Hallo, bald endet mein befristeter Job im öD. Die Mittel werden gekürzt, Personalabbau ist beschlossen und die Tarifverhandlungen deuten auf stark steigende Personalkosten. Ich bin einer der wenigen befristeten Mitarbeiter. Außerdem arbeite ich viel zu langsam, laut meines Vorgesetzten. Irgendwie finde ich IT-Jobs auch nicht wirklich interessant. Es fehlt die intrinsische Motivation. Die Erwartungshaltung, dass man mit neuen Technologien arbeiten kann, unterschiedliche Architekturansätze diskutiert, viele hoch qualifizierte Leute um sich herum hat, die wissen, welche Architekturmodelle es gibt, welche für welchen Ansatz am besten sind etc., das bestätigt sich halt nicht. Es ist halt alles ein ziemliches Gewurschtel. IT ist grundsätzlich Pfusch. Es gibt keine Dokumentation, dafür um so mehr ideologische Kämpfe (Docker oder nicht). Dienste laufen 10 Jahre ohne Sicherheitsupdates. Jedes Problem wird durch jeden noch einmal neu gelöst. Hauptschwierigkeit stellt das Finden von brauchbaren Informationen dar. Wo liegt das Logo im SVG-Format herum? Wer hat Dienst xyz aufgesetzt? Wie wurde er aufgesetzt? Ja, der Kollege ist schon längst in Rente, ja da liegt auch ein Image herum. Nein, es gibt kein Ansible. Da fehlt nur noch, dass jemand eine Anfrage nach Art. 15 DSGVO stellt... IT gibt wenig her, keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten, keine Visionen, keine Innovationen, keine Fachkarriere. Vielleicht gäbe es noch eine Führungskarriere, aber Führung liegt mir nicht. Führung ist mit endlosen Meetings verbunden. Bei 4 h Telko pro Tag zu vielen unterschiedlichen Themen konzentriert dabei zu bleiben, immer wieder Ergebnisse einfordern, Organisieren, Koordinieren usw. ist mir sicher nicht möglich. Ich kenne auch einige freiberufliche ITler. Da habe ich den Eindruck, das sind eher moderne Tagelöhner. Sie suchen, welche Nudeln und welches Klopapier am billigsten sind. Sie sind froh, wenn sie irgendwie über die Runden kommen. An Altersvorsorge ist gar nicht zu denken. Meist teilen sich mehrere Menschen eine Zuwendung aus dem Prototype Fund. Wenn tatsächlich einmal ein Auftrag aus der Wirtschaft dabei ist, gibt es meistens juristische Auseinandersetzungen. Schließlich will der Kunde auch sparen und sucht jeden Grund, irgendwo etwas zu kürzen. Wissenschaft ist auch oft nicht sehr spannend. Es gibt zu viele unwichtiger Overhead. Bei der Forschung mit Faltungsnetzen, sind diese i. d. R. nicht Forschungsgegenstand, sondern nur Blackbox. Häufig wird mit Bilddaten gearbeitet, auf denen Menschen zu sehen sind, damit auch maximaler Aufwand entsteht, was Datenschutz und Persönlichkeitsrechte angeht. Erforscht wird dann das Interaktionsverhalten der Personen. Viele wissenschaftliche Veröffentlichungen sind unnötig umständlich geschrieben. Erkenntnisse sind eher Erfahrungen. Es werden unterschiedliche CNN-Architekturen hinsichtlich Genauigkeit verglichen. Diese wird mit einem Testdatensatz ermittelt. Die Theorie dahinter ist eher vage. Es erscheint ein wenig wie Alchemie, viel Probiererei, wenige echte Erkenntnisse. Generell habe ich den Eindruck, dass Erwerbsarbeit wenig Potenzial hat. Es fehlt an Nachhaltigkeit, an Tiefe, an Bedeutung. Es geht nur darum alles irgendwie in der Gegenwart zusammenzuhalten und hoffen, dass es irgendwann in ferner Zukunft einmal besser wird. Wo sind denn die spannenden, interessanten Stellen? Wie kann man die bekommen?
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Freitag war vorgestern. Stefan H. schrieb: > Wo sind denn die spannenden, interessanten Stellen? Wie kann man die > bekommen? Gibts nicht, zumindest nicht für dich. Oliver
Stefan H. schrieb: > Wo sind denn die spannenden, interessanten Stellen? Wie kann man die > bekommen? Nach dieser Litanei: Mädchen für alles im Kleinunternehmen. Redet (außer dem Chef und seinem Sohn/Enkel) kaum einer rein, du definierst viel selbst, keine langweiligen Konferenzen, jeden Tag eine andere Aufgabe, ein anderes Problem.
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Stefan H. schrieb: > bald endet mein befristeter Job im öD. Die Mittel werden gekürzt, > Personalabbau ist beschlossen und die Tarifverhandlungen deuten auf > stark steigende Personalkosten. Ich bin einer der wenigen befristeten > Mitarbeiter. Außerdem arbeite ich viel zu langsam, laut meines > Vorgesetzten. Zu langsam arbeiten im ÖD? Wie geht das?
