Forum: Offtopic Ebay: Privatverkäufe ab morgen dauerhaft kostenlos


von Wolfgang N. (reparatur-wolfgang)


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Moin,

wie eben gelesen, sollen private Verkäufe auf dieser Platform ab dem 1. 
März 2023 absolut kostenlos werden:

https://www.onlinehaendler-news.de/online-handel/marktplaetze/137734-ebay-privatverkaeufe-werden-dauerhaft-kostenlos

Nicht schlecht, findet

Wolfgang

von Cyblord -. (cyblord)


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Wolfgang N. schrieb:
> Nicht schlecht, findet

Absolut.

Aber die Foren-Rentner wird das in ihrem eBay Hass nicht groß bremsen.

von Michael B. (laberkopp)


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Es gibt (quasi) keine Privatverkäufe bei eBay mehr (da ich seit Jahren 
dieselben Suchen dort laufen habe, sehe ich, wie viel weniger Hits es 
gibt, manche liegen komplett trocken). Die 20 EUR Streitpauschale liegt 
höher als der mögliche Verdienst.
Private sind - trotz immenser Defizite wie schlechter Suche - bei 
eBay-Kleinanzeigen gelandet (obwohl dort zwar wohl unendlich viel 
reingestellt wird, aber kaum was verkauft wird, oftmals sieht man den 
schlechten Beschreibungen, Phantasiepreisen schon an dass es nichts 
wird, oder es gibt Kommunikation die einfach abbricht).

eBay - auf dem Weg der Gier, genau so reich wie Jeff Bezos zu werden - 
wird sterben, die Kundenrückgänge von 183 auf 135 Mio sind deutlich. 
Schade eigentlich für die Plattform mit der besten Suche.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/311423/umfrage/aktive-kunden-von-ebay/

https://www.google.com/amp/s/de.statista.com/infografik/amp/24378/bruttowarenwert-der-fuenf-groessten-online-marktplaetze-weltweit/

eBay machte in jedem Quartal 2022 nur Verlust
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155226/umfrage/gewinn-von-ebay-quartale/

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber die Foren-Rentner wird das in ihrem eBay Hass nicht groß bremsen.

Du hast sio eine herrliche Macke, fast schon liebenswert :-)

Es gab und gibt keinen ebay-Hass, es gab (zu Recht) einen Hass auf die 
völlig überzogenen Gebühren. Insbesonders die Provision auf 
Versandkosten war mein Grund für den kompletten Rückzug.
Und da das offensichtlich zu Viele getan haben nun Rolle rückwärts. Mir 
soll's recht sein, werde wieder alten Krempel los statt ihn zu 
entsorgen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Hinweis:

ebay Kleinanzeigen hat insofern was mit ebay zu tun, als dass ebay da 
Mit-Eigner ist.

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/ebay-kleinanzeigen-neuer-name-neue-funktionen-das-aendert-sich-a-af5ee459-0c0d-44f5-9d2b-9571d119f269

auch jetzt schon funktioniert der link kleinanzeigen.de anstelle von 
ebay-kleinanzeigen.de

und unzulängliche Kommunikation und unvollständige Beschreibung ist dem 
jeweiligen Einstellenden anzulasten, und nicht der Verkaufsplattform 
(welche auch imemr das sein möge)

von Michael B. (laberkopp)


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Wegstaben V. schrieb:
> ebay Kleinanzeigen hat insofern was mit ebay zu tun, als dass ebay da
> Mit-Eigner ist.

Ja, man muss fast sagen 'leider' oder: du entkommst ihnen nicht.

Aber auch Spiegel entgeht der grösste Trick

"Das Geld fließt dabei über die schon länger verfügbare »Sicher 
Bezahlen«-Funktion , bei der der Betrag zunächst auf einer Art 
Treuhandkonto landet und an der Ebay-Kleinanzeigen durch Gebühren 
mitverdient."

Vor allem verdient eBay-Kleinanzeigen am Porto beim Direkt kaufen: man 
kauft nämlich die Marke über KA, und während dem Kunden der normale 
Einzelpreis in Rechnung gestellt wird, z.B. 4.95, zahlt eBay-KA an das 
Versandunternehmen nur den Millionenstückzahl-Rabattpreis, z.B. 2.95, 
die 2 EUR streichen die als Gewinn ein.

Man könnte sagen "trickreich, aber egal, ich zahl' ja nicht mehr", aber 
um diese Millionenstückzahl-Rabatte an eBay-KA, Zalando, Amazon geben zu 
können, quersubventioniert die Post das ja über unnötig hohe 
Endkundenpreise die jeder von uns zahlen muss.

Wegstaben V. schrieb:
> anzulasten, und nicht der Verkaufsplattform

Es ist keine Anlastung, sondern eine Erklärung warum so wenig vom 
Angebotenen verkauft wird.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Es gibt (quasi) keine Privatverkäufe bei eBay mehr

Und da ist schon der erste Hate-Rentner.

Mit den immer gleichen falschen Geschichten.

von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> falschen Geschichten.

Im Gegensatz zu deinem Unsinn belege ich den Rückgang von eBay.

Deine Behauptung, es wäre falsch, ist ist erstens unbelegt, und zweitens 
schlicht falsch.

Ganz mieser Diskussionsstil, ach, was heisst Stil, du rotzt hier im 
Forum doch sowieso nur rum um die Kotze des Tages loszuwerden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Ganz mieser Diskussionsstil, ach, was heisst Stil, du rotzt hier im
> Forum doch sowieso nur rum um die Kotze des Tages loszuwerden.

Es kann sich nicht jeder so gewählt ausdrücken wie du.

Ich benötige keine Belege. Denn ich weiß aus jahrelanger Erfahrung und 
intensiver Nutzung was da abgeht. Ich muss auch niemanden überzeugen.
Ich teile mein Wissen, nimm es an oder lass es.
Wenn ich einem Hund einen Knochen hinwerfe ist es mir doch egal ob der 
ihm schmeckt.

Nur geht es DIR nicht um Wissen oder Fakten sondern nur um stänkern 
gegen eBay. Aber evt. fallen dann Mitleser nicht auf deinen Quatsch 
rein.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich benötige keine Belege

Natürlich nicht.

Die Realität könnte dich von deiner Überzeugung abbringen, hier der 
Grösste zu sein.

Cyblord -. schrieb:
> Ich teile mein Wissen

0 bleibt 0, da hilft kein teilen und kein multiplizieren.

von Karl (Gast)


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Danke für die gute Nachricht, damit endet eine Phase im eBay 
Gebühren-Yoyo.

=======
Nochwas. Der Käufer mußte bisher direkt an eBay zahlen und der Verkäufer 
bekommt sein eigenes Geld nicht sofort nach der Zahlung. Gibt eBay 
diesen Zahlungsabwicklungszwang denn freiwillig wieder auf?

Ansonsten bleibt ein Gschmäckle zurück.

=======
Zur Erinnerung, das letzte Yoyo fing vor zwei Jahren an und endete erst 
jetzt wieder mit einem Milliardenverlust:

https://www.nordbayern.de/wirtschaft/privatverkaufer-sind-stinksauer-auf-ebay-1.11135347

Zitat 2021:
Bereits vor sechs Jahren (2015) hatte Ebay schon einmal seine Gebühren 
erhöht; damals wurden zehn Prozent auf den Gesamtpreis (Verkaufspreis 
plus Versand) berechnet und die kostenlosen Auktionen auf 20 begrenzt. 
Knapp ein Jahr später nahm der US-Konzern diese Änderung zurück.

Irgendwo war auch die Meldung, der Deutsche e-Bay Chef wechselte.

Vor zwei Jahren hat eBay Privatverkäufer mit den Gebühren vergrault - 
aber auch mit der idiotischen neuen eBay-Steuer Gebühren auf die bereits 
an Paketdiensten bezahlte Versandkosten -

Und mit dem vor zwei Jahren eingeführten Zahlungsabwicklungszwang.

von Karl (Gast)


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Kloppt Euch doch nicht, das ist eBay nicht Wert.

von Tim D. (Gast)


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Man könnte meinen das Unternehmen würde von Elon Musk geführt...

Beitrag #7361099 wurde vom Autor gelöscht.
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Beitrag "Re: Ebay macht jetzt alle Privatverkäufer zu Sklaven"

Michael B. schrieb:
> eBay laufen die Kunden weg, privater Verkauf jetzt 'fast' gratis.

Wunschdenken. Wohin laufen die denn? Aber bestärkt euch nur ruhig selbst
in diesem glauben. eBay wird bald sterben. Weil ein paar schrullige
Rentner aus dem µC Forum es nicht so gut finden. So wird es sein.

