Hi Ich habe gerade ein grösseres Problem: Ich muss einzelne Kabel an einem recht kleinen Stecker löten. Allerdings brauche ich davon ca 50 pro Monat. Hier der Stecker. Da müssen einzelne Kabel dran gelötet werden. Wo suche/finde ich den so jndn? Diverse Leute sind schon abgesprungen. Hirose Connector ST40X-36S-CV(30): https://www.mouser.de/ProductDetail/Hirose-Connector/ST40X-36S-CV30?qs=8gZOSWgc9I6ucffRVjMc5w%3D%3D&gclid=Cj0KCQjwy5maBhDdARIsAMxrkw3Q1ca8etjgf1O1qxkzPAaEv9MEbP-O85Gd_SYuL1ferabFgj37H68aAni5EALw_wcB Die Kabel die dran müssen sehen so aus: https://www.fermerry.com/products/fermerry-28awg-silicone-wire-stranded-tinned-copper-wire-hook-up-wire-kit-28-gauge-black-and-red-10ft-each-flexible-electrical
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Mat. K. schrieb: > Wo suche/finde ich den so jndn? Das macht jeder Kabelkonfektionär. Kostet halt was. Wenn du gleich den Bedarf für anderthalb Jahre (ab 1k) abnimmst, dann ist das auch für die Chinesen interessant. > Diverse Leute sind schon abgesprungen. Warum?
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Ich denke da muss man sehr viele schritte automatisieren. Also brauchst erstmals jemand der dir solche Tools herstellt. Zum Beispiel: - Kabel auf Länge abschneiden. - Dann ende blankieren. - Kabel mit Lötpaste versehen. - Stecker mit Lötpaste versehen. - Halterung bauen wo die Kabels und der Stecker reinpassen und fixiert werden und die Kabels alle auf einmal zu den Steckerpins orientiert werden. - Dann mit Heißluft löten. Für jede einzelne schritt würde ich Geräte bauen lassen die den Job einfacher machen. Per Hand wird es meiner Meinung nach nix. Die Halterung damit man einfach löten kann ist ein muss. Rest kannst du vermutlich weglassen und per Hand machen lassen. Also du brauchst einen Maschinenbauer oder soetwas. Der sich mit soetwas auskennt und dir eine Maschine bauen kann.
Dann frag die doch einmal was so etwas kosten soll: E.I.S electronics bremerhaven können können die das schon, ist nur ne Preisfrage. the Raccoon
Mat. K. schrieb: > Ich muss einzelne Kabel an einem recht kleinen Stecker löten. > Allerdings brauche ich davon ca 50 pro Monat. Sind alle Pins belegt? Wie lang sind die anzulötenden Kabel? Wie eilig ist es? Hast du schon eine Preisvorstellung? Andras H. schrieb: > Für jede einzelne schritt würde ich Geräte bauen lassen die den Job > einfacher machen. Klar, wer soll das bezahlen? > Per Hand wird es meiner Meinung nach nix. Dann frage mal den Kabelkonfektionär deiner Wahl. Wenn er gut ist, ist das für ihn Alltagsgeschäft. Dieser Stecker ist sicher etwas komplizierter und nicht für jeden von der Straße beherrschbar, aber auch keine Raketentechnik.
Jens P. schrieb: > Andras H. schrieb: >> Für jede einzelne schritt würde ich Geräte bauen lassen die den Job >> einfacher machen. > > Klar, wer soll das bezahlen? Vor allem für 50 Kabel im Monat! 🤦 Ich würde auch den Bedarf für 2 Jahre auf einmal von einer chinesischen Firma konfektionieren lassen.
