HAt jemand eine Idee, woher man das Gummi für die Andruckrollte eines Streamer Bandlaufwerks bekommt? Travan 40
Selber basteln. passende Alurolle drehen, heisskleberschlumpfschlauch drüber und auf den gewünschten Durchmesser abdrehen. Dass es für solche Teile noch irgend ein Originalteil gibt, halt ich für sehr unwahrscheinlich.
Um die Andruckrolle in der Mitte des Bild's handelt es sich. Ich hatte gehofft das das Standardteile sind, wie bei Kassettenlaufwerken z.B:
Peter K. schrieb: > Ich hatte gehofft das das Standardteile sind Sind es nicht, und Travan ist ja nun auch schon einige Jahre deutlich weg vom Fenster. Hoffst Du, ein paar alte Bänder noch lesen zu können? Viel Glück. Das brauchst Du.
Andruckrollen gibt es in grosser Auswahl als Tonbandgerätersatzteile z.B. auf Ebay. Eventuell lässt sich ein ähnliches Teil beschaffen oder du findest eins wo du nur den Gummi nehmen kannst. Es gibt auch Tricks harte Gummis wieder weich zu machen, musst du auch mal bei den Tonbandfreunden suchen.
Der HP85 hat ein ähnliches Laufwerk. Google mal nach hp85 tape capstan Dort gibt es eine Unmenge Tipps dazu. z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=Oq4Cg9DbreU
Habs bei OBI gefunden:-) Und läuft:-) https://www.obi.de/dichtungen-fuer-quetschverbindungen/quetschdichtung-3-5-mm-x-10-mm-x-14-mm-4er-set/p/7412653 Quetschdichtung 3,5 mm x Ø 10 mm x Ø 14 mm 4er-Set für 2,69€
Harald K. schrieb: > Hoffst Du, ein paar alte Bänder noch lesen zu können? Viel Glück. Das > brauchst Du. ?? Wieso braucht es dazu Glück? Ich habe auch noch 25 Jahre alte Disketten die alle ihren alten Inhalt besitzen. Der Streamer macht keine nennenswerten Probleme. HAst Du jemals mit Disketten oder Travan gearbeitet?! Ich habe auch heute noch meine erste DVD-RAM und nutze die noch, mit minimalen Kratzern, aber sie funktioniert
Peter K. schrieb: > Habs bei OBI gefunden:-) > Und läuft:-) > https://www.obi.de/dichtungen-fuer-quetschverbindungen/quetschdichtung-3-5-mm-x-10-mm-x-14-mm-4er-set/p/7412653 > > Quetschdichtung 3,5 mm x Ø 10 mm x Ø 14 mm 4er-Set für 2,69€ Herzlichen Glueckwunsch! Und auch noch mit metrischen Massangaben! War das jetzt nur Glueck oder wie lange hast du suchen muessen?
Naja, so schwierig ist sowas nun auch wieder nicht. Man hätte es ja auch aus einer nicht ganz passenden schneiden können etc. Aber man fragt erstmal im Forum, vielleicht hat ja jemand eine gute Idee oder hatte das PRoblem selber schon. Lösungen findet man eigentlich immer. Ist nur eine innere Einstellung;-)
Peter K. schrieb: > Ich habe auch noch 25 Jahre alte Disketten die alle ihren alten Inhalt > besitzen. Wie geht das? Meine alten Disketten haben bereits viel früher Lesefehler bekommen und dürften inzwischen gar nicht mehr lesbar sein...
