Hallo,
im Repair Cafe hat mir eine Dame ihren alten CD Spieler gebracht.
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Typ Tevion MCD 304
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EAN 23196636
Radio spielt, Anzeige ist auch OK, also µC geht, NT (wird von außen mit
14V, 3A aus einem Stecker-NT versorgt) geht.
Sofort aufgefallen ist, dass der Sieb-Elko (6800µF, 16V) kaputt war, da
oben das Sicherheitsventil aufgegangen war. ESR-Meter sagte 1 Ohm und
leaky. Den habe ich ersetzt, was aber nichts geändert hat.
Die CD wird eingezogen und dreht an. Aber nach einiger Zeit kommt eben
"NO DISC".
Ich habe schon mehrere kommerziell gepresste CDs probiert: NO DISC.
Ohne CD kommt das "NO DISC" wesentlich schneller.
Der Schlitten für den Laser kann verfahren: ich habe ihn manuell ganz
nach außen gefahren und er fährt dann wieder in die Mitte.
Ich habe die Führung des Schlittens und die Zahnräder gereinigt und neu
mit ganz wenig Sprühöl 88 geschmiert. Das Verfahren von Hand geht
überraschend schwer, was aber auch an der großen Übersetzung liegen
kann, ich habe da keine Erfahrungswerte.
Linse habe ich mit Isopropanol und Q-Tip gereinigt (war aber kein Dreck
zu sehen). Sieht wirklich klar aus.
Das kleine Poti für den Laserstrom (auf dem Schlitten) habe ich
testweise (nach Anzeichnen der Werkseinstellung) minimal nach links und
nach rechts verdreht: keine Änderung.
Ich habe ein Oszi und könnte das Augendiagramm darstellen, nur weiß ich
nicht wo anschliessen. Ich habe keine Unterlagen zum Gerät.
Ich habe auch keine Erfahrung mit CD-Spielern. Hat vielleicht jemand
einen Tipp?
Danke im Voraus
Helmut
Helmut H. schrieb:> Ich habe auch keine Erfahrung mit CD-Spielern. Hat vielleicht jemand> einen Tipp?
Gute CD Player haben einen justierbaren Laser der sich durch
die Elektronik in seiner Höhe zur CD optimal einstellt. Sollte
eigentlich immer selbstjustierend sein ....
Billige CD Player haben als Ersatz dafür einen Laser der statisch
auf einer bestimmten Höhe "fährt" und damit in seiner Abtast-
Empfindlichkeit schon mal daneben liegen kann. Bei solchen
Versionen gibt es eine Schraube zum "Nachstellen". Wenn man die
Schraube findet kann man ja mal sein Glück versuchen.
Harry L. schrieb:> Hier kannst du Einiges darüber lernen, welche Probleme> typischerweise> auftreten können:> https://www.youtube.com/watch?v=_AEKV2X2tqw
Aus meiner Sicht einer der besten Youtuber überhaupt. Ruhig, sachlich,
kompetent. Keine nervige Musik, keine nervige Kameraführung, angenehme
Stimme.
@TO
Mit ihm würde ich an Deiner Stelle Kontakt aufnehmen. Vielleicht hat er
Unterlagen, oder zumindest einen Tipp wo Du sie bekommen kannst.
Vielleicht kennt er das Gerät auch und kann direkt Hinweise geben.
Er hat selbst mal in einem Repaircafe gearbeitet, betreibt aber seit
einiger Zeit seinen eigenen Youtube-Kanal.
Vielleicht kannst Du ja auch Kontakt zu anderen Repaircafe‘s aufnehmen.
Seit ihr untereinander vernetzt?
Helmut H. schrieb:> Hat vielleicht jemand einen Tipp?
Linsendreck mit Isoprop angeklebt, Laser verstellt, Führungen geölt
statt mit plastikverträglichem Fett gefettet: um den Laser-Pickup musst
du dich nicht mehr kümmern der ist hin.
Bau ein neues Laser-Pickup ein, die üblichen (KSS213) gibt es für wenige
EUR in mieser chinesischer Nachbauqualität und wenn man die richtige
Typennummer nimmt ist eine Justage nicht erforderlich.
Allerdings hilft das nicht in allen Fällen, hatte auch schon schlechte
Netzteile und sich selbst ausgelötete Motortreiber...
Richtige Justage von Tracking, Focus, Augendiagramm geht nur mit Test-CD
und manche CD-Player haben gar keine Trimmpotis mehr spulen das digitale
Testprogramm selber ab.
Helmut H. schrieb:> Die CD wird eingezogen und dreht an.
Bedeutet, dass der Laser auf die Reflektionsschicht fokusiert.
Helmut H. schrieb:> Ich habe ein Oszi und könnte das Augendiagramm darstellen, nur weiß ich> nicht wo anschliessen. Ich habe keine Unterlagen zum Gerät.
Mach doch mal (scharfe, gut aufgelöste) Fotos. Welche Chips sind
verbaut?
Hat das Gerät Tracking-(Gain+Offset)-Potis?
Tevion sagt mir gar nichts, davon Serviceunterlagen zu bekommen, ist ehr
unwahrscheinlich.
Gruß
Jobst
Wastl schrieb:> Billige CD Player haben als Ersatz dafür einen Laser der statisch> auf einer bestimmten Höhe "fährt" und damit in seiner Abtast-> Empfindlichkeit schon mal daneben liegen kann.
Das ist Unsinn. Jeder, aber auch wirklich jeder CD Player hat ein
Laserpickup, das mittels Spulen in der Höhe und leicht seitlich
eingestellt wird. Das ist schon deswegen nötig, weil jede CD einen
Höhenschlag haben kann und auch leichtes 'Eiern' vom Player toleriert
werden muss. Das beruht auf einem Regelwerk, den die Hersteller von CDs
und Playern erschaffen haben, weil die Fertigung der CDs sonst
unerträglich teuer würde und auch nicht langzeitstabil wäre.
Die entsprechenden Regler finden sich unter F-Gain (Focus Gain) und
T-Gain (Tracking Gain). Dazu guckt man sich aber erstmal an, was ein
Oszilloskop am RF Messpunkt macht. Da sieht man im Idealfall eine HF,
die konstante Amplitude hat und bei jeder Umdrehung der CD leichte
Buckel hat. Starke Einbrüche deuten auf Focus Probleme oder generell zu
wenig Pegel vom Pickup hin. Überschwinger pro Umdrehung sind eher ein
Tracking Problem.
Natürlich ist Tracking in zwei Regelkreise aufgeteilt. Fein Tracking
wird mit der Tracking Spule im Pickup erledigt und Grobtracking per
Schlittenmotor.
Bessere Player benutzen 3 Laserbeams, um das Tracking zu verbessern. So
muss die Tracking Logik die Richtung nicht 'raten', sondern benutzt dazu
die Infos der beiden Begleitbeams.
Am Laserstrom verstellt man erstmal gar nix, ohne das RF Signal dabei zu
beobachten. Alte Sony Player wurden oft mit zu hohem Strom ausgeliefert.
Das funktioniert einige Zeit, macht aber das Pickup mit der Zeit kaputt.
(ich sage nur KSS190 oder KSS210)
Jobst M. schrieb:> Tevion sagt mir gar nichts
Wimre ist das eine Marke, die es in Läden gibt, die sonst Kaffee
verkaufen.
Ich hatte so etwas an einem anderen Tevion Gerät auch schon im Repair
Café.
Fehlerbild: Anlage schaltet kaum noch ein, und wenn brummt das Radio und
CD wurden nicht erkannt.
Hier war der Motor des spindeltriebs defekt (drehte noch aber zu langsam
und wurde 80 grad heiss) und das Flachbandkabel der laser Einheit fing
an einzureissen .
Auch der grosse Siebelko im Netzteil war platt
Beides war noch zu bekommen, aber Schlussendlich wurde seitens der
Besitzer auf eine Reparatur des cd laufwerk verzichtet ob des geringen
zeitwerts. Daher hab ich den Motor abgeklemmt, das Flachbandkabel
entfernt und den Elko ersetzt. Damit blieb das Radio nutzbar und das
Laufwerk zumindest reparabel.
> Ich habe auch keine Erfahrung mit CD-Spielern. Hat vielleicht jemand> einen Tipp?
Wenn du also keine Ahnung hast, wieso bastelst du dann an anderer
Leute Technik rum?
Dein Player versucht auf die CD zu fokussieren und schafft es nicht.
Reinigen der Linse ist da das erste, aber das hast du schon gemacht.
Der naechste Schritt waere nun das du dein Oszi an den RF-Ausgang
haengst
und mal den Pegel dort mit den Angaben im Servicemanual vergleichst.
Daran siehst du dann ob du einen neuen Pickup brauchst oder nicht.
Ausserdem sei noch gesagt das gepresste CDs einen deutlich hoeheren
Signalpegel liefern als gebrannte oder gar die beknackten CD-RWs.
Getestet wird also immer mit einer gekauften CD, spaeter eingestellt
dann mit einer gebrannten.
> Ich habe die Führung des Schlittens und die Zahnräder gereinigt und neu> mit ganz wenig Sprühöl 88 geschmiert. Das Verfahren von Hand geht> überraschend schwer, was aber auch an der großen Übersetzung liegen> kann, ich habe da keine Erfahrungswerte.
Dort sollte sich eigentlich ein weisses Fett befinden. Das kann im laufe
der Zeit fest werden, dann muss man das sauber machen und neu fetten,
aber sicher nicht mit Spruehoel!
> Das kleine Poti für den Laserstrom (auf dem Schlitten) habe ich> testweise (nach Anzeichnen der Werkseinstellung) minimal nach links und> nach rechts verdreht: keine Änderung.
Das kann schon ausgereicht haben um die Diode zu zerstoeren.
> Ich habe ein Oszi und könnte das Augendiagramm darstellen, nur weiß ich> nicht wo anschliessen. Ich habe keine Unterlagen zum Gerät.