Der unvergleichliche Cyblord reitet ja sein Rentner-Steckenpferdchen 
schon länger :-)
Und mit der ebay-Einschätzung lag er komplett daneben.
Das Schlimmste was einem Unternehmen passieren kann dass Kunden flitzen 
gehen, das bringt immer was in Bewegung :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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H.Joachim S. schrieb:
> Der unvergleichliche Cyblord reitet ja sein Rentner-Steckenpferdchen
> schon länger :-)
> Und mit der ebay-Einschätzung lag er komplett daneben.

Verwechselst du da evt. etwas? Ich sage ebay wird bald sterben? Ich sage 
das Gegenteil.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Sollte ich dir mehr Ironiepotential unterstellt haben als vorhanden? 
Lies es noch ein paarmal. Wenn du es dann immer noch nicht verstehst 
erkläre ich es dir gerne. Stück für Stück.

> Wunschdenken. Wohin laufen die denn? Aber bestärkt euch nur ruhig selbst
> in diesem glauben. eBay wird bald sterben. Weil ein paar schrullige
> Rentner aus dem µC Forum es nicht so gut finden. So wird es sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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H.Joachim S. schrieb:
> Sollte ich dir mehr Ironiepotential unterstellt haben als vorhanden?
> Lies es noch ein paarmal. Wenn du es dann immer noch nicht verstehst
> erkläre ich es dir gerne. Stück für Stück.

Naja man erkennt schon Ironie, aber dann der Absatz usw.

Also ich war mir da nicht ganz sicher was du wirklich sagen willst.

von Ge L. (Gast)


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Anscheinend ist die Gebührensenkung heute schon in Kraft getreten. 
Gerade wurde einer meiner Artikel verkauft, der stand schon einige Tage 
als Sofortkauf drin, und in der Zahlungsübersicht werden EUR 0,- als 
Gebühr ausgewiesen.

Auf die Gebührenänderung hingewiesen wurde ich nicht. Bonuspunkte gab es 
auch keine, obwohl der Artikel im Rahmen einer 10%-Bonuspunkte-Aktion 
eingestellt wurde. Gut, besser vorher 11% gespart als hinterher 10% 
gutgeschrieben :-)

von Peter N. (alv)


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Michael B. schrieb:
> (da ich seit Jahren
> dieselben Suchen dort laufen habe, sehe ich, wie viel weniger Hits es
> gibt, manche liegen komplett trocken)

Ich dachte, das liegt daran, daß sie mal wieder an den Suchparametern 
rumgepfuscht haben...
Ich bekomme ständig Treffer, die absolut nichts mit meinen Suchen zu tun 
haben.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter N. schrieb:
> Ich dachte, das liegt daran, daß sie mal wieder an den Suchparametern
> rumgepfuscht haben...
> Ich bekomme ständig Treffer, die absolut nichts mit meinen Suchen zu tun
> haben.

Ja, sie haben irgendwann z.B. den eingegebenen Preisrahmen ignoriert, da 
musste man alle Suchen überarbeiten.

Ich denke nach wie vor, das war eine absichtliche Idee von einem ganz 
schlauen Marketinghengst der meinte, damit würde eBay ganz gross 
rauskommen weil die Leute dann kaufen wie blöd.

Bei eBay ist nichts mehr los. Ich hab meine ganze Werkstatt über eBay 
eingerichtet. Wenn ich heute dort Suche, gibt es nur noch kommerzielle 
Anbieter zum Neupreis. Dafür jede Menge Hits bei eBay-Kleinanzeigen.

Entsprechend liefen meine letzten Gebrauchtkäufe über 
eBay-Kleinanzeigen. Die wiederum haben, weil selbst abgeholt, nichts 
daran verdient.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Peter N. schrieb:
> Ich bekomme ständig Treffer, die absolut nichts mit meinen Suchen zu tun
> haben.

Habe von den ebay-Änderungen auch heute erfahren:
https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_100135856/ebay-schafft-gebuehren-fuer-private-verkaeufer-ab.html

Also meines Erachtens ist die ebay-Suche weitaus besser als etwa bei 
ebay-Kleinanzeigen. Auch das Bewertungssystem ist besser und 
aussagekräftiger.

Was sagt z.B. auf ebay-Kleinanzeigen der Hinweis aus: "Verkäufer ist 
besonders freundlich"? Pfffft...., drauf gesch...

Hoffe doch, dass nun neben dem "Marktplatz" auch der "Flohmarkt" wieder 
auflebt.

von Peter N. (alv)


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Vielleicht könnte man ja "EHammer" wieder gründen? :)

Das war eine deutsche Versteigerungsplattforn, die gefahr lief, ebay den 
Rang abzulaufen, bis ebay die einfach kaufte...

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Peter N. schrieb:
> EHammer

Meinst Du nicht alando?

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> EHammer
>
> Meinst Du nicht alando?

Gab es nur 1 Jahr.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Verwirrung-um-das-Internet-Auktionshaus-eHammer-38769.html

Aber schon damals liefen eBay die Kunden weg, teils zu eHammer.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Angebotsschwund-bei-eBay-24845.html

"eBay werde auf jeden Fall an der Provision festhalten."

Na ja, was interessiert die ihr Geschwätz von gestern.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Wenn Ebay keine Gebühren mehr will, gibt es doch auch keinen Grund mehr, 
sich als man-in-the-middle-attack in die Bezahlung einzumischen.

Allerdings sind jetzt sowohl die Käufer als auch die Verkäufer weg und 
kommen auch so schnell nicht wieder.

Der Vorteil von Ebay war ja, daß man a) seltene, nicht mehr neu 
erhältliche Dinge überhaupt, b) gebrauchte neuwertige Dinge zu einem 
Bruchteil des Neupreises und c) Spezialteile wie Rosenscherenklingen, 
Kopfhörerakkus oder Friteusendeckelverriegelungen ohne Anmeldung auf 
einer Extra Plattform bekam. Auch Sonderlocken wie Auswahl einer 
gebrauchten Kaffeemaschine nach ihrer Höhe, damit sie in die Küchenzeile 
paßt, waren möglich.

von Marci W. (Gast)


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Hallo Leute,

ich versuche sowieso, über den "Online-Handel" und ebay zu bestellen und 
Amazon wenn möglich zu vermeiden. Man muss ja den Moloch nicht unbedingt 
füttern. Just my 2 cents.

ciao

Marcus

von Michael B. (laberkopp)


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Wollvieh W. schrieb:
> Wenn Ebay keine Gebühren mehr will, gibt es doch auch keinen Grund mehr,
> sich als man-in-the-middle-attack in die Bezahlung einzumischen.

Doch, während die vergangenen Jahre Mau waren, können sie nun Zinsen für 
das fur ca. 2 Wochen einbehaltene Geld von den Banken bekommen.

von Max B. (citgo)


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Michael B. schrieb:
> "eBay werde auf jeden Fall an der Provision festhalten."
> Na ja, was interessiert die ihr Geschwätz von gestern.

Das ist 23 Jahre her.
Von "gestern" kann in der Marktwirtschaft nicht die Rede sein.

Ob EHammer, alando oder hood... trotz provisionsfreiem Verkauf hat 
niemand den Traffic von Ebay. Ebay mpsste eigentlich gar nicht auf 
provisionsfrei umstellen..das sie es dennoch tun finde ich klasse.

von Michael B. (laberkopp)


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Max B. schrieb:
> Ebay mpsste eigentlich gar nicht auf provisionsfrei umstellen

Nein, es ist ok vom Verdienst etwas abzugeben, aber dass sie ab 2021 
auch aufs Porto Provision rechneten, war schon sehr frech.

10% vom Warenwert sind verschmerzbar, obwohl es leicht 30 oder 50% 
werden, wenn man vom Verkaufspreis erst mal die Kosten abzieht. Einfach 
mal eine 10er Packung kaufen und die nicht benötigten 9 wieder verkaufen 
rechnet sich dadurch nicht. "Du sollst keine Konkurrenz zu Händlern 
sein, bleibe Konsumvieh".

> das sie es dennoch tun finde ich klasse.

Na ja, das Problem weswegen die Privatverkäufer wegbleiben ist die 
Streitfallgebühr, spätestens wenn man sie etstmalig zahlen soll ist man 
für immer weg, da sie ein mehrfaches der Provision beträgt, ein 
mehrfaches des Gewinns, und jede Transaktion hängt nur noch vom goodwill 
des Käufers ab. Todesstoss

von Max B. (citgo)


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Ja mit dem Porto hast du Recht.
Das finde ich auch eine Sauerrei zumal das Porto eigentlich ja ein 
Nullsummenspiel sein sollte.

