Ich habe im Netz eine Anleitung entdeckt, um meine Makita Oberfräse steckbar zu machen. Der dort verwendete GX16 ist jedoch fernab davon geeignet, für 230VAC und 700W spezifiziert zu sein. Sicherlich funktioniert das kurze Zeit, aber irgendwie habe ich da kein Vertrauen drin. Hat jemand eine Idee, was man da noch verwenden könnte? Gibt es so eine kleinere Bauform für 230V? Siehe: https://www.instructables.com/Makita-RT0700C-Detachable-Cable-Mod/
10cm der Anschlussleitung überlassen und irgendwas Richtung Neutrik PowerCON oder ähnliches anbringen?
Sebastian R. schrieb: > 10cm der Anschlussleitung überlassen und irgendwas Richtung Neutrik > PowerCON oder ähnliches anbringen? Habe ich auch schon überlegt. Aber evtl. kennt hier ja jemand etwas kleines, was da rein passen könnte. Wobei für Powercon finde ich keine an eine Leitung montierbar Buchse. Nur für Festeinbau.
Sebastian R. schrieb: > 10cm der Anschlussleitung überlassen und irgendwas Richtung > Neutrik PowerCON oder ähnliches anbringen? Ja, PowerCon True1. Diese haben den Vorteil, dass es Kabel Stecker und Kupplungen gibt. So lassen sich auch Verlängerungen ohne störende Adapter direkt zusammenstecken. Habe bei mir nahezu alle Maschinen mit diesen ausgestattet
Es gibt Umbausätze für das PlugIT System von Festool. Festool 491144 Umbausatz PT/PUR 360-Plug It Nur leider schlecht verfügbar und wenn dann etwas teuer. Dafür sind die passenden Kabel dafür mit <20€ für 4m preislich okay.
Jan schrieb: > Ich habe im Netz eine Anleitung entdeckt, um meine Makita Oberfräse > steckbar zu machen. > Hat jemand eine Idee, was man da noch verwenden könnte? Gibt es so eine > kleinere Bauform für 230V? Diese "Hirschmänner" sehen kompakt aus und "können" angeblich 250V/16A. https://www.reichelt.de/einbaustecker-st-serie-2-polig-mit-flachdichtung-stasei-200-p52052.html Eine dreipolige Ausführung wäre auch vorhanden. Grüßle, Volker
H. H. schrieb: > M16-Stecker gibt es auch für so einen Zweck. Ich halte Amazon jedoch nicht für vertrauenswürdig: https://www.amazon.de/Stecksockel-Schraubentyp-Metallische-Luftfahrt-Kabelverbinder/dp/B07JMYCPSN
Jan schrieb: > H. H. schrieb: >> M16-Stecker gibt es auch für so einen Zweck. > > Ich halte Amazon jedoch nicht für vertrauenswürdig: Nicht diese M16. Die von Binder et al.: https://docs.rs-online.com/e891/0900766b813ecebb.pdf
Jan schrieb: > Wobei für Powercon finde ich keine an eine Leitung montierbar Buchse. > Nur für Festeinbau. Entweder den True1, für den gibt's Kupplungen, oder von Seetronic gibt es kompatible Kabelkupplungen für PowerCon-blau: https://www.thomann.de/de/seetronic_sac3mca_power_twist.htm
Sebastian R. schrieb: > Nicht diese M16. > Die von Binder et al.: Die sind aber für max. 0,75mm² angegegeben. Die Fräse hat 230V und 700W, also ~3A. Reicht das dann noch? Ob die überhaupt passen, muss ich zunächst mal ausmessen.
Jan schrieb: > Die sind aber für max. 0,75mm² angegegeben. Die Fräse hat 230V und 700W, > also ~3A. Reicht das dann noch? Locker. > Ob die überhaupt passen, muss ich > zunächst mal ausmessen. Die gibts von diversen Herstellern in sehr vielen Varianten. Deine Fräse wird SK-II haben, da wäre eine Steckverbindung aus Kunststoff sinnvoll.