Stefan H. schrieb: > Außerdem arbeite ich viel zu langsam, laut meines Vorgesetzten Es sollte ein Unternehmen sein, das bei der Einstellung nicht nach Namen googlet. ;-)
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Stefan H. schrieb: > Generell habe ich den Eindruck, dass Erwerbsarbeit wenig Potenzial hat. > Es fehlt an Nachhaltigkeit, an Tiefe, an Bedeutung. Es geht nur darum > alles irgendwie in der Gegenwart zusammenzuhalten und hoffen, dass es > irgendwann in ferner Zukunft einmal besser wird. > Wo sind denn die spannenden, interessanten Stellen? Wie kann man die > bekommen? Der Großteil der Arbeit besteht darin bekannte Probleme mit bekannten Ansätzen abzuarbeiten. Viel mehr wird's meist nicht mit Erwerbsarbeit. In diesem Rahmen denkt man sich dann natürlich oft, man könnte die Arbeit doch effizienter und interessanter gestalten. Aber wer soll dieser Gestalter sein? Die Techniker so wie du und ich wollen oder können es nicht ("Führungsaufgaben"). Da kommt dann eher hippe Technologie (morgen Legacy) und keine Doku raus. Management fehlt oft die Kompetenz und auch der Wille. Ich denke den Traumjob wird man kaum finden, man muss sich seinen Normalojob selbst schönmachen oder schöndenken.
Deutsche Bahn bietet genug Arbeitsplätze. Interessant können alle Berufe sein. Man muss nur wollen. Geld allein ist auch nicht alles. Jan H. schrieb: > Ich denke den Traumjob wird man kaum finden Jeder Job kann ein Traumjob sein. Man muss nur wollen.
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(prx) A. K. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Außerdem arbeite ich viel zu langsam, laut meines Vorgesetzten > > Es sollte ein Unternehmen sein, das bei der Einstellung nicht nach Namen > googlet. ;-) Oder er heiratet schnell eine Maier, Müller oder Huber.
(prx) A. K. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Außerdem arbeite ich viel zu langsam, laut meines Vorgesetzten > > Es sollte ein Unternehmen sein, das bei der Einstellung nicht nach Namen > googlet. ;-) Mit dem echten Namen hier rumtrollen, was für eine Pfeiffe man ist und hoffen, dass man nen besseren Versager-Job bekommt... Sachen gibts ;-D
Tja - da hat "Rote Tomate" leider recht. Lieber Stephan. ich würd mal Deinen Nutzernamen ändern und das Rufzeichen rausnehmen. Man kann Deine Zweifel an der Welt hier seit Jahren lesen. Ob das so die gute Idee ist? Mach Dir über ein paar Sachen Gedanken. Bist Du wirklich so gut oder kreativ - oder glaubst Du das nur? Frag mal gute Freunde unter 4 oder 6 Augen zum Thema. Oder auch: mal nen validen Intelligenztest für nen Fuffi bei Mensa und die 70 Extrataler für eine Detailauswertung ausgeben. Und ggfs. im Nachgang z.B. eine ADHS oder Asperger - Abklärung falls bestimmte Muster erkennbar sind...* Wer weiß - vielleicht bist Du viel schlauer und kreativer als der Rest und kriegst die Leistung nur nicht auf die Straße. Oder aber Du musst feststellen - dass Du Deinen eigenen Standpunkt und die Ansprüche die Du hast etwas runterjustieren solltest. Und - solange wer anders Chef ist - muss man auch mal für die Aktenablage oder den Papierkorb arbeiten. Humor hilft dabei. Auch wider der inneren Überzeugung. Wenn man vorher moderat und begründet die Zweifel angemahnt hat - Du wirst dann dafür bezahlt. Der Chef oder Abteilungsleiter hat vielleicht "auch manchmal ;)" Recht und man merkts erst nachher. Er muß einem auch nicht immer alles begründen. (Naja im Öffentlichen Dienst wäre das ggfs stärker zu hinterfragen) Oder mal richtig Überstunden um das Projekt und die halbe Firma vor dem Untergang zu bewahren. Auf Dauer Bullshit geht natürlich nicht gut. Da werden viele Krank durch. Aber schau Dir mal viele viele andere Jobs in der Welt an - da gibts viel schlimmeres was monoton und schlecht bezahlt ist. Und die vielen interessanten Jobs gibt es in der Tat oft bei kleineren Firmen. Meist etwas schlechter bezahlt - aber mit viel Freiheiten. Aber diese Freiheiten haben die Kollegen dann meist auch - und die Dokumentation besteht dann aus Schlendrian. Also das Schnurren gibs nie ohne die Katze.. Also auch Da musst Du Kröten schlucken. Ist wie beim Bauen - Das Dreieck "Schnell, gut, günstig" bitte streichen Sie eins. * Zum eigene Schutz solltest Du die Ergebnisse oder auch Antworten hier nicht mit deinem Klarnamen hereinschreiben. Das Internet vergisst im Zweifel nichts. Zukünftige (Nicht)Chefs und böse Kollegen können auch googeln.