Hi Warum alle abgesprungen sind: wir hatten paar Leute mit einer Elektronik/Fernmelde Ausbildung/Meister.Sie hatten alle nicht so viel zeit um alle 4 Wochen 20x 32 Stecker zu löten. Zumal es nicht nur eine Frage des Geldes ist, sondern auch Lust. So zumindest deren Aussage. Also wegen Geld ist keiner abgesprungen. Ist halt super langweilig denke ich mal. Noch haben wir kein Kabelkonfektionierer gefunden der diese Mengen machen möchte. 200-300 Stecker, 32 Kabel je Stecker. Es soll in 4 Wochen los gehen. Dann 20-30 Stecker Im Monat. >>- Halterung bauen wo die Kabels und der Stecker reinpassen und fixiert >>werden und die Kabels alle auf einmal zu den Steckerpins orientiert >> werden. Das klingt nach einer super Lösung. >>E.I.S electronics bremerhaven bezweifle dass die so geringe Mengen produzieren wollen, aber ich kann die ja mal kontaktieren. >> Sind alle Pins belegt? 33 pins sind belegt >> Wie lang sind die anzulötenden Kabel? 30 cm, alle gleich lang. Das andere ende soll offen sein. >> Wie eilig ist es? geht ab 1.4 los. >> Hast du schon eine Preisvorstellung? Wieviel sollte man dafür ausgeben? Wie gesagt das geld war bisher nicht das Problem.
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Mat. K. schrieb: >>> Wie eilig ist es? > geht ab 1.4 los. Vergiss es. Vermutlich haben die angefragten Kabelkonfektionäre deswegen abgesagt. Die meisten haben mit ihren Stammkunden mehr als gut zu tun. Fähige Mitarbeiter um die Produktion aufzustocken findet man auch kaum, also bleibt nur, die Neukunden aufs nächste Jahr zu vertrösten.
Ich hab dir eine Mail geschrieben. Melde dich gerne, wenn Du noch eine Firma suchst die die Kabel löten kann.
Mat. K. schrieb: > Da müssen einzelne Kabel dran gelötet werden. Merkwürdig, der Stecker hat ein Loch für EIN Kabel mit bis zu 9.2mm Durchmesser und einen Vorschlag für Zugentlastung und Knickschutz angespritzt am Kabel. 30 einzelne Silikonadern a 1.2mm, die hätten keine Zugentlastung, scheuern an der Kante durch und reissen ab. Wie habt ihr euch das vorgestellt, kein Steckergehäuse ? Einzeladern wären jedenfalls einfacher anzulöten als ein Kabel entmantelt, aufgedröselt, gebogen, geschnitten, abisoliert. Aber wer will bei 30 roten und schwarzen Adern noch rausfinden, welche Leitung zu welchem Pin führt..
Michael B. schrieb: > Aber wer will bei 30 roten und schwarzen Adern noch rausfinden, welche > Leitung zu welchem Pin führt.. Ist wahrscheinlich ein Rätsel für den Escape Room ;-)
Warum nehmt ihr da kein Flachkabel dafür, die gibts doch in allerlei Polzahlen und Teilungen. Alternativ Flexkabel, für die gilt dasselbe. Statt Heissluft würde ich aber ne breite Lötspitze verwenden.
Michael B. schrieb: > Merkwürdig, der Stecker hat ein Loch für EIN Kabel mit bis zu 9.2mm > Durchmesser und einen Vorschlag für Zugentlastung und Knickschutz > angespritzt am Kabel. Wenn die Zugentlastung dran ist, dann sagt das Datenblatt sogar dass der angenommene/erwartete Kabeldurchmesser < 7mm ist. Und maximal AWG 28 pro Ader laut Datenblatt. Wo sind wir da? Das müssten so 0,32 mm Durchmesser pro Ader sein. Kein Wunder dass der lokale Elektromeister dankend abwinkt. > 30 einzelne Silikonadern a 1.2mm, die hätten keine Zugentlastung, > scheuern an der Kante durch und reissen ab. Wo kommen die 1,2 mm her? Hat er das wo anders geschrieben? > Wie habt ihr euch das vorgestellt, Ich habe da so einen Verdacht. Nach Steckverbindern gesucht. Den gesehen "oh der ist aber niedlich!". Direkt bestellt. Wenn das ein kommerzielle Projekt ist, dann sollten sie sich Sachverstand einkaufen.
Moin, - im verlinkten "Datenblatt" des Kabels/der Leitung ist ein Aussendurchmesser von 1.2mm angegeben, der Abstand der Pins ist lt. Datenblatt des Steckers/der Buchse 0.5mm. Ganz banal: Das passt nicht. Da ist kein Sinn drin. Ich verstehe auch nicht warum der TO einen Stecker, der fuer 100V Spannungfestigkeit spezifiziert ist mit einer Leitung von 600V Festigkeit verbinden willst. Gruesse Th.
