Hallo es geht um die Betriebsspannung der meisten BME280-Sensor-Boards (ein paar soll es mit integriertem Level-shifter geben). Wenn ich nun die meisten Anschlusszeichnungen im Netz ansehe, so wird dieses Sensor-Board mit 5V betrieben. Ich glaube aber das ist doch total falsch und kann zu Schäden führen oder? Ich glaube gelesen zu haben, dass selbst wenn man den BME/P-280 an einen 3,3V Ausgang eines D1 Mini oder Arduinos hängt der selbst mit 5V versorgt wird, so kann/wird es sein, dass das I2C Signal auch eine höhere Spannung als 3,3V hat. Beides zusammen oder auch die erhöhte Spannung am I2C Signal sollen hier nicht geringe Problem verursachen. ist es so, dass man solche Sensoren am besten immer mit einem Level Shifter betreiben muss sofern man mit 5V am ESP oder Arduino arbeitet? Oder wäre es hier dann sinnvoll wenn man gleich die ESP's etc. mit 3,3v betreibt (würde man sich ja die Level Shifter dann sparen oder?) ? Wenn so ein Sensor mal mit 5V anstatt mit 3,3V betrieben wurde ist er dann i.d.R. hinüber bzw. so ungenau das er unbrauchbar ist?
Hallo, steht doch im Datenblatt: https://www.mouser.com/datasheet/2/783/BST-BME280-DS002-1509607.pdf Supply voltage VDD main supply voltage range: 1.71 V to 3.6 V VDDIO interface voltage range: 1.2 V to 3.6 V Für mich heisst es, du musst sicherstellen dass die PINs nie über 3,6V gehen. Wie du es machst, ist deine Sache. Ob du da Level Shifters oder ein System der nur 3,3V kann nimmst ist dir überlassen.
Achim A. schrieb: > Wenn so ein Sensor mal mit 5V anstatt mit 3,3V betrieben wurde ist er > dann i.d.R. hinüber bzw. so ungenau das er unbrauchbar ist? Auch im Datenblatt: 2. Absolute maximum ratings Voltage at any supply pin VDD and VDDIO pin -0.3 4.25 V Voltage at any interface pin -0.3 VDDIO + 0.3 V Also bei 5V versorgung ist der Teil kaputt. Bie IO ist der auch kaputt. Absolute maximum ratings heisst ja, wenn man diese Parameter überschreitet muss man davon ausgehen dass der Teil kaputt ist. Auch wenn der noch zu tun scheint, tauschen. Es können intern Beschädigungen sein was man nicht sofort sieht.
Bevor man solche Mutmaßungen anstellt, hilft es, sich der Sprache der Elektronik zu bedienen: dem Schaltplan und dem Datenblatt! Man findet sicher im Netz von seinen Boards passende Pläne, um zu sehen, wie die Schaltung aufgebaut ist. Alles andere ist Stochern im Nebel. Und die ESPs arbeiten alle mit 3.3V, da ist keine Gefahr, dass da 5V-Signale entstehen könnten.
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Achim A. schrieb: > so wird > dieses Sensor-Board mit 5V betrieben. welches? irgendeines? alle? Wie soll man auf Unbestimmtes bestimmt antworten? Was der Baustein wünscht ist klar: Andras H. schrieb: > Supply voltage VDD main supply voltage range: 1.71 V to 3.6 V > VDDIO interface voltage range: 1.2 V to 3.6 V es liegt an dir Achim A. dafür zu sorgen! Nutze ein Board welches die VCC passend bereit stellt durch einen Spannungsregler und nutze I2C mit Pegelwandler wenn du nur 5V hast.
Achim A. schrieb: > Ich glaube gelesen zu haben, dass selbst wenn man den BME/P-280 an einen > 3,3V Ausgang eines D1 Mini oder Arduinos hängt der selbst mit 5V > versorgt wird, so kann/wird es sein, dass das I2C Signal auch eine > höhere Spannung als 3,3V hat. Dann ist aber der Programmierer zu Doof. Die Pins am I²C dürfen niemals auf "Ausgang high" geschaltet werden, denn nur die Pullups dürfen den Bus auf High ziehen. Dann ist die Beschaltung auch für 5V Systeme trivial, denn man klemmt einfach die I²C Pullups mit an die ohnehin für den Sensor nötige 3.3V Rail. Moderne µC - inklusive AVR - ziehen die Output Pins nur bei entsprechender Programmierung auf High. Pegelwandler würde ich da nur in Ausnahmefällen vorsehen, z.B. wenn der Anwender ein neues Programm reinflashen kann.
Jim M. schrieb: > Pegelwandler würde ich da nur in > Ausnahmefällen vorsehen ich immer an 5V weil zu viele I2C Module die 5V brauchen auch pullups an 5V mitliefern. z.B. die ganzen RTC DS3231 Module https://circuitdigest.com/sites/default/files/inlineimages/u4/DS3231-Circuit.png die 5V benötigen wenn sie mit LiR2032 Akku bestückt sind, mit Primärzelle CR2032 hat die Ladeschaltung keinen Sinn.
Deshalb nutze ich solche Boards ungern. Da ist immer ein Spannungsregler drauf. Die sind für 5V ausgelegt. Dabei will man oft nur ein Breakout fürs Breadboard. Darum einfach auf solche Boards verzichten und den Sensor direkt auf ein ordentliche Platine bestücken (lassen). JLCPCB hat den übrigens gelistet und lötet den gerne auf. Geht aber auch manuell ohne Probleme.
Cyblord -. schrieb: > direkt auf ein ordentliche Platine bestücken (lassen) Wenn mich der Spannungsregler stört auf solch einem Board, dann löte ich die Teile runter. Setzt ein paar Brücken, fertig.
900ss D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> direkt auf ein ordentliche Platine bestücken (lassen) > > Wenn mich der Spannungsregler stört auf solch einem Board, dann löte ich > die Teile runter. Setzt ein paar Brücken, fertig. In der Zeit löte ich den Sensor lieber auf die endgültige Platine auf. Hab ich mehr von.
Achim A. schrieb: > Wenn so ein Sensor mal mit 5V anstatt mit 3,3V betrieben wurde ist er > dann i.d.R. hinüber bzw. so ungenau das er unbrauchbar ist? Da hast du keine Garantie drauf. Die im Datenblatt angegebenen Eigenschaften beziehen sich auf die dort angegebenen Betriebsbedingungen.
