Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stufenschalter und Drehstromtrafo


von Thomas (kosmos)


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Hallo, ich habe folgenden Fall und wollte mal nach Rat fragen. Es 
handelt sich um eine 3 Phasentrafo der primärseitig mit einem 6 
Stufenschalter verstellt wird.

Am Stufenschalter ist eine Leitung zum Trafo verkohlt. Erst sah es so 
aus das an jeder der 3 Wicklung 3 Abgriffe wären. Nachdem ich da 
Schutzschläuche verschieben konnte habe ich gesehen das an jeder Spule 
immer 2 x 2 Kuperlackdrähte zusammengeschlagen sind und der 3te ein 
einzelner ist. Die Leitung die durchgeschmort ist ist zum Glück eine 
dünnere und geht zu so einem Doppelkupferlackdraht. Deswegen habe ich 
die Hoffnung das sich die Leitung geopfert hat und der Trafo heil blieb.

Stutzig macht mich dann noch die Widerstand zw. 1 und 2 Ohm was sich für 
mich recht wenig anhört oder ist der Induktive Widerstand den ich nicht 
Messen kann so hoch das die Stromaufnahme begrenzt wird.

Hat jemand eine Vermutung wie so ein Trafo be schaltet sein könnte ist 
das jeweils eine Wicklung mit mehreren Abgriffen oder ist es auch üblich 
das da 2 dickere und eine dünnere Wicklung parallel liegen.

Ich muss die Leitungen noch kennzeichnen und dann montierte ich den 
Stufenschalter ab um ihn durchzulesen.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Thomas O. schrieb:
>mit einem 6
>Stufenschalter verstellt wird.

Warum, was soll damit erreicht werden?
Dein zweites Bild ist Unsinn, daß wären ja
kurzgeschlossene Wicklungen.

von Wf88 (wf88)


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Günter L. schrieb:
> daß wären ja
> kurzgeschlossene Wicklungen

Muss nicht, dort können auch Wicklungen parallel/in Reihe gelegt worden 
sein.

@Autor: die Verbindungen trennen und mit Durchgangsprüfer durchpiepen 
und so rausfinden wie die Wicklungen verschaltet sind.

von Thomas (kosmos)


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Da ist original ein 6 Stufenschalter drin.

Werde es heute mittag mal auftrennen und nochmal durchmessen hatte da eh 
ein Multimeter erwischt das am Drehschalter etwas Kontaktprobleme hat 
und die Battwriewarnanzeige schon leuchtete.

von Wf88 (wf88)


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Thomas O. schrieb:
> Battwriewarnanzeige schon leuchtete

Dem Pieper traue ich da noch. Aber ich habe mehrere Multimeter, die bei 
zu schwacher Batterie eine zu hohe Spannung im Voltmeter-Modus anzeigen. 
Die Ohm-Messung wird dann auch nicht stimmen.

Wenn du den DC-Widerstand einer Windung genau messen willst, kannst du 
z.B. einen LM317 als Konstantstromquelle beschalten auf z.B. 1,25A und 
lässt diesen Gleichstrom durch die Windung. Da der LM317 nicht bis auf 
0V runtergeht, kann man keine unendlichg kleinen Widerstände damit 
messen. Wenn deine Windungen 1-2 Ohm haben sollten, kannst du noch einen 
1Ohm Widerstand mit in Reihe schalten.

Parallel zu Windung+Längswiderstand misst du die Spannung. Aber Achtung, 
der Längswiderstand verheizt in dem Fall 1,25W und wird sehr schnell 
heiss. Der Messwert ist in dem Fall nicht sehr genau. Gleich zu beginn 
ablesen oder den Abfall über ihm extra messen, wenn Temperatur 
eingependelt, und rausrechnen.

So kannst du die 3 Windungs-Gruppen vergleichen und findest raus, ob 
irgendwo ein Windungsschluss ist (der Widerstand weicht von den anderen 
ab).

von Volker S. (sjv)


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Typenschild?

von Armin X. (werweiswas)


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Da wurde doch schon das Meiste, inklusive bebilderten Vorschlägen 
beantwortet...
https://www.werkzeug-news.de/threads/reparatur-messer-griesheim-magstar-20.47152/#post-462030
Wieviele Threads gibt/braucht es denn noch?

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