Hallo, ich bin Marcel und komme aus dem Bereich der Heizungstechnik , daher ihabe ich handwerkliches geschickt, jedoch Elektrotechnik nur als Hobby, Ich habe folgendes Problem, Ich habe 2 Transistorverstärker aus einer Jukebox aus den 60er Jahren die ich gerne von defekten Transition retten möchte, und im gleichen Zuge von Germanium auf Silizium Transistoren umbauen möchte, jedoch fehlen mir dafür die Kenntnisse was ich anpassen muss, und ob es überhaupt möglich ist. Ich hoffe da mir einer von den Profis helfen kann Gruß Marcel
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Lehner M. schrieb: > ... und ob es überhaupt möglich ist. Das funktioniert nicht immer und benötigt sehr viel Zeit. In der Regel braucht das viel mehr Zeit, als das Gerät zu reparieren. Gibt es denn eine Beschreibung des Fehlers? Z.B. ob ein Kanal noch geht, das Signal noch bis zur Diodenbuchse kommt, usw.
100% Troll, 2 von 10 möglichen Trollpunkten …
Ich habe bereits alle Kondensatoren erfolgreich erneuert, und jetzt laufen die Verstärker auch , jedoch sehr unterschiedlich und zerrt in der Lautstärke erst wenn man laut aufdreht ist der Ton gleich li/re gleich laut , (Stereo) 2verstärker einer links der andere recht Der Fehler liegt auf jeden Fall an einem der Verstärker , jetzt dachte ich halt das man einfach auf Silizium umbauen kann, Da die Germanen ja schwer und teuer zu bekommen sind, und trotzdem nur alte Produktion sind 😔
Lehner M. schrieb: > die ich gerne von defekten Transition retten möchte Sind die Transistoren denn überhaupt kaputt? Was nicht kaputt ist, muß man auch nicht reparieren. Oder "retten". > und im gleichen Zuge von Germanium auf Silizium Transistoren > umbauen möchte Warum? Nein, ernsthaft warum? Selbst wenn hier und da ein einzelner Germanium-Transistor in den Halbleiterhimmel aufgestiegen wäre, gäbe es immer noch genug Ersatzteile. > jedoch fehlen mir dafür die Kenntnisse Im Sinne der o.g. Punkte vielleicht das Beste.
Lehner M. schrieb: > jedoch sehr unterschiedlich und zerrt in > der Lautstärke erst wenn man laut aufdreht ist der Ton gleich li/re Für die Fehlersuche müßte an der Endstufe jeweils der Spannungsabfall an den Emitterwiderständen im Betrieb ohne Signal gemessen werden. Ein Oszi dürfte sicherlich nicht vorhanden sein. Aber wenn Du einen brummenden Sinuston an den Eingang anlegen würdest, könnte mit der Android App "Audio Scope - Oscilloscope", das das Smartphone-Mikro verwendet das Signal an der Box festgehalten werden. Daraus ließen sich auch noch etwas an Rückschlüssen auf den Fehler ziehen.
> Das funktioniert nicht immer und benötigt sehr viel Zeit. In der Regel > braucht das viel mehr Zeit, als das Gerät zu reparieren. > Ok, das ist wirklich eine sachliche Aussage, vielen Dank Dieter Eine Reparatur bekomme ich denke ich hin , ich brauche zwar länger aber Fehler finde ich , mit dem Umbau fällt mir schwär einzuschätzen wie groß der Aufwand ist , deshalb habe ich mich an das Forum gewendet. Ich habe im Forum gelesen: „kein Mensch baut mehr Germanium Transistoren ein“ , darum frage ich nach ob ein Umbau möglich wäre
Lehner M. schrieb: >> > Ich habe im Forum gelesen: „kein Mensch baut mehr Germanium Transistoren > ein“ , darum frage ich nach ob ein Umbau möglich wäre Ein Umbau wäre prinzipiell möglich, aber - -du weißt ja garnicht, ob überhaupt der Fehler in einem Ge-Transistor liegt -ein 1:1-Umbau - also einfach Ge- ersetzten durch Si- wird nicht funktionieren, üblicherweise müssen auch andere Teile der Schaltung geändert werden - also geht es in die Richtung Re-Design. Das wirst Du wohl kaum stemmen. Bleibt also nur die Fehlersuche. In diesem Fall ein akribischer Vergleich zwischen funktionierendem und nicht funktionierendem Kanal. Wenn es denn tatsächlich um defekte Ge-transistoren gehen sollte, wirst Du in diesem Forum sicher Hilfe finden, da findet sich noch so einiges in den Bastlerboxen. Übrigens auch bei mir.
