Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sanftanlauf für Leistungsnetzteil an Benzingenerator


von Michael W. (mt1)


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Hallo Zusammen!

Ich möchte ein Netzteil an einem Benzingenerator betreiben. Genau 
genommen handelt es sich um 2 Netzteile á 3,6KVA, welche einen 
Drohnenakku laden. Bedeutet in Summe 7,2KVA. Dafür hab ich den KS 12-1E 
ATSR mit 9,0KW (40A) Nennleistung gekauft. Da der PF 1 ist bei dem 
Netztteil (habe ich auch nachgemessen) sollte der Generator 20% reserve 
haben.

Das Problem ist jetzt aber, dass der Geneator beim nachregeln kurz unter 
50Hz fällt und das Netzteil wohl einen Sicherheitsmechanismus hat und 
abschaltet.

Wie kann ich das Problem lösen? Meine Idee war, hier einen Sanftanlauf 
dazwischen zu schalten, damit der Generator mit der Regelung hinterher 
kommt und nicht unter die 50Hz fällt.

Jetzt meine Fragen:
1. Könnt ihr mir hier Tips geben, wie man das Problem lösten könnte?
2. Wäre es in Ordung ein Teil wie das einzubauen?
https://www.reichelt.de/softstart-steuerung-offen-ssc-25-ual-p217141.html?PROVID=2788&gclid=Cj0KCQjwwtWgBhDhARIsAEMcxeCnQ1ieOeDUEHZyYaKWe92k0-Y2fp6OJtPTHK8pkoBLZExCWul5SSwaAnyTEALw_wcB
3. Kann es sein, dass meine Vermutung falsch ist, dass das Netzteil 
wegen den 50Hz abschaltet? Kann es sein, dass vielleicht die Spannung zu 
hoch wird beim schnellen nachregen? Wie würde ich herausfinden was das 
Problem konkret verursacht?

Btw. das Ladegerät wäre folgendes: Agras T30 Intelligent Battery Station 
(https://www.dji.com/de/t30/downloads)

Gruß Michael

von Andrew T. (marsufant)


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Stell den Generator auf 60 Hz ein.

von Michael W. (mt1)


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Wie kann man das machen?

von Andrew T. (marsufant)


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Hersteller Könner und Söhnen anrufen, technisch Hotline.

von Michael B. (laberkopp)


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Michael W. schrieb:
> Kann es sein, dass meine Vermutung falsch ist,

Geht denn der Generator mit 1 Ladenetzteil ?

von C. D. (derschmied)


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Michael W. schrieb:
> Wie kann ich das Problem lösen?

Das steht die Massenträgheit im Weg. Dein(e) Netzteil(e) bremsen Dir 
beim Einschalten den Generator herunter, der bis dahin lastfrei gelaufen 
ist. Das macht das Magnetfeld im Inneren. D.h. der gesamte Kurbeltrieb 
muß erst wieder auf Nenndrehzahl beschleunigt werden, mitsamt dem Rotor 
des Generators selbst. Das geschieht idR mechanisch durch vermehrte 
Spritzufuhr, wie beim Bergan-Fahren mit dem Auto. Nur - nicht wie in der 
Elektronik gewohnt -  binnen Millisekunden, das sind dann schon mal 4 
oder mehr Sekunden bis sich die Drehzahl der Last angepasst hat. 
Immerhin müssen locker 10 Kg urplötzlich angeschoben werden. Während 
dieser Sekunden isses Essig mit stabiler Spannung & Frequenz, da kannst 
Du machen was Du magst. Bliebe ein Sanftanlauf der über 5 Sekunden sich 
hinzieht, was aber utopisch ist.

Solche Generatoren sind fürs Grobe konstruiert, empfindliche Elektronik 
bekommt da umgehend Durchfall.

Es ist leider nicht so einfach wie bei der Berechnung eines 
Schaltnetzteiles für eine Schaltung mit bekannter Leistung, mit 20% 
Zuschlag kommst hier nicht weit. Du mußt den Generator soweit 
überdimensionieren bis der Einschaltstrom von der Schwungmasse bequem 
geschluckt wird, und da bist dann schnell bei einem 
Mehr-Zylinder-Aggregat, zumindest mit Deinen vorgegebenen Parametern.

Nimm nen Heizlüfter zur Hand, der hat gut 2 kW, stell den auf Volllast 
und steck ihn dann an. Wenn der Generator das nicht schluckt ohne zu 
murren isser simpel zu schwach für Dein Projekt...

Gruß, Der Schmied

von Thomas R. (thomasr)


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C. D. schrieb:

> Nimm nen Heizlüfter zur Hand, der hat gut 2 kW, stell den auf Volllast
> und steck ihn dann an. Wenn der Generator das nicht schluckt ohne zu
> murren isser simpel zu schwach für Dein Projekt...
>
Oder das ist genau die Lösung? Den Heizlüfter einen Moment abstecken 
bevor die Netzteile aufgeschaltet werden? Das sollte den Generator in 
Überdrehzahl bringen und die folgende Last besser schlucken lassen.

Natürlich wäre mehr Schwungmasse besser, keine Frage!

von C. D. (derschmied)


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Thomas R. schrieb:
> Oder das ist genau die Lösung?


War als Test gedacht. Wobei ein Heizlüfter allein hier nicht ausreichen 
dürfte. Irgendwas einstecken eben das an den Leistungsbedarf des TO 
harankommt. Sobald der Generator Husten bekommt isser simpel zu schwach.

Gruss, Der Schmied

von Thomas R. (thomasr)


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C. D. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Oder das ist genau die Lösung?
>
>
> War als Test gedacht. Wobei ein Heizlüfter allein hier nicht ausreichen
> dürfte. Irgendwas einstecken eben das an den Leistungsbedarf des TO
> harankommt. Sobald der Generator Husten bekommt isser simpel zu schwach.
>
> Gruss, Der Schmied

Ich hab das schon als Test verstanden! Aber der hochgeregelte Motor hat 
dann eben auch mehr Impuls um nach dem Abstecken des Lüfters die 
Netzteile zu verkraften. Ist dann eine Frage des Timings.

von C. D. (derschmied)


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Thomas R. schrieb:
> Ich hab das schon als Test verstanden!

Puh, das dürfte aber schwierig werden. Dann müßte der TO eine Last von 
ca 7kw vorhalten, das ist ein fetter Brocken. Das ist in etwa das, was 
ein Einbau-E-Herd mitsamt Kochfeld wegsauft. Und dann innerhalb von 
Millisekunden auf die Leistungs-Netzteile umschalten... Sehr haarig. 
Ähnliches hat man glaub in Tschernobyl versucht.

Ich fürchte Michael W. braucht entweder einen Generator ab 20Kw aufwärts 
oder muß seinen Plan zu Grabe tragen.

Gruss, DerSchmied

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Auch die Drohne scheint nicht gerade klein zu sein. Muß so eine 
Nordmeerkrabbe sein.

Schon probiert erstmal nur ein Netzteil anzuschließen?

von Stefan F. (Gast)


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Helfen wir hier einem Russen dabei, jemanden anzugreifen?

von Michael W. (mt1)


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Danke schon mal für die zalhreichen Antworten.

Bisher hatte ich schon mehrere Generatoren probiert. Das waren folgende:

1. Champion CPG9000E2 - 8000W (Empfehlung vom Vertreiber der Drohne). 
Damit konnte ich ein Netzteil problemlos betreiben. So habe ich mich 
letztes Jahr durchgearbeitet. Aber eben mit der halben 
Ladegeschwindigkeit des Akkus.

2. Hahn & Sohn Benzin Generator HGG 11000E-E3. Damit konnte ich auch nur 
über ein Netzteil laden. Deswegen ging der wieder zurück.

3. Könner & Söhnen Benzin-Generator KS 15 1E ATSR - das ist der eingangs 
beschriebene. Damit kann ich nicht mal ein Netzteil betreiben. Keine 
Ahnug warum das Schaltnetzteil da anfängt zu zicken. Der Generator dreht 
zwar kurz hoch aber nicht viel. Ich mein man muss es ja hören, wenn der 
Generator den Leerlauf verlässt durch die Belastung. 3,6KVA sollten 
diesen 9,0KW Generator eigentlich nicht groß jucken.

Ich habe auch ein Messgerät gekauft um dem ganzen etwas auf die Schliche 
zu kommen. ZHURUI PR10-C EU16A. Das zeigt mir schon ein paar Infos an. 
Z. B. beim Generator 2 hat man gesehen, dass die Spannung über 240V beim 
nachregeln steigt. Vermutlich hat das Netzteil da einen Selbstschutz.

Aber beim Generator 3 versteh ich es einfach nicht. Spannung und 
Frequenz sehen am Messgerät gut aus. Allerdings liegt die Auflösung bei 
1s. Ich werde wohl demnächst mal ein Oszi ran packen um die Spannung zu 
messen. Vielleicht macht mich das dann schlauer.

