Forum: /dev/null Benimmregeln Bewerbungsgespräch


von Karl (Gast)


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Hier die neuesten Benimmregeln für das Bewerbungsgespräch! Ganz schlecht 
ist zu lächeln!

https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/studie-aus-den-usa-warum-sie-im-bewerbungsgespraech-nicht-laecheln-sollten/28960752.html

: Gesperrt durch Moderator
von Peter N. (alv)


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Was ist denn "professionelle Kleidung"?

von Paul (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Was ist denn "professionelle Kleidung"?

Engelbert-Strauss

von Wühlhase (Gast)


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> „Bewerber sollten außerdem darauf achten, dass sie vor dem
> Vorstellungsgespräch gepflegt und professionell gekleidet sind, denn ein
> professionelles Auftreten hat einen großen Einfluss darauf, ob jemand
> letztendlich eingestellt wird“, sagt die Wissenschaftlerin.

Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.

von Karl (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.

Das ist besonders wichtig in Klitschen, wo alle mit Metallica Shirt 
rumlaufen.

von Hans (Gast)


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ich bin zu bewerbungsgesprächen immer so gegangen, wie ich dort später 
auch gearbeitet habe. ich werde doch fürs nachdenken und nicht mein 
gutes aussehen bezahlt. das hat schonmal den ein oder anderen kommentar 
gegeben, der mir aber ziemlich egal war. was anderes ist natürlich wenn 
man kundentermine wahrnimmt.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Hans schrieb:
> ich bin zu bewerbungsgesprächen immer so gegangen, wie ich dort später
> auch gearbeitet habe. ich werde doch fürs nachdenken und nicht mein
> gutes aussehen bezahlt.

Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das 
Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im 
Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas 
anderes als einen Kapuzenpulli hast.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Wühlhase schrieb:
>> „Bewerber sollten außerdem darauf achten, dass sie vor dem
>> Vorstellungsgespräch gepflegt und professionell gekleidet sind, denn ein
>> professionelles Auftreten hat einen großen Einfluss darauf, ob jemand
>> letztendlich eingestellt wird“, sagt die Wissenschaftlerin.
>
> Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.

Die Betonung liegt hier auf vor. Während des Vorstellungsgesprächs ist 
man ja, je nach Branche, nackt und manchmal etwas ungepflegt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Karl schrieb:
> Das ist besonders wichtig in Klitschen, wo alle mit Metallica Shirt
> rumlaufen.

Kommissar Thiel läuft sogar im Dienst mit einem St. Pauli T-Shirt rum 
und der ist Staatsdiener und Beamter.

von Wühlhase (Gast)


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Der wird aber auch nicht mehr gefeuert, als Staatsdiener.

von Hans (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Hans schrieb:
>> ich bin zu bewerbungsgesprächen immer so gegangen, wie ich dort später
>> auch gearbeitet habe. ich werde doch fürs nachdenken und nicht mein
>> gutes aussehen bezahlt.
>
> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das
> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im
> Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas
> anderes als einen Kapuzenpulli hast.

wer hat gesagt, dass ich da im kapuzenpulli hin bin?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Hans schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Hans schrieb:
>>> ich bin zu bewerbungsgesprächen immer so gegangen, wie ich dort später
>>> auch gearbeitet habe. ich werde doch fürs nachdenken und nicht mein
>>> gutes aussehen bezahlt.
>>
>> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das
>> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im
>> Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas
>> anderes als einen Kapuzenpulli hast.
>
> wer hat gesagt, dass ich da im kapuzenpulli hin bin?

Dein Kommentar, du würdest nicht fürs gut aussehen bezahlt, hat mich zu 
der Annahme verleitet, dass du es mit der Kleidung nicht so genau 
nimmst.

von Hans (Gast)


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Weich W. schrieb:
>> wer hat gesagt, dass ich da im kapuzenpulli hin bin?
>
> Dein Kommentar, du würdest nicht fürs gut aussehen bezahlt, hat mich zu
> der Annahme verleitet, dass du es mit der Kleidung nicht so genau
> nimmst.

tu ich auch nicht.

von Joachim B. (jar)


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Karl schrieb:
> Ganz schlecht
> ist zu lächeln!

so ein Dummfug:

USA:
Danach gefragt, was genau Martin-Raugh, Juniorprofessorin an der 
Universität Texas

Klar in USA soll man den Blick senken niemanden direkt anschauen, erst 
Recht nicht in die Augen das provoziert ("Ey Alder was guckst du")

Wir sind hier nicht USA!

