Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Maximalspannung digitaler Messschieber


von David P. (devryd)


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Hallo zusammen
ich habe einen günstigen digitalen Messschieber, der mit einer cr2032 
läuft. Leider geht er an, sobald er minimal bewegt wird und bleibt auch 
an, bis man ihn ausschaltet. Das hat zur Folge, dass die Batterie leer 
ist, sobald man ihn mal bewegt ohne es zu merken. Deshalb würde ich 
gerne auf einen anderen Batterietyp umbauen. Ich habe leider auf der 
Platine nicht eine einzige Bezeichnung/Beschriftung gefunden. Weiß 
jemand trotzdem, ob diese Teile 4.2V aushalten?
Mir ist bewusst, dass das ganze dadurch sehr viel unhandlicher wird, 
aber ich könnte sie jederzeit aufladen und müsste nicht mehrmals im Jahr 
neue Batterien kaufen.

Danke für Eure Hilfe

: Verschoben durch Moderator
von Crazy Harry (crazy_h)


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Der Messschieber verbraucht auch Strom, wenn er augenscheinlich 
ausgeschaltet ist, denn es wird nur das Display abgeschaltet.

von Michael B. (laberkopp)


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David P. schrieb:
> Weiß jemand trotzdem, ob diese Teile 4.2V aushalten?

Halten sie nicht.

von pegel (Gast)


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Ich habe hier so ein Batteriegehäuse für 2 parallele cr2032 mit 
Schiebeschalter.
Wie wäre so etwas?

von pegel (Gast)


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ebay Suche: cr2032 batteriehalter

gibt verschiedene mit Schalter.

von Thomas F. (igel)


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David P. schrieb:
> Weiß jemand trotzdem, ob diese Teile 4.2V aushalten?

Ich betreibe drei Anbaumeßschieber - im original auch mit CR2032 - an 5V 
indem ich zwei Si-Dioden und eine Schottky-Diode vorgeschalten habe. 
Funktioniert seit Jahren prima.

Bei dir würde dann eine Si- und eine Schottky-Diode ausreichen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich habe zwei Schieblehren:

- Bei der einen ist immer dann, wenn ich sie benutzen möchte, die
  Batterie leer.

- Die andere funktioniert immer, wenn ich sie benutzen möchte, da sie
  gar keine Batterie hat.

Rate mal, welche der beiden meine Lieblingsschieblehre ist ;-)

Ich habe schon überlegt, die batteriebetriebene Schieblehre mit einer
Buchse, einem Spannungsregler und evtl. einem Pufferkondensator zu
versehen, so dass sie mit einer (fast) beliebigen Stromquelle
(Steckernetzteil, USB-Port, Powerbank, Autobatterie, Kurbelgenerator
usw.) versorgt werden kann. Angesichts der einfach handzuhabenden und
immer einsatzbereiten analogen Alternative war mir das aber zuviel
Aufwand

von Michael B. (laberkopp)


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Merkwürdige Schieblehren habt ihr.

Meine mechanische weiss ich gar nicht mehr wo die ist, übles Blechteil.

Meine 2 Elektronischen, immer drauf geachtet nie mehr als 10 EUR für 
150mm zu zahlen, alle noch aus Edelstahl und nicht Plastik, laufen 10 
Jahre mit einer LR44, sprich bei beiden musste ich  bisher 1 x die 
Batterie wechseln.

Die 3 elektronischen, die umgebaut als Längenmesssystem mit 1.5V aus dem 
DRO  versorgt werden, brauchen gar keine Batteriewechsel, aber eine von 
denen zickt bei Luftfeuchtigkeit über 85% rum. Da bleibt sie stehen und 
frisst auch deutlich mehr Strom. Ein bisschen lässt sich das 
beeinflussen, je nach dem wie nah und plan der Schlitten auf dem 
Messschieber aufliegt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Ich habe zwei Schieblehren:
>
> - Bei der einen ist immer dann, wenn ich sie benutzen möchte, die
>   Batterie leer.
>
> - Die andere funktioniert immer, wenn ich sie benutzen möchte, da sie
>   gar keine Batterie hat.
>
> Rate mal, welche der beiden meine Lieblingsschieblehre ist ;-)

;-)

So eine mit Messuhr für 0,01mm Aufösung haben wir hier auch - für alle 
Fälle. Und die ist nicht schlecht.