Hab ich das richtig verstanden, dass dieser Sanftanlauf 
(https://www.reichelt.de/softstart-steuerung-offen-ssc-25-ual-p217141.html?PROVID=2788&gclid=Cj0KCQjwwtWgBhDhARIsAEMcxeCnQ1ieOeDUEHZyYaKWe92k0-Y2fp6OJtPTHK8pkoBLZExCWul5SSwaAnyTEALw_wcB) 
nichts bringen würde? Wenn ich doch dort 10s oder 20s einstellen könnte, 
dann müsste der Generator doch langsam hochfahren. Es scheint ja nur ein 
Problem der plötzlich steigenenden
Leistungsaufnahmen zu sein.

Für weitere Tips wäre ich dankbar.

Es gibt natürlich auch einen offiziellen Generator von DJI aber der ist 
in der EU nicht zugelassen ;-(

BTW die Drohne um welche es hier geht ist die Agras T30 von DJI. Ist 
eine Agrardrohne.

Gruß Michael

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (mt1)


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Würden ein paar Wasserkocher auch gehen?
Die hab ich eher verfügbar als Heizlüfter und die ziehen meistens 1KW.

von Stefan F. (Gast)


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Das Netzteil nimm so viel Strom auf, wie es will und wann es will. Wenn 
du ihm durch irgendeine vorgesetzte Zusatzschaltung weniger Strom gibst, 
als es haben will, dann schaltet es sich ab. So wird sich jedes normale 
Netzteil verhalten.

Eine wirklich stabile Lösung wird wohl darin bestehen, mit dem Generator 
einen Akku zu laden, und daran die Lade-Netzteile anzuschließen. Das 
alles würde sinnvollerweise mit niedrigerer Gleichspannung arbeiten, 
statt mit 230V.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Oder nach dem Netzteil die Last regeln.

von Michael W. (mt1)


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Würden es dann Sinn machen auf zwei von diesen Inverter Generatoren zu 
gehen?
Inverter-Generator KS 5500iES

Oder bringt in meinem Fall ein Inverter keinen Vorteil?

Den Gedanken mit der Batterie hatte ich auch schon. Dann würden in der 
Ladestation die Netzteil raus fliegen. Aber das ist so miteinander 
vorwoben in dem Ladegerät, dass ich ich nicht glaube, dass man da 
einfach 60V einspeisen kann.

von C. D. (derschmied)


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https://verkauf-bochum.de/products/stromerzeuger-mp-20

Entweder das, oder eine fette Batteriebank. Für beides braucht's nen 
Anhänger, in der Leistungsklasse ist nix mehr drin mit 
Heimwerker-Mitteln.

Gruss, DerSchmied

von Michael B. (laberkopp)


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Michael W. schrieb:
> beim Generator 2 hat man gesehen, dass die Spannung über 240V beim
> nachregeln steigt. Vermutlich hat das Netzteil da einen Selbstschutz.

Liegt im Rahmen, kein Grund zur Abschaltung.

Michael W. schrieb:
> Hab ich das richtig verstanden, dass dieser Sanftanlauf
> nichts bringen würde

Richtig.

von Michael W. (mt1)


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Die Frage ist, wieso dann für den DJI Generator die 9KW an Leistung 
ausreichen.

Das hier wäre er. 
https://technodrones.co/product/dji-agras-d9000i-power-generator-and-charger/

von C. D. (derschmied)


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Michael W. schrieb:
> Die Frage ist, wieso dann für den DJI Generator die 9KW an Leistung
> ausreichen.

Glaubs' oder glaub's nicht, Dein Projekt funktioniert so nicht. Wenn die 
Netzteile abschalten schmeckt ihnen irgend etwas nicht, und das liegt an 
den Generatoren. Notstrom ist eben keiner aus dem "Festnetz". Es gibt 
keine elektronische Zauberschaltung die Dir die Physik überlistet.
Also: Entweder mit Kanonen auf Spatzen schießen um das Einschalt-Moment 
vom Hals zu kriegen, siehe hierzu meinen Link oben, eine fette 
Batteriebank in den Plan mit einflechten um zu puffern, oder das 
Vorhaben zu Grabe tragen.

Auch wenn der Thread hier einen Kilometer lang werden sollte, Du noch 
drei weitere Generatörchen ausprobierst, das wird am Ende stehen 
bleiben.

Gruss, DerSchmied

von Stefan F. (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Oder bringt in meinem Fall ein Inverter keinen Vorteil?

Ich würde davon keinen Vorteil erwarten, weil der Inverter nicht 
imstande ist, die Leistung des Generators zu erhöhen.

von Thomas R. (thomasr)


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Stefan F. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> Oder bringt in meinem Fall ein Inverter keinen Vorteil?
>
> Ich würde davon keinen Vorteil erwarten, weil der Inverter nicht
> imstande ist, die Leistung des Generators zu erhöhen.

Das hängt von den Kapazitäten im Zwischenkreis des Inverters ab. Wenn da 
"ordentliche" Kondensatoren verbaut sind, würde er zumindest kleine 
Spitzen wegbügeln können.

von C. D. (derschmied)


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Thomas R. schrieb:
> Das hängt von den Kapazitäten im Zwischenkreis des Inverters ab. Wenn da
> "ordentliche" Kondensatoren verbaut sind, würde er zumindest kleine
> Spitzen wegbügeln können.

Es geht um Leistungen jenseits von 7kW... Da brauchts Kondensatoren im 
Format von Ölfässern.

Gruß, DerSchmied

von Rüdiger B. (rbruns)


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Nimm deine 2 Batterieladegeräte und die Akkus und gehe zu einem Händler 
zum Testen.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael W. schrieb:
> Die Frage ist, wieso dann für den DJI Generator die 9KW an Leistung
> ausreichen.

Nach deinem Link produziert der 40-60V DC. Das bedeutet dass der ganze 
Schaltnetzteilkram deiner beiden Ladegeräte der die 230V 
runtertransformiert nicht benutzt wird.

Der Generator läuft im Leerlauf und bekommt dann eine hochkapazitive 
Last in Form der beiden Ladegeräte, die erst mal ihre 
Zwischenkreiskondensatoren laden müssen. Das ist der maximal ungünstige 
Fall. Vom Leerlauf in Volllast

Bist du sicher, dass die Ladegeräte abschalten und nicht eine 
Schutzschaltung des Generators?

Falls ja könnte man mal ausprobieren ob es funktioniert wenn der 
Generator schon eine gewisse Teillast hat. 2-3 kW in Form von Heizlüfter 
oder auch Wasserkocher.
Dann ein Ladegerät zuschalten.
Dann die Heizlüfter/Wasserkocher abschalten
Zuletzt das zweite Ladegerät zuschalten.

Alternativ versuchen ob sowas funktioniert:
https://www.voelkner.de/products/5958649/H-Tronic-1114730-Einschaltstrombegrenzer-SCL-3680-IP20.html
Das Ding kann man immer mal gebrauchen. Das hilft bei mir dass ein 
Kompressor, eine große Flex oder eine Elektrokettensäge sicher anläuft, 
auch wenn man die an einem B13 oder empfindlichen B16 Automaten 
betreiben will.

Falls es funktioniert würde ich aber als dauerhafte Lösung ein teureres 
Industriegerät zur festinstallation kaufen.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Udo S. schrieb:
> Bist du sicher, dass die Ladegeräte abschalten und nicht eine
> Schutzschaltung des Generators?

Die wird, wenn vorhanden, ziemlich träge sein. An einem solchen 
Generator ohnehin schwer zu gestalten, nach welchen Parameter soll sich 
der Konstrukteur auch richten?

IdR ist es doch so wie es auch der TO handhabt: BOAH, geil ey, 9 KVA! 
Der zieht alles durch!

Kennlinie, Regelverhalten, Einschaltstrom & Co hat keiner auf dem 
Schirm. Wozu auch, da ist ne Steckdose dran wie im Wohnzimmer oder 
Garage, also kommt da der gleiche Saft raus.

Udo S. schrieb:
> 2-3 kW in Form von Heizlüfter oder auch Wasserkocher

Klar, kann man machen, hab ich so auch schon praktiziert. Eine Lösung 
für das grundsätzliche Problem läßt sich da aber nicht generieren. Es 
bleibt ein Heranpirschen an Grenzen woraus man hoffentlich lernt.

Wenn man dem Eingangs-Post des TO glauben schenken darf, dann hat er 
sich blauäugig einen Batzen sündhaft teure Gerätschaften zugelegt die 
seiner Milchmädchen-Rechnung nach aber nicht tun was erwartet wurde. Und 
jetzt ist die Kacke am dampfen, weil entweder Ehefrau oder Chef keinen 
Nutzen in der Investition erkennen können und keifen wie eine Armee 
grimmiger Brüllaffen.

Das ganze Projekt ist eine Totgeburt, das hat er mittlerweile 
eingesehen. Erkennbar am Schweigen.

Über 7 kW am Hausnetz in dieser Form in den Griff zu bekommen ist allein 
schon Sache für echte Könner, draußen auf dem Acker

Michael W. schrieb:
> BTW die Drohne um welche es hier geht ist die Agras T30 von DJI. Ist
> eine Agrardrohne.

mit gefährlichem Halbwissen an die Sache heranzugehen zeugt von 
bodenloser Selbstüberschätzung.

