Guten Abend, ich bekomme in meiner Firma demnächst einen Auszubildenen aus dem Bereich Kfz. Dieser wird für ca. 2 Wochen bei mir sein und ich soll ihm die Grundlagen der Elektrotechnik beibringen. Ich dachte schon so an Messungen an einem belasteten und unbelasteten Spannungsteiler (Strom / Spannungskennlinie auszeichnen). Könnt ihr mir vielleicht weitere Vorschläge für einfache praktische Übungen unterbreiten? Vielen Dank und Grüße
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Crimpen Kleinen Kabelbaum erstellen Stecker abziehen und im Steuergerät gucken Leistungsmessung an einer H7 Lichtmaschine auf touren bringen und gucken ab wann sie lädt. Laderegler angucken Diodenplatte angucken Bleigelakku laden und messen
Blinker Schaltung Scheibenwischer Intervall Schaltung Strommessung über die Sicherung. Relais blockieren und den Fehler systematisch im Auto suchen lassen PWM Sensor in Betrieb nehmen und auswerten. Lamdasonde Messen
Florian B. schrieb: > Ich dachte schon so an Messungen an einem belasteten und unbelasteten > Spannungsteiler Back to the Roots! Altersschwache Fahrzeugbatterie, ein paar Kabel, 'ne Crimpzange, ein Relais aus einem Schlachtfahrzeug, Standlichtbirne, fertig. Der Bub weiß NICHTS. Noch nicht. Spannungsteiler würde bedeuten er müsste gelernte Mathematik aus der Schule umdenken und anwenden, schwierig geworden. Ersma Plus und Minus beibringen, und dass bei einem Kurzschluss die Fetzen fliegen. Dann das Relais hernehmen, dann hast schonmal am Elektromagnetismus herumgekratzt. Der wird grinsen wie ein Pferd wenn er damit ne Standlichtbirne zum Leuchten bekommt. Tiefer würd ich den armen Tropf erstmal nicht unter Wasser halten, der kriegt sonst Schnappatmung und verliert das Interesse. Wennst merkst dass Vorbildung und Interesse zusammenpassen, dann lass ihn doch noch ne Flachstecksicherung mit reinbasteln und ne H7 Birne. Sollte doch alles in Fundus sein. Graue(nhafte) Theorie hat er doch genug in der Schule... Gruß, DerSchmied
Ich glaube, das Wichtigste ist, sich im Vorfeld, also jetzt, zu informieren, was der Azubi schon kann und welches Wissen ihn weiterbringt.
Florian B. schrieb: > Dieser wird für ca. 2 Wochen bei mir sein und ich soll ihm > die Grundlagen der Elektrotechnik beibringen. Hmmmmm, Du wirst bestimmt nicht mit Knotenregeln und Maschengleichungen anfangen wollen, das sind im Hochschulstudum drei Semester für Leute mit Hochschu1reife. So ein paar Schaltungen mit Glühbirnen und Widerständen in Reihe und parallel dürften Gold wert sein. Aufteilung des Stroms bei Parallelschaltung, Aufteilung der Spannungen bei Reihenschaltung, Unterschied zwischen Spannungs- und Stromquelle mit Demonstration. Relais-Selbsthalteschaltung... Starthilfe geben, aber richtig und wie es fasch wäre. Bei Wissensdurst könnte man noch die Kontaktzündung erklären. mfg
Florian B. schrieb: > Guten Abend, > > ich soll ihm die Grundlagen der Elektrotechnik beibringen. Aha, das wirft gleich die Frage auf, wie hat man Dir die Grundlagen bei gebracht? Schon vergessen?
Brainstorming: Erst mal die Sicherheitsfragen beim Umgang mit Akkus (Hochstromgefahr, Säuregefahr z.B. zuerst Massepol abklemmen, wegen "Zufallskurzschluss" usw. = Sicherheitseinweisung bezüglich KFZ-Technik. Häufigste Fehlerursachen bei KFZ wegen Nässe und Dreck. Herstellung von Pressverbindungen. Fehlersuche mittels der komischen Schaltpläne in der KFZ-Technik ( da sind oft die Masseleitungen Ursache für rätselhafte Vorgänge, wie gegenseitige Kopplung von Lampen wegen fehlender Masse ... = Verfolgung von Leitungen in Kabelbäumen, versuchsweise einen Stecker abziehen und den "Fehler" dann suchen lassen. Sonderthemen bei Zündanlage. Handhabe der KFZ-Software wie Fehlerspeicher u.A. zeigen Benutzung der Messgeräte
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