Es gibt aber auch vernünftige Messschieber. Hier arbeitet einer von 
Helios/Preisser:

https://quality-tools-shop.de/helios-preisser-digital-messschieber-mit-grossem-display.html

Da musste auch nach jetzt drei Jahren im regen Gebrauch noch keine 
CR2032 getauscht werden. Dazu ist er wirklich deutlich präziser als die 
China-Teile, die ich vorher hatte (und bei denen die Batterien schneller 
leer waren als man gucken konnte). Kostet halt deutlich mehr - aber an 
Messmitteln spare ich nicht (mehr). Bei Dingen, die man permanent in der 
Hand hat, ist das teure gerade gut genug (Messschieber, 
Multifix-Kassetten, Albrecht-Bohrfutter usw.)

> Ich habe schon überlegt, die batteriebetriebene Schieblehre mit einer
> Buchse, einem Spannungsregler und evtl. einem Pufferkondensator zu
> versehen, so dass sie mit einer (fast) beliebigen Stromquelle
> (Steckernetzteil, USB-Port, Powerbank, Autobatterie, Kurbelgenerator
> usw.) versorgt werden kann. Angesichts der einfach handzuhabenden und
> immer einsatzbereiten analogen Alternative war mir das aber zuviel
> Aufwand

Mich wundert, dass es da noch keinen mit kleiner Solarzelle und 
Pufferkondensator gibt. Die Dinger brauchen doch fast keinen Strom und 
im Dunkeln misst man selten.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas F. schrieb:
> Ich betreibe drei Anbaumeßschieber - im original auch mit CR2032 - an 5V
> indem ich zwei Si-Dioden und eine Schottky-Diode vorgeschalten habe.
> Funktioniert seit Jahren prima.
> Bei dir würde dann eine Si- und eine Schottky-Diode ausreichen

Iffenkundig hast du nicht gelesen  eas er vor hat.

Er will sie nicht aus 4.2V versorgen, sondern aus einem Akku.

Der hat 4.2V nur direkt nach dem Laden, während des Betriebs fällt seine 
Spannung auf 3.6 und 3.0V, vielleicht sogar 2.5V ab.

Wenn du da 0.7+0.4V=1.1V abziehst damit aus 4.2V nur 3.1V werden, 
bleiben normalerweise nur noch 2.5V und zum Schluss 1.9V bzw. 1.4V 
übrig.

Da wird die kaum noch mit laufen.

Zudem braucht so ein Messschieber nur Mikroampere, und bei 1uA hat eine 
Si-Diode keineswegs mehr 0.7V Spannung, eine Schottky keine 0.4V mehr, 
sondern vielleicht 0.275 und 0.15V, machen also aus 4.2V noch 3.775V.

Kurz gesagt: dein Vorschlag war Scheisse, strotzt vor Unkenntnis.

Ein 3V Spannungsregler mit unter 1uA Eigenverbrauch wie MCP1810/1710 
wäre besser.

von Thomas F. (igel)


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Yalu X. schrieb:
> - Die andere funktioniert immer, wenn ich sie benutzen möchte, da sie
>   gar keine Batterie hat.

Die funktioniert bei mir auch regelmäßig nicht: Der Nonius ist immer 
komplett verschwommen. Und bis ich die Werkstattbrille gefunden habe ist 
auch die leere Batterie gewechselt.

> Rate mal, welche der beiden meine Lieblingsschieblehre ist ;-)

Bei mir die digitale Mitutoyo. Die hat keines der genannten Probleme.
Schmerzt nur einmal kurz beim Kauf, ab dann hat man Freude daran.