Ueblicherweise steht da irgendwo RF dran. Die Sollspannung liegt
irgendwo bei 1-2V, aber ohne Servicemanual kann man das nicht sicher
sagen.
Vanye
Matthias S. schrieb:> Das ist Unsinn. Jeder, aber auch wirklich jeder CD Player hat ein> Laserpickup, das mittels Spulen in der Höhe und leicht seitlich> eingestellt wird.
Nur weil du noch keinen starren Laser im CDPlayer gesehen hast
heisst das nicht dass es die nicht gibt. Ich dagegen habe
solche schon gesehen und mit der Höhenjustierung einen un-
sensiblen Player wieder zum Funktionieren gebracht.
Sonst würde ich keinen solchen "Unsinn" zum Besten geben.
> Nur weil du noch keinen starren Laser im CDPlayer gesehen hast
Dann erzaehl doch mal wie der hiess. Ich hab eigentlich auch schon
ein paar Player von innen gesehen und auch noch keinen gesehen
wo nicht ueber die Hoehe fokussiert wuerde. Schliesslich kommt
es da auf wenige Mikrometer an. Da sind ja schon die Disks
selber ungenauer.
Vanye
Vanye R. schrieb:> Wenn du also keine Ahnung hast, wieso bastelst du dann an anderer> Leute Technik rum?
Das finde ich auch immer wieder amüsant. Da gibt man sich gegenüber
Laien als der Profi aus und nimmt deren Technik zur Reparatur, um dann
hier zu erklären, man kenne sich ja gar nicht damit aus.
Ja dann sag das doch gleich und nimm das Ding gar nicht erst an!
Cyblord -. schrieb:> Vanye R. schrieb:>> Wenn du also keine Ahnung hast, wieso bastelst du dann an anderer>> Leute Technik rum?>> Das finde ich auch immer wieder amüsant. Da gibt man sich gegenüber> Laien als der Profi aus und nimmt deren Technik zur Reparatur,
Da finde ich viel amüsanter, dass ihr Experten scheinbar alle mit eurem
kompletten Erfahrungsschatz geboren wurdet. Denn ohne Erfahrung darf man
nicht an sowas ran, kann also auch keine Erfahrung sammeln.
Jobst M. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> Die CD wird eingezogen und dreht an.>> Bedeutet, dass der Laser auf die Reflektionsschicht fokusiert.>> Helmut H. schrieb:>> Ich habe ein Oszi und könnte das Augendiagramm darstellen, nur weiß ich>> nicht wo anschliessen. Ich habe keine Unterlagen zum Gerät.
Ich habe keinen Testpunkt "RF" oder "HF" gefunden.
>> Mach doch mal (scharfe, gut aufgelöste) Fotos. Welche Chips sind> verbaut?
Siehe anbei. Das 16-polige Flachbandkabel von der Laser-Einheit kommt in
der Mitte der Platine hoch. Es ist dann scharf abgeknickt (war so) und
eingesteckt. Ich sehe keine Ver-/Ent-Riegelung für das Flachbandkabel,
die lösen könnte, um es mal zu entfernen.
> Hat das Gerät Tracking-(Gain+Offset)-Potis?
Nein, nichts zu sehen.
>> Tevion sagt mir gar nichts, davon Serviceunterlagen zu bekommen, ist ehr> unwahrscheinlich.
Ich weiß. Das ist eher eine Billigmarke.
>> Gruß> Jobst
Wastl schrieb:> Nur weil du noch keinen starren Laser im CDPlayer gesehen hast> heisst das nicht dass es die nicht gibt.
Nur weil Du noch keine achtköpfigen Aliens gesehen hast, heißt das
nicht, daß es die nicht gibt.
> Ich dagegen habe solche schon gesehen
Nein. Hast Du nicht. Oder Du hast nicht verstanden, was Du da gesehen
hast und reimst Dir eine falsche Erklärung zusammen. CD-Player (und
andere optische Laufwerke) können ohne dynamische Focussierung des
Lasers nicht funktionieren, das ist absolut ausgeschlossen. Die
dynamische Focussierung ist das Kernelement, das die Konstruktion
derartiger Geräte überhaupt erst möglich gemacht hat.
Helmut H. schrieb:> Siehe anbei. Das 16-polige Flachbandkabel von der Laser-Einheit kommt in> der Mitte der Platine hoch. Es ist dann scharf abgeknickt (war so) und> eingesteckt. Ich sehe keine Ver-/Ent-Riegelung für das Flachbandkabel,> die lösen könnte, um es mal zu entfernen.
Es könnte sein, das die Flex (Kabel) fest in dem Ding sitzt, es könnte
aber auch sein, dass Du sie mit etwas vorsichtiger Gewalt herausziehen
kannst.
Wenn es steckbar ist, ist die Anzahl der Zyklen aber sehr begrenzt!
Es heraus zu ziehen ergibt meines Erachtens kaum einen Sinn.
>> Tevion sagt mir gar nichts, davon Serviceunterlagen zu bekommen, ist ehr>> unwahrscheinlich.>> Ich weiß. Das ist eher eine Billigmarke.
Die Chips selbst ja auch schon ...
Naja, das ist eben die Strafe dafür, wenn man seine Elektronik beim
Kaffeeröster kauft.
"Hören Sie, junger Mann! Ich kaufe dort IMMER meinen Kaffee! Da gab es
nie etwas zu beanstanden! **mecker*"
Viel Spaß mit dem Ding ...
So, ich fahre nun zum Klempner. Kartoffeln kaufen ...
Gruß
Jobst
wenn ich mich herablassen würde, so einen Ch...Schrott anzufassen, würde
ich folgendes probieren:
Motore: mit Ohmmeter prüfen und langsam drehen - bei bestimmten
Drehwinkel R zu niedrig oder zu hoch ?
Elkos: da sind Schaltregler auf dem Board mit minderwertigen Elkos - mit
versauten Spannungen kommt die Elektronik fürs Laufwerk vielleicht nicht
klar ?
Wastl schrieb:> Billige CD Player haben als Ersatz dafür einen Laser der statisch> auf einer bestimmten Höhe "fährt" und damit in seiner Abtast-> Empfindlichkeit schon mal daneben liegen kann.
Das klingt für mich nach einem Märchen. Alleine schon wegen der üblichen
Materialstreuungen und Vibrationen ist eine ständige Korrektur des Fokus
erforderlich.
Vanye R. schrieb:>> Ich habe auch keine Erfahrung mit CD-Spielern. Hat vielleicht jemand>> einen Tipp?>> Wenn du also keine Ahnung hast, wieso bastelst du dann an anderer> Leute Technik rum?
Seriously, jetzt aber?!?
Ich hab keine Erfahrung mit CD Spielern, Elektronik allgemein schon.
Irgendwann muss ja jeder mal anfangen -- wie @chaoskind ja auch meinte.
Drum frage ich ja auch hier -- wenn ich schon alles weiß, komme ich
nicht hierher um Rat.
Die Dame hat nichts zu verlieren: CD geht jetzt nicht, wenn ich da was
kaputt mache, dann geht sie hinterher auch nicht. Für einen
Rundfunktechniker, der sowas vielleicht täglich macht (bzw. gemacht hat,
weil heute CD Spieler nicht mehr so verbreitet sind) lohnt die Reparatur
sowieso nicht, Zeitwert des ganzen Geräts ist wohl unter 10€, deshalb
kommt sie ja ins Repair Cafe, wo wir das kostenlos machen, aber halt mit
der Einschränkung, dass wir auch mal was versehentlich kaputt machen
können. Das ist ihr bewusst, das wurde ihr gesagt, das hat sie mit
Unterschrift bestätigt. Die Dame kann also nur gewinnen, dann nämlich,
wenn ich es doch hinbringe, auch wenn ich das noch nie gemacht habe.
Daher finde ich auch so Foren wie dieses hier so gut (bis auf die
toxischen Auswüchse, seufz). Im Idealfall bekommt die Dame einen
funktionierenden CD Spieler zurück und ich habe Erfahrung in der
Reparatur von CD-Spielern gewonnen und was dazugelernt. Win-Win.
Die folgenden Ratschläge sind dann ja durchaus wieder konstruktiv -
danke! Ich komm mal wieder runter ... ;-)
>> Dein Player versucht auf die CD zu fokussieren und schafft es nicht.> Reinigen der Linse ist da das erste, aber das hast du schon gemacht.
Yup.
>> Der naechste Schritt waere nun das du dein Oszi an den RF-Ausgang> haengst> und mal den Pegel dort mit den Angaben im Servicemanual vergleichst.> Daran siehst du dann ob du einen neuen Pickup brauchst oder nicht.
OK. Nur leider kann ich den RF-Ausgang nicht identifizieren :-( Ich sehe
jedenfalls auf der Platine keinen solchen Aufdruck.
>> Ausserdem sei noch gesagt das gepresste CDs einen deutlich hoeheren> Signalpegel liefern als gebrannte oder gar die beknackten CD-RWs.> Getestet wird also immer mit einer gekauften CD, spaeter eingestellt> dann mit einer gebrannten.
Yup. Hab ich ja oben schon geschrieben, dass ich mehrere gepresste CDs
probiert habe.
>>> Ich habe die Führung des Schlittens und die Zahnräder gereinigt und neu>> mit ganz wenig Sprühöl 88 geschmiert. Das Verfahren von Hand geht>> überraschend schwer, was aber auch an der großen Übersetzung liegen>> kann, ich habe da keine Erfahrungswerte.>> Dort sollte sich eigentlich ein weisses Fett befinden. Das kann im laufe> der Zeit fest werden, dann muss man das sauber machen und neu fetten,> aber sicher nicht mit Spruehoel!
Das läßt sich sicher noch nachholen, wenn er denn dann mal funktioniert.
Für den Moment ist das Sprühöl (auf Q-Tip, damit die Gleitbahn
eingerieben) auch gut. Also nichts überflutet hier, falls du das meinst.
