Ich Entwickle derzeit ein kleines Terminal, welches im Außenbereich angebracht wird. Wenn die Außentemperatur unter 3°C fällt bildet sich gerne Kondenswasser. um das zu verhindern möchte ich das gerät unter 5°C Heizen. Hat jemand einen Vorschlag, wie man das realisieren kann. ich dachte an einen Lastwiderstand und Thermoschalter. Aber evt. gibt es eine bessere Lösung.
Nilix N. schrieb: > um das zu verhindern möchte ich das gerät unter 5°C Heizen. > Hat jemand einen Vorschlag, wie man das realisieren kann. Am besten mit einem fertigen Frostwächter.
Ich glaube es wäre denkbar, das Betriebssystem "Raspberry Pi OS" auf dem Raspberry Pi zu installieren und dann die kostenlose Open-Source-Software "OpenCV" für die Bildverarbeitung und -darstellung zu verwenden. OpenCV kann mit Python-Code gesteuert werden und ermöglicht es Ihnen, die Kamera und die Bildverarbeitungsfunktionen zu steuern.
Nilix N. schrieb: > Ich Entwickle derzeit ein kleines Terminal, > welches im Außenbereich angebracht wird. > > Wenn die Außentemperatur unter 3°C fällt bildet sich gerne > Kondenswasser. > um das zu verhindern möchte ich das gerät unter 5°C Heizen. > > Hat jemand einen Vorschlag, wie man das realisieren kann. > > ich dachte an einen Lastwiderstand und Thermoschalter. > > Aber evt. gibt es eine bessere Lösung. Schaltschrankheizungen wurden schon erfunden. https://lm-therm.de/kategorie/heizen/
Patrick R. schrieb: > Ich glaube es wäre denkbar, das Betriebssystem "Raspberry Pi OS" auf dem > Raspberry Pi zu installieren und dann die kostenlose > Open-Source-Software "OpenCV" für die Bildverarbeitung und -darstellung > zu verwenden. OpenCV kann mit Python-Code gesteuert werden und > ermöglicht es Ihnen, die Kamera und die Bildverarbeitungsfunktionen zu > steuern. Und damit verhinderst Du Kondenswasser?
Nilix N. schrieb: > Wenn die Außentemperatur unter 3°C fällt bildet sich gerne > Kondenswasser. Ob dort Feuchtigkeit kondensiert, hängt nur indirekt von der Außentemperatur ab. Primär sind die Luftfeuchte und die Temperatur der Oberfläche entscheidend. Sobald die Oberflächentemperatur durch Strahlungsverluste unter den Taupunkt sinkt, hast du deine Betauung. Das kann genauso gut bei 15°C passieren. Einen effektiver Schutz gegen Betauung bekommst du, indem du die Abstrahlung z.B. mit einer Tauschutzkappe verringerst.
Harald W. schrieb: > Und damit verhinderst Du Kondenswasser? Nun, mit mehr Prozessorlast erzeugt der Raspberry Pi mehr Abwärme, also kann man sich den Heizwiderstand sparen.
Angeblich gibt es Membranen bzw. Folien, die nur Luft, aber kein Wasser durchlassen. Die Idee ist, dafür zu sorgen, dass im Gehäuse kein Unterdruck entstehen kann und deshalb keine feuchte Luft angesaugt wird. Reichelt verkauft die als Druckausgleich(selement) oder als Kabelverschraubung mit integriertem Druckausgleich. Wiska und Hensel haben auch welche. https://www.reichelt.de/druckausgleich-entwaesserung-c9107.html?&nbc=1 https://www.bopla.de/technische-daten/technische-informationen/druckausgleichselemente
Rüdiger B. schrieb: > Oder das Gerät Gas / Dampfdicht machen und Silicagel. Tatsächlich ist das die beste Lösung. Wenn es nicht möglich ist, das Gehäuse dicht zu bekommen, dann vielleicht ein Peltierelement. Auf der kälteren Seite kondensiert das Wasser zuerst im Gerät (und nimmt damit die Feuchtigkeit aus der Luft, bevor sie an anderen Stellen kondensiert), insgesamt wärmt das Element aber. Dazu aber in jedem Fall einen Termoschalter jeglicher Art. Zum heizen gibt es auch Heizfolien. Und vielleicht wäre auch Coating eine Idee. (Mit Wachs oder Lack) Gruß Jobst
Bauform B. schrieb: > Angeblich gibt es Membranen bzw. Folien, die nur Luft, aber kein Wasser > durchlassen. Ja, es gibt sogar Regenjacken mit solchen Folien. :-) > Die Idee ist, dafür zu sorgen, dass im Gehäuse kein > Unterdruck entstehen kann und deshalb keine feuchte Luft angesaugt wird. > Reichelt verkauft die als Druckausgleich(selement) oder als > Kabelverschraubung mit integriertem Druckausgleich. Wiska und Hensel > haben auch welche. > > https://www.reichelt.de/druckausgleich-entwaesserung-c9107.html?&nbc=1 > > https://www.bopla.de/technische-daten/technische-informationen/druckausgleichselemente Ich hab zwar keine eigenen Erfahrungen mit solchen Druckausgleichs- elementen, habe aber anderseits noch nichts negatives darüber gehört.