Peter N. schrieb:
> Was ist denn "professionelle Kleidung"?

alte Weisheit: "Wenn du zum Kunden gehst, verkleide dich"
Niemand will den Arzt im Blaumann sehen und in der KFZ-Werkstatt 
mißtraue ich eh immer den Weißkitteln die mir ihr falsches teures Öl 
aufschwatzen wollen.

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.

Tatsächlich sind Gerichtsurteile und auch Hilfsbereitschaft besser, wenn 
man äußerlich attraktiv ist, oder wenn das nicht so wichtig ist, wenn 
man richtig gut angezogen ist.
(mit einem rostigen, laut knatternden VW Bus vorfahren, wäre ich dem 
Sinne auch nicht zu empfehlen)
Da kann man statistische Untersuchungen zu machen, und die Zahlen 
sprechen eine recht eindeutige Sprache.
Nun heißt es aber auch hier und da, lieber einem Genie in seinem 
Morgenmantel begegnen, als einem Trottel im Maßanzug - und es gibt auch 
den Hauptmann von Köpenick oder auch des Kaisers neue Kleider.
Naja, Wahrscheinlichkeit hilft einem nicht unbedingt, ein 
Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel zu gewinnen - so ist das nun mal mit 
Wahrscheinlichkeit.
Nichtsdestotrotz: Wenn es wirklich drauf ankommt, besser kein unnötiges 
Risiko eingehen.
Also besser auch kein Knoblauch am Vortag futtern.

Allerdings würde ich mich als Techniker nicht unbedingt als BWler 
anziehen wollen.
Nicht übertreiben, in beide Richtungen nicht, wäre vielleicht ein guter 
Anfang.

Nicht lächeln war doch früher auch die Empfehlung für Kim Wilde - Ich 
fand das übertrieben, aber vielleicht hat die sich so tatsächlich besser 
verkauft.
Typische Management-Entscheidung halt - nicht unbedingt RealWorld 
sensibel. Kennt man zur Genüge das..

von Manfred (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das
> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im
> Kapuzenpulli anzutreten.

Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.

Wenn ich zu Kunden gefahren / geflogen bin, wie immer mit Jeans und 
ungebügeltem Hemd. Ich wollte denen nichts verkaufen, es ging und die 
Lösung technischer Probleme. Gelegentlich wurde mal etwas schief 
geguckt, bis dann klar wurde, dass ich Fachkompetenz habe.

Da fällt mir ein Problemkunde ein, bei dem ich gemeinsam mit einem 
externen Servicetechniker die Kohlen aus dem Feuer holen musste. 
Hochsommer, der Kollege kam in Badelatschen und oben ohne an. Da habe 
ich mal etwas krumm geschaut. Aber auch da wieder: Äußerlichkeit 
ungleich Fachkompetenz, der Kollege war gut und am Ende der Kunde 
zufrieden.

Den Herren W* aus der externen Entwicklung hätte der Werksschutz am 
liebsten garnicht zu mir gelassen. Mit seiner schissigen Lederjacke und 
Zigarillo im Mund ... er hatte das nicht nötig, er war ein 
hervorragender Fachmann.

Michael M. schrieb:
> Kommissar Thiel läuft sogar im Dienst mit einem St. Pauli T-Shirt rum
> und der ist Staatsdiener und Beamter.

Das ist sogar Realität. Mir sind einige Male Kriminalbeamte vom 
Drogendezernat über den Weg gelaufen, Besichtigung sichergestellter 
Fahrzeuge. Die sind bewusst so unterwegs, vom Klientel der Puff-Kneipe 
nicht zu unterscheiden.

