Hallo, ich mache seit einem Monat ein Traineeprogramm und bin nicht so ganz zufrieden. Nun stellt sich mir die Frage ob ich es nicht abbrechen soll und lieber meinen Master machen soll. Kurze Fakten zu mir aktuell: 24 Jahre alt Wing Bachelor Note 2,6 in 11 Semestern Praxissemester in der Automobilindustrie DAX30 Werkstudent und Bachelorarbeit in einem anderen unternehmen aus der Automobilindustrie DAX30 Trainee 2 Jahre befristet 42.000€ Gehalt Inkl. Vertrauensarbeitszeit und Überstunden mit dem Gehalt abgegolten Branche: Chemische Industrie Geplant sind verschiedene Standorte inkl. Auslandseinsatz 45km einfache Strecke zur Arbeit Kein Home-Office 1 Stunde Pause ist ein „muss“ und dazu 8 Stunden arbeiten (40-Stunden Woche) (AT-Vertrag), also ca. 7-16 Uhr arbeiten. Ich könnte mein Wing Master in diesem kommenden Sommersemester starten und der ginge dann drei Semester. Wäre dann inkl Thesis im Sommer 2024 fertig, dann halt dementsprechend der Berufseinstieg. Erhalte dann ebenfalls während der Studienzeit 850€ Bafög und eventuell 450€ Job, also komplett 1300€ im Monat. Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich habe nach meinem Bachelor sehr sehr viele Bewerbungen geschrieben und nur zwei Zusagen erhalten (ÖD und Trainee), meine Bachelor thesis habe ich auch nur mit 2,5 bestanden. Was für das Trainee sprechen würde, wären Berufserfahrung, Auslandseinsatz und die chemische Industrie.
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Frank schrieb: > Was für das Trainee sprechen würde, wären Berufserfahrung, > Auslandseinsatz Durchziehen und danach bei den DAX30 Unternehmen vorsprechen. mfg mf
Achim M. schrieb: > Frank schrieb: >> Was für das Trainee sprechen würde, wären Berufserfahrung, >> Auslandseinsatz > > Durchziehen und danach bei den DAX30 Unternehmen vorsprechen. > > mfg mf Ich möchte aber nicht in die Automobilindustrie, da es dort nicht wirklich sicher ist (ja ich weiß nirgends ist es sicher, aber trotzdem). Möchte da schon in die chemische Industrie und ich sag mal mit ein paar Monaten in der Chemie könnte man es eventuell auch als Praktikum ansehen und der Einstieg in die Chemie wäre nach dem Master einfacher. Alternativ könnte man auch zum Wintersemester starten und somit fast ein Jahr Berufserfahrung in der Chemie sammeln, wobei eventuell andere Standorte des Unternehmens weniger mit der Chemie sondern mehr mit der Verwaltung hätten.
Frank schrieb: > Trainee 2 Jahre befristet > 42.000€ Gehalt > Inkl. Vertrauensarbeitszeit und Überstunden mit dem Gehalt abgegolten > Branche: Chemische Industrie > Geplant sind verschiedene Standorte inkl. Auslandseinsatz > 45km einfache Strecke zur Arbeit > Ich könnte mein Wing Master in diesem kommenden Sommersemester starten > und der ginge dann drei Semester. > Wäre dann inkl Thesis im Sommer 2024 fertig, dann halt dementsprechend > der Berufseinstieg. Nein, der Berufseinstieg liegt nach deiner Schilderung bereits hinter dir. Das nach dem Master wäre dann ein Karriereschritt nach Weiterqualifizierung. Wenn Du jetzt das Traineeprogramm abbrichst, dann zeigt das, das du das Berufsleben nicht auf die Reihe kriegst. Das was du als Berufsschwierigleiten anklingen lässt (Pendelstrecke Präsenzarbeit statt Home-Office, Außer-Hauszeit) sind auf das Durchschnittliche Berufsleben gesehen absolute Lappalien. Daran zerbrechen nur Waschlappen. Wenn man bedenkt, welche Belastung der Militärdienst jahrzehntelang üblich war ... https://youtu.be/US_rQjweMzk?t=25 Ganz zu schweigen von der Walz für Handwerksburschen und -madel: https://www.youtube.com/watch?v=tboCSNJ1vSk
