Hallo guten Tag, * Ich wollte auf meine zweite ssd 500gb w10 installieren. * Auf meinem Ubuntu System habe ich dafür einen USB-Stick wie im Anhang zu sehen mit NTFS und GPT formatiert. * Dann habe ich den Inhalt einer ISO mit W10 drauf kopiert mit copy und paste. Der Stick wird aber gar nicht beim Starten erkannt. Man sieht im Mainboard Menü dass er vorhanden ist. Man kann ihn für die Bootreihenfolge nach vorne schieben. Aber es wird nicht wirklich von diesem gebootet. * Ich kann ihn auch in Ubuntu nicht mehr einhängen (siehe Anhang) Vielen Dank
Moin, Kus A. schrieb: > * Dann habe ich den Inhalt einer ISO mit W10 drauf kopiert mit copy und > paste. Da wuerd' ich mal ansetzen und statt den Kollegen copy und paste voll auf den Kollegen dd setzen: Vielleicht so in der Art:
1 | sudo dd if=/pfad/zu/meiner/W10.iso of=/dev/sdb bs=1M |
(Obacht geben, ob's wirklich auch /dev/sdb ist, wo du dein IMG
hinschreiben willst)
> * Ich kann ihn auch in Ubuntu nicht mehr einhängen (siehe Anhang)
Juhuu, endlich auch unter Linux komplett gaga Fehlermeldungen :-/
Gruss
WK
Dergute W. schrieb: > Da wuerd' ich mal ansetzen und statt den Kollegen copy und paste voll > auf den Kollegen dd setzen: aber warum? Ich habe zwei (zufällige) Anleitungen gesehen wo gesagt wird copy and paste. Ist dd besser? oh, bitgenau.. >dd (disk dump) dient zum bit-genauen Kopieren von Festplatten, Partitionen oder Dateien. "Bit-genaues" Kopieren bedeutet, dass der Datenträger Bit-für-Bit bzw. Byte-für-Byte ausgelesen und beschrieben wird, unabhängig von dessen Inhalt und Belegung. dd ignoriert Dateisysteme und funktioniert mit allen blockorientierten Datenträgern, also auch mit Daten-CDs/DVDs. aber warum geht denn copy and paste nicht :( Vielen Dank für den Tipp :DD
Moin, Kus A. schrieb: > aber warum geht denn copy and paste nicht :( Weil damit eben nur Zeugs innerhalb von Filesystemen angelegt wird. Du brauchst aber noch Bootsektoren, Partitionstabellen, etc. Gruss WK
ich glaube das hat nicht funktioniert. Es erscheint ein schwarzer Bildschirm: da steht so was wie: bitte legen sie ein passendes bootfähiges Medium ein.. >https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO >Win10_22H2_EnglishInternational_x64.iso ich lade gerade die deutsche Version runter.. und teste es mal mit einem anderen Stick. Vlt. sollte ich ein Programm dafür verwenden? Ich werde das auch mal von meinem Windows-Laptop aus machen.
Ja, nehme den Windows-Laptop und erstelle entweder damit direkt mit der Downloadmöglichkeit von Microsoft einen bootfähigen USB-Stick als Installationsmedium für Windows 10 oder mit Rufus kann man unter Windows auch aus einem ISO einen bootfähigen USB-Stick als Installationsmedium einfach erzeugen.
Einige Wege, Windows von USB-Stick zu installieren, setzen einen unter einem bestehenden Windows präparierten USB-Stick voraus. Das dadurch entstehende Bootstrapping-Problem für reumütige Linuxer wird heutzutage wohl als nichtexistent betrachtet. Wer sich die Arbeit nicht machen will, sucht in seiner Grabbelkiste nach einem USB-DVD-Laufwerk und bootet davon.
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Moin, Kus A. schrieb: > ich glaube das hat nicht funktioniert. Da solltest du vielleich naeher auf das "das", was nicht funktioniert hat, eingehen. Was hast du genau gemacht? (Kleiner Tipp: /dev/sdb1 ist was ganz anderes als /dev/sdb). Von Windows hab' ich ueberhaupt keinen Plan. Wuerde mich aber mal aus reiner Neugier interessieren, was Windows dann fuer sowas hier: (prx) A. K. schrieb: > setzen einen unter > einem bestehenden Windows präparierten USB-Stick voraus. noch an Extragimmicks mit dem Stick macht. Und ob das dann noetig sein muss, damit der Stick vom BIOS als "bootable" erkannt wird. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Und ob das dann noetig sein muss, damit der Stick vom BIOS als > "bootable" erkannt wird. Ich habe vage in Erinnerung, dass Microsoft unpartitionierte Wechselmedien bevorzugt. Also wie Floppy-Disks.