Cyblord -. schrieb: > Nilix N. schrieb: >> Ich Entwickle derzeit ein kleines Terminal, >> welches im Außenbereich angebracht wird. >> >> Wenn die Außentemperatur unter 3°C fällt bildet sich gerne >> Kondenswasser. >> um das zu verhindern möchte ich das gerät unter 5°C Heizen. >> Hat jemand einen Vorschlag, wie man das realisieren kann. >> ich dachte an einen Lastwiderstand und Thermoschalter. >> Aber evt. gibt es eine bessere Lösung. > > Schaltschrankheizungen wurden schon erfunden. > > https://lm-therm.de/kategorie/heizen/ Sie wurden nicht nur schon erfunden, sie haben sich auch seit Jahrzehnten bereits bewährt. Wozu mit Kanonen auf Spatzen ballern wenn es eine simple Schaltschrankheizung mit einem ebenso simplen Schaltschrankthermostat vollkommen tut.
Vor der Anforderung stand ich auch schon. Damals war die Lösung eine Heizpatrone (PTC in speziellen Kunststoff eingebettet) die auf eine max. Temperatur von 20 Grad hergestellt war. Das Ding hatte 5W Heizleistung und war für mein Vorhaben ausreichend. Das schöne daran ist, dass man das Teil ständig unter Spannung halten kann, da es sich selbst regelt. Die Heizpatrone hat damals 90er 20 DM gekostet und hat 15 Jahre ohne Mucken funktioniert.
Im SPS Bereich gibt es „coated“ Module, da ist der Temperaturbereich, -25 Grad bis 60 Grad bei bis 100% Luftfeuchtigkeit kondensierend. Soweit ich das mitbekommen habe, sind da die Leiterplatten beschichtet. https://www.br-automation.com/de-de/produkte/steuerungssysteme/x20-system-coated/x20-sps/x20ccp1586/?noredirect=1
Harald W. schrieb: > Und damit verhinderst Du Kondenswasser? Ja, weil der Raspi mit OpenCV ja richtig zu tun hat und seine Abwärme dann ausreicht ;-)
Jobst M. schrieb: >> Oder das Gerät Gas / Dampfdicht machen und Silicagel. > > Tatsächlich ist das die beste Lösung. Das wird z.B. bei Steuerungen für Baumaschinen etc. gemacht. @TO: Google mal nach B&R X90 System. Da werden unter anderem Gehäuseoberflächentemperaturen von -45 Grad bis 85 Grad angegen. Im Außenbereich und direkter Sonneneinstrahlung könnte die Maximaltemperatur auch ein Problem sein. > Und vielleicht wäre auch Coating eine Idee. > (Mit Wachs oder Lack) Ups. Hab ich übersehen.
Man könnte überlegen eine Innere Lage in der Platine mit einer langen Leiterbahnen als Heizwiederstand zu mißbrauchen. Das kan man sogar soweit treiben das die Platine heiß genug wird um SMD Bauteile mit Lötstellen ohne Lötkolben oder Ofen zu verlötet.
Für Kamera-Wetterschutzgehäuse in der Überwachungstechnik gibt es Heizer-Bauelemente, die auch gleichzeitig ne Temperaturregelung drinne haben. Einfach mal nach Kamera-Wettwerschutzgehäuse Heizung/Kühlung googeln. mfg
Ich habe bei nem ähnlichen Problem einfach einen der im Herbst reichlich im Handel erhältlichen Heizlüfter genommen und den in den Schaltschrank gestellt. Das hat mehrere Jahre sehr gut geklappt. Diese Lösung wird zwar etwas zu gross sein, es gab aber in den letzten Jahren immer mal wieder Werbung für so Miniheizungen, die man einfach in die nächste Steckdose stecken konnte, ähnlich so nem entweder Aroma- oder Insektengiftdispenser. Eventuell würde sich so ein Teil dafür eignen.
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