Ich begrenze die Spannung der Takt- und Datenleitung mit Z-Dioden auf 3,6 Volt. Falls ich aus Versehen den Ausgang des µC mal aktiv auf H schalte, habe ich noch einen 470 Ohm-Widerstand in Reihe. Damit betreibe ich auch 5 Volt und 3,3 Volt Bausteine an einem Bus. Bernd
Andras H. schrieb: > Auch > wenn der noch zu tun scheint, Ja Danke. Mist aber das scheint wohl zu stimmen... denn die Ungenauigkeit der Sensoren zw 0,5 und 1,5 Grad ist schon gewaltig... das wars dann also mit den Sensoren Ich muss jetzt nochmal genauer nachfragen: Wenn ich einen Arduino an 5V also an USB hänge... /diese haben ja auch einen 3.3V pin...dann scheint es hier aber gewaltige Unterschiede zu einem ESP zu geben der auch 5V und 3.3V Pins hat oder? Wenn ich einen BME280 Sensor der nur 3.3V benötigt an einen 3.3V Pin eines Arduinos hänge, der jedoch mit 5V versorgt wird, so kann es glaub ich beim Ardiono sein das auch über die Datenleitung > 3.3V fliesen Beim ESP ist das glaube ich nicht so oder? wenn der ESP8266 mit 5V betrieben wird und ich schleisse den BME an 3.3V des ESP an, so werden auch über die I2C Leitungen nur max 3.3V gesendet... stimmt das oder stimmt das nicht?
Andras H. schrieb: > Wie du es machst, ist deine Sache. Ob du da Level Shifters oder > ein System der nur 3,3V kann nimmst ist dir überlassen. Ok das habe ich verstanden Die Frage ist aber ... wie sehe/erfahre ich das ein Arduino/ESP auf den Datenpins... ich beziehe die Frage rein auf die Datenpins... das also Datenpins nicht über 3.3V gehen. Siehe meine letzte Frage !
Helmut -. schrieb: > Man findet > sicher im Netz von seinen Boards passende Pläne, um zu sehen, wie die > Schaltung aufgebaut ist. Der Elektroniker sieht das auf den ersten Blick wenn er so einen schaltplan ansieht... der Laie der nur die Teile programmieren kann der sieht da gar nix der geht davon aus, dass wo 3.3V draufsteht auch 3.3V rauskommen ... und ich glaub bei I2C ist ja gerade dass das Trügerische da der markierte 3.3V Pin am ESP/Arduino zwar wirklich nur 3.3V liefern aber der I2C macht was er will liefert also u.U. > 3.3V (vorausgesetzt der ESP/Arduino hängt an einem 5V Anschluss)
Achim A. schrieb: > Beim ESP ist das glaube ich nicht so oder? > wenn der ESP8266 mit 5V betrieben wird und ich schleisse den BME an 3.3V > des ESP an, so werden auch über die I2C Leitungen nur max 3.3V > gesendet... stimmt das oder stimmt das nicht? Die Dev-Boards haben einen 3,3 Volt-Regler, weil ESPs mit 3,3 Volt laufen, somit auch hat der I2C auch 3,3 Volt.
Joachim B. schrieb: > es liegt an dir Achim A. dafür zu sorgen! Nutze ein Board welches die > VCC passend bereit stellt durch einen Spannungsregler und nutze I2C mit > Pegelwandler wenn du nur 5V hast. Genau diese Frage wollte ich eigentlich beantwortet bekommen Stimmt es nicht: das wenn ein D1 mini mit 5V versorgt wird, das dieser dann an seinem 3.3v Ausgang SOWIE an seinen Datenleitungen I2C auch nur 3.3.V max ausgibt? Mir geht es in der Frage also um die Datenleitungen. Angeblich (und das weiss ich eben nicht ) soll es so sein, dass die Arduinos auf den Datenleitungen I2C höhere Spannungen nutzen also > 3.3V...und die ESP's angeblich nicht Die Frage zielt also rein auf die Datenleitungen ab... Denn wenn ALLE Boards ESP und Arduinos stets höhere Spannungen auf ihren I2C leitungen nutzen dann bräuchte man ja immer zwingend einen Level-shifter um solche Sensoren betreiben zu können Wenn das so ist, dann wundere ich mich noch mehr über die vielen falschen Beispiel-Schaltungen im Netz wo eben BME und andere 3.3.V sensoren direkt ohne Levelshifter angeschlossen sind
Jim M. schrieb: > Dann ist aber der Programmierer zu Doof. > > Die Pins am I²C dürfen niemals auf "Ausgang high" geschaltet werden, > denn nur die Pullups dürfen den Bus auf High ziehen. Das ist interessant so wie ich das verstehe wäre das in meinem Fall dann niemals so, da ich an den I2C leitungen nichts reinprogrammiere... ich nutze ja die Standardbibliothek der Sensoren und da wird die I2C Leitung nicht von mir verwaltet... oder meintest du was anderes?
Achim A. schrieb: > ........ und ich glaub bei I2C ist ja gerade dass das > Trügerische da der markierte 3.3V Pin am ESP/Arduino zwar wirklich nur > 3.3V liefern aber der I2C macht was er will liefert also u.U. > 3.3V Ja, an irgendein Märchen glauben .... Achim A. schrieb: > Angeblich (und das weiss ich eben nicht ) soll es so sein, dass die > Arduinos auf den Datenleitungen I2C höhere Spannungen nutzen also > > 3.3V...und die ESP's angeblich nicht Ein dezidierter I2C Pin liefert keine Ausgangsspannung da er per Norm einen Open Drain Ausgang darstellt der auch gelesen wird. Es kommt an einem I2C Pin grundsätzlich nix 'raus. Der (High-) Pegel am Bus wird durch den Pullup bestimmt, der Low-Pegel ist durch den Open Drain Ausgang bestimmt. Wie verträglich der Pin gegenüber Spannungen ist die anliegen gibt das Datenblatt Auskunft.
