Hallo Forum, folgende Aufgabenstellung, mit der ich mich nun doch schon länger rumschlage: Wir haben in einem alten BMW (e30) ein kleines V8 Motörchen implantiert, mit der Folge, dass wir auch das Tacho (wegen vieler anderer, nicht zu ändernden Parameter) in ein E38 Tacho gewechselt. Alles gut soweit, BIS auf die Tankanzeige. Original-Sensor : 65 - 0 Ohm (Leer - Voll) und verbindung zur Masse E38 Tacho-Sensor: 0 - 400 Ohm (Voll - Leer) und KEINE Verbindung zur Masse Das Ganze wollte ich mittels eines Arduino so gestalten, dass wir zuerst mal die Meßrichtung umkehren und dann mittels eines DIgi-Poti den entsprechenden Wert erzeugen. Problem: Das Tacho zieht dabei max 10mA bei ca. 0,9 - 3.2 Volt. Ich habe zwar einen Digi-Poti mit 1k-Ohm gefunden, aber der kann nur 4mA, zwei hab ich schon gehimmelt. Eine Idee ist noch das ganze in 16 Schritten mittels eines Multiplexers zu Simulieren. Dann hätte man zwar eine Anzeige mit einer gewissen Unschärfe, würde aber reichen. Da hab ich einen 16 Bit Multiplexer gefunden, der mit einem Durchgnagswiderstand von 10 Ohm aufwartet, damit könnte man klarkommen. Ist halt A/D - D/A Wandlung "brutal". :) Wir hatten auch die Idee, den PWM Ausgang eines Arduino über einen MOS-FET auf den Tacho-Eingang zu legen, aber das benötigt einen Tiefpass wegen der Pulse, der sich leider nicht mehr mit dem Tachoeingang verträgt. Vielleicht habt ihr eine Idee, wie ich das in den Griff bekommen kann. Herzlichen Dank
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Da musst du eine Modelleisenbahn bauen, die ein Schiebe-Potentiometer antreibt. (Den mechanischen Teil gibt's auch fertig zu kaufen, z.B. von der Firma Alps)
Uwe S. schrieb: > Original-Sensor : 65 - 0 Ohm (Leer - Voll) und verbindung zur Masse > > E38 Tacho-Sensor: 0 - 400 Ohm (Voll - Leer) und KEINE Verbindung zur > Masse > > Das Ganze wollte ich mittels eines Arduino so gestalten, dass wir zuerst > mal die Meßrichtung umkehren Da passt vermutlich eine der Angaben nicht. 0 Ohm würde in beiden Fällen "Voll" bedeuten. Die Lösung mit dem Analogmultiplexer erscheint mir als gute Lösung, solange man keine genaueren Informationen über die Auswertung des Widerstands hat.
Wie wäre es mit einer Kette aus Widerständen, die von Relais überbrückt werden? Dazu genügen wahrscheinlich die kleinsten Relais, die du finden kannst. Relais und Widerstände sind robust, das spricht im Kfz auch dafür. Mit einer geschickten Kombination kannst du auch sehr viele Stufen simulieren.
Korbinian G. schrieb: > Dazu genügen wahrscheinlich die kleinsten Relais, die du finden > kannst. Pro Stufe waren es bei einem spontanen Test mit einem FTR-B3C gerade 14,6x8,3 mm. Mit 8 Stufen kannst du schon auf etwa 1,6 Ohm genau simulieren. Vielleicht geht auch noch weniger.
Korbinian G. schrieb: > Korbinian G. schrieb: >> Dazu genügen wahrscheinlich die kleinsten Relais, die du finden >> kannst. > > Pro Stufe waren es bei einem spontanen Test mit einem FTR-B3C gerade > 14,6x8,3 mm. Mit 8 Stufen kannst du schon auf etwa 1,6 Ohm genau > simulieren. Vielleicht geht auch noch weniger. Man muss doch nicht 1ml auflösen...
wäre das nicht ein fall für transistor kollektorschaltung(emitterfolger), transistor als widerstand ? lichtabhängiger widerstand (zb im optokoppler) wäre auch eine idee. wenigstens merkt man ja noch wenn man auf reserve ist.
Hallo zusammen, erstmal herzlichen Dank für die impulse. Hier ein paar Antworten: 1) Ja ich hab mich da vertippt: Es muss heißen: > Original-Sensor : 65 - 0 Ohm (Leer - Voll) und verbindung zur Masse > > E38 Tacho-Sensor: 0 - 470 Ohm *(Leer - Voll)* und KEINE Verbindung zur > Masse Dann noch etwas Details zu der Situation: In allen Fahrzeugen sind immer 2 mittels einer Saugstahlpumpe verbundenen Tanks enthalten, und auch 2 Sensoren. Im E30 sind die von ( Masse -> Sensor 1 -> Sensor 2 -> Tankanzeige ) in Reihe geschaltet. In den nachfolgenden Fahrzeugen gehen zwei getrennte, nicht mit Masse verbundenen Leitungen direkt auf's Tacho. Das errechnet aus den beiden Tankfüllungen die Gesamtmenge. Sensor 1 -> //2 Leitungen -> Tacho Tank-1 Sensor 2 -> //2 Leitungen -> Tacho Tank-2 2) Nein ich kann keinen anderen Sensor verwenden, weil die an der Benzinpumpe hängen und diese mittels einem großen Bajonett-Verschluß im Tank hängen. Die Nachfolge-Typen sind baulich komplett anders konstruiert und passen nicht. Ich hatten schon in einem Versuch ein solches Modul modifiziert, dabei ist das größte Problem den Masse-Schluß zu entfernen und die Meßrichtung umzukehren und dann einen anderen Konstantandraht mit den richtigen WIderstandswerten zu verwenden. Probleme: man muss mit Expoxyklebern arbeiten und das in einer Tank-Athmosphäre erschien mir nicht langfristig stabil genug. Dann wie den Konstantandraht befestigen? Den kann man nur mit einer QUetschverbindung anschließen und die Drähte, die ich gefunden hatte (mit den richtigen Werten) waren extrem dünn. 3) Die mechanischen Lösungen (Schiebe - Motorpoti) sind mir auch schon in den Sinn gekommen, aber das ist dann in einem Auto doch eine anfällige Kontruktion (Vibrationen, Temperatur etc). Ausserdem geht das noch etwas gegen meine E-Technik Ehre ;) . 4) @Korbinian: Relais kamen wir zuerst in den Sinn, bis ich dann auf die Idee mit dem 16-kanal Multiplexer kam. Also: 16 WIderstände á 33 Ohm in Reihe und jeder mit einem Abgriff auf den Multiplexer. Der schaltet dann den Entsprechenden Kanal durch. Damit komme ich auf 2 x 16 = 32 Werte die für eine Anzeige absolut ausreichen. 5) @Abdul & Carpyt: Wie würdet ihr das realisieren? Gibt es Beispiele? Beste Grüße!
