Hallo, ich bestitze eine Digitale Lötstation von der Firma JBC die ich mir vor kurzem gekauft habe. Jetzt möchte ich sie mit meiner Absaugung verknüpfen bzw soll die Absaugung durch die Lötsation geregelt werden. Ziel soll es sein dass die Absaugung aus geht wenn der Lötkolben in die Halterung gesteckt wurde, was die Lötstation sowiso erkennt. An der Lötsation ist dazu auch ein Ausgang angebracht der für die jbc eigenen Absaugungen vorgesehen ist. Habe allerdings zu diesen Ausgang keinerlei Informationen im Internet gefunden. Weis jemand bescheid über das Pinout dieses Steckers bzw wie man das Problem anderweitig lösen kann?
Meinst du nicht, dass es hilfreich wäre, den genauen Typ deiner JBC Station zu erwähnen?
Stefan schrieb: > Ziel soll es sein dass die Absaugung aus geht wenn der > Lötkolben in die Halterung gesteckt wurde, was die > Lötstation sowiso erkennt. Man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen. Ein halbwegs ruhiger Lüfter stört so wenig, dass man ihn ohne solchen Hokuspokus laufen lassen kann.
Das ist mal wieder ein typischer Facepalm Thread. Hat eine JBC Lötstation aber anscheinend kein DVM um den Port auszumessen. DE geht wirklich den Bach runter...
Ist halt Freitag...da kommen solche Threads häufiger...
W.P. K. schrieb: > Meinst du nicht, dass es hilfreich wäre, den genauen Typ deiner JBC > Station zu erwähnen? Muss er nicht, ist bei allen JBC-Stationen der gleiche RJ-12-Stecker. Dafür existiert genau ein Typ Absaugung. Evtl wäre es interessant zu wissen, ob am Originalverbindungskabel wirklich alle Adern beschaltet sind.
Danke für deine Hilfreichen Beitrag aber auf die Idee bin ich auch schon gekommen. Ergebnis dabei war dass nur an einem Pin Spannung anliegt und dort war eine Art Rechteck Signal (höchstwarscheinlich ein Protokoll). Hab die Lötstation mal aufgeschraubt und an diesen Port war ein Chip verbaut der wohl für eine RS232 Schnittstelle gedach ist. Könnte aber auch sein dass dies eine JBC eigene Schnittstelle ist was ich nicht weis und deswegen auch diesen Post erstellt habe.
Stefan schrieb: > aber auf die Idee bin ich auch schon gekommen. Und warum erzählst du das erst jetzt?
Hallo, welche Station ist es denn jetzt? Es gibt doch auch den Robot Port und einige Dokumentation dazu auf der webpage. Dort wird ein serielles Protokoll beschrieben mit Stx data etx crc. Auf die schnelle habe ich noch 19200 baud gesehen. Vielleicht damit mal anfangen ? Gruß Sven
Kann man da nicht einfach die Abschaltung, wenn der Kolben in den Halter gesteckt wird, dazu missbrauchen? Da liegt wohl irgend ne Kleinspannung an, die wenn der Kolben in der Ablage ist, kurzgeschlossen wird.
Schau mal, Disclaimer, ich habe wenig bis null Ahnung. Ich würde aber auf das Protokoll scheißen und einfach mal die Flanken alle mitschneiden, mehrmals. Irgendein Rohmuster ergibt sich dann. Das einfach dann erkennen. Entgegen der anderen finde ich deine Frage legitim, hätte ja sein können, dass das Protokoll dokumentiert ist, und du es nicht einfach findest. Ein Teilen des Gerätenames, ebenso des ICs, hätte für dich keine Nachteile gehabt. Ulis und Svens Antworten finde ich auch gut.
Um diesen typischen uC.net-Thread mal aufzuwerten: schaue dir mal https://www.jbctools.com/pdf/communication-protocol-stations-0024318_ID-193610.pdf an.
