Hi, ich habe hier einen Winkelschleifer (Flex) von Parkside liegen, die hat so Ihre Probleme. Das Gerät ist rund 3 Jahre alt. Problem ist, dass es eine sehr auffällige Funkenbildung an den Kohlen gibt, diese sind aber noch sehr gut vorhanden, ca. 15 mm. Das führt dazu dass sie Aussetzer hat und nicht mehr richtig zieht. 1) Ich habe schon die Gleitwege der Kohlen gereinigt, meine Vermutung war dass sie vielleicht etwas haken und deswegen nicht mehr gut genug anliegen. Zudem ist auch in dem Bereich Mittlerweile Betonstaub eingedrungen vom Steine schneiden. 2) Sie hat eine Anlaufelektronik, diese scheint jedoch okay zu sein, denn sie beschleunigt schon recht gut ohne Last. Jedoch kommt sie nicht ganz hoch, dann ist fast der gesamte Rotorkontakt Bereich von Funken umschlungen. Die Funken entstehen an beiden Seiten. 3) Meine Vermutung war nun schon, obs sie ggf. einen Windungsschluss hat oder so etwas in der art. Um das zu "erfahren" müsste ich den Rotor nun ausbauen, lohnt aber ggf. nicht, wenn sich herausstellt dass es sich nicht reparieren lässt. Zu einer Rückmeldung von jemandem der sich mit diesen Motoren auskennt, wäre ich sehr dankbar. VG DS
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Dennis S. schrieb: > 3) Meine Vermutung war nun schon, obs sie ggf. einen Windungsschluss hat Ganz genau das.
Dennis S. schrieb: > ich habe hier einen Winkelschleifer (Flex) von Parkside liegen, die hat > so Ihre Probleme. Und welcher Mikrocontroller ist darin verbaut?
Windungsschluss ist leicht rauszufinden. Motor freischalten und an das Ohmmeter anschliessen. Motor langsam durchdrehen. Widerstand darf nur leicht schwanken und keine Ausreisser nach unten haben. Noch besser zu beobachten am Komponententester.
Mit Windungsschluss würde die schnell das Qualmen anfangen. Ich tippe auf Kohlen + Anker. Schleif den Anker mal über, reinige die Zwischenräume. Sicher das Anpressdruck der Kohlen ok ist und die sich frei bewegen? Manchmal bricht ein Stück ab und blockiert. Dennis S. schrieb: > lohnt aber ggf. nicht Das ist bei jeder Fehlersuche so.
Dennis S. schrieb: > ich habe hier einen Winkelschleifer (Flex) von Parkside liegen, die hat > so Ihre Probleme. Das Gerät ist rund 3 Jahre alt. > > Problem ist, dass es eine sehr auffällige Funkenbildung an den Kohlen > gibt, diese sind aber noch sehr gut vorhanden, ca. 15 mm. wie lang waren die als der Schleifer neu war? > Das führt dazu dass sie Aussetzer hat und nicht mehr richtig zieht. mal probieren ob man neue Kohlen bekommt Ansonsten neuen Schleifer kaufen!
Harald K. schrieb: > Dennis S. schrieb: >> ich habe hier einen Winkelschleifer (Flex) von Parkside liegen, die hat >> so Ihre Probleme. > > Und welcher Mikrocontroller ist darin verbaut? Cu-Controll
µCommutator. Ich find 3 Jahre für 'ne Parkside Flex jetzt gar nicht so schlecht. Bei solchen Geschichten muss ich immer 25 Jahre zurück denken, wo ein damaliger Kumpel verdammt stolz auf seine Billigflex aus dem Baumarkt war und damit sein Boot abschleifen wollte. Waren nur wenige Minuten, dann hatte er den Kampf Mann gegen Maschine klar für sich entschieden.
Ben B. schrieb: > Waren nur wenige Minuten, > dann hatte er den Kampf Mann gegen Maschine klar für sich entschieden. Bosch Winkelschleifer. 3Min, tot. Garantie abgelehnt weil ich mit dem Schlüssel abgerutscht bin und die Spannmutter verkratzt habe. War dann auch das letzte was ich je von Bosch gekauft habe. Parkside Geräte kenne ich als sehr zuverlässige und robuste Geräte. Bosch kenne ich als überteuerten Dreck aus der letzten Asien schmmiede mit verkaufsfördernden Namen.
Glückwunsch! Dann hast Du Dich offensichtlich genau so doof angestellt wie mein Kumpel damals. Über Bosch kann ich eigentlich nicht meckern, sind fast die einzigen Geräte, die mehrjährigen Betrieb in der KFZ-Selbstschrauberwerkstatt eines Freundes überleben. Das gelingt sonst nur dem Vorschlaghammer.