Das eigentliche Problem, was es früher nicht gab, war einfach die 
Tatsache das es keinen Käuferschutz gab.
Als VK warst du fein raus, als K saßt du auf deinen Schrott.
Heute ist es meist andersrum.
Eine goldene Mitte wird es aber nie geben!

Außer beim Kauf von Zeitschriften, die du abholst und vor Ort 
durchblätterst um jede Seite zu prüfen. :)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Max B. schrieb:
> Ebay mpsste eigentlich gar nicht auf
> provisionsfrei umstellen..das sie es dennoch tun finde ich klasse.

Du meinst die haben es aus Liebe zum Kunden, aus Nachhaltigkeitsgedanken 
heraus (gebrauchte Sachen vermehrt weiterzuverwenden...) oder als Hilfe 
für die Inflations/Energiekosten-Gebeutelten gemacht?
Nein, denn mit der Abwanderung der privaten Verkäufer sind genau diese 
gleichzeitig auch als Käufer gegangen. Das wird der eigentliche Grund 
für den Salto rückwärts gewesen sein. Auch wenn die Anbieter 
hauptsächlich gerwerblich sind - die Kunden waren und sind auf ebay fast 
ausnahmslos Privatverbraucher. Und nur wenn Kunden da sind ergeben sich 
Erträge. Ein Versuch, Kunden zurückzugewinnen. Ob es klappt wird sich 
zeigen. Die STreitfallgebühr und die alleinige Zahlungsabwicklung muss 
auch noch weg.
Natürlich gab es Schummeleien mit kleinem Artikelpreis und hohen 
Versandkosten. Aber das war eher die Ausnahme als die Regel, und sie 
hätten sich ja um die schwarzen Schafe im Einzelnen kümmern 
können/müssen. Die scheinbar einfache Lösung das zu unterbinden und 
gleichzeitig sogar mehr einzusacken war ein heftiger Rohrkrepierer.

von Peter K. (chips)


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H.Joachim S. schrieb:
> Nein, denn mit der Abwanderung der privaten Verkäufer sind genau diese
> gleichzeitig auch als Käufer gegangen. Das wird der eigentliche Grund
> für den Salto rückwärts gewesen sein

genau, 80% der Provisionen kommen derzeit von gewerblichen Anbietern, 
20% von den privaten fallen weg, mehr private kommen zu ebay und kaufen 
auch bei gewerblichen und überkompensieren die verlorenen 20%...

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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so zumindest die Hoffnung.
Es waren sicher hitzige interne Diskussionen. Allein der gewisse 
Lächerlichkeitsfaktor nach nichtmal 2 Jahren zugeben zu müssen dass es 
so nicht weitergeht. Man kann Trends aber nicht mit Sturheit 
wegdefinieren. Es ist eben eine Macht wenn viele sich nicht beliebig am 
Nasenring vorführen lassen. So winzig, praktisch unmessbar, der eigene 
Anteil auch ist - insgesamt kann es sehr weh tun.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ich weiß ja nicht wie beleumundet Trustpilot als Plattform ist, aber die 
Bewertungen über Ebay dort sind unterirdisch. Und es sind hunderte und 
tausende, seit mehreren Jahren. Erstaunlicherweise sind es mehrheitlich 
Käufer, die nicht zufrieden sind, obwohl Ebay ja eigentlich alle Lasten 
zu den Verkäufern schiebt. Selbst das scheint noch nicht zu reichen, um 
auf mehr als 1,2 Sterne zu kommen von 5 möglichen. Weniger als 1,0 geht 
technisch nicht.

Google bietet aus gutem Grund keine Rezensionsmöglichkeit für Ebay an. 
:)

Ich weiß noch wie ich mich vor bestimmt 4 oder 5 Jahren darüber 
wunderte, daß immer mehr Firmen nur noch windige Bezahlmethoden bei 
zweifelhaften bis klar(na) unseriösen Instituten anboten statt 
Überweisung. Rückblickend ist klar, das war die zwangsweise Umstellung 
von Ebay, die langsam einschleichend vollzogen wurde. Seitdem habe ich 
absolut nichts mehr bei Ebay gekauft, und das wird auch unabhängig von 
der Gebührenfrage so bleiben. Selbst Alipay, auf dem die chinesische KP 
sitzt, agiert seriöser.

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Sollen sie alles kostenlos machen, mich sieht eBay als Kunde nie wieder. 
Den Zahlungsabwicklungszwang hätte ich sogar noch halbwegs eingesehen 
(statt an den Verkäufer an eBay überweisen), aber die angebotenen 
Zahlarten sind einfach nur inakzeptabel. Kreditkarte habe ich nicht und 
der ganze Rest sind fragwürdige Zahlungszwischenhändler wie Klarna die 
nur Geld und persönliche Daten abgreifen.

von Cyblord -. (cyblord)


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K. L. schrieb:
> Sollen sie alles kostenlos machen, mich sieht eBay als Kunde nie wieder.
> Den Zahlungsabwicklungszwang hätte ich sogar noch halbwegs eingesehen
> (statt an den Verkäufer an eBay überweisen), aber die angebotenen
> Zahlarten sind einfach nur inakzeptabel. Kreditkarte habe ich nicht und
> der ganze Rest sind fragwürdige Zahlungszwischenhändler wie Klarna die
> nur Geld und persönliche Daten abgreifen.

Ja man hätte Ponyexpress und Botenjunge niemals aufgeben dürfen. Auch 
dieses merkwürdige Sprachrohr zum reinquasseln braucht niemand.

von Gunter Z. (padre)


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...jetzt wo C und die vielen große Entrümpelungsaktionen vorbei sind,
fällt es Ebay ein,was "Gutes" zutun zu müssen.....wer es glaubt wird 
seelig...diese Wegelagerei und Betrug durch die Zahlabwicklung bleibt 
weiterhin und auch diese merkwürdige Plattform Steuergesetz macht das
Ganze nur nochmehr unaktraktiver...wegschmeißen ist billiger und 
vorallem stressfreier

von Oliver S. (oliverso)


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Max B. schrieb:
> Das eigentliche Problem, was es früher nicht gab, war einfach die
> Tatsache das es keinen Käuferschutz gab.
> Als VK warst du fein raus, als K saßt du auf deinen Schrott.
> Heute ist es meist andersrum.

Nein, es war genau umgekehrt. Bei Zahlung mit Paypal (als das noch eBay 
gehörte) war man als Käufer rundum abgesichert. Da gabs bei den 
kleinsten Problemchen mit den Verkäufern ohne zu Murren das Geld zurück, 
und fertig. Dazu noch negative Bewertungen ohne Einschränkungen. Das hat 
die Verkäufer zur Anständigkeit erzogen.

Die Zeiten sind vorbei. Wie oben schon geschrieben wurde, ist der ganze 
Gebrauchtwarenmarkt in D zu den Kleinanzeigen abgewandert. Da ist’s zwar 
im Mittel deutlich unseriöser als bei eBay, aber die Kundschaft will es 
wohl so.

Oliver

von Max B. (citgo)


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Oliver S. schrieb:
> Das hat die Verkäufer zur Anständigkeit erzogen.

Das glaubst du doch wohl selbst nicht.
Als Käufer brauchst du heute nur "falsch" den VK kontaktieren und schon 
ist ein Fall eröffnet und das Geld wird erstmal einbehalten.

Gunter Z. schrieb:
> seelig...diese Wegelagerei und Betrug durch die Zahlabwicklung bleibt
> weiterhin und auch diese merkwürdige Plattform Steuergesetz macht das
> Ganze nur nochmehr unaktraktiver

Betrug?
Mein Gott... was ist hier nur mit manchen los?
Ich will ja hier nicht alles schön reden was mit Ebay zu tun hat. Aber 
bei einigen ist es egal was Ebay macht...es wird nur gemeckert. Jetzt 
streichen die schon die Gebühren und es wird dennoch gejammert. Diesmal 
ist es die Zahlungsabwicklung.

Und was das Steuergesetz betrifft...das kommt ja nicht von Ebay.

von Unwichtig (noname_user)


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Max B. schrieb:
> Aber bei einigen ist es egal was Ebay macht...es wird nur gemeckert. Jetzt
> streichen die schon die Gebühren und es wird dennoch gejammert.
Vllt. mal die wahren Gründe dafür auf den Punkt bringen?

> Diesmal ist es die Zahlungsabwicklung.
Schon mal ohne PP u. Kreditkarte versucht?

> Und was das Steuergesetz betrifft...das kommt ja nicht von Ebay.
Wird ja wohl auch Zeit dass dort mal der Wildwuchs eingedämmt wird!