Peter K. schrieb: > Wieso braucht es dazu Glück? > Ich habe auch noch 25 Jahre alte Disketten die alle ihren alten Inhalt > besitzen. > Der Streamer macht keine nennenswerten Probleme. > HAst Du jemals mit Disketten oder Travan gearbeitet?! Ja, natürlich. 3.5"-HD-Disketten waren so großer Dreck, daß sie ihren Inhalt oft schon binnen Tagen vergessen hatten - nagelneue, frisch aus der Verpackung genommene "Markenware" (Sony, Maxell etc.) schaffte das, auch mit verschiedenen "Marken"-Laufwerken (Sony, Mitsumi, Teac, Nec etc.). Bei DD-Disketten sieht's besser aus, die können durchaus richtig lange halten, und 5.25"-Disketten erst recht. Vor einiger Zeit habe ich mal den Stapel Disketten meines damaligen Selbstbaucomputers (ein 8-Bit-System, kein PC) mit einem Spezial-USB-Diskettencontroller als Images ausgelesen und die Daten rekonstruieren können, die Disketten waren da etwas über 30 Jahre alt. Und was Bänder angeht - abgesehen von der teilweise unterirdischen Qualität der Hardware haben die das ganz große Problem, daß man die jeweils verwendete Backupsoftware auch zur Hand haben muss, da es so gut wie keine standardisierten Aufzeichnungsformate gibt. Unter unixoiden Betriebssystemen gibt es das sehr primitive tar (was ohne mt auch unbenutzbar ist), das ist aber eine Ausnahme. Und das letzte unter Windows mit Bandlaufwerken funktionierende tar begegnete mir irgendwann in den späten 90er Jahren. Zwar hat Windows nach wie vor eine API für Bandlaufwerke, aber kein verfügbarer Port von tar fasst diese API an. Nicht, daß ich Bänder per se schlecht fände, mit LTO gibt es endlich einen herstellerübergreifenden und sehr robusten Standard, und ab LTO-5 ist man endlich auch nicht mehr auf irgendeine Backupsoftware angewiesen, sondern kann die Dinger mit LTFS beschreiben. Aber das ist dann halt auch eine Preisfrage. Travan? Ja, hatte ich auch mal, war kaum weniger unzuverlässig als die alten "Floppy"-Streamer. Da war mir DAT lieber, aber das war auch ein Born an Unzuverlässigkeit, auf Laufwerk A beschriebene Bänder waren von Laufwerk B nur im Glücksfall lesbar.
Harald K. schrieb: > auf Laufwerk A beschriebene Bänder waren von > Laufwerk B nur im Glücksfall lesbar. Hi, und immer diese komischen Fehlermeldungen. ciao gustav
(prx) A. K. schrieb: > LTO Bänder haben eine hohe Langzeitstabilität. Schrieb' ich ja. LTO ist, wenn man es sich leisten kann, das einzig wahre. Günstige Medien, hohe Zuverlässigkeit, und verdammt schnell. Leider sehr teure Laufwerke mit Schnittstellen, die man in üblichen PCs nicht findet (SCSI bis LTO4, SAS oder FC bei neueren). Außerhalb von dedizierter Serverhardware ist das alles sehr exotisch. Es gibt zwar sogar Thunderbolt-SAS-Adapter, die aber sind auch sehr, sehr hochpreisig. Karl B. schrieb: > und immer diese komischen Fehlermeldungen. Ich hätte Laufwerk X und Laufwerk Y schreiben sollen, da ich mich auf unterschiedliche DAT-Laufwerke bezog, nicht auf Diskettenlaufwerke.
Peter N. schrieb: > Peter K. schrieb: >> Ich habe auch noch 25 Jahre alte Disketten die alle ihren alten Inhalt >> besitzen. > > Wie geht das? > Meine alten Disketten haben bereits viel früher Lesefehler bekommen und > dürften inzwischen gar nicht mehr lesbar sein... Vernünftig behandeln und bei Raumtemperatur lagern? Ich habe 40 Jahre alte Disketten, und die sind ebenfalls einwandfrei lesbar. Es gab verschiedene Serien, wo die Beschichtung abgeblättert ist oder klebrig wurde, aber die Technik als solche ist robust.
Soul E. schrieb: > Vernünftig behandeln und bei Raumtemperatur lagern? Hilft bei 3.5"-HD-Disketten nicht, die --wie weiter oben beschrieben-- binnen Tagen ihre Daten verloren haben. Nagelneue "Marken"ware, neue "Marken"laufwerke, normal temperierte Büroumgebung ohne Störeinflüsse (also nicht drei Meter neben einem MRT). Meine 5.25"-DD-Disketten waren nach etwas über 30 Jahren noch lesbar, der Aufwand mit dem Spezialdiskettencontroller war nötig, weil heutige PCs gar keine Diskettencontroller mehr haben, und es keine 5.25"-USB-Diskettenlaufwerke gibt, und die Controller in USB-Diskettenlaufwerken i.d.R. auch nur Standard-PC-Formate lesen können. Meine Disketten haben kleinere Sektoren und die Spur 0 ist in SD statt DD formatiert.