Folge: schnell Mal ein paar Tausender untergepflügt. Ohne 
Personenschaden allerdings, immerhin.

Gruß, DerSchmied

von Michael W. (mt1)


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Es wäre schön, wenn die Diskussion hier auf sachlicher Ebene bleibt. Auf 
Empfehlungen von offiziellen Vertreibern von DJI zu vertrauen ist aus 
meiner Sicht dann kein Fehler von mir. Zu denken, dass hier jeder 
E-Technik mit Spezialisierung auf Generatoren studiert hat ist auch 
irgendwo verfehlt. Sonst hätte ich hier ja nicht meine Fragen gestellt.

Und wo ich die Kohle irgendwo vergrabe interessiert hier eigentliche 
auch keinen, da es ja mein Geld ist. @DerSchmied Wenn bei Ihnen die 
Ehefrau bei solchen Sachen schimpft dann haben Sie die falsche Wahl 
getroffen.

Zurück zum Thema.
Mir ist immer noch nicht ganz klar. Warum ein 9KW Generator nicht einmal 
ein Netzteil laden kann wohingegen ein 7,5KW Generator das schon 
schafft. Liegt das wirklich am Regelverhalten? Wir sprechen hier ja von 
einem Sprung von Leerlauf auf 40% Last.

Gruß Michael

von H. H. (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Liegt das wirklich am Regelverhalten?

Ja. Und das wird durch ein großes Schwungrad positiv beeinflusst, es 
wirkt ja als Energiespeicher.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Michael W. schrieb:
> Warum ein 9KW Generator nicht einmal
> ein Netzteil laden kann wohingegen ein 7,5KW Generator das schon
> schafft.

Weil das Ladegerät sich beim einschalten einen kräfigen Schluck aus der 
Pulle nimmt.
Der DC Generator bricht ein, der strom geht mit der fallenden Spannung 
zurück und der Generator beschleunigt.
Deine Abschaltung im Ladegerät ist das Problem, ohne diese 
Schutzschaltung würde der Generator nachliefern.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> Würden ein paar Wasserkocher auch gehen?

Kochplatten nehmen,
die einem in den Kleinanzeigen hinterher geworfen werden,
weil die Leute ihre Herde modernisieren.

Damit den Generator hochdrehen lassen
und dann auf das/die Ladegerät/e umschalten.
Mir so'm 3-Stufenschalter ("Aus - "Vorglühen" - Ein")
zur Not mit nem entsprechenden Schütz dazwischen.
das lässt sich auch manuell umschalten

Nebenbemerkung:
Ich hab so den Eindruck,
dass man als Kleinbauer mit maximal 5ha Fläche und
sowie Pferd+Wagen am Ende genausoviel übrig hat
wie der durchtechnisierte Grossflächendesigner.
Und zwar ohne Subventionen

von Purzel H. (hacky)


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Ein Netzteil an einem Generator ist auch etwas sportlich. Weil eben ein 
Generator kein Netz wirklich ersetzt. Ich haet's nicht mal probiert, aus 
Angst um die Netzteile, denn die Regelung des Generators kann arg 
ueberschiessen. Ich haette speziall Angst beim Abschalten.
Die Netzteile muessten einen Softstart haben, denn ein 9kW Generator 
geht halt bei 7kW in die Knie.
Bei Notstromaggregaten fuer die Industrie, welches das hier nicht ist, 
wuerde ich ein besseres Verhalten erwarten, und auch ein anderes 
Preisschild.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Purzel H. schrieb:
> Bei Notstromaggregaten fuer die Industrie, welches das hier nicht ist,
> wuerde ich ein besseres Verhalten erwarten, und auch ein anderes
> Preisschild.

Und erheblich mehr Gewicht.

von Purzel H. (hacky)


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Ja, auch. Eine ganz andere Hausnummer von Aggregat. Das Problem .. das 
Netz kann kurzfristig den 20 fachen Strom bringen, ohne 
Frequenzeinbruch. zB zum Anlaufen eines Motors. Eine Loesung waere dann 
zb ein Inverter, welcher die Frequenz umrichtet, und einfach diese 50Hz 
bringt. Mit Spannungseinbruch. Ist hat doof. Denn die anderen 2 passen 
nicht aufeinander. Und der Generatur kann nichts machen. DJI ist zu 
gross um eine Aenderung anzufragen. Die rechnen in 10'000 Stueck pro 
Monat fuer Sonderteile wie dieses und wahrscheinlich zehn mal mehr fuer 
die Consumer Drohnen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Wie regelt dieser Generator eigentlich? Und wie genau hast du die 
Netzteile angeschlossen? An welchem 230Volt Ausgang?

Die Ausstattung mit drei „blauen“ Steckdosen in Schuko/32A/63A macht 
mich nachdenklich. Ist das eventuell ein reines 230Volt Gerät?

Dann wären alle Steckdosen parallel an einer Generatorwicklung 
angeschlossen und unterscheiden sich nur durch ihre physische 
Ausgestaltung und „circuit breaker“.

von Michael B. (laberkopp)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Ich hab so den Eindruck,
> dass man als Kleinbauer mit maximal 5ha Fläche und
> sowie Pferd+Wagen am Ende genausoviel übrig hat
> wie der durchtechnisierte Grossflächendesigner.
> Und zwar ohne Subventionen

Du irrst. Der Kleinbauer macht Verlust.

von H. H. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Ich hab so den Eindruck,
>> dass man als Kleinbauer mit maximal 5ha Fläche und
>> sowie Pferd+Wagen am Ende genausoviel übrig hat
>> wie der durchtechnisierte Grossflächendesigner.
>> Und zwar ohne Subventionen
>
> Du irrst. Der Kleinbauer macht Verlust.

Einfach 300h/w arbeiten...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Ich hab so den Eindruck,
>> dass man als Kleinbauer mit maximal 5ha Fläche und
>> sowie Pferd+Wagen am Ende genausoviel übrig hat
>> wie der durchtechnisierte Grossflächendesigner.
>> Und zwar ohne Subventionen
>
> Du irrst. Der Kleinbauer macht Verlust.

die grossen angeblich ja auch

von Henrik V. (henrik_v)


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Problem scheint ja das dI/dt zu sein
a) beim Laden des Zwischenkeis des Laders und
b) ggf wenn das Ladegerät den Ladestrom zu schnell rauf und runter 
fährt.

und dann (c) der Generator mit seiner Regelung nicht mitkommt.

gegen a) könnte eine Einschaltstrombegrenzung helfen, ist aber vom 
Timing kritisch wenn der Lader sofort nach Ladung des Zwischenkreises 
loslegt ..
bei b) und c) hift Igor, mehr Energie

n Wasserkocher an n Lastabwurfrelais (ja auch gerne bei 
Duchlauferhitzern verwendet)?


Schön wäre es, wenn der Hersteller des Ladegerätes diesen Anwendungsfall 
berücksichtigt hätte (Fahrradkette), aber dann wäre der Lader teurer 
geworden ..

Beitrag #7375475 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael W. (mt1)


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Lt. Vertrieb des Generators ist dieser auf Dauerbetrieb ausgelegt. Wobei 
mit Sicherheit nicht dauerhaft diese Leistung gezogen wird. Das 
Ladegerät lädt die Akkus mittels Ladekurve. Heißt zum Ende hin zieht das 
Ladegerät nicht mehr so viel.
Es ist halt schade, dass das Ladegerät den Strom so schnell hoch regelt. 
Ein Ramp up von 10s wäre vermutlich die Lösung im Netzteil.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Der billigste und einfachste Versuch wäre je ein NTC vor die Ladegeräte 
zu schalten. 10 Ohm sollten reichen, sonst halt experimentieren. Für 
einen Versuch reicht irgendeine Baugröße, wenn es funktioniert muß 
natürlich für die Dauerhaltbarkeit die passende PTC Größe (gemeint ist 
wirklich die "mechanische" Größe!) gewählt werden. Centartikel.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Thomas R. schrieb:
> PTC

???

von Thomas R. (thomasr)


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Rüdiger B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> PTC
>
> ???

Ja doch, in der ersten Zeile habe ich es noch korrigiert!! Weiter unten 
nicht mehr gesehen.

Es muß natürlich ein NTC sein, NTC, NTC.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (mt1)


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von Matthias S. (dachs)


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C. D. schrieb:
> Das steht die Massenträgheit im Weg.

Das ist sachlich falsch.
Die vorhandene Massenträgheit sorgt dafür, dass das Abwürgen nicht noch 
schlimmer wird.
Mehr (viel mehr) Massenträgheit würde das Problem lösen.

von Thomas R. (thomasr)


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Michael W. schrieb:
> Könnte ich dann mal zum testen so ein Teil ran hängen?
> https://www.amazon.de/Unitec-41748-uniTEC-Einschaltstrombegrenzer/

Wenn du keinen nackten NTC nutzen kannst/willst: ja, versuch es. Nach 
den Angaben "Strombegrenzung auf 46A" ist da nur ein 5 Ohm NTC drin, der 
vermutlich per Relais überbrückt wird. Die Frage ist wie schnell diese 
Überbrückung erfolgt....

