Also ich versuche es mal mit einer verständlichen Beschreibung einer eigentlich profanen Aufgabe: Router und Kabeladapter für einen zwischen 2 Häusern geteilten Internetzugang sollen von jedem Haus aus ein/ausgeschaltet werden können. Aber nur wenn beide ausschlten, soll alles stromlos werden. Sobald einer einschaltet, dann soll die Steckdose Spannung führen. Niederspnnungsseitig zu schalten ist schlecht, weil Router und Kabelbox andere Betriebsspannungen haben. Eine 220V-Leitung will ich nicht zwischen beiden Häusern verlegen. Eine Schaltleitung ginge, müsste aber extra gelegt werden. Ein cat5-Kabel liegt bereits. Dafür gibts nun 1000de Lösungsmöglichkeiten, aber ich suche nach der optimalsten Lösung mit dem minimalsten Aufwand und möglichst ohne zusätzlichen standby-Stromverbrauch. Das simpelste wören vermutlich 2 parallele Eltakos (Stromstoßschalter) - via POE über das cat5-Kabel. WLAN- oder Funksteckdose ginge natürlich auch, aber das wäre m.E. mit Kanonen auf Spatzen schiessen.... Hat jemand eine andere Idee? (die ohne Arduino, Raspberry o.ä. auskommt)
Wicki W. schrieb: > Eine 220V-Leitung will ich nicht zwischen beiden Häusern > verlegen. Eine Schaltleitung ginge, müsste aber extra gelegt > werden. Ein cat5-Kabel liegt bereits. Das erste ist eh Verboten, das zweite eine Brandgefahr. Unterschiedliche Gebäude verbindet man mit Glasfaser. Zusätzlich eine Funksteckdose mit zwei Fernbedienungen und schon kommst Du ohne leitende Verbindungen aus.
Wenn du zwei Adern frei hast: - An jedes Ende jeweils ein Schalter - An einem Ende ein Trafo, ein Relais und vielleicht noch eine Sicherung - Das Relais schaltet die Netzspannung der Geräte Wenn ein Schalter geschlossen ist ist das Relais und damit die Geräte an, wenn beide Schalter offen sind nicht. Kann man mit Hutschienennetzteil und Schütz oder im Kästchen mit einem Standardtrafo&Relais beliebig bauen. Evtl. brauchts noch einen Treibertransistor wenn die Strippe zu hochohmig für das Relais wird.
Wicki W. schrieb: > Eine 220V-Leitung will ich nicht zwischen beiden Häusern > verlegen. Eine Schaltleitung ginge Dan brauchst du so oder so ein Relais, und eins reicht auch aus, z.B. 12V für die Klingelspannung. Dann kommt ins Haus mit dem Internetanschluss wo Router und Kabeladapter steht ein Relais und ein Schalter, ins andere Haus nur ein Schalter, und das Relais wird am Klingeltrafo eingeschaltet, wenn einer dieser Schalter auf EIN steht.
Die beiden Lösungsvorschläge sind naheliegend. Setzen aber zusätzliche Adern bzw. ein zusätzliches Kabel voraus. Sinnvoll ist vermutlich die Auftrennung des Netzwerkkabels und die Verwendung von "1" und "4" als Steuerleitung fürs Relais. Mal schauen, ob es auch kleine 5V-Eltakos gibt. Aber zur Not tuns auch 2 ganz ordinäre Relais. Werde das mal testen...
Oliver S. schrieb: > Wicki W. schrieb: >> Hat jemand eine andere Idee? > > Wieso willst du überhaupt abschalten? weil ich es ziemlich bescheuert finde, einen 40 Watt saugenden Router 24h zu betreiben. Das ist n runde kWh am Tag. Selbst bei günstigen Strompreisen also 30ct, in 10 Tagen 3 Eur, 10 Eur/Monat, 120 EUR/Jahr. Daür krieg ich 12 Kisten Öttinger ;-) ok, wenn beide 12h/Tag nutzen, dann sind nur 6. Aber unsinnig ists halt, einen solchen Dauerverbraucher unbenutzt zu bestromen. -------- nachtrag ------------------- also 1+4 ist wohl unfug - auch wenn das freundliche YT sowas erzählt. 1/2 und 7/8 sind wohl eher die richtigen.