Max G. schrieb: > Um diesen typischen uC.net-Thread mal aufzuwerten: schaue dir mal > https://www.jbctools.com/pdf/communication-protocol-stations-0024318_ID-193610.pdf > an. Der Thread ist zwar schon älter, aber gebau so eine Antwort hatte ich erhofft danke👍
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Oder anstatt dem Protokoll eine Master-Slave Schaltung mit der gesamten Lötstation machen https://www.pollin.at/p/kemo-master-slave-schalter-m103n-230-v-ac-400-v-ac-811628
Michael schrieb: > Oder anstatt dem Protokoll eine Master-Slave Schaltung mit der gesamten > Lötstation machen > https://www.pollin.at/p/kemo-master-slave-schalter-m103n-230-v-ac-400-v-ac-811628 Ohne Ausschaltverzögerung bei getakteten Geräten nicht brauchbar.
Die JBC taktet nicht sondern läuft mit PWM. Das Modul hat intern einen kleinen Filter, da es funktionsbedingt mindestens über eine Periode messen muss.
Wie wärs, wenn man da ein kleines z.B. 5V NT parallel zur Kolbenregelung anschliessen würde, oder auch nur ne Batterie, die sobald der Kontakt unterbrochen wird über ein Relais, Fet oder was einem sonst noch einfällt, die Absaugung einschaltet. Es gibt ja Kolben mit Absaugung, da ist dann oberhalb der Spitze ein Rohr ähnlich dem von nem Saugstauber.
Ich habs jetzt mal nachgemessen, am Halter liegen knapp 5V (4,73 gemessen) an. Damit könnte man nen 2803 Schalter, nen Schmittrigger oder ähnliches betätigen, der wiederum den Absauglüfter schaltet.
Thread ist zwar schon älter, aber wie ist denn die Geschichte ausgegangen? Das mit der RS232-Schnittstelle, die vermutlich mit 19200Baud laufen soll, scheint zumindest bei meiner Station so nicht zu sein. Da sieht es eher nach 230400 (Standard) aus, wobei ich 250000 gemessen habe - was schon irrwitzig flott wäre. Bildchen anbei (TX gelb, RX grün), gemessen an einer CD-2BQF. Der Decoder meines Oszis (Siglent SDS1104X-E) lässt als maximale Baudrate aus den voreingestellten Werten nur die Eingabe von 115200Baud zu - was möglicherweise die angezeigten Fehler erklärt. Theoretisch könnte(!) ich auch die manuell 230400 einstellen, allerdings ist das Oszi da nicht sooooo komfortabel. Es kann nur von in 1er-Schritten von irgendwas 1000 an einem Poti hochgekurbelt werden :-( Soweit ich zudem sehen konnte, verändern sich die Nachrichten (-Muster) nicht, wenn der Lötkolben aus der Halterung genommen wird. Achso, das ganze, weil ich mit dem gleichen Gedanken spiele wie der TO.
Ich teile euch mal mit, was ich schon rausgefunden habe. Die Kommunikationparameter sind 250000baud 8E1 DDE: [DLE] [STX] [NUL] [CAN] [253] [NUL] [SOH] [CAN] [253] [DLE] [ETX] JTSE:[DLE] [STX] [NUL] [DC2] [253] [NUL] [SOH] [DC2] [253] [DLE] [ETX] Man sieht auf jeden Fall, dass die Absender Adresse was mit dem 4. Byte zu tun haben muss. Was ein bisschen komisch ist, das die Adresse zwei mal vorkommt. Wir brauchen Jemaden der eine Lötstion mit Fae hat, um das Protokoll zu entschlüsseln. Ansonsten gibt es noch das Projekt auf Github von Springuin. Er hat einen Arduino Sketch geschrieben für ein USB Host 2.0 Shield in Verbindung mit einem Arduino Uno. Damit soll es möglich sein, den Status der Lötstation über den USB Port an der Rückseite auszulesen.
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Uli S. schrieb: > Damit könnte man nen 2803 Schalter, nen Schmittrigger oder > ähnliches betätigen, der wiederum den Absauglüfter schaltet. Nach dem Ablegen des Lötkolbens wird der Lüfter noch ein bisschen nachlaufen sollen.