Bei I²C Anschlüssen wird der HIGH Pegel von den Pull-Up Widerständen bestimmt. Sind diese an 3,3V angeschlossen, dann hat dein Bus 3,3V. Sind sie an 5V angeschlossen, dann hat dein Bus 5V. Viele (aber nicht alle!) Mikrocontroller vertragen am I²C Bus 5V auch wenn sie selbst nur mit 3,3V versorgt werden. Die Mikrocontroller Boards haben normalerweise keine Pull-Up Widerstände aufgelötet. Du findest sie allerdings auf den meisten Peripherie-Moulen. Man muss im Einzelfall in die Schaltpläne und Datenblätter der Produkte schauen, die man da miteinander verbinden will. Das gilt nicht für für I²C, sondern für alle Schnittstellen. Übrigens arbeiten nur noch wenige alte Arduino Boards mit 5V Betriebsspannung. Wo ein ATmega Chip drauf ist hat man meistens 5V, sonst 3,3V. Die ATmnegas könnten auch mit 3,3V betrieben werden, dann aber nur mit 8 Mhz. Manche Hersteller bieten sie in der Form auch an. Die meisten Arduino Boards werden von einem Netzteil (oder USB Kabel) versorgt, setzen das jedoch mit einem Spannungsregler auf 5V oder 3,3V Betriebsspannung herunter. Aber wie gesagt sind Betriebsspannung des IC und die Spannung des I²C Bus prinzipiell voneinander unabhängig.
Stefan F. schrieb: > Aber wie gesagt sind Betriebsspannung des IC > und die Spannung des I²C Bus prinzipiell voneinander unabhängig Hallo, genau da wird es wieder verwirrend. Wenn ich mir die Datenblätter der meisten BME und SHT (I2C) Sensoren ansehe so steht dort meist Vin max. 3.x Volt und typ 3.0 Volt Da mein D1 Mini wohl keinen internen Pullup hat bin ich auch nicht sicher ob das die typischen BM/SHT Module haben. Meines Wissens nach verträgt zum Beispiel ein Pimoroni BME680 tw. 2.7 und 5.x volt, ich glaub das die Adafruit da auch besser abgesichert sind (bin aber nicht sicher) .... die meisten anderen jedoch glaub ich haben so einen Pullup nicht...oder täusche ich mich da... Also würde es gar nichts bringen wenn ich die Sensoren wie auf dem Schaltplan so anschließe. Da mein D1 Mini mit USB-5V versorgt wird, müsste ich trotzdem die I2C Leitungen SDA/SCL über eine Levelshifter laufen lassen ist das korrekt? ===> Du findest sie allerdings auf den meisten Peripherie-Modulen. wenn dem so wäre dann müsste es ja doch genügen wenn ich die BME/SHT Boards mit 3.3V versorge, den Rest würde das Board selbst übernehmen . Diese Info das dieser Pullup auf den Boards vorhanden wäre hatte ich noch nicht in den Datasheets glaub ich ist das nicht zu sehen wenn man sich z.B. bei Reichelt den BME280 ansieht so bezieht sich das Datenblatt NUR auf den sensor und nicht auf's Board.. was soll mir das nun sagen...als das der Sensor nur 3.6V verträgt und wohl keinen Pullup besitzt oder? https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/BOSCH_SENSORTEC_FLYER_BME280.pdf Wie würde ihr das machen wenn man ein System aufbauen möchte bei dem es mehrere D1-Minis gibt die meist Temp/Feuchtigkeits Sensoren, Schalter/Relays und PWM steuern und schalten sollen ? sollte ich die gleich mit 3.3V versorgen also auf eine typische 5V USB Versorgung verzichten?
Stefan F. schrieb: > Übrigens arbeiten nur noch wenige alte Arduino Boards mit 5V > Betriebsspannung. Wo ein ATmega Chip drauf ist hat man meistens 5V, > sonst 3,3V. Die ATmnegas könnten auch mit 3,3V betrieben werden, Wie baut man dann am besten ein Heimnetz mit vielen Sensoren und evtl. auch Relays in der Spannungsversorgung? Die D1-Mini's die hier meiste eingesetzt werden müssten dann ja mit 3.3V , manche Analago-Messgeräte evtl. mit 5V und vielleicht noch Relay-Module mit 9V bersorgt werden. Ist es dann in der Praxis so, dass man hier versch. Versorgungsspannungen bereitstellen muss oder wie löst man das ?
Achim A. schrieb: > ich glaub das ... > die meisten anderen jedoch glaub ich haben > so einen Pullup nicht... > oder täusche ich mich da... > Also würde es gar nichts bringen wenn ... > wenn dem so wäre dann müsste es ja doch genügen ... Du musst dich schon vergewissern. Eine Schaltung die auf Glauben und Vermutungen beruht, wird nur mit Glück funktionieren. Wenn du Module ohne Schaltungsunterlagen und ordentliche Dokumentation kaufst, dann ist das dein Geiz-Ist-Geil Problem. Dabei kann ich dir nicht helfen. Achim A. schrieb: > Wie baut man dann am besten ein Heimnetz mit vielen Sensoren und evtl. > auch Relays in der Spannungsversorgung? Die Frage ist zu weit gefasst, kann man so unmöglich sinnvoll beantworten. > Ist es dann in der Praxis so, dass man hier versch. > Versorgungsspannungen bereitstellen muss oder wie löst man das ? Mehrere unterschiedliche Versorgungsspannungen im selben Gerät sind keine Seltenheit, durchaus üblich. 5 Volt werden zunehmend seltener. Bei USB Geräten dienen die 5V normalerweise lediglich dazu, mittels Spannungsregler auf stabile 3,3V zu kommen. Die Datenleitungen von USB haben 3,3V Pegel. Die wenigen Arduino Boards, welche den Mikrocontroller direkt mit den instabilen 5V vom USB Kabel betreiben, sind eine Ausnahme.
Stefan F. schrieb: > Du musst dich schon vergewissern. Eine Schaltung die auf Glauben und > Vermutungen beruht, wird nur mit Glück funktionieren. und viel beten! Achim A. schrieb: > Pimoroni BME680 Nur so zur Info: Der BME680 wird von Bosch hergestellt. Pimoroni kauft davon welche und lötet sie auf (von ihnen entwickelte) Leiterplatten, auf denen sich noch weitere Bauteile befinden. Diese Bauteile sind u.a. dazu da, den eigentlichen Sensor anderen Spannungsumgebungen zugänglich zu machen. Leider sind 5V bei Stromversorgungn immer noch sehr verbreitet, bzw. der Irrglaube, dass diese Spannung noch Standard wäre.
Dann musst du halt die Pullups nachmessen, an welcher Spannung die hängen. Ein Multimeter wirst du ja haben. Oder die Pullups auf den Breakout-Boards auslöten und externe Widerstände verwenden. Ist ja Open Drain/Collector. Und sage nicht, das kannst du nicht! Jeder konnte es irgendeinmal nicht. Und die, die das jetzt können, mussten es halt irgendwann lernen!
hier habe ich einen Schaltplan mit Level-shifter und Multiplexer Würde das so funktionieren?
