Moin! Es geht um eine Art mobiler 12-Volt Stromversorgung im Bereich Rover Defender Hardcore-Camping. Ohne nervigen Generator, dafür mit PV. Grundgedanke ist ein Aluminium-Gehäuse mit Bleiakku um die 80 Ah darin, mit Ausgang für Kühlbox, USB und ein wenig SchnickSchnack. Einfach um die Fahrzeugbatterie nicht antasten zu müssen. Geladen werden soll mittels PV via Solar-Laderegler. Ist das Projekt eines Kollegen, wenn er übers Wochenende ins Grüne fährt würde er gerne auch das Notebook anstopseln und ein kühles Getränk sich in die Gurgel kippen können. Soweit nichts neues, Tiefentladeschutz ist vorhanden. Ein Voll-Laden wird auf diese Weise freilich nicht möglich sein, daher die Frage: Spricht etwas dagegen in besagte Alu-Box ein Schaltnetzteil zu integrieren um mit diesem (wieder) daheim über den Laderegler den Akku zu erfrischen? Angedacht wäre eine Kaltgeräte-Buchse. Heimkommen, ausladen, anstöpseln. Als Netzteil stünde eines von Meanwell zur Verfügung, 15,5 V und ca 12 A. Als Laderegler einer aus Fernost, 30 A. Letzterer liegt bei mir im Regal, hat 3 Jahre lang beste Dienste geleistet bis ich einen kräftigeren mir angeschafft habe. Model LR30ALCD, falls jemand hinterher googeln möchte. Es geht weniger um Sinn oder Unsinn, allein die Machbarkeit steht im Raum. Danke derweil, Gruß, DerSchmied
Moin Moin, ja das geht! Mein Vorschlag, kauft dieses kleine Ladegerät, es kommt mit zwei an der Batterie verschraubbaren Ösen und kann dann zu Hause direkt bequem angesteckt werden. https://www.amazon.de/Dino-KRAFTPAKET-5A-12V-Batterieladeger%C3%A4t-Motorrard/dp/B002EP4MIK/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3AAKWANLZGQ6G&keywords=dino+ladeger%C3%A4t&qid=1678922139&refresh=1&sprefix=dino+ladeger%C3%A4t%2Caps%2C1542&sr=8-7 Das kümmert sich auch gleich um die Batterie, muss also nicht zwangsläufig wieder abgesteckt werden. Gruß, Stefan
C. D. schrieb: > Grundgedanke ist ein Aluminium-Gehäuse mit Bleiakku um die 80 Ah darin, Dafür gibt es fertige 12V Bleiakku Akkulader die um die 10-20€ kosten! Was du vorhast ist def. für mich nicht mehr nachvollziehbar!
C. D. schrieb: > mit Bleiakku um die 80 Ah Zyklenfest nicht vergessen :). Kostet extra, dafür hat der Kollege länger was davon.
C. D. schrieb: > Es geht weniger um Sinn oder Unsinn, allein die Machbarkeit steht im > Raum. Geht nicht. Du hast NATÜRLICH keine Typennummern oder Links angegeben, aber das Netzteil wird ein Festspannungsnetzteil sein was bei Überstrom abschaltet und der Laderegler ein PWM Lader der eine Stromquelle erwartet die bei Belastung einen Maximalstrom liefert und in der Spannung einbricht. Das passt nicht. Entweder das Netzteil schaltet ab oder der Laderegler geht kaputt. Natürlich kann man Akkus auch aus dem Stromnetz laden, mit den passenden Ladegeräten. Als mobiler Akku empfiehlt sich aber LiFePo4, der ist leichter und zyklenfest und heute nicht mehr so unverschämt teuer. Warum aber der Akku im Auto nicht voll werden soll erschliesst sich mir nicht. Falsch verwendet ?