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Rita R. schrieb im Beitrag #7364451: > Stefan H. schrieb: >> arbeitet im ÖD > Minderleister aus dem Osten par excellence. WEürd ich anders formulieren: Sieh zu, das du Branche und wirtschaftliches Umfeld wechselst. Falls die These mit dem "Osten" stimmt, solltest du Zonenrandnah suchen, beispielsweise Franken (bspw. Nürnberg, Forchheim (Siemens healthineers). Und statt IT Computer an Arbeitsplatz stellen) in den Bereich Systemintegration/manufactor support (computer im Produkt) wechseln. Am besten wäre natürlich, du quanlifizierst dich im bereich embedded systems.
Och Stefan, mein Beileid, aber du hast deinen Namen hier über bald 20 Jahre gründlich verbrannt. Heute gugelt jeder erstmal den Namen, bevor er auf eine Bewerbung antwortet. Tip am Rande, ich weiß nicht ob es stimmt, aber gerüchteweise soll es bei der Bahn was geben.
René H. schrieb im Beitrag #7364481:
> Willst Du mich beleidigen?
Schon mal die Daten zu der "Neuen" noch dazu Rita Rasend aufgerufen?
Don´t feed the troll!
Sowas kommt vom Anmeldezwang, da steckt bestimmt ein alter Bekannter
hinter.
Lass dich nicht verarschen oder provozieren.
Bernd G. schrieb: > Tip am Rande, ich weiß nicht ob es stimmt, aber gerüchteweise soll es > bei der Bahn was geben. Da gibt es immer was, nur nichts Nachhaltiges, deswegen ja immer offene Stellen.
Maik .. schrieb: > * Zum eigene Schutz solltest Du ... a) Einen anderen Account zulegen, b) Den Thread löschen lassen, c) Neuen Thread mit anonymisierten Account aufmachen. Falls Dir obiges nicht einleuchten sollte, vielleicht wären diese Berufe etwas für Dich: https://www.focus.de/finanzen/news/verbaende-schlagen-alarm-weil-keiner-mehr-faehrt-droht-deutschland-jetzt-die-versorgungskrise_id_187408860.html https://www.focus.de/finanzen/news/duestere-prognose-vertreter-schlagen-alarm-zehntausende-busfahrer-fehlen-in-deutschland_id_185607485.html Im ÖD muss abgebaut werden, wenn die Löhne steigen, weil die Ausgaben für Sozialleistungen vor gehen (BVG 26. Februar 2020 - 1 BvL 1/20, 05. November 2019 - 1 BvL 7/16).
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Dieter D. schrieb: > Im ÖD muss abgebaut werden, wenn die Löhne steigen, weil die Ausgaben > für Sozialleistungen vor gehen (BVG 26. Februar 2020 - 1 BvL 1/20, 05. > November 2019 - 1 BvL 7/16). Hast du einen Zufallsgenerator der dir einfach irgendwelche Aktenzeichen willkürlich rauswirft, Leidest du unter Halluzinationen die dich etwas völlig anderes sehen lassen als da tatsächlich steht oder aber bist du einfach Leseunfähig? Oder hast du einfach nur Spass daran dich lächerlich zu machen? Was ist es? Denn von deinen genannten Aktenzeichen hat , wieder einmal (wie eigentlich in jedem Fall wo du etwas in den Raum geworfen hast und ich mir den Spass gemacht habe mal nachzusehen) NICHTS, aber WIRKLICH NICHTS in dem Verfahren/Urteil mit der von dir behaupteten Aussage zu tun. Nicht nur das, es ist schon vom Thema her so MEILENWEIT davon entfernt das nicht einmal das gröbste vorstellbare Missverständnis des dümmsten Laien eine Erklärung dafür wären wie du aus diesen Verfahren diese Aussage ableiten kannst. Es ist ungefähr so als wenn du aus einem Urteil im einem Verfahren wo Hans Jedermann aus einem Kieler Vorort einem 60Euro Bussgeldbescheid wegen Geschwindigskeitsübertretung auf der Autobahn widersprochen hat ableiten würdest das Adidas das Markenrecht an den drei Streifen für Sportschuhe verloren hat... Gruß Carsten
Chris K. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> IT ist grundsätzlich >> Pfusch. Eben, für einen IT Job (Büronetzwerk verstöpseln, Tippsen Word erklären) studiert man nicht. Und wenn man studiert hat, nacht man einen solchen job höchsten neben der Promo zum Stip-aufbessern oder zum Überwintern bei schlechter Lage am Arbeitsmarkt. Eigentlich ein Job für Studienabbrecher und außer Ostdeutschland kenne ichkeine Gegend in der sich Absolventen um eine solche Tätigkeit bemühen. Wobei gerade um Dresden der grösste Arbeitgeber die TU dresden und damit öffentlicher Diens ist, Rossendorf zähle ich mal dazu. Hats für Bosch, Global foundries oder Infineon nicht gereicht?! Oder für die StartUp-Szene in Berlin?