Aber wie kann man seit dem 26.2., gestern noch ohne Anmeldung hier 
Schreiben?
von Marci W. (Gast) 28.02.2023 19:39 ????

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Unwichtig schrieb:
> Aber wie kann man seit dem 26.2., gestern noch ohne Anmeldung hier
> Schreiben?
> von Marci W. (Gast) 28.02.2023 19:39 ????

Er könnte nach dem schreiben des Beitrages seinen Account gelöscht 
haben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Unwichtig schrieb:
> Aber wie kann man seit dem 26.2., gestern noch ohne Anmeldung hier
> Schreiben?
> von Marci W. (Gast) 28.02.2023 19:39 ????

Na, der gehört gerädert, geteert und gefedert und gevierteilt. :) ??

Das Forum ist ohne die Gäste humorloser geworden.

von Gunter Z. (padre)


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Max B. schrieb:
> Betrug?
> Mein Gott... was ist hier nur mit manchen los?
> Ich will ja hier nicht alles schön reden was mit Ebay zu tun hat. Aber
> bei einigen ist es egal was Ebay macht...es wird nur gemeckert. Jetzt
> streichen die schon die Gebühren und es wird dennoch gejammert. Diesmal
> ist es die Zahlungsabwicklung.
>
> Und was das Steuergesetz betrifft...das kommt ja nicht von Ebay.

"Betrug" durch diverse Käufer triffts wohl genauer...sorry,,
...und bzgl  """Diesmal ist es die Zahlungsabwicklung.""",das war schon
immer der Hauptgrund,das sehr viele Private den Vk eingestellt haben..
siehe auch im Ebay-Community Forum

ob jetzt 10% oder 11% VK-Prov. das war einkalkuliert und ganz 
ehrlich,mir war es das auch wert,aber einen Bezahl-Begleitdienst,brauch 
ich net.
Hab deutsches BK,TelNr. verifiziert...was denn noch alles?
...und was das PStT betrifft;klar kommt das ned von Ebay ,aber irgendwie
weisen die auch ned darauf  hin....verkaufe 31 Keller- oder  Bühnen 
Artikel und du wirst Automatisch/proforma beim FA gemeldet!

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Gunter Z. schrieb:
> aber irgendwie
> weißen die auh ned darauf nicht hin....verkaufe 31 Keller oder  Bühnen
> Artikel und du wirst gemeldet!

Warum müssen die dich darauf hinweisen wieviel du im Jahr verkaufen 
darfst?
Das ist steuerrechtlich schon alles vorher festgelegt worden.

Außerdem betrifft das ja wohl nicht nur Ebay!

"Ach, das habe ich nicht gewusst...", ist der meistgesagte Satz im 
Internet wenn plötzlich das FA oder die Rechtsanwälte klingeln.

Keiner wird ja hier gezwungen bei Ebay zu verkaufen. 🤷‍♂️

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Rainer Z. schrieb:
> Das Forum ist ohne die Gäste humorloser geworden.

Wie viele Gäste warst du ?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael B. schrieb:
> Wie viele Gäste warst du ?

Einer.

von Michael B. (laberkopp)


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Max B. schrieb:
> Das ist steuerrechtlich schon alles vorher festgelegt worden.

Ja, und zwar völlig anders: da geht es um den Gewinn innerhalb der 
Spekulationsfrist.

Kurz gefasst: nichts von dem, was du auf eBay verkaufst.

Denn das ist meist alter Kram (ausserhalb der Spekulationsfrist) den du 
mal teuer gekauft hast und nun lieber bei eBay rausramschst als 
wegzuwerfen.

Ganz wenigen gelingt ein Glücksgriff  eas günstig zu kaufen und flugs 
teurer weiterzuverkaufen. Und NUR das wäre steuerlich relevant, wenn es 
entweder abzüglich aller Kosten (und dazu gehört alles was du teurer 
gekauft hast aber billiger verkaufen musstest, also Verlust brachte) und 
eine bestimmte Summe im Jahr überschreitet, so dass es als 
Zusatzeinnahme bewertet wird. Die Summe liegt zwar lächerlich niedrig, 
600 EUR, aber trotzdem wird das kaum ein eBayer schaffen.

Das Gesetz ist grober Unsinn, führt nur zu Datenüberflutung mit 
Mülldaten.

Und das einzige was die Burger bei eBay und ähnlichen Plattformen von 
Staats wegen gerne verfolgt sehen, Betrüger aufspüren und ihnen das 
Handwerk zu legen, ist gar nicht das Ziel von dem groben Unsinn.

von Unwichtig (noname_user)


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Michael B. schrieb:
> Ganz wenigen gelingt ein Glücksgriff  eas günstig zu kaufen und flugs
> teurer weiterzuverkaufen. Und NUR das wäre steuerlich relevant, wenn es
> entweder abzüglich aller Kosten (und dazu gehört alles was du teurer
> gekauft hast aber billiger verkaufen musstest, also Verlust brachte) und
> eine bestimmte Summe im Jahr überschreitet, so dass es als
> Zusatzeinnahme bewertet wird. Die Summe liegt zwar lächerlich niedrig,
> 600 EUR, aber trotzdem wird das kaum ein eBayer schaffen.

Du machst schon wieder deinem Synonym vollste Ehre Mstr. Laberkopp.
Allein um die Markt-Preise bei ebay auf einem gewissen Niveau zu halten 
wurden dort massenhaft alle Schnäppchen von Fachhändlern 
(Wieder-Verkäufer) weggekauft, in 2. Linie war das auch deren 
Einkaufsquelle. Sowas findet man aber in keiner öffentlichen Statistik, 
deswegen weisst du ja auch nichts davon!
Mit flugs mal wieder teuer weiter zu verkaufen ist aber auch nicht, dort 
wird nichts lebensnotwendiges oder so dramatisch Wichtiges gehandelt. 
Die ganzen Sparfüchse, denen neues Material als Technik zu teuer ist u. 
sich für clever halten sind dort die Kunden die das Geld bringen. Die 
meisten privaten Verkäufer kosten eher nur Geld dort.

Was das nun wirklich zu bedeuten hat mit kostenlosem Privat-Verkauf, ein 
untergehendes Schiff oder mit Schlagseite

von Unwichtig (noname_user)


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Max B. schrieb:
> "Ach, das habe ich nicht gewusst...", ist der meistgesagte Satz im
> Internet wenn plötzlich das FA oder die Rechtsanwälte klingeln.
>
> Keiner wird ja hier gezwungen bei Ebay zu verkaufen. 🤷‍♂️

Ach, da träumt schon wieder einer von dunklen Wolken die er angeblich 
kennen würde.
Das FA kümmert ebay einen feuchten Hustensaft, die können ja nicht mal 
deren Rechnungen an gewerbliche Kd. richtig bewerten. Denn so viel Zeit 
u. freie Kapazitäten, wie du hier aufmalst, haben die gar nicht, u. RA 
machen was in dem Gefüge?
Mit den ganzen verqueren Abläufen bei ebay durch Punkte und 
EK-Gutscheine, Teilrückzahlungen bei KS-Fällen, nicht Steuer-Konformen 
Kauf- u. Zahlungsnachweisen hat das FA in KW und P an sich schon mal 
enorm viel Arbeit das zu richten. Was sie aber gar nicht können weil 
nicht wollen.

von Michael B. (laberkopp)


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Unwichtig schrieb:
> Was das nun wirklich zu bedeuten hat

ist unklar, deine Dampfplauderei hat rein gar nichts mit 'teurer 
verkaufen als Privatperson' zu tun.

Vor dem 24.2. als Gast, sind deine Beiträge auch angemeldet genau so 
unterirdisch.

Beitrag #7363578 wurde vom Autor gelöscht.
von Mark T. (bitts)


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Wolfgang N. schrieb:

> wie eben gelesen, sollen private Verkäufe auf dieser Platform ab dem 1.
> März 2023 absolut kostenlos werden:
>
> 
https://www.onlinehaendler-news.de/online-handel/marktplaetze/137734-ebay-privatverkaeufe-werden-dauerhaft-kostenlos
>
> Nicht schlecht, findet


Als ebay vor 2 Jahren die Zahlungsmethode "Überweisung" und "Zahlung bei 
Abholung" abgeschafft hat und gleichzeitig die Gebühren erhöht und auf 
die Versandkosten ausgeweitet hat, habe ich das Verkaufen eingestellt 
und gleichzeitig auch wesentlich weniger dort gekauft. Von Privat habe 
ich seitdem gar nicht mehr über ebay gekauft.

Alle Änderungen, die die damals vorgenommen haben, sind für mich ein 
Ausschlusskriterium, dort noch als VK aktiv zu sein. Für mich als Käufer 
wird es zunehmend uninteressanter.