Harald K. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Vernünftig behandeln und bei Raumtemperatur lagern? > > Hilft bei 3.5"-HD-Disketten nicht, die --wie weiter oben beschrieben-- > binnen Tagen ihre Daten verloren haben. Nagelneue "Marken"ware, neue > "Marken"laufwerke, normal temperierte Büroumgebung ohne Störeinflüsse > (also nicht drei Meter neben einem MRT). > Versteh ich auch nicht. Ich nutze noch 3,5" Disketten im Alltag, weil darauf die Programme für SPS und Werkzeugmaschinen abgelegt werden. Also durchaus eine rauhe Umgebung (Magnetfelder, Dreck, Öl) aber die funktionieren jahrelang problemlos. Wenn ich den Thread schon kapere, dann mal eine Frage: Weiß jemand, wo man gute Ersatzriemen bekommt? Bei ebay und co. hab ich eher schlechte Erfahrungen gemacht, da kann ich auch gleich Küchengummis nehmen (was auch oft ausreicht, aber beim Capstan Antrieb von Videorekordern ist der Schlupf nicht tolerabel, das gibt üble Bild- und Tonstörungen). Danke schonmal!
Gummiähnliche Teile kann man auch aus TPU drucken, für Dichtungen und Rohradapter funktioniert das z.B. sehr gut. Eine Andruckrolle kann man auch in den passenden Massen drucken, habe ich aber nicht vorgeschlagen weil man ja die Riefen in der Lauffläche hat und das für empfindliches Bandmaterial sicher nicht gut ist. Interessant wäre trotzdem ob man die Fläche abgeschliffen bekommt. Das TPU ist aber sehr zähes Zeug, hat das schonmal jemand versucht? Treibriemen drucken könnte auch gehen, die werden aber nicht richtig rund. Ein paar Lagen TPU sind dafür schon sehr reißfest.
In den Radiobastler-Foren sieht man Reibräder, die gegossen und dann abgedreht wurden. Damit bekommt man wohl brauchbaren Gleichlauf hin. Den Metallkern kann man ja weiterverwenden.
Soul E. schrieb: > Ich habe 40 Jahre alte Disketten, und die sind ebenfalls einwandfrei > lesbar. Hi, hatte letztens mit dem alten Rechner noch Hunderte von Disketten kopieren wollen, aber mehr als die Hälfte war garnicht mehr oder zum Teil nicht mehr lesbar. Dabei waren es Markendisketten. Und auch richtig gelagert. Auch Reinigungsdiskette half nicht. Und sichtbare Verschleißspuren waren auch nicht erkennbar. Keine Besonderheiten: normale 3,5 Zoll mit 1,44 MB ciao gustav
E34 L. schrieb: > Ich nutze noch 3,5" Disketten im Alltag Das werden dann vermutlich DD-Disketten sein. Also mit nur einem Loch oben (dem Schreibschutz).
Meine BOEDER weiß, 5,25 HD Disketten lagen 15bJahre auf dem Boden , der Dachboden ist nicht gedämmt oder so..nackter Ziegel. Im Sommer affig heiß im Winter arsch kalt. Ich konnte d vgavopy etc davon problemlos kopieren Hab hier auch noch Windows 3.0 Disketten und Do 3.x etc..die meisten laufen problemlos PC Globe etc Und nein, keine besondere Pflege oder LAgerung
Harald K. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Ich nutze noch 3,5" Disketten im Alltag > > Das werden dann vermutlich DD-Disketten sein. Also mit nur einem Loch > oben (dem Schreibschutz). Kann sein, ich hab mal ein Foto gemacht. Das Laufwerk der CNC-Maschine ist übrigens 5,25" groß und von STUDER. Hat neben dem 3,5" Schacht Taste für Auswurf und drei Status LEDs. Grün= Diskette ok, Gelb= lesen, Rot= Schreiben. Bin nur grad nicht in der Firma. Viele Grüße! Und das Riemenproblem hab ich noch immer ;/ Also Tipps immer gerne für Videorekorder ;) EDIT: Heut ist der 22.03. ich bin in Gedanken schon morgen bei der Frühschicht.
