Mir geht der Gender-Gaga gehörig auf den Geist und gewissen Autoren
würde ich gerne diesen Scheiß in komprimierter Form vor die Füße kippen
– nur soll mir das keine Arbeit machen…
grep -P scheint mir dazu ein vielversprechendes Vehikel zu sein:
1
grep -P '(([^ ]+)innen und \2en)' x.txt
x.txt enthält den Text und der obige Ausdruck matcht Phrasen wie
1
Patientinnen und Patienten
Was ich noch nicht hinbekommen habe, ist die umgekehrte Reihenfolge
Dirk B. schrieb:> Du hast die -ende (Forschende, Ausbildende, Fahrspurende, ...) vergessen
Das sind weitere Varianten – später…
Der interessante Punkt sind Vorwärtsreferenzen in regulären Ausdrücken.
Wer dazu nicht beizutragen hat, möge bitte schweigen.
Wenn einem die Genderei nicht gefaellt, unnuetz erscheint oder ...,
kann ja einfach in seinen Pamphleten zurueckgendern,
in dem Mann voellig grammatikalich richtig. dass man durch ein Mann
ersetzt!
Moriz schrieb:> Mir geht der Gender-Gaga gehörig auf den Geist und gewissen Autoren> würde ich gerne diesen Scheiß in komprimierter Form vor die Füße kippen
Such dir einen Kopfdoktor.
Hab gerade eine 40 seitige Diplomarbeit korrigiert. Dirt kommt keine
einziges mal irgendein -Innen vor oder sonstige Doppelschreibweise und
war trotzdem komplett gegendert. War übrigens keine technische Arbeit
sondern eine Medizinische mit jeder Menge Menschen drin.
Geht also, kann man auch gut lesen ohne ständig über *I zu stolpern.
Beschimpfungen wie Gendergaga oder Scheiße sind nicht notwendig wenn man
einigermassen normal reden kann.
Walta
Moriz schrieb:> Der interessante Punkt sind Vorwärtsreferenzen in regulären Ausdrücken.
Dieses Thema mit grep und RegEx zu bewerkstelligen wird schwierig. Du
darf nicht den Einfallsreichtum unterschätzen, welche von den
Schlächtern, Schlächterinnen und Schlächterinnen[:.!*!]innen der
verschiedenen westlichen Sprachen zum Einsatz gebracht wird.
Ein besser geeignetes Werkzeug wäre zB. Python und darin eine stetig
anwachsende Menge RegEx Kommandos als Regelwerk (Regelwerk:innen).
Walta S. schrieb:> Geht also, kann man auch gut lesen
Selbstverständlich, das ging im Grunde genommen schon immer. Scheint
aber in letzter Zeit einer speziellen Gruppe, welche gerne mit
Buchstabensalat kombiniert wird, bei weitem nicht mehr ausreichend zu
sein.
Norbert schrieb:> Walta S. schrieb:>> Geht also, kann man auch gut lesen>> Selbstverständlich, das ging im Grunde genommen schon immer. Scheint> aber in letzter Zeit einer speziellen Gruppe, welche gerne mit> Buchstabensalat kombiniert wird, bei weitem nicht mehr ausreichend zu> sein.
Möglicherweise handelt es sich bei deiner Behauptung aber auch um eine
reine Erfindung, wie so bei den Psychopathen, die sich durch Gendern
triggern lassen.
Ach sowas erledigt sich mit der Zeit von selbst.
Wir waren früher auch angehalten, niemals Berlin oder gar Ostberlin zu
schreiben, sondern nur mit dem Zusatz:“Hauptstadt der DDR“.
So ist das halt, wenn Systeme ins finale Stadium kommen
LOL
Vn N. schrieb:> wie so bei den Psychopathen, die sich durch Gendern> triggern lassen.
Erklär' mal was Psychpathen mit Gendern zu tun haben.
Da sind bestimmt viele gespannt auf deine Erklär-Versuche… ;-)
Während ich es durchaus begrüße wenn jemand einen neuen Begriff lernt,
so muss ich doch dazu raten auch zu verstehen was er bedeutet.
Irgendwie inkonsequent:
"Die weibliche Form, Hauptfrau, wird in der Bundeswehr ausdrücklich
nicht verwendet. Die korrekte Anrede lautet „Frau Hauptmann“."
(de.wikipedia.org)
Könnt ihr euch endlich mal zu dem eigentlichen Thema dieses threads den
Vorwärtsreferenzen in regulären Ausdrücken
äußern, oder übersteigt das eure Fähigkeiten?
Den Unfähigen empfehle ich das Video im Anhang…
Leider habe ich das noch nicht ganz hinbekommen,
die Veroderung von Search-Pattern.
Für sich funktioniert jedes Muster aber nicht
mit dem '|' verkoppelt.
>grep -Po '(([^ ]+)en und \2innen)|(([^ ]+)innen und \2en)' x.txt
Patienten und Patientinnen
Philosophen und Philosophinnen
>grep -Po '(([^ ]+)innen und \2en)' x.txt
Patientinnen und Patienten
Philosophinnen und Philosophen
Markus
Wie wäre es mit:
((\S+)(inn)?(en)? und \2(inn)?(en)?)