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Hier gibt es verschiedenes zu bedenken:

1) Aggregate dieser Leistung sind üblicherweise Drehstrom. Die 
Spannungsregelung misst in der Regel nur eine Phase. Ungleiche 
Phasenlasten können Über- und Unterspannung bewirken.
Ausweg1: Netzteile mit Drehstromeingang
Ausweg2: Mehrere (kleinere) Aggregate nutzen, die 230V 16A auf einer 
Phase können.
Ausweg3: mit einem 400V-230V Trafo die geregelte und eine weitere Phase 
nutzen.

2) Sollte ein Netzteil ohne Last erst mal laufen, könnte ein zuschalten 
der DC Last wieder zum Spannungseinbruch, oder Überspannung an einer 
ungeregelten Phase führen.
Ausweg: Ausgangsstrom an allen Netzteilen gleichmäßig steigern.

3) Wie beschrieben laufen die Netzteile nicht an. Schon mal testhalber 
ohne DC-Last einen Widerstand vorgeschaltet, ob dann das Netzteil 
anläuft? Z.B. Halogenlampe 500W, Heizplatte... Dann Timer mit 
Überbrückungsrelais verwenden.
Gibt es passende Netzteile mit ausgewiesenem Sanftanlauf? (Die PFC 
langsam hochlaufen zu lassen, sollte für einen Hersteller keine Kunst 
sein).

von Thomas R. (thomasr)


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Wolf17 schrieb:
>
> 1) Aggregate dieser Leistung sind üblicherweise Drehstrom.

Das Ding scheint eine echte Rarität mit 230Volt und 40A EINPHASIG zu 
sein, schau dir das Datenblatt mal an!

Der muß eigentlich schon deshalb eine recht große Schwungmasse haben 
denn mit nur einer Wicklung humpelt der Motor gewaltig.

von Wolf17 (wolf17)


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Tatsächlich, im erweiterten Datenblatt ist ausgewiesen, dass nur eine 
Phase an der 63A Dose belegt ist. Da hätte ich eine blaue CEE erwartet, 
vielleicht zu teuer. Hoffentlich hat der TO nicht nur die Schukodose 
benutzt.

Ich habe mir jetzt auch mal 
https://dl.djicdn.com/downloads/t30/20210929/T30_T10_Intelligent_Battery_Station_User_Guide_v1.2_10langs.pdf 
angesehen.
Auf S.56 sieht man die beiben Industrienetzteileinschübe im Ladegerät.
An TO: bitte Typenangaben der Einschübe.

Vermutlich werden diese Daten ähnlich sein:
https://www.meanwell.com/webapp/product/search.aspx?prod=PHP-3500
Zumindest dieser Typ hat mit Unterspannung kein Problem. (90-264VAC)
Trotz PFC und active inrush current limiter zieht das kalte Teil 80A an 
230V, aber nur 30A an 115V.
Ich würde daher auf jeden fall den Anlauf mit Vorwiderstand probieren.

Wenn auch ein viel stärkeres Aggregat nicht hilft, vielleicht bekommt 
man antiquarisch noch einen Leonhardsatz plus Schwungrad. :-)

Auch mal den Netzteilhersteller bezüglich langsameren Anlauf 
kontaktieren und ob es tatsächlich eine Unterfrequenzabschaltung gibt.

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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Hm ... n fetten Synchronmotor erst anlaufen lassen und als Schwungmasse 
missbrauchen?

von H. H. (Gast)


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Wolf17 schrieb:
> Tatsächlich, im erweiterten Datenblatt ist ausgewiesen, dass nur eine
> Phase an der 63A Dose belegt ist. Da hätte ich eine blaue CEE erwartet,

Dann schau doch mal welche Farbe die hat.

https://koenner-soehnen.com/source/uploads/gasoline/ks-12-1e-atsr/ks-12-1e-atsr_01.jpg

von Michi S. (mista_s)


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Michael W. schrieb:
> 1. Champion CPG9000E2 - 8000W (Empfehlung vom Vertreiber der > Drohne). Damit 
konnte ich ein Netzteil problemlos betreiben.

Na dann hast Du ja eigentlich schon ein Lösung für Dein Problem.

> Aber eben mit der halben Ladegeschwindigkeit des Akkus.

Anstatt jetzt noch weiter auf gut Glück Generator um Generator erfolglos 
zu testen, besorg Dir doch einfach für Dein zweites Netzteil einen 
eigenen Champion, von dem weist Du schließlich, daß es klappen wird.


Michael W. schrieb:
> 2. Hahn & Sohn Benzin Generator HGG 11000E-E3. Damit konnte
> ich auch nur über ein Netzteil laden.

Offenbar reichen Generatoren dieser Leistungsklasse bestenfalls für ein 
Netzteil; wenn Du also unbedingt beide Netzteile mit nur einem Generator 
versorgen willst, solltest Du es vielleicht mal mit deutlich mehr Power 
versuchen.

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Wolf17 schrieb:
>> Tatsächlich, im erweiterten Datenblatt ist ausgewiesen, dass nur eine
>> Phase an der 63A Dose belegt ist. Da hätte ich eine blaue CEE erwartet,
>
> Dann schau doch mal welche Farbe die hat.
>
> 
https://koenner-soehnen.com/source/uploads/gasoline/ks-12-1e-atsr/ks-12-1e-atsr_01.jpg

Ich habe ja schon rote 125A und blaue 32A verwendet aber ein blauer 63A 
dürfte so einfach zu kaufen sein wie ein Dutzend echte 2N3055.

Ich kann den TO schon verstehen, daß er diesen Generator gewählt hat: 
immerhin wird dieser ausdrücklich für hohe einphasige Lasten beworben.

von Stephan (stephan_h623)


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Michael W. schrieb:
> Könnte ich dann mal zum testen so ein Teil ran hängen?
> 
https://www.amazon.de/Unitec-41748-uniTEC-Einschaltstrombegrenzer/dp/B003BIEQIU/ref=asc_df_B003BIEQIU/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=231998698971&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=14938338759413891750&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042669&hvtargid=pla-419958669262&th=1

Kannst ja mal mit 3 Abgewickelten 50m-Kabeltrommeeln probieren, ob das 
Netzteil dann am Stromnetz hochfährt. Die dürften in Summe bei etwas 
unter 5 Ohm landen.
Als nächstes dann am Generator testen.

Wenn das nicht geht wirds mit dem Begrenzer vmtl. auch nicht klappen.

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Ich habe ja schon rote 125A und blaue 32A verwendet aber ein blauer 63A
> dürfte so einfach zu kaufen sein wie ein Dutzend echte 2N3055.

Gibt es sogar bei der Buchhandlung.

https://www.amazon.de/63A-3-polig-230V-Stecker-Kupplung/dp/B082XHWRFW

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Ich habe ja schon rote 125A und blaue 32A verwendet aber ein blauer 63A
>> dürfte so einfach zu kaufen sein wie ein Dutzend echte 2N3055.
>
> Gibt es sogar bei der Buchhandlung.
>
> https://www.amazon.de/63A-3-polig-230V-Stecker-Kupplung/dp/B082XHWRFW

Ich bin baß erstaunt: wofür benötigt man denn so etwas?? Für so eine 
Schieflastgeneration würde man doch normalerweise erschlagen?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Ich bin baß erstaunt: wofür benötigt man denn so etwas??

Veranstaltungstechnik, Binnenschifffahrt,...


> Für so eine
> Schieflastgeneration würde man doch normalerweise erschlagen?

Kommt eben drauf an wann und wo.

von Rubble C. (Gast)


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Könnte der TO jetzt bitte die Vorschläge mit Wasserkocher, 
Natriumdampflampe und Asnychronmotorlast mal ausprobieren, statt einfach 
so lange Adapterstücke zu posten bis jemand sagt was er hören will.

von C. D. (derschmied)


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Matthias S. schrieb:
>> Das steht die Massenträgheit im Weg.
>
> Das ist sachlich falsch

Nö, isses nicht. Ich hab vom Wiederbeschleunigen gesprochen NACHDEM 
der Generator durch den Einschaltstrom (unweigerlich) ausgebremst wurde. 
Und diesem Beschleunigen steht die Massenträgheit im Wege. Ergo: 
Netzteil schaltet ab.
Ohne Praxisbezug sind Physikkenntnisse nutzlos...

Gruß, DerSchmied

von Thomas K. (Firma: Draht_Igel) (magnoval)


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So eine fette Agrardrone lässt vermuten, dass da auch ein Traktor im 
Hangar steht. Dann könnte man eine Zapfwellengenerator einsetzen, der 
die benötigte Leistung mit leichtigkeit erbringt....

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas K. schrieb:
> So eine fette Agrardrone lässt vermuten, dass da auch ein Traktor im
> Hangar steht. Dann könnte man eine Zapfwellengenerator einsetzen, der
> die benötigte Leistung mit Leichtigkeit erbringt....

Oder man lässt alles von Lohnunternehmen ackern und zahlt entsprechend.
Wie gesagt, ein Kleinbauer hätte mit Pferd und Wagen
letztlich genausoviel in der Abschlussbilanz über.