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Wicki W. schrieb: > weil ich es ziemlich bescheuert finde, einen 40 Watt saugenden > Router 24h zu betreiben Wie telefonierst du, nicht VoIP ? Ist halt doof, wenn der Teilnehmer den ganzen Tag nicht erreichbar ist.
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> Wie telefonierst du, nicht VoIP ? > Ist halt doof, wenn der Teilnehmer den ganzen Tag nicht erreichbar ist. doch, wenn ich mal telefoniere, dann VoIP. Aber wenn ich nicht im Netz bin, dann will ich auch nicht erreichbar sein. Auf der sip-Nr. ist immer ein AB aufgeschaltet. Ich habe jetzt auf beiden Seiten das LAN-Kabel aufgetrennt und nur 1,2,3 und 6 verbunden. Funktioniert - aber ich hab noch nicht getestet, ob sich das nachteilig auf die Bandbreite auswirkt. Aber damit sind nun 4,5,7 und 8 für Signalzwecke frei.
Wicki W. schrieb: > weil ich es ziemlich bescheuert finde, einen 40 Watt saugenden > Router 24h zu betreiben. Welcher Router tut das? Und: Welchen Jahresstromverbrauch hast Du? Wicki W. schrieb: > doch, wenn ich mal telefoniere, dann VoIP. > Aber wenn ich nicht im Netz bin, dann will > ich auch nicht erreichbar sein. Du willst also nie erreichbar sein. Denn nicht Du legst fest, wann Dich jemand anruft, sondern das tut der Anrufer. Kann man machen, ist halt Scheiße.
Wicki W. schrieb: > weil ich es ziemlich bescheuert finde, einen 40 Watt saugenden > Router 24h zu betreiben. 40 Watt? Whow, was ist das denn für ein Schätzchen? 5-10 Watt sind eigentlich üblich. Lass das Öttinger stehen und investiere in einen stromsparenden Router.
Wicki W. schrieb: > Ich habe jetzt auf beiden Seiten das LAN-Kabel aufgetrennt > und nur 1,2,3 und 6 verbunden. > Funktioniert - aber ich hab noch nicht getestet, ob sich > das nachteilig auf die Bandbreite auswirkt. > Aber damit sind nun 4,5,7 und 8 für Signalzwecke frei. Da hast du nur noch eine 100Mb LAN Verbindung. Für 1Gb LAN werden alle acht Adern benötigt.
Wicki W. schrieb: > Sinnvoll ist vermutlich die Auftrennung des Netzwerkkabels > und die Verwendung von "1" und "4" als Steuerleitung fürs > Relais. das muss nicht mal gemacht werden, wozu gibt es PoE billig passiv https://www.reichelt.de/power-over-ethernet-poe-kabelset-passiv-poe-set-passiv-p90130.html teurer power over ethernet set injektor splitter kit da kann man sich die Spannung aussuchen und gleich Relais schalten. Wicki W. schrieb: > Die beiden Lösungsvorschläge sind naheliegend. > Setzen aber zusätzliche Adern bzw. ein zusätzliches > Kabel voraus. hier nicht es bleibt eine Gbit Verkabelung, das DC wird nur aufgelegt und wieder rausgefiltert.
Oliver S. schrieb: > 40 Watt? Whow, was ist das denn für ein Schätzchen? vodefone-zwangsrouter. kann man kaffee drauf warm halten. aber ist auch völlig egal. ob 10, 50 oder 100 Watt. Wirklich vollkommen unnötigen Stromverbrauch, den sollte man vermeiden. > Du willst also nie erreichbar sein. Denn nicht Du legst fest, wann > Dich jemand anruft, sondern das tut der Anrufer. doch, ich_ - und nur _ich lege fest, wann ich erreichbar bin. Wer immer erreichbar ist, der gehört zum Personal... Aber wir schweifen ab. Das Problem ist Vermutlich auf diese Weise gelöst.
Wicki W. schrieb: > vodefone-zwangsrouter. kann man kaffee drauf warm halten. Schon mal Vodafone kontaktiert, und sie darauf hingewiesen, daß ihr Router offenkundig defekt ist? Es gibt übrigens keine Zwangsrouter, jeder Anbieter muss den Betrieb anderer Hardware ermöglichen.