Ich würde keine zusätzlichen Bauteile einfügen, ohne mich vorher zu vergewissern, dass sie nötig sind. Jede unnötige Bauteil erhöht die Ausfallrate und das Risiko, sich weitere Probleme einzuhandeln, an die mach nicht gedacht hat. Was hier wirklich gebraucht wird, sind die technischen Unterlagen der Module, die du benutzen willst.
Stefan F. schrieb: > ede unnötige Bauteil erhöht die Ausfallrate und das Risiko, sich > weitere Probleme einzuhandeln, an die mach nicht gedacht hat. > > Was hier wirklich gebraucht wird, sind die technischen Unterlagen der > Module, die du benutzen willst. Das wäre die beste Lösung aber leider ist das mit Dokumenten nicht so einfach schau doch mal bitte hier... da sind meine D1 Mini's her... https://www.makershop.de/plattformen/d1-mini/esp8266-mini-board/ und hier steht es das man bei %v mit Pegelwandler arbeiten soll https://www.makershop.de/sensoren/temperatur/bme280/ und wie ein Vorredner schrieb das ich da was auslöten könnte. Das mag viuelleicht sein das ich das schaffe aber der BME280 dürfte dann hinüber sein. Wenn es korrekt ist was ich über diesen Sensor weiss, ist es so, dass er beim Auflöten in der Fabrik hohe Temperaturen gar nicht mag und da auch kaputt gehen kann (gibts bei schlechter Fertigung in China ab und an) und da traue ich mir als Laie nicht wirklich nebenan mit einem Lötkolben rum machen. Weiter ist es wirklich schwer vorstellbar das solche Sensoren die ja zu zig-tausenden in Kombi mit Arduino und ESP benutzt werden dass man hier was aus- oder umlöten muss. oder stimmt das nicht?
Achim A. schrieb: > Wenn es korrekt ist was ich über diesen Sensor weiss, ist es so, dass er > beim Auflöten in der Fabrik hohe Temperaturen gar nicht mag und da auch > kaputt gehen kann (gibts bei schlechter Fertigung in China ab und an) > und da traue ich mir als Laie nicht wirklich nebenan mit einem Lötkolben > rum machen. Irrelevant, da nicht dein Problem. Achim A. schrieb: > schau doch mal bitte hier... da sind meine D1 Mini's her... ESP-32-Controller arbeiten mit 3V oder 3,3V. Dazu passen Sensoren, die auch bei der Spannung arbeiten (wie die BMEs). Und wenn man sich den Schaltplan (*) des D1 Mini anguckt, stellt man fest, dass er "intern" (also hinter dem Spannungsregler) mit 3,3V arbeitet. (*)z.B. https://escapequotes.net/wp-content/uploads/2016/02/2020-02-10_12-06-36.jpg Dein Sensor-Board ist für den direkten Betrieb am D1 Mini geeignet. Wenn er dir um die Ohren fliegen sollte, lag es an was anderem.
Achim A. schrieb: > Wie baut man dann am besten ein Heimnetz mit vielen Sensoren und evtl. > auch Relays in der Spannungsversorgung? Auf jeden Fall nicht mit einem I2C Bus! Auf "Leitungslängen" streuen beliebig Störungen ein und verursachen ein munteres Kuddelmuddel an Fehlfunktionen.
Achim A. schrieb: > Das wäre die beste Lösung aber leider ist das mit Dokumenten nicht so > einfach. Schau doch mal bitte hier Ich weiß, die Lage ist mir durchaus bekannt. > Weiter ist es wirklich schwer vorstellbar das solche Sensoren die ja zu > zig-tausenden in Kombi mit Arduino und ESP benutzt werden dass man hier > was aus- oder umlöten muss. Oh doch, da wird eine Menge gefrickelt.
Hier ist auch ein schönes Beispiel mit D1 Mini und BME280 http://jurameer.de/index.php/rezepte/8-elektronik/17-wetterstation-mit-esp8266 der macht es so, dass er den D1 Mini gleich mit 3.3V nur versorgt. So ist dann auch gewährleistet das seine I2C-Pins SDA/SCL auch mit nur 3.3V arbeiten was ja vielen Sensoren zu Gute kommt. Wenn er dann 5V für ein Display oder was auch immer benötigen würde, dann schaltet er ganz einfach eine Levelshifter dazwischen... ich denke wenn man viel mit Sensoren arbeitet wäre das u.u. der bessere Weg... sehe ich das richtig?
Zur Zeit sind im Arduino Umfeld sehr viele Module im Umlauf, die mit einem 5V Netzteil versorgt werden sollen, intern jedoch mit 3,3 Volt arbeiten. Die allermeisten passen gut zusammen. Im Fall I²C passt das sogar zu Arduino UNO und Nano Board, die zwar mit 5V betrieben werden, aber zu I²C Bussen mit 3,3V kompatibel sind. Nur die Relais-Board tanzen aus der Reihe. Viele von denen (nicht alle) brauchen 5V Signale. Vermutlich, weil da 20 Jahre alte Schaltungen immer noch ohne Sachverstand kopiert werden.
Achim A. schrieb: > Da mein D1 Mini wohl keinen internen Pullup hat bin ich auch nicht > sicher ob das die typischen BM/SHT Module haben. Was hat die Existens von Pullups bei den verschiedenen Modulen miteinander zu tun. Sicher sein kannst du dir nur, wenn du nachguckst. Achim A. schrieb: > Das wäre die beste Lösung aber leider ist das mit Dokumenten nicht so > einfach schau doch mal bitte hier... da sind meine D1 Mini's her... > https://www.makershop.de/plattformen/d1-mini/esp8266-mini-board/ Des ESP8266 läuft mit 3.3V und auf dem D1 mini Modul sitzt ein Spannungsregler, der diese Spannung aus den 5V vom USB bereit stellt. Schaltpläne vom D1 mini sind im Internet genügend veröffentlicht. Und wenn du das Modul vor die liegen hast, könntest du auch einfach nachsehen. > und hier steht es das man bei %v [5V] mit Pegelwandler arbeiten soll > https://www.makershop.de/sensoren/temperatur/bme280/ > und wie ein Vorredner schrieb das ich da was auslöten könnte. Der BME280 arbeitet mit 3.3V und natürlich musst du dann einen Pegelwandler dazwischen setzen, wenn er an einem 5V Controller betrieben werden soll. An einem 5V Controller einen 3.3V I2C Bus zu betreiben, funktioniert nicht ausreichend sicher, weil der 5V Controller i.d.R. den High-Pegel eines 3.3V I2C Buses nicht sicher erkennt.