>>> Das kleine Poti für den Laserstrom (auf dem Schlitten) habe ich>> testweise (nach Anzeichnen der Werkseinstellung) minimal nach links und>> nach rechts verdreht: keine Änderung.>> Das kann schon ausgereicht haben um die Diode zu zerstoeren.
Es war wirklich sehr wenig, vielleicht 1 Grad. Und wenn, dann sei es
halt so, siehe oben.
>>> Ich habe ein Oszi und könnte das Augendiagramm darstellen, nur weiß ich>> nicht wo anschliessen. Ich habe keine Unterlagen zum Gerät.>> Ueblicherweise steht da irgendwo RF dran. Die Sollspannung liegt> irgendwo bei 1-2V, aber ohne Servicemanual kann man das nicht sicher> sagen.
Ja, und wie andere auch schon sagten: es ist sehr unwahrscheinlich, ein
Service-Manual aufzutreiben. :-(
>> Vanye
Peter K. schrieb:> Elkos: da sind Schaltregler auf dem Board mit minderwertigen Elkos - mit> versauten Spannungen kommt die Elektronik fürs Laufwerk vielleicht nicht> klar ?
Ich glaube nicht, dass da Schaltregler drauf sind (wo wären die
Induktivitäten?). Es kommen hier 14V vom Steckernetzteil an. Die vier
Induktivitäten gehören wohl eher zur Stereo-Endstufe, vermutlich im
Klasse-D Betrieb. Aber ja, versaute Spannung war auch mein erster
Gedanke, daher habe ich als erstes den defekten Elko ersetzt. Hat nur
nichts gebracht -- der Fehler liegt wo anders.
Auf dem 1. Bild sieht man den originalen C mit offenem Ventil, auf dem
2. Bild habe ich ihn schon ersetzt.
Aber, ja, nachdem keine CD-Spieler spezifischen Tipps mehr kommen, werde
ich mal wie üblich vorgehen: Betriebsspannung anschauen,
Motor-Spannungen anschauen, Cs auslöten und prüfen, etc.
Peter K. schrieb:> Motore: mit Ohmmeter prüfen und langsam drehen - bei bestimmten> Drehwinkel R zu niedrig oder zu hoch ?
das war durchaus ein CD-Spieler spezifischer Tipp - habe lange Zeit UE
repariert beruflich - wieso das negative Bewertungen bringt, versteh ich
nicht
Peter K. schrieb:> Peter K. schrieb:>> Motore: mit Ohmmeter prüfen und langsam drehen - bei bestimmten>> Drehwinkel R zu niedrig oder zu hoch ?>> das war durchaus ein CD-Spieler spezifischer Tipp - habe lange Zeit UE> repariert beruflich - wieso das negative Bewertungen bringt, versteh ich> nicht
Ja aber was bringts? Jetzt wäre vielleicht der Motor hinüber. Und dann?
Will man den austauschen?
Wenn man schon zugibt, dass der Zeitwert bei nahe 0 liegt und die Dame
das Ding nur zur Reparatur abgibt, muss man den Sinn solcher Repaircafes
in Frage stellen.
Es wäre noch nachvollziehbar, wenn da ambitionierte Bastler kommen, die
Hilfe brauchen, sich austauschen wollen, aber trotzdem selbst Hand
anlegen.
Aber einfach abgeben und machen LASSEN? Aber muss natürlich jeder Wissen
wie er sich zum Affen machen lässt.
a: einer der Motoren spinnt -> kann man evt. freibrennen am
Labornetzteil,
bzw. man spart sich weitere unnötige Zeit zur Fehlersuche
b: Motoren sind gut - anderen Fehler suchen
immerhin läuft das LW ja schon an, also ist das Pickup nicht ganz tot
Sequenz sollte sein:
- Schlitten läuft auf Anfang
- Schlitten läuft auf TOC
- Laser an, Focus search ok
- Focusservo an, Trackingservo an, Disc Motor Servo an
- Discmotor Servo PLL locked - das scheint nicht zu klappen
- TOC einlesen
Cyblord -. schrieb:> Wenn man schon zugibt, dass der Zeitwert bei nahe 0 liegt und die Dame> das Ding nur zur Reparatur abgibt, muss man den Sinn solcher Repaircafes> in Frage stellen
Ist halt ähnlich fraglich, wie Foren zu betreiben, in denen Frustbolzen
kostenlos ihren Frust abladen können, in dem sie anderen Leuten sagen,
wie dumm diese doch sind, und man sich alleine für den Schlauesten hält.
Da wird der kleine Anschlagschalter (meist ein kleiner, offener Kontakt,
der vom Schlitten betätigt wird) dreckig sein oder dejustiert.
Zur allegenemeinen Diskussion beitragend: Ich halte reapaircafés auch
eher für suspekt und komplett unnötig. Hab das selbst mal begeleitet und
ich wahr schon sehr "überrascht", was dort wie abging. Hauptsache
- Fördergelder
- niemand ist illegal
- jedem wird geholfen
von Leuten, sie selbst kaum Erfahrung haben.
Kurz vor Feierabend kommen dann immer die, die es sich am ehesten
leisten könnten, einfach in einer fachwerkstatt die erbrachte Leistung
zu bezahlen und schnorren sich durch, wurdern sich dann, wenn man leicht
verstimmt reagiert.
Ich habe mich da ganz schnell wieder zurückgezogen. Ist aber
wahrscheinlich so'n Generationen-Ding und ich bin schlicht zu alt für
"sowas".
Michael B. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Wenn man schon zugibt, dass der Zeitwert bei nahe 0 liegt und die Dame>> das Ding nur zur Reparatur abgibt, muss man den Sinn solcher Repaircafes>> in Frage stellen>> Ist halt ähnlich fraglich, wie Foren zu betreiben, in denen Frustbolzen> kostenlos ihren Frust abladen können, in dem sie anderen Leuten sagen,> wie dumm diese doch sind, und man sich alleine für den Schlauesten hält.
Natürlich ist das Forum dazu eine gute Analogie. Es lebt vom
gegenseitigen Austausch.
Leute die reinkommen und fordern. "Mach mir XYZ", bringen nichts. Und so
funktioniert das dann auch nicht.
> Kurz vor Feierabend kommen dann immer die, die es sich am ehesten> leisten könnten, einfach in einer fachwerkstatt die erbrachte Leistung> zu bezahlen und schnorren sich durch, wurdern sich dann, wenn man leicht> verstimmt reagiert.
Na entweder man bietet kostenlosen Service oder halt nicht. Aber dann
wieder nach Status und Geld zu unterscheiden ist auch nicht richtig.
Aber ja, will man seine Freizeit für den reichen SUV Fahrer opfern, als
Veganer Alternativer Fahrradfahrer ohne Asche?
Also sind diese Cafes doch eher nicht zum abgeben. Fire and Forget?
Sondern eher zum mitmachen? Aber halt nicht die arme Frau die ja keine
Ahnung hat?
Ist halt so ähnlich wie die Cafes in denen man selbst den Preis
bestimmen kann. Bestimmt jemand zu wenig, dann reagieren die Aggressiv.
Dann stimmt wohl mit dem Konzept was nicht.
Axel R. schrieb:> Zur allegenemeinen Diskussion beitragend: Ich halte reapaircafés auch> eher für suspekt und komplett unnötig. Hab das selbst mal begeleitet und
Ich finde die Idee gut. Statt Elektro(nik)geräte mit kleinen Fehlern in
den (Recycling-)Müll zu geben, warum nicht vorher checken, ob es nur ein
kleiner Defekt ist? Die Qualität eines RCs steht und fällt immer mit der
Kompetenz der Mitarbeiter.
Natürlich muss man immer abwägen, und so ein Ding wie diesen CD-Player
zu reparieren (abseits von geplatzten Elkos und anderen einfachen
Fehlern) kann man eigentlich nur noch mit Forschungsdrang begründen,
sinnvoll ist das nicht mehr.
Ich hatte damals mal so eine All-In-One-Anlage von Medion für meine
Mutter gekauft, regelmäßig nach ein paar Monaten Benutzung hatte der
CD-Player genau diese Symptome gezeigt, war dann auf Garantie mehrmals
in Reparatur diese Gurke. Auch nach anderen Erfahrungen mit dieser Marke
- nie wieder Medion (oder ähnliches).
> Natürlich muss man immer abwägen, und so ein Ding wie diesen CD-Player> zu reparieren (abseits von geplatzten Elkos und anderen einfachen> Fehlern) kann man eigentlich nur noch mit Forschungsdrang begründen,> sinnvoll ist das nicht mehr.
Also ich hab schon ollen Scheiss repariert, aber der ist dann aus dem
Familienumfeld oder Freundeskreis und dann auch nur mit noergeln. :)
Aber wenn ich oben die Fotos der Platine sehe dann muss man kotzen
weil einfach alles nach billig und wirf mich weg schreit.
Das absolute Gegenteil ist dann z.B ein Sony DTC-77. Wo alles einfach
cool und toll ist, jede Reparatur Spass macht, du am ende aber etwas
hast was du wohl so nicht mehr verwenden wirst. :-D
BTW: Die alten Sony CD-Player hatten Custom-File. Da konnte man neben
vielen
anderen Sachen auch die Einschaltmeldung umprogrammieren. Wuerde
meiner eine CD nicht finden dann stuende da "Fuck you!" .-)
Aber wenn bei mir einer ankommt mit einem Geraet aus den letzten
20Jahren
wo ich kein Servicemanual finde und es ist nicht von vornherein banal,
dann sag ich immer NEIN!
Denn wenn man schon etwas umsonst macht dann muss es Spass machen, sonst
koennte ich in der Zeit mein Auto waschen oder Rasen maehen.
Vanye
Ich kann dem TE allerdings nicht den Vorwurf ersparen, das er sich vor
einem Reparaturversuch zumindest damit vertraut macht, wie ein CD Player
funktioniert. Das habe ich damals Anfang der 80er auch machen müssen
(und auch mit Videorecordern) um dann sinnvoll zu messen und evtl. zu
justieren oder zu reinigen.