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Kus A. schrieb: > Vlt. sollte ich ein Programm dafür verwenden? Vielleicht Microsofts Anleitung lesen. ;-)
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Moin, (prx) A. K. schrieb: > Ich habe vage in Erinnerung, dass Microsoft unpartitionierte > Wechselmedien bevorzugt. Also wie Floppy-Disks. Ja, kann sein. Waere aber eh' wurscht, wenn ich das Image per dd auf's Bootmedium schreibe. Dann ist halt entweder eine Partitionstabelle (im img) drinnen (hd-style) oder nicht (floppy-style). An der Bootfaehigkeit sollte das erstmal nix aendern. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Da wuerd' ich mal ansetzen und statt den Kollegen copy und paste voll > auf den Kollegen dd setzen: > Vielleicht so in der Art:sudo dd if=/pfad/zu/meiner/W10.iso of=/dev/sdb > bs=1M Windows ISOs sind meines wissens (anders als Linux ISOs) keine hybrid ISOs. Der Bootloader da drauf kommt mit USB Laufwerken auch nicht klar. Die ISOs gehen nur mit echten DVDs. Oder zumindest letztes mal, als ich nachsah, war das so. Für USB Sticks für die Windows Installation kommt man um Windows nicht herum, um den zu erstellen. Ok, vielleicht könnte man mit grub noch was drehen, und den die ISO Datei als Datei laden lassen. Ist aber aufwendig. Ich empfehle, einfach aufzugeben. Wenn MS nicht will, dass du deren OS nutzt, dann soll es so sein.
Dergute W. schrieb: > Was hast du genau gemacht? (Kleiner Tipp: /dev/sdb1 ist > was ganz anderes als /dev/sdb). * USB-Stick mit NTFS und guid partition tables "formatiert"(?) Dann
1 | sudo dd if=Win10_22H2_EnglishInternational_x64.iso of=/dev/sdc1 bs=1M status=progress |
Dann den PC neu gestartet und den Stick an die erste Stelle gesetzt. Daniel A. schrieb: > Für USB Sticks für die Windows Installation kommt man um Windows nicht > herum, um den zu erstellen. Ok, vielleicht könnte man mit grub noch was > drehen, und den die ISO Datei als Datei laden lassen. Ist aber > aufwendig. Das hört sich ja schrecklich an! (prx) A. K. schrieb: > Vielleicht Microsofts Anleitung lesen. ;-) Kann nie schaden. Kann man eigentlich eine Virtuelle Maschine erstellen und darauf Windows starten und von dort aus dann den Stick erstellen? Danke :)
Kus A. schrieb: > Kann man eigentlich eine Virtuelle Maschine erstellen und darauf Windows > starten und von dort aus dann den Stick erstellen? Ja. Man kann aber auch überlegen, ob man dann überhaupt noch ein Dualboot-System benötigt. Oder geht es um 3D?
Moin, Kus A. schrieb: > * USB-Stick mit NTFS und guid partition tables "formatiert"(?) > > Dann > sudo dd if=Win10_22H2_EnglishInternational_x64.iso of=/dev/sdc1 bs=1M > status=progress Wenn das mit dem dd richtig klappt, ist voellig wurst, was vorher auf dem Stick an Partitionstabellen oder Filesystemen war. Das sollte von dd ueberschrieben werden. Was es bei deinem Befehl nicht tut. Denn da schreibt dd nur in die erste Partition, was aber zum bootfaehigmachen nicht taugt. Probier's nochmal, nur eben mit /dev/sdc statt /dev/sdc1 beim dd Kommando. Gruss WK
(prx) A. K. schrieb: > Man kann aber auch überlegen, ob man dann überhaupt noch ein > Dualboot-System benötigt. Oder geht es um 3D? Es gibt Programme die einfach nicht auf Ubuntu laufen. Würde deswegen gerne eine separate Festplatte mit Windows haben. 3D?
Kus A. schrieb: > Vlt. sollte ich ein Programm dafür verwenden? > Ich werde das auch mal von meinem Windows-Laptop aus machen. https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10 Da ist die Lösung für Dein Problem. fchk
Kus A. schrieb: > Es gibt Programme die einfach nicht auf Ubuntu laufen. Würde deswegen > gerne eine separate Festplatte mit Windows haben. Ich nutze dafür eine Windows-VM.