Rainer W. schrieb: > An einem 5V Controller einen 3.3V I2C Bus zu betreiben, funktioniert > nicht ausreichend sicher, weil der 5V Controller i.d.R. den High-Pegel > eines 3.3V I2C Buses nicht sicher erkennt. In der Regel? Schauen wir mal bei dem 5V Mikrocontroller nach, den Arduino verwendet (dem ATmega328). Dort sind es 3 Volt. Passt in diesem Fall. Dennoch sollte das niemand als allgemeine Regel auffassen. Immer schön in die Datenblätter schauen.
Stefan F. schrieb: > In der Regel? Schauen wir mal bei dem 5V Mikrocontroller nach, den > Arduino verwendet (dem ATmega328). Dort sind es 3 Volt. Passt in diesem > Fall. Der Störabstand verringert sich dadurch von 1,3V auf 0,3V. Da hängt es von einer sauberen Umgebung ab, ob man es sich leisten möchte, an dieser Stelle die Systemreserven zu verschenken, nur um zwei Pegelwandler für ein paar Cent einzusparen.
Rainer W. schrieb: > Der Störabstand verringert sich dadurch von 1,3V auf 0,3V. Da hängt es > von einer sauberen Umgebung ab, ob man es sich leisten möchte, an dieser > Stelle die Systemreserven zu verschenken, nur um zwei Pegelwandler für > ein paar Cent einzusparen. Vielleicht habe ich es überlesen, aber: Steht hier irgendwas zu den Umgebungsbedingungen? Warum sollte man einen Sensor, der mit 3,3V einwandfrei funktioniert und ein µController, der auch bei 3,3V einwandfrei funktioniert, noch mit Pegelwandlern betreiben? Würde man jetzt beide zig Meter voneinander entfernt positionieren, wäre eine symmetrische Übertragung (ähnlich RS422) empfehlenswert. Wenn die beiden Bausteine quasi auf derselben Platine montiert werden, wird da gar nichst gebraucht.
Rahul D. schrieb: > Warum sollte man einen Sensor, der mit 3,3V einwandfrei funktioniert und > ein µController, der auch bei 3,3V einwandfrei funktioniert, noch mit > Pegelwandlern betreiben? Weil Stefan F. von einem ATmega328 mit 5V Betriebsspannung sprach und genau darauf bezog sich mein Kommentar. Dass sich der bei reduzierter Taktfrequenz auch mit 3.3V betreiben ließe, stand oben bereits.
Achim A. schrieb: > hier habe ich einen Schaltplan mit Level-shifter und Multiplexer > Würde das so funktionieren? Nein, denn du hast vergessen, eine bestimmte Spannung anzuschliessen. Schau mal bei deinem Pegelwandler, den du nicht brauchst. Und ich würde dir wirklich empfehlen, Schaltpläne deiner Baugruppen dir zu besorgen und die Schaltung der einzelnen Baugruppen zusammenzufassen in ein Schaltbild. Dann siehst du am besten, was du zusammenstöpselst. Und "Lernen" bedeutet auch mal Lehrgeld zu bezahlen. Ist wie bei kleinen Kindern. Die lernen auch nur, dass eine Herdplatte heiss ist, wenn sie mal hingelangt haben.
Rainer W. schrieb: > Weil Stefan F. von einem ATmega328 mit 5V Betriebsspannung sprach und > genau darauf bezog sich mein Kommentar. Da würde ich auch einen verwenden. Nur bezog sich Achim Frage auf einen Aufbau mit D1 Mini und BMEx80, die beide mit 3,3V arbeiten.
Achim A. schrieb: > Stimmt es nicht: > das wenn ein D1 mini mit 5V versorgt wird, das dieser dann an seinem > 3.3v Ausgang SOWIE an seinen Datenleitungen I2C auch nur 3.3.V max > ausgibt? hier stimmt einiges nicht Es wird nichts mit 5V versorgt, nur das Modul aus den 5V USB und da der D1 mini einen 3,3V Chip hat ist ein Spannungsregler drauf der von 5V auf 3,3V herabsetzt, somit kann die maximale Port Spannung nur 3,3V sein und mehr dürfen dem IC bzw. den Ports auch nicht angeboten werden! Das Beispiel mit der RTC DS3231 brachte ich ja schon 5V für Ladeschaltung LiR2032 ist aber unsinnig wenn eine CR2032 vebaut wird.Beitrag "Re: BME280 3,3v Spannung und I2C Bus" Trenne mal bitte Bauteile und Module und würfel nicht alles durcheinander.
Rahul D. schrieb: > Warum sollte man einen Sensor, der mit 3,3V einwandfrei funktioniert und > ein µController, der auch bei 3,3V einwandfrei funktioniert, noch mit > Pegelwandlern betreiben? Hallo eine Situation wäre u.U noch zu überdenken was für 5V spricht. Wenn man alles so baut das man auch 5V verwenden kann (man würde also mit Pegelewandler arbeiten) dann könnte man den D1 mini direkt via USB-Anschluss flashen. Ich bin da aktuell hin und hergerissen was besser wäre. Mit einem Bauteil mehr arbeiten und somit Spannungsflexibel oder nur auf 3,3V setzen und dafür ohne Pegelwandler (zumindest nur dann wenn man auf 5V Module switchen müsste, hätte ich auch ein paar Fälle da hätte ich einen Mix aus 3.3 und 5V Modulen.)
Achim A. schrieb: > eine Situation wäre u.U noch zu überdenken was für 5V spricht. > Wenn man alles so baut das man auch 5V verwenden kann (man würde also > mit Pegelewandler arbeiten) dann könnte man den D1 mini direkt via > USB-Anschluss flashen. Ich sehe nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Stefan F. schrieb: > Die wenigen Arduino Boards, welche den Mikrocontroller > direkt mit den instabilen 5V vom USB Kabel betreiben, sind eine > Ausnahme. Ja nee - is´ klar. Eigentlich hätte ich erwartet, dass du die Arduinos besser kennst.
Rainer W. schrieb: > Eigentlich hätte ich erwartet, dass du die Arduinos besser kennst. Na dann schau dir mal die ganzen Arduino Boards an, die auf arduino.cc angeboten werden. Es gibt nur noch wenige 5V Modelle.