:
Bearbeitet durch User
Ein paar 3,5"-Disketten habe ich auch regelmäßig im Einsatz, die dienen zum Datenaustausch mit dem Digitaloszilloskop und mit dem 486er Compaq Portable, an dem der Data IO Sprint Expert hängt. Die werden alle paar Tage mal mit einigen kB beschrieben und wieder gelesen. Die Medien selber sind aus den '90ern -- das ist mittlerweile auch schon 25 Jahre her :-|| Mechanisch intakte Apple II-Disketten waren bisher eigentlich immer lesbar. Bzw sind es, denn davon wird gebootet. Festplatten waren damals noch nicht bezahlbar. Beim C64 sieht es ähnlich aus. Und vor kurzem habe ich eine Box Amiga-Disketten durchgesehen und von privaten Inhalten befreit, da gab es auch Null Ausfälle. Bei einer Disk war die Feder von dem Metallschieber gebrochen, die ging nicht mehr zu. Aber funktioniert hat sie trotzdem. Kein Vergleich zu dem Ärger, den man mit gebrannten CDs hatte.
Peter K. schrieb: > Meine BOEDER weiß, 5,25 HD Disketten lagen 15bJahre auf dem Boden , der > Dachboden ist nicht gedämmt oder so..nackter Ziegel. Das sind keine 3.5"-Disketten. E34 L. schrieb: > Kann sein, ich hab mal ein Foto gemacht. Das sind hingegen 3.5"-HD-Disketten. Die, die (nicht nur) in meiner Erfahrung besonders schlecht funktionieren. > Das Laufwerk der CNC-Maschine ist übrigens 5,25" groß Dann benutzt die CNC-Maschine sehr offenkundig auch keine 3.5"-Disketten. Soul E. schrieb: > Mechanisch intakte Apple II-Disketten Auch das sind keine 3.5"-Disketten. Obendrein verwenden sie eine so ultraniedrige Aufzeichnungsdichte, daß man die Inhalte mit etwas feiner Feilspäne und einer Lupe auch direkt lesen können sollte ...
Harald K. schrieb: > daß man die Inhalte mit etwas feiner > Feilspäne und einer Lupe auch direkt lesen können sollte ... Etwas OT, aber dazu passend: "Gameboy-Boot-ROM aus Die-Fotos wiederherstellbar" https://www.golem.de/news/hardware-hack-gameboy-boot-rom-aus-die-fotos-wiederherstellbar-2303-172830.html
:
Bearbeitet durch User
Harald K. schrieb: > Dann benutzt die CNC-Maschine sehr offenkundig auch keine > 3.5"-Disketten. Doch, das Laufwerk selber ist nur breiter. Eben Industriequalität. Die Diskette auf dem Bild ist für die morgigen Werkstücke programmiert, daher auch 23.03. das mach ich im Homeoffice. Harald K. schrieb: > Das sind hingegen 3.5"-HD-Disketten. Die, die (nicht nur) in meiner > Erfahrung besonders schlecht funktionieren. Kann ich nicht bestätigen. Sonst hätten wir die nicht mehr. Bei Werkzeugmaschinen können sich Lesefehler fatal auswirken und teuer werden! Auch meine privaten Daten haben die CD-R längst überlebt. So schlecht sind die Disketten nicht, außer dass halt wenig draufpasst ;)
E34 L. schrieb: > Doch, das Laufwerk selber ist nur breiter. Dann ist es kein 5.25"-Laufwerk, und Deine Beschreibung "Das Laufwerk der CNC-Maschine ist übrigens 5,25" groß" ist falsch. Wenn das 3.5"-Laufwerk in einen Rahmen eingebaut ist, wird das Laufwerk dadurch nicht größer, es bleibt ein 3.5"-Laufwerk. Und wenn da 3.5"-HD-Disketten funktionieren, hast Du einfach mal viel Glück.
