Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DAC mit Trigger Eingang?


von Bert S. (kautschuck)


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Hi

Ich suche einen DAC, welchen man per digitalem Interface einstellen kann 
(SPI/I2C) und einen zusätzlichen Trigger Kanal verfügt, wo man den DAC 
aktivieren kann bzw. deaktivieren. 8bit Auflösung sind bereits genug. 
Kennt jemand so einen? Habe so direkt nichts gefunden auf Mouser und Co.

Das ganze soll als Konstantstromquelle verwendet werden, wobei einmal 
ein Strom eingestellt wird und dann Pulse mit dem Trigger Pin und einem 
Hardware Timer erzeugt werden.

von Wolfgang (Gast)


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Bert S. schrieb:
> Ich suche einen DAC, welchen man per digitalem Interface einstellen kann
> (SPI/I2C) und einen zusätzlichen Trigger Kanal verfügt, wo man den DAC
> aktivieren kann bzw. deaktivieren.

Was meinst du mit aktivieren?
Was für ein Signal soll deine KSQ bekommen, wenn der DAC "deaktiviert" 
ist?

von Strippenpeitscher (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Was meinst du mit aktivieren?


Er möchte eben genau den Zeitpunkt vorgegeben, an dem der vorab seriell 
übermittelte Digitalwert am analog-Ausgang erscheint. Heisst manchmal 
LDAC (Öaod DAC), bspw 
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/MAX5316.pdf

von Wolfgang (Gast)


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Strippenpeitscher schrieb:
> Er möchte eben genau den Zeitpunkt vorgegeben, an dem der vorab seriell
> übermittelte Digitalwert am analog-Ausgang erscheint.

Dann braucht er wohl einen DAC mit Latch.
Aktiv wäre der DAC trotzdem die ganze Zeit, nur eben vor der 
Datenübernahme in den eigentlichen Wandler mit dem alten Wert.

von Strippenpeitscher (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Dann braucht er wohl einen DAC mit Latch.

Ja, "Latch" ist wohl der Fachbegriff hier. Im Digitalen könnte man noch 
an "Hochohmig" aka Tristate denken. Oder ein Relais das bei fehlender 
Aktivierung öffnet. Da hat er aber "floating".

von Elektrokurt (Gast)


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JFET Schalter

von Mani (Gast)


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Strippenpeitscher schrieb:
> Im Digitalen könnte man noch
> an "Hochohmig" aka Tristate denken.

Ich denke das ist genau der Punkt auf den Wolfgang raus wollte.
Hochohmig ist eben was anderes als auf dem letzten Wert stehenbleiben. 
Das ist nämlich im Idealfall möglichst niederohmig.

Wobei ich bei einer Sollwertvorgabe floating schon etwas merkwürdig 
finden würde.

von Falk B. (falk)


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MCP48CXBXX und andere sicher auch.

von Andreas H. (signore_rossi)


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Wichtig ist noch das gewünschte Zeitverhalten. Wie breit und wie 
steilflankig sollen die Pulse sein? Die Ausgangsverstärker der DACs sind 
häufig möglichst langsam, damit sie wenig rauschen. Das passt dann nicht 
zu steilen Flanken beim Ändern des DAC-Werts.

Was spricht dagegen, den DAC mit einem Datenstrom zu füttern, der an der 
passenden Stelle die entsprechenden Pulse hat?

Oder einen Mikrocontroller mit eingebautem DAC nehmen. Die STM32 haben 
welche, die sich per PIN triggern lassen.

von Falk B. (falk)


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Andreas H. schrieb:
> Was spricht dagegen, den DAC mit einem Datenstrom zu füttern, der an der
> passenden Stelle die entsprechenden Pulse hat?

Die Tatsache, daß so eine "Fütterung" deutlich langsamer als ein 
Digitalpuls ist.

> Oder einen Mikrocontroller mit eingebautem DAC nehmen. Die STM32 haben
> welche, die sich per PIN triggern lassen.

Oder einen passenden DAC suchen und finden? SCHOKING!

von Wolfgang (Gast)


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Andreas H. schrieb:
> Die Ausgangsverstärker der DACs sind häufig möglichst langsam.

"möglichst langsam" will die keiner haben. Die Anwendung gibt eine 
bestimmte minimale Bandbreite vor und daran muss sich die Auswahl bzw. 
Beschaltung des DAC orientieren. Langsamer ist nicht zielführen, auch 
wenn es möglich wäre.

von Bert S. (kautschuck)


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Danke euch, einen DAC mit Latch ist genau was ich gesucht habe.

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