Carsten S. schrieb: > Hast du einen Zufallsgenerator der dir einfach irgendwelche Aktenzeichen > willkürlich rauswirft, ... Vielleicht war nur zu viel selbstsuchen verlangt? Es steht nur unscheinbar in der ausführlichen Fassung. Alles weitere lasse ich offen, ob man draufstößt oder nicht. Der ÖD muss mit den Steuereinnahmen auskommen. Bei Inflation steigen diese zwar nominell, weil das meist Prozente sind, aber nicht real. Beliebig verschulden geht auch nicht. Die Prioritäten bei den Verpflichtungen der Ausgaben sind unverrückbar.
Stefan H. schrieb: > Generell habe ich den Eindruck, dass Erwerbsarbeit wenig Potenzial hat. Merkst du was: du hast nur Beispiele aus der Verwaltung gebracht. Da werden Daten um der Daten selber willen und um des Datenverwaltens willen verwaltet und hin- und hergeschoben. Der hat auch sowas zu berichten: https://www.golem.de/news/vorwuerfe-eines-ex-mitarbeiters-google-orientiert-sich-nicht-an-beduerfnissen-der-nutzer-2302-172024.html > Wo sind denn die spannenden, interessanten Stellen? Im kleinen Mittelstand und in Startups. Sobald es in Richtung "Konzern" samt Regularien geht (und der öD ist ein großer "Konzern" mit vielen Regularien), dann passiert es schnell, dass der Aufwand zur Verwaltung der Aufgabe die eigentliche Aufgabe bei weitem überwiegt: wenn man dann als HW-Entwickler die Farbe einer LED von 650nm (nicht mehr verfügbar) auf 655nm (elektrisch und mechanisch und temperaturmäßig exakt gleiches Nachfolgemodell) ändern muss, dann muss man dreiundzwanzig Formblätter ausfüllen und mindestens 5 Teams-Besprechungen ansetzen. Das Ganze dauert dann etwa 4 Wochen. Wenns zügig durchläuft... In einem Startup reicht dafür eine formlose Notiz an die Fertigung: "BOM geändert." > Wie kann man die bekommen? Was kannst du? Wirklich spannend ist es, wenn du maschinennahe Steuerungsabläufe programmieren darfst. Da sieht man dann auch gleich, wenn etwas passiert. Und man lernt dabei, dass es gut ist, vor dem Eintippen der ersten Programmzeile erst mal gründlich nachzudenken. Allerdings gibt es ein Manko: man kann sich die "Lösung" für seine Aufgabe nicht aus dem Internetz herkopieren.
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Hallo Gemeinde, vorweg bemerkt, ich kenne den Foren-Mitbenutzer S. H. nicht, bin nicht mit ihm verwandt oder verschwägert. Aber ich glaube er wird hier angetrollt. Aus Neugier habe ich mir das Profilbild auch mal angeschaut. Es zeigt ledigt lediglich zwei ergonomische angeordnete Monitor(füße), ein ATX-Netzteil, eine Developmentboard und viele Kabelverbindungen (USB-Adapter oder so). Ich persönlich habe ATX-Netzteile auch schon für so manches missbraucht. Was ist daran jetzt "Messie"? Der Selbstdarstellungs-Stil ist halt "ehrlich auch wenns mal hier und da unschön aussieht". Besser als umgekehrt (optisch tip topp aber nichts dahinter). Wenn er bisschen viel philosophiert, finde ich das auch nicht schlimm. Besser als total unreflektierte Leute. Etwas mehr über ihn selbst würde sein Code aussagen, den er so schreibt, und wie er ihn dokumentiert. Geschimpfe auf Ostzone ist auch daneben. Nicht umsonst hat AMD in Dresden investiert und Intel will in Magdeburg investieren (wenn es denn klappt)... Grüße Uhrenfreak
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Christian S. schrieb: > Nicht umsonst hat AMD in > Dresden investiert und Intel will in Magdeburg investieren (wenn es denn > klappt)... Umsonst war und ist das wirklich nicht, jedenfalls nicht für jene Steuerzahler, die die Investitionen mit ihren Steuergeldern in Form von Subventionen bezahlt haben und bezahlen sollen. "Investiert" wird da, wo man die "Investition" in Form von Subventionen bezahlt bekommt, und die Gier geht gerade weiter. Tagesaktuelle Meldung: https://www.heise.de/news/Magdeburg-Fab-Kosten-steigen-angeblich-auf-30-Milliarden-Euro-7539145.html
Stefan H. schrieb: > Wo sind denn die spannenden, interessanten Stellen? Wie kann man die > bekommen? Eine positive Grundeinstellung wäre schonmal nicht schlecht. Hab nur "Jammer Jammer" gelesen.
Beitrag #7367089 wurde von einem Moderator gelöscht.
>> ich hab im Alter von 3 Jahren mit Elektronik angefangen und dabei >> schnell auf eindrucksvolle Weise herausgefunden was Selbstinduktion >> bedeutet ;) Mit 11 Jahren hab ich dann in QBasic programmiert. Dieses >> Jahr das Abi mit 1,6 gemacht (ich will ja nicht angeben, aber ich war >> der 2. beste). Nun lern ich VHDL und Verilog. C, PIC-Assembler hab ich >> vor einigen Jahren gelernt. > Haha! Also entweder das ist der härteste Absturz eines begabten > Teenagers seit Langem oder die längste Trollaktion in der Geschichte des > µC-Forums. Sicher kein bewußter Troll, manche Typen sind halt so. Und gerade in Ostdeutschland gibt es viele Nischen für die mit 'seltsamen' Verständnis dafür, wie man sich 'cool' repräsentiert. Dazu kommt die latente Erwartung, der Vater Staat müße einem den Job der zu einen passt vorbei bringen. Und einen guten Programmierer wurde man daran erkennen, das er QBASIC wie VHDL als Kind in einen Topf wirft.