Uwe S. schrieb: > 16 WIderstände á 33 Ohm in Reihe Nein, die Widerstände binär abstufen, dann reichen viel weniger Relais. Und ich würde da Reedrelais nehmen.
Uwe S. schrieb: > Problem: Das Tacho zieht dabei max 10mA bei ca. 0,9 - 3.2 Volt. Du meinst hier sicher den Tankgeber, welcher 10mA "zieht", wenn man 3.2V anlegt, was "Voll" bdeutet und die Nadel in den rechten Anschlag bewegt? > Wir hatten auch die Idee, den PWM Ausgang eines Arduino über einen > MOS-FET auf den Tacho-Eingang zu legen, aber das benötigt einen Tiefpass > wegen der Pulse, der sich leider nicht mehr mit dem Tachoeingang > verträgt. Hier frag ich mal nach, ob die den Eingang für den Tanksensor meinst, oder tatsächlich den TachoEingang? Du hast also zwei 32Ohm -Potis in den Tanks verbaut ( in jedem Tank eins hiervon), die Uwe S. schrieb: > In allen Fahrzeugen sind immer 2 mittels einer Saugstahlpumpe > verbundenen Tanks enthalten, und auch 2 Sensoren. > Im E30 sind die von ( Masse -> Sensor 1 -> Sensor 2 -> Tankanzeige ) in > Reihe geschaltet. zusammen bei leerem Tank den (Gesamt)Wert von 65Ohm annehmen. Jetzt sind pro Tank Sensoren verbaut, welche bei leerem Tank "leiten" und bei vollem Tank einen messbaren Widerstandswert von 200Ohm am Multimeter anzeigen lassen. Deren Reihenschaltung dann zu einem Messwert von 400Ohm kommt. Das Instrument braucht 3.xVolt und "gönnt" sich 10mA dabei, wenn die Nadel Voll anzeigt. Das braucht man jetzt "nur" umkehren, mappen, beide Sensor-Werte addieren und auf eine gesteuerte KonstantStromquelle 0-10mA geben, oder? Gedankenpause: Dein Fahrzeug hat ja den "alten Tank"(2x). Es liegen also 2x32Ω Sensor in Reihe mit einseitiger Verbindung nach Fahrzeugmasse. Die Addition geschieht ja schon in Hardware. Jetzt hab ich gelesen, dass im neuen Tacho beide Sensoren getrennt an die Eingänge gehen, weil das Kobininstrument nun selbst die Werte für die Anzeigenadel aushandelt. Also brauchst Du folglich zwei Ausänge an Ende? Klignt doch spannend. Würde ich nicht mit Multiplexern und Festwiderständen bauen, sondern mit Transistor, Emitterwiderstand, reglebarer Basisspannung und Kollektorauganz zum Messwerk/Eingang des KOmbiinstruments. Einen Arduino kann man ja trotzdem nehmen, spricht ja, bis auf die Bereitstellung stabiler 5V, nichts dagegen. Ran an den ADC, Pull-Up an den Sensor, dass die ADC-Eingangsspannung im Bereich der Betriebsspannung bleibt und mit map() und analogWrite()(ca.500Hz) auf ein Tiefpass mit ner Sekunde und diese Gleichspannung dann auf oben genannten Transistor, der sich dann wie ein Konstanstromquelle verhält, die Ausgangsstufen zweimal an jeden Eingang je. Das deine "neuen" Eingänge jetzt keinen Massebezug haben, sondern als "zwei Drähte" ans KI gehen, ist erstmal fast nebensächlich. Einer der beiden Drähte wird eine höhere Spannung ausgeben, als der andere. Dort kannst mal gegen Chassis messen. das werden 5Volt sein, wo du mit Glück gleich den Arduino mit betreiben kannst. Wenn ich nachher Zeit finde, mal ich das gern mal auf.
H. H. schrieb: > Rüdiger B. schrieb: >> Oder den passenden Tankgeber verwenden. > > Wenn es denn einen passenden gäbe. Warum sollte es keinen passenden geben?...
Hi zusammen, vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt: Die beiden verbauten Sensoren sind nicht zu tauschen oder umzubauen und die Sensoren von den neueren Fahrzeugen sind in der Aufnahme fast 2x so groß. und an einem offenen Tankstutzen werde ich nicht rumbasteln - wäre nicht der erste Tank, der hochgeht. Die bestehenden Sensoren sind jetzt nicht mehr in Reihe geschaltet, sondern die laufen getrent (0 Ohm = voll, 60 Ohm ist leer) als zwei, gegen Masse geschaltete leitungen zu den Arduinos. Dort kann ich damit die Meßwerte aufnehmen. @H.H. Das habe ich nicht verstanden. Wenn ich wenigstens 2 x 16 (also 32 unterschiedliche WIderstandswerte dem Tacho liefern möchte, dann brauche ich doch auch 32 definierte Zustände? Heißt auch 32 Relais? Was meinst du mit "binär abstufen"? @Axel. Herzlichen Dank für deine ausführlichen Impulse und Gedanken. Ja, du hast die alte und die neue Anforderung nahezu korrekt beschrieben (ausser das in den Tanks 60 Ohm Sensoren verbaut sind). Wenn ich am Tacho mittels eines 500 OHM Poti mal an einem Eingang messe, dann kommt folgendes heraus: Voll = 470 Ohm - 2,8 Volt bei 5,6 mA 1/2 = 280 Ohm - 1,9 Volt bei 6,4 mA Leer = 30 Ohm - 0,6 Volt bei 7,5 mA (Das ist natürlich nur der WErt eines Tanks) Ich habe mal meine Minik als PDF angehängt. K1 sind die Eingangs-Signale (der Arduino soll noch etwas mehr machen). Aber dort laufen die beiden bestehenden 60 Ohm Tank-Sensoren rein. Der Arduino erzeugt dann 2x einen Binär-Code für die Multiplexer und je nach Tankinhalt wird dann durch den durchschaltenden Kanal eine bestimmte Widerstandskette aktiviert. Bei Leer dann 0 Ohm, bei 1/2 dann 8 x 33Ohm, bei Voll dann 16 x 33Ohm die dann auf K2 laufen. Und danke, dass ich die Sensoren nur noch auf 5 V laufen lasse, sonst hätte ich mir wieder gleich den Arduino zerschossen. Deine Gedanken zu der Transistor-LÖsung gefällt mir, vielleicht kannst du mir mal was aufmalen. Das ist meine echte Schwachstelle - Transistor-Berechnungen. Viele Grüße
Uwe S. schrieb: > @H.H. Das habe ich nicht verstanden. Wenn ich wenigstens 2 x 16 (also 32 > unterschiedliche WIderstandswerte dem Tacho liefern möchte, dann brauche > ich doch auch 32 definierte Zustände? Ja. > Heißt auch 32 Relais? Nein, da reichen 5 Relais. > Was meinst du mit "binär abstufen"? 13 Ohm, 26 Ohm, 52 Ohm, 104 Ohm, 208 Ohm. Immer um Faktor zwei (binär) mehr.