Joachim B. schrieb:
> alte Weisheit: "Wenn du zum Kunden gehst, verkleide dich"
> Niemand will den Arzt im Blaumann sehen und in der KFZ-Werkstatt
> mißtraue ich eh immer den Weißkitteln die mir ihr falsches teures Öl
> aufschwatzen wollen.

In 'meiner' sind es keine Weißkittel, aber sie belügen mich trotzdem und 
wollen mich für dumm verkaufen.

Die Automobilfritzen scheinen eine besondere Gruppe zu sein: Der 
Verkäufer guckte mich an und dann, ohne ein Wort zu wechseln "die 
Gebrauchtwagen sind in der Halle nebenan". Leider hat er nie erfahren, 
dass ich ein paar Stunden später bei einem anderen einen Neuwagen 
gekauft und direkt bezahlt habe. Der schaute nämlich nicht auf den 
Anzug, sondern sah in mir einen potentiellen Kunden.

rbx schrieb:
> Nun heißt es aber auch hier und da, lieber einem Genie in seinem
> Morgenmantel begegnen, als einem Trottel im Maßanzug - und es gibt auch
> den Hauptmann von Köpenick

Das hat sich leider noch nicht allgemein herumgesprochen.

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass Blender schneller vorwärts 
kommen.

von Maxe (Gast)


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In dem Artikel steht ja, man soll kein kuenstliches Laecheln 
aufsetzen...
Ja, gut dass das endlich geklaert ist! Haette Mutti nicht gewusst.

von Michael O. (michael_o)


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Bei HP behauptete man früher man habe die Kunden gefragt ob sie einen 
Techniker oder einen Dressman wollen. Die Antwort sei gewesen - bei 
euren Preisen können wir beides verlangen. Das einzige was ich von dort 
und Nixdorf beibehalten habe ist das Tragen von Anzügen. Nur ist aus 
Glencheck Fruit of the Loom geworden ;-)


MfG
Michael

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Manfred schrieb:
> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.

Krank? Ich würde sagen, natürlich. Dein Vater hat sich wahrscheinlich 
auch keine 250 Kilo-Frau als deine Mutter ausgesucht, und wenn jemand 
einen Hund grillt dann bist du wahrscheinlich deutlich empörter als bei 
einem Schwein. Der Mensch ist ein optisches Wesen und kann sich nicht 
aussuchen, was er ansprechend findet und was nicht. Das ist nicht per se 
böse oder krank. Wenn man mit diesem Wissen spielt und es zu seinem 
Vorteil nutzt, hat man ein einfacheres Leben.

: Bearbeitet durch User
von typischDeutsch (Gast)


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Manfred schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das
>> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im
>> Kapuzenpulli anzutreten.
>
> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.

Exakt. Ich hatte übrigens als PL überhaupt kein Problem damit wenn Leute 
mit Kapuzenpulli zum Kunden mitkommen. Representation/Labern ist meine 
Aufgabe, da zieh ich mich einigermaßen an, das Team darf funktional 
gekleidet sein. Oder soll ich da mit 5 Anzugsträgern zu einem 
Security-Test eines KFZ kommen die sich nicht schmutzig machen dürfen? 
Da verlier ich doch meine Glaubwürdigkeit. Die erwarten da eher sogar 
nen Kapuzenpulliträger, das lässt sich einrichten.


Ums mal zu hart zu formulieren: Wer auf einer offenen fachlichen Stelle 
mit Kleidung überzeugen kann, der hat sonst kaum Qualifikationen 
vorzuweisen und die Stelle ist vermutlich Müll.

Wir wären dumm wenn wir ein paar der wenigen qualifizierten Bewerber 
ablehnen weil uns ihre Kleidung nicht gefällt. Die Konkurrenz würde sich 
bedanken.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Peter N. schrieb:
> Was ist denn "professionelle Kleidung"?

Tja, was eben so in der am Straßenrand VOR dem Firmensitz zu finden ist. 
Flugs zieht man sich vor Ort um und zeigt sich sogleich in den 
Trendfarben der Ortschaft, wo man später arbeiten möchte.

mfg

von rbx (Gast)


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Maxe schrieb:
> In dem Artikel steht ja, man soll kein kuenstliches Laecheln
> aufsetzen...