Beitrag #7367098 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Zusammensuchen und Posten von persönlichen Daten und Bildern anderer Personen überschreitet eine Grenze. Bitte unterlasst das.
Beitrag #7367124 wurde von einem Moderator gelöscht.
- Lebenslauf aktualisieren und bereit legen - Telefon aufladen/bereit legen - Xing-Profil anlegen - Standort auf München, Zürich, oder Dublin setzen - Bei Skills C, C++, Embedded, Java hinschreiben - Wunschgehalt überlegen - Die Flut an Anschriften durch Personaler durchgehen und am Telefon den Sermon über sich ergehen lassen - In den Vorstellungsgesprächen den Firmen auf den Zahn fühlen, genau nach den Prozessen in Entscheidungsfindung/Entwicklung fragen, ob Git, CI, Doku etc. gemacht wird, wie viele Kunden es gibt, wo das Geld herkommt Die beste Firma nehmen. Sich nicht drängen lassen. Auch im Konzern kann es interessante Aufgaben geben. Insbesondere kommen die an Technologien dran die sich Startups gar nicht leisten können. Es hängt ganz vom direkten Umfeld ab, wie viel Spaß das macht.
Stefan H. schrieb: > Wo sind denn die spannenden, interessanten Stellen? Wie kann man die > bekommen? Definiere für Dich: Was ist eine spannende und interessante Stelle: Es soll Menschen geben, die finden DSGVO etc. für sehr spannend und interessant. Was wäre Dein Traumjob? Wo, was,...
Andreas S. schrieb: > Das Zusammensuchen und Posten von ... Zu spät, aber zu den Seiten, die ich gesehen habe, wäre nicht viel zu monieren. Stefan H. schrieb: > keine Innovationen Das Meiste an interessanter Informatik wird nicht in diesem Land entwickelt. Zu sehen wäre das an den Themen wie KI und Quantencomputer. Wenn Code of Conduct & Quoten wichtiger werden sollten als zuverlässige funktionierende und administrierbare Software zu bauen, wird es voraussichtlich die Probleme geben, die Du dort aufzählst. Aber selbst dürftest Du auch bemerkt haben, dass der Thread hier nicht gerade geschickt begonnen wurde. Läuft daher in eine unerwartete Richtung und merkst selber, dass jeder weitere Satz nur in ein andere unerwartete Richtung führen würde. Daher rührte auch die Empfehlung von Maik "* Zum eigene Schutz ...".
Dieter D. schrieb: > Wenn Code of Conduct & Quoten wichtiger werden sollten als zuverlässige > funktionierende und administrierbare Software zu bauen, Meinst du nicht, dass wenn man durch vernünftige Umgangsformen derzeit in der IT unterrepräsentierte Gruppen weniger abschreckt und somit mehr IT-Fachkräfte zur Verfügung stehen, man besser funktionierende Software bauen kann? Ich würde eher sagen dass solche Sprüche zu schlechter Software führen, weil talentierte Menschen abgeschreckt werden und andere Sichtweisen verloren gehen.
Stefan H. schrieb: > Generell habe ich den Eindruck, dass Erwerbsarbeit wenig Potenzial hat. > Es fehlt an Nachhaltigkeit, an Tiefe, an Bedeutung. Na dann werde doch Vollzeitphilosoph. Je nach Gusto in Richtung Stoiker, Platoniker, Zeitgeistlicher oder Hipster. > Wo sind denn die spannenden, interessanten Stellen? Wie kann man die Jenseits deiner Depression.
Niklas G. schrieb: > Meinst du nicht, dass wenn man durch vernünftige Umgangsformen derzeit > in der IT unterrepräsentierte Gruppen weniger abschreckt und somit mehr > IT-Fachkräfte zur Verfügung stehen, man besser funktionierende Software > bauen kann? Ach Bub. Schau doch mal in die Hörsäle für MINT Studiengänge. Wie viele Frauen du da findest. Der Rest hat einfach keine Lust auf solche Themen. Da haben Umfangsformen oder sonstige Ausreden nichts mit zu tun. Wer wollte, könnte. Und wer nicht will, könnte bessere Software schreiben wenn man nur genug Lockmittel einsetzen würde? Sehr unwahrscheinlich. Auch kann ich in keiner technischen Abteilung in meinem Konzern, irgendwelche schlechten Umgangsformen erkennen. Dazu kommt, dort arbeiten ja viele Frauen. Nur nicht in technischen Berufen. Trotzdem räumlich und organisatorisch dicht an der toxischen Männlichkeit. Geht anscheinend. Trotzdem wurde kein technischer Beruf gewählt. Vielleicht ist deine Prämisse daher schlicht und einfach falsch.
