Hallo! Ich habe vor diesen IC (PSSI2021SAY) für ein paar LEDs zu verwenden: https://datasheet.lcsc.com/lcsc/2211282300_Nexperia-PSSI2021SAY-115_C179453.pdf Nun steht zwar im Datenblatt die maximale Verlustleistung, allerdings fehlen meines Erachtens nach einige Daten um diese auch berechnen zu können. Vor allem sowas wie ein Innenwiderstand wäre sinnvoll. Hat jemand eine Idee? Lg A.B
A. B. schrieb: > Vor allem sowas wie ein Innenwiderstand wäre sinnvoll. Innenwiderstand einer Idealen Stromquelle ist unendlich. Verlustleistung: (Eingangspannung - Ausgangsspannung) * Konstantstrom. Im Extremfall: Eingangsspannung = Versorgungsspannung, Ausgangsspannung = 0 (Kurzschluss gegen GND) Konstantstrom steht im DB.
A. B. schrieb: > Verlustleistung Konstantstromquelle berechnen > Hat jemand eine Idee? Ja, man nehme den nach Datenblatt eingestellten Strom und multipliziere ihn mit dem nachgemessenen Spannungsabfall über der Stromquelle.
A. B. schrieb: > Vor allem sowas wie ein Innenwiderstand wäre sinnvoll. Für was? Dem Gehäuse dürfte es recht egal sein was innerhalb an den Widerständen und was an dem Transistor verheizt wird. Das Teil sieht aus wie ein ganz primitiver Linearregel und verbrät somit genauso viel wie Strom durch ihn hindurch fliest und Spannung über ihm abfallen muss.
A. B. schrieb: > Nun steht zwar im Datenblatt die maximale Verlustleistung, allerdings > fehlen meines Erachtens nach einige Daten um diese auch berechnen zu > können. Pv=Uce*I > Vor allem sowas wie ein Innenwiderstand wäre sinnvoll. Sicher nicht. Du kannst ja auch LTspice die Verlustleistung anzeigen lassen: <Alt> + Linksklick.
Wofür brauchst du einen Innenwiderstand für die Berechnung der Verlustleistung (ein Wert der individuell von den anderen Parametern abhängt)? Aus der Versorgungsspannung minus der Spannung die über deiner LED abfällt und dem eingestellten Strom kannst du die Leistung bestimmen die verbraten werden muss. Alle drei Werte sind dir (und nur dir) bekannt. Slartibartfass
A. B. schrieb: > Vor allem sowas wie ein Innenwiderstand wäre sinnvoll. Der Grund-Innenwiderstand beträgt 50k, so kommen die 15uA Mindeststrom zustande. Jetzt kannst du dazu noch einen Widerstand von mindestens 15R oder größer parallel schalten, um die 50mA nicht zu überschreiten. Ansonsten sind die max. 75V Eingangsspannung zu beachten. Das ist alles. Mehr Infos braucht man nicht.
In der maximal erlaubten Verlustleistung ist der Innenwiderstand schon reingerechnet, wenn du es so willst.
Michael M. schrieb: >> Vor allem sowas wie ein Innenwiderstand wäre sinnvoll. > > Der Grund-Innenwiderstand beträgt 50k, Unter Innenwiderstand bei Stromquellen versteht man eher den Wert, der parallel zur zur idealen Stromquelle liegt und deren Kennwerte verschlechtert. Der Innenwiderstand einer idealen Stromquelle ist unendlich.
OK danke an alle verstehe nun wieso der Innenwiderstand erst mal nicht wichtig ist. Mit den 330mW lässt sich leider nicht mal eine rote LED an 24V und 20mA betreiben. Im Datenblatt steht: Device mounted on a FR4 printed-circuit board, single-sided copper, tin-plated, standard footprint Bedeutet es dass sich diese Leistung etwas erhöht wenn das Platinenlayout thermisch optimiert wird z.b durch große Flächen und Vias an den entsprechenden Pads?? Gruss A.B
A. B. schrieb: > OK danke an alle verstehe nun wieso der Innenwiderstand erst mal nicht > wichtig ist. Wie schon mehrfach erwaehnt, der Innenwiderstand geht gegen unendlich. >Mit den 330mW lässt sich leider nicht mal eine rote LED an > 24V und 20mA betreiben. Na dann rechne doch mal nach. Im Worstcase Fall sind das 24V * 20mA = 480mW die das IC verbraten muss. Das ist ein bisschen viel fuer ein SOT23 Gehauese. Geh mit deiner Betriebsspannung runter dann geht das auch.