Ich konnte den Artikel gar nicht lesen. ("sie haben einen aktiven 
Werbeblocker")..
Viel spannender bzw. lesenswerter erscheint mir so manche Psycho-Seite 
auf n-tv.de. Einmal gab es einen guten Artikel, der empfahl ein 
Dankes-Tagebuch zu schreiben. So ein wenig Psychohygiene ist auf jeden 
Fall nichts schlechtes. Mit etwas Übung kann man gewissermaßen von innen 
strahlen, und sowas wirkt sich letztlich auch auf so ein 
Bewerbungsgespräch aus.

von Manfred (Gast)


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Weich W. schrieb:
>> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.
> Krank? Ich würde sagen, natürlich. Dein Vater hat sich wahrscheinlich
> auch keine 250 Kilo-Frau als deine Mutter ausgesucht,

Unpassend. Aber auch andersherum, ich bin vor gut gebauten und perfekt 
bemalten 65 Kilo geflüchtet, wenn diese einfach nur dumm waren.

Man kommt an Äußerlichkeiten nicht vorbei, aber es gibt wichtigere 
Dinge, die man gewichten muß. Wie bewegt sich eine Person, was sagt mir 
deren Gesicht - das ist weitaus wichtiger als die Kleidung.

typischDeutsch schrieb:
>> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.
>
> Exakt. Ich hatte übrigens als PL überhaupt kein Problem damit wenn Leute
> mit Kapuzenpulli zum Kunden mitkommen. Representation/Labern ist meine
> Aufgabe, da zieh ich mich einigermaßen an, das Team darf funktional
> gekleidet sein. Oder soll ich da mit 5 Anzugsträgern zu einem
> Security-Test eines KFZ kommen die sich nicht schmutzig machen dürfen?

Das passt in mein Bild: Der Schlipsträger labert, die Arbeit machen 
andere. Wenn die das ordentlich tun, kann es passieren, dass Du 
abgemeldet bist.

von Karl (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das
> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im
> Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas
> anderes als einen Kapuzenpulli hast.

Ich war schon in kurzer Hose zum VG und habe den Job bekommen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Karl schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Mit etwas schönerer Kleidung beim VG zeigst du aber, dass du das
>> Feingefühl besitzt, nicht bei einem eventuellen Kundentermin im
>> Kapuzenpulli anzutreten. Und natürlich auch dass du überhaupt etwas
>> anderes als einen Kapuzenpulli hast.
>
> Ich war schon in kurzer Hose zum VG und habe den Job bekommen.

Aber nicht deswegen sondern trotzdem.

von Kolja L. (kolja82)


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Manfred schrieb:
> Aber auch andersherum, ich bin vor gut gebauten und perfekt bemalten 65
> Kilo geflüchtet, wenn diese einfach nur dumm waren.

Bei den 200kg ist die Chance jedoch viel größer, dass du das nicht 
einmal bewerten kannst, weil du schon vorher geflüchtet bist.

von Vn N. (wefwef_s)


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Manfred schrieb:
> typischDeutsch schrieb:
>>> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.
>>
>> Exakt. Ich hatte übrigens als PL überhaupt kein Problem damit wenn Leute
>> mit Kapuzenpulli zum Kunden mitkommen. Representation/Labern ist meine
>> Aufgabe, da zieh ich mich einigermaßen an, das Team darf funktional
>> gekleidet sein. Oder soll ich da mit 5 Anzugsträgern zu einem
>> Security-Test eines KFZ kommen die sich nicht schmutzig machen dürfen?
>
> Das passt in mein Bild: Der Schlipsträger labert, die Arbeit machen
> andere. Wenn die das ordentlich tun, kann es passieren, dass Du
> abgemeldet bist.

Regelmäßig leidet der ungekämmte Nerd im alten Pulli aber auch einfach 
nur unter dem Dunning-Kruger-Effekt und hält sich für wichtiger als er 
ist. Man merkt halt recht schnell wen man nicht allein zum Kunden 
schicken kann, weil besser wer anderes das Reden übernehmen sollte.