Jan schrieb: > Ich habe im Netz eine Anleitung entdeckt, um meine Makita Oberfräse > steckbar zu machen. Ich frage mich, wofür soll das gut sein? Welchen Sinn sollte das machen? Jeder Steckverbinder ist ne weitere Fehlerquelle, zuverlässiger wirds also nicht. Macht Ihr das mit allen strippengebundenen Geräten, also auch mit dem Haarfön, oder dem Küchenmixer usw?
Rainer D. schrieb: > Ich frage mich, wofür soll das gut sein? Welchen Sinn sollte das machen? > Jeder Steckverbinder ist ne weitere Fehlerquelle, zuverlässiger wirds > also nicht. Macht Ihr das mit allen strippengebundenen Geräten, also > auch mit dem Haarfön, oder dem Küchenmixer usw? Für Werkzeuge ist das Konzept weder unüblich noch sinnlos. Festool hat es mit "plug it" ja teilweise sogar serienmäßig. Vorteile (für mich): - Werkzeuge in Kisten sehen ordentlicher und übersichtlicher aus, weil ich das Netzkabel nicht noch mit wegräumen muss. Gerade bei Werkzeug in Schubladen verhindere ich damit Kabelknödel - Wenn das Kabel für eine Anwendung zu lang oder zu kurz ist, kann ich es schnell durch eine passende Länge tauschen. Auf einem Gerüst ist eine Bohrmaschine mit 10m Leitung schon angenehm. Der Steckverbinder ist verriegelt und rutscht bei leichtem Zug nicht auseinander wie Schuko - Unterwegs reichen für X Geräte meist ein oder zwei Zuleitungen, die man dann schnell umstecken kann. Kein Suchen nach "Welcher Stecker gehört zu welcher Maschine" - Man kann am Staubsaugerschlauch auch einen Anschluss haben und dann Strom und Sauger zusammen an die Maschine anschließen - Wenn ich mal eine Anschlussleitung beschädige, kann ich das Werkzeug binnen 10 Sekunden umstecken und weiter verwenden Klar muss man es nicht so machen. Aber in einer Werkstattumgebung ist es für mich schon sinnvoll und praktisch
Sebastian R. schrieb: > Vorteile (für mich): > - Werkzeuge in Kisten sehen ordentlicher und übersichtlicher aus, Sieht in Kisten besser aus, woao, welch ein Vorteil :-)) Elektrowerkzeuge haben idR ihre eigenen Koffer, und werden nicht in Kisten geschmissen, die dann eh zu schwer werden. > - Wenn das Kabel für eine Anwendung zu lang oder zu kurz ist, kann ich > es schnell durch eine passende Länge tauschen. Auf einem Gerüst ist eine > Bohrmaschine mit 10m Leitung schon angenehm. Der Steckverbinder ist > verriegelt und rutscht bei leichtem Zug nicht auseinander wie Schuko 10m Kabel? Wenn auf Baustellen auf Gerüsten Elektrowerkzeuge benutzt werden, dann holt irgend wer eine Kabeltrommel hoch, die dient dann allen Gewerken. Dann rutscht auch kein Stecker unter Zug heraus. Wenn soviel Zug auf dem Kabel ist das der Stecker heraus rutschen würde, dann kann man mit einem Elektrowerkzeug sowieso nicht mehr sicher arbeiten. > - Unterwegs reichen für X Geräte meist ein oder zwei Zuleitungen, die > man dann schnell umstecken kann. Kein Suchen nach "Welcher Stecker > gehört zu welcher Maschine" Reichen ein oder zwei Zuleitungen für X Geräte? Und wenn davon eine kaputt ist? Wenn an der Maschine das Kabel mit dem Schuko- oder kompatiblen Stecker sowieso dran ist, dann gibts auch nichts zu suchen. > - Man kann am Staubsaugerschlauch auch einen Anschluss haben und dann > Strom und Sauger zusammen an die Maschine anschließen Viele gewerblich genutzte Staubsauger haben eingebaute Steckdosen, die dann bei Bedarf aut. den Sauger einschalten. > - Wenn ich mal eine Anschlussleitung beschädige, kann ich das Werkzeug > binnen 10 Sekunden umstecken und weiter verwenden Geräte mit defekten Anschlussleitungen gehören in die Werkstatt, und werden bei der Gelegenheit gleich komplett geprüft. > Klar muss man es nicht so machen. Aber in einer Werkstattumgebung ist es > für mich schon sinnvoll und praktisch In den vergangenen 40 Berufsjahren habe ich viele Baustellen betreut, aber noch nie Maschinen mit derartigem "Zeuch" gesehen. Ist im gewerblichen Betrieb eher störend, und zudem im rauhen gewerblichen Betrieb eine weitere Fehlerquelle. Sebastian R. schrieb: > Für Werkzeuge ist das Konzept weder unüblich noch sinnlos. Also doch sinnfrei, sonst hätten sich derartige Systeme längst etabliert.