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Lothar M. schrieb: > Wirklich spannend ist es, wenn du maschinennahe Steuerungsabläufe > programmieren darfst. Da sieht man dann auch gleich, wenn etwas > passiert. Und man lernt dabei, dass es gut ist, vor dem Eintippen der > ersten Programmzeile erst mal gründlich nachzudenken. GENAU! 1000t Presse, AKW, Feuerleitsystem im Leo2! Da bekommt man viel haptisches Feedback! ;-)
Niklas G. schrieb: > vernünftige Umgangsformen Höflichkeit und sich benehmen können, sowie andere nach ihrer Facon leben zu lassen, halten in der Regel keine IT-begabte Personen anderer Gruppierungen von IT-Berufen ab. Was auf die Dauer im globalen Wettbewerb zählt, ist die erbrachte Leistung. Wenn andere Kriterien übercelebriert werden, dann führt das nur zu neuen anderen Ungerechtigkeiten. Cyblord -. schrieb: > Auch kann ich in keiner technischen Abteilung in meinem Konzern, > irgendwelche schlechten Umgangsformen erkennen. So ist es in der Regel im technischen Bereich.
Cyblord -. schrieb: > Ach Bub. Schau doch mal in die Hörsäle für MINT Studiengänge. Wie viele > Frauen du da findest. Der Rest hat einfach keine Lust auf solche Themen. > Da haben Umfangsformen oder sonstige Ausreden nichts mit zu tun. > Wer wollte, könnte. Typisch privilegierte Sichtweise. Früher war Programmieren Frauenarbeit, bis männliche Wissenschaftler die Informatik etablierten und die Frauen verdrängten. Die in MINT-Hörsäälen entstehende Gruppendynamik und Ausdrucksweise kann durchaus ein Geschmäckle entwickeln. Dies und andere gewisse Umgangsformen können sehr wohl abschreckend wirken, insbesondere wenn es Alternativen gibt. Cyblord -. schrieb: > Und wer nicht will, könnte bessere Software schreiben wenn man nur genug > Lockmittel einsetzen würde? Sehr unwahrscheinlich. Warum? Was ist so unwahrscheinlich daran dass jemand kann aber nicht will? Ich kann auch nachts im Regen spazieren, aber ich will nicht. Cyblord -. schrieb: > Trotzdem wurde kein technischer Beruf gewählt. Die Berufswahl erfolgt ja nicht direkt mit der Firma. Zuvor kommt ja noch Studium/Ausbildung. Dieter D. schrieb: > Was auf die Dauer im globalen Wettbewerb zählt, ist die erbrachte > Leistung. Und trotzdem benachteiligten viele Unternehmen systematisch bestimmte Gruppen und lassen sich damit Leistung entgehen. Leistungsfähigkeit kann sich auf verschiedene Arten äußern. Achtet man nur auf die Art, die man(n) von sich selbst kennt, ist man blind für anders strukturierte Talente. Dieter D. schrieb: > So ist es in der Regel im technischen Bereich. Dann sollte es ja keine Probleme mit dem Code of Conduct geben, weil dieser eh selbstverständlich ist, womit der Anfang dieser Diskussion hinfällig ist... Oder? Lest mal "Coders" von Clive Thompson. Das wird einiges klar.
Niklas G. schrieb: > Typisch privilegierte Sichtweise. Inwiefern bin ich jetzt privilegiert im Vergleich zu irgendeiner Frau die gerne Informatik studieren will? > Früher war Programmieren Frauenarbeit, > bis männliche Wissenschaftler die Informatik etablierten und die Frauen > verdrängten. Selten einen größeren Unsinn gelesen. Erzählt ihr euch das in eueren Woken-Gebetskreisen? > Die in MINT-Hörsäälen entstehende Gruppendynamik und > Ausdrucksweise kann durchaus ein Geschmäckle entwickeln. Selbst WENN. Wenn ein Geschmäckle jemanden davon abhält seinen Traumberuf zu ergreifen dann sollte diese Person lernen mit Widrigkeiten klar zu kommen. Das müssen alle. Überall. Und Männer vor allem. Also nochmal für dich: Niemand wird verdrängt. Jeder hat die Wahl Informatik zu studieren. Es ist die EIGENE Entscheidung. Alles andere sind nur Ausreden. Und auch noch sehr schlechte.
