Vor einer Weile habe ich den Thread Beitrag "Frage zu PullUps/Downs bei DC-DC-Converter" hier eröffnet. Es ging dabei um einen ESP32, der als mp3-Player verwendet wird. Er besitzt eine Ladelektronik (TP5000) für LiPo und LiFePO4 - per Lötbrücke konfigurierbar. Und damit ich alle Spannungen unter einen Hut kriege (USB, LiPo, FePo) zusätzlich einen Boost-Bock-Converter (TPS63000). Das funktioniert tatsächlich auch super, insbesondere habe ich keine Störgeräusche auf dem Kopfhörer. Cool. Damit der Akku jedoch nicht zu weit entladen wird, habe ich ein optionales (per Lötbrücke steuerbar) Monitoring mittels SGM809 eingefügt und als Nennspannung die Variante mit 3,08 V verwendet. Das ist halt letztlich ein Kompromiss aus den Anforderungen von LiPo und LiFePO4. D.h. den LiPo soll man unter 3 V nicht entladen und der FePo hat unterhalb von 3 V jetzt auch nicht so viel Restladung, dass man da super viel verpasst. Der SGM809 steuert den EN-Pin des BBC an. Problem: Wenn der BBC startet, dann bricht die Spannung ganz kurz auf etwa 2,9 V ein, was dazu führt, dass der SGM809 sofort wieder "dicht macht" und das Ganze von Neuem beginnt. Das passiert nicht grundsätzlich, aber doch zunehmend, wenn der FePo-Akku schon ein gutes Stück weit entladen ist. Versucht habe ich mal, am Akku-Anschluss das Ganze mit 100 uF (ElKo) zu puffern, aber so ganz beseitigt hat das mein Problem auch nicht. Der Auszug aus dem Schaltplan ist hier: https://www.mikrocontroller.net/attachment/586684/schematics.png Also vielleicht habe ich die Eingangsseite mit aktuell 22,1 uF zu schwach gepuffert, aber ich frage mich so ein bisschen, ob mehr Puffer so einfach mein Problem löst, wenn z.B. +100 uF das Problem nicht gelöst haben. Ok, die 100 uF waren halt am Akkuanschluss und nicht direkt am SGM. Oder sollte ich vielleicht einfach C58 am Eingang des SGM erhöhen? Das müsste den SGM ggü. kurzzeitigen Spannungseinbrüchen doch immun(er) machen, oder? Das Datenblatt empfiehlt hier bis zu 4,7 uF - ich habe einfach mal die Mitte genommen. Ansonsten: Möglicherweise ist es der falsche Weg, beide Akkutypen über die gleiche Spannung abwickeln zu wollen. Wäre es vielleicht besser, einen IC zu verwenden, dessen Referenzspannung man beispielsweise über einen Spannungsteiler einstellt und je nach Anforderung dann halt per Lötbrücke aktiviert? Vielleicht gibt's auch irgendwelche Bauteilempfehlungen - am besten aber etwas, was es auch bei JLC gibt, damit ich nicht wieder alles von Hand löten muss. Ganz spontan bin ich auf das hier gestoßen: https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/1133189/CONSONANCE/CN301.html. Danke im Voraus.
Eigentlich hat der TPS63000 einen soft start in dem er maximal 0.4A fliessen lasst. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der nur funktioniert, wenn die Kondensatoren auf Eingangs- und Ausgangsseite passend gewählt sind, auch was niederimpedanzes Hochfrequenzverhalten an geht. Zudem sind 0.4A natürlich schon eine Hausnummer. Vielleicht wählst du einen RESET-Controller mit einstellbarem Delay ?
Ja, Einstellbarkeit mittels Delay wäre natürlich auch eine Option. Ansonsten, statt C58 zu vergrößern, könnte ich vielleicht auch R42 vergrößern. Oder halt beides zusammen. Das Datenblatt sagt für R42 bis 1k und C58 bis 4.7u.
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