Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Mechatronik Bachelor mit 2,1 abgeschlossen


von Bald fertig (Gast)


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Guten Abend,
nachdem ich die Tage meine letzten Klausurergebnisse bekommen habe, 
stellte ich nach einer kleinen Excel Tabelle schnell fest dass sich mein 
Schnitt am Ende relativ sicher bei 2,1 befinden wird. Ob ich jetzt eine 
1,0 oder 2,0 in der Bachelorarbeit habe macht hierbei nichts aus, erst 
ab einer 2,3 würde ich auf die Endnote 2,2 abrutschen.

Hatte eigentlich immer das Ziel einen 1, Bachelor zu absolvieren was nun 
rein rechnerisch leider schon nicht mehr möglich ist.

Welchen Schnitt würdet ihr als "noch akzeptabel"  einordnen? Gehört 2,1 
hier noch dazu oder sollte es schon der 1, Abschluss sein?
Und wie relevant ist die Bachelornote wenn ich einen Master im Anschluss 
mache?

von Da Baby [reformed] (Gast)


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Nur mit 1, kriegst du nen Job. Ab 2, musst du zu Brunel

Beitrag #7349075 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7349140 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. S. (Gast)


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Steht die Note mit Nachkommastelle auf Deinem Zeugnis?

Wieso zählt die Bachelorarbeit incl Kolloquium weniger als 20%?

von Danny B. (brueckenwaechter)


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@ A. S. - ja die Note steht bei modernen Zeugnissen mit Nachkommastelle 
auf dem Zeugnis

@ Bald fertig  - Schonmal überlegt, dass diese Plattform nicht die 
geeignete ist um dir eine Antwort auf deine Frage zu liefern?
Und zum Thema, ist die Bachelornote noch relevant wenn die Masternote 
besser ist? Die Antwort ist "Ja".
Bachelor soll dir Grundlagen in die Breite geben, Master eine 
Vertiefung. Und nun denke in diesem Kontext über den Begriff "Fachidiot" 
nach.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bald fertig schrieb:
> Welchen Schnitt würdet ihr als "noch akzeptabel"  einordnen?

Du hast dir die Frage bereits selbst beantwortet. „Hatte eigentlich 
immer das Ziel einen 1, Bachelor zu absolvieren…“ Denke also nochmals 
darüber nach WARUM du dieses Ziel hattest. Das Warum beantwortet 
gleichzeitig, was für dich noch akzeptabel ist.

Beitrag #7349243 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7349247 wurde von einem Moderator gelöscht.
von J. T. (chaoskind)


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Wozu überhaupt noch Noten im Studium? "Jeder" "muss" mindestens ne 1 vor 
dem Komma haben, angeblich schaffen es viele. Also ist die 1 eigentlich 
nur eine durchschnittliche Bewertung. Wenn man die Einsen nun aber schon 
für durchschnittliche Leistungen raushaut, ist für jemanden der wirklich 
was kann, keine Luft mehr nach oben.

von InterWebz (Gast)


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2,1 passt doch.
Da kann man dem Streberruf dodgen.
Die fachliche Erwartungshaltung ist nicht zu hoch, da ist es einfacher 
was drauf zu setzten. Die Kollegen sehen sich leicht über deiner 
Augenhöhe, dich also nicht als Gefahr oder Konkurenz.
Das ist eine stabile Position aus der Mann gut glänzen kann.

von Bernd das Brot (Gast)


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J. T. schrieb:
> Wenn man die Einsen nun aber schon
> für durchschnittliche Leistungen raushaut, ist für jemanden der wirklich
> was kann, keine Luft mehr nach oben.

Natürlich. Eine bessere Note entspricht, wenn du ein gutes Zeugnis einer 
Werksstudentenstelle bei einem OEM vorweisen kannst. Zusätzlich sollte 
ein oder zwei Auslandssemester drin sein.

Alles andere ist nur ausreichend.