Vielfach übersieht man z.B. Dreck auf dem Teller. Dann bekommt die CD
einen Höhenschlag, den die Fokusspule nicht mehr ausregeln kann.
Leichtgängig muss z.B. auch der Schlitten sein, in den gefetten
Zahnrädern bleibt z.B. ab und zu ein Körnchen Dreck hängen. Linse nur
trocken putzen. Erst, wenn das alles gemacht ist, kann man mit Hilfe
eines Oszilloskops mal vorsichtig justieren. Wenn RF nicht beschriftet
ist, kann man sich auch die Tracking- und Fokusspulen zum Messen nehmen.
Helmut H. schrieb:> Siehe anbei. Das 16-polige Flachbandkabel von der Laser-Einheit kommt in> der Mitte der Platine hoch. Es ist dann scharf abgeknickt (war so) und> eingesteckt.
Die im Foto
IMG_5814.jpeg
230 KB
gezeigte Führung des empfindlichem Flachbandkabels mit dem eleganten
Knick in die Unterwelt zeugt von überragendem Geschick der Konstrukteure
dieses kompakten Kombigerätes. Man sollte dahinter noch Bewegung durch
den Laserschlitten haben, damit das Material seine vorzügliche Zähigkeit
zeigen kann.
mfg
Matthias S. schrieb:> Ich kann dem TE allerdings nicht den Vorwurf ersparen, das er sich vor> einem Reparaturversuch zumindest damit vertraut macht, wie ein CD Player> funktioniert.
Ich weiß grob wie er funktioniert, ich habe nur gesagt, dass ich noch
nie einen repariert habe -- irgendwann ist immer das erste Mal. Das ist
schon ein Unterschied. Ich hab halt (aus Erfahrung) kein Gefühl dafür,
wie schwer oder leicht der Schlitten gleiten muss. Aber er fährt in die
Endposition, soviel ist sicher. Und es ist auch kein Sand im Getriebe:
alles smooth.
Morgen hab ich mehr Zeit für Messungen. Ich werde berichten.
hh
Prinzipiell finde ich Repair-Cafes eine gute Idee. Aber nicht, weil
einem dort für kleines Geld etwas wieder instandgesetzt wird, sondern
weil so einem Gerät die Chance gegeben wird weiter zu arbeiten und nicht
auf dem Müll zu landen um unsere Umwelt zu belasten, welches eben aus
wirtschaftlichen Gründen der häufigere Weg ist.
Leider kaufen die Leute aber eben nicht nur hochwertige Geräte, sondern
auch den letzten Dreck für den keinerlei Dokumentation verfügbar ist.
Meist, weil sie keine Ahnung haben oder weil es einfach billig sein
muss. Oder weil sie den rosa Plastik glitzer Chichi daran so mögen.
Und dann meinen sie auch noch, dass das reparierbar sein muss. Ist aber
eben nicht so. Dieses Gerät ist dafür ausgelegt, nicht mehr repariert
werden zu können. Klar wird es immer wieder einfache Fehler geben, die
man beheben kann. Defekten Elko z.B. Aber eine systematische
Fehlersuche mit einem garantierten Ergebnis und der Beschaffbarkeit von
Ersatzteilen ist hier nicht vorgesehen.
Das ist ärgerlich, dass es solche Geräte gibt, aber wir sind selbst
daran Schuld.
Ich habe u.a. R+FS-Techniker gelernt und habe bis auf die EFM-Codes und
die Reihenfolge des Interleavings die komplette Funktion eines
CD-Players im Kopf. Und leider sehe ich hier nur wenig Chance für eine
Reparatur - also auch für mich nur gering! Das ist ja nicht böse
gemeint.
Matthias S. schrieb:> Wastl schrieb:>> Billige CD Player haben als Ersatz dafür einen Laser der statisch>> auf einer bestimmten Höhe "fährt" und damit in seiner Abtast->> Empfindlichkeit schon mal daneben liegen kann.>> Das ist Unsinn. Jeder, aber auch wirklich jeder CD Player hat ein> Laserpickup, das mittels Spulen in der Höhe und leicht seitlich> eingestellt wird.
Richtig. Die Behauptung mit statischem Fokus ist Mumpitz!
> Natürlich ist Tracking in zwei Regelkreise aufgeteilt. Fein Tracking> wird mit der Tracking Spule im Pickup erledigt und Grobtracking per> Schlittenmotor.
Naja, es ist eigentlich schon nur ein Regelkreis und der Schlittenmotor
bekommt das selbe Signal wie die Tracking Spule nur nach einem Tiefpass.
> Bessere Player benutzen 3 Laserbeams, um das Tracking zu verbessern. So> muss die Tracking Logik die Richtung nicht 'raten', sondern benutzt dazu> die Infos der beiden Begleitbeams.
Nein, auch bei Einstrahl-Pickups wird nicht geraten. Der Strahl gelangt
nach der Reflektion von der CD auf 4 Fotodioden, welche Rautenförmig
angeordnet sind. Durch Verformung des Strahls in eine ovale Form wird
auf diesen 4 Dioden der Fokus erkannt und durch Verschiebung Tracking.
> Am Laserstrom verstellt man erstmal gar nix
Richtig. Entweder verschlechtert sich das Ergebnis oder es zerstört den
Laser. Was auch eine Verschlechterung ist.
Nur für kurze Zeit kann man evtl. eine Verbesserung erreichen. Aber auch
dafür benötigt man Erfahrung.
Vanye R. schrieb:> Dein Player versucht auf die CD zu fokussieren und schafft es nicht.
Nein, das ist nicht korrekt. Würde er keinen Fokuspunkt finden, würde
die CD nicht andrehen.
Helmut H. schrieb:> Nur leider kann ich den RF-Ausgang nicht identifizieren :-(
Dann musst Du so lange probieren, bis Du ihn hast.
Im blödesten Fall ist das Signal aber nur innerhalb des Chips vorhanden.
Und rein gehen nur die 4-6 Diodenspannungen.
Welches Pick-Up ist denn verbaut? Sind da noch irgendwelche ICs (außer
der Laser-Stromquelle mit Deinem Poti) drauf?
Axel R. schrieb:> Da wird der kleine Anschlagschalter (meist ein kleiner, offener Kontakt,> der vom Schlitten betätigt wird) dreckig sein oder dejustiert.
Gute Idee! Den sollte man mal prüfen.
Noch eine Frage: Ist das ein "Rauchergerät"?
Gruß
Jobst
Jobst M. schrieb:> Leider kaufen die Leute aber eben nicht nur hochwertige Geräte, sondern> auch den letzten Dreck für den keinerlei Dokumentation verfügbar ist.
Leider ist es eine reine Glückssache, ob man "Dreck" oder etwas
hochwertiges bekommt. Weder Preis noch Markennamen taugen als Indiz. Und
ernsthafte Erfahrungsberichte nach einigen Monaten Benutzung helfen oft
auch nicht, weil man das erfahrene Produkt dann schon nicht mehr kaufen
kann.
Stefan F. schrieb:> Leider ist es eine reine Glückssache, ob man "Dreck" oder etwas> hochwertiges bekommt. Weder Preis noch Markennamen taugen als Indiz.
Falsch. Bei einem Markennamen kann ich mir sicher sein ein Service
Manual und Ersatzteile dafür zu bekommen.
Gruß
Jobst
Jobst M. schrieb:> Bei einem Markennamen kann ich mir sicher sein ein Service> Manual und Ersatzteile dafür zu bekommen.
Schön wäre das. Vor 30 Jahren war das auch noch üblich. Heute nicht
mehr.
Jobst M. schrieb:> Der Strahl gelangt> nach der Reflektion von der CD auf 4 Fotodioden, welche Rautenförmig> angeordnet sind.
Da hast du natürlich recht. Mann, ist doch schon wieder lange her :-P
Stefan F. schrieb:> Schön wäre das. Vor 30 Jahren war das auch noch üblich. Heute nicht> mehr.
Es gibt einfach weniger Markenhersteller ...
Aber bei Sony, Philips, etc. wirst Du immer eins bekommen.
Grundig und Telefunken sind KEINE Markenhersteller mehr.
Nachtrag: Aber ich gebe Dir soweit Recht, dass sich der ganze Markt
inkl. Service verändert hat.
Gruß
Jobst
> Nachtrag: Aber ich gebe Dir soweit Recht, dass sich der ganze Markt> inkl. Service verändert hat.
Wenn man mal kurz bei Amazon schaut, das billigste Radio mit
integrierten CD-Player liegt heute so bei 35 bis 50Euro.
Es gibt niemanden in Deutschland der fuer diese Kohle so
eine Kiste auch nur aufschrauben kann. Von reparieren
reden wir da gar nicht.
Eine Reparatur ist nur bei Sachen >500 oder 1000Euro
sinnvoll. Jetzt kann man natuerlich sagen, das ist mir zu teuer
ich kaufe nur billig. Das ist okay! Allerdings ist das dann doof
wenn die Leute im Repaircaffe aufschlagen und diese Ekelkisten
trotzdem repariert haben wollen.
Man kann diese Entwicklung anprangern, was ich auch tue, und fordern
das alles problemlos repariert werden koennen muss. Das es fuer alles
wieder Unterlagen gibt, das man Ersatzteile bekommt, das sich Geraete
einfach aufschrauben lassen. Aber das heisst dann auch das es keinen
CD-Player fuer 50Euro mehr geben wird, der muss dann 500Euro kosten.
Und das billigste Handy bei Aldi wuerde dann 2000Euro kosten.
Ich bin mir sicher dann wuerde auch der eine oder andere hier wieder
jammern oder? :-D
Der Vorteil waere aber das es wieder eine gewisse Wertschaetzung
fuer Produkte geben wuerde...
