Hallo Zusammen, Ich bin auf der suche nach einem ATmega IC, welche eine USB unterstützung hat und die Daten als Seriellen Test an eine RS232 Schnittstelle ausgibt. Quasi der USB Anschluss direkt an den µC Angeschlossen werden kann und die Daten dort am USART Ausgegeben werden? Der Weg wäre dann USB -> IC -> RS232 und das gleiche wieder zurück; Ich glaube das heißt USART oder? Welcher Atmega kann das denn von Haus aus? Ich möchte ungern einen FT232RL verbauen, allein schon deswegen dass ich kein SMD Verlöten kann. Beste Grüße, Kevin
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Die ATmega32U Serie hat sowohl eine native USB Schnittstelle als auch eine serielle. Aber den USB-UART Adapter muss man (wie bei allen Mikrocontrollern üblich) in Software implementieren. Ich habe noch einen Mikrocontroller in DIP Format gesehen, der mit USB Schnittstelle ausgestattet ist. Auf einer guten exakt passenden Platine sind SMD Bauteile dank des Lötstopp-Lacks sogar ohne spezielles Werkzeug einfach zu löten. Du brauchst nur einen geregelten Lötkolben mit einer 2-3 mm breiten Meißel-Spitze und reichlich Flussmittel. Dort kannst du ATmega32U4 Boards fertig bestückt kaufen: https://www.chip45.com/products/crumb32u4-1.0_avr_atmega_modul_board_atmega32u4_usb-2.0-controller.php
Darf ich frage, was unter einer Nativen Schnittstelle zu verstehen ist? Mir gehts eigentlich darum, ich möchte später über ein Programm Steuerbefehle über einen COM-Port (Bei USB ja Virtueller COM-Port) an den µC der diese daten dann an einem UART ausgibt. Ich will damit halt diesen FT232 umgehen, da wie gesagt, ich kein SMD Löten kann, und der Chip dann auch noch andere Dinge tun soll ^^ :D
Kevin X. schrieb: > Darf ich frage, was unter einer Nativen Schnittstelle zu verstehen ist? Eine in Hardware implementierte Schnittstelle. Das Gegenteil wären zwei "dumme" I/O Pins, die per Software gesteuert und gelesen werden, wie du das vielleicht von USBASP Programmieradaptern her kennst.
Kevin X. schrieb: > Ich will damit halt diesen FT232 umgehen, da wie gesagt, ich kein SMD > Löten kann Dann nimm halt ein Crumb32U4 Board, oder einen Arduino Micro.
Kevin X. schrieb: > Welcher Atmega kann das denn von Haus aus? > > Ich möchte ungern einen FT232RL verbauen, allein schon deswegen dass ich > kein SMD Verlöten kann. AVRs mit USB im DIL-Gehäuse gibts nicht. Oliver
Kevin X. schrieb: > Darf ich frage, was unter einer Nativen Schnittstelle zu verstehen ist? Sie ist in Hardware vorhanden. Es gibt auch reine Software-Inplementierungen, die den Controller mehr mit der USB-Kommunikation auslasten. Kevin X. schrieb: > Ich will damit halt diesen FT232 umgehen, da wie gesagt, ich kein SMD > Löten kann, und der Chip dann auch noch andere Dinge tun soll ^^ :D Dazu müsstest du einen ATmega im PDIP-Gehäuse haben. Stefan F. schrieb: > Die ATmega32U Serie hat sowohl eine native USB Schnittstelle als auch > eine serielle. Gilt das nicht für alle U-ATmegas (z.B. auch den ATm16U)?
Kevin X. schrieb: > Mir gehts eigentlich darum, ich möchte später über ein Programm > Steuerbefehle über einen COM-Port (Bei USB ja Virtueller COM-Port) an > den µC der diese daten dann an einem UART ausgibt. Dann nimm doch einen fertigen USB zu TTL-seriell-Wandler. https://www.ebay.de/itm/352935627633
okey jetzt wirds klarer. Und was ist mit dem Atmega2560, der hat doch die USB Funktion drin, oder habe ich das Falsch gelesen? Diese USB Funktion muss ihm ja per Software "beigebracht" werden, wäre das Geringste Problem. Aber damit kann ich doch diese Daten ausgeben und ihm dann an dem UART Ausgeben lassen oder etwa nicht ?
Rahul D. schrieb: > Gilt das nicht für alle U-ATmegas (z.B. auch den ATm16U)? Vielleicht. Schau halt ins Datenblatt. Ich empfehle nur Bauteile, die ich kenne.
Kevin X. schrieb: > okey jetzt wirds klarer. Und was ist mit dem Atmega2560, der hat doch > die USB Funktion drin, oder habe ich das Falsch gelesen? ja. > Diese USB Funktion muss ihm ja per Software "beigebracht" werden, wäre > das Geringste Problem. Genau mein Humor... > Aber damit kann ich doch diese Daten ausgeben und ihm dann an dem UART > Ausgeben lassen oder etwa nicht ? Was diese Aussage auch immer bedeuten soll. Stefan F. schrieb: > Vielleicht. Schau halt ins Datenblatt. Ich empfehle nur Bauteile, die > ich kenne. Und ich dachte immer, du seist allwissend, so wie du dich hier aufführst (und andere beleidigst).