Letzlich sitzt mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit vor der Anzeige im Armaturenbrett ein Wandler, der von Widerstand-nach-Spannung wandelt (im einfachsten Fall ein Pullup, der zusammen mit dem Tankgeber einen Spannungsteiler bildet). Ich würde da einfach mal die Spannung messen, die am Widerstandseingang anliegen muss, damit ein bestimmter Füllstand (leer/viertel/.../voll) angezeigt wird. Und dazu noch die Richtung des fließenden Stroms. Und daraus lässt sich dann leicht eine Stromquelle oder -senke herleiten, die den nötigen Strom fließen lässt (bzw die nötige Spannung erzeugt).
H. H. schrieb: > 13 Ohm, 26 Ohm, 52 Ohm, 104 Ohm, 208 Ohm. > > Immer um Faktor zwei (binär) mehr. Richtig. Und wenn man es clever macht, reicht EIN Widerstandswert in passender Reihen- und Parallelschaltung. Ok, hier hab ich 13 und 200 genommen, das ist genau genug.
Falk B. schrieb: > H. H. schrieb: >> 13 Ohm, 26 Ohm, 52 Ohm, 104 Ohm, 208 Ohm. >> >> Immer um Faktor zwei (binär) mehr. > > Richtig. Und wenn man es clever macht, reicht EIN Widerstandswert in > passender Reihen- und Parallelschaltung. Ok, hier hab ich 13 und 200 > genommen, das ist genau genug. Deine Schaltung aber falsch.
@ H.H. und Falk, oh Mann.. das mir :) - die Grundidee ist mit der Kombination aus den 5 Kontakten die 16 (oder so) Stufen zu bauen - darauf hätte ich auch kommen müssen ;) . Das ist natülich deutlich einfacher. Allerdings ist die o.g. Parallelschaltung mit den Werten nicht korrekt. Max = 200 Ohm und dann geht es in Stufen nach unten. Ich müsste mit 470 Ohm (siehe oben meine voll - 1/2 - leer Tabelle) anfangen. Aber das Prinzip ist mir klargeworden. DANKE. @ Lothar, siehst du in meinem vorigen Beitrag die Tabelle? Voll = 470 Ohm - 2,8 Volt bei 5,6 mA 1/2 = 280 Ohm - 1,9 Volt bei 6,4 mA Leer = 30 Ohm - 0,6 Volt bei 7,5 mA (Das ist natürlich nur der WErt eines Tanks) Immer gemessen am Widerstand. WEiterhin viele Grüße aus Niederbayern.
Uwe S. schrieb: > Allerdings ist die o.g. Parallelschaltung mit den Werten nicht korrekt. Macht man ja auch als Reihenschaltung, und die Relaiskontakte parallel zu den einzelnen Widerständen.
Das macht dann Sinn, das Bild von Falk hatte mich irritiert. Ich bin aber auch Hirn mäßig etwas vernagelt.. hab einen blöden INfekt... Aber danke, das würde dann so 10 Relais benötigen wegen der zwei getrennten Meßeingänge vom Tacho. Die Idee, einen Transistor dafür einzusetzen fände ich am elegantesten...würde mich freuen, wenn sich Axel nochmal melden würde. VG
Uwe S. schrieb: > Das macht dann Sinn, das Bild von Falk hatte mich irritiert. Ich > bin > aber auch Hirn mäßig etwas vernagelt.. hab einen blöden INfekt... > Aber danke, das würde dann so 10 Relais benötigen wegen der zwei > getrennten Meßeingänge vom Tacho. Und die 10 Reedrelais kann der µC locker direkt ansteuern, ein 5V Reedrelais braucht gerade mal 10mA. Freilaufdioden sind auch schon drin. > Die Idee, einen Transistor dafür einzusetzen fände ich am > elegantesten...würde mich freuen, wenn sich Axel nochmal melden würde. Du wolltest es doch potentialfrei haben.
Uwe S. schrieb: > Voll = 470 Ohm - 2,8 Volt bei 5,6 mA > 1/2 = 280 Ohm - 1,9 Volt bei 6,4 mA > Leer = 30 Ohm - 0,6 Volt bei 7,5 mA > (Das ist natürlich nur der WErt eines Tanks) > Immer gemessen am Widerstand. Naja, dr = du/di = (2,8V-0,6V) / (5,6mA-7,5mA) = -1,15kOhm H. H. schrieb: > Deine Schaltung aber falsch. Uuups, da hab ich das wohl mit dem R2R DAC verwechselt. OMG!
Uwe S. schrieb: > Die Idee, einen Transistor dafür einzusetzen... kann man nicht fünf OPTO-MOS nehmen?
Ron-Hardy G. schrieb: > kann man nicht fünf OPTO-MOS nehmen? Kann man, da muss man hier aber sehr niederohmige nehmen, die 1 Ohm und weniger schaffen, damit der Fehleranteil klein bleibt. Hab ich auch mal gemacht, kostet halt ein paar Euro.