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Frank schrieb: >> Durchziehen und danach bei den DAX30 Unternehmen vorsprechen. >> mfg mf > > Ich möchte aber nicht in die Automobilindustrie, da es dort nicht > wirklich sicher ist DAX30 ist nicht zwingend Automobilindustrie, oder? mfg mf
Achim M. schrieb: > Frank schrieb: >>> Durchziehen und danach bei den DAX30 Unternehmen vorsprechen. >>> mfg mf >> >> Ich möchte aber nicht in die Automobilindustrie, da es dort nicht >> wirklich sicher ist > > DAX30 ist nicht zwingend Automobilindustrie, oder? bestatter und juristen sind sichere Berufw aber nicht im DAX30. Wirecard war DAX30 und ist insolvent. Und aus den DAX 30 fliegen jedes Jahr Unternehmen, in der Chemie finden sich auch immer wieder Börsenversager, zuletzt ist wohl Bayer fast an monsantos verreckt. Oder vielleicht verreckt er noch https://www.n-tv.de/wirtschaft/Pharmariese-Bayer-macht-erneut-Verlust-article23505569.html
Frank schrieb: > Ich möchte aber nicht in die Automobilindustrie, da es dort nicht > wirklich sicher ist (ja ich weiß nirgends ist es sicher, aber trotzdem). > Möchte da schon in die chemische Industrie Dann recherchiere mal, wie viel chenische und pharmazeutische Produktion ins Ausland verlegt wird. Da könnte Automobil mit IGM sicherer sein. Leider ist der Ansatz "sicher" total falsch, Du suchst Dir gefälligst ein Berufsfeld, was Deinen Neigungen entspricht. Nur dort kannst Du vernünftige Arbeit abliefern, geldgeile Nichtsnutze mit Beamtenmentalität braucht keine Firma.
> Das was du als Berufsschwierigleiten anklingen lässt (Pendelstrecke > Präsenzarbeit statt Home-Office, Außer-Hauszeit) sind auf das > Durchschnittliche Berufsleben gesehen absolute Lappalien. Daran > zerbrechen nur Waschlappen. Wenn man bedenkt, welche Belastung der > Militärdienst jahrzehntelang üblich war ... > https://youtu.be/US_rQjweMzk?t=25 Pendelstrecke, kein Home-Office usw. ist ja alles kein Problem. Lediglich die teilweise Erwartung am Wochenende zu arbeiten stört mich.
> Dann recherchiere mal, wie viel chenische und pharmazeutische Produktion > ins Ausland verlegt wird. Da könnte Automobil mit IGM sicherer sein. > > Leider ist der Ansatz "sicher" total falsch, Du suchst Dir gefälligst > ein Berufsfeld, was Deinen Neigungen entspricht. Nur dort kannst Du > vernünftige Arbeit abliefern, geldgeile Nichtsnutze mit > Beamtenmentalität braucht keine Firma. Naja in der Chemie hört man kaum von Stellenabbau oder Kurzarbeit. In der Automobilindustrie ist das leider normal inklusive Einstellungsstopp etc. Beim Unternehmen wo ich meine Thesis geschrieben habe, wollte man mich übernehmen, jedoch ging das aufgrund der aktuellen Situation nicht (Zulieferer für Verbrenner).
Frank schrieb: > Pendelstrecke, kein Home-Office usw. ist ja alles kein Problem. > Lediglich die teilweise Erwartung am Wochenende zu arbeiten stört mich. Davon lese ich aber nichts in deinen Posts? Und wenn Duden Trainee jetzt wegwirfst und dafür wieder ins Studium wechselst, ist Arbeit am Wochenende deutlich wahrscheinlicher (Haus-/Abschlussarbeiten, Nebenjobs zum Geldverdienen). Und eine Chemieanlage kennt kein Wochenende die läuft durch. Und gerade Wochenendarbeit in der Anlage und sei es nur Bereitschaft wird extra vergütet, da haben sich manche Infineon-Mitarbeiter eine goldene Nase verdient.