Kevin X. schrieb: > Und was ist mit dem Atmega2560, der hat > doch > die USB Funktion drin, oder habe ich das Falsch gelesen? Drin hat der wie die alle anderen AVRs ohne „U“ im Namen bzgl. USB gar nichts. Und löten wollen kannst du den bestimmt nicht. > Diese USB Funktion muss ihm ja per Software "beigebracht" werden, wäre > das Geringste Problem. Software-USB ist mit einem AVR nicht trivial. Oliver
Warum ich diesen FT232 meiden will liegt einfach darin, ich arbeite sehr ungern mit diesen MiniDingern, gerade in Testaufbauten. Da ist mir das mit Grobmotoriker Bauteilen lieber, die kann man einfacher wechseln ohne Großen Aufwand. Deswegen ist mir das Bauteil im DIP Format wesentlich sympatischer.
Kevin X. schrieb: > Warum ich diesen FT232 meiden will liegt einfach darin, ich > arbeite sehr > ungern mit diesen MiniDingern, gerade in Testaufbauten. Da ist mir das > mit Grobmotoriker Bauteilen lieber, die kann man einfacher wechseln ohne > Großen Aufwand. > > Deswegen ist mir das Bauteil im DIP Format wesentlich sympatischer. In Testaufbauten verwendet man doch normalerweise irgendwelche funktionieren de Adapterplatinen, um mögliche Fehlerquellen zu minimieren.
Kevin X. schrieb: > Warum ich diesen FT232 meiden will liegt einfach darin, ich arbeite sehr > ungern mit diesen MiniDingern, gerade in Testaufbauten. Da ist mir das > mit Grobmotoriker Bauteilen lieber, die kann man einfacher wechseln ohne > Großen Aufwand. Da könnte der MCP2221 für dich interessant sein.
> Deswegen ist mir das Bauteil im DIP Format wesentlich sympatischer. Falls du nur USB-uart brauchst: Die Baugruppen gibt es günstig fertig, Stichwort für die Suche (z.B. im großen Fluß) ist "usb ttl" (kein Scherz!). Da kannst Du dann den bevorzugten AVR dranhängen, der noch zusätzliche Sachen macht. Falls der atmega auch gleich mit drauf sein darf, dann schau dir doch mal die Aruino-Nano-Klone an, die haben USB, USB-Seriell-Wandler, einen atmega328, und sie kommen in einem riesen-DIP-artigen Formfaktor. Und günstig sind sie auch. HTH
Kevin X. schrieb: > Der Weg wäre dann USB -> IC -> RS232 und das gleiche wieder zurück; Ich > glaube das heißt USART oder? Ein USART liefert bestimmt keine RS-232 Signale. So ein USART arbeitet normalerweise mit 3.3 oder 5V.
Rainer W. schrieb: > Ein USART liefert bestimmt keine RS-232 Signale. So ein USART arbeitet > normalerweise mit 3.3 oder 5V. USART, RS-232, TTL, CMOS wird alles wild durcheinander geworfen. Nicht nur von Laien, sondern auch von Händlern, die es besser wissen sollten. Ich habe mich daran gewöhnt.
Kevin X. schrieb: > Warum ich diesen FT232 meiden will liegt einfach darin, ich arbeite sehr > ungern mit diesen MiniDingern, gerade in Testaufbauten. Da ist mir das > mit Grobmotoriker Bauteilen lieber, die kann man einfacher wechseln ohne > Großen Aufwand. > > Deswegen ist mir das Bauteil im DIP Format wesentlich sympatischer. Microchip hat da für Dich was passendes. Ist halt kein AVR. PIC24FJ64GB002-I/SP https://www.microchip.com/en-us/product/PIC24FJ64GB002 Ist im DIL28-Gehäuse, hat Hardware USB 2.0 Fullspeed Host/Device/OTG und zwei UARTs. Im Prinzip genau das, was Du brauchst. fchk
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Was spricht dagegen, einen fertiges USB->RS232 Kabel zu benutzen und dann einen MAX232 (in DIL) neben Deinen Controller zu setzen? Oder eins dieser FTDI-Kabel, die direkt UART auf losen Drähten ausgeben? Dann hast Du doch, was Du willst und musst Dich mit dem blöden, bösen SMD nicht herumschlagen. Ansonsten musst Du die Prozessorfamilie wechseln. PIC24 wurde schon genannt. Es gibt auch PIC18 mit USB in DIL PIC32 auch. Bei anderen Herstellern wird es aber eng. DIL ist nicht mehr so angesagt und ist derzeit im Begriff zu verschwinden. Gruß Jobst
Das ist doch supeer :) Wenn der sich ja genauso Porgrammieren lässt wie die Atmegags, wäre das top :)
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