: Bearbeitet durch User
von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Engelbert-Strauss

Genau!!!!!!!
Schutzhelm, Worker-Bermudas, Muscle Shirt, Werzeuggurt mit Latthammer, 
S3-Workerboots, Deo-"Naturschweiß",  Handschuhe mit Fingerknöchel 
Protektoren, Mil-Tec-Brille, bluetooth-kopfhörer + fetzige "gansta rap"
und zur Krönung: Das neogelbe Warnwestlein!


Dezenter:
Zum Wiesstart hat Engelbert-Strauss auch ein
"Worker-Outfit zum Start der Wiesn"!
https://www.facebook.com/EngelbertStraussDE/photos/a.452409361557736/898575930274408/?type=3

von Marx W. (Gast)


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Karl schrieb:
> Das ist besonders wichtig in Klitschen, wo alle mit Metallica Shirt
> rumlaufen.

Michael M. schrieb:
> Kommissar Thiel läuft sogar im Dienst mit einem St. Pauli T-Shirt rum
> und der ist Staatsdiener und Beamter.

Aber die Dienstunterhose sitzt perfekt!

von Manfred (Gast)


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Kolja L. schrieb:
>> Aber auch andersherum, ich bin vor gut gebauten und perfekt bemalten 65
>> Kilo geflüchtet, wenn diese einfach nur dumm waren.
> Bei den 200kg ist die Chance jedoch viel größer, dass du das nicht
> einmal bewerten kannst, weil du schon vorher geflüchtet bist.

Vollkommen richtig, zum Glück gibt es noch Zwischenwerte.

Vn N. schrieb:
>> Das passt in mein Bild: Der Schlipsträger labert, die Arbeit machen
>> andere. Wenn die das ordentlich tun, kann es passieren, dass Du
>> abgemeldet bist.
>
> Regelmäßig leidet der ungekämmte Nerd im alten Pulli aber auch einfach
> nur unter dem Dunning-Kruger-Effekt und hält sich für wichtiger als er
> ist. Man merkt halt recht schnell wen man nicht allein zum Kunden
> schicken kann, weil besser wer anderes das Reden übernehmen sollte.

Ja, das Reden wäre Dein Job, das kannst Du perfekt. Leider wird man 
danach die Anlage abbauen und dem Kunden Schadenerstz leisten, weil 
Deine schlauen Reden das System nicht zur Funktion bewegen.

von Vn N. (wefwef_s)


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Manfred schrieb:
> Ja, das Reden wäre Dein Job, das kannst Du perfekt. Leider wird man
> danach die Anlage abbauen und dem Kunden Schadenerstz leisten, weil
> Deine schlauen Reden das System nicht zur Funktion bewegen.

Danke für die Blümen, blöderweise bin ich halt Entwickler und kein 
Schlipsträger. Im Gegensatz zu ungepflegten Vollpfosten im 
Schlabberpulli bekomm ich halt dennoch den Mund auf, was dazu führt dass 
ich veränderte Kundenanforderungen auch mitbekomm. Dir muss man dafür 
halt einen Schlipsträger zur Seite stellen, nichts wofür du dich schämen 
musst.

 Aber eine blühende Fantasie hast du ja. Da wird der offenstehende Mund 
eines fassungslosen Kunden auch schon mal als Ehrfurcht vor der 
Fachkompetenz gedeutet, dabei denkt der sich nur "was haben die schon 
wieder für eine Pflaume geschickt".

So eine Nummer wie dich hatten wir in meinem letzten Job auch schon, hat 
dem Kunden im ersten Gespräch gleich mal erklärt dass er ahnungsloser 
Depp sei, gleichzeitig aber selbst nix auf die Reihe gebracht als 
monatelang ziel- und planlos herumzuwurschteln, weil er ohne fremde 
Hilfe einfach nicht in der Lage war dem Kunden zu entlocken was er 
eigentlich will und braucht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Kranke Welt, die erstmal auf Äußerlichkeiten schaut.

Kranke unmenschliche Welt, in der direkte zwischenmenschliche 
Kommunikation nur aus tonlosen Worten bestünde. Tatsächlich ist sie weit 
mehr als das, ist weit mehr als die bewusste roboterhafte Interpretation 
von Text.

