Hallo, ich habe eine grundsätzliche Frage, ohne dafür aktuell einen Schaltplan oder ähnliches zu haben. Das Ziel ist es, einen Ausgang (12V Gleichspannung) zu schalten. Dabei soll sowohl der Plus, als auch der Minuspol einzeln voneinander geschalten werden können. Würde sich das mit einem NPN (für minus) und einem PNP (für plus) Transistor umsetzen lassen? Gibt es für den Anwendungsfall eine bessere Lösung? Vielen Dank
Marco schrieb: > Würde sich das mit einem NPN (für minus) und einem PNP (für plus) > Transistor umsetzen lassen? Grundsätzlich ja, ob das schlau oder günstig ist, sei wiederum eine andere Frage. mfg
Marco schrieb: > Würde sich das mit einem NPN (für minus) und einem PNP (für plus) > Transistor umsetzen lassen? Gibt es für den Anwendungsfall eine bessere > Lösung? Mosfets N-Channel und P-Channel, Relais, Kippschalter bzw. Kipptaster, IC. Du solltest aber schon schreiben um was es geht. Weshalb wird da so gerne ein Geheimnis draus gemacht?
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Marco schrieb: > Würde sich das mit einem NPN (für minus) und einem PNP (für > plus) Transistor umsetzen lassen? Nö! - Du brauchst schon etwas mehr, sonst wird da kein Basisstrom fließen wollen. > Gibt es für den Anwendungsfall eine bessere Lösung? Vielleicht? - Außer Dir kennt den hier ja keiner.
Michi S. schrieb: > Nö! - Du brauchst schon etwas mehr, sonst wird da kein Basisstrom > fließen wollen. ... eher zu viel, falls ein Draht bei dir nicht bereits unter "etwas mehr" fällt 🤔
Hallo, informiere Dich über das Push-Pull Prinzip. Bei Reichelt z.B.: unter der Reihe MCP 14Exx (2-3A, Mosfet Treiber) zu finden. Bis zu 13A in einer anderen Reihe.
Marco schrieb: > Das Ziel ist es, einen Ausgang (12V Gleichspannung) zu schalten. Sind das die 12V in einem Auto/KFZ? > Dabei soll sowohl der Plus, als auch der Minuspol einzeln voneinander > geschalten werden können. Was soll das einzelne Abschalten bezwecken? Christian S. schrieb: > ob das schlau oder günstig ist, sei wiederum eine andere Frage. Es ist i.d.R. niemals schlau, einem Verbraucher die Masse wegzuschalten. Denn unverhofft hat der anderweitig noch eine unbeachtete Masseverbindung und läuft dann trotzdem irgendwie weiter.
Wenn du die Masse wegschaltest, bevor die Versorgungsspannung weggeschaltet ist, kann es passieren, dass dir irgendwelche Schnittstellentreiber abrauchen, weil dann deine volle Versorgungsspannung dort anliegen kann. Besonders wenn du Spannunsregler ohne galvanische Trennung in deiner Schaltung verwendest. Ansonsten kannst du dir ja mal ansehen, wie eine H-Brücke funktioniert. Dann nimmst du einfach die Hälfte davon.
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Marco schrieb: > ich habe eine grundsätzliche Frage, ohne dafür aktuell einen Schaltplan > oder ähnliches zu haben. Das ist schlecht, Schaltpläne in Prosa sind oft unvollständig. Marco schrieb: > Würde sich das mit einem NPN (für minus) und einem PNP (für plus) > Transistor umsetzen lassen? Vielleicht ja, vielleicht nein. Marco schrieb: > Gibt es für den Anwendungsfall eine bessere > Lösung? Vielleicht ja, vielleicht nein. Wir kennen Deinen Anwendungsfall ja nicht.
IR2184, galv.getrennte 12V an PIN8, zwei N-Kanal-Fets. Dann kannst du über H/L die Fets im Wechsel schalten, oder über /SD beide hochohmig machen. https://www.infineon.com/dgdl/ir2184.pdf https://www.irf.com/technical-info/designtp/dt92-4.pdf
Hallo, Matthias > Wenn du die Masse wegschaltest, bevor die Versorgungsspannung > weggeschaltet ist, kann es passieren, dass dir irgendwelche > Schnittstellentreiber abrauchen, weil dann deine volle > Versorgungsspannung dort anliegen kann. Besonders wenn du Spannunsregler > ohne galvanische Trennung in deiner Schaltung verwendest. Ansonsten > kannst du dir ja mal ansehen, wie eine H-Brücke funktioniert. Dann > nimmst du einfach die Hälfte davon. Einmal nur verstehen!