Vanye
Jobst M. schrieb:> Nein, das ist nicht korrekt. Würde er keinen Fokuspunkt finden, würde> die CD nicht andrehen.
Sehr gut, das sind die Infos, die ich brauche :-)
Das sind die Erfahrungswerte, die mir fehlen. Ich weiß, wie das Ding im
Prinzip funktioniert, aber wie es die Hersteller im Detail machen, ist
mir unbekannt. Danke!
Also können wir daraus schlussfolgern, dass
* ich den Laser bisher nicht umgebracht habe, entgegen anders lautender
Anschuldigungen ;-) (da sonst kein Fokus)
* die Schwingspulen sicher und der Fokus-Regelkreis wahrscheinlich
funktionieren
* die Linse nicht (total) dreckig ist
Da hier viele in Richtung Spindelmotor zeigen, werde ich jetzt mal da zu
messen anfangen. Und, ja, ich hab mir die Videos von Harry L. (mysth)
aus der ersten Antwort angeschaut. Auch da Spindelmotor. OK.
hh
Hier
http://heller.dyndns1.de/~heller/test/spindel.mov
habe ich die Spannung am Spindelmotor dargestellt.
* Y: 0.5V/cm
* X: 10ms/cm
* Nulllinie ist bei +1cm.
Zuerst ist der Motor aus, dann lasse ich die Schublade einfahren.
Motorspannung geht auf 1.5V hoch, er dreht an. Dann geht er wohl in die
Regelung bei ca. 0.8V. Man sieht Impulse hoch auf 1.5V und runter auf
0V. Das sieht erst mal für mich OK aus, wobei mir Vergleichserfahrung
fehlt. Jedenfalls keine spurious spikes.
Könnte das jemand mit CD Erfahrung kommentieren? Irgendwas
Ungewöhnliches?
hh
> Sehr gut, das sind die Infos, die ich brauche :-)
Jein, Das gilt fuer 95% der Geraete. Normalerweise fokussieren, sie
wenn Fokus da dann Motor ein. Es gab aber auch welche die haben den
Motor gleichzeitig eingeschaltet.
> * die Schwingspulen sicher und der Fokus-Regelkreis wahrscheinlich> funktionieren
Nicht zwangslaeufig. Es kann auch sein das der nur halb laeuft.
Denkbar z.B bei einer unsauberen Versorgungsspannung oder halt wenn
RF-Signal zu schwach.
Die richtige Einstellung der Regelung gehoert uebrigens zu den lustigen
Dingen. Schraub nicht ahnunglos an Trimmern rum. .-)
Dafuer gab es dann spezielle CDs oder auch manchmal extra Hardware
die man an Testpunkten anloeten musste.
> Da hier viele in Richtung Spindelmotor zeigen, werde ich jetzt> mal da zu messen anfangen.
Was willst du da messen? Du kannst mechanisch pruefen ob der
ausgeschlagene
Lager hat. Du kannst den vielleicht auch abloeten und mal an 3V an ein
Netzteil haengen und schauen ob er sauber hochdreht und eine CD dreht.
Aber das erste ist eigentlich das du das RF Signal betrachtest und das
suchst bis du es findest und nicht erst alle unwahrscheinlichen Dingen
nachgehst weil dir das eine zu schwierig erscheint.
Vanye
Hier nun die Spannung am Trackmotor:
http://heller.dyndns1.de/~heller/test/track.mov
* Y: 1V/cm
* X: 20ms/cm
* Nullinie diesmal in der Mitte (weil der nach beiden Seiten angesteuert
wird)
Ich habe den Schlitten von Hand ganz nach außen bewegt. Daher ist der
Motor zuerst lange mit einem negativen Signal von 2V an, weil er nach
innen fährt.
Wir können festhalten: der Motortreiber kann den Motor nach +2V und -2V
schalten, das sieht also gut aus.
Axel R. schrieb:> Ich halte Reapaircafés auch> eher für suspekt und komplett unnötig. Hab das selbst mal begleitet und> ich wahr schon sehr "überrascht", was dort wie abging. Hauptsache> - Fördergelder> - niemand ist illegal> - jedem wird geholfen
(...)
> Ich habe mich da ganz schnell wieder zurückgezogen.
Ich hab da auch mal mitgemacht.
überwiegend kommen Leute mit Billigstgeräten an und erwarten Wunder.
Genietete Toaster und sowas...
Und gerne auch mit nach Hause nehmen und dort reparieren.
Kann ich schon deswegen nicht machen,
weil sowas mit in Schrottschlachtungen zu rutschen droht
:-]
Vanye R. schrieb:>> Da hier viele in Richtung Spindelmotor zeigen, werde ich jetzt>> mal da zu messen anfangen.>> Was willst du da messen?
Na, eben Spannung und Strom, ob da vielleicht unerwartete Spitzen sind
(siehe Video von VE99 Online). Drehzahl (zu hoch, zu niedrig?).
Schwankungen der Drehzahl?
Helmut H. schrieb:> ob da vielleicht unerwartete Spitzen sind (siehe Video von VE99 Online).> Drehzahl (zu hoch, zu niedrig?). Schwankungen der Drehzahl
Das hat aber alles nichts mit dem Motor oder dessen Ansteuerung zu tun
sondern der PLL die die Drehzahl zu den dots und pits auf der CD Spur
anpassen soll, damit die Musik im richtigen Tempo kommt.
Und die PLL setzt halt aus, wenn der Laser nicht mehr richtig gucken
kann.
Ok, alternativ wenn die CD auf der Achse durchrutscht, auch schon
gehabt.
Helmut H. schrieb:> Na, eben Spannung und Strom, ob da vielleicht unerwartete Spitzen sind> (siehe Video von VE99 Online). Drehzahl (zu hoch, zu niedrig?).> Schwankungen der Drehzahl?
Und falls da ein Problem sichtbar wird? Was dann?
Jobst M. schrieb:> Falsch. Bei einem Markennamen kann ich mir sicher sein ein Service> Manual und Ersatzteile dafür zu bekommen.
Nein. Tevion ist ein Markenname.
Michael B. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> ob da vielleicht unerwartete Spitzen sind (siehe Video von VE99 Online).>> Drehzahl (zu hoch, zu niedrig?). Schwankungen der Drehzahl>> Das hat aber alles nichts mit dem Motor
Schau dir mal das Video von dem VE99 an: der hatte einen Motor mit
Kollektorfeuer bzw. einem mechanischen Problem, das konnte man im Oszi
recht gut sehen. Schaut bei mir aber nicht danach aus.
Harry L. meinte ja, dass das typische Probleme sind (obwohl VE99 das
eher nicht so sieht), drum hab ich da geschaut. Ist schon klar, dass
jeder hier seinen eigenen Favoriten an Fehlern hat und alles andere als
Unsinn abtut. Aber irgendwo muss ich ja mal anfangen.
> oder dessen Ansteuerung zu tun> sondern der PLL die die Drehzahl zu den dots und pits auf der CD Spur> anpassen soll, damit die Musik im richtigen Tempo kommt.>> Und die PLL setzt halt aus, wenn der Laser nicht mehr richtig gucken> kann.
Siehst Du auf dem Oszillogram davon was oder ist das nur eine allgemeine
Feststellung?
>> Ok, alternativ wenn die CD auf der Achse durchrutscht, auch schon> gehabt.
Jobst M. schrieb:> Stefan F. schrieb:>> Schön wäre das. Vor 30 Jahren war das auch noch üblich. Heute nicht>> mehr.>> Es gibt einfach weniger Markenhersteller ...> Aber bei Sony, Philips, etc. wirst Du immer eins bekommen.
Das "immer" stimmt nicht!
Ich habe einen nicht gerade billigen BlueRay-Player T 557 von NAD bei
einem Fachhändler gekauft und ausgemacht, das er mir Service-Unterlagen
besorgt. Das ist ihm aber nicht gelungen - oder vielleicht hat er sich
doch nicht ernsthaft bemüht?
Cyblord -. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> Na, eben Spannung und Strom, ob da vielleicht unerwartete Spitzen sind>> (siehe Video von VE99 Online). Drehzahl (zu hoch, zu niedrig?).>> Schwankungen der Drehzahl?>> Und falls da ein Problem sichtbar wird? Was dann?
Je nach identifiziertem Problem: falls reparabel, reparieren, und wenn
nicht, dann Reparatur abbrechen. Wenn was gesehen wird, kann ich
wenigstens das weiter zurückverfolgen. Vielleicht ist es ein Elko im
Regelkreis? Aber wenn der Motor hin ist (sieht mir aber nicht danach
aus), dann ist Ende Gelände.
In jedem Fall bin ich danach einen Schritt weiter.
Ich weiß schon, worauf du raus willst: dass es keine
(Spezial-)Ersatzteile (wie den Motor) gibt. Klar. Aber vielleicht ist es
ja auch ganz was anderes! Das muss ich DIR doch wirklich nicht erklären,
oder?
Helmut H. schrieb:> Ich weiß schon, worauf du raus willst: dass es keine> (Spezial-)Ersatzteile (wie den Motor) gibt. Klar. Aber vielleicht ist es> ja auch ganz was anderes! Das muss ich DIR doch wirklich nicht erklären,> oder?
Naja ich will darauf hinaus, dass selbst wenn man mit viel Aufwand die
Ursache finden würde, was schon unwahrscheinlich ist. Aber falls, dann
könnte man das noch lange nicht reparieren. Gerade wenn der Motor defekt
ist. Willst du den austauschen?
Also macht intensive Fehlersuche, an Stellen die man ohnehin nicht
reparieren könnte, überhaupt Sinn?
Cyblord -. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> Ich weiß schon, worauf du raus willst: dass es keine>> (Spezial-)Ersatzteile (wie den Motor) gibt. Klar. Aber vielleicht ist es>> ja auch ganz was anderes! Das muss ich DIR doch wirklich nicht erklären,>> oder?>> Naja ich will darauf hinaus, dass selbst wenn man mit viel Aufwand die> Ursache finden würde, was schon unwahrscheinlich ist. Aber falls, dann> könnte man das noch lange nicht reparieren.