Rainer D. schrieb: > Also doch sinnfrei, sonst hätten sich derartige Systeme längst > etabliert. Möchtest du auch etwas zur Sache beitragen oder einfach nur aus Prinzip dagegen sein? Es gibt diese Systeme kommerziell, für die Anwender bieten sie genug (von mir genannte) Vorteile. Niemand zwingt dich, bei deinen Werkzeugen die Stecker abzuschneiden.
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Sebastian R. schrieb: > Möchtest du auch etwas zur Sache beitragen oder einfach nur aus Prinzip > dagegen sein? Einfach ignorieren. H. H. schrieb: > Jan schrieb: >> Die sind aber für max. 0,75mm² angegegeben. Die Fräse hat 230V und 700W, >> also ~3A. Reicht das dann noch? > > Locker. Die Fräse wird über ein 3m Kabel versorgt. Also 3m 0,75mm²? Dann ziehe ich diese Stecker mal in Betracht.
Jan schrieb: > 3m 0,75mm² Mit 0,75qmm ist die sicherlich ab Werk ausgestattet. Dicker wäre nur unpraktischer. Und denk dran: Male an der Maschine, Female am Kabel.
Sebastian R. schrieb: > Möchtest du auch etwas zur Sache beitragen Die Frage nach brauchbaren Steckern wurde doch hinreichend beantwortet! Nicht gesehen? Dann muss es doch möglich sein über Sinn oder Unsinn zu sinnieren! > Es gibt diese Systeme kommerziell, Richtig. Wenn es wirklich Sinn machen würde, dann hätte nahezu jeder Werkzeuganbieter sowas im Programm! > Niemand zwingt dich, bei deinen Werkzeugen die Stecker abzuschneiden. Korrekt. Und ich hindere niemanden seine Werkzeuge nicht kaputt zu machen.
Sebastian R. schrieb: > Nicht diese M16. > Die von Binder et al.: > https://docs.rs-online.com/e891/0900766b813ecebb.pdf Die werden ziemlich sicher nicht passen, ich habe mal nachgemessen. Laut Zeichnung ist das ein M18 Gewinde zum anschrauben der Buchse, ich habe aber in der Fräse ein 17mm Loch.
Vielleicht einer von Wieland? https://www.reichelt.de/geraeteanschluss-rst-micro-08i3-schwarz-rst08i3-gs1-sw-p336361.html?&trstct=pol_39&nbc=1
Martin S. schrieb: > Vielleicht einer von Wieland? > https://www.reichelt.de/geraeteanschluss-rst-micro-08i3-schwarz-rst08i3-gs1-sw-p336361.html?&trstct=pol_39&nbc=1 Wenige Millimeter zu lang und tatsächich ist der mit einer 14mm Bohrung vermutlich zu locker.
Rainer D. schrieb: > Richtig. Wenn es wirklich Sinn machen würde, dann hätte nahezu jeder > Werkzeuganbieter sowas im Programm! Ist zwar Offtopic. Ein abnehmbares Kabel ist vor Allem dann sinnvoll, wenn alle Geraete den gleichen Stecker haben. Schreiner haben ja oft alles von Festool, da funktioniert das dann. Aber selbst bei einem einzelnen Geraet gibt es Vorteile. Z.B. zum Werkzeugwechsel, das erleichtert einfach die Handhabung.
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