Alternativ: Promat 851055 für 30€. Läuft inzwischen seit 2 Jahren mit 
der ersten Batterie.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Chris D. schrieb:
> Mich wundert, dass es da noch keinen mit kleiner Solarzelle und
> Pufferkondensator gibt. Die Dinger brauchen doch fast keinen Strom und
> im Dunkeln misst man selten.

Ja, bei Taschenrechnern funktioniert das ja auch.

Jetzt wollte ich gerade eine Firma für solar betriebene Schieblehren
gründen, musste aber feststellen, dass es diese tatsächlich schon gibt,
sogar in verschiedenen Preis- und Qualitätsstufen. Das wird eine meiner
nächsten Beschaffungen sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Yalu X. schrieb:

> - Die andere funktioniert immer, wenn ich sie benutzen möchte, da sie
>   gar keine Batterie hat.

Genau, und solche Messschieber gabs schon im letzten Jahrtausend.

von Cheesus (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nach den 3 (ewig leeren) Messschiebern habe ich nun eine, wie auf dem 
Bild.

von Wolfgang (Gast)


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David P. schrieb:
> Leider geht er an, sobald er minimal bewegt wird und bleibt auch
> an, bis man ihn ausschaltet.

Eher ungewöhnlich - eigentlich sollte der wieder einschlafen

> Das hat zur Folge, dass die Batterie leer ist, sobald man ihn mal
> bewegt ohne es zu merken.

Bist du dir bei der Kausalität sicher?
Auch wenn die Anzeige abgeschaltet ist, verbrauchen die Dinger Strom.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas F. schrieb:
> Die funktioniert bei mir auch regelmäßig nicht: Der Nonius ist immer
> komplett verschwommen. Und bis ich die Werkstattbrille gefunden habe ist
> auch die leere Batterie gewechselt.

Da das Problem nicht mehr kleiner wird und nicht nur auf den Nonius 
beschränkt ist solltest du mal über eine Gleitsichtbrille nachdenken.
Habe ich gemacht, seitdem fluche ich seltener.

von David P. (devryd)


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Wolfgang schrieb:
> Eher ungewöhnlich - eigentlich sollte der wieder einschlafen

Ja das hatte ich auch erwartet, ist aber bei meinem leider nicht so.

Wolfgang schrieb:
> Bist du dir bei der Kausalität sicher?
> Auch wenn die Anzeige abgeschaltet ist, verbrauchen die Dinger Strom.

Das stimmt, habe ich gerade erst herausgefunden, nachdem es jemand 
anders erwähnt hat. Aber das ist ja noch mehr ein Grund für eine größere 
Batterie.

von Manfred (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Meine 2 Elektronischen, immer drauf geachtet nie mehr als 10 EUR für
> 150mm zu zahlen, alle noch aus Edelstahl und nicht Plastik, laufen 10
> Jahre mit einer LR44, sprich bei beiden musste ich  bisher 1 x die
> Batterie wechseln.

Glück gehabt. In meiner Aldi von 2013 lebt die LR44 ein Jahr, mal etwas 
mehr, mal etwas weniger.

Mein Höhenreisser hält länger, leider hat mir da eine sabbernde LR44 die 
Batteriekontakte demoliert.

Chris D. schrieb:
> Mich wundert, dass es da noch keinen mit kleiner Solarzelle und
> Pufferkondensator gibt. Die Dinger brauchen doch fast keinen Strom und
> im Dunkeln misst man selten.

So, wie im Taschenrechner-Thread - Solarzelle plus AG10-Knopf?

Michael B. schrieb:
> Kurz gesagt: dein Vorschlag war Scheisse, strotzt vor Unkenntnis.

Ach Leute, seid nett aufeianander :-)

> Ein 3V Spannungsregler mit unter 1uA Eigenverbrauch wie MCP1810
> wäre besser.

Boah, der liegt ja Faktor 100 unter dem MCP1702, den ich für solche 
Spielereien verwende.