Uwe S. schrieb: > Die Idee, einen Transistor dafür einzusetzen fände ich am > elegantesten...würde mich freuen, wenn sich Axel nochmal melden würde. Die Frage ist, ob es WIRKLICH galvanisch getrennt sein muss. Das bezweifle ich. VErmutlich kann ALLES massebezogen gemacht werden, denn der Kram ist im Original ja auch nicht galvanisch getrennt. Man nehme einen Mikrocontroller seiner Wahl und messe mittels Spannungsteiler und ADC die Sensoren. Die Ausgabe dann per PWM, RC-Filter und OPV, sind ja max 2,8V. Wegen KFZ-Einsatz noch bissel Schutzschaltungen vorsehen, fertig.
Ron-Hardy G. schrieb: > kann man nicht fünf OPTO-MOS nehmen? PHOTOMOS Relais wollte ich auch gerade schreiben, klappert weniger 😉 vielleicht diese hier? Beitrag "Re: [V] PhotoMOS"
Joachim B. schrieb: > vielleicht diese hier? > Beitrag "Re: [V] PhotoMOS" Ja, die sind gut, haben je nach Typ zwischen 0,25-2,5Ohm, und das bei maximalem Laststrom. Bei wenigen mA könnte das noch etwas besser sein.
Uwe S. schrieb: > Idee mit dem 16-kanal Multiplexer kam. Wie soll er gehen, wenn kein Massebezug zulässig ist? H. H. schrieb: > Und die 10 Reedrelais kann der µC locker direkt ansteuern, ein 5V > Reedrelais braucht gerade mal 10mA. Freilaufdioden sind auch schon drin. Zehn kommt mir leicht übertrieben vor. Es sollte genug sein, auf 16 oder 32 Schritte aufzulösen, also 5 Relais mit binärer Abstufung der Widerstände. Joachim B. schrieb: > PHOTOMOS Relais wollte ich auch gerade schreiben, klappert weniger Finde ich keine gute Idee, weil sie einen nicht eindeutigen Restwiderstand im Bereich der Nutzgröße haben könnnen.
Manfred P. schrieb: > Finde ich keine gute Idee, weil sie einen nicht eindeutigen > Restwiderstand im Bereich der Nutzgröße haben könnnen. das mit dem Restwiderstand finde ich echt übertrieben 1. kann man daas abgleichen 2. ist der Tankinhalt keine Präzisionsmessung Falk B. schrieb: > Ja, die sind gut, haben je nach Typ zwischen 0,25-2,5Ohm, und das bei > maximalem Laststrom. Bei wenigen mA könnte das noch etwas besser sein. +1 denke auch das es mit Photomos klappt, nicht klappert! H. H. schrieb: > Wer Reedralais klappern hört, der muss wahre Goldohren haben. war ein Scherz, aber im PKW wenn keine Relais benötigt werden finde ich Photomos halt besser. Aber jeder nimmt was er mag.
also ich habe wirklich noch keine transistorschaltung hinbekommen, aber von dem was gelesen habe (nicht alles behalten und verstanden), müßte das prinzip der transistorschaltung in etwa wie in der skizze rechts aussehen. links ist der umgekehrte widerstandsverlauf. man versucht die basis-emitter spannung auf 0,6 -0,7V einzustellen , mit einem basis-spannungsteiler-zug. wenn 0,7V anliegen leitet der transistor, mit ca 4 ohm. ich gehe davon aus, das die sensoranschlüsse 3V liefern. die 1440 und die 360 teilen die 3V in 2,4V und 0.6V, transistor leitet. 1440 ohm und 300 ohm teilen die 3V in 2,49V und 0,51V , transistor leitet nicht. also ich habe es nur versucht etwas zu helfen, entschuldigung für meine inkompetenz. vielleicht verbessert es ja noch jemand
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Ich komme jetzt erst dazu, mich zu melden... Miss doch mal an beiden Drähten eines der Eingänge gegen Fahrzeug-Masse. An einem der Drähte werden sicher 5Volt zu messen sein und an dem anderen Draht steigt hiernach die Spannung, ja kleiner der Widerstand wird. An dem Draht speist du 0-10mA ein. Oder eben, was der Eingang so erwartet. der benötigte "Strombedarf" ist umzukehren und zusätzlich zu um den Faktor 6, irgendwas (400/65) zu verändern. Also im Umkehrschluss müssen über dem 65R je nach Stellung so viel Spannung abfallen, wie übersprünglich am 400R Geber, nur andersrum. Und am Besten Beide Enden einstellbar. Das speist du dann an dem Draht ein, an dem sich die Spannung bei Messung gegen KFZ-Masse (siehe oben) ändert. Den anderen Draht mit der festen Spannung lässt du erstmal einfach in Ruhe. (Ich weiss nicht, wieviel man dem abverlangen kann. Sonst könnte man die messmimik daraus speisen) (n paar Stunden später) Ich hab das jetzt mal aufgemalt. der Dicke Kondensator ist nur drinn, um dne Zeitverlauf zu simulieren. Ich hab nicht viel Ahnung vom LTSpice. Ein stepping des Tankgebers gab ganz viele Kurven. Wäre sicher auch gegangen. Sreenshot im Anhang. Grün ist die Spannung am Geber von 0R bis 65R und rot der Strom im Instrument von 10mA bis 0mA ungefähr. ist NICHT berechnet, sondern umherprobiert, geb ich gern zu. Die erste Stufe könnte man evtl. besser mitm PNP machen, dann fällt die totzone am Anfanf weg und man muss nicht mit der blöden Diode "nachhelfen".
Vielleicht "erbarmt" sich ja noch wer anders, hier was analoges aufzumalen ;)
Manfred P. schrieb: > Uwe S. schrieb: >> Idee mit dem 16-kanal Multiplexer kam. > > Wie soll er gehen, wenn kein Massebezug zulässig ist? > Ich denke mir, dass der Common-EIngang und der gewählte Kanal-Ausgang einfach isoliert vom Rest laufen. > H. H. schrieb: >> Und die 10 Reedrelais kann der µC locker direkt ansteuern, ein 5V >> Reedrelais braucht gerade mal 10mA. Freilaufdioden sind auch schon drin. > > Zehn kommt mir leicht übertrieben vor. Es sollte genug sein, auf 16 > oder 32 Schritte aufzulösen, also 5 Relais mit binärer Abstufung der > Widerstände. Ich habe ja 2 Tanks die je mit 16 Stufen simuliert werden müssen. > Joachim B. schrieb: >> PHOTOMOS Relais wollte ich auch gerade schreiben, klappert weniger > > Finde ich keine gute Idee, weil sie einen nicht eindeutigen > Restwiderstand im Bereich der Nutzgröße haben könnnen.