Frank schrieb: > ich mache seit einem Monat ein Traineeprogramm und bin nicht so ganz > zufrieden. Traineeprogramme sind Durchlauferhitzer für Poser die möglichst schnell ins mittlere Management wollen. Also woran liegt's? Überfordert? Nicht hitzefest genug für den Durchlauferhitzer? > Wing Bachelor Wing, also keinen Bock auf richtigen Ingenieur gehabt. > Note 2,6 in 11 Semestern Keine berauschende Note und 5,5 Jahre für einen Bachelor. Kandidaten für Durchlauferhitzer sehen eigentlich anders aus. Allerdings bist du mit der Note und der Studienzeit auch kein Kandidat für einen Master. > Praxissemester in der Automobilindustrie DAX30 Also Daimler, BMW oder Porsche in unterschiedlichen Firmierungen. > Werkstudent und Bachelorarbeit in einem anderen unternehmen aus der > Automobilindustrie DAX30 Merkwürdige Fixierung auf Automobilindustrie und DAX30. Kann es sein dass du in der lokalen Wing-Blase gelebt hast? So eine wo die Studenten, befeuert von den Professoren, sich gegenseitig heiß gemacht haben was für naturpralle Prachtkerle sie sind und wie super es nach dem Studium in einem örtlichen DAX30 Unternehmen wird? Ich würde so was von auf Ländle und Uni Stuttgart tippen, und die Unternehmen waren Daimler und Porsche, oder? > Trainee 2 Jahre befristet Dann sieh mal zu dass du die Befristung überstehst. > 42.000€ Gehalt Na ja, vielleicht wegen deiner Note und Studienzeit. Der Topf voll Gold steht am Ende des Trainee-Regenbogens. > Branche: Chemische Industrie Brutaler Wechsel aus der Automobilindustrie raus. Wie du unten bestätigst, nicht freiwillig, sondern du hast in der Automobilindustrie nichts bekommen. > Geplant sind verschiedene Standorte inkl. Auslandseinsatz Trainee-Durchlauferhitzung. > Ich könnte mein Wing Master in diesem kommenden Sommersemester starten > und der ginge dann drei Semester. > Wäre dann inkl Thesis im Sommer 2024 fertig, dann halt dementsprechend > der Berufseinstieg. Nein, du hättest deinen Berufseinstieg abgebrochen und würdest es ein zweites Mal versuchen. Aber wie ich oben schon schrieb, Note und Studienzeit machen dich nicht zu einem bevorzugten Kandidaten für einen Master. > Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich habe nach meinem Bachelor sehr sehr > viele Bewerbungen geschrieben und nur zwei Zusagen erhalten (ÖD und > Trainee), meine Bachelor thesis habe ich auch nur mit 2,5 bestanden. Ich wundere mich nicht über die wenigen Zusagen. Ich wundere mich eher dass du den Trainee-Job bekommen hast. Da war Glück dabei. > für das Trainee sprechen würde, wären Berufserfahrung, Auslandseinsatz Na ja, deine Leitung muss dafür reichen dass dich die Firma übernimmt. Der Abschluss des Traineeprogramm ist bei anderen Firmen erst mal nicht viel wert, da Traineeprogramm bewusst speziell auf die jeweilige Firma zugeschnitten sind. > und die chemische Industrie. Ist bestenfalls egal. Note und Studienzeit sprechen weder für das Traineeprogramm noch einen Master. Schwierig. Ich würde aus einem einzigen Grund sagen mach das Traineeprogramm erfolgreich zu Ende: Die Industrie mag Leute die etwas nicht zu Ende bringen nicht besonders. Dritte Möglichkeit: Bewirb dich nebenbei weiter, und zwar auf Stellen die deiner Leistung angemessen sind. Schon jetzt für den Notfall dass du aus dem Traineeprogramm geworfen wirst und später für den Fall dass du nicht übernommen wirst.
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liest sich alles trollig, aber nun gut schauen wir mal objektiv ohne Vorverurteilung. Frank schrieb: > Wing Bachelor > Note 2,6 in 11 Semestern Hannes J. schrieb: > Keine berauschende Note und 5,5 Jahre für einen Bachelor. Kandidaten für > Durchlauferhitzer sehen eigentlich anders aus. Allerdings bist du mit > der Note und der Studienzeit auch kein Kandidat für einen Master. sehe ich auch so +1 Frank schrieb: > 42.000€ Gehalt > Inkl. Vertrauensarbeitszeit und Überstunden mit dem Gehalt abgegolten > Branche: Chemische Industrie > Geplant sind verschiedene Standorte inkl. Auslandseinsatz > 45km einfache Strecke zur Arbeit > Kein Home-Office > 1 Stunde Pause ist ein „muss“ und dazu 8 Stunden arbeiten (40-Stunden > Woche) (AT-Vertrag), also ca. 7-16 Uhr arbeiten. 42000€ für ein AT mit 48h/Woche scheint mir mies zu sein. Das 42k waren damals meist weit weniger als Tarifende und ein AT Vertrag sollte mindestens 30% über AT liegen, wer bezahlt denn so mies und wer lässt sich auf sowas ein? Frank schrieb: > Ich möchte aber nicht in die Automobilindustrie, da es dort nicht > wirklich sicher ist sicher ist erst mal nichts, also gehe in den ÖD oder mache was was dir Spass macht wo du besser werden kannst als jetzt, denn nur wenn du Spass hast wirst du besser und wenn du besser wirst hast du immer dein Auskommen.