David P. schrieb:
>> Auch wenn die Anzeige abgeschaltet ist, verbrauchen die Dinger Strom.
> Das stimmt, habe ich gerade erst herausgefunden, nachdem es jemand
> anders erwähnt hat. Aber das ist ja noch mehr ein Grund für eine größere
> Batterie.

Nenne Zahlen, wie groß ist der Verbrauch? Es gibt LiMn-Primärzellen auch 
größer in Rund, ähnlich AA-Format müsste die CR2/3 heißen. Aufpassen, 
nicht mit LiSoCl2 3,6V verwechseln!

von David P. (devryd)


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Manfred schrieb:
> Nenne Zahlen, wie groß ist der Verbrauch? Es gibt LiMn-Primärzellen auch
> größer in Rund, ähnlich AA-Format müsste die CR2/3 heißen. Aufpassen,
> nicht mit LiSoCl2 3,6V verwechseln

ich habe ca60 uA gemessen, während der Messchieber nicht bewegt wird. 
Messen und bewegen gleichzeitig ging nicht, aber ich vermute, dass der 
Strom dann höher sein könnte.

von Bastler (Gast)


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Oder man nimmt einfach eine Aufladbare LIR2032 und lädt die eben nicht 
ganz auf. Ja, bei der Spannung bei der man vermutlich auf der sicheren 
Seite ist den Messchieber nicht zu himmeln hat man nicht viel 
Restkapazität, aber die reicht trotzdem eine ganze Weile. Und man kann 
ja immer eine zweite auf diese Spannung ge- bzw. entladene in Reserve 
haben und dann wechseln, da man die die nicht mehr reicht ja dann wieder 
auflädt statt sie zu entsorgen geht das nicht so ins Geld wie immer eine 
volle CR2032 auf Reserve...

Wenn man ganz geizig ist kann man ja auch ein Messchieber mit LR44 
kaufen, da 'nen AAA-Batteriehalter drauf kleben und Aldi-Alkaline Zellen 
rein machen!

Aber ich würde auch die Batteriefresser aussortieren (oder eben am DRO 
mit Netzteil benutzen) und mir was anständiges besorgen. Kommt auf lange 
Sicht günstiger.

Was mich aber jetzt tatsächlich auch wundert ist warum es wirklich keine 
Messschieber mit Solarzelle gibt wie bei Taschenrechnern!

von David P. (devryd)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mich für dieses unschöne Konstrukt entschieden. Es ist weder 
kompakt noch sieht es besonders professionell aus aber es erfüllt den 
Zweck.
Ich habe an der 18650 ein tp4056 board verbaut und einen MCP1702 in 
3.3V.

von Jörg R. (solar77)


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David P. schrieb:
> Ich habe mich für dieses unschöne Konstrukt entschieden. Es ist
> weder kompakt noch sieht es besonders professionell aus aber es
> erfüllt den Zweck.
> Ich habe an der 18650 ein tp4056 board verbaut und einen MCP1702 in
> 3.3V.

Murks und unpraktisch.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Jörg R. schrieb:
> Murks und unpraktisch.

warum so gemein? wenn ihm das genügt, muss es ja kein anderer mögen, 
wenn doch, sollte es dich auch nicht stören!

von Manfred (Gast)


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David P. schrieb:
> ich habe ca60 uA gemessen,

Macht rund 550 mAh pro Jahr, das lässt eine defekte Schieblehre 
vermuten.

Bastler schrieb:
> Oder man nimmt einfach eine Aufladbare LIR2032 und lädt die eben nicht
> ganz auf.

Scheißidee^2:
1. Die Spannung ist zu hoch, auch teilgeladen gut 10% über der CR2032.
2. Die Kapazität der LIR beträgt 1/10 der CR.

David P. schrieb:
> Ich habe an der 18650 ein tp4056 board verbaut und einen MCP1702 in
> 3.3V.

LiIon plus MCP1702 ist elektrisch OK.