Das kommt halt drauf an, WAS es dann wirklich ist.
> Gerade wenn der Motor defekt> ist. Willst du den austauschen?
Wie ich oben schon geschrieben habe: Ende Gelände. Das heisst "NEIN",
natürlich nicht. Und auch ein Ersatzlaufwerk wird sich nicht rentieren.
Da ist dann halt Schluss.
> Also macht intensive Fehlersuche, an Stellen die man ohnehin nicht> reparieren könnte, überhaupt Sinn?
Es könnte ja auch eine Stelle sein, die man dann doch reparieren kann.
Noch wissen wir es ja nicht, was hin ist. Drum suche ich jetzt erst mal
weiter. Noch macht es mir Spass und ich lerne was dazu. Passt (für mich)
Helmut H. schrieb:> Siehst Du auf dem Oszillogram davon
Nein, ich kann keine MOV sehen, wie kommt der Postende auch darauf, dass
überall das geht was sein Gerät kann.
Aber man hört schon wenn die PLL nicht greift.
Thomas W. schrieb:> Hier der Prozessor Tamul S5L8035> http://www.tamulm.com/?page_id=1845#p01>> Hier der verwendet auch den Tamul Prozessor (LG MAX220UB)> https://www.manualslib.com/manual/1194220/Lg-Max220ub.html?page=32#>
Vielen Dank, Thomas! Aber es scheint dann so, als ob das ganze signal
processing im TAMUL stattfindet und man an das RF/HF Signal garnicht
rankommt, richtig? Ich hab das bei den Signal-Pins jetzt nicht gesehen
-- oder hab ich es übersehen?
> Evtl die Elkos alle mal In-Circuit auf ESR und Kapazität checken.
Ja, ja, das kommt noch, klar.
Jetzt muss ich mal mehr messen und weniger tippen! :-)
Michael B. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> Siehst Du auf dem Oszillogram davon>> Nein, ich kann keine MOV sehen, wie kommt der Postende auch darauf, dass> überall das geht was sein Gerät kann.
Oh Mann, da kann wieder einer keine mov files anschauen! Hast Du keinen
VLC installiert? Das ist heute doch Standard...
Wie kommt der Postende laberkopp auch drauf, dass alle Welt movies so zu
posten hat, wie er sie sich anschauen kann? ;-)
Was kannst Du denn an movies anschauen, laberkopp?
>> Aber man hört schon wenn die PLL nicht greift.
Ja, hier hört man nichts, Motor dreht ruhig. Also wird die PLL schon
rasten.
Jobst M. schrieb:> Axel R. schrieb:>> Da wird der kleine Anschlagschalter (meist ein kleiner, offener Kontakt,>> der vom Schlitten betätigt wird) dreckig sein oder dejustiert.>> Gute Idee! Den sollte man mal prüfen.
Schalter schaltet. Zuerst habe ich etwas Kontaktprellen bemerkt,
Schalter mit Kontaktspray behandelt, jetzt schaltet er wirklich gut (am
Ohmmeter).
Im Betrieb die Spannung über dem Schalter gemessen:
* zuerst 3V (oder 3.3V, nicht genau gemessen, nur Oszi), also Schalter
offen
* dann Schublade rausfahren: 0V. Ich vermute aber, dass er da den
Schalter garnicht mehr abfragt, weil ohne CD ist es ja egal, wo der
Schlitten steht
* dann Schublade rein: ....
Gerade bemerke ich, dass da wohl ein Wackelkontakt ist, oder der
Schalter ist grad ganz auf der Kippe und reagiert auf Vibrationen.
Jedenfalls springt der Pegel zwischen 0V, 0.35V, 0.6V (stand by), ...,
3.0V. Ah ja, es ist wohl der Schalter, zuerst dachte ich an eine
Unterbrechung im Flachbandkabel, aber wenn ich den Schlitten
zurückziehe, der Schalter also sicher offen ist, dann ist die Spannung
stabil bei 3.0V, auch wenn ich am Flachbandkabel wackle.
Wenn der Motor den Schlitten aber in Position bringt, dann schliesst der
Schalter erst mal und öffnet dann wohl ein klein wenig, sodass sich eine
undefinierte mittlere Spannung am Schalter zwischen 0.3V und 3.0V
einstellt. Und wenn ich da dann am Flachbandkabel ganz leicht drücke,
dann verschiebt das wohl den Schlitten um ein paar µm und entsprechend
fluktuiert dann die Spannung am Schalter.
Ich würde mal sagen, das ist für einen mechanischen Schalter OK, damit
muss die Elektronik zurechtkommen. Oder seht ihr das anders? Darf der
Schalter keine Zwischenzustände haben?
Wie ist das denn im normalen Betrieb: bestimmt die Position des
Schalters auf den µm die Position des innersten Tracks (glaub ich eher
nicht) oder dient das nur grob dazu, zu verhindern, dass der Schlitten
in die mechanische Begrenzung fährt?
hh
Peter K. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> Ich glaube nicht, dass da Schaltregler drauf sind>> das müsste mMn einer sein
Ja, da hast Du recht, das könnte einer sein. Da ist auch eine
Induktivität daneben. Anbei ein besseres Bild der Stelle. Aber ich finde
kein data sheet für das IC. Mehr steht da wirklich nicht drauf. Hab's
unter verschiedenen Licht-Einfallswinkeln probiert.
Helmut H. schrieb:> Vielen Dank, Thomas! Aber es scheint dann so, als ob das ganze signal> processing im TAMUL stattfindet und man an das RF/HF Signal garnicht> rankommt, richtig?
Soweit ich es blicke, und das ist wenig, ist das RF Signal vom Pickup
auf dem Flachbandkabel. Kann mich aber komplett täuschen.
Peter K. schrieb:> - Discmotor Servo PLL locked - das scheint nicht zu klappen
Meinst Du? Warum?
Also im Spannungs-Oszillogram sieht man kein dauerndes hin und her, nur
eher gelegentlich mal einen Stellimpuls, mal schneller, mal langsamer.
Man hört auch nichts von dauernden Geschwindigkeitsänderungen der
Spindel. Das deutet für mich eher darauf hin, dass die PLL eingerastet
ist und ihr Ding macht => es liegt nicht an der Spindel.
Oder übersehe ich was?
hh
Axel R. schrieb:> Da wird der kleine Anschlagschalter (meist ein kleiner, offener Kontakt,> der vom Schlitten betätigt wird) dreckig sein oder dejustiert.
Der kleine Schalter sitzt in einer transparenten Plastikeinhausung.
Diese wird vom Schlitten bewegt, was dann den Schalter betätigt. Man
kommt also nicht direkt an die Kontakte ran, um diese zu reinigen.
Was meinst du aus der Praxis: muss dieser Schalter an/aus schalten,
ohne Zwischenzustände, oder kommt die Elektronik damit zurecht, dass er
bei hauchfeinem Antippen seinen Widerstand eher fliessend ändert?
Oder ist das der Fehler, den es zu beseitigen gilt?
hh
Ins Service-Menue und den Schalter so justieren, dass im Display ein
Wert um 300 ±70 rum angezeigt wird. Ohne die genaue Position/Justage
dieses kleinen Schalter wird das nix.
Helmut H. schrieb:> Was meinst du aus der Praxis: muss dieser Schalter an/aus schalten,> ohne Zwischenzustände, oder kommt die Elektronik damit zurecht, dass er> bei hauchfeinem Antippen seinen Widerstand eher fliessend ändert?
Der Schalter muss anständig an und ausschalten und das in der richtigen
Position relativ zum Schlitten. Der lässt sich justieren, wie ich ebn
schon schrieb. Haste keinen berfeundeten RFT-fritzen, der sich damit
auskennt? das führt doch hier zu nix. Ist doch kein
Smaragd-Spulentonband.
Cyblord -. schrieb:> Also sind diese Cafes doch eher nicht zum abgeben. Fire and Forget?> Sondern eher zum mitmachen? Aber halt nicht die arme Frau die ja keine> Ahnung hat?
Ja, Anspruch und Realität klaffen da auseinander.
Eigentlich ist es so gedacht, dass wir den Besitzern helfen, ihre
Geräte selbst zu reparieren. Ich hatte auch schon einige (ältere
Herren), bei denen das so geklappt hat und die super froh waren, was
gelernt zu haben. Das ist wohl das Ideal, so sollte es sein.
Aber das klappt halt nicht immer. Die Dame, die keine Ahnung von
Elektronik hat (ja, sogar noch weniger als ich!) -- der kann ich nicht
sagen, "Schrauben Sie das mal auf, na, wo wird wohl der Fehler sein?
Vielleicht in der PLL? Sehen Sie den ausgelaufenen Elko? ...". Ja, da
kannst Du dann sagen "mach ich nicht", klar. Oder mir macht es Spass zu
helfen und ich sage "na, ich probier's mal". Jeder wie er mag.
Und dann ist da noch die Komponente, wo sich die Reparierer gegenseitig
helfen und zusammen was anschauen. Das macht mir am meisten Spass, aber
es kommen immer so viele Geräte rein, dass dafür kaum Zeit ist, leider.
hh
Tobias W. schrieb:> Kannst du den motorstrom messen? Wird der Motor heiss?
Mit Aufkratzen einer Leiterbahn ja, aber was könnte ich daraus lernen?
Motor bleibt absolut kalt. Allein schon, weil er ja nach dem
vergeblichen Leseversuch abgeschaltet wird. Er läuft also vielleicht nur
so 10 Sekunden.
Axel R. schrieb:> Ins Service-Menue und den Schalter so justieren, dass im Display ein> Wert um 300 ±70 rum angezeigt wird. Ohne die genaue Position/Justage> dieses kleinen Schalter wird das nix.