Es ist schon korrekt, dass das keine super-genaue Messung werden soll. Größenordnungen reichen. Leider habe ich keine Details vom Innenleben des Tacho. Das ist schon eine komplexe Einheit, die ausserdem das Fahrzeuginterne Bus-Gateway (CAN, I, K- Bus) darstellt. Ich werde aber mal morgen die Schaltpläne vom E30 und E38 diesbezüglich einstellen. Bezüglich Transistoren: Die hätte ich in KOmbination mit dem Arduino gesehen, aber die Minik werde ihc mir mal genauer anschauen. Mir gefällt der Arduino dazwischen, weil einfach parametrisierbar. Allerdings im Schaltplan vom Axel gibt es eine Problematik (soweit ich das vermute). Im Tacho gibt es die beiden Eingänge je Tank-Sensor. Dabei ist einer (a) mit Masse Bezeichnet (wiewohl er nicht mit der Klemme 31 bezeichnet ist). Das könnte die interne Masse vom Tacho sein (das werde ich aber noch überprüfen). Der andere (b) ist der Sensor-Eingang. Die Spannungen hatte ich ja angeben. Oder meinte Axel, dass das V1 = Sensor-Eingang (b) ist? Anyway, ich bin EUch allen sehr dankbar, für diese DIskussion und die Impulse daraus. Bis morgen
Also, ich muss gestehen das ich die Idee mit Relais charmant finde. Aber nicht so hibbelige kleine Dinger, nein, groß müssen die sein, laut müssen die sein. Und dann, beim Tanken: Klick Klack, Klick Klick Klack, Klack, Klick …
Ich denke, wenn die dort 400R zwischen den PINs erwarten, fliesst auch Strom. klar. Interessant wäre, herauszufinden, in welche Richtung der läuft. Ob man den Strom "von Plus kommend" einspeisen muss, oder auf Masse bezogen. So wie ich das reflektierend sehe, funktioniert meine Schaltung so nur, wenn der zweite Draht des Tankgebers eben doch Fahrzeugmasse ist. Daher meine Bitte, die Spannung beider Drähte mal (gern auch ohne Tankgeber) gegen Chassis zu messen. Sonst muss ich die Konstantstromquelle auch noch umdrehen. (Kann man ja machen - kein Problem, wird ja eh ne andere Lösung werden)
Axel R. schrieb: > Vielleicht "erbarmt" sich ja noch wer anders, hier was analoges > aufzumalen ;) Die 5V Versorgungsspannung sollten stabilisiert sein, weil es sich bei dieser Schaltung im Prinzip um eine einstellbare Konstantstromquelle handelt. Die beiden 1N4148 (oder 1x BAV99) dienen nur zur Temperaturkompensation. Man könnte auch eine Diode davon durch den gewohnten Transistor ersetzen bei dem Basis und Kollektor miteinander verbunden sind (Stromspiegel). Mit den Werten R1 und R2 muss man spielen, da der CTR-Wert vom LTV817C zwischen 300% und 600% produktionsbedingt schwanken kann. Die Schaltung habe ich mir gerade nur aus dem Finger gesaugt. Der Aufbau auf dem Steckbrett erfolgt erst morgen am Sonntag nach dem lecker Frühstück. Und jetzt ist erst einmal Fernseh Time: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von 1959 auf MDR 😄 Uwe S. schrieb: > Das könnte die interne Masse vom Tacho sein (das werde ich aber noch > überprüfen). Das würde einiges vereinfachen. Dann genügt evtl. sogar ein einfacher LM358 für die Anpassung.
Uwe S. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> PHOTOMOS Relais wollte ich auch gerade schreiben, klappert weniger >> >> Finde ich keine gute Idee, weil sie einen nicht eindeutigen >> Restwiderstand im Bereich der Nutzgröße haben könnnen. durch wiederholen wirds auch nicht richtiger, ich bin da eher der Meinung von Falk. Falk B. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> vielleicht diese hier? >> Beitrag "Re: [V] PhotoMOS" > > Ja, die sind gut, haben je nach Typ zwischen 0,25-2,5Ohm, und das bei > maximalem Laststrom. Bei wenigen mA könnte das noch etwas besser sein.
Analoge Messinstrumente lassen sich prima per PWM ansteuern. Die passende Kennlinie könnte man danach in aller Ruhe per Software austüfteln.
Stefan F. schrieb: > Analoge Messinstrumente lassen sich prima per PWM ansteuern. Die > passende Kennlinie könnte man danach in aller Ruhe per Software > austüfteln. Hat er ja wohl schon versucht, aber (Warum eigentlich?) Kam der Eingang damit nicht klar. Ich würde auch einen Kondensator parallel zum EIngang legen und den über n Widerstand mit PWM ansteuern. Aber solange die elektrischen Bezugspunkte nicht ganz klar sind ... Man darf auch nicht vergessen, dass das ganz recht niederohmig auszulegen ist. Was nicht bedeutet, dass es nicht zu bewerkstelligen wäre. Zumal der anvisierte Arduino ja mit "analogWrite()" eine einfache Ausgabemöglichkeit bietet. Dort nun einfach einen 1K und 10µ als Tiefpass einzusetzen klappt NATÜRLICH nicht. Auch die Idee mit dem Optokoppler https://www.mikrocontroller.net/attachment/592497/20230318_195401.jpg funktioniert nur dann, wenn man a) weis, wo nun der Emitter und wo der Kollektor anzuschließen ist und man einen Optokoppler nimmt, der eben auch entsprechend niederohmig wird oder eben noch einen zweiten Transistor hintendrann schaltet.
Axel R. schrieb: >> Analoge Messinstrumente lassen sich prima per PWM ansteuern. Die >> passende Kennlinie könnte man danach in aller Ruhe per Software >> austüfteln. Ja, die alten MEssinstumente waren da etwas anders. BMW hatte ab 1994 (angefangen im 7er) die Instumente ziemlich digitalisiert. Das heißt, die Sensoren im Tank hatten keine sonderliche Dämpfung mehr (wegen des Schwappens). Die Sensoren messen direkt und die WErte gehen aufs Tacho. Man kann sich in einem "Geheimmenu" die direkt gemessenen WErte der beiden Tanks digital anzeigen lassen (das sind auch meine Referenzwerte in der Testphase). Die Nadel bewegt sich allerdings komplett anders, sprich stark gedämpft durch die integrierte Elektronik im Tacho. Beim "Füllen" also nach oben ist das noch weniger gedämpft (das braucht so ca. 1-2 Minuten), nach unten noch stärker (2-4 Minuten). Deswegen ist die Idee, einen WErt direkt als Tankanzeige-WErt zu erzeugen nicht zielführend. Ich habe dann mal beide Schaltpläne angehängt.