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Lehner M. schrieb: > Ich habe im Forum gelesen: „kein Mensch baut mehr Germanium Transistoren > ein“ , darum frage ich nach ob ein Umbau möglich wäre Ein Umbau ist im Prinzip schon möglich, es müssen aber alle Arbeitspunkte neu festgelegt werden. Da bei Germanium überwiegend PNP, bei Silizium aber NPN Transistoren gefertigt werden/wurden, ist auch die Suche nach passenden Typen nicht ganz einfach.
Lehner M. schrieb: > die ich gerne von defekten Transition retten möchte Mach das. > und im gleichen > Zuge von Germanium auf Silizium Transistoren umbauen möchte, Lass das. Es wird nicht besser durch Silizium und es gibt immer noch Germanium zum Auswechseln der defekten. Wenn überhaupt, dann ersetzt du die ganzen Platinen durch eine neue Platine, die dann entweder einen Endverstärker aus Siliziumtransistoren enthält oder gleich eine IC Endstufe, 16W in 4 Ohm sind ja handelsublich. Es ist dann ein mechanischer Umbau, keine Fehlersuche. Aber in der alten Platine bleibt Germanium, die ist dafür ausgelegt, die Schaltung passt nicht für Silizium, so was wie der 500 Ohm NTC ist auf Germanium angepasst. Lehner M. schrieb: > Da die Germanen ja schwer und teuer zu bekommen sind Ach was. Billiger als Porto.
Das ist wirklich hilfreich für mich , Ok , Dan muss es auf Germanium bleiben Ich dachte nur es ist überalterter Mist den man mit geringen Aufwand tauschen kann, doch bei diesen Aussagen von euch klingt es doch garnicht so übel wie ich dachte. Nach dem Wechsel der Kondensatoren ist es ja um einiges besser, Mir sind 2 Germanen mit Flecken aufgefallen! weißt das auf einen defekt hin? Danke im Voraus
Lehner M. schrieb: > Mir sind 2 Germanen mit Flecken aufgefallen! > weißt das auf einen defekt hin? Nein nicht direkt. Trotzdem wäre es nicht verkehrt, den Dreck z.B. mit einem Pinsel zu entfernen. Nicht daß der leitet. Dann wären es wieder unbefleckte Germanen. Die restliche Platine sieht eigentlich gut aus bis auf die viel zu neuen Kondensatoren. Die fallen direkt auf. Es gibt auch den versteckten Fehler der sich schleichend verändernden Widerstandswerte besonders bei hochohmigen Typen, z.B. R9 270k. Diese lassen sich am besten mesen, wenn man sie wenigstens einseitig auslötet und dann erst das Multimeter im Ohmbereich anklemmt. Sind das die zwei auf dem Kühlblech festgeschnallten Racker? die Macroaufnahme ist ziemlich gut gelungen. mfg
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Lehner M. schrieb: > Ich habe im Forum gelesen: „kein Mensch baut mehr > Germanium Transistoren ein". Das gilt für neu konzipierte Geräte. Ein Umbau von Germanium auf Silizium macht dagegen wenig Sinn. Die Arbeitspunkte von sämtlichen Transistoren müssen dann neu angepasst werden. Den Fehler in defekten Stereoversträrkern (Ein Kanal defekt) kann man eigentlich verhältnismäßig einfach finden, weil man ja die Spannungswerte im defekten und im Heilen Kanal vergleichen kann. Als erstes würde ich den Ruhestrom der Endstufen kontrollieren.
Christian S. schrieb: > Es gibt auch > den versteckten Fehler der sich schleichend verändernden > Widerstandswerte besonders bei hochohmigen Typen, z.B. R9 270k. Das ist ein typischer Fehler bei Massewiderständen, in dem Gerät sind aber Schichtwiderstände verbaut, erkennbar an den Kappen. Da wird das nicht auftreten.