Es gab vor geschätzt 20 Jahren eine Doku darüber,
von einem Bauern, der so ackert. Da wurde das so aufgerechnet.
Leider nicht aufgenommen.
Sowas sind natürlich Infos, die schnell wieder
in der Medienwelt versinken, ich suche diesen Film seit Jahren.

von Michael W. (mt1)


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Danke für die interessant Diskussion.

In der Zwischenzeit habe ich folgendes gemacht. Ich habe einen "UNITEC 
Anlaufstrombegrenzer und Einschaltstrombegrenzer" gekauft. Mit dem Teil 
kann ich jetzt ein Netzteil betreiben. Jetzt habe ich nochmal eins für 
das zweite Netzteil gekauft um zu testen ob dass dann auch geht. Wenn 
das funktioniert dann wären alle meine Probleme gelöst. Das Teil sollte 
heute kommen.

Ein Generator am Schlepper ist keine Option. Ich biete Dienstleistungen 
mit dieser Drohne an un muss deswegen relativ weit fahren. Deswegen soll 
alles in einen VW Bus rein passen.

von C. D. (derschmied)


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Michael W. schrieb:
> Mit dem Teil kann ich jetzt ein Netzteil betreiben.

Ist alles in allem aber sehr haarig und weit entfernt zuverlässig & 
solide.

Michael W. schrieb:
> Deswegen soll alles in einen VW Bus rein passen.

Das erklärt so einiges. Ein wenig spät, vielleicht. Bedenken solltest 
aber das Dein System nicht nur bei milden Temperaturen im Mai morgens um 
10.30 Uhr funktionieren soll, sondern vermutlich auch im August bei 
34°C, oder weit unter Null im Winter. Und das wird es vermutlich nicht 
tun. Was Du betreibst ist eine Gratwanderung weil das Material im 
Grenzbereich belastet wird; das kann auf Dauer nicht gutgehen. Wie sieht 
der Plan B aus wennst 200 km gefahren bist, du einen Vertrag einhalten 
musst und Deine Gerätschaft mir nichts-dir nichts sagt: "Nö, heute 
nicht!"? An der nächsten Tankstelle wirst kaum Hilfe finden.

Wie andere hier auch geschrieben haben: Notstrom ersetzt den aus dem 
"Festnetz" eben nicht 1:1, und da liegt der Hund begraben. Wenn Du 
zuverlässig und professionell beim Kunden dastehen willst, dann wirst 
noch ein paar kVA an Generatorleistung drauflegen müssen. Und das wird 
nochmals Geld kosten. Mit Notlösungen ist Deinem Geldbeutel kaum 
geholfen, der Rubel rollt nur wenn die Gerätschaft verlässlich tut was 
sie soll.

Nichts für ungut,

Gruss, DerSchmied

von C. D. (derschmied)


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Wolf17 schrieb:
> Wenn auch ein viel stärkeres Aggregat nicht hilft, vielleicht bekommt
> man antiquarisch noch einen Leonhardsatz plus Schwungrad. :-)

Mag an einem theoretischen Generator mit theoretischer Last 
funktionieren. In der Praxis läßt sich die Schwungmasse aber nicht 
beliebig festlegen oder gar vergrößern, da hat man nunmehr 100 Jahre 
lang daran herumgedoktort, und herausgekommen ist eine Gerätschaft wie 
sie der TO erworben hat. Ein paar Kilo mehr helfen hier nicht wenn der 
Kraftnachschub aus dem Brennraum nicht ausreicht.

Gruss, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (Gast)


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> Wenn auch ein viel stärkeres Aggregat > nicht hilft, vielleicht bekommt man
> antiquarisch noch einen Leonhardsatz
> plus Schwungrad. :-)

Du meinst einen Ilgner-Umformer.
Nach diesem Prinzip waren die Notstromaggregate in den 80er im 
Telekom-Bereich gebaut. Nur, dass auf einer Seite ein Dieselmotor 
installiert war. Das waren meist V12 Motoren von MWM oder Perkins, mit 
ein paar 100 PS...

Das wird dem TO aber auch nicht seine Anforderung lösen.

von Michael W. (mt1)


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Noch ein kurzes Update hinterher.
Der zweite Anlaufstrombegrenzer reicht leider nicht aus. Irgendwas geht 
in die Knie und dann schalten die Netzteile ab. Ich werde jetzt mal 
diese Woche schauen ob ich Zeit für ein paar Messungen mit dem Oszi habe 
um zu sehen, was da genau passiert.
Das sich das Thema bei anderen Temperaturen anders verhält ist mir auch 
bewusst. Da muss ich mir noch überlegen wie ich das ganze System robust 
mache. Zur Not gibt es für jedes Netzteil wirklich einen eigenen 
Generator.

Lt. Hersteller ist dieser Generator für den Dauerbetrieb (8h) ausgelegt. 
Das habe ich extra vor dem Kauf abgeklärt. Ist also kein 
Notstromgenerator der nur bis max. 4h und 50% Last laufen darf. Deswegen 
fiel die Wahl auf diesen.

Wenn der Generator beim Einsatz ausfällt ist das auf jeden Fall 
ärgerlich. Dann müsste ich irgendwo am Netz nachladen. Das reduziert 
meine Schlagkraft dann enorm.

Gruß Michael

von Thomas R. (thomasr)


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Michael W. schrieb:
> Hallo Zusammen!
>
> Ich möchte ein Netzteil an einem Benzingenerator betreiben. Genau
> genommen handelt es sich um 2 Netzteile á 3,6KVA, welche einen
> Drohnenakku laden. Bedeutet in Summe 7,2KVA. Dafür hab ich den KS 12-1E
> ATSR mit 9,0KW (40A) Nennleistung gekauft. Da der PF 1 ist bei dem
> Netztteil (habe ich auch nachgemessen) sollte der Generator 20% reserve
> haben.
>
> Das Problem ist jetzt aber, dass der Geneator beim nachregeln kurz unter
> 50Hz fällt und das Netzteil wohl einen Sicherheitsmechanismus hat und
> abschaltet.
>
Ich habe nun gar keine Ahnung von Drohnen und ganz bestimmt nicht von 
professionellen Agrardrohnen. Aber beim Lesen der verlinkten Quellen 
fällt mir auf, daß die Akkus recht harmlose 5Ah bei 7,2Volt haben?

Ist das richtig?

von Michael W. (mt1)


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Als Idee hätte ich auch noch im Kopf, den 
(https://www.hahn-profis.de/hahn-sohn-benzin-generator-hgg-11000e-e3/) 
einfach zweimal zu kaufen und für jedes Netzteil dann separat einen 
Generator zu haben. Dann würden die Generatoren jeweils bei max. 40% der 
Nennleistung laufen. Das sollte dann Reserve genug sein.

Was meint ihr dazu?

von Roland E. (roland0815)


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Ganz doofe Idee:
Lässt der Generator sich auf 60Hz setzen?
Hintergrund:
Die meisten Netzteile können 47..63Hz. Der Generator hätte dann 'mehr 
Platz' zum Nachregeln...

von Peter P. (peterpo)


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Empfehlung:
Hyundai Dieselgenerator Ausstellungsstück DHY6000SE D 1099,00 icl.
Lieferung.
In ganz Neu: 1599,00 incl. Lieferung
Habe selber einen mit 6,5Kw und bin sehr zufrieden, zumal diese auch
eine AVR haben.
Gruß
Peter

von Thomas R. (thomasr)


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Thomas R. schrieb:

> Ich habe nun gar keine Ahnung von Drohnen und ganz bestimmt nicht von
> professionellen Agrardrohnen. Aber beim Lesen der verlinkten Quellen
> fällt mir auf, daß die Akkus recht harmlose 5Ah bei 7,6Volt haben?
>
> Ist das richtig?

Sollte 7,6 Volt heißen. Welche Akkutechnologie?

von Peter D. (peda)


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Michael W. schrieb:
> Meine Idee war, hier einen Sanftanlauf
> dazwischen zu schalten

Ich fürchte, externer Sanftanlauf wird nicht gehen, das Ladegerät muß es 
intern machen.
Schaltnetzteile sind typisch Weitbereich (85..265VAC), d.h. es wird 
schon ab etwa 80V starten und natürlich viel mehr Strom ziehen, als an 
230V. Ein externer Sanfthochlauf wird also das Gegenteil bewirken, d.h. 
eine deutlich höhere Einschaltleistung.

Und Generatoren haben typisch keine Blindleistungskompensation, d.h. 9kW 
meint, max 9kVA Scheinleistung dürfen fließen.

Wir mußten mal eine Anlage mit USV ausrüsten, die auch eine 
Kühlwasserpumpe betreiben sollte. Wir mußten die USV 5-fach 
überdimensionieren, ehe sie nicht mehr ausstieg.

von Michael W. (mt1)


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Nach meiner Vorstellung funktioniert der Sanftanlauf mit dem NTC so. Im 
kalten Zustand hat dieser einen gewissen Widerstand und wirkt als 
Strombegrenzer. Durch den durchfließenden Strom erhitzt sich das 
Bauteil, wodurch der Widerstand sinkt und der Strom sich erhöht. Im 
Endeffekt ein vorgeschaltener Widerstand, der mit der Zeit abnimmt. 
Irgendwann brücken die Sanftanlaufteile dann den NTC über ein Relais 
weg, damit der NTC geschont wird.