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> Traineeprogramme sind Durchlauferhitzer für Poser die möglichst schnell > ins mittlere Management wollen. Also woran liegt's? Überfordert? Nicht > hitzefest genug für den Durchlauferhitzer? Überfordert ganz und gar nicht, nur wie gesagt, sind die Arbeitsbedingungen nicht sehr angenehm für das Gehalt. Neben den täglichen 7-16 Uhr kommt noch meistens mindestens 30min an Überstunde dazu. Und wenn man mich fragt ob ich doch auch am Wochenende komme und ich dann nein sage weil ich auch mal Zeit für mich haben möchte, dann wird komisch geguckt und dumme Kommentare abgegeben, wie z.B. „wer was erreichen will muss auch sowas machen können“. Wenn ich denn mal in der Verantwortung bin und in der nötigen Position, dann wäre das für mich auch selbstverständlich. >> Note 2,6 in 11 Semestern > > Keine berauschende Note und 5,5 Jahre für einen Bachelor. Kandidaten für > Durchlauferhitzer sehen eigentlich anders aus. Allerdings bist du mit > der Note und der Studienzeit auch kein Kandidat für einen Master. Eventuell sollte ich hierbei erwähnen, dass das Studium „nebenbei“ gemacht wurde und ich eher nur gearbeitet habe. Im ersten Semester wurden beispielsweise gar keine Module belegt. Somit habe ich mir auch kaum Zeit fürs lernen genommen, was sich nun an der Note zeigt. > Nein, du hättest deinen Berufseinstieg abgebrochen und würdest es ein > zweites Mal versuchen. Aber wie ich oben schon schrieb, Note und > Studienzeit machen dich nicht zu einem bevorzugten Kandidaten für einen > Master. Ich habe aus den Fehlern vom Bachelor gelernt und würde, wenn es dazu kommen würde, Studium > Arbeit. Einen Master Platz habe ich bereits. > Ich wundere mich nicht über die wenigen Zusagen. Ich wundere mich eher > dass du den Trainee-Job bekommen hast. Da war Glück dabei. Ich konnte hier direkt mit meiner Persönlichkeit punkten. Wenn ich mich normal beworben hätte, wäre ich denke ich direkt aussortiert werden.
Joachim B. schrieb: > liest sich alles trollig, aber nun gut schauen wir mal objektiv ohne > Vorverurteilung. Das ist leider die Realität. > Frank schrieb: >> 42.000€ Gehalt >> Inkl. Vertrauensarbeitszeit und Überstunden mit dem Gehalt abgegolten >> Branche: Chemische Industrie >> Geplant sind verschiedene Standorte inkl. Auslandseinsatz >> 45km einfache Strecke zur Arbeit >> Kein Home-Office >> 1 Stunde Pause ist ein „muss“ und dazu 8 Stunden arbeiten (40-Stunden >> Woche) (AT-Vertrag), also ca. 7-16 Uhr arbeiten. > > 42000€ für ein AT mit 48h/Woche scheint mir mies zu sein. 40h/Woche, ich weiß nicht woher du die 48h her hast. > Das 42k waren damals meist weit weniger als Tarifende und ein AT Vertrag > sollte mindestens 30% über AT liegen, wer bezahlt denn so mies und wer > lässt sich auf sowas ein? AT muss ja nicht unbedingt heißen, dass es am oberen Ende des Tarifs losgeht. Kann auch, wie in meinem Fall, heißen, dass das Gehalt “verhandelt“ wird und man somit nicht im Tarif einsteigt. > Frank schrieb: >> Ich möchte aber nicht in die Automobilindustrie, da es dort nicht >> wirklich sicher ist > > sicher ist erst mal nichts, also gehe in den ÖD oder mache was was dir > Spass macht wo du besser werden kannst als jetzt, denn nur wenn du Spass > hast wirst du besser und wenn du besser wirst hast du immer dein > Auskommen. In der Chemie gab es z.B. keine bzw. kaum Kurzarbeit, jedoch in der Automobilindustrie fast überall.
