Forum: Platinen Toptric Lötkolben


von Al. K. (alterknacker)


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Habe das Teil gesucht aber nur Baugleiche mit 24V 40 Watt gefunden
Habe das Teil vor >20 Jahren  bekommen, wollte mal die Steuerung und 
Regelung dazu bauen.Ist aber in Vergessenheit geraten.
Heizspannung ist bis 24 V und das interne Messteil hat bei 18 Grad
55 Ohm.Heizung 16 Ohm.

Hat einer die genauen Daten oder einen Passenten Link dazu.

MfG
alterknacker

: Verschoben durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


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Löblicher Ansatz.

Den genauen Lötkolben wird vermutlich niemand kennen, aber mit einem 
Arduino o.ä. solltest Du Dir leicht eine Ansteuerungselektronik dafür 
bauen können.

Als Grundlage könntest Du das hier verwenden: 
https://github.com/wagiminator/ATmega-Soldering-Station

Die Hardware betreibt einen Lötkolben mit einem PWM-geregelten Mosfet, 
und misst zwischendrin die Lötspitzentemperatur.

Das Messen musst Du an Deinen Lötkolben anpassen, d.h. sehen, wie Du aus 
dem Widerstand des Temperaturfühlers eine verwertbare Spannung bekommst.


Bevor Du allerdings irgendwas mit diesem Lötkolben unternimmst, solltest 
Du nachsehen, was für Lötspitzen da 'reingehören. Wenn es die nämlich 
nicht als Ersatz gibt, ist der Aufwand für die sprichwörtliche Katz.

von Old (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Habe das Teil gesucht aber nur Baugleiche mit 24V 40 Watt gefunden
>

Mal eine passende Brille aufsetzen oder eine Lupe zur Hand nehmen: Es 
ist ein 24V/48W Lötkolben. Sowas gab/gibt es von Duratool, Maplin usw. 
als 48W Lötstation.

von Al. K. (alterknacker)


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Old schrieb:
> ist ein 24V/48W Lötkolben

Auch wenn verschrieben wusstest du sofort was gemeint ist.
Auch erkennbar auf dem Foto.

Baugleiche gibt es in Mengen, aber ich wollte das Original
toptric.

MfG
alterknacker

von Manfred P. (pruckelfred)


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Al. K. schrieb:
>> ist ein 24V/48W Lötkolben
Waren das Ost-Watt, vergleichbar China-Watt?

Al. K. schrieb:
> Heizung 16 Ohm.
Daraus errechnen sich 36 Watt.

Harald K. schrieb:
> Den genauen Lötkolben wird vermutlich niemand kennen, aber mit einem
> Arduino o.ä. solltest Du Dir leicht eine Ansteuerungselektronik dafür
> bauen können.

Reicht der, nicht besser einen Raspberry einsetzen?

> Als Grundlage könntest Du das hier verwenden:
> https://github.com/wagiminator/ATmega-Soldering-Station
> Die Hardware betreibt einen Lötkolben mit einem PWM-geregelten Mosfet,
> und misst zwischendrin die Lötspitzentemperatur.

Du hast es nicht verstanden:
Al. K. schrieb:
> das interne Messteil hat bei 18 Grad 55 Ohm.

Dieser Lötkolben hat einen eigenen Temperaturfühler, wie auch Weller 
WECP und braucht keinen µC mit Messpausen.

Das Teil kann man ganz konservativ mit einem Operationsverstärker 
regeln.

von Al. K. (alterknacker)


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Manfred P. schrieb:
> Daraus errechnen sich 36 Watt.

Du hast nicht bedacht das es bestimmt ein Heißleiter ist.;-))

Manfred P. schrieb:
> Das Teil kann man ganz konservativ mit einem Operationsverstärker
> regeln.

Würde aber trotzdem ein Prozessor nehmen, mit einen fertigen 
Schaltnetzteil.
Bissel Anzeige sollte auch noch dran sein,wenn keine Anzeige dann ist 
das Teil immer zu kalt.;-))

Jetzt werde ich einfach erst ein einstellbares Schaltnetzteil mit 
Anzeige benutzen, was bei mir hier rum liegt.

Dürfte ausreichen bei 24V.
35W reichen als Max.;-))

Mal sehen wie und ob man die Reglung primitiv und einfach in den 
Schaltregler einbinden kann.

P.S.
Manfred P. schrieb:
> Waren das Ost-Watt, vergleichbar China-Watt?

Ostwatt waren schon immer Leistungfähiger.;-)))

MfG
alterknacker

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7386666 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Old (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Daraus errechnen sich 36 Watt.
>
> Du hast nicht bedacht das es bestimmt ein Heißleiter ist.;-))
>

Bist du dir sicher, dass der Heizwendel ein Heißleiter und kein 
Kaltleiter ist?