Stefan F. schrieb: > Es gibt nur noch wenige 5V Modelle. Die ganze Classic Family läuft bis auf den Due mit 5V und wenn du guckst, was unter "Arduino" aus CN kommt, liegt der Schwerpunkt noch ganz deutlich bei 5V.
Achim A. schrieb: > eine Situation wäre u.U noch zu überdenken was für 5V spricht. > Wenn man alles so baut das man auch 5V verwenden kann (man würde also > mit Pegelewandler arbeiten) dann könnte man den D1 mini direkt via > USB-Anschluss flashen. Wenn Dir Pegelwandler 5 <-> 3V3 zu schwierig sind und Du keinen ESPxx willst, schaue nach dem Arduino ProMini. Den gibt es mit ATMega328 8 MHz und 3,3 Volt, setze ich ein, wenn ich aus einem LiIon-Akku speisen will. Damit bekommt man auch eine sehr stromsparende Lösung hin. Der hat kein USB auf dem Baord, zum Flashen nutze ich einen externen Adapter mit galvanischer Trennung, China-Modul plus Lochraster-Eigenbau. Du könntest auch zu einem ESP32-DevBoard greifen, der ESP läuft mit 3,3 Volt, aber hat einen USB-Port dran, den man direkt anklemmen kann.
Achim A. schrieb: > eine Situation wäre u.U noch zu überdenken was für 5V spricht. > Wenn man alles so baut das man auch 5V verwenden kann (man würde also > mit Pegelewandler arbeiten) dann könnte man den D1 mini direkt via > USB-Anschluss flashen. Wolltest du nicht einen D1 Mini verwenden? Der hat einen Spannungsregler drauf, der aus den USB-5V 3,3V macht, damit der ESP das überlebt. Alle Controllerboards mit einem 3,xV-Chip und USB-Anschluss haben so eine Schaltung drauf. Arduinos haben dann überwiegend auch noch den Vin-Anschluss, an den man noch höhere Spannungen (ca. 16V maximal) anschließen kann. > Ich bin da aktuell hin und hergerissen was besser wäre. > Mit einem Bauteil mehr arbeiten und somit Spannungsflexibel oder nur auf > 3,3V setzen und dafür ohne Pegelwandler (zumindest nur dann wenn man auf > 5V Module switchen müsste, hätte ich auch ein paar Fälle da hätte ich > einen Mix aus 3.3 und 5V Modulen.) Fang erst mal an, EINE Schaltung aufzubauen. Stefan schrieb ja schon, dass mit jedem neuen Teil eine Fehlerquelle hinzukommt.
12 Volt halten die 1117 meistens aus, nur muss man sich im klaren sein, dass dann auch am USB-Anschluss diese Spannung anliegt und dann nicht gleichzeitig benutzt werden darf.
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Fred F. schrieb: > 12 Volt halten die 1117 meistens aus, nur muss man sich im klaren sein, > dass dann auch am USB-Anschluss diese Spannung anliegt und dann nicht > gleichzeitig benutzt werden darf. Nenne mir ein µC Board, bei dem der 12V Anschluss nicht durch eine Diode von VUSB getrennt ist, um genau zu verhindern, dass die hohe Versorgungsspannung den USB aufschießt. Falls dort keine Entkopplung vorhanden ist, wäre das ein guter Grund, den Entwickler ... Wenn man an den AMS1117 eine Eingangsspannung von 12V anlegt, tut man gut daran, sich über die Verlustleistung Klarheit zu verschaffen. Mit einem ϕ_JA von um die 90°C/W kann der schnell an seine Grenzen kommen.
Hallo habe jetzt u.U. die Lösung für das 3.3V Dilemma . So wie es aussieht, zumindest wenn ich es korrekt lese, hat der D1 mini mit 3.3V Modulen gar kein Problem bzw. haben die 3.3.V Module mit einem Mini kein Problem. denn siehe hier: https://unsinnsbasis.de/esp8266-pin-belegung/#:~:text=Die%20Standardspannung%20des%20ESP8266%20betr%C3%A4gt,k%C3%B6nnen%20die%20Boards%20besch%C3%A4digen%20bzw. Die Standardspannung des ESP8266 beträgt 3,3 Volt. Darauf sind auch die GPIOs ausgelegt – sie arbeiten mit Signalpegeln von 3,3V; höhere Spannungen als 3,6V – also auch die mglw. vom Arduino gewohnten 5V-Signale – können die Boards beschädigen bzw. zerstören. Ein Spannungsregler sorgt dafür, dass die 5V Versorgungsspannung – z.B. vom USB-Anschluss – auf 3,3V heruntergeregelt werden. Anscheinend läuft der gesamte D1 Mini ab dem USB-Port und den wohl direkt verbundenen 5V Pin ausschließlich mit 3.3V. Es scheint also beim ESP8266 nicht wie beim Arduino zu sein, dass dieser auch auf den I2C Pins >3.3V bzw. 3.6V Signale benutzt. Wenn das stimmt, hat sich damit natürlich die ganze Frage erledigt. Man müsste dann also bei 3.3V Modulen gar nichts machen und nur beim Einsatz von 5V Modulen einen Level-shifter verwenden. Kann das jemand bestätigen?
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Rahul D. schrieb: > Wolltest du nicht einen D1 Mini verwenden? > Der hat einen Spannungsregler drauf, der aus den USB-5V 3,3V macht, > damit der ESP das überlebt. > Alle Controllerboards mit einem 3,xV-Chip und USB-Anschluss haben so > eine Schaltung drauf. > Arduinos haben dann überwiegend auch noch den Vin-Anschluss, an den man > noch höhere Spannungen (ca. 16V maximal) anschließen kann. Hallo, ja Danke, diese Info hatte ich nun auch gefunden. Es scheint wohl wirklich so zu sein wie Du schreibst, dass der D1 Mini mit seinem ESP8266 kurz nach dem USB-Anschluss und seinem 5V Pin für das restliche System auf 3.3V herunter geregelt wird. Somit eignet sich aus meiner Sicht der ESP8266 wohl am besten für Sensoren die empfindlich auf Spannungen > 3.3-3.6V reagieren. Das würde auch das Problem erledigen weitere Bauteile einbauen zu müssen da ich mir um die Spannung keine Gedanken machen muss. Außer ich benötige mal ein 5V Modul. Da muss dann halt ein LevelShifter her. Das mit den Arduinos ist aber glaube ich nicht so ganz einfach was 3.3.V Module betrifft. Ich glaube die Mega's arbeiten auf ihren I2C Ports mit einer höheren Spannung.. Es sind glaub ich nicht so viele Modelle beim Ardino die mit reinen 3.3V intern arbeiten oder?