Beitrag #7360683 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lehner M. schrieb: > Hallo, ich bin Marcel und komme aus dem Bereich der Heizungstechnik , Hallo, ich bin Harald und komme aus dem Bereich der Elektrotechnik. Jetzt möchte ich eine Heizung bauen. Kann ich da nicht die teuren Kupferrohre durch billige Plastikrohre ersetzen? :-)
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Harald W. schrieb: > Kann ich da nicht die teuren > Kupferrohre durch billige Plastikrohre ersetzen? Nein, wie soll sonst der Strom vom Rohr-Anfang zum Rohr-Ende fließen, damit es warm wird, wenn das aus Plastik ist? mfg
Christian S. schrieb: >> Kann ich da nicht die teuren >> Kupferrohre durch billige Plastikrohre ersetzen? > > Nein, wie soll sonst der Strom vom Rohr-Anfang zum Rohr-Ende fließen, > damit es warm wird, wenn das aus Plastik ist? Wenn man teure Germaniumtransistoren durch billige Siliziumtransistoren ersetzen kann, sollte das mit den Rohren auch funktionieren. :-)
Uwe G. schrieb: > 100% Troll, 2 von 10 möglichen Trollpunkten … Du bekommst 10 von 10 möglichen Trollpunkten. Ich jedenfalls nehme den TO und den Thread ernst. @TO Ich habe mir erlaubt den Plan mal zu drehen;-) https://www.mikrocontroller.net/attachment/590179/Schaltplan.jpg
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Lehner M. schrieb: > weißt das auf einen defekt hin? Nein, alt. Was ist denn nun der Stand ? Es verzerrt auf einem Kanal wenn es etwas lauter gestellt wird ? Merke dir mal die Potistellungen und drehe, bei ausgeschaltetem Getät, jedes ein paar mal von links nach rechts, und dann wieder auf die alte Position Bei P2 ist eine Spannung am Schleifer (14.9) und eine am unteren Fusspubkt (14.5) angegeben, 0.4V Unterschied. Auch wenn es auf die 14.9V nicht so genau ankommt, können auch 12 oder 17 sein, so sollte der Unterschied zwischen den Punkten 0.4V betragen. Messen und bei in Betrieb befindlichem Verstärker vorsichtig einstellen damit es 0.4V werden.
Harald W. schrieb: > Lehner M. schrieb: > >> Hallo, ich bin Marcel und komme aus dem Bereich der Heizungstechnik , > > Hallo, ich bin Harald und komme aus dem Bereich der Elektrotechnik. > Jetzt möchte ich eine Heizung bauen. Kann ich da nicht die teuren > Kupferrohre durch billige Plastikrohre ersetzen? :-) Macht ggf.Sinn wenn du gerade dein Haus renovierst und die Rohre schon 60jahre in Betrieb sind, und vor allem wenn du das billige cu Rohr aus Osteuropa im Gebäude hast das ständig Wasserschäden aufweist und schlecht verlötet ist ☺️ Aber du kannst auch alles lassen , und Dich nach 2 Jahren freuen wenn doch Schäden auftreten und dein Haus wieder ruinieren.😉
Ich bin einigen Mitgliedern hier wirklich dankbar für die sinnvollen Tipps, nur durch Austausch lernt man und kommt weiter! Manche Kommentare kommen wirklich von traurigen Menschen , Die Wiederstände habe ich stichprobenartig gemessen beim Kondensator Tausch da sind mir nur geringe Abweichungen aufgefallen. den R9 werde ich mit nochmal ansehen so wie die poti‘s. Macht es ein die potis mit balistol zu reinigen? Kontaktspray ist zu aggressiv denke ich
Lehner M. schrieb: > Ich habe 2 Transistorverstärker aus einer Jukebox aus den 60er Jahren > die ich gerne von defekten Transition retten möchte, und im gleichen > Zuge von Germanium auf Silizium Transistoren umbauen möchte, jedoch > fehlen mir dafür die Kenntnisse was ich anpassen muss, und ob es > überhaupt möglich ist. Schwachsinnsidee, selbst für einen Restaurationsprofi. Lass es bleiben. Bauteile werden erst ersetzt wenn es nötig ist, nicht auf Verdacht. einen austausch von Ge durch Si gibt es nicht, das läuft auf eine komplette neukonstruktion raus. Es ist auch sinnlos einen VW-Käfer auf Tesle-Elektromotor umbauen. Und es ist komplette Ausbeutung/Schmarotzerei, diesen job anderen aufbürden zu wollen. Sorry, f+r die direkten Worte.