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Niklas G. schrieb: > Früher war Programmieren Frauenarbeit, > bis männliche Wissenschaftler die Informatik etablierten und die Frauen > verdrängten. Wenn du unter "früher" nicht das 19. Jahrhundert betrachtest, sondern die ersten Jahre der realen Computer, dann schloss "Programmieren" auch Strippenziehen beim ENIAC und Lochkartentippen ein. Diesen anfangs deutlich weiblich besetzen Teil der Arbeit müssen die armen Männer heute selbst erledigen. ;-)
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Cyblord -. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Typisch privilegierte Sichtweise. > > Inwiefern bin ich jetzt privilegiert im Vergleich zu irgendeiner Frau > die gerne Informatik studieren will? Dass du die gewissen Umgangsformen nicht wahrnimmst und meinst jede(r) kann damit klarkommen sagt schon alles. Wer regelmäßig abgelehnt, ausgegrenzt, beleidigt, ignoriert, oder tätlich angegriffen wird, wird sensibler für so etwas. Wer in seinem Leben nie in seiner Person angezweifelt wurde nimmt so etwas nicht wahr. Das ist Privileg. Cyblord -. schrieb: > Selten einen größeren Unsinn gelesen. > Erzählt ihr euch das in eueren Woken-Gebetskreisen? Das ist ein simpler historischer Fakt: https://www.nytimes.com/2019/02/13/magazine/women-coding-computer-programming.amp.html > At M.I.T.’s Lincoln Labs in the 1960s, where Wilkes worked, she recalls that most of those the government categorized as “career programmers” were female. It wasn’t high-status work — yet. > When Wilkes talks to today’s young coders, they are often shocked to learn that women were among the field’s earliest, towering innovators and once a common sight in corporate America. “Their mouths are agape,” Wilkes says. “They have absolutely no idea.” > The Eniac women were among the first coders to discover that software never works right the first time — and that a programmer’s main work, really, is to find and fix the bugs. > But then things went into reverse. From 1984 onward, the percentage dropped; by the time 2010 rolled around, it had been cut in half. Only 17.6 percent of the students graduating from computer-science and information-science programs were women. > What Margolis discovered was that the first-year students arriving at Carnegie Mellon with substantial experience were almost all male. They had received much more exposure to computers than girls had; for example, boys were more than twice as likely to have been given one as a gift by their parents. And if parents bought a computer for the family, they most often put it in a son’s room, not a daughter’s. Sons also tended to have what amounted to an “internship” relationship with fathers, working through Basic-language manuals with them, receiving encouragement from them; the same wasn’t true for daughters. “That was a very important part of our findings,” Margolis says. Nearly every female student in computer science at Carnegie Mellon told Margolis that her father had worked with her brother — “and they had to fight their way through to get some attention.” > At school, girls got much the same message: Computers were for boys. Geeky boys who formed computer clubs, at least in part to escape the torments of jock culture, often wound up, whether intentionally or not, reproducing the same exclusionary behavior. > By the ’80s, the early pioneering work done by female programmers had mostly been forgotten. In contrast, Hollywood was putting out precisely the opposite image: Computers were a male domain > Managers began picking coders less on the basis of aptitude and more on how well they fit a personality type: the acerbic, aloof male nerd. > And few companies were willing to put a woman in charge of men. “They wanted people who were more aligned with management,” says Marie Hicks, a historian at the Illinois Institute of Technology. “One of the big takeaways is that technical skill does not equate to success.” > By the 1990s and 2000s, the pursuit of “culture fit” was in full force, particularly at start-ups, which involve a relatively small number of people typically confined to tight quarters for long hours. Founders looked to hire people who were socially and culturally similar to them. > It became clear to her that the occupation’s takeover by men in the ’90s had turned into a self-perpetuating cycle. Because almost everyone in charge was a white or Asian man, that was the model for whom to hire; managers recognized talent only when it walked and talked as they did. For example, many companies have relied on whiteboard challenges when hiring a coder — a prospective employee is asked to write code, often a sorting algorithm, on a whiteboard while the employers watch. This sort of thing bears almost no resemblance to the work coders actually do in their jobs. But whiteboard questions resemble classroom work at Ivy League institutions. It feels familiar to the men doing the hiring, many of whom are only a few years out of college. “What I came to realize,” Gardner says, “is that it’s not that women are excluded. It’s that practically everyone is excluded if you’re not a young white or Asian man who’s single.” > Lurking beneath some of this sexist atmosphere is the phantasm of sociobiology. As this line of thinking goes, women are less suited to coding than men because biology better endows men with the qualities necessary to excel at programming. Many women who work in software face this line of reasoning all the time. Ich kann nur dringend empfehlen das ganze Buch von Thompson zu lesen. Cyblord -. schrieb: > Selbst WENN. Wenn ein Geschmäckle jemanden davon abhält seinen > Traumberuf zu ergreifen dann sollte diese Person lernen mit Widrigkeiten > klar zu kommen Oder einfach was anderes studieren. Es ist nicht die Aufgabe von Frauen, den Fachkräftemangel zu lösen. Der offenbar ein so großes Problem ist, dass es den Code of Conduct gibt. Cyblord -. schrieb: > Jeder hat die Wahl Informatik zu studieren JedeR. Schön formuliert.
Niklas G. schrieb: > Oder einfach was anderes studieren. Es ist nicht die Aufgabe von Frauen, > den Fachkräftemangel zu lösen. Der offenbar ein so großes Problem ist, > dass es den Code of Conduct gibt. Ich wäre der letzte der fordert dass Frauen dies oder jenes studieren sollen. Ich habe kein Problem wenn hier unterschiedliche Interessen existieren. Es sollte sich nur am Ende niemand beschweren, z.B. über ungleiche Gehälter.
Frauen interessieren sich für Menschen, Männer für Dinge. Tief in der Biologie verankert. Wird man auf absehbare Zeit nicht ändern können.