@Tomas R.: Ich glaub du hast bei den Akkus für die Fernsteuerung 
geschaut. Die richtigen Akkus für die Drohne haben 51,8V und eine 
Kapazität von 1,5KWh.

von Wolf17 (wolf17)


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Leider hat der TO meine Frage nach der Bezeichnung vom Netzteileinschub 
noch nicht beantwortet.

Wie schnell sinkt die Generatordrehzahl und wann genau schaltet der 
Netzteileinschub ab?

Möglicherweise ist nicht ein wenige ms dauernder Inrush Current das 
Problem, (zumal der schon durch ein NTC/Relaissystem gebremst wurde), 
sondern dass danach das Netzteil schlagartig 3,6kW ziehen möchte, der 
Generator "Gas"-regler aber zu langsam aufmacht, wodurch die 
Drehzahl=Frequenz und bestimmt auch die Spannung absackt. (Mal eine 
Glühbirne zur schnellen Anzeige parallelschalten).

Dann wäre es einen Versuch wert: 4kW Generatorlast mit Heizlüftern 
erzwingen und mit Relais oder Handschalter direkt auf das Netzteil 
umschalten, ohne Sanftanlauf.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Dann kann er nebenher noch Würstchen aufm Elektro-Grill verkaufen.
Meine Herren, was es aber auch für "fette" Drohnen gibt.
Bin gespannt, wie es weitergeht.

von Peter P. (peterpo)


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Peter P. schrieb:
> Empfehlung:
> Hyundai Dieselgenerator Ausstellungsstück DHY6000SE D 1099,00 icl.
> Lieferung.
> In ganz Neu: 1599,00 incl. Lieferung
> Habe selber einen mit 6,5Kw und bin sehr zufrieden, zumal diese auch
> eine AVR haben.
> Gruß
> Peter

Edit:

Mit diesem Gerät,

HYUNDAI Diesel Generator DHY8600SE D
Maximalleistung 6.5 kW
12 PS starker 4-Takt 1 Zylinder Dieselmotor
230V Anschlüsse / ATS
Gewicht: 165Kg

betreibe ich ( im Notfall ) Zuhause eine Wasserpumpe 800W, eine 
Osmoseanlage 750W sowie eine Dialysemaschine 2300W über den 32A CEE 
Anschluß. Ich schalte erst die Wasserpumpe an, danach die beiden anderen 
Geräte. Die AVR hält einwandfrei die erforderliche Spannung sowie die 
Frequenz stabil.

von Michael W. (mt1)


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@Peter P.
Das ist für mich leider nicht praktikabel. Wenn ich unterwegs bins, dann 
will ich die Akkus einfach nur ans Ladegerät stecken. Die sollen dann 
laden ohne das ich was machen muss, weil ich mich aufs Drohne fliegen 
konzentrieren muss. Deswegen habe ich keine Zeit irgendwelche Lasten 
umzuschalten.

von Uli (wahlschwizer)


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Ich werfe mal sowas in den Raum: 
https://www.becker-dynawatt.de/service/dynawatt/ (*)
2 Stk. dieser Generatoren davon, eins für jedes Ladegerät.
Vorteile:
- man muss keinen extra Motor / Sprit mitschleppen
- mehr Sicherheit: bei Ausfall eines Generators bleibt immer noch einer 
betriebsberit übrig.
- Du kannst beim Autofahren die Akkus laden.


(*)
dient nur als Beispiel was ich meine.

Nachtrag:
Generatorsystem und Ladegerät arbeiten doch mit einem DC Zwischenkreis? 
Wenn man diese direkt koppeln würde, könnte man sich einmal Wechsel- und 
wieder Gleichrichten sparen?

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Michael W. schrieb:
> Nach meiner Vorstellung funktioniert der Sanftanlauf mit dem NTC so. Im
> kalten Zustand hat dieser einen gewissen Widerstand und wirkt als
> Strombegrenzer. Durch den durchfließenden Strom erhitzt sich das
> Bauteil, wodurch der Widerstand sinkt und der Strom sich erhöht. Im
> Endeffekt ein vorgeschaltener Widerstand, der mit der Zeit abnimmt.
> Irgendwann brücken die Sanftanlaufteile dann den NTC über ein Relais
> weg, damit der NTC geschont wird.
>
> @Tomas R.: Ich glaub du hast bei den Akkus für die Fernsteuerung
> geschaut. Die richtigen Akkus für die Drohne haben 51,8V und eine
> Kapazität von 1,5KWh.

Hatte mich schon über die Spielzeugakkus gewundert ;-))

von Thomas R. (thomasr)


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Uli schrieb:
> Ich werfe mal sowas in den Raum:
> https://www.becker-dynawatt.de/service/dynawatt/ (*)
> 2 Stk. dieser Generatoren davon, eins für jedes Ladegerät.
> Vorteile:
> - man muss keinen extra Motor / Sprit mitschleppen
> - mehr Sicherheit: bei Ausfall eines Generators bleibt immer noch einer
> betriebsberit übrig.
> - Du kannst beim Autofahren die Akkus laden.
>
>
> (*)
> dient nur als Beispiel was ich meine.
>
> Nachtrag:
> Generatorsystem und Ladegerät arbeiten doch mit einem DC Zwischenkreis?
> Wenn man diese direkt koppeln würde, könnte man sich einmal Wechsel- und
> wieder Gleichrichten sparen?

Der Generator ist ohne Inverter, also nur 230Volt direkt. Und der 
Kollege will wohl ohne "zuviel" Elektronik auskommen und möglichst 
Standardteile verwenden. Also fliegen und gleichzeitig ohne weitere 
"Schalthandlungen" die Zweitakkus laden.

Was mich wundert: Könnert und Söhnen scheint keine Billigklitsche zu 
sein, der Generator in Einphasenausführung für 40A auch eher ein 
Sonderling. Da muß es doch für diese Fragestellung einen Support 
geben!!?

: Bearbeitet durch User
von Peter P. (peterpo)


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Das Problem ist, so wie es aussieht, der Generator des TO hat keine AVR.






HYUNDAI Benzin Generator HY8500LEK
    Maximalleistung von 8.5 kW (230V)
    16.3 PS starker 4-Takt 1 Zylinder Motor
    Handstarter & Elektrostarter
AVR (Automatic Voltage Regulator)
Integrierte AVR (Automatic Voltage Regulator) hält die 
Leistungsschwankung des Generators in einem Bereich von +/- 3%. Daher 
kann der Stromaggregat nicht nur zur Versorgung von Elektrogeräten, wie 
Werkzeugen, Kompressoren, Heizungen, Kochherden oder Beleuchtungen 
verwendet werden, sondern auch für die empfindlichere Elektronik, wie 
Computer, Smartphone, TV oder Hi-Fi.

Diesen könnte man sich besorgen und bei Nichtgefallen binnen 14 Tagen 
zurückgeben.
Für den Preis ( 1099,00€ incl.Lieferung ) ist der Versuch allemal gut.

von Michael W. (mt1)


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Der HYUNDAI Generator sieht in der Tat gut aus. Leider hat der aber 
seinen Auspuff an der falschen Seite um ihn im VW Bus bei geöffneter 
Seitentür stehen zu lassen.

Meine Idee ist nun diesen 
https://www.hahn-profis.de/hahn-sohn-benzin-generator-hgg-11000e-e3/ 
einfach zweimal in den Bus zu stellen. Übereinander gestapelt sollte es 
gehen vom Plat her. Der Generator hat AVR und den hatte ich wie gesagt 
schonmal und der hat gut funktioniert solange nur 1 Netzteil angesteckt 
wurde.

Ich werde heute nochmal mit dem Service telefonieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael W. schrieb:
> Das Problem ist jetzt aber, dass der Geneator beim nachregeln kurz unter
> 50Hz fällt und das Netzteil wohl einen Sicherheitsmechanismus hat und
> abschaltet.

Problem?
Ich denke dir ist nicht klar was ein Problem ist! Sonst wäre dir 
aufgefallen, was der Einschaltstrom von so einen "Netzteil" in echt ist!


Peter M. schrieb:
> Nach diesem Prinzip waren die Notstromaggregate in den 80er im
> Telekom-Bereich gebaut. Nur, dass auf einer Seite ein Dieselmotor
> installiert war. Das waren meist V12 Motoren von MWM oder Perkins, mit
> ein paar 100 PS...

Aber warum man einen V12 Motor hernimmt weis das "Peterle" aber auch 
ned!
Schwelgen wie eine Sau im Schlamm von irgendwelchen PS-Monstern mit V-12 
Motor aber ned wissen warum man 12 Zylinder hernimmt für eine 
NEA-Stromversorgung. Den das hat schon seinen Grund!