Getestet auf regex101.com mit:
Meine lieben Patienten und Patientinnen, ich begrüße Sie...
Meine lieben Patientinnen und Patienten, liebe Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen...
Moriz schrieb:> Vorwärtsreferenzen in regulären Ausdrücken
Das wäre garnicht Woke. Du bevorzugst hier die Richtung "Vorwärts" vor
allen anderen. Bitte gleichermaßen Rückwärts- und
Seitwärts-Referenz:innen ansprechen.
Klaus P. schrieb:> ((\S+)(inn)?(en)? und \2(inn)?(en)?)
So kann man es natürlich machen… ohne Vorwärtsreferenz.
So viel ich gelesen habe, sollen Pearl-Regexps aber auch
Vorwärtsreferenzen können – nur hinbekommen habe ich es nicht.
Da konnte ich die Pattern verodern.
>./x.pl x.txt
Patientinnen und Patienten
Patienten und Patientinnen
Philosophinnen und Philosophen
Philosophen und Philosophinnen
Markus
Zugegeben ist aber der Vorschlag von Klaus P. eleganter.
>grep -Po '((\S+)(inn)?(en)? und \2(inn)?(en)?)' x.txt
Patientinnen und Patienten
Patienten und Patientinnen
Philosophinnen und Philosophen
Philosophen und Philosophinnen
Georg M. schrieb:> Die korrekte Anrede lautet „Frau Hauptmann“.
Wikipedia:
Hauptfrau steht für:
Hauptfrau (Polygamie), die mit mehr Rechten ausgestattete Ehefrau in der
Polygamie
die weibliche Form der Leitung einer Hauptmannschaft (auch Hauptmännin)
Tja, schön blöd wenn 'Hauptfrau' zu noch mehr Gelächter führt als Frau
Hauptmann. Es ist schon kompliziert. Wir brauchen neue
geschlechtsneutrale Dienstgrade, eine barierefreie Kriegsführung und
eine 50% Frauenquote bei Kampfeinsätzen.
Das sollte auch absoluten Vorrang im Sondervermögen der BW haben.
Hauptmännin finde ich aber schon wieder sehr lustig.
Warum gibt es denn nicht dazu passend auch den Krankenschwesterer oder
den Stewardesser?
Klaus P. schrieb:> Meine lieben Patienten und Patientinnen, ich begrüße Sie...> Meine lieben Patientinnen und Patienten, liebe Mitarbeiter und> Mitarbeiterinnen...
Liebe Kinderinnen und Kinder...
Max M. schrieb:> Warum gibt es denn nicht dazu passend auch den Krankenschwesterer oder> den Stewardesser?
Weil es schon einen Krankenpfleger und einen Steward gibt. Soo wirkt die
(berechtigte) Kritik lächerlich.
Max M. schrieb:> Tja, schön blöd wenn 'Hauptfrau' zu noch mehr Gelächter führt als Frau> Hauptmann. Es ist schon kompliziert. Wir brauchen neue> geschlechtsneutrale Dienstgrade, eine barierefreie Kriegsführung und> eine 50% Frauenquote bei Kampfeinsätzen.
neuhochdeutsch = main-person, damit ist alles abgedeckt: M/W/D
Wie gendert man eigentlich Doppelnamen?
"Sinti und Roma" oder "Frauen und Kinder"
bei letzterem dürfen wir sowieso als letzte ins Rettungsboot.
Der brave Mann denkt an sich. Selbst zuletzt.
Irgendwann wird's albern.
Die Vorwärtsreferenzen haben wir immer noch nicht…
Zur Entspannung und zur Feier des heutigen Atomausstiegs ein Link auf
ein sehr aufschlussreiches Video:
https://www.youtube.com/watch?v=1yME8iRcas4
Moriz schrieb:> Zur Entspannung und zur Feier des heutigen Atomausstiegs ein Link auf> ein sehr aufschlussreiches Video:> https://www.youtube.com/watch?v=1yME8iRcas4
Der Strom*innen kommt halt nicht aus Kraftwerken, sondern aus der
Steckdose! Wie häufig sollen die Grünen das nun noch erklären?
Ben S. schrieb:> Der Strom*innen kommt halt nicht aus Kraftwerken, sondern aus der> Steckdose! Wie häufig sollen die Grünen das nun noch erklären?
Du hast den wichtigsten Aspekt völlig übersehen: das Hühnchen. Es geht
um echte Menschen, es geht um echte Probleme…
Helmut -. schrieb:> Muss das nicht "der Huhn (m/w/d)" heißen?
Was soll denn die Referenz auf Taucher? Und warum in Englisch?
(männlich, wirklich nicht männlich, divers)
Wie gendert man eigentlich "Arzt"?
Arzt*innen? Nee...
Ärzt*innen? Auch doof ...
Ärztende? Völliger Unsinn.
Aber gewiss würde sich die Band Die Ärzte heute Die Ärzt*innen nennen.