Achim A. schrieb: > Das mit den Arduinos ist aber glaube ich nicht so ganz einfach was 3.3.V > Module betrifft. > Ich glaube die Mega's arbeiten auf ihren I2C Ports mit einer höheren > Spannung.. Es sind glaub ich nicht so viele Modelle beim Ardino die mit > reinen 3.3V intern arbeiten oder? Zum Glauben geht man in die Kirche. Für alles andere gibt es Schaltpläne und andere Dokumentation. Oder einfach Herstellerspezifikationen ("Modul XYZ kann in einem Spannungsbereich von ... bis ... betrieben werden.") Die klassischen Arduinos (UNO, MEGA etc) arbeiten mit 5V - überall (das wurde auch weiter oben in diesem Thread schon beschrieben). Das einzige klassische Arduino-Board, das ausschließlich 3,3V verarbeitet, ist das DUE. Da steckt zwar auch ein Atmel Chip drauf, aber dabei handelt es sich um einen arm-Controller (32Bit). Die arbeiten extern mit 3,3V und intern teilweise mit 1,8V (bzw. Spannungen, die unter 3,3V liegen). Dafür haben sie dann interne Spannungsregler.
Stefan F. schrieb: > Na dann schau dir mal die ganzen Arduino Boards an, die auf arduino.cc > angeboten werden. Es gibt nur noch wenige 5V Modelle. Rainer W. schrieb: > Die ganze Classic Family läuft bis auf den Due mit 5V Und der Arduino Nano. Das sind zusammen 8 Modelle. Die "anderen" umfassen 13 Modelle. Dazu kommen unzählige Arduino kompatible Boards mit ARM Controllern, RP2040 und ESP Chips. Ja, noch gibt es 5V Boards. Doch es ist nicht zu übersehen, dass sie allmählich vom Markt verschwinden. Auch bei der Peripherie ist nicht zu übersehen, dass die Mehrheit der Chips für 3,3V (oder weniger) ausgelegt ist.
Achim A. schrieb: > Anscheinend läuft der gesamte D1 Mini ... mit 3.3V ... > Kann das jemand bestätigen? Ja! Das ist doch genau der Punkt, den wir alle dir zu verklickern versucht haben. Achim A. schrieb: > Das mit den Arduinos ist aber glaube ich nicht so ganz einfach was 3.3.V > Module betrifft. Wie gesagt, die meisten Module kommunizieren mit 3,3V. Sie enthalten genau wie das D1 Mini Board Spannungsregler, um diese 3,3V aus einem 5V Netzteil (bzw USB Kabel) zu gewinnen. > Ich glaube die Mega's arbeiten auf ihren I2C Ports mit einer höheren > Spannung.. Es sind glaub ich nicht so viele Modelle beim Ardino die mit > reinen 3.3V intern arbeiten oder? Siehe mein vorheriger Beitrag. Wie gesagt, akzeptiert ein 5V Arduino Mega die 3,3V Signale einwandfrei als HIGH Pegel. Und er gibt am I²C Bus keine unerwünschten 5V als HIGH aus, weil der I²C Bus halt so arbeitet. Die HIGH Pegel kommen von Pull-Up Widerständen, die man auf 3,3V zu legen hat, wenn man daran 3,3V Peripherie anschließt. Ein Beispiel, wo das so gemacht wird: http://stefanfrings.de/arduino_oled/index.html Der Mikrocontroller wird auf diesem Arduino Nano Board mit den 5V vom USB Port betrieben, abzüglich etwa 0,5 Volt von einer Diode. Also 4,5 Volt. Das Display-Board hat einen 3,3V Spannungsregler, sowie Pull-Up Widerstände auf 3,3 Volt. Diese beiden Boards funktionieren tadellos zusammen.
Achim A. schrieb: > Anscheinend läuft der gesamte D1 Mini ab dem USB-Port und den wohl > direkt verbundenen 5V Pin ausschließlich mit 3.3V. Richtig - guckst du Schaltplan von D1 Mini, hier z.B. von der v4.0 https://www.wemos.cc/en/latest/_static/files/sch_d1_mini_v4.0.0.pdf
Stefan F. schrieb: > Ein Beispiel, wo das so gemacht wird: > http://stefanfrings.de/arduino_oled/index.html > > Der Mikrocontroller wird auf diesem Arduino Nano Board mit den 5V vom > USB Port betrieben, abzüglich etwa 0,5 Volt von einer Diode. Also 4,5 > Volt. Das Display-Board hat einen 3,3V Spannungsregler, sowie Pull-Up > Widerstände auf 3,3 Volt. Diese beiden Boards funktionieren tadellos > zusammen. hallo und genau da kam meine Verwirrung auf. edit: sorry das war Mist was ich schrieb... ich hatte das Board als ESP8266 identifiziert ... Was passiert eigentlich wenn man Boards die eine fest verbauten Spannungsregler haben mit einem Pulup Widerstand, wenn hier nur 3.3V ankommen... wird dann diese Spannung auch runter reguliert?
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Achim A. schrieb: > Was passiert eigentlich wenn man Boards die eine fest verbauten > Spannungsregler haben mit einem Pulup Widerstand, wenn hier nur 3.3V > ankommen... wird dann diese Spannung auch runter reguliert? Versuche die Frage nochmal neu zu formulieren. Vollständig und grammatikalisch korrekt, damit man sie verstehen kann. Gerne auch mit einer Skizze dazu.
