Hallo Forum, ich habe eine Schaltung mit einem ATMEGA88. An dessen PIN2 (PD0) hängt ein MOSFET (ZVN4210A). Und den habe ich wahrscheinlich zerstört. Meine Frage: Muss es zwingend ein MOSFET sein, oder geht da auch ein BC547 o.ä.? Und mit offenem Kollektor oder mit Widerstand nach Plus? Danke, schönen Abend noch.
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Wahrscheinlich schon oder vielleicht auch nicht! Meine Glaskugel ist gerade beim Polieren, deswegen kann ich nicht mehr sagen.
Zinn schrieb: > Hallo Forum, > > ich habe eine Schaltung mit einem ATMEGA88. An dessen PIN2 (PD0) hängt > ein MOSFET (ZVN4210A). Und den habe ich wahrscheinlich zerstört. > Meine Frage: Muss es zwingend ein MOSFET sein, oder geht da auch ein > BC547 o.ä.? Und mit offenem Kollektor oder mit Widerstand nach Plus? Woher sollen wir das wissen. Wenn Du noch nicht mal auf die Idee kommst, deine Anforderungen zu beschreiben ... > Danke, schönen Abend noch. Bitte.
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Zinn schrieb: > ich habe eine Schaltung Verrate bitte unter keinen Umständen, was Du schalten möchtest. Es ist auch strengstens untersagt, einen Schaltplan zu zeigen.
Zinn schrieb: > Muss es zwingend ein MOSFET sein, nein > oder geht da auch ein ja, geht auch > BC547 o.ä.? ja, ein kleinsignal-Transistor, ein Darlington für etwas höhere Ströme geht auch. Passenden Vorwiderstand verwenden. > Und mit offenem Kollektor oder mit Widerstand nach Plus? Das hängt von der daran angeschlossenen Schaltung ab und wie sie sich verhatlten soll. Zinn schrieb: > Und den habe ich wahrscheinlich zerstört. Sehr traurig. Deshalb einen neuen oder anderen funktionierenden Transistor verwenden. mfg
Zinn schrieb: > Muss es zwingend ein MOSFET sein, oder geht da auch ein BC547 Ja. Das muß zwingend ein MOSFET sein. Oder ein BC547.
Zinn schrieb: > ich habe eine Schaltung Zeig doch mal den Plan dazu, statt eine Ratestunde zu veranstalten.
R42 ist falsch dimensioniert. Der muss ein drittel mal doppelt halb so neulich.
Zinn schrieb: > Meine Frage: Muss es zwingend ein MOSFET sein, oder geht da auch ein > BC547 o.ä.? Und mit offenem Kollektor oder mit Widerstand nach Plus? Wenn dir die bisherigen Antworten spanisch vorkommen: das hat seinen Grund darin, dass du - keinen Schaltplan zeigst, - nichts über Spannung und Strom durch den Transistor nennst, - nichts über die Last oder was du sonst an den Transistor anschließen willst genannt hast. Hole das nach, bis dahin gelten die Antworten JA und/oder NEIN.
Meine Glaskugel sagt: Es war der typische Mosfet-Anfängerfehler: Gate an IO-Pin, aber keine Verbindung zwischen Source und GND. Warum auch, ist doch "Spannungsgesteuert", warum sollte man da einen Stromkreis bauen.
Εrnst B. schrieb: > Meine Glaskugel sagt: Es war der typische Mosfet-Anfängerfehler: > Gate an > IO-Pin, aber keine Verbindung zwischen Source und GND. Warum auch, ist > doch "Spannungsgesteuert", warum sollte man da einen Stromkreis bauen. Also wenn spannungsgesteuert, dann braucht man doch nur einen Spannungskreis, oder? ;-)
Jens G. schrieb: > Εrnst B. schrieb: >> Meine Glaskugel sagt: Es war der typische Mosfet-Anfängerfehler: >> Gate an >> IO-Pin, aber keine Verbindung zwischen Source und GND. Warum auch, ist >> doch "Spannungsgesteuert", warum sollte man da einen Stromkreis bauen. > > Also wenn spannungsgesteuert, dann braucht man doch nur einen > Spannungskreis, oder? ;-) Kornkreis!
Zinn schrieb: > Muss es zwingend ein MOSFET sein, Ja Zinn schrieb: > oder geht da auch ein > BC547 o.ä.? Ja Zinn schrieb: > Und mit offenem Kollektor Ja Zinn schrieb: > oder mit Widerstand nach Plus? Ja Das war ja einfach.