Und deshalb ist die gesamte Erscheinung immer Teil der unmittelbaren 
Kommunikation, in direktem Kontakt. Und unterscheidet sich damit von 
Webforen.

Wollte man diese Faktoren ausschließen, würde man auf klassische 
Vorstellungsgespräche und mündliche Unterhaltungen konsequent 
verzichten, und rein nach Textlage entscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Vn N. schrieb:
> Dir muss man dafür
> halt einen Schlipsträger zur Seite stellen, nichts wofür du dich schämen
> musst.

Ich bedauere Dich auch.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Vn N. schrieb:
>> Dir muss man dafür
>> halt einen Schlipsträger zur Seite stellen, nichts wofür du dich schämen
>> musst.
>
> Ich bedauere Dich auch.

Worin der Unterschied der Kommunikationweisen besteht, kann man auch an 
solchen Unterhaltungen wie zwischen euch beiden erkennen. Ohne Wertung: 
Es fehlen einfach jene Kommunikationskanäle, die moderierend und 
dämpfend wirken können.

Personaler und Psychologen mögen nicht wissen, was man in die Lüstern 
klemmt. Weil sie andere Fähigkeiten gelernt haben. Darunter eben auch 
die Breite der Kommunikation.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> die moderierend und dämpfend wirken können.

Dafür haben sie jetzt ja Dich, den Oberlaberpfosten mit seinen 73.103 
Beiträgen. Die beiden werden ergeben Deiner pastoralen Betulichkeit 
lauschen und nur noch flüstern, ganz leise.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> pastoralen Betulichkeit

Nettes Stichwort. Eine theologische Ausbildung wird jemanden eher in die 
HR als an die Werkbank oder den Ozillografen bringen. Die gibt's dort 
wirklich. Weil sie etwas beherrschen, was dir fremd zu sein scheint.

von Doomer (Gast)


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Karl schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Jo, so sagt die Wissenschaftlerin.
>
> Das ist besonders wichtig in Klitschen, wo alle mit Metallica Shirt
> rumlaufen.

Am besten besser gekleidet als der Chef auftauchen.

Mit Porsche 911 vorfahren, paar Burnouts im Parkplatz und anschließend 
mit den glänzend polierten Yeezies und frischen Seiten in der neuesten 
Money Boy Kollektion und Rolex an der Hand den Pagen rufen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Dir scheint das reale Leben fremd zu sein, ist doch nicht normal mit Ü60 
keinerlei Freunde, Bekannte zu haben und daher ein relativ überschaubar 
großsses, deutschsprachiges Elektronikforum mit dreiundsiebzigtausend 
Beiträgen zu fluten! Mehr als dreiundsiebzigtausend!

von (prx) A. K. (prx)


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Doomer schrieb:
> Am besten besser gekleidet als der Chef auftauchen.

Also reichen kurze Hosen und unbestrumpfte Sandalen aus - Hochsommer 
35°C, Chef in Badelatschen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Dir scheint das reale Leben fremd zu sein...

Sag mal, es ist jetzt schon halb zwei. Musst du morgen nicht früh raus 
und ab zur Arbeit?

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Mehr als dreiundsiebzigtausend!

Immerhin scheint dich das so sehr zu triggern, dass du mir unentwegt am 
Rockzipfel hängst. ;-)

von Grummler (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:

> (prx) A. K. schrieb:
>> die moderierend und dämpfend wirken können.
>
> Dafür haben sie jetzt ja Dich, den Oberlaberpfosten mit
> seinen 73.103 Beiträgen. Die beiden werden ergeben Deiner
> pastoralen Betulichkeit lauschen und nur noch flüstern,
> ganz leise.

Und hier, meine Damen und Herren, ein therapieresistenter
Dunning/Kruger in klinischer Ausprägung...

von prx Fan (Gast)


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prx ist seit dem 22. September 2008 Mitglied, also Stand heute 73106 
Beiträge nach 5259 Tagen (ausgenommen die mutmaßlich vielen lustigen 
Beiträge, die er anonym gepostet hat).

Das sind im Schnitt 13,9 Beiträge pro Tag.