C. D. schrieb: > Als Netzteil stünde eines von Meanwell zur Verfügung, 15,5 V und ca 12 > A. Als Laderegler [...] Model LR30ALCD Wenn ich dich richtig verstehe, willst du das Netzteil statt dem Solarmodul an den Eingang des Solar-Ladereglers anschließen. Sowas geht zwar grundsätzlich, einige Powerstations z. B. von Bluetti machen das so. Allerdings muss das Netzteil und/oder der Solar-Laderegler dafür ausgelegt sein. Der Solar-Laderegler LR30ALCD ist ein einfacher PWM-Regler, der nur den Ladestrom bei voller Batterie abschaltet bzw. per PWM taktet. Eine Spannungsanpassung wird von diesem Regler nicht vorgenommen, die Solarmodule werden direkt auf die Batterie geschaltet, und deren Spannung daher automatisch auf die Batteriespannung runtergezogen. Dein Netzteil wird es aber wahrscheinlich nicht mögen, wenn man den 15,5 V Ausgang auf die Batteriespannung runterzieht. Das würde nur gehen, wenn wenn das Netzteil dabei in einen 12 A Konstantstrombetrieb wechselt, und das ganze dann auch noch im Takt der PWM. Ein eigenes 230-V-Ladegerät einzubauen ist wohl zielführender.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > das Netzteil wird ein Festspannungsnetzteil sein was bei Überstrom > abschaltet und der Laderegler ein PWM Lader der eine Stromquelle > erwartet die bei Belastung einen Maximalstrom liefert und in der > Spannung einbricht. Thomas B. schrieb: > Der Solar-Laderegler LR30ALCD ist ein einfacher PWM-Regler, der nur den > Ladestrom bei voller Batterie abschaltet bzw. per PWM taktet Vielen Dank Euch beiden, hab's durchgebrütet, begriffen und verinnerlicht. @Michael B.: In der Tat, es ist ein Festspannungs-Netzteil. Meanwell RSP 200-15. Der Akku kann im Auto nicht voll werden weil er nicht ins Bordnetz eingebunden werden soll. Autarker Strom eben. Kiste ins Auto werfen, vor Ort Klapp-Solar aufs Dach, fertig. Und daheim wieder ans Netz stöpseln. Camping eben. Nuja, dann kommt in die Kiste eben noch ein herkömmliches Ladegerät... Danke auch an die anderen Ratgeber, Gruss, DerSchmied
Korbinian G. schrieb: >> mit Bleiakku um die 80 Ah > > Zyklenfest nicht vergessen :). Kostet extra, dafür hat der Kollege > länger was davon. Ja, ein Autoakku ist definitiv nicht geeignet.
Michael B. schrieb: > Warum aber der Akku im Auto nicht voll werden soll erschliesst sich mir > nicht. Falsch verwendet ? Mir auch ned, aber die Idee ist nach den Motto gestrick: "Warum einfach wenn`s auch kompliziert geht!" C. D. schrieb: > @Michael B.: In der Tat, es ist ein Festspannungs-Netzteil. Meanwell RSP > 200-15. Der Akku kann im Auto nicht voll werden weil er nicht ins > Bordnetz eingebunden werden soll. Einfacher Zigarettenstecker mit Leitung zum Akku, und während der Fahrt wird aufgeladen! Aber "Warum einfach wenn`s auch kompliziert geht!" > Autarker Strom eben. Kiste ins Auto > werfen, vor Ort Klapp-Solar aufs Dach, fertig. Und daheim wieder ans > Netz stöpseln. Camping eben. Nuja, dann kommt in die Kiste eben noch ein > herkömmliches Ladegerät... Ich sags ja "Warum einfach wenn`s auch kompliziert geht!" > Grundgedanke ist ein Aluminium-Gehäuse mit Bleiakku um die 80 Ah darin, > mit Ausgang für Kühlbox, USB und ein wenig SchnickSchnack. Einfach um > die Fahrzeugbatterie nicht antasten zu müssen. Fahrzeugbatterie ist also "Tabu"! Dabei wäre das einfachste sich eine Fahrzeugbatterie (mit max. möglicher Ah) zu besorgen die in den vorhandene Einbaurahmen der vorhandenen Batterie paßt. In meine Traffic II hab ich eine 120Ah "Versorgerbatterie" (Statt der 85Ah Org) verbaut und speise mit Solarpanel 2x 100W/20V noch mitkemo solar charging controller m149 auf die 120Ah "Versorgerbatterie". Da hängt ein 600W Inverter und ein 1500W Inverter dran. Läuft!!! Aber wiedermal "Warum einfach wenn`s auch kompliziert geht!"