Tim schrieb: > Was ein bisschen komisch ist, das die Adresse zwei mal vorkommt Ich muss zugeben, dass ich noch nicht einmal die Adresse erkenne - welche soll das sein? Auch "übersetzt" mein Scope auch nur in hex, dezimal, ... aber nicht in sowas wie STX oder DC2. Wie auch immer, inzwischen herausbekommen, wie ich an meinem Scope per Konfig-Datei die Baudrate auf 250KBaud verändern kann, und dann mir die Nachricht angeschaut. Zunächst kann ich die Einstellungen von Tim bestätigen, aber, leider, leider, die JBC-Lötstation sendet immer das gleiche. Also, mit/ohne Tool. Im Ständer oder draußen. Daher nur ein Oszi-Bild Max G. schrieb: > Um diesen typischen uC.net-Thread mal aufzuwerten: schaue dir mal > https://www.jbctools.com/pdf/communication-protocol-stations-0024318_ID-193610.pdf > an. Ich hatte Kontakt zum JBC-Support, weil ich mich über die 250kBaud gewundert hatte (soll das so, oder ist die Station defekt?). Antwort: soll so, und das Protokoll sei nicht das gleiche wie das der Control Units, sondern propritär und vor allem geheim. Es hat hier nicht zufällig jemanden, der einen Fume Extractor von JBC hat und das Protokoll mitschneiden kann?
Sebastian S. schrieb: > Auch "übersetzt" mein Scope auch nur in hex, > dezimal, ... aber nicht in sowas wie STX oder DC2. Das sind ASCII-Steuerzeichen. Hier gibts 'ne Tabelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Steuerzeichen#C0-Steuerzeichen
Hey Sebastian, hast du ein Arduino Uno und ein Arduino Host Schield 2.0 zu hand? Bei mir dauert es noch bis es eintrifft. Ich möchte das Projekt von Springuin umsetzen: https://github.com/Springuin/jbc-fume-extraction-arduino . Damit kannst du über USB den jede JBC Station hat, den Status des Lötkolben auslesen und der Arduino steuert dir im Standart schon eine LED auf dem Microcontroller an. Ich denke nicht das JBC ihr Protokoll rausrücken wird, hatte letztes Jahr bei den auch schon angefragt und hab auch diese Antwort bekommen. Man wird sich auch nicht zum Protokoll schnüffeln eine FAE1 im Wert von 1699 Euro anschaffen. :D Wenn du mal in die Anleitung der FAE guckst, wirst du feststellen, dass die CDE Station mit einem USB zu Seriell Wandler an die FAE Angeschlossen wird. Entweder Stellt die CDE Station ihr USB protokoll um auf die FAE Kommunikation oder es ist das gleiche Protokoll was Springuin aus der JBC Connect.ddl extrahiert hat von der JBC Station Updater Windows Anwendung.
Harald K. schrieb: > Das sind ASCII-Steuerzeichen. Danke für die Info! Tim schrieb: > hast du ein Arduino Uno und ein Arduino Host Schield 2.0 > zu hand? Uno schon, einen USB Host Shield leider nicht. Tim schrieb: > Ich möchte das Projekt von Springuin umsetzen Das sieht in der Tat interessant aus. Auch wenn ich - zugegebenermaßen - bei einer (nicht so super intensiven) Durchsicht des Codes so manches nicht verstanden habe. Es sieht irgendwie so aus, als ob über den USB der in der Lötstation verbaute USB-to-Serial Converter direkt angesprochen wird. Hm ... Weiteres zu klärende Detail wäre, wer hier wen mit Strom versorgt. Der Text von Springuin lässt einen glauben, dass der USB-Anschluss der Lötstation eine externe Spannungsversorgung braucht (also dann über den Shield). Ich kenne mich damit nicht aus. Um USB habe ich, was dessen Verwendung in selbst geschriebenen Programmen angeht, bisher einen weiten Bogen gemacht. Andrerseits, ein Versuch ist es Wert. Ich besorge mir mal einen USB - Shield, aber das wird frühestens erst Ende September wieder was. Arbeit, verplante Wochenenden, und: Urlaub :-)
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