Beitrag #7360727 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7360728 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7360793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lehner M. schrieb: ....... > Da die Germanen ja schwer und teuer zu bekommen sind, und trotzdem nur > alte Produktion sind 😔 Der ist gut .... Zitat des Tages
Lehner M. schrieb im Beitrag #7360793: > > Sorry das ich kein Profi in dem Bereich bin, darum dachte ich ihr könnt > mir helfen, wen Kunden mit Unwissenheit mich nach Hilfe fragen , sage > ich auch nicht ob er mich verarscht möchte, ich erkläre was geht, und > was schwär umsetzbar ist oder was garnicht funktioniert > sag mir bitte Wieso verarsch ich euch? Du musst Dich nicht entschuldigen dafür, dass Du "kein Profi" bist. Ignoriere am besten die "ach so originellen" unsachlichen und polemischen Antworten. Sowas ist hier in diesem Forum leider sehr oft der Fall, dass nämlich Leute, die sich den anderen überlegen fühlen ("fühlen" !), mit flotten Sprüchen daherkommen und Ihre (gefühlte/erhoffte) Überlegenheit so zum Ausdruck bringen möchten. Eigentlich sehr schade, dass darunter die Seriosität leidet, denn es gibt hier wirklich sehr kompetente Mitglieder mit unbezahlbaren praktischen Erfahrungen.
Beitrag #7360830 wurde von einem Moderator gelöscht.
An @Lehner M., von einem, der historische Technik repariert/ restauriert: Ihr Gerät ist bestimmt nicht verloren. Wie hilfsbereite und fachkundige Schreiber es schon bemerkten: Ein Umbau auf SIliziúmtransistoren ist nicht nötig, wenn man es doch wollte, wäre es schon Aufwand- da wäre eine Neukonstruktion mit modernen Baueilen eher lohnend. Germanium-Transistoren bekommt man immer, diese sind meist auch nicht teuer- und es gibt Tabellen für Austausch- Typen, wenn man einen Typ nicht bekommen kann. Germanium- Transis können lange halten- ich habe Geräte mit den allerersten dieser Typen, 50er Jahre, die Geräte funktionieren. Sie können aber schlechtere Werte durch Alterung bekommen, müssen das aber nicht, in vielen Fällen merkt man das nicht oder kaum (Rauschen von Verstärkern). Sie sind Heizungsbauer- und diese verwenden ja auch geeignete Verfahren und Meßgeräte für ihre Aufgabe, etwa Druckmesser, Durchflußmesser. So sollte man das dann auch mit der Elektronik machen. Die richtige Vorgehensweise mit dem richtigen Werkzeug. Im Schaltplan sind Meßwerte angegeben, die mit einem einfachen Voltmeter aus dem Baumarkt gemessen werden können. Das wäre ein Anfang. Das können auch Sie tun. Natürlich Meßwerte notieren. Wenn die Meßwerte alle etwa gleich in einer Richtung abweichen- Meßwerte sind nicht in Stein gemeißelt, damals verwendete man Meßgeräte mit niedrigerem Innenwiderstand, etwa das im Schaltplan genannte "Multizet" mit 50 KOhm pro Volt, - heutige Meßgeräte dürften wesentlich höhere Werte anzeigen, damit sind diese Spannungen dann höher ! Die Werte in Kästchen sind Pegelwerte, wenn man ein 1 Kilohertz- Signal am Eingang einspeist, dazu benötigt man einen NF- Generator, und ein geeignetes Wechselspannungs- Meßgerät oder ein Oszilloskop. Ich schlage vor, Sie suchen einen Elektroniker in Ihrer Gegend, der etwa´s Meßtechnik besitzt, und bei der Instandsetzung hilft. Edi
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Lutz V. schrieb: > Lehner M. schrieb: >> Sorry das ich kein Profi in dem Bereich bin, darum dachte ich ihr könnt >> mir helfen, wen Kunden mit Unwissenheit mich nach Hilfe fragen , sage >> ich auch nicht ob er mich verarscht möchte, ich erkläre was geht, und >> was schwär umsetzbar ist oder was garnicht funktioniert >> sag mir bitte Wieso verarsch ich euch? > > Du musst Dich nicht entschuldigen dafür, dass Du "kein Profi" bist. > Ignoriere am besten die "ach so originellen" unsachlichen und > polemischen Antworten. > Sowas ist hier in diesem Forum leider sehr oft der Fall, dass nämlich > Leute, die sich den anderen überlegen fühlen ("fühlen" !), mit flotten > Sprüchen daherkommen und Ihre (gefühlte/erhoffte) Überlegenheit so zum > Ausdruck bringen möchten. Eigentlich sehr schade, dass darunter die > Seriosität leidet, denn es gibt hier wirklich sehr kompetente Mitglieder > mit unbezahlbaren praktischen Erfahrungen. Danke für diese Worte, ich bin wirklich selten in Foren /Facebook und co. unterwegs und bin solche Aussagen nicht gewohnt , und Zweifel schon selber ob mein Anliegen so doof ist, Ich war bereits bei einem Reparatur Dienst der sehr abwertend gemeint hat „was willst mit dem alten Mist“ Ich möchte nur eine sinnvolle Lösung und Funktion der Jukebox meines Vaters wieder herstellen, die Idee war direkt zu modernisierten auf Silizium, aber ihr habt mir ja sinnvoll gesagt das das keinen Sinn macht und so nicht funktioniert, schon vor dem Kommentar von „ DSGV-Violator “ jetzt mache ich die Reparatur , und arbeite die Tipps von euch ab
Harald W. schrieb: > Lehner M. schrieb: > >> Ich habe im Forum gelesen: „kein Mensch baut mehr >> Germanium Transistoren ein". > > Das gilt für neu konzipierte Geräte. Ein Umbau von Germanium > auf Silizium macht dagegen wenig Sinn. Hi, das ist nicht das Problem. Das Thema Komplementärpärchen ist noch nicht gefallen. Die Endstufentransistoren sollten selektiert sein und dann noch komplementär npn/pnp. Zumindest die Treibertransistoren im vorliegenden Schaltplan. Also zum Beispiel AD161/162 Komplementärpärchen. Das wird bestimmt nur noch gegen hohen Aufpreis zu haben sein. Schade, letztens eine derartige Endstufe entsorgt. Wenn Du ein halbes Jahr früher gefragt hättest.... Aber die Treiberpärchen dürfte es noch geben. Hatte so eine Stufe mal aufgebaut. AC187/188. (Hat wegen der geringen UBE auch anderes Klirrverhalten als Silizium bei den niedrigen Batteriespannungen.) ciao gustav
Lehner M. schrieb: > den R9 werde ich mit nochmal ansehen so wie die poti‘s. > Macht es ein die potis mit balistol zu reinigen? Kontaktspray ist zu > aggressiv denke ich Sei vorsichtig mit Ballistol das greift Messing und andere Metalle an weil es säurehaltig ist. Kontaktspray ist da eventuell besser geeignet, kommt drauf an welches du hast.
Lehner M., Hier der Schaltplan mit markierten Spannungen, die Sie selbst kontrollieren können. Wichtig die an den Transistoren Treiber- Endstufe, der mittlere Abschnitt des Plans. Messen, notieren, das hilft schon weiter.
Sven D. schrieb: > Kontaktspray ist zu >> aggressiv denke ich Das gilt insbesondere für Kontakt 60. (Säurehaltig) Das kann man bei Grünspanablagerungen etc. kurzzeitig zum Anlösen verwenden, sollte aber direkt danach wieder ausgewaschen werden. Z.B. mit Kontaktwäsche WL (Ist eigentlich nichts anderes als Benzin). Aber trotzdem Vorsicht, weil bestimmte Platinenmaterialien das nicht vertragen. Es kursieren Tipps, bei denen eine Salatölkur bei schwergängigen Potis helfen soll. Das kann ich aber nicht bestätigen. Mit Teslanol (Tunerspray) sollte es auch gehen. Aber immer warten, bis Lösungsmittel verdunstet ist. https://www.buerklin.com/de/p/teslanol/kontaktsprays/oszillin-200ml/12L224/?segment=b2c#product-variant-section ciao gustav
Karl B. schrieb: > Schade, letztens eine derartige Endstufe entsorgt. Wenn Du ein halbes > Jahr früher gefragt hättest.... Das war ein ganz schlimmes Vergehen. Denn wie sollen später bei Ausgrabungen außerirdische Lebensformen heraus finden können, womit im versunkenen Germanien die Bewohner Ihre landesübliche Musik gehört haben? mfg
Hi, der AD150 erinnert mich an meine Reparaturversuvche eines SABA. https://html.alldatasheet.com/html-pdf/1094976/NJSEMI/AD150/249/1/AD150.html Hatte mindestens 4 Stück so verbraten. Also, am besten gleich alle galvanisch gekoppelten Transistoren davor auch mit tauschen. Und Maßnahmen zur Strombegrenzung beim Test vorsehen. Die evtl einsetzende Schwingneigung bei falsch einjustiertem Ruhestrom killt Dir die Dinger sofort wieder. ciao gustav
Da bei mir noch Ton aus dem Verstärkern kommt sollten die AD150 ja noch in Ordnung sein oder? Sonst wird das ja wirklich ein finanzielles Fiasko
Lehner M. schrieb: > Sonst wird das ja wirklich ein finanzielles Fiasko Wieso ? https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p22093_AD150-----PNP--32V-3-5A-27-5W.html Das Porto ist teurer... Es könnte sein, dass ein AD150 kaputt ist, aber nach dem messen ist man schlauer. Einfach präventiv 4 zu kaufen wäre unsinnig.