Harald K. schrieb: > Und wenn da 3.5"-HD-Disketten funktionieren, hast Du einfach mal viel > Glück. Das sind die Übeltäter. Aber nicht nur von dem Hersteller im Bild. Die Ausfallquote verteilt sich fast gleichmäßig auf alle mir bekannten und benutzen Fabrikate. Dann ist es vieleicht das Laufwerk. Dachte ich zuerst. Aber habe schon ein kaum gebrauchtes (Kopfe nicht so stark verschlissen) angeschlossen, kein spürbarer Erfolg. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Dann ist es vieleicht das Laufwerk. Dachte ich zuerst. Es macht durchaus einen Unterschied, ob Du ein Teac FD-235HF verwendest oder ein Billiglaufwerk aus gefaltetem Blech. Die zuletzt in PCs verbauten Laufwerke waren nur noch dazu verwendbar, ein- oder zweimal das BIOS zu aktualisieren.
Soul E. schrieb: > Karl B. schrieb: >> Dann ist es vieleicht das Laufwerk. Dachte ich zuerst. > > Es macht durchaus einen Unterschied, ob Du ein Teac FD-235HF verwendest > oder ein Billiglaufwerk aus gefaltetem Blech. Die zuletzt in PCs > verbauten Laufwerke waren nur noch dazu verwendbar, ein- oder zweimal > das BIOS zu aktualisieren. Ich hatte schon lange vor mich mal mit den verschiedenen Laufwerken zu beschäftigen und nur 1-2 gute behalten. Ich habe hier noch 2x FD-235HG, welche aber komplett "durchgestaubt" sind. Da ging wohl der Luftstrom durch (vorne rein, ins PC Gehäuse raus). Lohnt sich das die sauber zu machen? Ist das HG auch ein brauchbares Teac Modell? (Stammen, WIMRE, aus Compaq-Office-PCs).
Wf88 schrieb: > Lohnt sich das die sauber zu machen? IMHO schon, denn vernünftige Neuware ist kaum mehr zu bekommen. Für Industriekunden zwar schon, aber bei den Preisen...
E34 L. schrieb: > Wf88 schrieb: >> Lohnt sich das die sauber zu machen? > > IMHO schon, denn vernünftige Neuware ist kaum mehr zu bekommen. Für > Industriekunden zwar schon, aber bei den Preisen... Das ist ja die Frage, ist es denn vernünftige Ware oder ist das HG Modell das "H***n-Glump"-Modell? Denn so wie jetzt, mit ~5 anderen Typen, kann ich die auch in der Kiste liegen lassen - bis ich sie vielleicht nie brauche.
Soul E. schrieb: > Es macht durchaus einen Unterschied, ob Du ein Teac FD-235HF verwendest > oder ein Billiglaufwerk aus gefaltetem Blech. Meine Erfahrungen sind zwar schon ein paar Jahrzehnte her, aber die verschiedenen Laufwerke, die ich dabei nutzte, waren u.a. o.g. Teac-Laufwerk, etwas gleichwertiges von Nec (Bezeichnung hab' jetzt nicht mehr parat, man möge mir das nachsehen), und noch diverse andere. An verschiedenen PCs, d.h. mit unterschiedlichen FDCs, unterschiedlichen Netzteilen, Kabeln etc. Die Ergebnisse waren durch die Bank enttäuschend, egal, ob BASF, Sony, Maxell, Memorex, Imation oder was auch immer auf den (neuen) Disketten draufstand. DD-Disketten ("720k") funktionierten im gleichen Setup, also auch in den gleichen Laufwerken, hingegen zuverlässig.