Gleichzeitig funktionieren die damals gespeicherten Suchanfragen nicht 
mehr. Ich bekomme darüber fast ausschließlich Treffer für Angebote aus 
den USA, statt wie damals aus D.

Ich habe den Eindruck, dass die sich an mehreren Stellen verzockt haben 
und noch nicht verstanden haben, woran das liegt.

Auch an der Börse scheint der Laden seinen Zenit überschritten zu haben.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ja, Ebay ist nach wie vor nicht mehr benutzbar. Und weit und breit keine 
Alternative in Sicht. Kleinanzeigen ist es jedenfalls nicht.

von Mark T. (bitts)


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Da es keine Alternative gibt, legt jemand vielleicht Wert darauf, denen 
seine Meinung so mitzuteilen, dass sie dort auch ankommt und ausgewertet 
wird.
Dazu gibt es zur Zeit vielleicht eine Möglichkeit. Als ich vor einer 
Woche zum "Umsehen" das Einstellformular ausgefüllt, aber nicht 
abgeschickt habe, habe ich nach ein paar Tagen eine Einladung zu einer 
Kundenbefragung erhalten. Wenn dort viele Leute die passenden 
Schlagwörter verwenden, merken die vielleicht sogar was.
Ob sich letztlich etwas ändert steht natürlich auf einem anderen Blatt, 
denn man sollte neben aller berechtigter Kritik auch nicht 
unberücksichtigt lassen, dass es früher jede Menge Idioten unter den 
Verkäufern gab, die die Käufer abgezogen haben.

von Sinus T. (micha_micha)


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Nun ist es sogar vollkommem kostenlos und ihr meckert trotzdem? Was 
wollt ihr denn noch?
Mit der Auszahlung nach 2 Tagen, nachdem der Kaüfer bezahlt hat, 
funktioniert prima. Dafür brauche ich mich nicht um unterschiedliche 
Zahlungsmethoden wie Paypal, Kreditkarte usw. kümmern. Und dafür, dass 
die mir die Plattform nun kostenlos zur Verfügung stellen, können sie 
von mir aus eine Woche mit meinem Geld arbeiten.
Bei Problemen anrufen lassen, klappt prima, Wartezeit <1min, 3 Mal 
letzten Monat. Ebay hat mir sogar kostenlos(!!!) eine neue Paketmarke 
geschickt, weil Hermes ein Paket trotz korrekter Empfänger-Adresse 
wieder an mich zurückgeschickt hat.
Lasst euch das mal durch den Kopf gehen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Mark T. schrieb:
> Ob sich letztlich etwas ändert steht natürlich auf einem anderen Blatt,
> denn man sollte neben aller berechtigter Kritik auch nicht
> unberücksichtigt lassen, dass es früher jede Menge Idioten unter den
> Verkäufern gab, die die Käufer abgezogen haben.

Sicher, die gibt es bei kleinanzeigen.de aber auch bzw. erst recht. Bei 
ebay besteht immerhin die Chance, Sachen zum realistischen Preis zu 
bekommen, wenn sie bei 1,00 Euro starten.

Ein vernünftiges und aussagefähiges Bewertungssystem fehlt bei 
kleinanzeigen.de im Gegensatz zu ebay ebenfalls.

Sinus T. schrieb:
> Nun ist es sogar vollkommem kostenlos und ihr meckert trotzdem? Was
> wollt ihr denn noch?

Aktuell ist die Entwicklung bei ebay jedenfalls zu begrüßen. "Back to 
the roots".

von Michael B. (laberkopp)


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Sinus T. schrieb:
> Nun ist es sogar vollkommem kostenlos und ihr meckert trotzdem?

Natürlich.

Dank Käuferschutz ist nur ein Versand mit Tracking möglich.

Während Unternehmen den billig bekommen mit 2.95 als Warenpost, hast du 
als Privatkunde verschissen, deine Warensendung hat kein Tracking, du 
musst mindestens ein Paket für 5.49. Zahlt zwar der Kunde, damit lohnt 
aber oft der Verkauf nicht mehr.

Ohne Tracking hast du immer verschissen, wenn der Kunde behauptet, 
nichts bekommen zu haben. Zahlst du ihm nicht sofort Kaufpreis+Porto 
wieder aus, kostet dich der Streitfall bei eBay 20€, und er wird zu 
deinen Ungunsten entschieden, Kaufpreis+Porto bist du immer los.

So viel kannst du über eBay gar nicht verdienen,  dass sich diese Kosten 
nicht ins negative draufzahlen auswirken.

Daher ist eBay tot.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael B. schrieb:
> Während Unternehmen den billig bekommen mit 2.95 als Warenpost, hast du
> als Privatkunde verschissen, deine Warensendung hat kein Tracking, du
> musst mindestens ein Paket für 5.49. Zahlt zwar der Kunde, damit lohnt
> aber oft der Verkauf nicht mehr.

Und was ist an dieser Stelle bei kleinanzeigen.de anders?

Einen ausgelutschten Mixer oder einen kaputten Radiowecker zu verkaufen 
hat sich noch nie gelohnt. Daran ist aber nicht ebay schuld.

Es ist doch ganz einfach:
ebay schützt die Käufer vor Betrug, Tracking schützt die Verkäufer.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Sinus T. schrieb:
> Ebay hat mir sogar kostenlos(!!!) eine neue Paketmarke
> geschickt, weil Hermes ein Paket trotz korrekter Empfänger-Adresse
> wieder an mich zurückgeschickt hat.

Das hat Ebay sicher auch nichts gekostet, die lassen das natürlich 
Hermes bezahlen.

Da mir der Laden insgesamt nicht mehr gefällt (aus vielen Gründen) 
verkaufe ich dort nur noch selten was.

Wenn ich aber doch mal was anbiete, lassen sich bestimmte Sachen, wie z. 
B. Messtechnik, bei Ebay immer noch schneller und zum besseren Preis 
verkaufen, als bei Kleinanzeigen. Obwohl im Elektronikbereich die 
Angebote und die Zahl der Käufer gefühlt 90% zurückgegangen ist.

Kaufen tue ich über Ebay aber noch viel, weil es dort oft am günstigsten 
ist.

von Mark T. (bitts)


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Sinus T. schrieb:
> Nun ist es sogar vollkommem kostenlos und ihr meckert trotzdem? Was
> wollt ihr denn noch?

Das ist relativ einfach, denn es war mal deutlich besser für private 
Verkäufer und das wünschen sie sich wieder zurück.

Vollkommen kostenlos ist es übrigens nicht, denn die Versandkosten sind 
zumindest für sehr preiswerte und kleine Sachen gestiegen und der VK ist 
durch die Streitpauschale bedroht, auf die er nahezu keinen Einfluss 
hat.

Eine perfekte Verkaufsplattform, die sowohl ehrlichen Käufern als auch 
Verkäufern absolute Sicherheit gibt, kann es natürlich nicht geben. Es 
wird also immer jemanden geben, der mit irgendwas unzufrieden ist. Ob 
die privaten Verkäufe nun wieder deutlich zunehmen, wird die Zeit 
zeigen. Ich kann mir das im Moment nicht vorstellen, denn wer einmal 
verprellt wurde, der bleibt idR. erst mal skeptisch.

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer Z. schrieb:
> Und was ist an dieser Stelle bei kleinanzeigen.de anders?

Man schreibt z.B. bei Artikelpreis 10€:

Versand bei PayPal gewerblich 5.23 mit Hermes Päckchen, Versand bei 
Direktkauf mit Hermes Päckchen 4.50, Versand bei Überweisung oder PayPal 
Freunde mit Warensendung 1.95 auf Risiko des Käufers oder 4.50 für 
versichertes Hermes Päckchen, Barzahlung bei Abholung.

Ja, macht Mühe das aufzudröseln, aber man bekommt immer die 10 EUR. Und 
die alles vernichtende Streitfallschlichtungsgeb8hr gibt es bei 
Kleinanzeigen nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tim 🔆 schrieb:
> Da mir der Laden insgesamt nicht mehr gefällt (aus vielen Gründen)
> verkaufe ich dort nur noch selten was.

Wow vor deiner Konsequenz kann man sich nur verneigen.

von Christian M. (likeme)


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Warum machen die das umsonst?

Seid die Regierenden*innen nun nachsehen können, was für Einkünfte du 
auf den Verkauf von "Zeugs" hast und das dann u.U. versteuern sollst, 
gehen die Einstellungen zurück.