Harald K. schrieb: >> vodefone-zwangsrouter. kann man kaffee drauf warm halten. > > Schon mal Vodafone kontaktiert, und sie darauf hingewiesen, daß ihr > Router offenkundig defekt ist? https://kabel.vodafone.de/static/media/Technicolor_VodafoneStation_CGA4233DE.pdf offenkundig sagt das Handbuch 12V, 3,2A. und mein Typenschild sogar 12V/3.5A D.h.: Er dürfte soagar 42 Watt ziehen wenn er will. > Es gibt übrigens keine Zwangsrouter, jeder Anbieter muss den Betrieb > anderer Hardware ermöglichen. ... den ich mir dann beschaffen muss, obwohl ich noch nicht mal weiss, ob ich demnächst nicht zu einem dsl-Anschluss wechsel.... Warum müssen solche Fragen immer so ausarten? "Über Pin 4,5,7 und 8 kannst Du was schalten. Wenn Du mit 100Mbit zufrieden bist sind die frei" hätte mir als Antwort gereicht. Und ich weiss echt nicht, was ich mit 1GBit sollte.
Wicki W. schrieb: > und mein Typenschild sogar 12V/3.5A Das des Steckernetzteils. Oder das des Routers? Hast Du die Stromaufnahme überhaupt gemessen, oder extrapolierst Du das von irgendwelchen irgendwo drauf stehenden Zahlen? Nur weil das Netzteil 40 Watt liefern kann, heißt das noch lange nicht, daß es das überhaupt im normalen Betrieb tut. Wicki W. schrieb: > Warum müssen solche Fragen immer so ausarten? Weil die Frage erkennen lässt, daß Du mit viel Aufwand ein vermutlich gar nicht bestehendes Problem lösen willst. Wicki W. schrieb: > "Über Pin 4,5,7 und 8 kannst Du was schalten. Wenn Du mit 100Mbit > zufrieden bist sind die frei" Du solltest bedenken, daß Du zwei Häuser miteinander verbinden willst. Das kann in die Hose gehen (Ausgleichsströme wegen unterschiedlicher Stromanschlüsse etc.).
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Wicki W. schrieb: > Ich habe jetzt auf beiden Seiten das LAN-Kabel aufgetrennt > und nur 1,2,3 und 6 verbunden. > Funktioniert - aber ich hab noch nicht getestet, ob sich > das nachteilig auf die Bandbreite auswirkt. Es gibt so hübsche Adapter, die aus einer 8-polig verschalteten RJ45-Buchse 2 4-polige machen, z.B. https://www.reichelt.de/rj45-splitter-t-adapter-1x-rj45-buchse-zu-2x-rj45-buchse-cat--delock-87860-p329934.html?&nbc=1 Das man so einen PoE-Adapter nutzen kann um die "Stromadern" einfach als Schaltsignal kurzzuschließen kann ich mir kaum vorstellen. Und dieser hier Joachim B. schrieb: > hier nicht es bleibt eine Gbit Verkabelung, das DC wird nur aufgelegt > und wieder rausgefiltert. macht genau das was wicki gemacht hat: 4 Adern fürs LAN, 4 für Strom, bleibt halt nur 100MBit über. Ein echter GBit-PoE-Adapter hat m.W. Technik drin, den gibt's nicht als "passiv". Oder?
Harald K. schrieb: > Wicki W. schrieb: > Du solltest bedenken, daß Du zwei Häuser miteinander verbinden willst. > Das kann in die Hose gehen (Ausgleichsströme wegen unterschiedlicher > Stromanschlüsse etc.). Wichtig ist, ob die beiden Gebaeude ueber den gleichen Fundamenterder geerdet sind. Wenn nicht koennen relativ schnell Spannungspitzen zu Deinen Endgeraete gelangen. Der richtige nachhaltige Weg ist Glasfaser. Die weiteren Problemen mit dem geteilten Anschluss wollen wir mal ignorieren. Gruesse Th.