Steht im Datenblatt unter Typ: "SMT Connector" und SMT heisst nun mal "surface mount technology" also "(Platinen-)Oberflächen-Montage". Also wirste ein PCB als Adapter zwischen Kabelenden und dem Connector machen müßen. (Ähnliches Anschauungs-beispiel siehe Anhang). Anders geht es nicht, Elektronikfertigung ist kein "Wünsch dir was". Derzeit biste zu ungebildet für diesen Job, such dir ein Hobby für das du ausgebildet bist.
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Mat. K. schrieb: > Ich muss einzelne Kabel an einem recht kleinen Stecker löten. Wenn du das Gesamtproblem beschreibst, d.h. wohin die Kabel gehen sollen, wie lang sie sein müssen, wie flexibel sie sein müssen, welche Belastungen sie aushalten müssen und wieviel Strom die übertragen sollen, dann bekommst du vielleicht eine bessere Lösung (Flachbahn, Folienleiter, ...). In der heutigen Zeit kommt es mir merkwürdig vor, solche Lötarbeiten mit einzelnen Kabeln zu machen und die Kontakte sehen nicht so aus als wären sie dazu gedacht dort Kabel anzulöten. Michael
Michael D. schrieb: > In der heutigen Zeit kommt es mir merkwürdig vor, solche Lötarbeiten mit > einzelnen Kabeln zu machen und die Kontakte sehen nicht so aus als wären > sie dazu gedacht dort Kabel anzulöten. Eben! So ne Löterei kann man bestenfalls als schnelle Einzelstück-Lösung während der Produktionszeit der Adapterplatine/PCB gelten lassen. Sonst Pfusch, erst recht bei 50 Stk/Monat. Der Verweis an Kabelkonfektionäre ist genauso "Pfusch"!
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Es gibt 0,04² Einzelleitungen, die haben ca 0,5 Durchmesser. Da jeweils 8 Einzeladern in ner Vorrichtung aufgenommen und verlötet. Also möglich ists, die Frage ist halt, ob auch praktikabel. Alternativ höchstens noch Kupferlackdraht. Zuletzt halt noch nen Schlumpfschlauch drüber. Oder halt, wie schon genannt Flexleitung.
Die meisten seriösen Hersteller von Steckverbindern können auch regionale Unternehmen empfehlen, die deren Steckertypen konfektionieren können. Es kann sich also lohnen, mal direkt beim D/EMEA-Vertrieb von Hirose anzufragen. Häufig sind die Mindestabnahmemengen auch gar nicht so groß wie man zunächst erwartet. Wenn Du allerdings mit einer Lieferung von 50 Stück/Monat ankommst, ist das preislich ziemlich unattraktiv, da der Anbieter entweder ein Jahreskontingent auf Lager produziert und riskiert, dass Du die nächste Charge nicht abrufst, oder er für solch eine Kleinststückzahl entsprechend hohe Rüstkosten veranschlagen muss. Daher wäre es deutlich sinnvoller, immer 1000 Stück zu bestellen. Laut dem Datenblatt von Hirose, wie es bei Mouser verlinkt ist, soll dieser Steckertyp aber nur mit einem Kabel versehen werden, das eine entsprechende Knickschutz- und Zugentlastungstülle besitzt. Das Gehäuse besitzt also keine Klemme o.ä. für die Zugentlastung.
DSGV-Violator schrieb: > Steht im Datenblatt unter Typ: "SMT Connector" und SMT heisst nun mal > "surface mount technology" also "(Platinen-)Oberflächen-Montage" Alles völlig korrekt, aber auch völlig abwegig. Denn warum zeigt das Datenblatt des verlinkten "SMT-Steckers" sonst eine bildhübsche Kappe dafür? Wie könnte man denn diesen speziellen Stekcer überhaupt als SMD-Bauteil verarbeiten? DSGV-Violator schrieb: > Der Verweis an Kabelkonfektionäre ist genauso "Pfusch"! Nein, glaub mir, die machen das tadellos, samt "overmolding". Aber eben nicht 50er-weise, sondern lieber gleich 5000 davon. Michael D. schrieb: > und die Kontakte sehen nicht so aus als wären sie dazu gedacht dort > Kabel anzulöten. Was würde mann denn sonst dort anlöten? Lies mal die "Note 2" im Datenblatt. Da steht, dass die Kabel nach dem Anlöten zur Fixierung vergossen werden sollen. > In der heutigen Zeit kommt es mir merkwürdig vor, solche Lötarbeiten mit > einzelnen Kabeln zu machen Was meinst du, wie die hübsch vergossenen fertig konfektionierten HDMI-Kabel innen drin aussehen? Oder sieh dir mal die zigmillionenfach eingesetzten Ethernet-Übertrager an: filigranste Handarbeit ist da drin zu finden. Nur, weil man solche eintönige Tätigeiten selber nicht machen kann oder will, heißt nicht, dass es nicht einen Menschen gibt, der das fürs Überleben machen muss.