Die "Grenzwerte" sind meiner Meinung nach viel zu niedrig. Wer gern mal 
was kauft, probiert und wieder mit Verlust hergibt, so wie ich, gerät 
sehr schnell in den Fokus! Man sieht dich und nur deine Einnahmen, nicht 
das du eine Konsumschlampe bist und das Zeugs auch irgendwann vorher 
gekauft hast. ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian M. schrieb:
> Die "Grenzwerte" sind meiner Meinung nach viel zu niedrig. Wer gern mal
> was kauft, probiert und wieder mit Verlust hergibt, so wie ich, gerät
> sehr schnell in den Fokus! Man sieht dich und nur deine Einnahmen, nicht
> das du eine Konsumschlampe bist und das Zeugs auch irgendwann vorher
> gekauft hast. ;-)

Einfach die Gewinne bei der Steuererklärung angeben. Dann kannst du eine 
EÜR Einreichen und deine Ausgaben werden berücksichtigt. Aber das will 
ja auch wieder keiner.

von Christian M. (likeme)


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Cyblord -. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Die "Grenzwerte" sind meiner Meinung nach viel zu niedrig. Wer gern mal
>> was kauft, probiert und wieder mit Verlust hergibt, so wie ich, gerät
>> sehr schnell in den Fokus! Man sieht dich und nur deine Einnahmen, nicht
>> das du eine Konsumschlampe bist und das Zeugs auch irgendwann vorher
>> gekauft hast. ;-)
>
> Einfach die Gewinne bei der Steuererklärung angeben. Dann kannst du eine
> EÜR Einreichen und deine Ausgaben werden berücksichtigt. Aber das will
> ja auch wieder keiner.

Wie verbuche ich dann den alten Gartenschlauch für 10 Euro oder das 
Hameg Scope von 1988? 100% Einnahmen, da keine Originalrechung mehr 
vorhanden.
Oder: Fahrradteile versteuern, ganze Räder oder gar Autos nicht.... 
Dinge des täglichen Lebens? Sind FÜR UNS auch hier gehandelte technische 
Geräte. Tägliche Dinge ist Modellbau hingegen nicht.... ich komme locker 
über 3000Euro, in Zukunft werfe ich dann mehr weg und kaufe weniger.... 
wegwerfen, alles für die Umwelt ;-)

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Christian M. schrieb:
> Die "Grenzwerte" sind meiner Meinung nach viel zu niedrig. Wer gern mal
> was kauft, probiert und wieder mit Verlust hergibt, so wie ich, gerät
> sehr schnell in den Fokus! Man sieht dich und nur deine Einnahmen, nicht
> das du eine Konsumschlampe bist und das Zeugs auch irgendwann vorher
> gekauft hast. ;-)

Und, kam schon jemals jemand vom Finanzamt auf dich zu ?

Kamst du dann ins stottern ob der Herkunft der Teile ?

Also, alles FUD Gelaber.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian M. schrieb:
> Wie verbuche ich dann den alten Gartenschlauch für 10 Euro oder das
> Hameg Scope von 1988? 100% Einnahmen, da keine Originalrechung mehr
> vorhanden.

Rechnungen müssen nicht vor ab eingereicht werden. Erst auf Nachfrage.

Natürlich kannst du darfst du ganz offiziell mit altem Plunder handeln.
Steuern zahlst du auf GEWINN.
Wenn du keinerlei Kosten dafür abziehen kannst, dann ist das halt so und 
alle Einnahmen sind Gewinn. Grade noch erzählst du was anderes, nämlich 
dass du sehr Kosten geltend machen willst.

Ansonsten brauchst du das auch nicht, wenn es nicht geschäftsmäßig ist. 
Dabei spielen die Summen und Gewinne keine Rolle, sondern ob du das 
regelmäßig (=geschäftsmäßig) machst oder eben nur mal den alten Plunder 
aus der Garage los werden willst.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Michael B. schrieb:
> Und, kam schon jemals jemand vom Finanzamt auf dich zu ?

Das Gesetz gibt es seit 2023, was schreiben wir für ein Jahr?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Ohne Tracking hast du immer verschissen, wenn der Kunde behauptet,
> nichts bekommen zu haben.

Dank der Käuferschutzoptionen
ergeben sich für Käufer auch mit Tracking Betrugsmöglichkeiten.
So wie heutzutage die Pakete immer nur an der Tür abgestellt werden...

Dann funktionieren die Dinge "nicht" etcpp.

von Cyblord -. (cyblord)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Dank der Käuferschutzoptionen
> ergeben sich für Käufer auch mit Tracking Betrugsmöglichkeiten.
> So wie heutzutage die Pakete immer nur an der Tür abgestellt werden...
>
> Dann funktionieren die Dinge "nicht" etcpp.

Es wird ja keiner gezwungen sich diesen enormen Risiken des Lebens 
auszusetzen. Geh auf den Flohmarkt. Dann kannst du dich über Abzocker 
bei den Standgebühren und über unverschämte Käufer aufregen. Irgendwas 
ist ja immer.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Irgendwas ist ja immer.

ja das wünsche ich Dir auch.

von Michael B. (laberkopp)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Dank der Käuferschutzoptionen
> ergeben sich für Käufer auch mit Tracking Betrugsmöglichkeiten

Aber dann ist eBay nicht automatisch auf der Seite des Käufers.

Übrigens ergeben sich auch für den Verkäufer Betrugsmöglichkeiten. 
Ziegelsteine einpacken...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Aber dann ist eBay nicht automatisch auf der Seite des Käufers.

aber Klarna, Paypal und consorten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Irgendwas
> ist ja immer.

Korrekt.
Der Fachausdruck lautet "Leben".

von Sinus T. (micha_micha)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> aber Klarna, Paypal und consorten.

Mit denen hast du bei Ebay-Verkäufen garnichts mehr zu tun.

Aber es gibt eben Leute, die meckern grundsätzlich über alles.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Sinus T. schrieb:
> Mit denen hast du bei Ebay-Verkäufen garnichts mehr zu tun.

na dann ist ja alles gut

:-)

von Klaus (feelfree)


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Christian M. schrieb:
> in Zukunft werfe ich dann mehr weg

Ja, wenn man irgendein Altes Teil für ein paar Euro verkaufen könnte, 
aber Angst hat, dass man auf den Gewinn ein paar Cent Steuern zahlen 
müsste, dann macht wegwerfen ja ganz viel Sinn. Dann muss man überhaupt 
keine Angst mehr vor dem bösen Finanzamt haben.

Erinnert mich ein wenig an meine Verwandschaft, die völlig unerwartet 
eine Erbschaft gemacht haben, und sich über die 20% Erbschaftssteuer bis 
heute noch aufregen, statt sich über die unerwartenen 80%, die sie 
behalten dürfen, zu freuen.

von Ge L. (Gast)


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Klaus schrieb:

> Ja, wenn man irgendein Altes Teil für ein paar Euro verkaufen könnte,
> aber Angst hat, dass man auf den Gewinn ein paar Cent Steuern zahlen
> müsste, dann macht wegwerfen ja ganz viel Sinn. Dann muss man überhaupt
> keine Angst mehr vor dem bösen Finanzamt haben.

Auf den Gewinn oder auf den Umsatz? Wenn Du Dein Auto mit Neupreis 30 
kEUR fünf Jahre später für 6 kEUR Restwert verkaufst, dann hast Du nicht 
etwa 6.000,- Gewinn gemacht, sondern 24.000,- Verlust. Dafür sollte man 
eigentlich Steuern zurückbekommen, statt nochmal ein Drittel an den 
Staat abzudrücken!

von Klaus (feelfree)


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Soul E. schrieb:
> Auf den Gewinn oder auf den Umsatz?

Ist die Frage ernst gemeint?

von Michael L. (nanu)


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Soul E. schrieb:
> Auf den Gewinn oder auf den Umsatz?

Ist das ernst gemeint? Sonst liest man von Dir doch ganz eigentlich eher 
vernünftige Sachen.

von Ge L. (Gast)


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Michael L. schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Auf den Gewinn oder auf den Umsatz?
>
> Ist das ernst gemeint? Sonst liest man von Dir doch ganz eigentlich eher
> vernünftige Sachen.

Da die Rückfragen anscheinend ernst gemeint sind: nach meinem 
Verständnis fallen Steuern auf Gewinne aus Privaten 
Veräußerungsgeschäften an, sofern diese einen Freibetrag von EUR 600,- 
im Jahr überschreiten. Insofern ist es relativ egal, wieviel Geld Du auf 
ebay einnimmst. Relevant ist der Gewinn, also Verkaufspreis minus 
Beschaffungskosten minus Werbungskosten.

Und der dürfte bei 99% unserer Verkäufe negativ sein!


