Hallo, bin ein absoluter Laie und kenne mich überhaupt nicht nicht gut mit Strom aus. Habe eine Hobelmaschine 400V mit 2,2 kW gekauft. Beim testen beim Verkäufer hat alles funktioniert, aber als ich Sie im Keller eingeschaltet habe, ist nur kurz die Welle angelaufen und der Schalter sprang wieder raus. Ich nehme an es ist zu wenig Last da oder zuviel? Der Schalter ließ sich nunmehr nicht mehr auf An-Stellung stellen (springt immer wieder zurück). Es ist beim Verkäufer sowie bei mir ein brummen zu hören gewesen, sobald Strom angeschlossen war. Liegt es am Schalter (defekt?)??? Sicherungen vom Drehstrom sind nicht rausgeflogen. Soll ich einfach einen neuen Schalter kaufen? Bin ratlos, bitte um Hilfe. Danke schon mal im Vorraus.
Hallo bist du sicher, dass alle 3 Phasen "anwesend" sind? Also auch an der Hobelmaschine. Gruß
Franko P. schrieb: > bist du sicher, dass alle 3 Phasen "anwesend" sind? Also auch an der > Hobelmaschine. Und sowas misst man nicht mit dem Phasenprüfer (aka Lügenstift)!
Franko P. schrieb: > bist du sicher, dass alle 3 Phasen "anwesend" sind? Also auch an der > Hobelmaschine. Und bei der Gelegenheit auch gleich das Drehfeld checken, ob's auch wirklich drei Phasen sind.
Hast Du die per einzelnen Adern angeschlossen oder hat die einen normalen CEE-Stecker? Bei händischem Einzelader-Anschluss stimmt vielleicht die Drehrichtung nicht. Allerdings kann ein Schalter natürlich defekt gehen, aber warum ging es dann bei Verkäufer noch...
H. H. schrieb: > Franko P. schrieb: >> bist du sicher, dass alle 3 Phasen "anwesend" sind? Also auch an der >> Hobelmaschine. > > Und sowas misst man nicht mit dem Phasenprüfer (aka Lügenstift)! Hätte ich jetzt auch mit Messgerät gemacht. Also dann von L1/2/3 auf N messen oder? Sollte ja dann pro Phase immer 230V anliegen oder liege ich da falsch?
Peter S. schrieb: > Also dann von L1/2/3 auf messen oder? Sollte ja dann pro Phase immer 230V anliegen Stimmt genau. Drehfeld-Richtung ist aber auch wichtig! Mach mal ein Foto vom Schalter-Block damit ich den Typ erkenne.
Peter S. schrieb: > Hätte ich jetzt auch mit Messgerät gemacht. Also dann von L1/2/3 auf N > messen oder? Sollte ja dann pro Phase immer 230V anliegen oder liege ich > da falsch? Falsch! Du musst zwischen den Phasen messen, da müssen es jeweils etwa 400V sein.
H. H. schrieb: > Falsch! Du musst zwischen den Phasen messen, da müssen es jeweils etwa > 400V sein. Womit er aber immer noch keine Kenntnis über die Phasenlage zueinander hat.
J. T. schrieb: > H. H. schrieb: >> Falsch! Du musst zwischen den Phasen messen, da müssen es jeweils etwa >> 400V sein. > > Womit er aber immer noch keine Kenntnis über die Phasenlage zueinander > hat. Wenn der Hobel rückwärts dreht.... Aber noch dreht er sich gar nicht.
J. T. schrieb: > Womit er aber immer noch keine Kenntnis über die Phasenlage zueinander > hat. Gut, dazu bräuchte es mindestens einen zweipoligen Spannungsprüfer ("Duspol"). Aber eigentlich dürfte ein falsches Drehfeld den Motorschutzschalter nicht interessieren. Fehlende Phase klingt da erst einmal plausibler. Was macht eigentlich der Frequenzumrichter, wenn zwei Phasen am Eingang vertauscht sind? Sollte die Drehrichtung am Ausgang nicht dennoch korrekt sein? Im worst case dreht es sich halt rückwärts.
H. H. schrieb: > Falsch! Du musst zwischen den Phasen messen, da müssen es jeweils etwa > 400V sein. Ist zwar richtig, aber die Messung L1/2/3 - N EBENSO! Wie soll sonst ermittelt werden ob vielleicht N fehlt?
Jochen schrieb: > Wie soll sonst ermittelt werden ob vielleicht N fehlt? Weder Motor noch Frequenzumrichter interessieren sich für den N. Wäre zwar doof, wenn der fehlt, ist aber auch erst einmal zweitrangig für den Betrieb.
Sebastian R. schrieb: > Weder Motor noch Frequenzumrichter interessieren sich für den N. Und bei Sternschaltung oder Stern-Dreick-Anlauf? (Frequenzumrichter entfällt, der wurde vom TO nicht erwähnt)
Sebastian R. schrieb: > Was macht eigentlich der Frequenzumrichter, Bei Hobelmaschinen ehr selten vorhanden.
Jochen schrieb: > Sebastian R. schrieb: >> Weder Motor noch Frequenzumrichter interessieren sich für den N. > > Und bei Sternschaltung oder Stern-Dreick-Anlauf? Auch da gibt es keinen N.
Also habe es gelöst! Ich habe angefangen von der Sicherung aus Stück für Stück durchzumessen. Habe festgestellt dass die Dose wo ich den Strom rausziehe falsch verklemmt war. Erde war auf dem Nulleiter. Kein Nulleiter vorhanden. Somit hat sich bei mir auf einer Phase 230v auf der zweiten 160v und auf der dritten 270v ergeben. -.- Früher hing da ein Schweißgerät, vielleicht liegt es daran. Erde umgeklemmt und Problem gelöst! Danke euch allen für die schnelle Antwort und für die Unterstützung! Kurze Frage noch zum Ende: könnte ich zum testen das ganze ohne Schalter verklemmen?Will natürlich nichts kaputt machen, mein neuer Schalter kommt erst morgen. MfG
Oh weh! Lass da mal besser jemand ran, der Ahnung davon hat!
H. H. schrieb: > Oh weh! Lass da mal besser jemand ran, der Ahnung davon hat! Einzig richtige Antwort. Gruss, DerSchmied
Jochen schrieb: > (Frequenzumrichter entfällt, der wurde vom TO nicht erwähnt) Mea culpa. War bei einem anderen Thread.
Sebastian R. schrieb: > Was macht eigentlich der Frequenzumrichter, wenn zwei Phasen am Eingang > vertauscht sind? Die Spannung nach DC (Zwischenkreis) gleichrichten.
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