Niklas G. schrieb: >> Jeder hat die Wahl Informatik zu studieren > > JedeR. Schön formuliert. JedeR Mensch!
Niklas G. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> So ist es in der Regel im technischen Bereich. > > Dann sollte es ja keine Probleme mit dem Code of Conduct geben, weil > dieser eh selbstverständlich ist, womit der Anfang dieser Diskussion > hinfällig ist... Oder? Solange es nicht ausartet und in Richtung einer Gleichschaltung tendiert. Niklas G. schrieb: > https://www.nytimes.com/2019/02/13/magazine/women-coding-computer-programming.amp.html Die Bilder zeigen übrigens, dass die Arbeit der "Programmiererinnen" häufig als "Fließbandarbeit" konzipiert war. Viele dieser Jobs hatte dann der Kollege Computer und Kollege Roboter wegrationalisiert. Die immer mehr steuerbaren Maschinen in der Schwerindustrie zwangen auch technikbegabte Männer sich beruflich umzuorientieren. Da wird wieder wesentliches nicht erwähnt. Falk B. schrieb: > JedeR Mensch! So ist es.
Die innere Konstruktion von Software orientiert sich oft an sozialen Interaktionsmustern. Vielleicht erklärt das auch, warum so viele in diesem Forum Schwierigkeiten mit kooperativem Multitasking haben. :) LG, Sebastian
Dieter D. schrieb: > https://www.nytimes.com/2019/02/13/magazine/women-coding-computer-programming.amp.html > > Die Bilder zeigen übrigens, dass die Arbeit der "Programmiererinnen" > häufig als "Fließbandarbeit" konzipiert war. Vor allem war "Programmieren" was ganz anderes als heute, auch wenn die ELEMENTAREN Grundlagen gleich sind. Das "Programmieren" von damals will sich der größte Masochist heute nicht mehr antun. Genausowenig wie die "Sektretärin" von damals, die den ganzen Tag mit dem Tippen von Texten auf der Schreibmaschine beschäftigt war. > Viele dieser Jobs hatte > dann der Kollege Computer und Kollege Roboter wegrationalisiert. Gott sei Dank! > Die > immer mehr steuerbaren Maschinen in der Schwerindustrie zwangen auch > technikbegabte Männer sich beruflich umzuorientieren. Da wird wieder > wesentliches nicht erwähnt. Weil es dem "Narrativ" der Propaganda mißfallen würde. Da könnte man keine Jammergeschichte draus stricken.
Cyblord -. schrieb: > Auch kann ich in keiner technischen Abteilung in meinem Konzern, > irgendwelche schlechten Umgangsformen erkennen. Wahrscheinlich bist du da einfach die Ausnahme. Weich W. schrieb: > Frauen interessieren sich für Menschen, Männer für Dinge. Tief in der > Biologie verankert. Das ist zu pauschal. Vieles wird auch einfach durch Erziehung "hingebogen", die widerum auf der eigenen Erziehung und Gewohnheit basiert. Ich hab schon oft genug Männer in "Menschenberufen" gesehen und kenne auch programmierende Frauen.
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Reinhard S. schrieb: > Ich hab schon oft genug Männer in "Menschenberufen" gesehen und > kenne auch programmierende Frauen. Natürlich. Wie so oft irren beide Extreme. Weder sind alle Menschen durch ein biologisches Mann/Frau klassifizierbar, noch sind die Menschen bei Geburt leere Gefässe, deren Wesen nur durch die Umgebung geprägt werde. Und so gibt es beides, Männer und Frauen, die sich den Stereotypen entsprechend verhalten, nicht (nur) weil sie so erzogen wurden. Und solche, die sich umgekehrt verhalten (ich habe eine männliche Hebamme im Bekanntenkreis). Der Rest ist Wahrscheinlichkeit. Die Möglichkeiten zu geben ist wichtig. Erzwungene Gleichheit, um eine theoretische Utopie zu verwirklichen, hilft jedoch nicht weiter, auch nicht den Frauen, in der Breite.
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Reinhard S. schrieb: > Das ist zu pauschal. Vieles wird auch einfach durch Erziehung > "hingebogen", die widerum auf der eigenen Erziehung und Gewohnheit > basiert. Wir haben doch nun schon seit Jahrzehnten Girls Days, Quoten und was nicht alles, um Frauen für die technischen Berufe zu begeistern. Trotzdem suchen sich die meisten Frauen immer noch andere Berufe aus. Deren Eltern sind ebenfalls schon größtenteils liberal aufgewachsen und greifen da gar nicht mehr ein. Das ist ja auch nicht schlimm, aber man muss es als Realität anerkennen und man sollte den Gedanken begraben, dass wir alle gleich sind. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das sind eben Ausnahmen. Ein Kettenraucher der 95 Jahre alt wird, ist auch eine Ausnahme, deswegen ist Rauchen aber nicht gesund.
(prx) A. K. schrieb: > Die Möglichkeiten zu geben ist wichtig. Erzwungene Gleichheit, um eine > theoretische Utopie zu verwirklichen, hilft jedoch nicht weiter, auch > nicht den Frauen, in der Breite. Schreib das mal useren Vorturnern und sonstigen Ideologen ins Poesialbum!
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