Michael W. schrieb:
> Ich möchte ein Netzteil an einem Benzingenerator betreiben.
EIN!!!!!!! Netzteil? Ein "Benzigenerator"? Geiles Teil, sowas stelle mir 
in die Garage und tank damit meinen 60PS Polo!
> Genau
> genommen handelt es sich um 2 Netzteile á 3,6KVA, welche einen
> Drohnenakku laden.
Statt "EINEN" à 3,6 KVA sind`s jetzt "Zwei" mit insg. 7,2 KVA
> Bedeutet in Summe 7,2KVA. Man  Dafür hab ich den KS 12-1E
> ATSR mit 9,0KW (40A) Nennleistung gekauft.
Wer Nennleistung mit Scheinleistung  1:1 vergleicht hat von 
Elektrotechnik keine Ahnung!
> Da der PF 1 ist bei dem
> Netztteil (habe ich auch nachgemessen) sollte der Generator 20% reserve
> haben.
Wenn deine Messung&Rechnung genauso valide verifiziert wurde wie der 
vorstehende Satz. Dann müßte der "Benzingenerator" von Boden sofort 
"abheben"!!!!!!!!

Was zum lesen wie man pixDaumen sowas auslegen kann:
https://www.deutsche-thermo.de/wiki/auslegung-notstromaggregat-richtig-berechnen/

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael W. schrieb:
> Ich werde heute nochmal mit dem Service telefonieren.

Die tun schon jetzt mir leid!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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C. D. schrieb:
> Nimm nen Heizlüfter zur Hand, der hat gut 2 kW, stell den auf Volllast
> und steck ihn dann an. Wenn der Generator das nicht schluckt ohne zu
> murren isser simpel zu schwach für Dein Projekt...
>
> Gruß, Der Schmied

Eher sollte er sich um einen Stromgenerator(Benzin,Diesel,Butan...) 
bemühen, der so an die 28,8 KVA hat.

von Thomas R. (thomasr)


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Peter P. schrieb:
> Das Problem ist, so wie es aussieht, der Generator des TO hat keine AVR.
>
Doch hat er, steht ausdrücklich im Datenblatt!

von Andrew T. (marsufant)


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Roland E. schrieb:
> Ganz doofe Idee:
> Lässt der Generator sich auf 60Hz setzen?
> Hintergrund:
> Die meisten Netzteile können 47..63Hz. Der Generator hätte dann 'mehr
> Platz' zum Nachregeln...

Hmmmpppfff.
Soweit waren wir schon im dritten Beitrag dieses Threads.

von Thomas R. (thomasr)


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Das Problem sind die hohen kapazitiven Einschaltströme eines modernen 
Schaltnetzteils (ob ein Trafonetzteil mit seinen induktiven 
Spitzenströmen besser wäre sei mal dahingestellt).

Da die Ladegeräte aber zur Drohnenbatterie passen müssen ist die 
Auswahl/Modifikation an Ladegeräten begrenzt. Also muß der Generator so 
gewählt werden, daß er das abkann.  Und da hilft vermutlich nur eine 
mehrfache Überdimensionierung.

Lediglich der Hersteller des jetzigen Generators KÖNNTE eine 
Modifikation des AVR vorschlagen damit die Regelung für diesen 
speziellen Anwendungsfall verbessert wird.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas R. schrieb:
> Lediglich der Hersteller des jetzigen Generators KÖNNTE eine
> Modifikation des AVR vorschlagen damit die Regelung für diesen
> speziellen Anwendungsfall verbessert wird.

ähhhhhhhh??????????????
NieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNieNie
wird der 4Takt-Motörchen das Drehmoment im Totpunkt (max 
Kompressionsdruck kurz vor dem Zündzeitpunkt) aufbringen um die 
Lastspitzen der "Netzteile" auszuregeln.
Die Idee  bei den vorhandenen Generator nur das AVR pißchen zu tunen. 
Kommt mir so genial vor wie wenn einer mit einen  45Ps VW-Polo einen 
40Tonner abschleppen will,  ist einfach 
mega-crasy!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Was zum lesen wie man pixDaumen sowas auslegen kann:
https://www.deutsche-thermo.de/wiki/auslegung-notstromaggregat-richtig-berechnen/

von Stefan F. (Gast)


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Kann man das Ladegerät nicht in deaktiviertem Zustand anschließen, dann 
den Generator starten, und dann den Ladestrom allmählich (oder 
wenigstens Schrittweise) hoch fahren?

von C. D. (derschmied)


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Cha-woma M. schrieb:
> Eher sollte er sich um einen Stromgenerator(Benzin,Diesel,Butan...)
> bemühen, der so an die 28,8 KVA hat.

Hab ich dem TO ganz weit oben hier schon vorgeschlagen, vermutlich hat 
er mich belächelt...

Thomas R. schrieb:
Also muß der Generator so gewählt werden, daß er
> das abkann.  Und da hilft vermutlich nur eine mehrfache
> Überdimensionierung.

Auch das habe ich dem TO schon angeraten, aber er scheint auf diesem Ohr 
taub zu sein.

Selbst wenn er das eigenwillige Konstrukt mit Hilfe der teils kuriosen 
Tipps hier zum laufen kriegt, wird es spätestens bei extremen 
Temperaturen im Sommer/Winter seinen Dienst versagen.

Aber auch das übergeht der TO geflissentlich.

Bleibt mir ein letzter Rat:

Wenn Du merkst, Du reitest ein totes Pferd, dann steigt ab.

Gruss, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Cha-woma M. schrieb:

> Die Idee  bei den vorhandenen Generator nur das AVR pißchen zu tunen.
> Kommt mir so genial vor wie wenn einer mit einen  45Ps VW-Polo einen
> 40Tonner abschleppen will,  ist einfach
> mega-crasy!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mmhh, wenn ich mich recht erinnere braucht es dafür sogar nur einen 
starken Mann ("Wetten dass") ;-))))

von Jw E. (jweu3)


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Eigentlich muss man ja gar keinen Generator nehmen.
Ein Victron Multiplus und ein paar LiFePo-Akkus sind wahrscheinlich 
kleiner, leichter, leiser und zuverlässiger als ein/zwei Generatoren und 
die Spitzenlast beim Anlauf des Drohnenladegerätes steckt der locker 
weg.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Jw E. schrieb:
> Eigentlich muss man ja gar keinen Generator nehmen.
> Ein Victron Multiplus und ein paar LiFePo-Akkus sind wahrscheinlich
> kleiner, leichter, leiser und zuverlässiger als ein/zwei Generatoren und
> die Spitzenlast beim Anlauf des Drohnenladegerätes steckt der locker
> weg.

Da kann der OP aber auch gleich ein oder zwei Satz Akkus für die Drohnen 
einpacken und vor Ort wechseln...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas R. schrieb:
> Mmhh, wenn ich mich recht erinnere braucht es dafür sogar nur einen
> starken Mann ("Wetten dass") ;-))))

"Wetten das" ach hör auf mit den Senioren-Klimbim!

von Michael W. (mt1)


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Hallo Zusammen!
Ich bin erstaunt wie emotional das Thema hier manche Leute aufrüttelt. 
Aber es gibt wohl immer Leute die nicht mit Niveau an einer Diskussion 
teilnehmen können und das Klischee eines deutschen Besserwissers 
erfüllen müssen, der dann implizit das Recht hat bashing zu betreiben. 
@DerSchimd: Über eine Erklärung, warum dann einer dieser 7,5KW 
Generatoren ein Netzteil im Hochsommer betreiben konnte wäre ich schon 
gespannt. Lt. Ihrer Theorie hätte die Erde explodieren müssen. Tat sie 
aber nicht oder haben Sie was bemerkt?

Zurück zum Thema. Ich hab jetzt einen zweiten Generator bestellt, von 
dem ich weis, dass er ein Netzteil, ohne Einschaltstrombegrenzer, 
betreiben kann. Die Generatoren sind dann jeweils max. zu 40% der 
Nennleistung im Normalbetrieb ausgelastet. Da die Generatoren 
Spitzenlasten von 10 - 20 % über der Nennleistung abkönnen lt. 
Hersteller sollte es also beim einschalten kein Problem geben. Bedeutet 
die Generatoren sind bezüglich ihrer Leistung um den Faktor 2.x 
überdimensioniert. Wie sich das im Sommer bei Wärme verhält muss sich 
erst zeigen. Allerdings hat letztes Jahr der eine Generator im Sommer 
bei 35 Grad keine Probleme gemacht. Deswegen vermute ich auch keine 
weitern Probleme.

Blöd ist halt nur, dass jetzt mehr Platz verloren geht als ursprünglich 
geplant. Aber anders geht es wohl nicht.

Die Idee mit den Akkus hatte ich schon länger. Aber damit wäre ich nie 
über den Tag gekommen und die Akkus samt BMS usw. hätten mich locker 
6000€ gekostet. Und das auch nur, wenn ich alles bei Alibaba bestellt 
und selbst zusammengebaut hätte. Da sind die Generatoren um einiges 
günstiger. Auch wenn die Ruhe um Feld schön gewesen wäre.

von Klaus (straubolz)


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Wie ist denn der Stand?

Also wir haben den gleichen Plan. Agras  T30 fliegen.