Frank schrieb: > Neben den > täglichen 7-16 Uhr kommt noch meistens mindestens 30min an Überstunde > dazu. Und wenn man mich fragt ob ich doch auch am Wochenende komme und > ich dann nein sage weil ich auch mal Zeit für mich haben möchte, dann > wird komisch geguckt und dumme Kommentare abgegeben, wie z.B. „wer was > erreichen will muss auch sowas machen können“. Das alles wären für mich gute Gründe, da weg zu wollen. Zudem noch bei dem Geld. Da bekomme ich als Facharbeiter in 4-Tage-Woche (40h) mehr, ohne Wochenendarbeit.
Frank schrieb: > Überfordert ganz und gar nicht, nur wie gesagt, sind die > Arbeitsbedingungen nicht sehr angenehm für das Gehalt. Wenn das Gehalt nicht stimmt, kämpft man zuerst um eine Gehaltserhöhung und rennt nicht nach einem Monat weg, zumal in eine unbezahlte Weiterqualifikation. > Trainee 2 Jahre befristet ^^^^^^^^^ Hinsichtlich der rechtlichen Folgen der Befristung solltest du Dich schneslstens schlau machen, eine Befristung 'erschwert' für beide Seiten die Kündigung. Innerhalb der Befristung, eventuell besteht sogar die zwei -Wochen-frist der probezeit nicht. https://www.absolventa.de/karriereguide/vertragsarten/kuendigung-befristeter-arbeitsvertrag Insofern ist deine Planung mit Start zum Sommersemester 2023 u.U. komplett illusorisch.
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Frank schrieb: > 40h/Woche, ich weiß nicht woher du die 48h her hast. Frank schrieb: > Überstunden mit dem Gehalt abgegolten mit sowas wurde ich auch mal betrogen, in der dunklen Ecke erklärte man mir wer nur 40h arbeitet ist ein fauler Sack und überlebt die Probezeit nicht, da ich aber keine Wahl hatte und Vorzugsaktien winkten machte ich 50h/Woche. NIE wieder sollte man sich auf sowas einlassen.
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DSGV-Violator schrieb: > Frank schrieb: > >> Überfordert ganz und gar nicht, nur wie gesagt, sind die >> Arbeitsbedingungen nicht sehr angenehm für das Gehalt. > > Wenn das Gehalt nicht stimmt, kämpft man zuerst um eine Gehaltserhöhung > und rennt nicht nach einem Monat weg, zumal in eine unbezahlte > Weiterqualifikation. Im ÖD hätte ich ja ein Angebot von 46.500€ im ersten Jahr und ab dem zweiten Jahr 49.500€, bzw. nach den kommenden Tarifverhandlungen sogar 50.000€, wenn nicht mehr. Selbst mit diesen Infos war leider nichts möglich. Auch nicht auf eine Vereinbarung durch eine Erhöhung nach einem Jahr oder nach der Probezeit. 42k für zwei Jahre oder nichts. Gleiches bestätigen auch auf Kollegen, dass eine Verhandlung nicht möglich war und nach dem Motto „friss oder stirb“ gehandelt wird. Wohl gemerkt, trotz Personalmangel. >> Trainee 2 Jahre befristet > ^^^^^^^^^ > Hinsichtlich der rechtlichen Folgen der Befristung solltest du Dich > schneslstens schlau machen, eine Befristung 'erschwert' für beide Seiten > die Kündigung. Innerhalb der Befristung, eventuell besteht sogar die > zwei -Wochen-frist der probezeit nicht. > > https://www.absolventa.de/karriereguide/vertragsarten/kuendigung-befristeter-arbeitsvertrag > > Insofern ist deine Planung mit Start zum Sommersemester 2023 u.U. > komplett illusorisch. Darüber habe ich mich schon schlau gemacht. Laut Vertrag in der Probezeit eine Frist von zwei Wochen. Danach übliche gesetzliche Kündigungsfristen.