Zinn schrieb: > Muss es zwingend ein MOSFET sein, oder geht da auch ein > BC547 o.ä.? Nein, absolut nicht. Diese zugegebenermaßen sehr spezielle Aufgabenstellung lässt sich auch problemlos mit einem Relais oder einem Schaltschütz bewerkstelligen.
Christian S. schrieb: >> BC547 o.ä.? > ja, ein kleinsignal-Transistor, ein Darlington für etwas höhere Ströme > geht auch. Passenden Vorwiderstand verwenden. Nunja. Der ZVN4210A ist bis 100 V und 450 mA spezifiziert (Absolute Maximum), der BC547 nur bis 45 V und 100 mA. Ganz davon abgesehen, dass MOSFETs deutlich andere Ausgangskennlinien haben als BJTs, und ein Darlington nochmal andere ... und der Schaltungsdesigner vielleicht einen Grund hatte, an dieser Stelle einen MOSFET einzusetzen, der rund das Zehnfache eines BC547 kostet ...
Johannes F. schrieb: > Der ZVN4210A ist bis 100 V und 450 mA spezifiziert .. und für die Ansteuerung durch einen µC total unbrauchbar. Johannes F. schrieb: > und der Schaltungsdesigner vielleicht > einen Grund hatte, an dieser Stelle einen MOSFET einzusetzen, der rund > das Zehnfache eines BC547 kostet ... Ja: Überlegene Ahnungslosigkeit. Vielleicht liefert die Knalltüte ja noch Details nach, was das werden soll.
Manfred P. schrieb: > und für die Ansteuerung durch einen µC total unbrauchbar. Wieso? LG, Sebastian
Oh je, was habe ich hier ausgelöst... Eure Lästereien sind ja teilweise sehr lustig, und wahrscheinlich gibt es hier öfters Fragen, die man ohne Glaskugel nicht beantworten kann. Aber was an meiner Frage unklar war, weiß ich echt nicht. Ich bin kein Anfänger, und ich wollte nicht, dass Ihr was berechnet oder dimensioniert oder Euch in die Schaltung reindenkt. Ich habe nur gegrübelt, warum der Schaltungsdesigner eben da einen teuren und empfindlichen MOSFET eingesetzt hat. Vielleicht hatte er ihn gerade rumliegen. Daher wollte ich eben nur wissen, ob vielleicht ein ATMEGA88 zwingend MOSFETS erfordert, warum auch immer. Und das hat Christian eindeutig beantwortet, dass eben auch ein bipolarer Transistor geht. Und der ist jetzt drin, und es funktioniert. Aber was hätte das jetzt gebracht, wenn ich geschrieben hätte, dass der Transistor ein DCF77-Signal für eine Uhr invertiert? Ja OK, dann wären Relais und Schütz ausgeschieden, weil es zu sehr klappern würde. Also danke nochmal für die lustigen Beiträge, die Uhr funktioniert wieder. Bis zum nächsten mal!
Zinn schrieb: > Oh je, was habe ich hier ausgelöst... Hmmmm, Ergebnis der ungelenkt frei denkenden biologischen Intelligenzen, die hinter den Antworten stecken dürften. Zinn schrieb: > Und das hat Christian eindeutig > beantwortet, Juhu, ich war`s :-) Wenn zu wenige Randbedingungen gegeben sind, ergeben sich die vielfältigsten Irrwege. Zinn schrieb: > Aber was hätte das jetzt gebracht, wenn ich geschrieben hätte, dass der > Transistor ein DCF77-Signal für eine Uhr invertiert? Dann hätte man von Leistungstransistoren und Darlingtons eher abgeraten. mfg
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Zinn schrieb: > Aber was an meiner Frage unklar war, weiß ich echt nicht. Ich bin kein > Anfänger, Wenn Du kein Anfänger bist, wäre Dir bekannt, dass es vom zu schaltenden Signal abhängt, ab FET oder Bipolar sinnvoll ist. > und ich wollte nicht, dass Ihr was berechnet oder > dimensioniert oder Euch in die Schaltung reindenkt. na ja ... > Ich habe nur > gegrübelt, warum der Schaltungsdesigner eben da einen teuren und > empfindlichen MOSFET eingesetzt hat. In meinen Eigenbauten sind mir noch keine MOSFETs gestorben, also sind die nicht wirklich empfindlich. > Vielleicht hatte er ihn gerade rumliegen. Wenn jemand wirklich einen ZVN4210A an den µC hängt, kann er nicht wirklich nachgedacht haben und hatte ihn zufällig liegen. > Daher wollte ich eben nur wissen, ob vielleicht ein ATMEGA88 zwingend > MOSFETS erfordert, warum auch immer. Das tut er natürlich nicht. Wenn ich ein Relais an 12V schalten will, kommt da ein BC_irgendwas dran. Habe ich aber viel Strom oder wenig Spannungsreserve, setze ich einen MOSFET dran. > Und das hat Christian eindeutig > beantwortet, dass eben auch ein bipolarer Transistor geht. Ja, mit der Glaskugel geraten. > Und der ist jetzt drin, und es funktioniert. Glück gehabt. > Aber was hätte das jetzt gebracht, wenn ich geschrieben hätte, dass der > Transistor ein DCF77-Signal für eine Uhr invertiert? Es hätte viel eher eine auf Fakten basierte Antwort gebracht.