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Lothar M. schrieb: > Nur, weil man solche eintönige Tätigeiten selber nicht machen kann oder > will, heißt nicht, dass es nicht einen Menschen gibt, der das fürs > Überleben machen muss. Oder will. Autisten sind da ganz vorn. Und nicht jeder Mensch hat ein Problem mit einfachen Routineaufgaben. Es gibt auch genügend, die diese gern tun, weil ihnen die NICHT-Routineaufgaben zu stressig sind.
Der TO hat sich zuletzt vor ner Woche gemeldet. Scheint also ne Lösung gefunden zu haben. Es wär trotzdem schön, noch was drüber zu hören.
Lothar M. schrieb: > DSGV-Violator schrieb: >> Steht im Datenblatt unter Typ: "SMT Connector" und SMT heisst nun mal >> "surface mount technology" also "(Platinen-)Oberflächen-Montage" > Alles völlig korrekt, aber auch völlig abwegig. > Denn warum zeigt das Datenblatt des verlinkten "SMT-Steckers" sonst eine > bildhübsche Kappe dafür? Wie könnte man denn diesen speziellen Stekcer > überhaupt als SMD-Bauteil verarbeiten? Seitlich an die Platine auf dort befindliche Kupferzungen schieben (ähnlich wie eine Isakarte in ihren slot ungelötet steckt) und dann Schwall-löten. Wobei mir auf dem TO-Foto die doppelseitige 'Beklammerung' entgangen ist, das sieht auf dem ersten Blick einseitig aus. Solche Platinen innerhalb eines Steckers sind mir schon öfters begegnet, meist war dann aber auch eine Anpassung-/Schutzbeschaltung mit drauf (Hat man wohl beim eigentlichen Gerät vergessen. > DSGV-Violator schrieb: >> Der Verweis an Kabelkonfektionäre ist genauso "Pfusch"! > Nein, glaub mir, die machen das tadellos, samt "overmolding". Das mit dem overmold (überspritzen) ist aber wegen der Zugentlastung zwingend nötig. Dazu braucht es aber spezielles Werkzeug und Material von dem der TO nicht spricht, und das ich auch nicht bei jeder Kabelbude als vorhanden voraussetzen würde: https://formlabs.com/de/blog/umspritzung-und-insert-molding/ Und das Gehäuse in der Zeichnung passt nicht zum Wunsch des TO, der eben nicht die einzelnen Strippen im Kabelbündel in den Stecker führen will, sondern über die gesamte Breite wie bei eine Bürste abstehend wegführen möchte. Ein Problem ist, das eine Kabelkonfektion gerne stumpf den Kunden-Vorgaben folgt, weil die Verantwortung liegt ohnehin bei Kunden. Der "Pfusch" liegt hier eben auch an der mangelnden Konstruktion und den fehlenden Konstruktionsunterlagen. Ja, es kostet ein paar Minuten eine Kabelzeichnung anzufertigen und dann noch einen Fachmann um "Freigabe" zu bitten. Aber die erzielte Qualität und Wiederholbarkeit spricht dafür. Und oft fählt einem beim Zeichnen auf, was für eine Frickellösung man da haben will. Hier sollte der TO dringend überlgene, ob seine Kabelauswahl wirklich zielführend ist und was er an Zusatzmaterial (Kabelendhülsen, Crimps) und Montagehilfen noch bestellen muß. Beispiel für eine SuperDuper-Kabelzeichnung: https://www.technik-medien.at/wp_contents/uploads/2020/04/eplan_wire-drawings-1024x725.jpg
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