Beitrag #7349320 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Abrissbirne (Gast)


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Bald fertig schrieb:
> wie relevant

wie viele bewerbungen hast du schon draussen? wie viele 
vorstellungsgespräche kamen zustande? wie viele vertragsentwürfe liegen 
zur hand?

das sind die einzigen wirklich "relevanten" fragen

AB++

Beitrag #7349340 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7349352 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7349430 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7349439 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Danilo (Gast)


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J. T. schrieb:
> Wozu überhaupt noch Noten im Studium? "Jeder" "muss" mindestens ne 1 vor
> dem Komma haben, angeblich schaffen es viele. Also ist die 1 eigentlich
> nur eine durchschnittliche Bewertung. Wenn man die Einsen nun aber schon
> für durchschnittliche Leistungen raushaut, ist für jemanden der wirklich
> was kann, keine Luft mehr nach oben.

Ein kleines bisschen würde es helfen die durchschn. Abschlussnote (inkl. 
Studiendauer) zu veröffentlichen. Das wäre zumind. ein kleiner 
Fingerzeig zu den Schulen an denen die Einsen inflationär vergeben 
werden.

von Lannister (Gast)


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Einige Kommentare hier strotzen vom chronischen Online-Syndrom.

2,1 ist absolut gut, mach dir darum keine Sorgen. Wichtiger ist, dass du 
Berufserfahrung sammeln kannst.

Beitrag #7349552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7349570 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Werner (Gast)


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Bald fertig schrieb:
> Welchen Schnitt würdet ihr als "noch akzeptabel"  einordnen? Gehört 2,1
> hier noch dazu oder sollte es schon der 1, Abschluss sein?

Ja, 2,1 würde ich als "noch akzeptabel" einordnen.

> Und wie relevant ist die Bachelornote wenn ich einen Master im Anschluss
> mache?

Relevant wofür?

von WTF? (Gast)


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Bald fertig schrieb:
> Ob ich jetzt eine
> 1,0 oder 2,0 in der Bachelorarbeit habe macht hierbei nichts aus, erst
> ab einer 2,3 würde ich auf die Endnote 2,2 abrutschen.

Aber jeder sieht, dass deine Diplomnote nur eine 2 war, d.h. du bist 
(bestenfalls) nur Mittelmaß und bei selbständiger Arbeit nicht zu 
gebrauchen, außer man hat die Zeit dich bei jedem Schritt zu betreuen.

Beitrag #7349995 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7350009 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lebensberatung (Gast)


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Bald fertig schrieb:
> Und wie relevant ist die Bachelornote wenn ich einen Master im Anschluss
> mache?
Denk einen Schritt weiter: Wie relevant ist die Masternote oder 
überhaupt der Masterabschluss? Ich sag es dir: Es interessiert kein 
Schwein. Nicht mal deine Bachelornote interessiert irgendjemanden, wenn 
du nach dem Bachelor auf Stellensuche gehst. Jetzt verrate ich dir noch 
ein Geheimis: Wichtig ist ob deine Nase ins Team passt, da kannst du mit 
den tollsten Noten und Abschlüssen antanzen, wenn denen dein Gesicht 
nicht passt kommst du trotzdem nicht rein.

Kein Witz:
Ich hatte letzte Woche einen IT-Leiter in einem grossen Mittelständler 
gesprochen, das kann man schon fast Konzern nennen, ist halt keine AG 
sondern noch in privater Hand aber weltweit Standorte und einige Tausend 
Mitarbeiter. Weisst du was der ursprünglich mal war? Parkettbodenleger. 
Der führt heute den Stall der ITler in der Zentrale und hat die anderen 
IT-Leiter im Ausland unter sich. Der hat nicht mal Abitur.

von Fachkraft (Gast)


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Ich bin über eine Personalvermittlung zu meinem ersten Arbeitgeber 
gekommen (Festanstellung, keine ANÜ). Die Vermittlung hat mein Zeugnis 
nicht mal mitgeschickt und der AG wollte es auch nicht haben. Ich hätte 
dort also theoretisch als Hauptschulabbrecher mit Drogenvergangenheit 
anfangen können. Was gezählt hat waren meine Vorkenntnisse, die ich 
glaubhalft darlegen konnte.