Service Menue! Wie komme ich da rein? Gibt es da typische Wege (Schalter
X und Y gleichzeitig drücken?), wie ich so ein Service Menue aufrufe?
Was könnte ich probieren?
hh
> Service Menue! Wie komme ich da rein?
Aeh...das mach jeder Hersteller komplett anders! Bei manchen
muss man eine Loetbruecke schliessen, bei anderen eine oder mehrere
Tasten beim einschalten gedrueckt halten. Wieder andere haben dafuer
eine spezielle IR-FB.
Das sind halt die Dinge die im Servicemanual stehen!
Vanye
Helmut H. schrieb:> Service Menue! Wie komme ich da rein?
ich gebe ja zu, das mein Post etwas provokant war und zum Ziel haben
sollte, Einsicht zu gewinnen, dass es eben soo einfach nicht ist.
Ich habe anfang der 90er gaaanz viel mit dem Kram zu tun gehabt. Da hat
so ein CD-Player aber auch gut 300DM gekostet.
Service-manual vom Sony
https://elektrotanya.com/sony_cdp-195_cdp-295_cdp-491_sm.pdf/download.html
Axel R. schrieb:> ich gebe ja zu, das mein Post etwas provokant war und zum Ziel haben> sollte, Einsicht zu gewinnen, dass es eben soo einfach nicht ist.
Ha ha ha! :-)
Dass es nicht so einfach ist, weiß ich ja!
Aber danke für das Manual. Ich les' mir das mal durch.
hh
> hier noch die passende Test-CD
Bist du sicher? Da ist doch nur Musik und Testsignale drauf.
Hatten diese CDs nicht auch spezielle Spuren fuer die kalibrierung
der Regler oder auch Fehlerstellen?
Vanye
Vanye R. schrieb:> Bist du sicher?
aber ja. Hab ja damit gearbeitet. Ich geb ja zu, das wir keine
Raketentechnik in unserem kleinen Laden damit entwickelt haben. Aber war
von Sony ganz exakt so vorgegeben. Ist auch knapp 30 Jahre her. Man möge
mir verzeihen, dass, wenn ich schon "vonn'sden Krieg" erzähle, ich auch
nicht mehr alles zusammenbekomme. Wie ich den LIMIT-Switch justiert
habe, weiss ich zar noch ganz genau, ich weiss aber nicht mehr, wann
diese Zahlenanzeige im Display für diesen Einstellschritt zu sehen war,
bzw. welche Brücke man wie setzen musste...
Man könnte den CD-Player ja mal "etwas unsaft" auf den Tisch aufsetzen
lassen. Dann gehta sicha wieda ;)
Sind denn die Betriebsspannungen alle da und plausibel?
Axel R. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> Service Menue! Wie komme ich da rein?>> ich gebe ja zu, das mein Post etwas provokant war und zum Ziel haben> sollte, Einsicht zu gewinnen, dass es eben soo einfach nicht ist.> Ich habe anfang der 90er gaaanz viel mit dem Kram zu tun gehabt. Da hat> so ein CD-Player aber auch gut 300DM gekostet.> Service-manual vom Sony> https://elektrotanya.com/sony_cdp-195_cdp-295_cdp-491_sm.pdf/download.html
Im Service Manual hab ich aber zum Service Menue jetzt nichts gesehen.
Helmut H. schrieb:> Peter K. schrieb:>> Helmut H. schrieb:>>> Ich glaube nicht, dass da Schaltregler drauf sind>>>> das müsste mMn einer sein>> Ja, da hast Du recht, das könnte einer sein. Da ist auch eine> Induktivität daneben. Anbei ein besseres Bild der Stelle. Aber ich finde> kein data sheet für das IC. Mehr steht da wirklich nicht drauf. Hab's> unter verschiedenen Licht-Einfallswinkeln probiert.
Ich hab die beiden Elkos ausgelötet und geprüft: Kapazität passt und ESR
auch. Wieder eingelötet. Also es scheinen nicht alle Elkos dieses Geräts
defekt zu sein.
Jobst M. schrieb:> Welches Pick-Up ist denn verbaut? Sind da noch irgendwelche ICs (außer> der Laser-Stromquelle mit Deinem Poti) drauf?
Ich sehe nur ein IC, siehe Bild.
Axel R. schrieb:> Sind denn die Betriebsspannungen alle da und plausibel?
Sieht gut aus:
* ca. 13V (statt 14V) gehen rein (vom Steckernetzteil). Die Spannung ist
absolut sauber und stabil, auch wenn die CD dreht oder die Schublade
aufgeht.
* der Schaltregler (!) macht die +5V. Das ist etwas mager, nur ca. 4.8V.
Es ist kein Poti zum einstellen da. Aber ich denke mal, dass die 4%
Abweichung OK sein sollten. Es ist auf der Spannung vom Schaltregler
(Welligkeit, etc.) nichts zu sehen: absolut stabil und sauber.
* aus den 5V werden die 3.0V erzeugt (Linearregler). Ebenfalls stabil
und super-sauber.
* aus den 3V werden noch 1.0V erzeugt. Nochmal ein Linearregler. 1V
erscheint mir eher ungewöhnlich -- was sagen die Experten dazu?
Plausibel? Ebenfalls stabil und sauber.
Axel R. schrieb:> Beim Sony musste man die entsprechende Testpunkte etweder mit VCC oder> eben mit GND verbinden und das Gerät neu am Netzschalter einschalten.
Ah, also nichts mit Tastenkombination, sondern Testpunkte löten.
Verstehe. Na, das ist hier natürlich anders. Keine Testpunkte da.
Thomas W. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> Vielen Dank, Thomas! Aber es scheint dann so, als ob das ganze signal>> processing im TAMUL stattfindet und man an das RF/HF Signal garnicht>> rankommt, richtig?>> Soweit ich es blicke, und das ist wenig, ist das RF Signal vom Pickup> auf dem Flachbandkabel. Kann mich aber komplett täuschen.
Na ja, irgendwie muss es ja von den Empfangsdioden zur Elektronik kommen
und da würde ich auch annehmen, dass es schon auf einer dieser 16
Leitungen sein muss.
Also habe ich alle gegen Masse mit 10MOhm (1:10 Tastkopf) angeschaut.
* Viele haben einen Ruhepegel von ca. 1.4V oder 1.5V gegen Masse.
Überraschend, aber von mir aus.
* ich sehe langsame Regelsignale, vermutlich für die Fokus- und
Tracking-Spulen.
* ich sehe (echte) Masse und +3.0V
* was ich nicht sehe ist das RF Signal. Ausser, das ist im mV Bereich,
dann entgeht es mir einfach.
Ist die Belegung dieses 16-poligen Flachbandkabels irgendwie "genormt"
oder zumindest "bei vielen gleich"?
Helmut H. schrieb:> Also habe ich alle gegen Masse mit 10MOhm (1:10 Tastkopf) angeschaut.> * Viele haben einen Ruhepegel von ca. 1.4V oder 1.5V gegen Masse.> Überraschend, aber von mir aus.> * ich sehe langsame Regelsignale, vermutlich für die Fokus- und> Tracking-Spulen.> * ich sehe (echte) Masse und +3.0V> * was ich nicht sehe ist das RF Signal. Ausser, das ist im mV Bereich,> dann entgeht es mir einfach.>> Ist die Belegung dieses 16-poligen Flachbandkabels irgendwie "genormt"> oder zumindest "bei vielen gleich"?
Sicher nicht, vielleicht ähnlich, aber nicht genormt.
Ich würde die 16 pins zu den Pins am Chip mappen, um zu sehen, was wohin
geht.
Dann müßte man die Abkürzungen etwas klären. Was ist A bis F, LD, PD und
FMF/AMF.
Könnte auch der Chip oder Pickup komplett tot sein.
Oder ein MLCC hat kurzschluß ? Meß auchmal im Diodenmodus gegen Masse.
Übrigens: Beim "Hersteller" Globaltronics gibt es hier:
https://www.gt-support.de/download.php?l=1
ein Update "Firmwareupdate "AUDIO-CD-Fix" - V211 - Nur ALDI-Süd Modell
aus 2010"
könnte ja sein...
Thomas W. schrieb:> Hier der Prozessor Tamul S5L8035> http://www.tamulm.com/?page_id=1845#p01>> Hier der verwendet auch den Tamul Prozessor (LG MAX220UB)> https://www.manualslib.com/manual/1194220/Lg-Max220ub.html?page=32#
Leider ist das nur ein Überblick, aber nicht das Datenblatt der CPU.
Das Datenblatt hab ich noch nicht gefunden. Diese Seite
https://download.csdn.net/download/feil008/3840846?spm=1003.2122.3001.6634.1
bietet zwar einen download an, aber dann kommt ein Chinesisches pop-up
das ich nicht übersetzen kann. Vermutlich müsste ich irgendwas in Yen
bezahlen. Da hört die Liebe dann auf ;-)
An dieser Stelle bin ich bereit, aufzugeben.
>> Evtl die Elkos alle mal In-Circuit auf ESR und Kapazität checken.
Ich komme an die Platine zum auslöten/einlöten so schlecht ran, solange
das Flachbandkabel drin steckt (und ich bekomme es nicht raus), um alle
Elkos zu prüfen. Kann leicht sein, dass einer leaky ist.
Vielleicht ist das pickup ja doch kaputt, wenn ich auf den 16 pins
nichts RF-mässiges messen kann. Dann ist eh Schicht im Schacht (=>
ENDE).
Ich habe doch noch viele der Elkos durchgemessen. Dazu habe ich -- was
habe ich zu verlieren? -- das Flachbandkabel mit dosierter Gewalt aus
dem Verbinder gezogen. Ging ohne sichtbare Beschädigung. Dann kam ich an
die Unterseite ran. Die Elko-Gruppe beim Flachband-Verbinder habe ich
alle ausgelötet und geprüft: ALLE OK! Gutes ESR im Bereich von 0.16 bis
.3 je nach Kapazität und diese bei allen ein paar µF zu klein, aber im
Bereich (45µF statt 47µF). Von den anderen hab ich in-circuit gemessen,
was ging und einige ausgelötet und geprüft: alle ok. Ich habe nicht alle
gemessen (die im Tuner erscheinen mir irrelevant, etc.), aber ich denke,
es liegt nicht an den Cs.