Jens M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> hier nicht es bleibt eine Gbit Verkabelung, das DC wird nur aufgelegt >> und wieder rausgefiltert. > > macht genau das was wicki gemacht hat: 4 Adern fürs LAN, 4 für Strom, > bleibt halt nur 100MBit über. > Ein echter GBit-PoE-Adapter hat m.W. Technik drin, den gibt's nicht als > "passiv". Oder? Du solltest am Leseverständnis arbeiten 1. Teil 2x 100 Mbit passiv billig passiv https://www.reichelt.de/power-over-ethernet-poe-kabelset-passiv-poe-set-passiv-p90130.html 2. Teil mit Elektronik Suchmaschine eurer Wahl um die Spannung zu wählen 5V 12V usw. teurer power over ethernet set injektor splitter kit
Thomas W. schrieb: > Wichtig ist, ob die beiden Gebaeude ueber den gleichen Fundamenterder > geerdet sind. Wenn nicht koennen relativ schnell Spannungspitzen zu > Deinen Endgeraete gelangen. > > Der richtige nachhaltige Weg ist Glasfaser. das ist ein interessanter Aspekt.... Bei dem sich die Frage stellt: Router und Fritzbox sind ja nun ohne Erdung angeschlossen. Beide Netzteile sind ohne Schutzkontakt. Wo sollen die Spannungsspitzen herkommen? Aufgrund der gavanischen Trennung sollte da nichts passieren können. Ich glaube nicht, dass es eine ungewöhliche Praxis ist, 2 Gebäude per 50 oder 100 Meter tp-Kabel zu verbinden. Haben wir früher auf Messen ständig gemacht. und zur frage von harald k.: > Hast Du die Stromaufnahme überhaupt gemessen, oder extrapolierst Du das > von irgendwelchen irgendwo drauf stehenden Zahlen? nein, ich messe sie nicht - warum auch? Ich lese ab, was der Stromzähler anzeigt. Und es ist mir auch egal, ob der 10 oder 50 watt verbraucht. Er soll einfach bei nicht-Nutzung Null Watt verbrauchen. Darum geht es.
Wicki W. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Wicki W. schrieb: >>> Hat jemand eine andere Idee? >> >> Wieso willst du überhaupt abschalten? > > weil ich es ziemlich bescheuert finde, einen 40 Watt saugenden > Router 24h zu betreiben Router abschalten? https://www.youtube.com/watch?v=2cBfZJ2krxg
Joachim B. schrieb: > billig passiv > https://www.reichelt.de/power-over-ethernet-poe-kabelset-passiv-poe-set-passiv-p90130.html > > hier nicht es bleibt eine Gbit Verkabelung, das DC wird nur aufgelegt > und wieder rausgefiltert. Der verlinkte Adapter ist passiv, nimmt sich also einfach ein paar Adern für die Stromversorgung. Deshalb steht auf der Artikelseite auch nur "10/100 Fast Ethernet". Wicki W. schrieb: > Und ich weiss echt nicht, was ich mit 1GBit sollte. Gerade bei Vodafone-Koax sind die gängisten Tarife jenseits der 100 MBit/s.
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Bombe! Den Router abschalten und sich selbs das Wasser abgraben! Irre! Leg Balkonsolar hin um die 40 Watt abzudrücken und der Krempel läuft Tag udn Nacht ohne Paraklet.
Reinhard S. schrieb: > Der verlinkte Adapter ist passiv, nimmt sich also einfach ein paar Adern > für die Stromversorgung. Deshalb steht auf der Artikelseite auch nur > "10/100 Fast Ethernet". manno JAAAA, habt ihr alle eine Leseschwäche oder? Mein Schrieb ist zweigeteilt, passiv zu 2x 10/100 Mbit mit 2 Adernpaare und einmal zum selber suchen als PoE mit Injektor und Splitter und da gibt es echte wo DC aufgelegt wird und wieder getrennt wird.
Joachim B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Der verlinkte Adapter ist passiv, nimmt sich also einfach ein paar Adern >> für die Stromversorgung. Deshalb steht auf der Artikelseite auch nur >> "10/100 Fast Ethernet". > > manno JAAAA, habt ihr alle eine Leseschwäche oder? Wenn mehrere den Einwand bringen könnte es auch an einer Schreibschwäche liegen?