(und nein, Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften kann man nicht 
mit anderen Einkommensarten gegenrechnen)

von Michael L. (nanu)


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Soul E. schrieb:
> Relevant ist der Gewinn, also Verkaufspreis minus
> Beschaffungskosten minus Werbungskosten.
>
> Und der dürfte bei 99% unserer Verkäufe negativ sein!

Tja, das taugt aber nicht als Aufreger.

von Michael B. (laberkopp)


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Soul E. schrieb:
> und nein, Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften kann man nicht
> mit anderen Einkommensarten gegenrechnen)

Aber mit Verlusten aus Veräußerungsgeschäften.

Modelleisenbahnkrempel für 1000 EUR neu gekauft, für 500 EUR gebraucht 
verkauft und zudem eine Lok die 250 kostete und als Sammlerwert für 500 
wegging: Macht immer noch 250 Miese.

Private machen so gut wie nie Gewinn, Private sind Konsumenten die 
konsumieren, also Werte vernichten, nicht schaffen.

von Klaus (feelfree)


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Soul E. schrieb:
> und nein, Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften kann man nicht
> mit anderen Einkommensarten gegenrechnen

Es sei denn man verkauft so viel, dass das FA einem gewerbliches Handeln 
unterstellt. Wäre cool, auf diese Weise seine Einkommensteuer zu 
senken...

von Mark T. (bitts)


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Michael L. schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Relevant ist der Gewinn, also Verkaufspreis minus
>> Beschaffungskosten minus Werbungskosten.
>>
>> Und der dürfte bei 99% unserer Verkäufe negativ sein!
>
> Tja, das taugt aber nicht als Aufreger.

Ebay kennt aber doch nicht den Gewinn, sondern nur die Einnahmen für 
jedes (Benutzer-)Konto auf seiner Plattform. Wenn der Grenzwert gerissen 
wird, gibt es nach dem, was ich hier so lese, eine Meldung ans FA.
Da das Gesetz relativ neu ist, ist nicht klar, was man zu erwarten hat. 
Ich gehe davon aus, dass nichts passiert, sofern die Einnahmen nicht 
sehr hoch sind oder noch Meldungen über weitere Einnahmen kommen.

Angenommen, das FA meldet sich und möchte die Einnahmen erklärt haben, 
wie läuft das dann ab? Die fragen doch wahrscheinlich nicht höflich 
nach, sondern unterstellen dann einfach Gewinn, den man dann durch eine 
entsprechende Steuererklärung mit der Auflistung der Kosten widerlegen 
muss.
Wenn man tatsächlich keinen Gewinn gemacht hat und das FA die Ausgaben 
akzeptiert, zahlt man auch keine Steuern. Bock hätte ich dennoch nicht 
auf den Aufwand.

Angeblich sind die FAs ja überlastet, sodass man annehmen könnte, dass 
man alleine schon deswegen bei ein paar Kröten über der Meldegrenze 
nichts von denen zu hören bekommt. Andererseits läuft heutzutage vieles 
elektronisch ab und es kostet die fast nichts, wenn die einem einfach 
einen Bescheid schicken. Die Arbeit liegt dann beim Kunden, bzw. Burger.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Soul E. schrieb:
> Michael L. schrieb:
>> Soul E. schrieb:
>>> Auf den Gewinn oder auf den Umsatz?
> Relevant ist der Gewinn, also Verkaufspreis minus
> Beschaffungskosten minus Werbungskosten.
>
> Und der dürfte bei 99% unserer Verkäufe negativ sein!

Da man den Einkaufspreis nicht mehr belegen kann, ist jeder Pfennig 
Verkaufspreis zu versteuernder Reingewinn. Und mit der niedrigen 
Meldeschwelle wird praktisch jeder Verkäufer automatisch ans Finanzamt 
gemeldet.

Und solange Ebay ausschließlich mit zwielichtigen bis kriminellen 
Finanz"dienstleistern" zusammenarbeitet, will man weder als Käufer noch 
Verkäufer damit zu tun haben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wollvieh W. schrieb:
> Und solange Ebay ausschließlich mit zwielichtigen bis kriminellen
> Finanz"dienstleistern" zusammenarbeitet, will man weder als Käufer noch
> Verkäufer damit zu tun haben.

Wer soll "man" sein? Du? Ich bins mal nicht. Sprich für dich selbst und 
nicht für deine imaginäre Armee an eBay-Hassern.

von Peter G. (ham)


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Hallo

Michael B. schrieb:
> Modelleisenbahnkrempel für 1000 EUR neu gekauft, für 500 EUR gebraucht
> verkauft und zudem eine Lok die 250 kostete und als Sammlerwert für 500
> wegging: Macht immer noch 250 Miese.

Wer so denkt, hat den Sinn von Hobbys und des Geldes an sich nicht 
verstanden:

Sich schöne Dinge gönnen (Können), das ist der Sinn von Hobbys und des 
(übriggebliebenen) Geldes.

Wer Hobbys mit Gewinnabsicht (oder sei es auch nur, dass es ein 
"Nullsummenspiel" wird) betreibt, macht was falsch, bzw. ist nicht mehr 
Hobbyist.

Solche "Hobbyisten" gibt es bei sehr bei Youtubern und 
"Hobbyentwickler", die im technischen (aber auch bei Haustieren, im 
Sport und im "Ökobereich") Umfeld ihren "Hobbykollegen" Dienstleistungen 
und "geniale" Geräte anbieten (und oder um finanzielle Unterstützung 
-Patreonsysteme-, betteln) leider ohne Ende.

Freches Lügen (zumindest auf moralischer Ebene, selten juristisch) ist 
dort üblich geworden.

Einen auf Kumpel und Interessenskollegen machen, aber Sourcecode geheim 
halten, Rezepte und genaue Inhaltsstoffe nichtbereitstellen, im 
Amateurfunk OV und bei "Vorträgen" letztendlich Werbung für sein Produkt 
machen, eigne Werbung in Youtube Auftritten einfügen(Monetarisieren 
auswählen - da zu ist niemand gezwungen...) usw. all das gibt es und 
wird immer mehr üblich:

Das ist kein Hobby mehr und hat ganz bestimmt auch nicht mit einer 
Hobbygemeinschaft und echter "Kumpelei" zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Peter G. schrieb:
> Das ist kein Hobby mehr und hat ganz bestimmt auch nicht mit einer
> Hobbygemeinschaft und echter "Kumpelei" zu tun.

Genau richtig. Und das sind genau die Leute die jetzt aufheulen weil 
ihre eindeutig kommerziellen Absichten jetzt ans Licht kommen.

von Ge L. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Da man den Einkaufspreis nicht mehr belegen kann, ist jeder Pfennig
> Verkaufspreis zu versteuernder Reingewinn. Und mit der niedrigen
> Meldeschwelle wird praktisch jeder Verkäufer automatisch ans Finanzamt
> gemeldet.

Da würde ich mit Eigenbelegen arbeiten. Anschaffungsjahr und geschätzten 
Neupreis angeben, fertig. Bei Anschaffungen, die länger als ein Jahr 
zurückliegen, könnte man auch noch mit "Spekulationsfrist" 
argumentieren.

> Und solange Ebay ausschließlich mit zwielichtigen bis kriminellen
> Finanz"dienstleistern" zusammenarbeitet, will man weder als Käufer noch
> Verkäufer damit zu tun haben.

Als Verkäufer kann Dir egal sein mit wem ebay zusammenarbeitet. Du 
bekommst Dein Geld per SEPA-Banküberweisung von denen.


Peter G. schrieb:

> Michael B. schrieb:
>> Modelleisenbahnkrempel für 1000 EUR neu gekauft, für 500 EUR gebraucht
>> verkauft und zudem eine Lok die 250 kostete und als Sammlerwert für 500
>> wegging: Macht immer noch 250 Miese.
>
> Wer so denkt, hat den Sinn von Hobbys und des Geldes an sich nicht
> verstanden:
>
> Sich schöne Dinge gönnen (Können), das ist der Sinn von Hobbys und des
> (übriggebliebenen) Geldes.