Genug. Ich kapituliere.
Ich danke euch allen für die Hilfe!!
Servus
Helmut
Thomas W. schrieb:> Übrigens: Beim "Hersteller" Globaltronics gibt es hier:> https://www.gt-support.de/download.php?l=1> ein Update "Firmwareupdate "AUDIO-CD-Fix" - V211 - Nur ALDI-Süd Modell> aus 2010"> könnte ja sein...
Ist ja Wahnsinn, was Du noch entdeckt hast! :-)
Ich frag mal einen Repair-Cafe Kollegen, ob er weiss, wie man so ein
upgrade aufspielt. Aber ich glaube nicht, dass es das ist, wenn es
plötzlich garnicht mehr geht. Aber wer weiss.... Vorstellbar ist alles!
hh
Den "echten" Hersteller rauszubekommen ist aber dann eher was für Leute
wie hinz, da geb ich auf.
Ich würde als allerletztes das USB-Update noch probieren, schaden kann
es nicht.
Thomas W. schrieb:> Ich würde als allerletztes das USB-Update noch probieren, schaden kann> es nicht.
Ja, mach ich noch. Aber in den release notes steht:
> Versionsinfo V211:> - Startverzögerung Tonausgabe bei AUDIO CDs korrigiert> - keine weiteren Änderungen –
das ist also nur ein minor bug. Aber wer weiss. Kann ja ein bit im flash
umgefallen sein.
Thomas W. schrieb:> Hier der verwendet auch den Tamul Prozessor (LG MAX220UB)
Aber der hat gar kein CD-Laufwerk ... :-/
Dietrich L. schrieb:>> Aber bei Sony, Philips, etc. wirst Du immer eins bekommen.>> Das "immer" stimmt nicht!> Ich habe einen nicht gerade billigen BlueRay-Player T 557 von NAD bei> einem Fachhändler gekauft
Der ist schon kein NAD mehr. Der wurde von irgendeiner der anderen
Firmen, die zur Lenbrook-Gruppe gehören entwickelt und gebaut.
Ich möchte im übrigen meine Aussage zu Philips korrigieren. Philips
selbst macht nur noch Medizingeräte und Haushaltskleingeräte
(Rasierapparate & Co.) selbst.
Philips Hifi sollte zunächst an Funai verkauft werden. Nun werden aber
Geräte mit Philips-Logo von irgendeinem Chinesen (TPV) entwickelt und
gebaut.
Helmut H. schrieb:> und man an das RF/HF Signal garnicht> rankommt
Doch, an Pin 83 und 82 sollte es liegen (EFMI)
Vanye R. schrieb:> Hatten diese CDs nicht auch spezielle Spuren fuer die kalibrierung> der Regler oder auch Fehlerstellen?
Die Justage von Tracking oder Focus ist komplett ohne spezielle CD
möglich. Denn die Spuren sind nicht an festen Positionen. Folgen müssen
die Servos immer.
Es gab auch Mess-CDs mit Fehlerstellen. Sowohl optisch, als auch im
Datenstrom.
Ist hier aber nicht relevant.
Nimm für die Feinjustage evtl. die schlechteste CD, die Du finden
kannst.
Axel R. schrieb:> Zahlenanzeige im Display für diesen Einstellschritt
Ist ja aber auch Sony-Spezifisch und hier nicht anwendbar.
Helmut H. schrieb:> Im Service Manual hab ich aber zum Service Menue jetzt nichts gesehen.
Bringt Dir ja auch nur Wenig. Wäre nur ein Beispiel. Angehängtes Bild
zeigt dies für einen Denon DCD-1420. Hilft Dir aber auch nicht.
Helmut H. schrieb:> Ich sehe nur ein IC, siehe Bild.
DAS ist der optische Sensor mit den 6 Fotodioden (A-F) drauf.
Natürlich nur die Rückansicht.
Aber steht da nicht irgendwo eine Typenbezeichnung für das gesamte
Pickup?
Vielleicht KSS... ?
Helmut H. schrieb:> Ist die Belegung dieses 16-poligen Flachbandkabels irgendwie "genormt"> oder zumindest "bei vielen gleich"?
Nein. Hier herrscht fröhliche Eigenbrödlerei.
Thomas W. schrieb:> Dann müßte man die Abkürzungen etwas klären. Was ist A bis F, LD, PD und> FMF/AMF.
A-F sind die Fotodioden ; A-D für Einstrahltracking+Fokus ; E+F für
Dreistrahltracking.
LD = Strom für Laserdiode
PD = Power detector zur Leistungsregelung für die Laserdiode
FMF und AMF ist (die PLL?) für den Radioempfänger. Der Chip kann nämlich
wesentlich mehr: Neben CD und Radio mindestens noch USB, iPod, I²S.
Ach ja: Die Dioden, vor allem die Laserdiode ist höchst empfindlich
gegen ESD. Auf dem Pickup gibt es einen Lötjumper, welcher vor
Entfernung des Kabels geschlossen und bei Einbau erst nach Verbindung
wieder geöffnet werden sollte.
Gruß
Jobst
Jobst M. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> und man an das RF/HF Signal garnicht>> rankommt>> Doch, an Pin 83 und 82 sollte es liegen (EFMI)
Ja, Pin 82 sollte es sein. Man kann versuchen das Servicemanual vom
LCF610IR (LG) zu Rate zu ziehen:
https://elektrotanya.com/lg_lcf610ir_afn75512856.pdf/download.html
Das Gerät verwendet ebenfalls den S5L8035.
Die interessanten Infos finden sich dort:
Seite 2-11 (PDF S.20): "CDP ERROR CORRECTION FLOW CHART"
Seite 2-35 (PDF S.39): "CDP CIRCUIT DIAGRAM"
Helmut H. schrieb:> Thomas W. schrieb:>> Ich würde als allerletztes das USB-Update noch probieren, schaden kann>> es nicht.>> Ja, mach ich noch. Aber in den release notes steht:>>> Versionsinfo V211:>> - Startverzögerung Tonausgabe bei AUDIO CDs korrigiert>> - keine weiteren Änderungen –>> das ist also nur ein minor bug. Aber wer weiss. Kann ja ein bit im flash> umgefallen sein.
Update hat nicht geklappt. hab das file auf einen USB stick kopiert,
aber es wurde nicht als update-file erkannt, sondern er hat versucht,
das abzuspielen, was natürlich schief ging.
Ich habe den stick als MS-DOS (FAT) file system formatiert, aber der
lange file name passt da garnicht rein (8.3 Konvention). Jetzt mog I
nimma.
hh
Jobst M. schrieb:> Helmut H. schrieb:>> und man an das RF/HF Signal garnicht>> rankommt>> Doch, an Pin 83 und 82 sollte es liegen (EFMI)
Ah ja. Das wäre noch ein Test gewesen. Jetzt hab ich schon zugeschraubt
und damit abgeschlossen. Trotzdem danke, Jobst!
> Helmut H. schrieb:>> Ich sehe nur ein IC, siehe Bild.>> DAS ist der optische Sensor mit den 6 Fotodioden (A-F) drauf.> Natürlich nur die Rückansicht.
Aha! Wieder was gelernt :-)
>> Aber steht da nicht irgendwo eine Typenbezeichnung für das gesamte> Pickup?> Vielleicht KSS... ?
Das pickup ist ziemlich "verbaut", man sieht nicht überall hin.
>>> Helmut H. schrieb:>> Ist die Belegung dieses 16-poligen Flachbandkabels irgendwie "genormt">> oder zumindest "bei vielen gleich"?>> Nein. Hier herrscht fröhliche Eigenbrödlerei.
Grrr. OK.
>>> Thomas W. schrieb:>> Dann müßte man die Abkürzungen etwas klären. Was ist A bis F, LD, PD und>> FMF/AMF.>> A-F sind die Fotodioden ; A-D für Einstrahltracking+Fokus ; E+F für> Dreistrahltracking.> LD = Strom für Laserdiode> PD = Power detector zur Leistungsregelung für die Laserdiode
Aha! Interessant! TNX!
>> FMF und AMF ist (die PLL?) für den Radioempfänger. Der Chip kann nämlich> wesentlich mehr: Neben CD und Radio mindestens noch USB, iPod, I²S.
Ja, das ganze Gerät bietet auch mehr: CD, Radio, iPOD, USB, SD-Karte,
AUX.
> Gruß> Jobst
Danke Dir für die wichtigen Infos! Für's nächste Gerät :-)
hh
ich hatte mal eine Laserlinse, in der sich kleine Blasen gebildet
hatten.
die Scheibe dreht auch kurz an und dann "No Disc"
evtl mal genau mit ner Lupe in die Linse rein schauen.
Stromlos natürlich
An den halbdurchlässigen Spiegel unter der Linse kommt man halt meist
nicht ran. Gerade bei Playern aus staubigen oder rauchigen Umgebungen
legt sich da ein Dreckfilm ab, der den Pegel u.U. zu sehr reduziert. Da
hilft halt putzen der Linse nix.
Ich hatte mal einen Player, der sich sozusagen selbst zerstört hat.
Blinder Laser hat die Linse bis zum Aufsetzen auf die CD gefahren und
dabei Späne gebildet, die dann ins Pickup gerieselt sind. Die CDs sahen
dann auch entsprechend aus und waren putt.
Hi,
wenn du magst und es auch für die Besitzerin ok ist, kannst du mir das
gerät gern einmal zusenden.
Mir ist klar, das das gemessen am wert des Gerät aberwitzig ist, aber es
ist interessant, zumindest den Fehler zu ermitteln und da kann ein
frisches paar Augen nicht schaden.
Alles weitere gern per PN.