Benedikt L. schrieb: > Bombe! > Den Router abschalten und sich selbs das Wasser abgraben! Irre! Irre ist eher, das Ding ohne Notwendigkeit dauerhaft laufen zu lassen. Vollkommen richtig: Wicki W. schrieb: > Aber wenn ich nicht im Netz bin, dann will > ich auch nicht erreichbar sein. Joachim B. schrieb: > und einmal zum selber suchen als PoE mit Injektor und Splitter und da > gibt es echte wo DC aufgelegt wird und wieder getrennt wird. PoE-Injektor gemäß IEEE802.3 wäre ein eleganter Weg, der natürlich am Router eine aktive Digitalbaugruppe zwecks Aushandlung braucht. Bleibt dann Gigabit-Netzwerk und man muß nicht außerhalb der Normbelegung basteln. Ich habe noch nicht gesucht, ob der Ali sowas für 3,50 hat. Was kostet der billigste PoE-Accesspoint, aus dem man das Signal abzweigen könnte? Mal so: Ich habe hier einen AP, der PoE kann und dazu einen NoName-Injector. Ein Vergleich PoE gegenüber lokaler Speisung des AP zeigt leider einen schlechten Wirkungsgrad für PoE.
Wenn man so liest das das für ne Krücke von Router ist https://winfuture.de/news,125489.html Unten die Kommunikation dazu
Manfred P. schrieb: > Benedikt L. schrieb: >> Bombe! >> Den Router abschalten und sich selbs das Wasser abgraben! Irre! > > Irre ist eher, das Ding ohne Notwendigkeit dauerhaft laufen zu lassen. > Eigentlich ist es „irre“, dass die Telekommunikationsanbieter einen Teil ihrer Infrastruktur zum Endkunden verlagert haben und der Endkunde auch für deren Stromverbrauch selber aufkommen muss. Wo bleiben die amtsgespeisten Router? Darum sollten sich die Politiker und „Verbraucherschützer“ jetzt kümmern. Um die „Routerfreiheit“ haben sie sich ja gekümmert. Wäre eigentlich beides mit einem „Abwasch“ gleichzeitig durchsetzbar gewesen.
Old schrieb: > Wo bleiben die amtsgespeisten Router? Wie stellst Du Dir das vor? Und speziell bei DOCSIS-Routern?
Oliver R. schrieb: >> Wo bleiben die amtsgespeisten Router? > > Wie stellst Du Dir das vor? Power over Fiber natürlich. > Und speziell bei DOCSIS-Routern? Da wärs im Prinzip wahrscheinlich sogar technisch möglich. Gleichspannung dürfte auf dem Koaxkabel nicht gross stören. Ich sehe aber leichte Probleme bei LTE-Routern.
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LTE ist kein Festnetz. Bei Glasfaser könnte der Telekommunikationsanbieter auch zusätzlich Kupferadern für die Stromversorgung des Routers miteinziehen.
Old schrieb: > LTE ist kein Festnetz. "LTE und 5G bringen schnelles Internet an Orte, wo das Breitband-Festnetz noch nicht angekommen ist. Dafür gibts deutlich mehr Datenvolumen als bei einem mobilen Surftarif. Wir zeigen Ihnen die aktuellen LTE-Zuhause-Tarife in der Übersicht." https://www.teltarif.de/mobilfunk/lte/tarife.html
Old schrieb: > Eigentlich ist es „irre“, dass die Telekommunikationsanbieter einen Teil > ihrer Infrastruktur zum Endkunden verlagert haben und der Endkunde auch > für deren Stromverbrauch selber aufkommen muss. Applaus, ich bin auch dafür, daß die Stromversorger für den verbrauchten Strom aufkommen müssten. Der Betrieb der Endgeräte sollte von den Versorgern bezahlt werden und ich gehe sogar noch weiter; auch die Gas- und Fernwärme-Versorger müssten für den Verbrauch der Endgeräte aufkommen müssen. Hängt ja schließlich alles an deren Strang 🤦♂️😋
Old schrieb: > LTE ist kein Festnetz. > > Bei Glasfaser könnte der Telekommunikationsanbieter auch zusätzlich > Kupferadern für die Stromversorgung des Routers miteinziehen. Ernsthaft? Das ist ja mal völlig realitätsfern. Besonders wenn die Stromversorgung eh nur vom grauen Kasten auf der Straße kommt, weil die Verbindung zur Zentrale aus 1-10km Glasfaser besteht. Übrigens soll’s Leute geben, die keinen Festnetzvertrag mehr haben, weil sie via LTE/5G ihren Bedarf gedeckt bekommen.