Hi, wie @edi-mv schon vorschlug: Mal die Spannungen messen. Was ich zunächst machen würde, wenn es bei einem Kanal verzerrt(aber Mess-Schüre getwistet zur Vermeidung von evtl. Schwingneigung), Ohne NF-Signal Ruhestrom ermitteln, indem Spannungsfall über R48/R49 gemessen wird. Nach Formel
ciao gustav
Sven D. schrieb: > Sei vorsichtig mit Ballistol das greift Messing und andere Metalle an > weil es säurehaltig ist. Ballistol ist basisch! Aber für Potis würde ich es auch nicht nehmen.
Neben gealterten/defekten Germanium-Transistoren, Widerständen, Kondensatoren kann das Problem auch bei der Dynamik-Reglung liegen und da insbesondere den Germanium-Dioden D1…D3 (AA117). Defekte Germanium-Dioden sind auch nicht so selten. Letztlich wäre ein NF-Generator und Oszilloskope zum Messen erforderlich. Da muss man für den NF-Bereich nichtmal spezielle Messgeräte kaufen. Sowas geht auch mit halbwegs modernen Computern und deren Sound-Chips.
Sven D. schrieb: > Kontaktspray ist da eventuell besser geeignet, wenn dann Tuner600 https://www.pkelektronik.com/kontakt-chemie-tuner-600-praezisionsreiniger-200-ml.html
H. H. schrieb: > Sven D. schrieb: >> Sei vorsichtig mit Ballistol das greift Messing und andere Metalle an >> weil es säurehaltig ist. > > Ballistol ist basisch! > > Aber für Potis würde ich es auch nicht nehmen. Ich hatte gelesen das die enthaltene Ölsäure dafür sorgt das Kupfer und Messing angegriffen werden. Naja egal es gibt auf jeden Fall genug "richtige" Kontaktreiniger.
Karl B. schrieb: > Die Endstufentransistoren sollten selektiert sein und dann > noch komplementär npn/pnp. kann man selber machen in dem man alle Daten aus einer Auswahl AD161 AD162 aufnimmt -> Kennlinienschar und die Besten paart.
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> Wieso ? > > https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p22093_AD150-----PNP--32V-3-5A-27-5W.html > > Das Porto ist teurer... Ok, Ich habe bei so einer Apotheke nachgeschaut 😅
Edi M. schrieb: > Lehner M., Hier der Schaltplan mit markierten Spannungen, die Sie selbst > kontrollieren können. > Wichtig die an den Transistoren Treiber- Endstufe, der mittlere > Abschnitt des Plans. > Messen, notieren, das hilft schon weiter. Mach das mal! Die Spannungen, die von dem linken und dem rechten-Kanal stark weichen haben ein kaputtes Bauteil. Das kann die Vorstufe, Treiberstufe oder die Endstufe sein. Ursache kann ein Widerstand, Kondensator, Schalter oder Transistor sein. Dann kommst du mit deinen gemessenen Spannungen wieder hier her und wir werden dir helfen, was kaputt sein ist. Anmerkung: Es gubt keine dumme Fragen aber viele dumme Antworten.
Sven D. schrieb: > H. H. schrieb: >> Sven D. schrieb: >>> Sei vorsichtig mit Ballistol das greift Messing und andere Metalle an >>> weil es säurehaltig ist. >> >> Ballistol ist basisch! >> >> Aber für Potis würde ich es auch nicht nehmen. > > Ich hatte gelesen das die enthaltene Ölsäure dafür sorgt das Kupfer und > Messing angegriffen werden. Da ist keine Ölsäure drin, sondern Salze derer, und die sind eben basisch. Und die greifen nicht an, sondern passivieren.