Wo es aber durchaus einen Unterschied machen kann, sind Konzerne, die zu 
viele Bewerber haben und erstmal vorfiltern müssen. Da fliegen dann halt 
alle schlechter als 2,5 oder 2,0 erstmal raus, je nachdem wie viele dann 
noch übrig bleiben.

von Kolja L. (kolja82)


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Fachkraft schrieb:
> Die Vermittlung hat mein Zeugnis nicht mal mitgeschickt und der AG
> wollte es auch nicht haben. Ich hätte dort also theoretisch als
> Hauptschulabbrecher mit Drogenvergangenheit anfangen können.

Krass, meine Drogenvergangenheit steht nicht auf dem Zeugnis. Hast es 
wohl sehr wild getrieben 😃

Zum Thema, bin aus einer etwas anderen Branche, kann aber bestätigen, 
dass fast alles wichtiger ist als die Anschlussnote.

Manchen HRlern sogar die Farbe deines Hemdes, oder ob du ne Krawatte 
trägst. Wenn ich an so manche Gespräche denke, nachdem der/die 
BewerberIn den Raum verlassen hat, wird mir ganz schlecht.

Beitrag #7350369 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7350430 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7350852 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dirk K. (knobikocher)


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Bald fertig schrieb:
> Welchen Schnitt würdet ihr als "noch akzeptabel"  einordnen? Gehört 2,1
> hier noch dazu oder sollte es schon der 1, Abschluss sein?

Das hängt vom mitgeltenden ECTS Grad ab. Ist dieser A, so ist die 2,1 
vollkommen in Ordnung. Bei E hingegen ordnet dich das dem Ausschuss zu.

Viel Erfolg!

Beitrag #7350861 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7351024 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7351334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7351353 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bockwurst ausgepellt (Gast)


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Kolja L. schrieb:
> Zum Thema, bin aus einer etwas anderen Branche, kann aber bestätigen,
> dass fast alles wichtiger ist als die Anschlussnote.

Ja, praktische Grundfähigkeiten wie die Kenntniss nackter Fakten wie 
eigene Fachnoten ohne erst in einer Tabellenkalkulation nachzuschlagen 
ist da wichtiger.

> Manchen HRlern sogar die Farbe deines Hemdes, oder ob du ne Krawatte
> trägst. Wenn ich an so manche Gespräche denke, nachdem der/die
> BewerberIn den Raum verlassen hat, wird mir ganz schlecht.

Eben, wenn der Kandidat nichts von seinen Fähigkeiten wie ad-hoc 
Abschätzungen, flexible Lösungsstrategien ohne Computer-schnickschnack 
und soziale Grundfähigkeiten wie Small-talk unter Arbeitskollegen
durchscheinen lässt, muss sich der potentielle Arbeitgeber eben an der 
"Fassade" orientieren.
Aber manche Bewerber scheinen es genau darauf anzulegen, irgendwelche 
nichtsagende Uni-schnitte präsentieren statt tatsächliche Soft-Skills.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Da Baby [reformed] schrieb:
> Nur mit 1, kriegst du nen Job. Ab 2, musst du zu Brunel

Genau!

Und warum ist das so?
Ist wie mit der 1,x Abitur am Gymie!
Durch die Note wird zum Ausdruck gebracht zu welcher gesellschaftlichen 
Gruppe man gehört!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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J. T. schrieb:
> Wenn man die Einsen nun aber schon
> für durchschnittliche Leistungen raushaut, ist für jemanden der wirklich
> was kann, keine Luft mehr nach oben.

Eh Alter, mit den Noten wird auch die gesellschaftliche Herkunft 
informell übermittelt!

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