Die Ausführung mit 18650 geht garnicht:
Jörg R. schrieb:
> Murks und unpraktisch.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Bastler schrieb:
> Was mich aber jetzt tatsächlich auch wundert ist warum es wirklich keine
> Messschieber mit Solarzelle gibt wie bei Taschenrechnern!

Ich hatte doch oben schon geschrieben, dass es das tatsächlich gibt.
Hier sind ein paar Beispiele:

  https://www.hahn-kolb.de/Alle-Kategorien/Elektronischer-Taschen-Messschieber-SOLAR/1521CL04_0302010113.cyid/1521.cgid/de/DE/EUR/
  https://www.hogetex.de/digitaler-solar-messschieber
  https://www.fwt-gmbh.de/digital-messschieber-solar-620

Oder aus Kunststoff für den kleinen Geldbeutel:

  https://de.aliexpress.com/item/1005004437902329.html

: Bearbeitet durch Moderator
von Ein typischer Forist (Gast)


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Hi Leute,
Da bin ich endlich wieder, seit Stunden sitz ich schon hier gelangweilt 
am Rechner und Drücke auf F5…
Jetzt endlich wieder mal ein Thema in dem ich euch wieder mit meiner 
persönlichen Lebenserfahrung beglücken kann.

Zu meiner Kompetenz:
Ich bin aus einem kleinen Dorf und schon früher habe ich Stunden lang in 
einem kleinen Elektronikladen mit dem Verkäufer interessante Themen 
diskutiert und ihm mein Wissen vermittelt. Meistens habe ich ihm dann 
nach 1,5 Stunden Gespräch einen BC107 abgekauft. Ich wundere mich heute 
immer noch warum der sein Geschäft hatte zusperren müssen.

Hoch erfreut bin ich, dass hier sogar Moderatoren ebenso wie ich an 
altem Festhalten. Ich finde es toll, dass Moderatoren den Fortschritt 
der Letzten Jahre ebenso kompetent wie ich ignorieren und am eigenen 
Wissen festhalten. Mir hatte auch schon mal so eine Jungingenieur 
erzählt es gäbe einen Messschieber mit Solarzellen. Angeblich von 
Mitiutioyoto. Dann habe ich erst mal herzlich gelacht und ihn belehrt, 
dass Mauser der einzige Messschieber Hersteller der Welt ist.

Meiner Meinung nach ist das auch eine Sauerei, dass die 10 Euro billig 
Messschieber immer die Batterie ausleeren. Ich finde es sehr gut dass 
sich hier einige Gedanken machen mit alternativen Batterielösungen.

Hier noch mein Vorschlag:
Man könnte doch auch einen alten 12V Bleisammler als Versorgung nehmen. 
Den gibts auf dem Schrottplatz fast gratis. Natürlich mit Sicherung und 
ein paar Dioden davor zur Verringerung der Spannung.

von pegel (Gast)


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Also ich bleibe bei meinem Vorschlag.
CR2032 Batteriehalter mit Schiebeschalter.
Doppelseitiges Klebeband und fertig.

Kann mir jemand verraten, warum das niemandem gefällt?

von Ein typischer Forist (Gast)


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Guten Abend Herr Pegel,

gerne gebe ich hierzu mein Wissen ab.
Ein Bleisammler kann wesentlich mehr Coulomb speichern als eine CR2032.
Bitte siehe hierzu mal ein paar Datenblätter an.

von Armin X. (werweiswas)


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Manfred schrieb:
> Glück gehabt. In meiner Aldi von 2013 lebt die LR44 ein Jahr, mal etwas
> mehr, mal etwas weniger.