Wenn wir davon ausgehen, dass er im Schnitt 5 Minuten pro Kommentar 
benötigt, sind das über 6090 Arbeitsstunden. Gehen wir weiter im Jahr 
von 220 Arbeitstagen je 8 Stunden aus, dann sind das exakt 3.5 Jahre 
Vollzeit.

Respekt! Die meisten Akademiker arbeiten nichtmal annähernd soviel in 15 
Jahren.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Sag mal, es ist jetzt schon halb zwei. Musst du morgen nicht früh raus
> und ab zur Arbei

Nö, die Arbeit kommt zu mir, in meine Werkstatt, das ist der Vorteil der 
Selbständigkeit. Und Du? Musst Du heute nicht früh raus und ab zur 
Arbeit?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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prx Fan schrieb:
> Respekt! Die meisten Akademiker arbeiten nichtmal annähernd soviel in 15
> Jahren.

prx-Gelaber mit pastoraler Betulichkeit in einem Technikforum ist keine 
"geleistete Arbeit", schon gar nicht akademisch.

Es ist einfach nur prx-Gelaber, gerne auch dreiundsiebzigtausendmal.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> dass du mir unentwegt am Rockzipfel hängst.

Du hängst dem Forum unentwegt am Rockzipfel, >73.000

von Doomer (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Doomer schrieb:
>> Am besten besser gekleidet als der Chef auftauchen.
>
> Also reichen kurze Hosen und unbestrumpfte Sandalen aus - Hochsommer
> 35°C, Chef in Badelatschen. ;-)

Ganz vergessen: Das Autoradio sollte ganz laut "Bass Sultan Hengst" 
spielen und bleibt die ganze Zeit an.

Als Parfüm empfehle ich "Apfel Doppelkopf".

von Zocker_62 (Gast)


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Für eine Inbetriebnahme auf einer Ölplattform empfehle ich einen 
Taucheranzug anzuziehen.

Für Inbetriebnahme in Russland sollte man im Kampfanzug erscheinen.

Bei Einsatz auf den Malediven würde eine Badehose passen.

Die wäre bei Einsatz am Südpol unangebracht.

Mensch wird hier ein Mist geschrieben.

von Daniel (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Was ist denn "professionelle Kleidung"?

Kommt auf den Job an bei einer "Professionellen" wohl was sehr Knappes 
wo man schon alles nicht nur erahnen kann.

von Doomer (Gast)


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Daniel schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Was ist denn "professionelle Kleidung"?
>
> Kommt auf den Job an bei einer "Professionellen" wohl was sehr Knappes
> wo man schon alles nicht nur erahnen kann.

Falsche Preisklasse mein Freund.

von Christian M. (likeme)


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:o) Kleidung mach Leute!

von Bernd das Brot (Gast)


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Christian M. schrieb:
> :o) Kleidung mach Leute!

Ich glaube der hat nur dieses eine T-Shirt.

von Abrissbirne (Gast)


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Karl schrieb:
> Hier die neuesten Benimmregeln für das Bewerbungsgespräch! Ganz
> schlecht
> ist zu lächeln!
>
> 
https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/studie-aus-den-usa-warum-sie-im-bewerbungsgespraech-nicht-laecheln-sollten/28960752.html

immer wieder lustig, dennoch zeitverschwendung: menschen die nie im 
leben gearbeitet haben geben tipps wie man eine stelle findet

lifehack für berufsanfänger: zum telefon greifen und solche fragen  mit 
der HR klären

AB++

von Doomer (Gast)


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Abrissbirne schrieb:
> AB++

Du magst zwar blutleer sein aber deine Blutgruppe musst hier nicht 
reinschreiben, es geht vielen so, hat vermutlich keiner was über, aber 
Versuch ist Versuch. Wünsche dir viel Erfolg.

Abrissbirne schrieb:
> menschen die nie im leben gearbeitet haben geben tipps wie man eine
> stelle findet

Journalisten und Lehrer Dinge halt. Genauso die Leute bei der Agentur. 
Da hat noch keiner produktiv gearbeitet. Die wissen gar nicht was 
arbeiten bedeutet.

von rbx (Gast)


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Doomer schrieb:
> Die wissen gar nicht was
> arbeiten bedeutet.