Marco schrieb: > Gibt es für den Anwendungsfall eine bessere > Lösung? Radio Eriwan: "Im Prinzip ja, aber vielleicht passt ja auch der Anwendungsfall nicht zur Lösung." Peter* schrieb: > Einmal nur verstehen! Wieso, er hat doch Recht! Auch Dein angehängtes Bild ändert nichts an dem Problem. Hmmm ... Foolproof solution: DC-DC-Wandler und diesen Eingangsseitig mit einem Transistor (High- oder Lowside) schalten. (Oder gar Enable-Anschluss) Gruß Jobst
Marco schrieb: > Würde sich das mit einem NPN (für minus) und einem PNP (für plus) > Transistor umsetzen lassen? Gibt es für den Anwendungsfall eine bessere > Lösung? Klar! In sicherheitsrelevanten Anwendungen (z.B. Fahrzeugtechnik) schaltet man das mit Schützen. Wenn du solch eine Anwendung im Sinn hast. Bei Gleichstrom wird der Plus über ein Schütz im Fehlerfalle weggeschaltet und die Leistungselektronik wird, wie üblich, über N-Channel Fets geregelt und gesteuert. Das ist da so üblich.
Lothar M. schrieb: > Es ist i.d.R. niemals schlau, einem Verbraucher die Masse wegzuschalten. > Denn unverhofft hat der anderweitig noch eine unbeachtete > Masseverbindung und läuft dann trotzdem irgendwie weiter. Wird in der Fahrzeugtechnik (z.B. Flurförderzeuge) nur so gemacht. Für den Fehlerfall ist das Hauptschütz da und noch ein Notaus.
Frank O. schrieb: > Für den Fehlerfall ist das Hauptschütz da und noch ein Notaus. Not-Aus ist keine gute Idee. Wie leicht fällt einem da irgendetwas auf den Kopf, dass besser seinen Haltestrom behalten hätte (z.B. Hubmagnet, Bremse) ;-)
Rainer W. schrieb: > Wie leicht fällt einem da irgendetwas auf den Kopf, dass besser seinen > Haltestrom behalten hätte (z.B. Hubmagnet, Bremse) ;-) Bestimmte Fahrzeuge haben auch noch einen Totmannschalter. Schubmaststapler und Hochregalstapler haben diese Funktion. Falls dir etwas im Stapler auf den Kopf fallen sollte (schwer möglich, durch das Schutzdach) und du dich nicht mehr bewegst, bleibt jede Funktion stehen, außer dein Körpergewicht liegt drauf. Alle Gefahren lasse sich sowieso nicht ausschließen. Es wird immer den einen seltenen Fall geben, bei dem alle Sicherheitssysteme nicht greifen. Und sei es, weil das Bedienpersonal die eine oder andere Sicherheitsfunktion umgangen hat.
Frank O. schrieb: > Marco schrieb: >> Würde sich das mit einem NPN (für minus) und einem PNP (für plus) >> Transistor umsetzen lassen? Gibt es für den Anwendungsfall eine bessere >> Lösung? > > Klar! > In sicherheitsrelevanten Anwendungen (z.B. Fahrzeugtechnik) schaltet man > das mit Schützen. Wenn du solch eine Anwendung im Sinn hast. > Bei Gleichstrom wird der Plus über ein Schütz im Fehlerfalle > weggeschaltet und die Leistungselektronik wird, wie üblich, über > N-Channel Fets geregelt und gesteuert. > Das ist da so üblich. Mich stören die negativen Bewertungen nicht, aber wenn jemand meint, dass das falsch ist, wieso schreibt diese Person dann nicht das, was sie dazu meint. Ich bin jetzt fast 35 Jahre in dem Job. Ein bisschen was kenne ich davon. Wenn diese Person das also besser zu wissen scheint, dann soll sie das bitte belegen!
Frank O. schrieb: > Mich stören die negativen Bewertungen nicht, aber wenn jemand meint, > dass das falsch ist, wieso schreibt diese Person dann nicht das, was sie > dazu meint. Lies mal was über der Zahl steht.
Frank O. schrieb: > Wenn diese Person das also besser zu wissen scheint Ich würde eher annehmen, dass diese Person meint, dass der Post **nicht lesenswert** sei, weil trotz Nachfrage kein Mensch ausser dem TO weiß, welche Aufgabe denn nun eigentlich überhaupt gelöst werden soll und was er mit dieser Schaltung denn überhaupt erreichen will.
Peter* schrieb: > informiere Dich über das Push-Pull Prinzip. Bei Reichelt z.B.: unter der > Reihe MCP 14Exx (2-3A, Mosfet Treiber) zu finden. Bis zu 13A in einer > anderen Reihe. Oje, MOSFET Treiber schaffen ihre aberwitzigen Hochstromangaben nur für Mikrosekunden, die taugen fur Dauerlast eher wenig.
Marco schrieb: > einzeln voneinander geschaltet und das bedeutet auf gut Deutsch bitte was? - jeweils nur ein einzelner Pol? - beide Pole gleichzeitig ein-aus? - beide pole direkt +/- oder verpolt -/+ was bedeutet dann genau das Wort voneinander im Kontext? (dass es keinen Kurzschluss geben setzt ein UND-Verbot voraus) - soll der Ausgang in einem Fall positiv + 12V und einmal negativ -12V gegen Masse werden? Ist eine Skizze zuviel verlangt?
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