A. B. schrieb: > für ein paar LEDs zu verwenden: Schalte die LEDs in Serie, vielleicht passt es dann sogar.
A. B. schrieb: > Bedeutet es dass sich diese Leistung etwas erhöht wenn das > Platinenlayout thermisch optimiert wird z.b durch große Flächen und Vias > an den entsprechenden Pads?? Ja, das kann gehen. Aber du solltest berücksichtigen, dass die max. 335mW nur für eine Umgebungstemperaturn kleiner/gleich 25°C gilt. Andere Möglichkeit: brauchst du wirklich 20mA?
Hallo! Ich möchte den Strom einstellen können über ein Poti. Daher überlege ich was wohl der maximale Strom sein kann. Im Datenblatt steht aber nix von einem thermal shutdown, das heißt das Ding wird dann irgendwann den Geist aufgeben bei Überlast?
A. B. schrieb: > Daher überlege ich was wohl der maximale Strom sein kann. Der maximale Strom darf die 50mA nicht überschreiten. Das bedeutet aber auch, dass die Eingangsspannung im Kurzschlussfall nicht wesentlich größer als 6V sein darf. Wenn nur 20mA gefordert sind, dann sollte die Eingangsspannung nicht wesentlich größer als 15V sein.
A. B. schrieb: > Im Datenblatt steht aber nix von einem thermal shutdown, das heißt das > Ding wird dann irgendwann den Geist aufgeben bei Überlast? ja. Und wenn es durchgebrannt ist sieht mit einiger Wahrscheinlichkeit deine LED direkt die 24V über den Vorwiderstand R_ext und wird ebenfalls gehimmelt. A. B. schrieb: > Mit den 330mW lässt sich leider nicht mal eine rote LED an > 24V und 20mA betreiben. Stimmt: eine rote LED lässt sich so nicht betreiben. Aber wie schon geschrieben wurde: wenn du als Last genügend viele LEDs in Serie schaltest, klappt es.
A. B. schrieb: > für ein paar LEDs zu verwenden: Um wie viele LEDs handelt es sich und welche Flussspannung haben sie?
Irgend W. schrieb: > Das Teil sieht aus wie ein ganz primitiver Linearregel Ich bin begeistert, die Bastel-Akkuladequelle der 70er-Jahre nun als IC. H. H. schrieb: > Pv=Uce*I Plus IS mal VS - je nach Spannung hat der Käfer bis 2,2mA Querstrom für seine Referenzdiode (Tabelle 7).
Kurze Frage noch mal zum Verständnis: Dieser Transistor [1] im SOT23 Gehäuse kann 600mW Verlustleistung abführen. Wie kann das sein? ist das für so ein Gehäuse nicht viel? [1]https://datasheet.lcsc.com/lcsc/1912111437_Diodes-Incorporated-DNBT8105-7_C460714.pdf
A. B. schrieb: > Dieser Transistor [1] im SOT23 Gehäuse kann 600mW Verlustleistung > abführen. Wie kann das sein? ist das für so ein Gehäuse nicht viel? Naja, wenn der (nach meiner Meinung seriöse) Hersteller das sagt, wird das schon stimmen. Allerdings solltest du dabei berücksichtigen: - Note 4: Angaben zur Montage und Layout, denn das Layout ist wesentlich für die Kühlung verantwortlich. - @TA = 25°C: gilt also nur bei Umgebungstemperaturen bis 25°C. - Es ist nie gut, ein Bauteil an den Grenzen zu betreiben, denn das geht auf Kosten der Lebensdauer.
A. B. schrieb: > Mit den 330mW lässt sich leider nicht mal eine rote LED an > 24V und 20mA betreiben. Dann ist die LED vielleicht die falsche Wahl - Dachbodenfund aus den 80er Jahren? Wenn du die LED an konstanten 24V betreiben möchtest und die LED davon vielleicht 2.2V benötigt, kannst du getrost erstmal einen Großteil der Spannung an einem Widerstand verheizen. Falls die LED nicht als Raumbeleuchtung dienen soll, könntest du bei Einsatz eines aktuellen Typs wahrscheinlich kräftig Abstriche bei der Anforderung "20mA" machen.
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