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Norbert schrieb: > Also, ich muss gestehen das ich die Idee mit Relais charmant finde. > Aber nicht so hibbelige kleine Dinger, nein, > groß müssen die sein, laut müssen die sein. > > Und dann, beim Tanken: > > Klick > Klack, Klick > Klick > Klack, Klack, Klick > … Ja auch lustig. Im Prinzip ist das Gefährt (mit TÜV) eher dazu gedacht, andere zu irritieren.... Ein 3er Carbio von 1990, und wenn der angeht..... Ja das hört sich anders an. 280 ist die magische Zahl. km/h max, Nm, PS.
Axel R. schrieb: > Ich denke, wenn die dort 400R zwischen den PINs erwarten, fliesst auch > Strom. klar. Interessant wäre, herauszufinden, in welche Richtung der > läuft. Ob man den Strom "von Plus kommend" einspeisen muss, oder auf > Masse bezogen. So wie ich das reflektierend sehe, funktioniert meine > Schaltung so nur, wenn der zweite Draht des Tankgebers eben doch > Fahrzeugmasse ist. Daher meine Bitte, die Spannung beider Drähte mal > (gern auch ohne Tankgeber) gegen Chassis zu messen. Sonst muss ich die > Konstantstromquelle auch noch umdrehen. (Kann man ja machen - kein > Problem, wird ja eh ne andere Lösung werden) Hi Axel, leider kann ich die Werte aus deinem Schaltplan nicht erkennen, die sind zu klein für meine alten Augen ;)
Uwe S. schrieb: > Hi Axel, leider kann ich die Werte aus deinem Schaltplan nicht erkennen, > die sind zu klein für meine alten Augen ;) Spielt keine Rolle, das funktioniert eh nicht.
Moin, Aus dem E38_Tacho.pdf kann man doch so ein bisschen die "aequivalent circuit" in der IKE erahnen. Das sieht mir doch ganz stark danach aus, als koennte man statt Relaisgraebern oder Multiplexern das ganze doch durch eine Collector-Emitterstrecke eines z.b. BC547 oder sowas (parallel zu einem z.b. 560Ohm Widerstand) ersetzen. Emitter kommt an den Pin16 (bzw. Pin12), Collector an Pin23 (bzw. Pin7) von X10114. Dann noch ein bisschen Tiefpass in Tateinheit mit entsprechender Pegelanpassung zwischen Transistorbasis und PWM-Ausgang des µC und so gut wie fertsch. Uwe S. schrieb: > Voll = 470 Ohm - 2,8 Volt bei 5,6 mA > 1/2 = 280 Ohm - 1,9 Volt bei 6,4 mA > Leer = 30 Ohm - 0,6 Volt bei 7,5 mA > (Das ist natürlich nur der WErt eines Tanks) > Immer gemessen am Widerstand. Kannste mal bei diesen Messungen zusaetzlich jeweils die Spannung zwischen Pin16 (bzw. Pin12) und Masse (Ist das evtl. Pin31?) nachmessen? Daraus koennte man schlussfolgern, wie gross (und echt) der (gezeichnete) Widerstand in der IKE ist. Gruss WK
Uwe S. schrieb: > > Ja auch lustig. > Im Prinzip ist das Gefährt (mit TÜV) eher dazu gedacht, andere zu > irritieren.... Ein 3er Carbio von 1990, und wenn der angeht..... Ja das > hört sich anders an. 280 ist die magische Zahl. km/h max, Nm, PS. Applaus, selbst die letzten Trottel bekommen einen e30 auf m62 umgebaut. sieht ganz schön pfuschig aus, geht das auch in schön?
Wenn ich das richtig entnehme, sieht die Eingangsschaltung vereinfacht so aus (siehe Bild-168). Es wird also nur der Strom gemessen, die Spannung am Emitter ist konstant (Basisschaltung, also Basis an festem Potential). Der Strom wird auf R1 übertragen und die Spannung über diesem gemessen. Also muss man einfach eine Schaltung bauen, die selbst nur einen einstellbaren Strom zur Verfügung stellt (Bild-169). Die Steuerspannung für den Transistor erzeugt man aus einer gefilterten PWM, welche der Controller, der den Widerstand des Gebers misst, erzeugt. In der Software noch eine Wertetabelle und etwas Glättung dazu. Fertig. Nachtrag: Also einfach mal testen, ob die Schaltung aus Bild 169 an Anschluss 7 angeschlossen mit einer Spannung von 3,2V an der Basis einen halb vollen Tank anzeigt. Gruß Jobst
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Moin, Seh' ich aehnlich, aber ich bin mir eben nicht so ganz schluessig ueber das Verhaeltnis R1 und R3 (in deinem screenshot168.png). Und wie konstant die Spannung am Emitter (Pin 23 bzw. 7) ist, da bin ich mir auch nicht so ganz sicher. Daher schlug ich eben die zusaetzlichen Spannungsmessungen zwischen Masse und Pins 16 bzw. 12 bei verschiedenen, definierten Sensorwiderstaenden vor. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > das Verhaeltnis R1 und R3 (in deinem screenshot168.png). Und wie > konstant die Spannung am Emitter (Pin 23 bzw. 7) Egal wie, man wird nicht um Versuche herum kommen. R1 aus meiner Schaltung 168 wird uns auch verborgen bleiben. Das macht aber nichts. Natürlich muss meine Schaltung 169 auch nochmal an 23 angeschlossen werden. Man könnte auch mal eine Widerstandsmessung von 12 bzw. 16 gegen Masse durchführen. Ohne Sensor. Und am besten zuvor auf Spannungsfreiheit testen. Nachtrag: Außerdem könnte man die Spannungen an 7 und 23 gegen Masse messen. Mit Sensor bzw. Widerstand. Gruß Jobst
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Axel R. schrieb: > wo nun der Emitter und wo der Kollektor anzuschließen ist und man einen > Optokoppler nimmt, der eben auch entsprechend niederohmig wird oder eben > noch einen zweiten Transistor hintendrann schaltet. Genau das sind die beiden Probleme. Emitter und Kollektor müssen richtig rum an den Eingang angeschlossen werden! Der Optokopplertransistor geht nicht unter 60R, die Tankanzeige gaukelt dann auch bei leerem Tank immer 15% Inhalt vor. Die Schaltung benötigt bei leerem Tank 15mA und bei vollem Tank 7mA. Der Kältespraytest verändert den Widerstand nur um 10R (egal ob Tank voll oder leer). Ein dahinter geschalteter Transistor hat immer einen Spannungsfall von 0,7V wenn er mit dem Optokoppler als Darlington geschaltet wird und keine eigene Versorgungsspannung hat.