Achim A. schrieb: > hallo und genau da kam meine Verwirrung auf. Achim, was genau willst du wissen? Mir ist das nach 57 Beiträgen immer noch nicht klar ... LG, Sebastian
Rainer W. schrieb: > Fred F. schrieb: >> 12 Volt halten die 1117 meistens aus, nur muss man sich im klaren sein, >> dass dann auch am USB-Anschluss diese Spannung anliegt und dann nicht >> gleichzeitig benutzt werden darf. > Nenne mir ein µC Board, bei dem der 12V Anschluss nicht durch eine Diode > von VUSB getrennt ist, um genau zu verhindern, dass die hohe > Versorgungsspannung den USB aufschießt. Bei keinem Board ist der 12V-Anschluß durch eine Diode vom USB getrennt. Der Vin (12V-Anschluß) geht auf einen Spannungsregler und nirgendwo anders hin. Die Trennung erfolgt auf der 5V-Seite, beim A*Nano per Diode, beim A*UNO mit einem FET. Egal wie: Alle mir bekannten Boards verhindern eine Rückspeisung auf den USB. Achim A. schrieb: > Das mit den Arduinos ist aber glaube ich nicht so ganz einfach was 3.3.V > Module betrifft. > Ich glaube die Mega's arbeiten auf ihren I2C Ports mit einer höheren > Spannung.. Es sind glaub ich nicht so viele Modelle beim Ardino die mit > reinen 3.3V intern arbeiten oder? Du hast gelesen: Manfred P. schrieb: > Den gibt es mit ATMega328 8 MHz und 3,3 Volt, Wenn der ATMega mit 3,3V versorgt ist, wird er am I2C keine höhere Spannung haben. Stefan F. schrieb: > Ein Beispiel, wo das so gemacht wird: > http://stefanfrings.de/arduino_oled/index.html Besser: Was so gepfuscht wird. > Der Mikrocontroller wird auf diesem Arduino Nano Board mit den 5V vom > USB Port betrieben, abzüglich etwa 0,5 Volt von einer Diode. Also 4,5 > Volt. Das Display-Board hat einen 3,3V Spannungsregler, sowie Pull-Up > Widerstände auf 3,3 Volt. Diese beiden Boards funktionieren tadellos > zusammen. Der SSD1306 scheint ziemlich tolerant zu sein, was aber nichts daran ändert, dass der Nano 5V auf seine Eingänge schieben kann.
Stefan F. schrieb: > Oh doch, da wird eine Menge gefrickelt. Ist es dann so dass man hier besser auf Markenhersteller als auf reine aliexpress-Anbieter zurückgreifen sollte? Ein Erlebnis was ich persönlich nicht mehr erleben möchte: DS 18B20 und BMEx80 Sensoren. Eine ganzer Pack (18B20) von Aliexpress war so defekt das ich extreme Aussetzer, nach 5 Meter geschirmten Kabel wurden schon einige nicht mehr gefunden. Ich dachte an Kabel, Lötstellen, Programmierung... alles falsch. Es war die Fertigung. Anscheinend sind die bei Reichelt & Co verkauften Sensoren geprüft da hier alle 1a und super genau funktionierten. Bei den Luftfeuchtesensoren wie auf den BMEx80 soll es angeblich auch extreme Unterschiede geben da diese hier sehr empfindlich auf zu heiße Verlötungen reagieren. Hatte ich auch schon viel Schrott aus China (hatte aber auch selbst schon wegen fehlender Kenntnisse über die Spannung der Boards viel versaut. Da musste ich schon einiges an Lehrgeld bezahlen.
Sebastian W. schrieb: > Achim, was genau willst du wissen? Mir ist das nach 57 Beiträgen immer > noch nicht klar ... Sorry aber ich dachte das wäre aus meinem Angangspost hier deutlich geworden. Mich interessierten die Spannungen die Intern das Board z.B. an den I2C Pins abgibt. Sind es wirklich nur max 3.3V oder mehr Vorausgesetzt ich versorge z.B den D1 Mini mit 5V. Ich hatte bis jetzt nur mit Nano und Mega etwas herumgespielt dabei irgendwann aber gemerkt dass wenn ich 3.3V Sensoren mit 3.3v versorge noch lange nicht gewährleistet ist das dann auch die I2C"-Ports auch nur mit 3.3V arbeiten. Da war ich mir bei den ESP8266 Modulen nicht sicher. (hätte ja auch so wie bei den Nano's oder Megas sein können) Deswegen kam auch die Frage nach dem Levelshifter. Ich dachte wenn ich den einbaue dann garantiere ich zumindest das auch nur max 3.3v am Sensor ankommen.
Möchte mich bei allen hier bedanken für alle die Geduld und Hilfe. sorry das ich mich oftmals nicht genauer ausdrücken konnte. Grüße Achim
Achim A. schrieb: > Ist es dann so dass man hier besser auf Markenhersteller als auf reine > aliexpress-Anbieter zurückgreifen sollte? Das kann man generell mit "ja" beantworten. Wenn du schon dort bestellst, solltest du wenigstens Originalware zum Vergleich vorliegen haben, damit du nicht unnötig Zeit mit Fehlersuche in deinem Programm/Aufbau vergeudest.
Achim A. schrieb: > Deswegen kam auch die Frage nach dem Levelshifter. Ich dachte wenn ich > den einbaue dann garantiere ich zumindest das auch nur max 3.3v am > Sensor ankommen. Die Levelshifter Boards bestimmen die Pegel des I²C Bus durch ihre Pull-Up Widerstände. Auf beiden Seiten hat der Bus die Spannung, die du dort zur Versorgung anlegst. Wenn die Spannungen nicht zu den daran angeschlossenen Sensoren/Mikrocontrollern passen, hast du das gleiche Problem, wie vorher ohne Levelshifter. Du kommst nicht umhin, die Spannungspegel anhand der Doku zu überprüfen. Es gibt keine universellen Levelshifter, die sich automatisch anpassen. Deswegen kauft man keine Module ohne Dokumentation. Es sei denn, man weiß, was man tut und kann mit dem Risiko leben, dass das Zeug im Mülleimer endet.
Achim A. schrieb: > Sebastian W. schrieb: >> Achim, was genau willst du wissen? Mir ist das nach 57 Beiträgen immer >> noch nicht klar ... > > Sorry aber ich dachte das wäre aus meinem Angangspost hier deutlich > geworden. immer noch nicht mit: Achim A. schrieb: > Mich interessierten die Spannungen die Intern das Board z.B. an den I2C > Pins abgibt. Sind es wirklich nur max 3.3V oder mehr Vorausgesetzt ich > versorge z.B den D1 Mini mit 5V. Ein echter I2C Chip gibt keine Spannung weiter, oft sind auf Platinen pullups verbaut die diese Spannung weitergeben und damit OC open collektor verletzen und sogar falsche Spannungen auf den Bus geben, das wurde ALLES schon geschrieben und gehört zu den Grundlagen die auch mal verstanden werden müssen, open collector https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1206121.htm https://www.familie-finke.com/downloads/thomas/I2C.pdf https://www.mikrocontroller.net/articles/I%C2%B2C
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