Al. K. schrieb:
> Würde aber trotzdem ein Prozessor nehmen, mit einen fertigen
> Schaltnetzteil.
> Bissel Anzeige sollte auch noch dran sein,wenn keine Anzeige dann ist
> das Teil immer zu kalt.;-))
>
> Jetzt werde ich einfach erst ein einstellbares Schaltnetzteil mit
> Anzeige benutzen, was bei mir hier rum liegt.
>

Wenn man einmal den Einstellregler für die Temperatur halbwegs „geeicht“ 
hat, braucht man keine Temperaturanzeige, jedenfalls ich nicht. Wenn man 
mit üblichen Elektronikloten lötet, egal ob verbleit oder bleifrei, 
reicht (mir) sogar eine fest eingestellte Löttemperatur von um die 350 
Grad. Wenn nicht, dann passt die Wärmeleistung des Lötkolbens nicht zur 
Lötstelle.

Aber egal, bevor du anfängst mit dem verdreckten 
Schaltspannungswandler-Modul was zu basteln, reinige es oder benutze 
Schutzhandschuhe. Mir wird schon vom Anblick übel, möchte nicht wissen, 
was da beim Anfassen passieren würde.

Beitrag #7386761 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7386775 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7386792 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Den genauen Lötkolben wird vermutlich niemand kennen, aber mit einem
>> Arduino o.ä. solltest Du Dir leicht eine Ansteuerungselektronik dafür
>> bauen können.
>
> Reicht der, nicht besser einen Raspberry einsetzen?

Troll.


>> Als Grundlage könntest Du das hier verwenden:
>> https://github.com/wagiminator/ATmega-Soldering-Station
>> Die Hardware betreibt einen Lötkolben mit einem PWM-geregelten Mosfet,
>> und misst zwischendrin die Lötspitzentemperatur.
>
> Du hast es nicht verstanden:
> Al. K. schrieb:
>> das interne Messteil hat bei 18 Grad 55 Ohm.

Und Du hast zu früh aufgehört zu lesen.

> Dieser Lötkolben hat einen eigenen Temperaturfühler, wie auch Weller
> WECP und braucht keinen µC mit Messpausen.

Nichts anderes habe ich geschrieben.

> Das Teil kann man ganz konservativ mit einem Operationsverstärker
> regeln.

Kann man machen, dann hat man halt keine Anzeige von Ist- und 
Solltemperatur.

Beitrag #7386856 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7386863 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7386874 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7386891 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich benutze immer die preiswerten Ersatzlötkolben für die ZD-931, die 
ein K-Element zur Messung haben. Das kannste prima mit einem DualOpamp 
oder mit einem ATTiny mit Diff. Eingang und Verstärkung messen.
https://www.pollin.de/p/ersatz-loetkolben-840059

Ich betreibe damit eine uralte JBC Ironmatic und eine umgebaute 
Lötstation von Conrad.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Old schrieb:
> Bist du dir sicher, dass der Heizwendel ein Heißleiter und kein
> Kaltleiter ist?

Ich denke, dass das witzig gemeint war. Auch alterknacker wird wissen, 
dass übliche Matalle Kaltleiter sind.

Old schrieb:
> Wenn man einmal den Einstellregler für die Temperatur halbwegs „geeicht“
> hat, braucht man keine Temperaturanzeige, jedenfalls ich nicht.

Das war bei der Weller WECP ewige Jahre Standard, Drehknopf mit 
Temperaturskala.

Matthias S. schrieb:
> Ich benutze immer die preiswerten Ersatzlötkolben für die ZD-931, die
> ein K-Element zur Messung haben.

Den musst Du natürlich anders beschalten als den genannten Kolben mit 
Widerstandsfühler.

Interessant wird das, wenn Dein Thermoelement nicht galvanisch von der 
Heizung getrennt ist. Dann muß eine Digitalsteuerung her, wie in dem 
Projekt auf Github. Diese von Thermoelement auf PTC / NTC umzustricken, 
wird deutliche Änderungen erfordern.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Manfred P. schrieb:
> Interessant wird das, wenn Dein Thermoelement nicht galvanisch von der
> Heizung getrennt ist.

Ist galvanisch getrennt. Die Messung kann also ständig arbeiten.

von Old (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Old schrieb:
>> Bist du dir sicher, dass der Heizwendel ein Heißleiter und kein
>> Kaltleiter ist?
>
> Ich denke, dass das witzig gemeint war. Auch alterknacker wird wissen,
> dass übliche Matalle Kaltleiter sind.
>

An den „Witz“ glaub ich eher nicht. Dann doch eher an einen 
„Verschreiber“ bei einem alten Mann.

Passiert mir auch manchmal auf die Schnelle.

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