Kein Winkelschleifer mag Betonstaub, deswegen würde ich der Maschine auch keinen Vorwurf machen. Sowas sollte man schnell wieder auspusten nach der Arbeit (oder sogar zwischendurch mal). Die Hersteller nehmen sich m. E. da alle nicht viel. Bei mir schlagen z.B. regelmässig Metabos auf - mit Getriebeschäden, defekten Tachosensor oder durchgeknalltem Motor.
Ben B. schrieb: > Kumpel verdammt stolz auf seine Billigflex aus dem Baumarkt > war und damit sein Boot abschleifen wollte. Waren nur wenige Minuten, > dann hatte er den Kampf Mann gegen Maschine klar für sich entschieden. Pech gehabt. Hier haben zwei Billig-Winkelschleifer diverse Meter Mauerwerk geschlitzt und leben noch immer. Irgendwann heftig warm, in den Schraubstock geklemmt und ein paar Minuten leer laufen lassen. Max M. schrieb: > Bosch Winkelschleifer. > 3Min, tot. Mag sein. > Garantie abgelehnt weil ich mit dem Schlüssel abgerutscht bin > und die Spannmutter verkratzt habe. Märchenstunde. > Parkside Geräte kenne ich als sehr zuverlässige und robuste Geräte. Na ja, Fernostware mit dem Namen Einhell. > Bosch kenne ich als überteuerten Dreck aus der letzten Asien schmmiede > mit verkaufsfördernden Namen. Seit wann liegt die Ostzone in Asien? Man weiß nicht genau, aus welchem Werk, Bosch hat Fertigung aus Schwaben in die ex-DDR verschoben, aber nicht nach Asien. Ben B. schrieb: > Über Bosch kann ich eigentlich nicht meckern, sind fast die einzigen > Geräte, die mehrjährigen Betrieb in der KFZ-Selbstschrauberwerkstatt > eines Freundes überleben. Der Meister im Karosseriebereich einer befreundeten Kfz-Werkstatt war da ganz anderer Meinung. Mein Zoo besteht aus mehreren Winkelschleifern, der 115mm-Bosch läuft ähnlich unruhig wie der billige Einhell. Matthias S. schrieb: > Kein Winkelschleifer mag Betonstaub, deswegen würde ich der Maschine > auch keinen Vorwurf machen. Sowas sollte man schnell wieder auspusten > nach der Arbeit (oder sogar zwischendurch mal). Mal gut, dass das die auf Baustellen nicht wissen und trotzdem funktionieren.
Das einzig was zuverlässig jeden Winkelschleifer umgehend tötet ist Alustaub. Dafür gibt es von Hikoki eine mit EC 230V Motor. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Das einzig was zuverlässig jeden Winkelschleifer umgehend tötet ist > Alustaub Wer, um alles in der Welt, geht mit der Flex an Alu ran? Sicher, es gibt extra Scheiben dafür, aber selbst für Esoteriker und Homöopathen hält der Handel allerlei Nutzloses bereit. Wo auch immer die einzelnen Komponenten gefertigt und/oder zusammengesetzt werden ist einerlei, was festgehalten werden kann ist: Made in Germany ist TOT. Das hat man nun von der ganzen Outsourcerei. Man kann mit Billigem Glück haben genauso wie man mit Teurem sich ins Knie schießen kann. Ein Schwarz und Weiß gibt es nicht mehr; allenfalls ist qualitativ bei Markenprodukten die Wahrscheinlichkeit sich Müll anzuschaffen eine geringere. Bei meiner Bosch Akku-Heckenschere war der Motor defekt, Original-Ersatz kam aus Ungarn. Und unter dem Aufkleber prangte ein Made in Malaysia. Jeder, der hier für das Eine oder das Andere Partei ergreift tut das eher subjektiv, eine belastbare Konstante gibt es nicht mehr. Gruss, DerSchmied
C. D. schrieb: > Wer, um alles in der Welt, geht mit der Flex an Alu ran? Wieso nicht? Wenn man auf der Baustelle Alurohr schneiden muss und die Akkuflex in der Nähe ist geht das ganz gut.
Reinhard S. schrieb: > Wieso nicht? Wenn man auf der Baustelle Alurohr schneiden muss und die > Akkuflex in der Nähe ist geht das ganz gut. Das ist schon richtig. Betreibt man das aber derart exzessiv dass der Winkelschleifer am Alustaub stirbt war man definitiv mit dem falschen Werkzeug am Arbeiten. Gruss, DerSchmied
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