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Realitätsfern ist es heute, weil man mit der Verlagerung von Vermittlungstechnik hin zum Endkunden nicht dafür gesorgt hat, dass die Vermittlungstechnik, der Router, beim Endkunden weiterhin durch das Telekommunikationsunternehmen mit Strom versorgt hätte werden müssen. Die Endkunden haben das auch so einfach hingenommen und sollten sich heute nicht mehr darüber beschweren (wollen).
Old schrieb: > Bei Glasfaser könnte der Telekommunikationsanbieter auch zusätzlich > Kupferadern für die Stromversorgung des Routers miteinziehen. ja könnte, ABER jede Kupferader in der Leitung verletzt dann vielleicht wieder andere Gesetze, Verschleifung, Spannung, wer sagt denn das durch anbohren nicht 230V auf die Kupferleitung kommt. Ich denke es gibt Gründe Spannung zwischen Häusern nicht zu übertragen, denkt an Installationsarbeiten und freischalten. BTW. Es gibt Glasfaser + Kupfer in einem Kabel denke ich mal gefunden zu haben, gerade aber nicht.
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Joachim B. schrieb: > BTW. Es gibt Glasfaser + Kupfer in einem Kabel denke ich mal gefunden zu > haben, gerade aber nicht. nennt sich mixed oder hybrid Glasfaserkabel findet man in der google Suche
(prx) A. K. schrieb: > Power over Fiber natürlich. Joa! Einfach mit viel mehr Leistung in die Faser reinlasern und beim Kunden dann mit einer kleinen hocheffizienten Solarzelle abgreifen!
Old schrieb: > Realitätsfern ist es heute, weil man mit der Verlagerung von > Vermittlungstechnik hin zum Endkunden nicht dafür gesorgt hat, dass die > Vermittlungstechnik, der Router, Der vermittelt ja nicht mal... > beim Endkunden weiterhin durch das > Telekommunikationsunternehmen mit Strom versorgt hätte werden müssen. Warum? Wo wird das gefordert? Selbst zu ISDN-Zeiten war die Fernspeisung oft, dank Telefonanlage, nicht nutzbar. Fernspeisefähige ISDN-Telefone hatten die wenigsten. > Die Endkunden haben das auch so einfach hingenommen und sollten sich > heute nicht mehr darüber beschweren (wollen). Macht hier auch keiner, außer dir.
Reinhard S. schrieb: > Fernspeisefähige ISDN-Telefone > hatten die wenigsten. Du meinst notspeisefähig. Fernspeisbar (d.h. über den S0-Bus und nicht ein separates Steckernetzteil versorgt) waren die meisten. Notspeisefähig waren Telephone, die sehr wenig Strom verbrauchten und über die U-Schnittstelle durch den NTBA hindurch mit Strom versorgt werden konnten. Die anderen wurden vom NTBA (der deswegen einen Stromanschluss hatte) oder eben die TK-Anlage über den S0-Bus mit Strom versorgt. Notspeisefähigkeit ist wie ISDN oder generell ein stabiles und störungsfreies Telephonnetz schon lange Geschichte.
Reinhard S. schrieb: > Old schrieb: >> >> Die Endkunden haben das auch so einfach hingenommen und sollten sich >> heute nicht mehr darüber beschweren (wollen). > > Macht hier auch keiner, außer dir. Da hast du mich falsch verstanden. Ich beschwere mich nicht wirklich, weil die paar W, die unser Router verbraucht, mich nicht dazu bringt, mich beschweren zu wollen. Ich wollte nur aufzeigen, warum es so gekommen ist, dass sich einige darüber beschweren, dass sie jetzt mehr Stromverbrauch selber aufbringen müssen, um einfach nur Festnetztelefonie nutzen zu können, und auf die Idee kommen, den stromfressenden Router abschalten zu wollen. Dann kommt noch die Rechtfertigung, dass man ja eh selber bestimmen will, wann man überhaupt angerufen werden kann. Hat man früher auch immer das Telefonkabel von der Telfonanschlussdose entfernt, wenn man nicht erreichbar sein wollte und nur angeschlossen, wenn man selber telefonieren wollte?