Mein Equipment dazu

1 Phasen Generator 12000 von AgriEuro. Keine 900 €. Maximaler Power - 
Typenschild 8,5kW
Bringt rund 30-34 Ampere bei 230V . Spannungsanzeige an Board.

Nun einmal zum Sanftanlauf. Diese Thema erledigt des DJI Netzteil 
selbst.
Nach Start des NT ca 0,5 A langsam ansteigend. So bis 10 A nach 20 
Sekunden.
Tja und dann gehts heftig los. Dies bis rund 90% der Kapazität des 
Akkus. Dann wieder als Schlussladung so 12A.

Lief aber auch Anfangs komisch. Geladen wurde mit konstanten 7,5A. Was 
natürlich nicht akzeptabel ist. Ich hab es erst auf die Akku-Temperatur 
geschoben. Auf die zu erwartenden Qualität des Sinus....

Schlussendlich die Lösung.

Das Netzteil muss bei DJI freigeschaltet werden. Neu Firmware komnmt 
gleich mit.
Der Hit jedoch- jeder Akku muss diese Procedere auch durch laufen. 
Vielleicht hast du beim Flug schon den Hinweis bekommen, Akku nicht 
kompatibel. Aktualisieren und fertig.

Übrigens- hab den "Sinus " mit dem Oszi geprüft. Bis 10 A hat es eine 
gewisse Symmetrie. Um die 25-30A ist es lustig was da so "generiert" 
wir.
Jedoch interessiert die Kurvenform nicht das Ladegerät.
Ladezeit jetzt im Schnitt 11 Minuten.

Das reicht bei 4 Akkus gut um durch weg zu fliegen.

Kleine Ergänzung. Den beiliegenden 32 A Steckdose habe ich mit 2,5 mm² 
schwere Gummischlauchleitung verlängert. Auf einen 3 fach Adapter mit Ip 
54.
Dazwischen ein günstiges Modul welches neben Strom und  Spannung auch 
noch die Möglichkeit der Abschaltung bei Über- und Unterspannung bietet.

Übrigens - du hast Recht. Was hier so zu Thema geschrieben wurde- 
einfach lustig.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Danke für das Update! Ein im Netzteil eingebauter Sanftanlauf ist 
natürlich die sinnvollste Lösung.

Guten Flug!

von Michael W. (mt1)


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@Klaus
Wie hast du das Netzteil freischalten lassen? Sowohl die Akkus als auch 
das Ladegerät laufen mit der aktuellsten Firmware. Meine Fernbedienung 
sagt das zumindest. Hast du da noch was extra machen können bzw. müssen?


Was ich bei mir gestellt habe ist, dass wenn der Akkus kalt ist, die 
Ladeleistung reduziert wird. Darauf bin ich schon mal reingefallen. 
Hatte einen Generator und dachte, dass der das Schnellladen unterstützt. 
Stattdesswen waren die Akkus nur kalt und deswegen hat das Netzteil 
nicht mit voller Last geladen. Die geringe Ladeleistung hat dann der 
Generator geschafft. Als die Akkus dann allerdings warm waren und 
geladen wurden, wurde die volle Leistung vom Netzteil gezogen, was dann 
den Generator in die Knie zwang.


Gruß Michael

von C. D. (derschmied)


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Michael W. schrieb:
@DerSchimd: Über eine
> Erklärung, warum dann einer dieser 7,5KW Generatoren ein Netzteil im
> Hochsommer betreiben konnte wäre ich schon gespannt. Lt. Ihrer Theorie
> hätte die Erde explodieren müssen. Tat sie aber nicht oder haben Sie was
> bemerkt?

Na, merkst was?

Wir haben April, also gemäßigtes Klima...

Michael W. schrieb:
> Was ich bei mir gestellt habe ist, dass wenn der Akkus kalt ist, die
> Ladeleistung reduziert wird. Darauf bin ich schon mal reingefallen.
> Hatte einen Generator und dachte, dass der das Schnellladen unterstützt.
> Stattdesswen waren die Akkus nur kalt und deswegen hat das Netzteil
> nicht mit voller Last geladen. Die geringe Ladeleistung hat dann der
> Generator geschafft. Als die Akkus dann allerdings warm waren und
> geladen wurden, wurde die volle Leistung vom Netzteil gezogen, was dann
> den Generator in die Knie zwang.

Das ganze System ist hoffnungslos bis in die letzte Ritze ausgelastet. 
Keinerlei Reserve mehr. Noch mal 30°C hoch, oder eben runter - Zack - 
nächstes Problem. Im Winter kältesteifes Öl im Generator, und im 
Hochsommer bringst die Abwärme nicht mehr weg. Im besten Falle schaltet 
sich das System einfach ab, im schlimmsten steigt Rauch auf.

Werde interessiert hier weiter mitlesen...

Gruss, DerSchmied

von Michael W. (mt1)


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C. D. schrieb:

> Na, merkst was?
>
> Wir haben April, also gemäßigtes Klima...
Bitte vorher lesen anstatt zu schreiben. Das System mit einem Generator 
ist letztes Jahr problemlos gelaufen. Da wurde das System bei 35 °C 
betrieben und hat eben mit nur einem angeschlossenen Netzteil 
funktioniert. Ihre Aussage ist deswegen völlig falsch, da durch die 
Praxis widerlegt.

> Das ganze System ist hoffnungslos bis in die letzte Ritze ausgelastet.
> Keinerlei Reserve mehr. Noch mal 30°C hoch, oder eben runter - Zack -
> nächstes Problem. Im Winter kältesteifes Öl im Generator, und im
> Hochsommer bringst die Abwärme nicht mehr weg. Im besten Falle schaltet
> sich das System einfach ab, im schlimmsten steigt Rauch auf.
Wie bereits erwähnt scheint es, als ob Sie keine Ahnung haben. Sonst 
wäre der Generator schon letztes Jahre im Sommer explodiert. Bei kalten 
Temperaturen kann und sollte man den Generator vorher warmlaufen lassen. 
Wer mitdenkt dem sollte das klar sein. Ihnen wohl nicht.

Es wäre schön, wenn Sie sich auf konstruktive Weise und in angemessenen 
Ton and der Diskussion beteiligen würden.

Gruß Michael

von Stephan (stephan_h623)


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Grad etwas (zu) hitzig, von beiden Seiten ...

Michael W. schrieb:
> Da wurde das System bei 35 °C
> betrieben und hat eben mit nur einem angeschlossenen Netzteil
> funktioniert.
Was mit einem Netzteil bei warmen Temperaturen funktioniert muss nicht 
bei 2 gehen. Aber kann gehen ...
Das Risiko, dass das Setup nur in einem schmalen Betriebsbereich 
funktioniert (wenn es denn mal funktioniert) ist jedenfalls real. Ließe 
sich aber auch sachlich formulieren.

Michael W. schrieb:
> Sonst
> wäre der Generator schon letztes Jahre im Sommer explodiert.
Dito.

Michael W. schrieb:
> Als die Akkus dann allerdings warm waren und
> geladen wurden, wurde die volle Leistung vom Netzteil gezogen, was dann
> den Generator in die Knie zwang.
Die Beobachtung ist allerdings essenziell. War das der beschrieben 
Generator oder ein anderer?
Der Generator, der das bei Erwärmung der Akkus nicht geschafft hat war 
jedenfalls definitiv zu schwach.

von C. D. (derschmied)


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Jaaa, genau...

Und weil alles so gesund mit reichlich Luft nach oben kalkuliert ist, 
und alles läuft wie am Schnürchen, fragt man hier im Forum um Rat:

Michael W. schrieb:
> @Klaus
> Wie hast du das Netzteil freischalten lassen? Sowohl die Akkus als auch
> das Ladegerät laufen mit der aktuellsten Firmware. Meine Fernbedienung
> sagt das zumindest. Hast du da noch was extra machen können bzw. müssen?

...an jeder Ecke wird versucht noch ein paar Zehntel heraus zu schinden 
um die Parameter in den Rahmen zurück zu zwängen. Und dass dieser Rahmen 
ein zu enger ist habe nicht nur ich angemahnt. Aber so ist das halt, 
wenn man nur hört was man hören will.

Michael W. schrieb:
> Was ich bei mir gestellt habe ist, dass wenn der Akkus kalt ist, die
> Ladeleistung reduziert wird. Darauf bin ich schon mal reingefallen.

Da liegen noch etliche Stolpersteine mehr im Weg, zum Beispiel der mit 
der Temperatur. Unter einigem Anderen.

Generatoren explodieren übrigens eher selten. Die ziehen es vor sich 
chronischen Peitschenhieben ihres Herrn durch Suizid zu entziehen in dem 
der Schmierfilm in Kurbeltrieb abreißt. Landläufig auch als 
Kolbenfresser und/oder Lagerschaden bekannt.

Deren Lebensdauer ist auf halbe Nutzlast im durchschnittlichen Betrieb 
ausgelegt, gängelt man sie immerzu an oberen Anschlag zu arbeiten ist 
das Motörchen alsbald gehimmelt.

Nuja, die Saison hat eben erst begonnen, wir werden sehen...

Gruss, DerSchmied

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