Wf88 schrieb: > Lohnt sich das die sauber zu machen? Ist das HG auch ein brauchbares > Teac Modell? Ja. Teac lohnt sich eigentlich immer. Die späteren Serien hatten weniger Jumper zur Konfiguration. Für den PC egal, aber am Amiga oder in einem alten Logikanalyzer oder einer CNC muss man auch mal Drive Select, Disk Changed, Ready, Reduce Write Current und sowas umkonfigurieren damit es passt.
Harald K. schrieb: > Die Ergebnisse waren durch die Bank enttäuschend, egal, ob BASF, Sony, > Maxell, Memorex, Imation oder was auch immer auf den (neuen) Disketten > draufstand. Wir hatten in der Industrie auch mal Ausfälle, ganz schlimm war mal eine Serie, da konnte man jede zweite Diskette direkt entsorgen. War aber zum Glück nur eine Ausnahme, alle anderen Neuen haben und funktionieren noch heute, siehe mein Foto von oben. Ja, in der Industrie geht der Fortschritt langsamer voran oder besser gesagt: Was bewährt ist, bleibt. So ein CNC Programm ist im Listing zwar durchaus mehrere 20 Seiten lang (es wird immer eine Sicherungskopie gedruckt), aber auf Diskette sind das dann 100KB oder so. Daher haben auch CD und DVD nie Einzug in die Industrie gehalten, zumindest nicht im Alltag. Als ich vor 15 Jahren dort angefangen habe, gab es noch Maschinen mit Lochstreifen. Hat super funktioniert, nur ist der manchmal gerissen, weil die Arbeiter den mit ihren öligen Fingern eingelegt haben. Würdet euch wundern, wieviel alte Technik noch in der Produktion genutzt wird, und ich rede vom Mittelstand in BaWü!
Immerhin gibt es eine Möglichkeit, alte Steuerungen trotz Disketten am Leben zu erhalten: Man ersetzt das Diskettenlaufwerk durch einen Emulator, der wiederum Images von Disketten auf SD-Karte verabreicht bekommt. Das funktioniert, und erfordert nicht, daß man einen Uralt-PC mit hoffentlich-hälts-noch-durch-Diskettenlaufwerk am Leben erhält, und auch nicht darauf hoffen muss, verschlissene Disketten durch neue ersetzen zu können. Wenn es bei Dir bislang so klappt, ist ja schön, aber das ist schon so eine Art von diesen Schwertern, die an seidenen Fäden über einem hängen ...
Disketten dürften deutlich langlebiger und besser lagerfähig sein als USB-Sticks. Ich bin mal gespannt, wieviele Jahrzehnte Flash durchhält.
Soul E. schrieb: > Disketten dürften deutlich langlebiger und besser lagerfähig sein als > USB-Sticks. Ich bin mal gespannt, wieviele Jahrzehnte Flash durchhält. USB Sticks sind eh so nen Fall für sich. Ich hatte NoNames die beim zweiten Beschreiben sich für immer abgemeldet haben und von keinem Dateisystem mehr erkannt und formatierbar waren. Andererseits ist es mir erst letztens passiert, dass ich einen USB-Stick in meiner Hose vergessen habe und der hat dann einen 60°C Vollwaschgang mitgemacht. Auf der Heizung getrocknet, alle Dateien noch da. Auch die schnelle Schreibrate noch... also ich würde zu Markenprodukten raten ;)
Soul E. schrieb: > Wf88 schrieb: >> Lohnt sich das die sauber zu machen? Ist das HG auch ein brauchbares >> Teac Modell? > > Ja. Teac lohnt sich eigentlich immer. Die späteren Serien hatten weniger > Jumper zur Konfiguration. Für den PC egal, aber am Amiga oder in einem > alten Logikanalyzer oder einer CNC muss man auch mal Drive Select, Disk > Changed, Ready, Reduce Write Current und sowas umkonfigurieren damit es > passt. Gut, dann werde ich die gleich mal sauber machen und gefaltetes Blech schlachten. Aus Schuhkarton wird Videokasette und ein Dreck-Eck weniger, Danke :)
Soul E. schrieb: > Disketten dürften deutlich langlebiger und besser lagerfähig sein als > USB-Sticks. Bei der genannten Anwendung der Steuerung geht es ganz sicher nicht ums Lagern.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.