Ich weiß auf jeden Fall, wer besser riecht..
(aber so ganz Bias-befreit ist der Vorgang auch nicht)

Ich hatte mal einen Professor (unseren Veröffentlichungsweltmeister) zu 
dem Punkt befragt, weil der auch was mit Gerüchen gemacht hatte. Der 
konnte nicht unbedingt meine Frage beantworten. Es war aber trotzdem oft 
ganz gut, sich mit dem zu unterhalten, 1. war der recht sympathisch (+ 
hatte die Diplomanden stets sehr gut unterstützt) - und wusste auch viel 
rund um gewisse Thematiken zu erzählen, packte Geschichten aus, 
Anekdoten (aus der Forschung) - welche letztendlich mithalfen, das 
Tiefenverständnis zu verbessern.

Die Geruchswelt selber ist allerdings nicht gut erforscht. Da kann ich 
selber was zu schreiben (fasten..) und bei dem Problem mit den (nicht 
erwünschten) Nebengerüchen bei der Milch bin ich ratlos - ich habe keine 
Ahnung, wo ich hingehen kann, um das Problem besser aufzuzeichnen - zu 
kommunizieren und möglichst auch abzustellen.
Im Moment begnüge ich mich damit, Milchtüten (aus dem Supermärkten) zu 
besorgen, die weniger betroffen sind.
Nebenbei ist mir auch ein sehr guter Butterproduzent aufgefallen. 
Eventuell frage ich da mal nach: weil man schon den Eindruck hat, 
Qualität wäre ein wichtiges Anliegen.

von Zocker_62 (Gast)


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> von rbx (Gast)
> 15.02.2023 11:36

> Die Geruchswelt selber

Iss mal eine doppelte Portion Knoblauch mit Zwiebeln.

Die Dämpfe hauen dich um.

von (prx) A. K. (prx)


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Zocker_62 schrieb:
> Iss mal eine doppelte Portion Knoblauch mit Zwiebeln.

... und Kohl. Rechtzeitig vor dem Vorstellungsgespräch.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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prx Fan schrieb:
> Respekt! Die meisten Akademiker arbeiten nichtmal annähernd soviel in 15
> Jahren.

Dadurch haben sie Zeit, in Foren zu posten, könnte man meinen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> die moderierend und dämpfend wirken können.
>
> Dafür haben sie jetzt ja Dich, den Oberlaberpfosten mit seinen 73.103
> Beiträgen. Die beiden werden ergeben Deiner pastoralen Betulichkeit
> lauschen und nur noch flüstern, ganz leise.

Dieser Thread ist etwas aus dem Ruder gelaufen.

Ich denke trotzdem, dass Du dem (prx) A. K. unrecht tust, mir ist kein 
Thread bekannt, wo er sich (mir gegenüber) im Ton vergriffen hätte. Er 
ist gerne mal abweichender Meinung, aber bringt das stets vernünftig 
rüber!

Das soll jetzt kein Angriff gegen Dich sein: Es gibt Gestalten, die mir 
weitaus lästiger entgegen treten, scheinbar nur angemeldet, um zu 
stänkern.

Christian M. schrieb:
> :o) Kleidung mach Leute!

Das ist ein rotzfrecher Komiker, dem ich gerne mal seine Grenzen 
aufzeigen würde. Sein Benehmen passt, in einem Anzug wäre er 
unglaubwürdig.

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred P. schrieb:
> Ich denke trotzdem, dass Du dem (prx) A. K. unrecht tust, mir ist kein
> Thread bekannt, wo er sich (mir gegenüber) im Ton vergriffen hätte. Er
> ist gerne mal abweichender Meinung, aber bringt das stets vernünftig
> rüber!

Es soll Gestalten geben, denen genau das als zu pastoral übel aufstößt, 
weil sie selbst nur herumgrölen können oder Beleidigungen beliebiger Art 
für eine argumentative Untermauerung ihrer Auffassung halten, unabhängig 
davon, ob sie überhaupt eine Meinung haben oder gar mitgeteilt haben 
oder diese längst widerlegt ist.

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