Hi, ich habe vor, einen Filamentwechsler (siehe Bambulab AMS) zu entwickeln. Nun bin ich auf das Problem gestoßen, den Motor, der das Filament bis zum Extruder befördert, auszukoppeln. Ich bin auf die Idee gekommen, dass man es ja wie bei der Servolenkung machen könnte, also nach passieren des Filamentsensors nur noch mal unterstützende Wirkung. Hat jemand eine Idee wie man das umsetzten könnte, eventuell sogar mit Schrittmotoren? Ich freue mich über jede Antwort! Viele Grüße Adrian
bau eine gefederte Umlenkrolle ein. Wenn der Filamentmotor am Filament zieht, bewegt er die gefederte Rolle und der zweite Motor versucht diese durch Nachschieben des Filamentes wieder in die Ausgangslage zu bringen. Du musst so oder so zwischen verschiedenen Antriebskonzepten wechseln: Einlegen: (Schritt-) Motor schiebt Filament bis zum Extruder. sobald dieser greift wird auf "Nachschiebemodus" gewechselt Drucken: Nachschiebemotor regelt Lage der Tänzerrolle laufend aus Zurückziehen: Nachschiebemotor zieht Filament aus Extruder und Extruderschlauch bis zurück hinter die Weiche Du musst dir jetzt aber noch überlegen, wie du das zurückgezogene Filament wieder auf die Spule bekommst, oder ob du eine große Schlaufe zulassen kannst. sg
Adrian M. schrieb: > Hat jemand eine Idee wie man das umsetzten könnte, eventuell sogar mit > Schrittmotoren? Das macht man gerade eben NICHT mit Schrittmotoren, sondern mit DC Motoren an einer Stromquelle, denn damit bekommt man definiertes Drehmoment also Zugspannung, und eben keine definierte Geschwindigkeit wie es an einer Spannungsquelle wäre.
Michael B. schrieb: > Das macht man gerade eben NICHT mit Schrittmotoren Hallo, das kann man so nicht sagen. Ich bastel gerade an einer Schaltung, die einen Schrittmotor durch ein Potentiometer steuert. Entweder bestimmt man die Position oder die Geschwindigkeit und Richtung mit einer Spannung vom Poti. Vielleicht ist das ein Weg für Dich. Gruß Carsten
Bei Schrittmotoren können die besseren Treiber-ICs das Drehmoment direkt messen, bzw. die können eine Art Phasenwinkel bestimmen, in dem der Rotor zum Drehfeld steht und der steigt mit der Belastung. Das Bambulab-AMS verwendet DC-Motoren und kann die Spulen drehen, um das zurückgezogene Filament wieder aufzuwickeln. Was anderes wäre auch nicht besonders bedienerfreundlich, über eine lange Schlaufe freut man sich beim Filamentwechsel. Was mich an der Idee stört ist, daß große Mengen des nicht gerade billigen Filaments beim Spülen der Düse als Plastikschrott enden. Ich finde die Lösungen besser, die entweder zwei getrennte Extruder haben oder wenn man noch mehr verschiedene Filamente braucht, die Geräte, die mehrere Direktextruder aus einem Magazin holen und damit arbeiten können. Das ist evtl. in der Anschaffung teurer, aber dürfte sich recht schnell amortisieren wenn man viel damit arbeitet.
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Danke für Eure antworten! Ich werde mal versuchen etwas umzusetzen und melde mich dann wieder. Viele Grüße :)
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