Moin, Jobst M. schrieb: > Man könnte auch mal eine Widerstandsmessung von 12 bzw. 16 gegen Masse > durchführen. Ohne Sensor. Und am besten zuvor auf Spannungsfreiheit > testen. Da waere ich vorsichtig, denn soweit geht mein Vertrauen in die "aequivalent ciruit" dann doch nicht, als dass ich das stumpf als "echten" Widerstand (und sonst nix) nach Masse (dieses "Punkt mit Strich" Symbol in E38_Tacho.pdf am Widerstand an pin 16 und 31 hat mir doch zu viel kuenstlerische Freiheit) annehmen wuerde. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Jobst M. schrieb: >> Man könnte auch mal eine Widerstandsmessung von 12 bzw. 16 gegen Masse >> durchführen. Ohne Sensor. Und am besten zuvor auf Spannungsfreiheit >> testen. > > Da waere ich vorsichtig, denn soweit geht mein Vertrauen in die > "aequivalent ciruit" dann doch nicht, als dass ich das stumpf als > "echten" Widerstand (und sonst nix) nach Masse (dieses "Punkt mit > Strich" Symbol in E38_Tacho.pdf am Widerstand an pin 16 und 31 hat mir > doch zu viel kuenstlerische Freiheit) annehmen wuerde. > > Gruss > WK Ich halte Kfz-Elektronik für robust genug, um Messungen daran vornehmen zu können. Gruß Jobst
Moin, Jobst M. schrieb: > Ich halte Kfz-Elektronik für robust genug, um Messungen daran vornehmen > zu können. Ich hab' nicht Angst, dass was kaputt geht, aber ich vermeide moeglichst, irgendwelche Hausnummern zu messen. Gruss WK
@Tim H. Danke für die freundlichen Blumen und die Bezeichnung "Trottel". Meines Wissens gibt es nur 12 in DE mit Strassenzulassung. Ist aber hier nicht relevant.
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Dergute W. schrieb: > Moin, > > Aus dem E38_Tacho.pdf kann man doch so ein bisschen die "aequivalent > circuit" in der IKE erahnen. > Das sieht mir doch ganz stark danach aus, als koennte man statt > Relaisgraebern oder Multiplexern das ganze doch durch eine > Collector-Emitterstrecke eines z.b. BC547 oder sowas (parallel zu einem > z.b. 560Ohm Widerstand) ersetzen. > Emitter kommt an den Pin16 (bzw. Pin12), Collector an Pin23 (bzw. Pin7) > von X10114. > Dann noch ein bisschen Tiefpass in Tateinheit mit entsprechender > Pegelanpassung zwischen Transistorbasis und PWM-Ausgang des µC und so > gut wie fertsch. > > Uwe S. schrieb: >> Voll = 470 Ohm - 2,8 Volt bei 5,6 mA >> 1/2 = 280 Ohm - 1,9 Volt bei 6,4 mA >> Leer = 30 Ohm - 0,6 Volt bei 7,5 mA >> (Das ist natürlich nur der WErt eines Tanks) >> Immer gemessen am Widerstand. > > Kannste mal bei diesen Messungen zusaetzlich jeweils die Spannung > zwischen Pin16 (bzw. Pin12) und Masse (Ist das evtl. Pin31?) nachmessen? > Daraus koennte man schlussfolgern, wie gross (und echt) der > (gezeichnete) Widerstand in der IKE ist. > > Gruss > WK Ohne Sensor: Pin 7 / 23 gegen Masse (Klemme 31;das ist die KFZ Bezeichung für Masse) = 9,7 Volt Pin 16 / 12 gegen Masse = 0,4V Mit Sensor gegen Masse (Kl. 31): Voll = 3,3 V 1/2 = 2,3 V Leer = 1,4 V
Ich werde morgen mal versuchen EUre Vorschläge nachzubauen. Erstmal ganz herzlichen Dank, ein tolles Forum.
Uwe S. schrieb: > Die Nadel bewegt sich allerdings komplett anders, sprich stark gedämpft > durch die integrierte Elektronik im Tacho. Beim "Füllen" also nach oben > ist das noch weniger gedämpft (das braucht so ca. 1-2 Minuten), nach > unten noch stärker (2-4 Minuten). Das konnte man sogar ohne Elektronik, thermisch, also Bimetall.
Moin, Mit bissl Dusel koennt das so funktionieren. Ist aber natuerlich nur mein ungetesteter Hirnfurz und ich kann nix dazu, wenn Fahrzeuge in Flammen aufgehen oder Betriebserlaubnisse erloeschen... Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Mit bissl Dusel koennt das so funktionieren. > Ist aber natuerlich nur mein ungetesteter Hirnfurz und ich kann nix > dazu, wenn Fahrzeuge in Flammen aufgehen oder Betriebserlaubnisse > erloeschen... > > Gruss > WK Hi auch, dein "Hirnfurz" scheint zu funktionieren. :) Eine Frage: wo wird der GND vom Arduino anschlossen? An Emitter? Muss jetzt noch etwas feintuning machen. Aber das ist wohl die eleganteste Lösung. Herzlichen Dank einmal!! willythecat.
Uwe S. schrieb: > Eine Frage: wo wird der GND vom Arduino anschlossen? An Emitter? Normalerweise an den Emitter, aber dann ist die Frage, wie wird der Arduino versorgt? GND vom Fahrzeug gilt dann ja nicht mehr als Arduinomasse!
PIN16 hängt 0.4V über GND. man kann den Arduino ruhig an die Fahrzeugmasse anschließen. Der Transistor wird trotzdem noch ordentlich angesteuert. Zur Not koppelt man das ganze kapazitiv.