Joachim B. schrieb: > Frank schrieb: >> 40h/Woche, ich weiß nicht woher du die 48h her hast. > > Frank schrieb: >> Überstunden mit dem Gehalt abgegolten > > mit sowas wurde ich auch mal betrogen, in der dunklen Ecke erklärte man > mir wer nur 40h arbeitet ist ein fauler Sack und überlebt die Probezeit > nicht, da ich aber keine Wahl hatte und Vorzugsaktien winkten machte ich > 50h/Woche. > > NIE wieder sollte man sich auf sowas einlassen. Ich stehe um ca. 05:30 Uhr auf und komme um 07:00 Uhr an und mache meisten so 16:30 Uhr Feierabend. Komme dann so ca. 17:30 Uhr zuhause an. Schlafen tu ich dann nach vier Stunden Freizeit für Sport und Familie um 21:30 Uhr. So komme ich grade noch auf meine acht Stunden Schlaf. Und das alles für 42.000€ im Jahr bzw. 3.500€ im Monat bzw. 2.300€ netto im Monat.
DSGV-Violator schrieb: > eine Befristung 'erschwert' für beide Seiten > die Kündigung. Hast du da genauere Quellen? Der übliche BGB-Paragraph §622 schränkt da nichts ein. Frank schrieb: > So komme ich grade noch auf meine acht Stunden Schlaf. Und > das alles für 42.000€ im Jahr bzw. 3.500€ im Monat bzw. 2.300€ netto im > Monat. Du hast die Wochenendarbeit vergessen.
Reinhard S. schrieb: > Frank schrieb: >> So komme ich grade noch auf meine acht Stunden Schlaf. Und >> das alles für 42.000€ im Jahr bzw. 3.500€ im Monat bzw. 2.300€ netto im >> Monat. > > Du hast die Wochenendarbeit vergessen. Die Wochenendarbeit hab ich sofort abgelehnt. Würde niemals am Wochenende arbeiten, außer es ist mein eigenes Unternehmen oder habe eine Verantwortungsvolle Führungsposition mit einem sehr hohen Gehalt.
Frank schrieb: > Die Wochenendarbeit hab ich sofort abgelehnt. Ach so, das kam bisher nicht klar genug rüber. Dann vergiss den Punkt von mir.
Reinhard S. schrieb: > DSGV-Violator schrieb: >> eine Befristung 'erschwert' für beide Seiten >> die Kündigung. > > Hast du da genauere Quellen? Der übliche BGB-Paragraph §622 schränkt da > nichts ein. Schau dir mal die Fussnote 3 im Absatz (5) zum BGB-Paragraph §622 an: "Die einzelvertragliche Vereinbarung längerer als der in den Absätzen 1 bis 3 genannten Kündigungsfristen bleibt hiervon unberührt." Ebenso TzBfG (s.u.) Eine persönliche Anwaltliche Auskunft habe ich dazu nicht, was hier auch irrelevant wäre, weil sich diese Kündigungsfristen immer auf den individuellen Vertrag beziehen. Da ist halt entscheidend, was im Vertrag des TO steht. Insbesonders über welche Frist sich die Probezeit ersstreckt, da kann man nicht pauschal von 6 Monaten ausgehen. Manchmal wird auf die Probezeit vertraglich verzichtet, weil man den Arbeitnehmer bereits kennt (Werksstudent, Anschlussvertrag). Unter https://www.haufe.de/personal/haufe-personal-office-platin/befristeter-arbeitsvertrag-beendigung-2-kuendigung-waehrend-der-laufzeit-des-befristeten-arbeitsvertrags_idesk_PI42323_HI1722394.html (nach meiner Erfahrung ist Haufe eine der reputabelsten Quellen zu aktuellen Auslegungen im Arbeitsrecht) findet sich: "Ist im Arbeitsvertrag oder einem Tarifvertrag das Recht zur ordentlichen Kündigung nicht vorbehalten worden, dann ist für beide Seiten gemäß § 15 Abs. 4 TzBfG während der gesamten Laufzeit des befristeten Arbeitsverhältnisses eine ordentliche Kündigung ausgeschlossen." Hinweis: das bezieht sich auf das "Teilzeit- und Befristungsgesetz - TzBfG", das sollte man neben dem angesprochenen BGB-§ kennen: https://de.wikipedia.org/wiki/Teilzeit-_und_Befristungsgesetz Aber natürlich gibt es neben der Vertrags-Kündigung noch die Vertrags-Auflösung, aber da müßen eben beide Seiten damit einverstanden sein.
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