Erklär das nicht uns, sondern dem Finanzamt.

von Mark T. (bitts)


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Peter G. schrieb:
> Hallo
>
> Michael B. schrieb:
>> Modelleisenbahnkrempel für 1000 EUR neu gekauft, für 500 EUR gebraucht
>> verkauft und zudem eine Lok die 250 kostete und als Sammlerwert für 500
>> wegging: Macht immer noch 250 Miese.
>
> Wer so denkt, hat den Sinn von Hobbys und des Geldes an sich nicht
> verstanden:

laberkopp hat nicht darüber nachgedacht, wie er mit Hobbys Gewinn machen 
könnte, sondern hat dargelegt, dass man damit üblicherweise keinen 
Gewinn macht. Ihm ging es im Zusammenhang offensichtlich darum, dass die 
neuen Regelungen bzgl. der Meldungen ans FA nicht dazu führen sollten, 
dass Hobbyisten Steuern zahlen werden.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Es geht dem FA und dem Gesetzgeber doch nicht darum private Verkaeufe 
ueber die Huntertuer zu versteuern (fehlende Belege), sondern 
gewerbliches Handeln auf den Plattformen zu erkennen. Wenn Meldungen mit 
ein paar Tausend Euro reinkommen wird das Finanzamt nachfragen was 
verkauft wurde.

von Michael L. (nanu)


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Mark T. schrieb:
> Ebay kennt aber doch nicht den Gewinn, sondern nur die Einnahmen für
> jedes (Benutzer-)Konto auf seiner Plattform. Wenn der Grenzwert gerissen
> wird, gibt es nach dem, was ich hier so lese, eine Meldung ans FA.

So ist es.

> Angenommen, das FA meldet sich und möchte die Einnahmen erklärt haben,
> wie läuft das dann ab?

Dann erklärt man das halt. Hast Du noch nie eine Rückfrage zur 
Steuererklärung bekommen?

> Die fragen doch wahrscheinlich nicht höflich

Nee, die kommen gleich mit einem Rollkommando.

> nach, sondern unterstellen dann einfach Gewinn, den man dann durch eine

Glaubst Du ernsthaft, daß die Finanzämter jeden einzelnen Fall bis vor 
Finanzgerichte treiben, um sich dann ne blutige Ńase zu holen?

> entsprechende Steuererklärung mit der Auflistung der Kosten widerlegen
> muss.

Dann liste halt auf.

> Wenn man tatsächlich keinen Gewinn gemacht hat und das FA die Ausgaben
> akzeptiert, zahlt man auch keine Steuern. Bock hätte ich dennoch nicht
> auf den Aufwand.

Dann laß es halt sein und verkauf da nix. Und jetzt mal aus dem 
richtigen Leben: Bei jeder etwas komplexeren Steuererklärung, die vom 
Mainstream abweicht, gibt's Rückfragen. Die kann man durchaus auch mal 
durch ein Telefongespräch klären.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael L. schrieb:
> Dann laß es halt sein und verkauf da nix. Und jetzt mal aus dem
> richtigen Leben: Bei jeder etwas komplexeren Steuererklärung, die vom
> Mainstream abweicht, gibt's Rückfragen. Die kann man durchaus auch mal
> durch ein Telefongespräch klären.

Ja, es ist erschreckend was hier von mutmaßlich erwachsenen Menschen 
kommt. So was sollte vielleicht mal in der Schule behandelt werden.
Sobald es ums FA geht, geht der Otto-Normalversager hier im Forum in 
Duckmäuser Stellung und fängt an zu weinen wie ein kleines Mädchen. 
Werdet erwachsen!

von Mark T. (bitts)


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Michael L. schrieb:
> Mark T. schrieb:

>> Die fragen doch wahrscheinlich nicht höflich
>
> Nee, die kommen gleich mit einem Rollkommando.

Man könnte auch einfach was zur Sache beitragen, aber stattdessen kommt 
so ein unsachlicher Stuss. Du kannst dir dafür auf die Schulter klopfen.

[Reststuss entfernt]

von Michael L. (nanu)


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Mark T. schrieb:
> Michael L. schrieb:
>> Mark T. schrieb:
>
>>> Die fragen doch wahrscheinlich nicht höflich
>>
>> Nee, die kommen gleich mit einem Rollkommando.
>
> Man könnte auch einfach was zur Sache beitragen, aber stattdessen kommt
> so ein unsachlicher Stuss. Du kannst dir dafür auf die Schulter klopfen.

Du benimmst Dich wie ein kleines Kind im Kindergarten. Und ja, die 
Fragen i.A. höflich nach: Es schallt aber so aus dem Wald, wie man 
hineinruft.

> [Reststuss entfernt]

Der "Reststuss" war halt, wie's in der Realität abläuft.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Thorsten M. schrieb:
> Es geht dem FA und dem Gesetzgeber doch nicht darum private Verkaeufe
> ueber die Huntertuer zu versteuern (fehlende Belege), sondern
> gewerbliches Handeln auf den Plattformen zu erkennen. Wenn Meldungen mit
> ein paar Tausend Euro reinkommen wird das Finanzamt nachfragen was
> verkauft wurde.

Dann würde man doch aber eine Meldegrenze mit ein paar Tausend Euro 
einführen und nicht eine Totalüberwachung aller Verkäufer.

Die Negativbewertungswichser hier brauchen wohl mal ein paar aufs Maul. 
Was hat sich hier bitte für ein asozialer Pöbel versammelt? Inhaltliche 
Scheiße wird positiv bewertet und die Deppen glauben auch noch, sie 
hätten damit recht.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Wollvieh W. schrieb:
> Was hat sich hier bitte für ein asozialer Pöbel versammelt?

Leute, die Andere als „asozialen Pöbel“ bezeichnen, obwohl sie die nicht 
einmal kennen, beispielsweise. Oder Leute, die von ihrem sicheren Sessel 
aus mit Gewaltdrohungen um sich werfen und Anderen, die sie nicht einmal 
kennen, „aufs Maul“ hauen wollen. Ist schon ziemlich krank, was sich 
hier rumtreibt, ja …

: Bearbeitet durch User
von Unwichtig (noname_user)


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Ist noch Keinem klar geworden warum ebay das eigentlich gemacht hat, u. 
was das für weitergehende Konsequenzen an hat?
Die Kosten u. damit maßgeblichen Einnahmen der Plattform tragen nun nur 
noch einzig u. allein die Gewerbeverkäufer, welche aber immer noch 
indirekt im Wettbewerb mit einigen vielen privaten Verkäufern stehen.
Wer hat dabei wohl alles das Nachsehen? Der Käufer der von privat das 
Gleiche nun wieder billiger kaufen kann, aber ohne RE u. Gewährleistung 
Rückgabe, der gewerbliche Verkäufer der sein Material (meist gebraucht) 
entweder billiger anbieten muß oder gar nicht mehr los bekommt. Und 
ebay, die damit ihren eigenen Marktplatz weiter unmöglich für verzerrten 
Wettbewerb ausnutzen lassen, u. auf Einnahmen freiwillig ? verzichten.
Und eine Aufsichtsbehörde für dieses Treiben dort gibt es ja auch nicht. 
Da wird gewurschtelt was eben geht.
Das Sprichwort "der Markt wird es schon regulieren" selber greift nur 
noch daneben. Es gibt dort so viele private Verkäufer die aus einer 
Firma heraus ihr Zeugs verkaufen, immer immer wieder, ist aber sicher 
hier kein Thema.

Oder die Norm dort mit versandkostenfreien Artikeln bzgl. erstmal 
günstigen Kleinteilen wie Akkus für Handy´s u.ä., sobald man mehr als 
nur 1 Teil davon kauft wird man beschissen, weil beim 2. Teil die 
Versandkosten als blanker ReinGewinn dem Verkäufer zufließen, u. als 
Käufer kann man nichts machen. Außer 1 Tag warten u. noch mal bestellen, 
also zeitlicher Verlust, nur um dem Verkäufer zu zeigen was er vllt. 
anders machen könnte. Dafür gibt es auch keine Regeln am Markt?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Unwichtig schrieb:
> Es gibt dort so viele private Verkäufer die aus einer
> Firma heraus ihr Zeugs verkaufen, immer immer wieder, ist aber sicher
> hier kein Thema.

Dann wird es früher oder später ein Fall für das Finanzamt, welches 
diesem Treiben ein Ende bereitet.

Unwichtig schrieb:
> Dafür gibt es auch keine Regeln am Markt?

Wozu?

Beitrag #7441580 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7441597 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Unwichtig (noname_user)


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Rainer Z. schrieb:
> Dann wird es früher oder später ein Fall für das Finanzamt, welches
> diesem Treiben ein Ende bereitet.

Was für ein Unsinn, was kümmert das FA was im RealLife gewerbl. Firmen 
bei ebay treiben oder gar private Leute dort verkaufen!
Du hast doch nicht die geringste Ahnung worum es geht, nicht mal das 
Gewerbeamt kümmert das.

>> Dafür gibt es auch keine Regeln am Markt?
> Wozu?
Schon mal was von Wettbewerb gehört, v.a. von unlauterem?
Man sollte vllt. nichts schreiben wovon man keine Ahnung hat!

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