Moin, Uwe S. schrieb: > Eine Frage: wo wird der GND vom Arduino anschlossen? An Emitter? Nee, nicht an den Emitter, sondern an die ganz normale Masse. Sonst wuerde ja der ganze Strom, den der Arduino zieht, in die BMW-Elektronik gehen. Gruss WK
Melde mich mal wieder, also: ich hab diese Schaltung vom WK nachgebaut. Leider bekomme ich mit diesen Werten nur eine Bandbreite von ca. 200 - 300 Ohm. Ausgehend von einem 40Ltr. Tank entspricht das zwischen 25 Ltr (Voll PWM Wert) und 10 Liter (Leer - WM Wert). Der PWM Ausgang verhält sich richtig und skaliert zwischen 95% und 5% korrekt. Veringere ich den Elko, dann habe ich ab 4,7uF wieder die PWM Pulse am Tacho-Eingang. Damit schwankt der Tankinhalt um ca 3 Liter um einen Mittelwert bei Voll oder Leer. Das wäre noch zu verkrafen, aber bei 1/2 voll springt der Wert um über 15 Liter hin und her ; wegen der ca. 50% PWM Impulse, die dann voll durchschlagen. Bin doch etwas ratlos.
Uwe S. schrieb: > also: ich hab diese Schaltung vom WK nachgebaut. Leider bekomme ich mit > diesen Werten nur eine Bandbreite von ca. 200 - 300 Ohm. das war nicht der einzige Tip und wenn der nicht funktioniert muss man andere versuchen z.B. Beitrag "Re: Potentiometer simulieren" H. H. schrieb: > Nein, da reichen 5 Relais. Beitrag "Re: Potentiometer simulieren" Falk B. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> vielleicht diese hier? >> Beitrag "Re: [V] PhotoMOS" > > Ja, die sind gut, haben je nach Typ zwischen 0,25-2,5Ohm, und das bei > maximalem Laststrom. Bei wenigen mA könnte das noch etwas besser sein. oder wie willst du voran kommen?
Uwe S. schrieb: > Bin doch etwas ratlos. Ich hätte bei dieser Schaltung: Beitrag "Re: Potentiometer simulieren" ...noch dazuschreiben sollen, dass sich der Widerstand des Optokopplers zwischen vollem Tank (440R) und leerem Tank (60R) brav mitändert. Das ist zwar immer noch nicht das Gelbe vom Ei, aber immerhin schon mal galvanisch getrennt. Ich räume aber ein, dass sich je nach Typ und Belastung des Optokopplers, der Widerstandswert auch nochmal ändern kann.
Michael M. schrieb: > Ich räume aber ein, dass sich je nach Typ und Belastung des > Optokopplers, der Widerstandswert auch nochmal ändern kann. Die Temperatur? Das ganze soll ja in ein Auto! Und dann altern die OKs ja auch noch...
H. H. schrieb: > Die Temperatur? Das ganze soll ja in ein Auto! Bei Temperaturänderung bleibt die Schaltung weitestgehend stabil: Michael M. schrieb: > Der Kältespraytest verändert den Widerstand nur um 10R (egal ob Tank > voll oder leer).
H. H. schrieb: > Und dann altern die OKs ja auch noch... Es sind bei leerem Tank max. 8mA, die durch die LED fließen. Aber du hast schon recht, altern tut der trotzdem.
Ich bin immernoch für meinen Vorschlag mit der Konstantstromquelle (bzw. Senke). Der Strom ist auch das, was gemessen wird. Edit: Er hat den Strom gemessen, also kann man auch diesen Strom auf anderem Weg herausziehen. Gruß Jobst
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Hi alle zusammen, ganz herzlichen DAnk an alle Idee und Impulse! Ich werde die Alternativen auch noch nachbauen, jetzt muss ich erstmal bei zwei von meinen 4 Töchtern die Auto's reparieren.... Zum Glück die gleichen, muss aber viel rumschrauben.... wird was dauern. Liebe Grüße aus Niederbayern. Willythecat
Moin, Uwe S. schrieb: > Leider bekomme ich mit > diesen Werten nur eine Bandbreite von ca. 200 - 300 Ohm. Ned so gut, versteh' ich. > Der PWM Ausgang verhält sich richtig und skaliert zwischen 95% und 5% > korrekt. Da werd' ich nicht so recht draus schlau. Was hat's mit 5% und 95% auf sich? Ich hab' noch nie was mit Arduinos gemacht, aber ich haette gedacht, dass man da die PMW irgendwo zwischen 0..255 einstellen kann, also nix mit Prozent und nix mit Abstaenden zu Min/Max. Ich werd' mal noch bissl drueber nachgruebeln, kann aber auf die Schnelle nix versprechen. Die Analogloesungen mit Transistor, dir mir so durch'n Kopf gegangen sind, werden alle ziemlich temperaturinstabil sein, sprich: Unbrauchbar. Gruss WK
Moin, Einen noch: Wenn das Dingens prinzipiell so funktioniert, aber der Einstellbereich zu klein ist, koennte man den evtl. mittels eines GIC erweitern: https://electronics.stackexchange.com/questions/130632/general-impedance-converter Das kostet halt noch einen DoppelOpAmp und 4 Widerstaende extra. In der im Link gezeichneten Schaltung waere dann GND der Pin16, Statt Z5 koennte man sich eine aehnliche Schaltung wie die von mir schon Vorgeschlagene vorstellen, nur mit deutlich hoeherem Parallelwiderstand. Z1..Z4 waeren alles reelle Widerstaende, so gewaehlt, dass dann die nachgebildete "Zin" den gewuenschten Bereich abdeckt. Ich schwaetz' da aber lieber nur schlau daher, evtl. findet sich ja noch wer mit Spass an LT(oder sonst einem)-Spice oder gar realem Aufbau... Gruss WK
Wollte mich doch nochmal melden. Ich hab das mit 2 x 5 kleinen SMD Relais realisiert. Damit habe ich insgesamt 64 Werte, die jetzt auch funktionieren. Ich hatte allerdings den 5V Regler auf dem NANO etwas überansprucht, und nach einigen Minuten waren nur noch wilde Werte zu erkennen. Nachdem ich a) einen 5V Schaltregler verbaut hatte und b) die Kurve (die E38 Tankanzeige erwartet einen etwas kreisförmig arbeitenden Sensor während der E30 einen linearen Sensor hat) angepasst habe läuft meine Tankanzeige wie sie soll. Hab mit eine Platine dafür printen lassen. Danke für Euren vielen guten Impulse. Willythecat
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