(prx) A. K. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Und ob das dann noetig sein muss, damit der Stick vom BIOS als >> "bootable" erkannt wird. > > Ich habe vage in Erinnerung, dass Microsoft unpartitionierte > Wechselmedien bevorzugt. Also wie Floppy-Disks. Nein. Diesbezüglich hat Windows keine Vorliebe. Wenn das gebootete Medium allerdings eine (MBR-) Partitionsstruktur enthält, dann hätte Windows die Bootpartition bevorzugt als erste primäre Partition. Das "erste" ist aber nicht zwingend. Zwingend ist allerdings: die zu bootende Partitition muss die einzige sein, für die das Boot-Flag (AKA: "active") gesetzt ist. Viel mäkliger als Windows selber sind allerdings viele dieser unsäglich schlechten UEFI-Implementierungen, die heutzutage im Umlauf sind, insbesondere deren Unterstützung für Legacy-Boot. Das beeinträchtigt übrigens nicht nur Windows-Installationen, sondern auch welche von Linux. Typische Linux-ISOs z.B. haben ja eine hybride Struktur. D.h.: sie können einerseits sowohl als Image für einen Stick dienen als auch als Image für eine DVD. Und sie sind als DVD (zumindest theoretisch) sowohl über Legacy-Boot als auch über UEFI-Boot startbar. Leider funktioniert das alles (obwohl vollkommen korrekt umgesetzt!) längst nicht mit jedem UEFI. Diese UEFIs sind heute überwiegend totaler Software-Schrott. Hochgefährlich. Naja, die Malware-Entwickler haben das ja bereits erkannt und die Kompetenzen entwickelt, das auszunutzen...
(prx) A. K. schrieb: > Ich nutze dafür eine Windows-VM Ist leider auch keine 100%-ige Lösung. Mir ist es bisher nicht gelungen unter Virtualbox eine USB-Soundkarte an das Gast Windows lauffähig durchzureichen. Windows meint nur, dieses Gerät konnte nicht richtig installiert werden. Im Gerätemanager dann nur ein gelbes Dreieck mit Ausrufezeichen. Neueste Virtualbox-Version und Gasterweiterungen sind installiert. Host ist Linux Mint 21.x. Ich hab es aufgegeben. nutze also weiter Dualboot :( Ach so, ich nutze ARTA mit der Soundkarte und das gibt es nur für Windows.
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C-hater schrieb: >> Ich habe vage in Erinnerung, dass Microsoft unpartitionierte >> Wechselmedien bevorzugt. Also wie Floppy-Disks. > > Nein. Diesbezüglich hat Windows keine Vorliebe. Ist doch egal. Im Internet sollte sich das Windows Media creation Tool finden lassen, was einen beliebigen Stick plättet und als Installationsmedium einrichtet. Bastelei, einen Installationsstick zu erzeugen, habe ich zuletzt für ein Netbook auf XP treiben müssen.
https://www.balena.io/etcher Kein vorheriges Formatieren des USB-Sticks nötig. Und so einfach zu bedienen, daß auch die Generation "WhatsApp" damit klarkommen müsste.
900ss D. schrieb: > Ist leider auch keine 100%-ige Lösung. Mir ist es bisher nicht gelungen > unter Virtualbox eine USB-Soundkarte an das Gast Windows lauffähig > durchzureichen. Welche? Ich konnte diesbezüglich bisher keine Probleme feststellen. Unbestreitbare Tatache ist allerdings auch, dass VirtualBox's USB-Unterstützung Limitierungen für Echtzeit-Transfers hat. Ich möchte also nicht in Abrede stellen, dass es USB-Sound"karten" geben kann, die in Virtualbox Probleme machen. Mir ist nur bisher keine begegnet, bei der das der Fall war. Im Gegensatz zu Video- oder Mess-"Karten". Da trifft man auf dieses Problem doch eher mal.
C-hater schrieb: > Welche? Ich konnte diesbezüglich bisher keine Probleme feststellen. Terratec DMX 6Fire USB Bei einer Mint V17.x und älterem Virtualbox hat es aber auch schon funktioniert vor ein paar Jahren. Jetzt lag das alles lange rum und ich wollte es wieder benutzen mit neueren Versionen. Bisher vergeblich.
900ss D. schrieb: > Terratec DMX 6Fire USB Nunja, ist mir noch nie untergekommen. > Bei einer Mint V17.x und älterem Virtualbox hat es aber auch schon > funktioniert vor ein paar Jahren. Was sagt lsusb -vv zu der Karte? Relevant sind hier die Descriptoren. Daraus kann man ableiten, ob überhaupt ISOCHRONOUS-Transfers verwendet werden und welche Timing-Restrictions dafür gefordert sind. Dazu muss man wissen, dass VirtualBox ISOCHRONOUS-Endpoints in BULK-Endpoints wandelt, da es schlicht keinen hinreichenden Support für Echtzeit hat. Aber in aller Regel genügt es, der "Karte" einen "eigenen" USB-BUS zu spendieren. Sprich: am entsprechenden USB-Root-Hub sollte im Idealfall nichts anderes hängen, inbesondere keine Geräte, die nur Low-Speed beherrschen (typisch HID-Geräte wie Maus oder Keyboard) und auch keine anderen BULK-Geräte, die hohe Bandbreiten benötigen könnten. Da das zusammen praktisch alles Übliche umfasst: Der Bus sollte exklusiv für das eine Gerät sein...
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