Benedikt L. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Power over Fiber natürlich. > > Joa! Einfach mit viel mehr Leistung in die Faser reinlasern und beim > Kunden dann mit einer kleinen hocheffizienten Solarzelle abgreifen! Ein sehr guter Plan! Zwar nicht so toll, um 40 Watt Router zu speisen, aber um diese Steckdose zu schalten wäre es ideal. Statt der Solarzelle reicht ein Fototransistor. Der schaltet über einen FET ein Stromstoßrelais mit 12V. Die 12V kommen aus einem fetten Elko. Der muss für einmal einschalten plus 0.5µA für eine Nacht reichen. Anschließend wird er aus dem Router-Netzteil wieder geladen. Am anderen Ende sollte statt Laser auch eine LED reichen. Weil es wegen der Faser und dem Transistor eine Infrarot-LED oder maximal eine rote sein muss, und nur einmal am Tag ein kurzer Impuls gebraucht wird, sollte eine CR2032 viele Monate reichen. Da man sowieso LWL verlegen muss, kann man auch gleich 4 Fasern legen oder 2 "echte" und eine POF für die Fernsteuerung. Perfekte Potentialtrennung und Null Standby-Verbrauch.
Old schrieb: > Hat man früher auch > immer das Telefonkabel von der Telfonanschlussdose entfernt, wenn man > nicht erreichbar sein wollte und nur angeschlossen, wenn man selber > telefonieren wollte? In der richtig guten alten Zeit, in der sich hier manch ein altersrenitenter Mensch wohl gerne wieder befinden würde, ging das nicht, da waren die Kabel angeschraubt und verplombt. An beiden Enden.
ist schon spannend zu sehen, wie eine so simple frage mit einer so simplen lösungsmöglichkeit zu einer so ausufernden diskussion führen kann.... "waren verplombt" - hat keine sau interessiert... "Hat man früher auch immer das Telefonkabel von der Telfonanschlussdose entfernt, wenn man nicht erreichbar sein wollte und nur angeschlossen, wenn man selber telefonieren wollte?" ja, hat man - da hat man einfach den stecker gezogen. (und "klingel aus" konnte auch sehr alte telefone schon. gelöst wird das ganze nun überinges mit einem 2-fach-wechselrelaismodul aus chinesien, dessen optisch entkoppelte eingänge über die freien adern des tp-kabels vom nebengebäude und einem schalter im hauptgebäude bedient werden. und sobald mir mal 2 eltakos zulaufen kommen die da rein. aber das schöne ist ja, dass die, die hier von "altersrenitenz" reden, auch mal dort ankommen. (oder halt früh sterben)
Harald K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Fernspeisefähige ISDN-Telefone >> hatten die wenigsten. > > Du meinst notspeisefähig. Touchè, danke für die Klarstellung.
Oliver R. schrieb: > Wicki W. schrieb: >> Eine 220V-Leitung will ich nicht zwischen beiden Häusern >> verlegen. Eine Schaltleitung ginge, müsste aber extra gelegt >> werden. Ein cat5-Kabel liegt bereits. > > Das erste ist eh Verboten, das zweite eine Brandgefahr. Unterschiedliche > Gebäude verbindet man mit Glasfaser. Verboten sagt wer? Brandgefahr weil? Wicki W. schrieb: > ist schon spannend zu sehen, wie eine so simple frage mit > einer so simplen lösungsmöglichkeit zu einer so ausufernden > diskussion führen kann.... > Liegt vielleicht daran weil niemand auf die simpelste Variante kam... > gelöst wird das ganze nun überinges mit einem 2-fach-wechselrelaismodul > aus chinesien, dessen optisch entkoppelte eingänge über die freien adern > des tp-kabels vom nebengebäude und einem schalter im hauptgebäude > bedient > werden. > und sobald mir mal 2 eltakos zulaufen kommen die da rein. Das ist nicht die simpelste Variante, sondern einfach nur gebastel...
