Hallo zusammen, eine Leuchtstoffröhre in meinem Wohnmobil war kaputt und bei der Gelegenheit wollte ich diese gegen ein LED Equivalent tauschen. Gegebenheiten: 12v Boardnetz geht in ein, meiner Recherche nach, "konventionelles Vorschaltgerät" (Foto angehängt, bitte korrigieren wenn ich da falsch liege) und dann auf den 4 Pin 2G7 Sockel für die Röhre (Foto angehängt). Ich habe daran jetzt eine "Noxion Lucent PL-S LED 6W 765lm" (EAN 8719157032704) angeschlossen und dabei ist nach etwa 2 Minuten etwas durchgebrannt. Beim Ausbau ist mir erstmal aufgefallen, wie schlecht so ein Wohnmobil verarbeitet ist. Davon abgesehen ist mir beim Durchmessen der Transistor aufgefallen und wenn man ganz genau hinsieht, kann man auch eine leichte bräunung des Collector erahnen. Jetzt habe ich ein paar Fragen: 1. Ist das tatsächlich ein KVG? 2. Ist so ein Sockel kein Standard? Sowohl die Leuchtstoffröhrer als auch die LED ist für 230v ausgelegt (auch wenn ich es nirgens im Datenblatt sehen kann, auf der LED Verpackung stand es zumindest). Warum funktionierte die Leuchtstoffröhrer ohne Probleme? 3. Was muss ich tun, um die LED zu betreiben? Im Notfall würde ich den Transistor tauschen, hoffen dass es der einzige Verlust war und wohl doch eine neue, alte Leuchtstoffröhre verbauen. VG Marcel
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Marcel schrieb: > 1. Ist das tatsächlich ein KVG? nein, ist ein EVG Marcel schrieb: > 3. Was muss ich tun, um die LED zu betreiben? Nimm eine Lampe die für 12V ausgelegt ist. Deine "Noxion Lucent PL-S" will 230V Wechselstrom.
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> nein, ist ein EVG
Korrektur, es war. Jetzt ist es Elektroschrott.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann muss ich wohl wieder auf konventionelle Röhre umsteigen. Einen LED Ersatz für EVG finde ich nur als Ausverkauft. Was wohl auch der Grund war, warum ich mich auf einen Standard bezüglich des Sockels verlassen habe. Ist bei weitem nicht mein Fachbereich. Ist es denn wahrscheinlich, dass bei der Aktion der Transistor kaputt gegangen ist oder was sollte ich noch mal genauer unter die Lupe nehmen?
Es kann der Transistor gestorben sein, in der Folge aber auch noch eine Sicherung oder die Wicklung im Trafo selbst. Möchtest Du nicht evtl. die komplette Lampe gegen eine (12V-) LED-Variante austauschen? Das wäre evtl. einfacher und stromsparender als der Umweg über ein EVG. Das Ding stammt aus einer Zeit, als es noch keine hellen weißen LEDs gab, bzw. noch nicht mal weiße oder blaue LEDs. Da waren Leuchstofflampen noch stromsparender als Glühlampen, brauchen aber eine Betriebsspannung deutlich über 12V und deswegen hat man diese EVGs bauen müssen.
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Ben hat Recht. Ansonsten ist es ja keine Raketenwissenschaft, die 2 Dioden und den Transistor mal mit der Diodenfunktion eines Multimeters durchzuklingeln, ob sie noch funktionieren. Das Board sieht recht anfängerfreundlich aus. Nur mit Tests an 12V sollta man Vorsicht walten lassen, da die Ausgangsspannung und Stromstärke nicht ganz ungefährlich sind. Was steht denn auf dem Transistor drauf? Dann könnte man dir den Typ, bzw. passenden Ersatz nennen.
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Εrnst B. schrieb: > Nimm eine Lampe die für 12V ausgelegt ist. Finde ich auch. Zummindest erscheint es unsinnig, 12V erst hochzutransformieren für ein Leuchtmittel, welches diese Wandlung dann wieder rückgängig machen muss. Die Auswahl an LED-Leuchtmitteln für 12V ist eigentlich ausreichend.
Ingo W. schrieb: > Die Auswahl an LED-Leuchtmitteln für 12V ist eigentlich ausreichend. Mit etwas Glück findet man vielleicht sogar eine LED-Leuchte, die einen besseren Wirkungsgrad als Leuchtstofflampen hat. :-)
Marcel schrieb: > Beim Ausbau ist mir erstmal aufgefallen, wie schlecht so ein Wohnmobil > verarbeitet ist. Deswegen sind sie ja auch so billig :-)
> Zummindest erscheint es unsinnig... 230V LED an ein EVG für 12V dürfte doch sowieso nicht funktionieren. Bei 230V funktioniert es doch nur, wenn man den Starter einer alten KVG überbrückt. Die Drossel hat dann keine Auswirkung. PS. neue Lampenfassung kann man mit Sikaflex oder ähnlichem einbauen. Einfach Lampe und Fassung mit Klebestreifen fixieren und den Kleber über Kopf rein drücken.
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