Dann haben wir wahrscheinlich dasselbe Modell. Evtl ist meines aber noch 
älter. Ich habe jedenfalls einmal, vielleicht auch zweimal, die LR44 
wechseln müssen. Öfter ganz Sicher nicht. Und dann war es aber auch 
nicht so, dass plötzlich nichts mehr ging sondern der Ausfall sich 
angekündigt hatte.

von pegel (Gast)


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Ein typischer Forist schrieb:
> Ein Bleisammler

Wenn ich die CR2032 nach Gebrauch einfach ausschalte, unterscheiden die 
sich in diesem Falle nicht groß in der Lebenszeit. ;)

von OldMan (Gast)


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Cheesus schrieb:
> Nach den 3 (ewig leeren) Messschiebern habe ich nun eine, wie auf dem
> Bild.

Auf diesen Meßschieber Typ bin ich auch gewechselt. Habe einen mit Uhr 
(1/100]  und ohne (1/10). Mitutoyo langt zwar kräftig beim Preis zu, 
aber da weiß man was man hat. Und kauft nur einmal.
Absolut Klasse sind auch die DRO von Mitutoyo an meinen Maschinen.
Wer es sich vom Budget leisten kann, sollte nur Markenware kaufen.
Billig ist bei Meßmittel an der falschen Stelle gespart.

von Tom P. (Gast)


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Chris D. schrieb:

> Es gibt aber auch vernünftige Messschieber. Hier arbeitet einer von
> Helios/Preisser:
>
> 
https://quality-tools-shop.de/helios-preisser-digital-messschieber-mit-grossem-display.html
>
> Da musste auch nach jetzt drei Jahren im regen Gebrauch noch keine
> CR2032 getauscht werden.

Wie verhält er sich wenn er im "ausgeschalteten" Zustand verschoben 
wird?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Tom P. schrieb:
> Wie verhält er sich wenn er im "ausgeschalteten" Zustand verschoben
> wird?

Ich schaue nachher mal in der Halle, aber ich meine, dass er trotzdem 
misst.

von David P. (devryd)


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pegel schrieb:
> Kann mir jemand verraten, warum das niemandem gefällt?

Sicherlich eine elegantere Lösung als das was ich gebaut habe, 
allerdings hatte ich für meine Lösung alles hier.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Tom P. schrieb:
>> Wie verhält er sich wenn er im "ausgeschalteten" Zustand verschoben
>> wird?
>
> Ich schaue nachher mal in der Halle, aber ich meine, dass er trotzdem
> misst.

Also ja, der Messschieber behält seine Position, wenn man ihn 
ausgeschaltet verschiebt. Wobei er sich dann direkt einschaltet (wie 
alle, die mir bisher über den Weg liefen).

von Jörg R. (solar77)


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Eben habe ich aus Interesse mal die Stromaufnahme von 2 Messschiebern 
gemessen. Einer hat eine CR2032 Batterie, der andere eine AG13 bzw. 
LR44. Die Stromaufnahme differiert zwischen Ein und Aus um nur ca. 1uA, 
bei Beiden Messschiebern.

Da ich die Teile nur selten benutze nehme ich die Batterie bei dem mit 
der AG13 bei Nichtbenutzung raus. Bei dem Anderen nicht, aber nur weil 
das Batteriefach aufgeschraubt werden muss. Da kommt dann halt alle paar 
Monate eine neue Batterie rein.

von Toxy T. (toxy_t)


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David P. schrieb:
> Das hat zur Folge, dass die Batterie leer
> ist, sobald man ihn mal bewegt ohne es zu merken.

Hatte wie @ Jörg R. (solar77) auch mal vor einiger Zeit die 
Stromaufnahme eines billigen chinesischen  Messschiebers gemessen:
Aus: 17uA
Ein: 19uA
Das Hauptproblem duerfte der RAM(?) sein in dem sie den letzten Messwert 
abspeichern.
Eine normale Zelle haelt damit etwa (egal ob Ein oder Aus) max. 1 Jahr.
Ich benoetige ihn nur selten,deswegen entferne ich grundsaetzlich die 
Batterie.

Lass die Batterie so wie sie ist und hab 2-3 Reservezellen.Schont die 
Nerven.
Ausserdem:Mein Messschieber schaltet sich automatisch ab - was aber eh 
keine Rolle spielt.....

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