Sebastian W. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> und für die Ansteuerung durch einen µC total unbrauchbar. > Wieso? Ich hatte grob drüber geschaut 1,5 Ohm @ 10 V(UGS), das ist nicht toll. Aber gut, 1,8 Ohm @ 5 V(UGS) geht doch, wenn der µC an 5 Volt betrieben wird. Fährst Du den µC mit 3,3 Volt, wird das Schaltverhalten Zufall. Wenn man nicht gerade 100V Spannungsfestigkeit benötigt, gibt es billigere Typen mit geringerem Restwiderstand.
Zinn schrieb: > Aber was hätte das jetzt gebracht, wenn ich geschrieben hätte, dass der > Transistor ein DCF77-Signal für eine Uhr invertiert? Es hätte von vorn herein 99,9% der anderen Möglichkeiten ausgeschlossen und Unklarheiten beseitigt. Oder was meinst du, kann ich statt des Porsche Cayenne auch einen Renault Twingo vor meinen Autoanhänger spannen?
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Manfred P. schrieb: >> Und das hat Christian eindeutig >> beantwortet, dass eben auch ein bipolarer Transistor geht. > > Ja, mit der Glaskugel geraten. Isch 'abe gar keine Glaskugel? mfg
Lothar M. schrieb: > Zinn schrieb: >> Aber was hätte das jetzt gebracht, wenn ich geschrieben hätte, dass der >> Transistor ein DCF77-Signal für eine Uhr invertiert? > Es hätte von vorn herein 99,9% der anderen Möglichkeiten ausgeschlossen > und Unklarheiten beseitigt. > > Oder was meinst du, kann ich statt des Porsche Cayenne auch einen > Renault Twingo vor meinen Autoanhänger spannen? Ja, das geht. An den Twingo kann eine Anhängerkupplung montiert werden. Die Frage an den TO könnte aber lauten: Ich muss morgen etwas abholen. Soll ich das Fahrrad oder den Kombi nehmen?
Klaus H. schrieb: > M. K. schrieb: >> Ja > . >> Ja > . >> Ja > . >> Ja > > Du bist heute aber einsilbig 😀. Ja :P
Manfred P. schrieb: > Fährst Du den µC mit 3,3 Volt, wird das Schaltverhalten Zufall. Du solltest noch mal das Datenblatt des ZVN4210A lesen ;)
Zinn schrieb: > Aber was an meiner Frage unklar war, weiß ich echt nicht. So ziemlich alles, was man für eine kompetente Beantwortung deiner Frage wissen müsste. Zinn schrieb: > Ich bin kein Anfänger Zinn schrieb: > wollte ich eben nur wissen, ob vielleicht ein ATMEGA88 zwingend > MOSFETS erfordert Hmm, das passt irgendwie nicht zusammen ... ;-)
Zinn schrieb: > Ich habe nur > gegrübelt, warum der Schaltungsdesigner eben da einen teuren und > empfindlichen MOSFET eingesetzt hat. Für den Ersatz eines Transistors ist aber schon wichtig, welche Last er treiben soll (Strom, Spannung, kapazitiv, induktiv). In der Regel sind MOSFETs nicht empfindlicher als BJTs. Und speziell bei hohen Spannungen sind MOSFETs vorteilhafter. Ab etwa 400V haben sie die BJTs fast völlig verdrängt. Und auch bei hohen Strömen haben sie deutlich weniger Verluste, können oft sogar ganz ohne Kühlkörper direkt auf die Platine gelötet werden. Zinn schrieb: > Aber was hätte das jetzt gebracht, wenn ich geschrieben hätte, dass der > Transistor ein DCF77-Signal für eine Uhr invertiert? Dann hätte sich jeder gefragt, warum Du nicht gleich in der Software invertierst. Einen Inverter habe ich noch nie am MC gebraucht. Ich hatte aber Fälle, wo der Pegel konfigurierbar sein mußte. Da habe ich die Konfiguration im EEPROM gespeichert. Der Kunde konnte also den Pegel per Befehl einstellen.
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