Joachim B. schrieb: > ja könnte, ABER jede Kupferader in der Leitung verletzt dann vielleicht > wieder andere Gesetze, Verschleifung, Spannung, wer sagt denn das durch > anbohren nicht 230V auf die Kupferleitung kommt. > Ich denke es gibt Gründe Spannung zwischen Häusern nicht zu übertragen Jetzt geht Deine Phantasie mit Dir durch. Es war über Jahrzehnte üblich, mit der Telefonleitung auch Strom mitzubringen - bei ISDN immerhin bis 90 Volt DC. Reinhard S. schrieb: >> beim Endkunden weiterhin durch das >> Telekommunikationsunternehmen mit Strom versorgt hätte werden müssen. > Warum? Wo wird das gefordert? Selbst zu ISDN-Zeiten war die Fernspeisung > oft, dank Telefonanlage, nicht nutzbar. Fernspeisefähige ISDN-Telefone > hatten die wenigsten. Richtig, hatten die wenigsten. Aber es war immerhin die Möglichkeit vorhanden, auch bei lokalem Netzausfall ein Telefon per Notspeisung zu betreiben. Old schrieb: > Ich wollte nur aufzeigen, warum es so gekommen ist, dass sich einige > darüber beschweren, dass sie jetzt mehr Stromverbrauch selber aufbringen > müssen, um einfach nur Festnetztelefonie nutzen zu können, und auf die > Idee kommen, den stromfressenden Router abschalten zu wollen. > > Dann kommt noch die Rechtfertigung, dass man ja eh selber bestimmen > will, wann man überhaupt angerufen werden kann. Hat man früher auch > immer das Telefonkabel von der Telfonanschlussdose entfernt, wenn man > nicht erreichbar sein wollte und nur angeschlossen, wenn man selber > telefonieren wollte? Meine ISDN-Anlage konnte zeitgesteuerte Funktionen. Du magst es als Ausrede empfinden, mir (und anderen) erspart die Abschaltung unerwünschte Störungen zu unpassenden Zeiten. Harald K. schrieb: > In der richtig guten alten Zeit, in der sich hier manch ein > altersrenitenter Mensch wohl gerne wieder befinden würde, ging das > nicht, da waren die Kabel angeschraubt und verplombt. An beiden Enden. Nö, schon Jahre vor der TAE-Dose konnte ich den Deckel in der Wohnung klaglos abschrauben. War halt kein Stecker, den man bei Karstadt bekam, aber hat mich nicht daran gehindert, trotzdem Hand anzulegen. BTX klang toll, habe ich mit einem Taiwan-Modem ohne Pesthörnchen betrieben und es hat niemanden interessiert. Leider blieb es bei "klang toll", sinnvoll nutzbar war BTX zu keiner Zeit. Mailboxen (Fido) war nett, natürlich auch ohne Pesthörnchen auf dem Zyxel und das mit Übertragungsraten, die offiziell im Telefonnetz unmöglich sein sollten.
Manfred P. schrieb: > aber hat mich nicht daran gehindert, trotzdem Hand anzulegen. Dann hast Du das spät genug gemacht. Denn zur richtigen Postzeit war das verboten, deswegen war der ganze Schmonz ja auch verplombt.
Manfred P. schrieb: > Es war über Jahrzehnte üblich, mit der Telefonleitung auch Strom > mitzubringen - bei ISDN immerhin bis 90 Volt DC. bei Reichweitenerhöhung sogar über 100V.
Manfred P. schrieb: > sinnvoll nutzbar war BTX zu keiner Zeit. Für Homebanking war es sehr wohl sinnvoll nutzbar. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Vor-30-Jahren-Online-Banking-startet-in-Deutschland-1135331.html
> Mailboxen (Fido) war nett,
Da erkennt man die echten Veteranen ;-)
Die konnten schon e-Mails verschicken, als es
das Neuland Internet noch gar nicht gab.
Immer mit einem Bein im Knast stehend, weil die
"US-Hochleistungsmodems" drohten, das deutsche
Telefonnetz zu zerstören....
Aber hey, IT und High-Tech haben wir in .de ja auch
heute noch gut drauf.
Wicki W. schrieb: > Die konnten schon e-Mails verschicken, als es > das Neuland Internet noch gar nicht gab. Es gibt eben nicht nur ein versprochenes Leben nach dem Tod, sondern nachweislich schon ein Leben vor der Geburt. ;-)
Manfred P. schrieb: > (Fido) war nett Das hast du sprachlich sehr schön hingezirkelt. Insidern war das nämlich auch als Fight-O-Net bekannt. ;-)
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