Zitat: "...Die meisten Universalöle besitzen einen Neutralwert von pH 7, während BALLISTOL bei pH 8 bis 8,5 leicht alkalisch ist und dadurch zusätzliche wertvolle Eigenschaften auf- weist. .." /Zitat Quelle: https://ballistol.de/ballistol-story ciao gustav
Wie schon geschrieben wurde: ein Umbau auf Silizium kommt einer Neukontruktion gleich. (Alle Arbeitspunkte müßten neu bestimmt werden). Leider altern Ge-Transistoren & -Dioden gerne. Aber fast alle älteren Typen gibt es noch zu kaufen. Bzw. Ersatztypen - dafür gibt es Vergleichslisten. Ich würde die Geräte durchmessen und dabei Kanal1 und Kanal2 vergleichen. Gibt es gravierende Unterschiede? Die wichtigsten Spannungen sind ja im Schaltplan eingezeichnet. Kleinere Abweichungen sind normal. Stimmen alle Arbeitspunkte? Wenn DC-mäßig (Arbeitspunkte) alles stimmt, ist ein Oszilloskop mehr als hilfreich, um den Verzerrungen weiter auf den Grund zu gehen. Systematisch arbeiten! Am Eingang ein Sinus-Signal (1 kHz) einspeisen und dann Stufe für Stufe prüfen, ab wo die Verzerrungen auftreten. Mit Glück ist nur ein Transistor defekt. Vielleicht muß auch nur der Ruhestrom der Endstufe eingestellt werden.
Thomas R. schrieb: > Es gubt keine dumme Fragen aber viele dumme Antworten. Das kann sich nur einer ausgedacht haben, der dieses Forum nicht kennt... :-(
Hallo nochmal, ich habe festgestellt das auf einen der Geräte die dioden BA 104 und 108 in beide Richtungen Durchgang haben ?! Das ist doch nicht normal? Bei dem nicht rauschenden Verstärker ist das nicht der Fall da sperren diese, es ist mir aufgefallen da auf dem einen Verstärker der c40 nicht vorhanden war mit einem anderen wiederstand (ist original,ich denke die 2 Verstärker haben verschiedene Baujahre) in den 60er wurde bei Nsm immer wieder etwas spontan geändert wurde mir bereits gesagt 😅 Kann ich die Dioden gegen herkömmliche 100v dioden austauschen?
Harald W. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Es gubt keine dumme Fragen aber viele dumme Antworten. > > Das kann sich nur einer ausgedacht haben, > der dieses Forum nicht kennt... :-( Dumme Leute glauben, dass es keine dummen Fragen gäbe. Andere kennen https://www.google.com/amp/s/www.watson.ch/amp/!320606923
Lehner M. schrieb: > Hallo nochmal, ich habe festgestellt das auf einen der Geräte die dioden > BA 104 und 108 in beide Richtungen Durchgang haben ?! Das ist doch nicht > normal? Hast Du die zum messen einseitig abgelötet? Wenn ja, sind sie defekt. Können durch 1N4148 ersetzt werden.
Die beiden Dioden sind uralte Silizium-Dioden, die kannst du durch jeweils 1N4148 ersetzen. Die BZY83 ist eine Silizium-Zenerdiode mit 6.8V, messe da mal deren Spannung, im Schaltbild stehen 6.7V - passt also. Bitte schreibe niemals "Wiederstand" sonst verkaufe ich dir eine Heitzung!
> Hast Du die zum messen einseitig abgelötet? Wenn ja, sind sie defekt. > Können durch 1N4148 ersetzt werden. Ja habe ich abgelötet , Thomas R. schrieb: > Die beiden Dioden sind uralte Silizium-Dioden, die kannst du durch > jeweils 1N4148 ersetzen. > Die BZY83 ist eine Silizium-Zenerdiode mit 6.8V, messe da mal deren > Spannung, im Schaltbild stehen 6.7V - passt also. Gemessen habe ich dort 6,5v
Lehner M. schrieb: > Gemessen habe ich dort 6,5v Das passt, die kann drinnen bleiben - es kann sein, dass die rauscht.
Thomas R. schrieb: > kannst du durch jeweils 1N4148 ersetzen. Na ja, anderes Gehäuse, die hat man gern genommen, um sie mit einer Schelle an den Kühlkörper zu schrauben, das geht mit einer 1N4148 nicht so leicht. https://www.mikrocontroller.net/attachment/590158/2F481734-55F2-4F87-BB29-4018E741D69B.jpeg
Michael B. schrieb: > Na ja, anderes Gehäuse, die hat man gern genommen, um sie mit einer > Schelle an den Kühlkörper zu schrauben, das geht mit einer 1N4148 nicht > so leicht. Nö, die BA104/BA108 vertragen nur 190mA. Bei dieser Schaltung liefern die nur wenige mA. Hier brauchen die keinen Kühlkörper. Die sind nur angeschraubt, damit die nicht mechanisch wackeln.
