten aus,
Anekdoten (aus der Forschung) - welche letztendlich mithalfen, das
Tiefenverständnis zu verbessern.
Die Geruchswelt selber ist allerdings nicht gut erforscht. Da kann ich
selber was zu schreiben (fasten..) und bei dem Problem mit den (nicht
erwünschten) Nebengerüchen bei der Milch bin ich ratlos - ich habe keine
Ahnung, wo ich hingehen kann, um das Problem besser aufzuzeichnen - zu
kommunizieren und möglichst auch abzustellen.
Im Moment begnüge ich mich damit, Milchtüten (aus dem Supermärkten) zu
besorgen, die weniger betroffen sind.
Nebenbei ist mir auch ein sehr guter Butterproduzent aufgefallen.
Eventuell frage ich da mal nach: weil man schon den Eindruck hat,
Qualität wäre ein wichtiges Anliegen.
prx Fan schrieb:> Respekt! Die meisten Akademiker arbeiten nichtmal annähernd soviel in 15> Jahren.
Dadurch haben sie Zeit, in Foren zu posten, könnte man meinen.
Nichtverzweifelter schrieb:> (prx) A. K. schrieb:>> die moderierend und dämpfend wirken können.>> Dafür haben sie jetzt ja Dich, den Oberlaberpfosten mit seinen 73.103> Beiträgen. Die beiden werden ergeben Deiner pastoralen Betulichkeit> lauschen und nur noch flüstern, ganz leise.
Dieser Thread ist etwas aus dem Ruder gelaufen.
Ich denke trotzdem, dass Du dem (prx) A. K. unrecht tust, mir ist kein
Thread bekannt, wo er sich (mir gegenüber) im Ton vergriffen hätte. Er
ist gerne mal abweichender Meinung, aber bringt das stets vernünftig
rüber!
Das soll jetzt kein Angriff gegen Dich sein: Es gibt Gestalten, die mir
weitaus lästiger entgegen treten, scheinbar nur angemeldet, um zu
stänkern.
Christian M. schrieb:> :o) Kleidung mach Leute!
Das ist ein rotzfrecher Komiker, dem ich gerne mal seine Grenzen
aufzeigen würde. Sein Benehmen passt, in einem Anzug wäre er
unglaubwürdig.
Manfred P. schrieb:> Ich denke trotzdem, dass Du dem (prx) A. K. unrecht tust, mir ist kein> Thread bekannt, wo er sich (mir gegenüber) im Ton vergriffen hätte. Er> ist gerne mal abweichender Meinung, aber bringt das stets vernünftig> rüber!
Es soll Gestalten geben, denen genau das als zu pastoral übel aufstößt,
weil sie selbst nur herumgrölen können oder Beleidigungen beliebiger Art
für eine argumentative Untermauerung ihrer Auffassung halten, unabhängig
davon, ob sie überhaupt eine Meinung haben oder gar mitgeteilt haben
oder diese längst widerlegt ist.