Cha-woma M. schrieb: > vorhandene Einbaurahmen der vorhandenen Batterie paßt. > In meine Traffic II hab ich eine 120Ah "Versorgerbatterie" (Statt der > 85Ah Org) verbaut und speise mit Solarpanel 2x 100W/20V noch mitkemo > solar charging controller m149 auf die 120Ah "Versorgerbatterie". Da > hängt ein 600W Inverter und ein 1500W Inverter dran. > Läuft!!! > Aber wiedermal > "Warum einfach wenn`s auch kompliziert geht!" Hübsch, was Du Dir da zusammengestrickt hast, ist mir aber ziemlich egal.. Weißte, jedem Tierchen sein Pläsierchen, jeder nach seiner Fasson. Zum einen ist das - wie oben geschrieben - NICHT mein Projekt. Auch geht es - ebenso weiter oben geschrieben - NICHT um Sinn oder Unsinn. Es geht nicht um Weltanschauung, es geht nicht um "Meine Idee ist besser als Deine". Nach meinem Dafürhalten darf sich jeder zusammenbasteln was er will, wer weiß schon welche Beweggründe immer dahinter stehen. Ich misch mich in die Träumereien anderer nicht ein, dazu habe ich kein Recht. Es ging schlicht um die Frage ob sich ein Solar-Laderegler mittels Festspannungsnetzteil in ein herkömmliches Batterie-Ladegerät umfunzen läßt - oder eben nicht. Michael B. und Thomas B. haben mir exakt das fachlich und verständlich auseinander gesetzt. Michael vielleicht etwas ruppiger, aber ich hab 'nen dicken Pelz, und Rauhbeine sind mir sympathischer als jeder Mitläufer und Ja-Sager. Wie auch immer, ich wollte keine Tipps wie man mit dem GFK-Pseudo-Womo mit Solarstrom durch Pakistan Kommt, das interessiert mich nicht. Ich wollte wissen: Geht - Geht nicht weiiil... Gruß, DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
Das Projekt klingt so ähnlich wie das was ich mir für meine "Funk USV/Notbeleuchtung" zusammengebaut habe. Nur ist meine Variante kleiner mit 12V/20Ah. Wenn der Akku doch sowieso niemals voll werden kann, würde ich mir den Solarladeregler komplett sparen. Diode dran damit sich der Akku nachts nicht übers Panel entladen kann und gut wär's. Aber ja, mal drei Tage wenig Stromverbrauch und am ende doch überladen wäre Doof. Ich mach das mit dem Laden ganz "Einfach", weil Bleisammler und somit gutmütig. Für kleine Spannungen (Ab 8V) benutze ich so einen: https://www.ebay.de/itm/272659931371 Außerdem kann ich den umklemmen und notfalls auch meinen E-Bike Akku laden. (42V ;-) ) Für größere Spannungen ein simples xl6009 DC/DC Modul. An dessen Ausgang noch eine 3A 1Nxxx. Beide eingestellt auf 13,8V, die laufen dann eben durch anstelle zyklischem laden. Das ist allerdings keine "Astreine" Lösung für Solar, für den stationären Betrieb aber gerade ausreichend.
Wollte eigentlich noch ein Bild Anhängen. Darauf aktuell nicht zu sehen der Stepdown.
Interessant finde ich immer wieviel Strom ohne Netzanschluss zurück in das "Ladegeraffel" fließt. Da bin ich schon oft sehr erschrocken das da z.t. über 100mA rückwärts unterwegs waren. Ich habe so eine Inselanlage auf dem Wohnwagendach mit 300W Solarpanel und eine auf dem Transporter mit 100W und eine im Schiff mit 18kWh Akku und 400 Watt Solar. Alle Akkus sind in Ruhe immer Rand voll. Im Wohnwagen sind die 12V 180Ah etwas knapp für die Warmwasser Bereitung, wenn am Tag mehrmals der Boiler am 230V Wandler läuft. MfG Michael
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.