Michael B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> kannst du durch jeweils 1N4148 ersetzen. > > Na ja, anderes Gehäuse, die hat man gern genommen, um sie mit einer > Schelle an den Kühlkörper zu schrauben, das geht mit einer 1N4148 nicht > so leicht. Ja,das stimmt allerdings, aber das auf dem Bild ist einer der zahlreichen AC151VI Transistor aber nicht die Defekte Diode
Die Schaltung wo die Dioden sitzen dient der Stabilierung der Stromversorgung. An dem AUY20 müssen Kollektor: -39V Emitter: -31V Spannungen gegen Masse sein. Messe das mal.
H. H. schrieb: > Da ist keine Ölsäure drin, sondern Salze derer, und die sind eben > basisch. > Und die greifen nicht an, sondern passivieren. Soll man trotzdem nicht für Kupfer und Messing nehmen: > Die Reaktion mit Kupfer und seinen Legierungen (wie z. B. Messing) führt zur Beeinträchtigung von Waffenteilen und Munition aus diesen Metallen, da es > auf ihrer Oberfläche eine leicht oxidierende Wirkung besitzt. Zur Konservierung dieser Metalle ist es nicht geeignet. < Steht hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ballistol#Eigenschaften_und_Einschr%C3%A4nkungen Karl B. schrieb: > Es kursieren Tipps, bei denen eine Salatölkur bei schwergängigen Potis > helfen soll. Das kann ich aber nicht bestätigen. > Mit Teslanol (Tunerspray) sollte es auch gehen. Teslanol wurde mir auch von einem Sammler empfohlen, der ein paar tausend Röhrenradios, meist funktionsfähig, sein eigen nennt. Von Pflanzenöl und ähnlichen Fetten rate ich aber ab, weil sie ranzig werden und verharzen.
Lehner M. schrieb: > Hallo nochmal, ich habe festgestellt das auf einen der Geräte die dioden > BA 104 und 108 in beide Richtungen Durchgang haben ?! Das ist doch nicht > normal? Bei dem nicht rauschenden Verstärker ist das nicht der Fall da > sperren diese, Sperren in beiden Richtungen ? Das wäre aber auch nicht ok. Eine Diode sperrt in EINER Richtung. Und beim Diodentest sollte man schon einen Meßbereich wählen, in dem bei einwandfreien Dioden eine Durchlaß- und Sperr- Richtung erkennbar ist. Bei hohen Widerstandsmeßbereichen zeigen alte Germaniumdioden sonst "Durchgang" in beiden Richtungen. Idealerweise macht man einen Vortest mit einer einwandfreien Diode gleichen, parallelen, oder wenigstens ähnlichen Typs, Ma kann auch Transistoren als 2 gegeneinandergeschaltete Dioden überprüfen- das ist sogar ein sehr guter Schnelltest, damit findet man schnell defekte Transistoren in Endstrufen. Aber auch hier muß man eben wissen, was für Werte zu erwarten sind. Es ist zwar ok, die Dioden zu überprüfen, aber was Sie machen, ist planloses Herumstochern- besser wäre als erste Maßnahme das vorgeschlagene Messen aller im Schaltplan eingezeichneten Spannungen an Meßpunkten, Notieren, Vergleichen, usw. Dazu hat der Hersteller das übrigens auch gemacht. Wäre z. B. in den Anfangsstufen ein gravierender Fehler feststellbar, kann man sich weitere Auslöt- Maßnahmen in anderen Stufen sparen.
Laß das Stochern im Nebel, im Schaltplan stehen doch Spannungsangaben: Netzteil Eingang: -46V (Leerlauf) Netzteil Ausgang: -30V Mittenspannung Endstufe: -14,6V Falls die abweichen, poste die Werte.
Ich will nur nochmal berichten wie der Stand ist , ich will mich recht herzlich bei euch bedanken die konstruktive Beiträge abgeben haben, ich habe beide Endstufen überholt, und die defekten Dioden ausgetauscht, jetzt laufen sie wieder super, rauschen tut zwar noch was aber das kommt aus den 55jahre alten Netzteilen denke ich
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