Syncthing setzt zwar user und group auch für root korrekt, aber Dateien, die nur für den Owner rw sind, bekommt es nicht. Wie kann man das umschiffen?
Taucher schrieb: > Syncthing setzt zwar user und group auch für root korrekt, aber Dateien, > die nur für den Owner rw sind, bekommt es nicht. > > Wie kann man das umschiffen? Je nachdem welche GUI Du nutzt … gibt es doch in den Einstellungen unter „erweitert“ die Option: Berechtigungen ignorieren
Taucher schrieb: > Syncthing setzt zwar user und group auch für root > korrekt, aber Dateien, die nur für den Owner rw sind, > bekommt es nicht. Dateirechte passend setzen, oder Software mit passenden (höheren) Berechtigungen laufen lassen, oder beides. > Wie kann man das umschiffen? Wozu braucht man das? Möchtest Du /etc/fstab auf allen Maschinen identisch halten, oder wie?! Wenn eine Datei root:root gehört und rw------- gesetzt ist, wird das ja wohl einen guten Grund haben...
Grummler schrieb: > Dateirechte passend setzen Das sind Backups von Systemdateien – da die Permissions zu ändern ist keine gute Idee.
Taucher schrieb: > Grummler schrieb: >> Dateirechte passend setzen > > Das sind Backups von Systemdateien – da die Permissions zu ändern ist > keine gute Idee. Dann muss syncthing wohl - wie von "Grummler" geschrieben und in deinem Zitat entfernt - unter root laufen.
Taucher schrieb: > Grummler schrieb: >> Dateirechte passend setzen > > Das sind Backups von Systemdateien – da die Permissions > zu ändern ist keine gute Idee. Das stimmt -- aber wie oft änderst Du diese Dateien, so dass es sich lohnt, ein BACKUP mit syncthing zu machen? Fur Konfigurationsmanagement gibt's m.E. spezialisierte Tools, die sollten auch Dinge wie Sicherungskopien beherrschen.
Grummler schrieb: > Das stimmt -- aber wie oft änderst Du diese Dateien, so > dass es sich lohnt, ein BACKUP mit syncthing zu machen? Die dienen vor allem als Vorlage dafür, welche Permissions die Dateien in /etc haben müssen. Und nein, syncthing ist natürlich kein Backup-Programm – ich will nur die Daten vom alten Rechner auf damit auf den neuen transportieren. Das kann man in dem Fall natürlich zu Fuss machen, aber wenn sich das per Synchronisation machen liesse, wäre es auch nicht schlecht…
Taucher schrieb: > Grummler schrieb: >> Dateirechte passend setzen > > Das sind Backups von Systemdateien – da die Permissions zu ändern ist > keine gute Idee. https://www.duplicati.com/ Für Backups insbesondere von Systemdateien besser eine dafür geeignete Lösung verwenden. Nachdem die Dateien in /etc selbst ohne Diffs enorm klein sind, würde ich mit etwas ala Duplicati arbeiten. Dadurch kannst du deine Backups direkt verschlüsseln und sogar inkrementelle Backups erstellen. Wobei ich mir das schenken würde und immer volle Backups durchführen würde, die Configs sind die Zeit der Erstellung des Diffs in der Regel nicht wert. https://wiki.archlinux.org/title/System_backup
Ich nutze rsnapshot (basiert auf rsync) um wiederherstellbare, inkrementelle Backups meiner root-Partition zu machen. Das Schöne ist, ich hab überall ( Desktop, Tablet, VMs, Raspies) einen einheitlichen Prozess für Backups und das ganze spielt sich auf Dateiebene ab, ist also an kein spezielles Tool gebunden. Aber, @ TE, dazu muss ich rsnapshot natürlich als privilegierter User (lies: root) laufen lassen. Und so ist das bei dir auch.
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Bearbeitet durch User
Doomer schrieb: > https://wiki.archlinux.org/title/System_backup Ahh. Hübsch. -- "tar" klingt gut... Taucher schrieb: > Und nein, syncthing ist natürlich kein Backup-Programm – > ich will nur die Daten vom alten Rechner auf damit auf > den neuen transportieren. Das kann man in dem Fall > natürlich zu Fuss machen, aber wenn sich das per > Synchronisation machen liesse, wäre es auch nicht > schlecht… tar -cf ... chown... "syncthing" chown... tar -x... :)
Grummler schrieb: > Ahh. Hübsch. -- "tar" klingt gut... Als professionell faule Dreckssau jage ich das direkt mit rsync auf die neue NVMe SSD, da muss kein tar dazwischen sein. ;) https://wiki.archlinux.org/title/rsync#Full_system_backup
Doomer schrieb: > Grummler schrieb: >> Ahh. Hübsch. -- "tar" klingt gut... > > Als professionell faule Dreckssau jage ich das direkt > mit rsync auf die neue NVMe SSD, da muss kein tar > dazwischen sein. ;) MUSS nicht, nein... es verstärkt nur die emotionale Beteiligung, wenn man die Dateien vorher extra nochmal prüft und vergleicht, ehe man dann doch die falsche Datei drüberbügelt... SCNR
Doomer schrieb: > Für Backups insbesondere von Systemdateien besser eine dafür geeignete > Lösung verwenden. Nochmal: Es handelt sich nicht um Backups. Die Dateien dienen lediglich der Dokumentation des Sollzustandes unter den betreffenden Unterverzeichnissen von /etc. Es wird dringendst davon abgeraten, syncthing (oder ähnliche Synchronisierprogramme) als Backup-Ersatz zu nehmen, weil im Zweifelsfall die zerkloppten Dateien von der Quelle die intakten auf dem Spiegel überschreiben!!!!
Taucher schrieb: > Es wird dringendst davon abgeraten, syncthing (oder ähnliche > Synchronisierprogramme) als Backup-Ersatz zu nehmen, weil im > Zweifelsfall die zerkloppten Dateien von der Quelle die intakten auf dem > Spiegel überschreiben!!!! Ich benutze es aber trotzdem genau für so etwas. Klingt komisch, ist aber so. Hat einen einfachen Grund: Darüber übertrage ich automatisch von meinem Desktop von der SSD die Bilder auf den NAS. Von diesem werden dann Nachts verschlüsselte Backups in die Cloud hochgeladen.
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